DE2256708A1 - Umwicklungsmaschine - Google Patents

Umwicklungsmaschine

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DE2256708A1
DE2256708A1 DE19722256708 DE2256708A DE2256708A1 DE 2256708 A1 DE2256708 A1 DE 2256708A1 DE 19722256708 DE19722256708 DE 19722256708 DE 2256708 A DE2256708 A DE 2256708A DE 2256708 A1 DE2256708 A1 DE 2256708A1
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Wilhelm Weller
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TRANSPORTTECHNIK GmbH
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TRANSPORTTECHNIK GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B11/00Wrapping, e.g. partially or wholly enclosing, articles or quantities of material, in strips, sheets or blanks, of flexible material
    • B65B11/008Wrapping, e.g. partially or wholly enclosing, articles or quantities of material, in strips, sheets or blanks, of flexible material by webs revolving around articles moved along the axis of revolution

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Beschreibung zum Patentgesuch betreffend: "Umwicklungsmaschine" Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Umwickeln langgestreckter oder ringförmiger Gegenstände mit streifenförmigem Verpackungsmaterial, bei der eine um den Gegenstandaquerschnitt umlaufende und das Streifenmaterial auf Rollen führende Wickelvorrichtung vorgesehen und der Gegenstand in Richtung der Umlaufachse relativ verschieblich ist. Derartige Maschinen Sind marktüblich; die deutsche Patentanmeldung P 15 86 014 zeigt und beschreibt ein typisches Beispiel.
  • Die Wickelvorrichtung besteht bei den bekannten Maschinen aus einem Ring oder Ringsektor, der eine Vorratsrolle oder mehrere Führungsrollen für das auf einer separgen Vorratstrommel befindliche Verpackungsmaterial trägt. Der Ring wird auf seinem Umfang angetrieben, in der Regel von drei oder mehr angetriebenen und zugleich die Lagerung des Ringes bildenden Walzen.
  • Diese Bauart weist mehrere Nachteile auf.
  • Solange der Gegenstand einen runden oder näherungsweise runden Querschnitt besitzt, erfolgt das Abziehen des Verpakkungsmaterialstreifens ziemlich stetig; handelt es sich aber um quadratische oder gar um nicht quadratisch-rechteckige Querschnitte, ist der Zug unstetig und es besteht die.Gefahr, daß das Material reißt. Deshalb ist man gezwungen, für solche Zwecke mehr oder weniger dehnbare Verpackungsmaterialien, wie Kreppapier, zu verwenden.
  • Ein weiterer schwerwiegender Nachteil der bekannten Bauart rührt daher, daß die zu umwickelnden Gegenstände mit ihrer Mittelachse mindestens annähernd mittig bezüglich des Ringes abgestützt werden müssen und infolgedessen die Abstützung höhenverstellbar sein muß, um unterschiedlichen Querschnlttsabmessungen der Gegenstände Rechnung zu tragen. Dies erf *t insbesondere bei Maschinen für das Umwickeln sehr langer Gegenstände - einen erheblichen konstruktiven Aufwand.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile tu mildern oder ganz zu beseitigen, indem die Wickelvorrichtung so ausgebildet wird, daß auch bei unrunden Querschnitten der auf den Streifen ausgeübte Zug möglichst gleichfOr ig ist, ünd eine Höhenverstellbarkeit der Abstützung ganz entfallen kann.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Xaschtne der eingangs genannten aattung gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Wickelvorrichtung aus einer Folge von Umlaufkörpern besteht, die lange einer in sich geschlossenen rtihrungsbahn drittels einer Antriebseinrichtung förderbar sind und von denen mindestens einer eine StreifenfUhrungs- oder Vorratsrolle tragt, Man erkennt, daß die Führungsbahn in ihrer kontur an den Querschnitt des zu umwickelnden Gegenstandes anpaßbu ist, so keineswegs Kreisform besitzen muß (wohl aber kann), sondern beispielsweise auch im wesentlichen rechteckig ausgebildet werden kann.
  • Man erkennt ferner, daß bei einer festen Höhenlage des zu umwickelnden Gegenstandes die Kontur der Bahn nicht nur an die Querschnittsform, sondern auch an deren Größe anpaßbar ist, bei einem Gegenstand großen Querschnitts also eine längere, bei kleinerem Querschnitt eine kürzere Bahn Anwendung findet. Zweckmäßig wird deshalb die Maschine so ausgebildet daß sie für die Aufnahme mehrerer, in ihrer Kontur unterschiedlicher Führungsbahnen ausgebildet ist.
  • Durch den Antrieb am Umfang des Wickelringes bei den bekannten Maschinen ist es dagegen schwierig die Maschine an verschiedene Verpackungsaufgaben anzupassen; der Ring ist nicht austauschbar. Bei der Ausführungsform gemäß der Erfindung kann man die Führungsbahn durch eine mit anderer Kontur un¢/oder Größe ersetzen, wobei im letzteren Pall einfach zusätzliche Umlaufkörper eingesetzt werden. Ohnehin ist es zwe6MmäBigD die Führungsbahn aufklappbar suszubildenD um so einen ringförmigen Gegenstand einsetzen zu können; an der Auklappstelle können dann die Umlaufkörper entnommen oder eingesetzt werden.
  • Wenn man - was bevorzugt ist = die EmlaufRdrper zu einer Kette miteinander verbindet muß bei einer aufklappbaren Führungsbahn Sorge dafür getragen werden, daß die an einer Stelle unterbrochene Kette gerade so b der Bahn liegt, daß die Unterbrechungsstelle und die Aufklappstelle zusammenfallen. Hierfür stehen dem Fachmann an sich bekannte Steuereinrichtungen zur Verfügung.
  • Ein weiterer Nachteil der bekannten Maschine besteht darin, daß zwecks guter Führung des Wickelringes diesem möglichst gleichförmig um seinen Umfang herum verteilt angeordnete Antriebswalzen zugeordnet sind. Die Energiezufuhr zu den Walzen muß noch dazu so erfolgen, daß sie synchron umlaufen. Dies ist also ein aufwendiges und störungsanfälliges System. Bei der Bauart nach der Erfindung hingegen ist es nicht nur möglich, sondern sogar bevorzugt, die Antriebseinrichtung nur an einem oder einigen Umlaufkörpern angreifen zu lassen, während die übrigen einfach von den gerade angetriebenen weitergeschoben werden, wobei die Führung durch die Führungsbahn gewährleistet ist.
  • Die Antriebseinrichtung kann dabei vorzugsweise ein oder mehrere Sprossenräder oder eine Sprossenkette umfassen, die zum Auflauf angetrieben sind und deren Sprossen in entsprechend ausgebildete Ausnehmungen der jeweils vorbeilaufenden Umlaufkörper greifen. Dieser Antrieb erstreckt sich dann nur über einen kleineren Abschnitt parallel zu der Führungsbahn, beispielsweise unterhalb der Führung der zu umwickelnden Gegenstände. In diesem Bereich ist dann die Führungsbahn zweckmäßig starr ausgebildet, und an diesen starren Abschnitt kann mindestens ein ausschwenkbarer Abschnitt angelenkt sein, der das Aufklappen der Führungsbahn für die oben,genannten Zwecke ermöglicht.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung soll nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher etläutert werden.
  • Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Maschine gemäß der Erfindung, wobei nicht erfinRungswesentliche Teile weggelassen sind, Fig. 2 stellt die Führungsbahn mit der Antriebseinrichtung aus der Maschine nach Fig. 1 perspektivisch dar, Fig. 3 ist eine halbschematische perspektivische Darstellung des Aufklappvorgangs der Führungsbahn, Fig. 4 zeigt eine abgewandelte AusführungrPform mit Führungsrollen als Zwischenspeicher für das Umwicklungsmaterial, Fig. 5 stellt perspektivisch die Ausbildung der Führungsbahn bei der Maschine nach Fig. 1 im Detail dar, Fig. 6 ist die perspektivische Darstellung eines Umlaufkörpers mit einer Führungs- oder Vorratsrolle in der Führungsbahn im Bereich der Antriebseinrichtung0 und Fig. 7 zeigt Beispiele für verschiedene Führungsbahnkon= turen.
  • Die Maschine gemäß der Erfindung umfaßt einen Zetrairahmen 10 und vor sowie hinter diesem angeordnete Gestelle 12, 14 nur die Zu- und Abfuhr zu verpackender langgestreckter Gegenstände; in Fig.
  • 1 ist als Beispiel ein Stapel von Stangenmaterial dargestellt Es sei angemerkt, daß die Maschine auch - wie an sich bekannt = so aufgebaut werden kann, daß eine dem Zentralrahmen 10 entsprechende Einheit relativ zu den ruhenden Gegenständen verfahren wird0 n jedem Falle aber ist die Höhenlage der Gestelle unveränderbar so daß eine einerseits einfache, andererseits sehr stabile Konstruktion verwendet werden kann. Ferner ist die Maschine auch für die Verpackung ringförmiger Gegenstände geeignet, etwa Rollen von Draht oder Band, Autoreifen oder auch Gebinde von Kabelmaterial In diesem Falle erhalten die Gestelle 12 und 14 eine abweichende Gestaltung, und die auf dem Zentralrahmen 10 oben angebrachten Stützrollen 16 werden für die zusätzliche Abstützung des jeweils in Arbeit befindlichen Ringes verwendet. Der Ring wird während des Umwickelns gedreht, doch sind die dafür erforderlichen Einrichtungen, weil sie keinen Teil der Erfindung bilden und an sich bekannt sind, in den Zeichnungen nicht im einzelnen dargestellt Auf dem Zentrairahmen ist eine Führungsbahn 20 auf gebaut Die Führungsbahn 20, deren bevorzugte Querschnittsform aus FlgO 5 deutlicher erkennbar ist, besteht aus Teilstücken, die so mithin ander und mit dem Zentralrahmen verbunden werden könnens daß eine in sich geschlossene Schleife entsteht, deren Kontur im wesentlichen quadratisch oder viereckig ist.
  • In Fig. 1 hat die Führungsbahn eine im wesentlichen quadratische Umrißform oder Kontur, in Anpassung an die Form der gerade zu umwickelnden Stapel.
  • Die Führungsbahn 20 ist vollständig mit Umlaufkörpern 29 gefüllt, deren Aufbau im dargestellten Ausführungsbelspisl aus Fig. 6 hervorgeht. Hier verwendet man als Umlaufkörper einfach die einzelnen Glieder einer handelsüblichen Rollenkette, bestehend aus Laschen 70, die mittels Querbolzen 72 zusammengehalten sind. In dem Bereich zwischen den Laschen sind auf den Querbolzen Rollen 74 gelagert. Jeder Umlaufkörper, der eine Rolle 40 oder 60 zur Führung des Umwickelungsmaterials trägt, ist mit einem Verlängerungszapfen 76 auf dem Querbolzen 72 versehen, auf welchem die betreffende Führungsrolle gelagert ist. Die Bahn 20 weist einen etwa H-förmigen Innenquerschnitt auf, dessen Form an die der Umlaufkörper angepaßt ist; die genaue Form erkennt man am besten in Fig. 5.
  • Die Kette der Umlaufkörper kann mit einem üblichen Kettenschloß versehen sein, sie kann aber auch einfach ungeschlossen umlaufen; im letzteren Falle schieben die angetriebenen Kettenglieder die übrigen teils vor sich her, teils schleppen sie sie nach.
  • Die Antriebseinrichtung 22 (s. Fig. 1-4) besteht aus einer zum Umlauf angetriebenen Kette mit Sprossen, die im Eingriff mit den jeweils längs der Antriebsvorrichtung vorbeilaufenden Umlaufkörpern stehen. Hier wird eine Kette 28 verwendet, die über ein angetriebenes und ein leerlaufendes Sprossenrad 24 bzw. 26 geführt ist. Die einzelnen Kettenglieder weisen nach außen vorstehende Stollen 25 als Sprossen auf, deren Form an die Form der zugeordneten Ausnehmungen in den Umlaufkörpern angepaßt ist. Der Antrieb des einen Sprossenrades erfolgt durch einen im Zentralrahmen 10 eingebauten und nicht dargestellten Motor über ein ebenfalls nicht dargestelltes Getriebe9 das für Vor- und Rücklauf der Kette ausgelegt sein kann. Die Ausbildung des Antriebes im einzelnen bildet keinen Gegenstand der Erfindung und liegt ohne weiteres im Wissen des Fachmannes.
  • Die Kette 28 steht nur längs des unteren Schenkels 30 der Führungsbahn im Eingriff mit den Umlaufkörpern; dieser Schenkel 30 ist fest am Zentralrahmen abgestützt. Kette 28 und Sprossenräder 24, 26 sind mittels eines Gehäuses 32 (Fig. 1) geschützt. Die Führungsbahn weist im Bereich des Antriebs einen Durchbruch 33 auf, an dessen einem Ende die Kette 28 einlEu£t und an dessen anderem Ende sie wieder austritt. im übrigen ist die ührungsbhn allseitig geschlossen mit Ausnahme eines Schlitzes 34, durch den der bzw. die Zapfen 76 der Umlaufkörper 29, welche eine Rolle tragen, quer zur Umlaufrichtung herausragen. Die Stollen 25 der Antriebskette greifen in üblicher Weise zwischen die Rollen 74.
  • Fig. 2 zeigt eine Ausführungsform, bei der nur einer der Umlaufkörper eine Rolle 40 trägt, auf die als Vorratsrolle das streifenförmige Verpackungsmaterlal 42 aufgespult ist. Die übrigen Umlaufkörper schieben diesen einen, die Rolle tragenden Umlaufkörper im Uhrzeigersinn längs der Führungsbahn, so daß der Streifen 42 von der Rolle 40 abgezogen und auf den Gegenstand 44 aufgewickelt wird, der dabei in Pfeilrichtung weitergefördert wird. Insoweit unterscheidet sich die Wirkungsweise nicht von der herkömmlicher Maschinen dieser Gattung. Es entfällt aber die starke Dehnung und Entlastung, die bei Maschinen mit Wickelring auftritt, weil die Kontur der Führungsbahn dem Querschnitt des Gegenstandes 44 angepaßt ist.
  • Neben dem unteren Schenkel 30 umfaßt die Führungsbahn hier zwei weitere Schenkel SO, 50', die etwa L-förmige Umrißform besitzen und an den Enden des Schenkels 30 mittels Scharnieren 52, 52' angelenkt sind. In der Arbeitsstellung (Fig. 2) setzen die Schenkel 50, 50' den Schenkel 30 beidseitig kontinuierlich fort. Da sie symmetrisch zueinander ausgebildet und angeordnet sind, stoßen ihre freien Enden genau aufeinander und schließen die Führungsbahn 20. An den Schenkeln 50, 50' greifen jedoch Schwenkantriebseinrichtungen 54, 54' an (Fig. 1), die hier als Hydraulikzylinder ausgebildet sind. Andere Antriebsmittel sind selbstverständlich ebenso brauchbar; ihre Auswahl liegt im Ermessen des Fachmannes. Bei Betätigung der Bydraulikzylinder werden die Schenkel 50, 50' seitlich aufgeschwenkt, so daß die Führungsbahn 20 sich öffnet (in Fig. 3 mit strichpunktierten Linien angedeutet). In dieser Stellung können ringförmige Gegenstände durch die sich ergebende öffnung von oben eingesetzt werden und, nachdem ihr Querschnitt umwickelt worden ist, wieder herausgehoben werden. Die für das öffnen und Schließen der Führungsbahn notwendigen Steuereinrichtungen sind für den Fachmann ohne Schwierigkeiten zu verwirklichen und brauchen hier nicht näher erläutert zu werden. Eine Besonderheit ergibt sich, wenn die Umlaufkörper untereinander zu einer Kette gekoppelt sind.
  • Im allgemeinen ist dies bevorzugt, um zu verhindern, daß ein oder mehrere Umlaufkörper bei dem geschilderten Offnungs- oder Schließvorgang aus der Führungsbahn herausfallen. Die Kette muß aber dann an einer Stelle unterbrochen sein, und der Antrieb der Umlaufkörper muß gerade dann zum öffnen der Bahn stillgesetzt werden, wenn sich die Trennstelle der Umlaufkörperkette an der Stoßstelle 56 der Bahnschenkel 50, 50' befindet. Dies läßt sich leicht durch Endschalter verwirklichen, die z.B. durch die Endglieder der Umlaufkörperkette betätigbar sind und nahe der Stoßstelle 56 angeordnet werden, und die das Seuersignal für das öffnungssignal im unbetätigten Zustand sperrens Ferner kann ein weiterer Endlagenschalter vorgesehen sein, der die erneute Inbetriebnahme des Antriebs für die Umlaufkörper sperrt D solange die Führungsbahn 20 geöffnet ist0 Alles dies sind aber dem Fachmann geläufige Maßnahmen.
  • Fig. 4 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform der Vorrichtung. Führungsbahn, Zentralrahmen, Antrieb und Steuerung bleiben unverändert gegenüber der vorbeschriebenen Ausführungs= form, doch sind hier mehrere Umlaufkörper mit Führungsrollen 0 versehen, die sich konstruktiv von den Vorratsrollen im wesentlichen darin unterscheiden, daß die seitlichen Flansche 62 einen etwas geringeren Durchmesser aufweisen0 Das streifenförmige Ver packungsmaterial 64 ist auf einer (nicht dargestellten) Vorratebobine gespeichert, die ortsfest, jedoch drehbar neben dem Zentralrahmen angeordnet ist. Der Wickelvorgang erfolgt hier so, daß das von der Vorratsbobine abgezogene Verpackungsmaterial über die Führungsrollen geführt ist und erst von der Rolle 60 aus auf den Gegenstand gewickelt wird. Diese Bauart ist an sich bekannt. Gerade bei ihr aber kommen die Vorteile des Gegenstandes der Erfindung besonders zur Geltung, weil hier ja mehrere Lagen des Verpackungsmaterials aufeinander gleiten und relative Unterschiede in der Bahngeschwindigkeit deshalb möglichst klein gehalten werden sollen. Verpackungsmaterial, das eine erhöhte Elastizität in Längsrichtung aufweist - wie etwa Kreppapier - hat oft auch eine verhältnismäßig rauhe Oberfläche, was den Gleitvorgang wegen der vergrößerten Reibung behindert und zur Störung des Umwickelns führen kann. Wie oben erläutert, wird dieser Nachteil durch die Möglichkeit gemildert, die Form der Führungsbahn 20 an die Querschnittsform des zu umwickelnden Gegenstandes anzupassen. Es versteht sich, daß die Umrüstung der Maschine von der Bauart nach Fig. 1-3 auf die Bauart nach Fig. 4 einfach dadurch erfolgen kann, daß bei aufgeklappter Bahn (Fig. 3? die Umlaufkörper ohne Rollen gegen solche mit Führungsrollen ausgetauscht werden bzw. die ganze Umlaufkörperkette ausgetauscht wird.
  • Es ist bevorzugt, die Führungsbahn 20 aus einzelnen vorgefertigten Teilstücken zusammensetzen zu können. Zu diesem Zweck können die Teilstücke, wie in Fig. 5 angedeutet, nach Art von Schienen für Spielzeugeisenbahnen zusammensteckbar ausgebildet sein, wobei einheitliche Paßstücke 70 an den Stoßstellen eingefügt und mittels Verriegelungen gesichert werden.
  • Am Zentralrahmen sind außerdem Halterungen für die einzelnen Teilstücke angebracht, deren Ausbildung ohne weiteres im Ermessen des Fachmannes liegt.
  • Fig. 7 zeigt als Beispiel, wie man aus einzelnen Abschnitten 80 und 82 die verschiedensten Formen der Umlaufbahn 20 zusammensetzen kann, wobei zwei unterschiedliche Typen von Abschnitten Verwendung finden, nämlich gerade Stücke 80 und Kurvenstücke 82.
  • (Patentansprüche)

Claims (8)

  1. P a t e n t a n s p zur ü c h e t Maschine zum Umwickeln langgestreckter oder ringförmiger Gegenstände mit streifenförmigem Verpackungsmaterial, bei der eine um den Gegenstandsquerschnitt umlaufende und das Streifenmaterial auf Rollen führende Wickelvorrichtung vorgesehen und der Gegenstand in Richtung der Umlaufachse relativ verschieblich ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelvorrichtung aus einer Folge von Umlaufkörpern besteht, die längs einer in sich geschlossenen PUhrungsbahn mittels einer Antriebseinrichtung förderbar sind und von denen mindestens einer eine Streifenführungs-oder Vorratsrolle trägt.
  2. 2) Umwickelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn zum Einsetzen eines ringförmigen Gegenstandes aufklappbar ist
  3. 3) Umwickelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufkörper miteinander zu einer Kette verbunden sind.
  4. 4) Umwickelmaschine nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette an einer Stelle unterbrochen und die Führungsbahn nur an der Unterbrechungsstelle aufklappbar ist.
  5. 5) - Umwickelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung nur an jeweils einem oder einigen Umlaufkörpern angreifend ausgebildet ist und die übrigen Umlaufkörper mittels Schub durch die jeweils angetriebenen Umlaufkörper förderbar sind.
  6. 6) Umwickelmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung ein umlaufendes Sprossenrad oder eine umlaufende Sprossenkette umfaßt, die parallel zu einem Abschnitt der Führungsbahn verläuft und deren Sprossen in entsprechend ausgebildete Ausnehmungen der jeweils vorbeilaufenden Umlaufkörper eingreifen.
  7. 7) Umwickelmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine für die Aufnahme mehrerer in ihrer Kontur unterschiedlicher Führungsbahnen ausgebildet ist.
  8. 8) Umwickelmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn aus mindestens einem starren Abschnitt längs dem die Antriebseinrichtung angeordnet ist, und einem an den starren Abschnitt angelenkten, ausschwenkbaren Abschnitt besteht.
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