DE3236438A1 - Verfahren und vorrichtung zum abpacken von drahtabschnitten, insbesondere drahtspeichen fuer fahrraeder, zu bunden - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum abpacken von drahtabschnitten, insbesondere drahtspeichen fuer fahrraeder, zu bunden

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B27/00Bundling particular articles presenting special problems using string, wire, or narrow tape or band; Baling fibrous material, e.g. peat, not otherwise provided for
    • B65B27/10Bundling rods, sticks, or like elongated objects

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Abpacken von Drahtab-
  • schnitterl, insbesondere Drahtspeichen für Fahrräder, zu Bunden Beim Abpacken von Drahtabschnitten, insbesondere Drahtspeichen für Fahrräder oder sonstige Drahtspeichenräder, zu handelsfähigen Gebindeeinheiten werden in jeweils vorbestimmter Anzahl gleicrgerichtete Drahtabschnitte zu Bunder zusammengefaßt und dann mit einer den Zusammenhalt solcher Bunde vermittelnden Umhüllung versehen0 Drahtspeichen für Fahrräder od. dgl., aber auch Drahtabschnitte für andere Zwecke, werden auf Automaten gefertigt und, nach einer ggf. erforderlichen Kontrolle auf Maßhaltigkeit, in Transportbehälter eingegeben und schließlich in besonderen Packstationen zu Bunden von beispielsweise 250 oder 500 Stück abgepackt, indem die Bunde mit einer Umhüllung, etwa aus Packpapier, versehen werden. Während für Drahtabschnitte mit über ihre gesamte Länge unveränderten Querschnitten mechanische Verpackungsablcufe entwickelt worden sind, ist bei Drahtabschnitten mit an einem Ende angestauchten Köpfen, wie beispielsweise Draht speichen für Fahrräder od. dgl., eine Automatisierung des Abpackvorganges zu Bunden bisher nicht gelungen, weil die in vcrbestimmter Anzahl gleichgerichtet zusammengefaßten Drahtspeichen zu konischen Bunden führen, die an den die angestauchten Speichenköpfe aufweisenden Enden merklich größere Durchmesser als an den mit Gewinden zum Aufschrauben von Speichennippeln versehenen Enden aufweisen. Wegen dieser Konizität sind vielfältige Versuche, derartige Speichen mittels geeigneter Automaten transportsicher zu bündeln und zu verpacken, bisher erfolglos geblieben, weil aus automatisch ab gepackten Speichenbündeln immer wieder Speichen herausrutschen konnten, was dann bei den auftretenden Transportbeanspruchungen alsbald zur Auflösung gesamter Speichenbündel geführt hat.
  • Das Ziel der vorlegenden Erfindung besteht daher in der Schaffung eines praxisgerechten Verfahrens und einer Vorrichtung zum Bündeln und Abpacken von Drahtabschnitten, insbesondere Fahrradspeichen od. dgl. mit an einem Speichenende angestauchten Köpfen und sich somit beim Bündeln ergebenden konischen Bunden, die ein mechanisiertes Abpacken zu transport sicheren und verarbeitungsgerechten Bunden ermöglichen | sichstlicti des Verfahrens ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß in jeweils vorbestimmter Anzahl gleichgerichtf-te DratltabscEJrlitte zu einem Bund zusammengefaßt und dann mit einer den Zusammenhalt des Bundes vermittelnden Umhüllung versehen werden, in dem die Bunde wenigstens im Bereich ihrer voneinander entfernten Enden mit letztere unter begrenzter Spannung umschließendem Bandmateríal aus Stretchfolie umwickelt werden.
  • Durch das Umschließen wenigstens der Bundenden mit Stretchfolie werden die Drahtabschnitte auch bei konischer Ausbildung der Bunde unter einer hinreichenden Vorspannung in solcher Weise zusammengehalten, daß sich einzelne Drahtabschnitte nicht aus den Bunden lösen können0 Ein insbesondere sicherer Zusammenhalt der Bunde ist dann gewährleistet, wenn in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Bundenden mit teilweise axial über letztere hinausragender und beim Umhüllen wenigstens einen peripheren Randbereich der Bundstirnseiten übergreifender Stretchfolie umwickelt werden. Angesichts des Wickelvorganges unter begrenzter Spannung der Stretchfolie legt sich diese mit den axial über die Stirnkanten der Bunde hinausragenden Abschnitten stirnseitig an den Bunden an, so daß eine zusätzliche Sicherung gegen axiales Verschieben einzelner Drahtabschnitte im Bund gewährle stet ist.
  • Ein anderes Ausgestaltungsrrrkmal der Erfindung besteht darin, daß die Anzahl der Jeweils zu einem Bund zusammenzufassenden Drahtabschnitten durch Takten beim Zuführen zu einer Bündelstation bestimmt wird.
  • Hinsichtlich der der Verfanrensdurchführung dienenden Vorrichtung besteht die Lösung der Erfindungsaufgabe darin, daß die mit Bandmaterial zu umhüllenden Bunde aus in vorbestimmter Anzahl gleichgerichtet zusammengefaßten Drahtabschnitten in einer Halterung mit zumindest einem frei über letztere hinauskragenden Bundende lagerichtig aufgenommen und durch Spannmittel dreh- und axialfest gehalten sind, und daß ein drehbarer Wickelkopf vorgesehen ist, der in einer sich im wesentlichen senkrecht zu einer Längsachse der Halterung erstreckenden Ebene umläuft und mit Mitteln zum Zuführen von Bandamterial aus Stretchfolie in einer Richtung etwa senkrecht zur Längsachse der Halterung versehen ist, wobei die Bandzuführungsmittel sich über das frei auskragende Ende eines in der Halterung aufgenommenen Bundes in radialem Abstand von diesem hinauserstrecken und beim Umlauf des Wickelopfs sich um das Bundende herumbewegen.
  • Mit einer derarti.gen Vorrichtung gelingt es in einfacher Weise, jeweils nacheinander die beiden Enden eines in der genannten Halterung aufgenommenen Bündels aus Drahtabschnitten, etwa Fahrradspeichen, mit Bandmaterial aus Stretchfolie zu umwickeln, wobei nach dem Umwickeln des einen Bundendes das andere Bundende in den Wirkungsbereich der Bandzuführungsmittel des Wickelkopfs gebracht werden muß, was in einfacher Weise durch Umlegen der in der Halterung aufgenommenen Bunde oder aber durch entsprechendesVerschwenken der Halterung um eine senKrecht zur Umlaufachse des Wickelkopfs verlaufende Drehachse geschehen kann.
  • Selbstverständlich kann die Vorrichtung auch mit zwei Wickelkopfen ausgerüstet sein, von denen je einer jeweise an eine Stirnseite der Halterung angrenzend angeordnet ist. Zwecks Einstellung der Vorrichtung auf Drahtabschnitte unterschiedlicher Länge können die Wickelköpfe in einer Richtung etwa senkrecht zu ihren Umlaufebenen verstellbar sein.
  • Die Halterung für die Aufnahme der Bunde kann zweckmäßigerweise aus zwei im Abstand voneinander angeordneten, nach oben'offenen Gabeln bestehen, die im Interesse der Einstellbarkeit auf verschieden lange Drahtabschnitte hinsichtlich ihres Abstandes voneinander verstellbar sein können.
  • Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Vorrichtung besteht darin, daß als Mittel zum Zuführen von Bandmaterial zu den zu umwickelnden Bunden auf einem Aufnahmezapfen, der sich in radialem Abstand von einem in der Halterung aufgenommenen Bund vom Wickelkopf achsparallel zur Wickelkopfumlaufachse forterstreckt, eine Vorratsrolle mit bandförmigem Folienmaterial drehbar gelagert ist, die beim Umlauf des Wickelkopfs um ein zu bewickelndes Bundende herumbewegt und von der bei diesem Umlauf die auf das Bundende aufzuwickelnde Stretchfolie abgespult wird. Dabei kann in radialem Abstand von einem in der Halterung aufgenommenen Bund eine zusätzliche Bandführungsrolle achsparallel zu dem Aufnahmezapfen mit der Vorratsrolle und gegenüber letzterem in Umfangsrichtung versetzt angeordnet sein, über die das von der Vorratsrolle abgezogene Band beim Bewickeln der Bundenden geführt wird. Diese zusätzliche Bandführungsrolle kann beispielsweise auch mit einstellbaren Bremsmitteln ausgerüstet sein, um in Abhängigkeit von der eingestellten Bremswirkung die Vorspannung des Bandes beim Bewickeln der Bundenden den Erfordernissen entsprechend einstellen zu können.
  • Ein weiteres wichtiges Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung besteht darin, daß der Wickelkopf im wesentlichen aus einer peripher gelagerten und von außen antreibbaren kreisringförmigen Scheibe besteht, an der die Bandführungsmittel gelagert sind. Der Lagerung dieses Kreisringscheibe können beispielsweise am Scheibenumfang angreifende, unter im wesentlichen gleichen Umfangswinkeln zueinander angeordnete Führungsrollen dienen. Eine zweckmäßige Ausführungsform kann auch einen am Umfang der Wickelkopfscheibe angreifenden Reibradantrieb besitzen, wobei eine der Führungsrollen für die Wickelkopfscheibe als den Scheibenantrieb vermittelnde Reibscheibe ausgebildet sein kann. Eine andere Ausgestaltung ist durch die Ausbildung der Wickelkopfscheibe als Zahnkranz mit einem in eine Außenverzahnung der Scheibe eingreifenden Antriebsritzel gekennzeichnet.
  • Eine weitere wichtige Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß eine zwischen einer Arbeitsposition im Zuführwege des Folienbandes zu einem in der Halterung aufgenommenen Bund und einer gegenüber dieser Arbeitsposition zurückgezogenen Lage bewegbare Schneidzange zum Abtrennen und Halten des Bandmaterials vorgesehen ist. Zweckmäßigerweise ist diese Schneidzange achsparallel zur Umlaufachse des Wickelkopfs zwischen ihrer Arbeitsposition und ihrer demgegenüber zurückgezogenen Lage bewegbar geführt.
  • Bei der Ausbildung der Vorrichtung mit einer kreisringförmigen Wickelkopfscheibe kann sich mit Vorteil die Schneidzangenführung auf der von der Bundhalterung entfernten Seite des Wickelkopfs befinden und durch die Innenausnehmung der Wickelkopfscheibe hindurcherstrecken. Der Vorteil einer derartigen Ausgestaltung besteht darin, daß der Zuführweg für die zu bündelnden Drahtabschnitte zu der Halterung von störenden Einbauten freigehalten ist. Dies ermöglicht ein unproblematisches Zuführen der ,rahtabschnitte zu der Halterung und ein einfaches Entnehmen der zumindest im Bereich ihrer Enden mit Strechfolie umwickelten Bunde.
  • Anhand der beigefügten Zeichnung sollen nachstehend das erfindungsgemäße Verfahren. und eine Ausführungsform der Vorrichtung zur Durchführen des Verfahrens erläutert werden. In s-ematischen Ansichten zeigen: Fig0 1 ein an seinen beiden Enden mit Bandmaterial aus Stretchfce umschlossenes konisches Speichenbund, Fig 2 eine stirnseit ge Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Abpacken von Bunden aus in vorbestimmter Anzahl gleichgerichtet zusammengefaßten Drhatspeichen od. dgl., und Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch ie Vorrichtung gemäß Schnittlinie III-III i Fig. 2.
  • Bei der in Fig. 1 veranschaulichten Gebindeeinheit handelt es sich um einer Bund (10) aus Fahrradspeichen, die gleichgerichtet, also jeweils mit ihren Speichenköpfen nach der einen und mit den Schraubgewinden für die Speichennippeln nach der anderen Seite weisend, in vorbestimmter Anzahl zusammengefaßt und mittels um die beiden Bundenden 11, 12 herumgewickelten Bandmaterials aus Stretchfolie zusammengehalten sind. Die Stretchfolienumwicklungen 13, 14 an beiden Bundenden sind unter begrenzter Spannung aufgebracht, wobei das Bandmaterial mit einem Teil seiner Breite axial über die Bundenden hinausragt und sich infolge der ihm beim Aufwickeln erteilten Spannung mit kreisringförmigen Abschnitten 15, 16 in einem peripheren Bereich um die Stirnseiten 17, 18 an den Bundenden 11, 12 herumlegt, Unbeschadet der durch die angestauchten Speichenköpfe verursachten, erheblichen Konizität des veranschaulichten Speichenbundes 10 sind durch diese Maßnahmen die im Bund zusammengefaßten Speichen transportsicher gehalten und handhabugsgerecht abgepackt Die in den Fig. 2 und 3 nur schematisch angedeutete Vorrichtung 20 besitzt eine Halterung 21 für die in vorbestimmter Anzahl lagerichtig zu Bunden 10 zusammengefaßten Drahtspeichen, die aus zwei entsprechend der Länge der Drahtspeichen im Abstand voneinander angeordneten, nach oben offenen Aufnahmegabeln 22 besteht.
  • Der Abstand der Aufnahmegabeln 22 voneinander ist dabei so bemessen, daß die beiden Enden 11, 12 eines in der Halterung aufgenommenen Speichenbundes 10 axial über die Gabeln um ein Maß hinausragen, das etwas größer ist als die mit bandförmiger Stretchfolie zu umwickelnden Abschnitte der Bundenden.
  • Stirriseitig von der genannten Halterung 21 ist ein Wickelkopf angeordnet, der eine in einer zur Bundlängserstreckurlg bzw. der Längsachse der die Bunde aufnehmenden Halterung 21 senkrechten Ebene umlaufende Kreisringscheibe 25 umfaßt, die mittels an ihrem Umfang angreifender Führungsrollen 26 in im einzelnen hier nicht weiter interessierender Weise drehbar gelagert und mittels eines ebenfalls an ihrem Umfang angreifenden Reibrades 27 in Richtung des Drehpfeils 28 angetrieben ist. Auf der zu der Halterung für die Aufnahme der Speichenbunde hinweisenden Seite ist mittels eines auskragenden Lagerzapfens 29- eine Vorratsrolle 30 mit Bandmaterial 31 aus Stretchfolie drehbar gelagert, desgleichen eine in Umfangsrichtung gegenüber der Vorratsrolle versetzt angeordnete Führungsrolle 32, die mit nicht gezeigten Bremsmitteln zum Einstellen eines vorbestimmten Bremsmomentes ausgerüstet ist.
  • Es ist ersichtlich, daß beim Umlauf der kreisringförmigen Wickelkopfscheibe 25 um die Wickelkopfumlaufachse, die im wesentlichen koaxial zur Längsachse der die Speichenbunde 10 aufnehmenden Halterung 21 verläuft, die Vorratsrolle 30 mit der Stretchfolie und die genannte Führungsrolle 32 sich um das über die dem Wickelkopf benachbarte Gabel 22 der Halterung 21 hinauserstreckende Bundende 12 herumbewegen.
  • Ferner besitzt die Vorrichtung eine Schneidzange 35, die mittels einer auf der von der Bundhalterung 21 entfernten Seite des Wickelkopfs angeordneten, nicht weiter dargestellten Führung parallel zur Wickelkopfumlaufachse axial beweglich geführt ist. In der aus Fig. 3 ersichtlichen Arbeitsposition ist dieseSchneidzange 35 durch die zentrale Mittelausnehmung 36 der kreisringförmigen Wickelkopfscheibe 25 axial hindurchgeführt und aus dieser Lage in die nur strichpunktiert bei 35' angedeutete Lage außerhalb der Wickelkopfscheibe zurückbewegbar. Während des Umwickelns des Endes 12 eines in der Halterung aufgenommenen Speichenbundes 10 befindet sich die Schneidzange 35 in ihrer zurückgezogenen Lage und das tun der Vorratsrolle 30 über die Bandführungsrolle 32 zugeführte Bandmaterial 31 wird infolge Umlaufs der Wickelkopfscheibe 25 mit einer den Erfordernissen entsprechenden Anzahl Windungen auf das in Richtung auf die Wickelkopfscheibe über die Bundhalterung 21 hinausragende Bundende 12 aufgewickelt, und zwar unter einer durch die an der Bl-enlsrulle eingestellte Bremskraft bestimmten Vorspannung. Insbesondere Fig. 3 zeigt, daß beim Aufwickeln ein Teil der Breite der Stretchfolie axial über das Bundende hinausragt, was angesichts des Aufwickelns unter Vorspannung dazu führt, daß die über das Bundende hinausragenden Abschnitte des bandförmigen Stretchfolienmaterials sich in der oben in Verbindung mit Fig. 1 bereits erläuterten Weise in einem peripheren Randbereich um die Stirnseite 18 des Buridendes flerumlegt.
  • Am Encte des Wickelvorganges wird die Schneidzange 35 aus der bei 35' gestrichelt angedeuteten Lage in der ein Messer 37 und ein Klemmstück 38 gegenüber einem feststehenden Teil 39 der Zange verschwenkt sind, durch die Mittelausnehmung 36 der Wickelkopfscheibe 25 axial hindurchgeführt und durch Herunterschwenken des Messers und des Klemmstücks erfaßt die Schneidzange das sich zwischen dem umwickelten Bundende und der Bandführungsrolle erstreckende Folienband. Dabei wird der zu dem umwickelnden Speichenbundende hinweisende Folienabschnitt abgetrennt und freigegeben, hingegen das mit der Vorratsrolle in Verbindung stehende Bandende erfaßt und in dieser Lage gehalten. Wenn nun nach dem Entfernen des in der vorstehend erläuterten Weise umwickelten Bundes eine dem folgenden Bund entsprechende Anzahl Drahtspeichen oder ein entsprechendes Speichenbündel, lagerichtig in die Halterung 21 eingebracht ist, was im einzelnen hier nicht interessiert, wird erneut die kreisringförmige Wickelscheibe 25 durch die Reibscheibe 27 in der durch den Pfeil 28 angedeuteten Richtung in Umlauf versetzt, wobei der sich zwischen der Schneidzange 35 und der Bandführungsrolle 32 erstreckende Bandabschnitt um das Speichenbundende herumlegt und, nach dem die Schneidzange das Bandende freigegeben hat und aus der Arbeitsposition in die davon entfernte Lage bei 35' zurückgezogen worden ist, kann das Umwickeln des betreffenden Bundendes bis zum Erreichen einer vorbestimmten Umschlingungszahl fortgesetzt werden, worauf die Schneidzange erneut in ihre Arbeitsposition verschoben wird und den mit dem umwickelten Bundende in Verbindung stehenden Bandabschnitt abtrennt.
  • In den die Vorrichtung nur schematisch andeutenden Fig. 2 und 3ist lediglich ein Wickelkopf 24 dargestellt. Bei einer praktischen Ausführungsform der Vorrichtung sind in einem der Länge der zu Bunden zusammenzufassenden Speichen entsprechendenAbstande voneinander zwei Wickelköpfe angeordnet, was jedoch insofern keiner zeichnerischen darstellung und auch keiner weiteren Erläuterung bedarf, als der zweite Wickelkopf in gleicher Weise wie der vorstehend erläuterte WickelRotf ausgebildet ist.

Claims (16)

  1. Patentansprüche' Verfahren zum Abpacken von DrahtaLschrlitten, insbesondere Drahtspeichen für Fahrräder zu handels fähigen Gebindeeinheiten in Form von Bunden, bei dem in jeweils vorbestimmter Anzahl gleichgerichtete Drahtabschnitte zu einem Bund zusammengefaßt und dann mit einer dessen Zusammenhalt vermittelnden Umhüllung versehen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Bunde (10) wenigstens im Bereich ihrer voneinander entfernten Enden (11,12) mit letztere unter begrenzter Vorspannung umschließendem Bandmaterial aus Stretchfolie umwickelt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bundenden (11, 12) mit teilweise axial über letztere hinausragender und beim Umhüllen wenigstens einen peripheren Randbereich der Bundstirnseiten übergreifender Stretchfolie umwickelt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der jeweils zu einem Bund (10) zusammenzufassenden Drahtabschnitte durch Takten beim Zuführen zu einer Bündelstation bestimmt wird.
  4. 4. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Bandmaterial zu umhüllenden Bunde aus in vorbestimmter Anzahl gleichgerichtet zusammengefaßten Drahtabschnitten in einer Halterung (21) mit zumindest einem frei über letztere hinauskragenden Bundende (11, 12) lagerichtig aufgenommen und durch Spannmittel dreh-und axialfest gehalten sind, und daß ein drehbarer Wickelkopf (24, 25) vorgesehen ist, der in einer sich im wesentlichen senkrecht zu einer Längsachse der Halterung erstreckenden Ebene umläuft und mit Mitteln (30, 32) zum Zuführen von Bandmaterial (31) aus Stretchfolie in eine Richtung etwa senkrecht zur Längsachse der Halterung versehen ist, wobei die Bandzuführungsmittel sich über das frei auskragende Ende eines in der Halterung aufgenommenen Bundes (10) in radialem Abstand von diesem hinauserstrecken und beim Umlauf des Wickelkopfs sich um das über die Halterung auskragende Bundende herumbewegen.
  5. 5. Vorrichtung nac Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel zum Zuführen von Bandmaterial (31) zu den zu umwickelnden Bunden auf einem Aufnahmezapfen (29), der sich in radialem Abstand von einem in der Halterung aufgenommenen Bund vom Wickelkopf achsparallel zur Wickelkopfumlaufachse forterstreckt, eine Vorratsrolle (30) mit bandförmigem Folienmaterial drehbar gelagert ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß in radia@em Abstand von einem in der Halterung (21) aufgenommenen Bund (10) eine Bandführungsrolle (32) achsparallel zu dem Aufnahmezapfen (29) mit der Vorratsrolle (30) und gegenüber letzterem in Umfangsrlchtung versetzt angeordnet ist.
  7. 7. Vorrichtung naci einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichne-, daß der Wickel.kopf im wesentlichen aus einer perlher gelagerten und von außen antreibbaren kreisrirgförmigen Scheibe (25) besteht, an der die Bandführungsmittel (29, 30, 32) gelagert sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnetdirch einen am Umfang der rckelkopfscheibe (25) angreifenden Reibradantrieb (27).
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch die Ausbildung der Wickelkopfscheibe (25) als Zahnkranz mit einem in eine Außenverzahnung der Scheibe eingreifenden Antriebsritzel.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine zwischen einer Arbeitsposition im Zuführwege des Folienbandes (31) .zu einem in der Halterung (21) aufgenommenen Bund (10) und einer zurtickpezogenerl Lage bewegbare Schneidzange (35) zúm Abtrennen urld Halten des Bar.dmaterials vorgesehen ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidzange (35) achsparallel zur Umlaufachse des Wickelkopfs zwischen ihrer Arbeitsposition und ihrer zurückgezogenen Lage bewegbar geführt ist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schneidzangenführung auf der von der Bundhalterung (21) entfernten Seite des Wickelkopfs (24, 25) befindet und durch die Innenausnehmung (36) der Wickelkopfscheibe (25) hindurcherstreckt.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche Lt bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß beidseitig der Bundhalterung (21) je ein Wickelkopf angeordnet ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickelköpfe in einer Richtung etwa senkrecht zu ihren Umlaufebenen verstellbar sind.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche Lt bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (21) für die Aufnahme der Bunde zwei im Abstand voneinander angeordnete, nach oben offene Gabeln (22) aufweist.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabeln (22) der Halterung (21) hinsichtlich ihres Abstandes voneinander verstellbar sind.
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