DE1785182A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Drahtseilen oder Litzen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Drahtseilen oder Litzen

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DE1785182A1
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    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B7/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, rope- or cable-making machines; Auxiliary apparatus associated with such machines
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B3/00General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material
    • D07B3/02General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material in which the supply reels rotate about the axis of the rope or cable or in which a guide member rotates about the axis of the rope or cable to guide the component strands away from the supply reels in fixed position
    • D07B3/06General-purpose machines or apparatus for producing twisted ropes or cables from component strands of the same or different material in which the supply reels rotate about the axis of the rope or cable or in which a guide member rotates about the axis of the rope or cable to guide the component strands away from the supply reels in fixed position and are spaced radially from the axis of the machine, i.e. basket or planetary-type stranding machine

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  • Ropes Or Cables (AREA)
  • Force Measurement Appropriate To Specific Purposes (AREA)

Description

VV.
ien 21 .8.1968
DieS3.Ur. 22 083/hi-rl
British Ropes Limited, Warmsworth Hall, Doncaster, Yorkshire/England
"Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Drahtseilen oder Litzen"
Die Erfindung betrifft die Fertigung von Drahtseilen und Litzen, insbesondere die Herstellung verschlossener Drahtseile .
Verschlossene Drahtseile neigen häufig dazu, sich zu wellt-n, d.h. zum Auflockern und der daraus resultierenden Bewegung der äußeren Drahtschicht. Dieser Fehler kann gegebenenfalls zu einer Störung des Gleichgewichtes zwischen den verbleibenden Drallen und den das Seil bildenden Drähten führen. Durch eine entsprechende Steuerung der auf den Seilkern wirkenden Dralle während der Herstellung können die verbleibenden Dralle in einer gewünschten Beziehung zueinander gehalten werden, wodurch die von dem mangelnden Gleichgewicht zwischen den Drallkräften herrührenden Fehler entweder ausgemerzt oder auf ein erträgliches Mpfl vermindert werden.
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Die Begriffe "Seilkern11 bzw. "Seele" umfassen sowohl den Kern selbst als auch das teilweise fertige Seil, auf das · bereits eine Schicht von Drähten oder Litzen aufgewunden worden ist.
Durch ein genaues Verhältnis zwischen dem Drall und der Ruckste11spannung in Jeder Verfahrensstufe kann - in Verbindung mit angemessenen Werten anderer Herstellungsparameter - das erforderliche Gleichgewicht zwischen den Drallkräften hergestellt werden.
Um einen Ausgleich der Dralle zu erhalten, muß sichergestellt sein, daß ein Seil beim Verlassen der Seilherstellungsmaschine von jeglicher ihm eigenen Tendenz zum Rotieren frei ist, wie sie von der Maschine verursacht •wird.
Ähnliche Betrachtungen lassen sich auf andere Drahtseile ausdehnen, und die Erfindung erstreckt sich - soweit anwendbar - auf die Herstellung aller Arten von Drahtseilen oder Litzen.
Demgemäß betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Prüfen von Drahtseilen während ihrer Herstellung, welches im Messen der Ruckstellepannung und des Dralles in einem Seilkern kurz vor dem Aufbringen einer Schicht von Drähten oder Litzen auf diesen Seilkern besteht.
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Durch Verwendung entsprechender Vorrichtungen, beispielsweise eines unter Eückspannung stehenden und auch um eine der Aufgaberichtung des Seiles bzw. der Litze parallele Achse drehbaren Gestells, können sowohl die Rückstellspannung als auch der Drall des Seiles bzw. der Litze so gesteuert werden, daß sie di:. ntsprechenden Werte halten.
Außerdem zielt die Erfindung auf ein Verfahren zum Aufbringen einer Schicht von Drähten oder Litzen auf einen Seilkern, dessen Rückstellspannung und Drall kurz vor dem Aufbringen der Schicht kontinuierlich gemessen werden und, sowohl Rücksteilspannung als auch Drall so gesteuert werden, daß sie auf oder im Bereich eines gewünschten Wertes liegen. Die Steuerung kann automatisch oder durch eine Bedienungsperson erfolgen.
Die Erfindung bezieht sich weiterhin auf ein mittels des obigen Verfahrens-hergestelltes Drahtseil bzw. eine Litze.
Darüberhinaus betrifft die Erfindung eine Maschine zum Aufdrehen einer Schicht von Drähten oder Litzen auf einen Seilkern mit Werkzeugen zum Aufdrehen der Schicht auf den Seilwährend
kern/dessen Durchlaufs, Einrichtungen zum kontinierlichen Messen des Dralls und der Rucksteilspannung im Seilkern kurz vor dem Aufbringen der Schicht sowie Steuerorganen zur Steuerung von Drall und Rückstellspannung im Seilkern.
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Vorzugsweise enthält die Meßeinrichtung für den Drall ein Paar vom Seilkern überlaufener und auf Traggestelle aufgesetzter Drallmaßräder. Die Traggestelle weisen Druckdosen zum Messen der vom Seilkern auf die Räder wirkenden Kräfte auf. Eines dieser Meßi»äder mißt den Drall im Seilkern beim Verlassen der hinten angebrachten Ablaufhaspel und das andere den Drall am Seilkern nach Anbringen der Sohicht, der sich von dem ersteren Drall unterscheiden kann; es werden zwei Messungen vorgenommen, um zu gewährleisten, daß ein von dem während des Verfahrensganges entstehenden Drall unbeeinflußter Wert gemessen wird.
Zweckdienlicherweise enthält das Gestell für das Meßrad zusätzlich noch Druckdosen zum Messen der Rückstellspannung im Seilkern.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung läuft das ummantelte Seil über weitere Teile, beispielsweise ein auf einer Druckdose angebrachtes Meßrad zur Messung des Dralles und der Spannung in dem ummantelten Drahtseil, wenn •dieses ein Kalibrierstück verläßt.
Darüberhinaus kann das Kali brier stück zusätzlida so angebracht sein, daß die darauf wirkenden Kräfte ebenfalls gemessen werden können.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Aus-
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führungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen:
Pig. 1 eine schaubildliche Darstellung der Vorrichtung zum Aufbringen einer Schicht von Drähten auf einen Seilkern;
yig. 2 den oeitenriß einer Ablaufhaspel als Teil der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung;
Pig. 3 eine Draufsicht auf die Ablaufhaspel der Fig. 2;
Fig. 4 den Seitenriß einer in Fig. 1 erkennbaren Meßvorrichtung für Drall und Spannung;
Fig. 5 einen Aufriß in Rückansicht der Vorrichtung gem. Fig. 4;
Fig. 6 die Draufsicht auf einen vergrößerten und teilweise horizontal geschnittenen Teil der Vorrichtung nach den Figuren 4 und 5;
Fig. 7 den Schnitt gem. Linie VII-VII der Fig. 6}
Fig. 8 den horizontalen Schnitt einer Meßeinrichtung für Drall und Spannung in einem die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung verlassenden Drahtseil bzw. einer litze;
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Pig. 9 den Schnitt nach Linie IX-IX der Pig. 8 und
Fig.10 einen Seitenriß der Meßeinrichtung für die am Kalibrierstück auftretenden Kräfte als Teil der Vorrichtung in Pig. 1.
Die Seele bzw. der Seilkern 1, der entweder nur aus einem Kern oder aus einem Kern mit einer oder mehreren bereits aufgebrachten Schichten von Drähten oder Litzen besteht, läuft von einer, in einem rückwärtigen Ablaufgestell 3 angeordneten Trommel 2 ab, von wo der Seilkern 1 über einen Satz von Pührungerollen 4-, 5> 6 und über ein erstes und zweites Drall-Meßrad 7 bzw. 8 läuft. Ein drehbarer Träger hält mehrere Spulen 10, auf denen sich die um den Seükern zu windenden Drähte befinden. Der Seilkern 1 durchläuft eine Hohlwelle 11, die einen Teil des Trägers 9 für die einzelnen, beim Austritt des Seilkernes 1 aus der Hohlwelle 11 auf diesen aufzudrehenden Drähte bildet. Nach dem Aufbringen der Drähte auf den Seilkern 1 durchläuft dieser mit den Drähten ein Kalibrierstück 12 und wird über ein weiteres Drall-Meßrad 13 geführt. Von dort läuft der Seilkern 1 zu einem Spill H und anschließend zu einer hier nicht gezeigten Auf lauf has pel.
Die Fig. 2 bis 10 zeigen von der üblichen Anordnung abweichende Einzelheiten der in Pig. 1 gezeigten Vorrichtung.
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Die Fig. 2 und 3 geben detailliert ein Ausfiihrungsbeispiel der Trommel 2 und des Ablaufgestells 3 wieder. An der Trommel 2 sind zwei große Kettenräder 15 starr angeordnet, die durch Ketten 16 mit auf der Querwelle 18 sitzenden Kettensternen 17 verbunden sind. An der Querwelle 18 sitzt eine Scheibenbremse 19 > die ;::' t einem steuerbaren variablen Druck zur Erzeugung einer Rück ep a ^ ung in dem von der Trommel 2 ablaufenden Seilkern 1 beaufschlagt werden kann.
In einer Lage des Ablaufgestells 3 ist die Querwelle 18 über ein Untersetzungsgetriebe 21 und eine ausklinkbare Kupplung 22 von einem Motor 20 zum Abwickeln des Seilkerns oder Drahtseiles antreibbar. Das Ablaufgestell 3 weist einen von Rollen 24 getragenen gerundeten Heckrahmen 23 auf sowie zwei Seitenträger 25, welche die lager für die Trommel 2 sowie Tragarme 26 zur Lagerung der Querwelle 18 besitzen. Ein Vorderrahmen 27 verbindet die beiden Seitenträger 25 und hält einen Wellenstumpf 28, der in einem feststehenden Lagerrahmen 29 lagert und das Zahnrad 30 trägt. Dieses ist durch einen Motor 31 über ein übliches Untersetzungsgetriebe mit verschiedenen Geschwindigkeiten antreibbar und wird von einer Bedienungsperson oder automatisch gesteuert. Hierdurch erhält der Seilkern 1 ein gewünschtes Maß an Drehung f um den geforderten Drall zu erzeugen. Die Steuerung erfolgt üblicherweise durch eine Regulierung, die davon beeinflußt wird ob die von den Meßrädern 7 und 8 abgenommenen Anzeigen unterhalb oder oberhalb des geforderten Wertes liegen.
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Die in den Fig. 4 bis 7 im Detail gezeigten Drall-Meßräder 7 und 8 können in gleicher Weise zur Anzeige der Rückstellspannung im tjeilkern 1 verwendet werden. Die Gruppe der Führungsrollen 4, 5 und 6 dient dazu, den Seilkern in der gleichen Lage dem ersten Drall-Meßrad 7 zuzuführen, um eine gleichmäßige Messung zu erzielen. Die Achsen der Meßräder 7 und 8 sind leicht gegeneinander geneigt, damit der Seilkern 1 frei über die Oberseite und die eine Umfangshälfte des Meßrades 7» vnn diesem zum zweiten Meßrad 8 und halb um diesen Umfang laufen kann. Besonders die Fig. 6 und 7 lassen erkennen, daß die Meßräder 7 und 8 auf die in den Lagern 33» 34 und 35 ruhenden Radwellen 32 auf gekeilt und die Lager mittels der Federn 36, 37, 38 nach oben gezogen werden.
Der Drall am Seilkern 1 trachtet, die Meßräder 7 und 8 um Achsen zu drehen, die rechtwinkelig zu den Achsen der Radwellen 32 und parallel zur Seilrichtung liegen. Diese "ftndenz wird durch eine Druckdose 39 gemessen, deren Anzeige so geeicht sein kann, daß der Drall im Seilkern 1 direkt ablesbar ist.
Die Lager 33 und 34 werden auch in Längsrichtung getragen. Einer der Tragbügel jedes Meßrades 7 bzw. 8 ist mit einer Druckdose 40 versehen, welche die durch den Seilkern 1 auf das entsprechende Meßrad 7 bzw. 8 übertragene Spannkraft aufnimmt und mißt. Auch in diesem Falle können die Anzeigen so geeicht sein, daß die Rück stellspa nnung im Seilkern direkt ablesbar ist.
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jie anzeigen der Druckdosen 39 und 40 übermitteln der Bedienungsperson oder einer automatischen Steuereinrichtung eine Information, auf der die Einstellung der Steuerorgane der ocheibenbremse 19 und des Motors 31 am Ablaufgestell 3 basieren kann zur optimalen Steuerung der Rückstellspannung und des Dralles im Seilkern 1.
Die Fig. 8 und 9 lassen ein einzelnes Meßrad 13 erkennen, das den Drall in einem umwickelten Seilkern 1 mißt. Im wesentlichen ist es den Meßrädern 7 und 8 ähnlich, schließt aber eine Reiht von Veränderungen ein, die - falls erwünscht - gleichermaßen an den Meßrädern 7 und 8 durchgeführt werden können. In diesem Fall ist das Meßrad 13 auf eine in zwei Lagern 42, 43 ruhende Welle 41 aufgekeilt. Diese Lager 42, 43 sind in ihrer Längsrichtung einerseits mittels eines einstückigen Tragarmes 44 und andererseits mittels eines anderen, eine Druckdose aufweisenden Tragarmes 45 zur Messung der Spannung gehalten. Zudem werden die Lager 42, 43 vertikal durch einen Stapel 46 aus mehreren Tellerfedern und durch mit Druckdosen 47 versehene Halteglieder getragen, so daß zwei entgegengesetzte Anzeigen der spannung erzielt werden und der Einfluß des Seilgewichtes ausgeschaltet b leibt.
Fig. 1Ü zeigt ein Kalibrieretück 12 und eine Dimension!erungs rolle 4B, die auf eine platte 49 aufgesetzt sind. Diese Platte ist einereeits an einem festen Rahmenstüok 50 angelenkt und wild andererseits von einer Druckdose 51 getragt· α, welche eine von den durch Kalibrierstück 12 und
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DimensionierungBrolle 48 aufgenommenen Spannungskräften abhängige Anzeige gibt.
Bei sachgemäßer Auswertung der durch die verschiedenen, in der Vorrichtung verteilten Druckdosen wiedergegebenen Anzeigen, kann die Qualität des Seiles bis ins kleinste in jedem Verfahrensschritt der Herstellung kontrolliert werden. Diese Tatsache ist sowohl für experimentelle Arbeiten mit neuen Seilformen als auch für die Produktion neuer und auch alter Seilarten von großer Bedeutung.
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Claims (1)

  1. - 11 Patentansprüche
    1. Verfahren zur Herstellung eines Drahtseiles,dadurch gekennzeichnet, daß während seiner Herstellung sowohl die Rückstellspannung als auch der Drall eines Seilkerns (1) kurz vor dem Aufbringen einer Schicht aus Drähten und/odei Litzen auf den Seilkern gemessen werden.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bückstellspannung und der Drall in dem Seilkern (1) kurz vor dem Aufbringen der Schicht kontinuierlich gemessen und sowohl die Rückstellspannung als auch der Drall gesteuert werden, um sie auf oder im Bereich eines bestimmten Wertes zu halten.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drall durch das Führen des Seilkernes (1) über zwei an mit Druckdosen versehenen !Tragarmen angebrachten Meßrädern (7, 8) gemessen wird und die Messung der auf jedes der Meßrfcder durch den Seilkern (1) wirkenden Kräfte mittels der Druckdosen erfolgt.
    4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellspannung durch andere Druckdosen in den das Meßrad tragenden Tragarmen gemessen wird.
    - 12 -
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    5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Seilkern und die ihn umgebende Schicht zusammen durch ein Kalibrierstück (12) geführt werden und Drall sowie Spannung in dem so gefertigten Drahtseil anschließend gemessen werden.
    6. Vorrichtung zur Herstellung eines Drahtseiles gemäß dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5 zum Aufbringen zumindest einer Schicht von Drähten oder Litzen auf einen Seilkern mittels Werkzeugen zum Aufdrehen der Schicht auf den Seilkern während dessen Durchlaufs, gekennzeichnet durch Einrichtungen zum kontinuierlichen Messen des Dralls und der Rückstellspannung im Seilkern (1) kurz vor dem Aufbringen der Schicht sowie durch Steuerorgane zur Steuerung von Drall und Rüc kste 11spannung im Seilkern.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zürn Messen des Dralls und der Rückstellspannung ein Paar Meßräder aufweisen, über die der Seilkern (1) geführt ist und die auf Druckdosen enthaltenden Tragarmen ruhen, wobei mittels der Druckdosen die auf die Meßräder wirkenden Seilkräfte meßbar sind.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet daß die Tragarme für die Meßräder auch Druckdosen zur Messung der Rückstellkraft im üeilkern (1) aufweisen.
    - 13 1 0 9 8 1 8 / η R 8 3
    9· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, gekennzeichnet durch ein Kalibrierstück (12), durch welches der mit einer Schicht versehene Seilkern (1) durchführbar ist und weitere Einrichtungen zum Messen des Dralles und der Spannung im umhüllten, aus dem Kalibrieretück entstehenden Seil aufweisen.
    TO.Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zum Messen des Dralles und der Spannung in dem das Kalibrierstück (12) verlassenden Seil ein Meßrad enthalten, das auf Druckdosen angebracht ist.
    1i.Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Kalibrierstück (12) auftretenden Kräfte meßbar sind.
    12.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerorgane für den Drall und die Rucks te11spannung eine Trommel (2) aufweisen, die in einem Ablaufgestell (3) untergebracht ist.
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DE19681785182 1968-08-12 1968-08-22 Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines drallfreien drahtseiles Granted DE1785182B2 (de)

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