DE3012023C2 - Gerät zum Bewickeln von Rohren, Kabeln o.dgl. - Google Patents

Gerät zum Bewickeln von Rohren, Kabeln o.dgl.

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DE3012023C2 DE19803012023 DE3012023A DE3012023C2 DE 3012023 C2 DE3012023 C2 DE 3012023C2 DE 19803012023 DE19803012023 DE 19803012023 DE 3012023 A DE3012023 A DE 3012023A DE 3012023 C2 DE3012023 C2 DE 3012023C2
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    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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    • B65H81/08Covering or wrapping elongated cores by feeding material obliquely to the axis of the core
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Description

Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Bewickeln von Rohren, Kabeln. Kabclbäumen oder dergleichen mit Isolier- und/oder Klebeband, das einen das zu bewikkelnde Rohr oder dergleichen umfassenden Rotor aufweist, auf dem wenigstens eine Spule mit dem Bandmaterial drehbar gelagert ist. und der mit einem Motor in Verbindung steht
Für das Aufbringen eines Korrosionsschulzbandes auf Großrohre ist aus der US-PS 40 58 427 eine Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art bekannt. Dagegen wurden bisher Rohre mit Durchmessern von beispiclsweise 2 bis 5 cm, soweit sie nicht wcrkscitig isoliert waren, von Hand bewickelt. Das gleiche gut für Kabe! oder aber auch für das Zusammenbinden von Kabclbäumen, bei denen an den jeweiligen Befesiigungsstcllen von Hand ein Klebeband umwickelt wurde.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Gerät zu schaffen, mit dem auch die vorstehend genannten Einsatzfälle bearbeitet werden können, das es insbesondere ermöglicht, auch im Bereich der handwerksmäßigen Bearbeitung eine maschinelle Umwicklung von Rohren oder Kabeln zu ermöglichen und hierdurch gegenüber dem Umwickeln von Hand die Genauigkeit der Umwicklung insbesondere bei überlappender IJniwikkelung zu verbessern.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Rotor aus einem sich über mehr als 180" Zentriwinkel erstreckenden Krcisringabschr.iu besieht, der eine Achse für die Bandspule trägt, und daß ein mauiartig geformtes Haltcelemem vorgesehen ist. das mit Führungen für den Rotor .www auf i\i:n Rotor wirkcnden Antriebsmiltcln versehen ist. die mil dem Motor in Wirkverbindung stehen, und daß wenigstens ein der Maulöffnung gegenüberliegendes Stützmittel am I Inlteelement angeordnet ist. Ein derartiges Gerät hat den Vorteil, daß es an jeder beliebigen Stelle ohne Moniagcarbeiten aufgesetzt werden kann und nach dem Festlegen des freien Bandendes auf dem zu bewickelnden Gegenstand die vorgesehene ein- oder mehrlagige Bewicklung vorgenommen werden kann. Insbesondere für den handwerksmäßigen Einsatz ist das erfindungsgcmiißc Gerät von großem Vorteil, da das zweckmüßigerweise mit einem entsprechenden Griff versehene llalteelernent auf den zu bewickelnden Gegenstand bis zur Anlage am Stützmittel quer zur Längserstreckung des Gegenstandes aufgesetzt werden kann. Die Bewicklung kann je nach Wunsch ein- oder mehrlagig erfolgen, wie dies beispielsweise beim Zusammenbinden von Kabeln eines Kabelbaumes mil Hilfe von Klebeband zweckmäßig ist. Aber auch das Umwickeln eines Rohres oder dergleichen über die Länge kann mit diesem Gcriii durchgeführt werden, da von Hand zusätzlich zu der um die Rohrachse erfolgenden Wickelbewegiing das Gerät in Rohrlängsrichtung bewegt werden kann. Durch eine entsprechende Abstimmung der Längsbewegung nuf die Umwickljngsgeschwindigkeit kann auch von Hand
to bei einiger Übung eine gleichmäßige überlappende Bewicklung erzeugt werden.
Die Führung des Rotors auf dem Halteelenieiii k;inn in entsprechend geformten Glcitführiingcn erfolgen. In
einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist jedoch vorgesehen, daß am Halteelement auf zwei konzcntrisch zur Rolordrchachse ausgerichteten Kreisen mit Abstand zueinander Führungsrollen angeordnet sind, /wischen denen der Rotor an seiner Umfangsfläche gehalten ist. Der Abstand der Führungsrollen zueinander hängt im wesentlichen von der Größe der Rotoröffimng ab, damit der Rotor bei seiner Umlaufbewegiing in jeder Position zum Halteelement sicher geführt ist und die Reaktionskräfte gegenüber den Antriebsmitteln entsprechend aufgenommen werden.
Die Sicherung des Rotors in axialer Richtung kann auch bei der Verwendung vcn Führungsrollen durch entsprechende Gleitführungen vorgesehen werden. Besonders zweckmäßig ist es jedoch, wenn die Führungsrollen an ihren Enden jeweils einen ihre Lauffläche überragenden Bund aufweisen, der die Stirnflächen des Roiors übergreift. In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Ijfindiing ist vorgesehen, daß die auf den Rotor wirkenden Antriebsmittel durch wenigstens zwei, vorzugsweise diametral gegenüberliegende, gleichsinnig angetriebene Räder gebildet werden, die an der Umfangsflächc des Rotors anliegen. Hierdurch ist gewährleistet, daß zu jedem Zeitpunkt während des Rotorumlaufes wenigstens ein Rad auf den Rotor einwirkt Der besondere Vorteil dieser Ausgestaltung des Antriebes ist darüber hinaus dadurch gegeben, daß der Rotor als ein einfaches Drehleil hergestellt werden kann. Bevorzugi ist hierbei die Ausbildung der Räder als Reibräder, da dadurch die Kraftübertragung vom Motor auf die als Antriebe wirkenden Räder einfach gestaltet werden kann. Hei einem zwangsgesteuerten Antrieb, beispielsweise über einen Zahnriemen, durch den praktisch der Gleichlauf der beiden Räder gewährleistet ist. kann der Rotor auf seiner Umfangsfläche mit einer entsprechenden Verzahnung versehen werden, in die die als Zahnräder ausgebildeten Antriebsräder eingreifen. Es muß lediglich dafür Sorge getragen werden, daß zu beiden Seilen der Verzahnung am Rotorumfang noch eine entsprechende gl'Hte Lauffläche vorhanden ist. über die sich der Rotor an Glcitsteinen oder Führungsrollen abstiii/.en kann. Bei der Ausbildung als Reibradantrieb kann dagegen die Kraftübertragung vom Motor auf die Antriebsräder über einen einfachen Riementrieb erfolgen.
l);is der M-uilöffnung gegenüberliegende Stützmittel ist /weckmiißigcrweisc als Anschlag ausgebildet und so ausgerichtet, daß die Achse des zu bewickelnden Gcgcn.standcs, beispielsweise die Rohr- oder Kabelacnsc, mil der Drehachse des Rctors zusammenfällt. Soll das erfindungsgemäße Gerät zur fortlaufenden, überlappenden Bewicklung eines Rchres oder dergleichen eingesetzt werden, ist das Stützmittel zweckmäßigerweise als Rolle ausgebildet. In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung isl hierbei vorgesehen, daß als Stützmittel zwei unter einem Winkel zueinander ausgerichtete Rollen vorgesehen sind, wobei die durch die Rollenachsen definierte Ebene parallel zur ürehebene des Rotors ausgerichtet ist. Durch diese Anordnung ist praktisch eine Zwangsführung für das Gerät gebildet, so daß auch Loi handwerklichem Einsatz, beispielsweise für die nachträgliche Isolierung von bereits montierten Rohren eine gleichmäßige, überlappende Bewicklung, beispielsweise mit einem Korrosions- oder Wärmeisolationsbiind möglich ist.
Sofern das Gerät zur Bewicklung von Gegenständen mil unterschiedlichen Durchmessern eingesetzt werden soll, ist es /weckmäßig, wenn das Stützmittel in Richtung auf die Rohrachse auf dem Halteelement verschieb- und festlegbar gelagert ist, so daß das als Anschlag dienende Stützmittel für den jeweiligen Einsatzfall so eingerichtet werden kann, daß die Achse des zu bewickelnden Gegenstandes zumindest annähernd mit der Rotorachse zusammenfällt.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Achse der Bandrolle in ihrer Winkellage gegenüber der Drehachse des Rotors einstellbar
ίο mit diesem verbunden ist. Dies ist insbesondere für ein durchgehendes, überlappendes Bewickeln von Bedeutung. Die Winkellage der Achse der Bandrolle ist so eingestellt, daß der Winkel dem Steigungswinkel der sich durch die Bewicklung ergebenden Schraubenlinie entspricht. Bei einer vorgegebenen Drehzahl für den Rotor kann dann bei einiger Übung auch bei Führung des Gerätes von Hand die Vorschubgeschwindigkeit in Achsrichtung des zu bewickelnden Gegenstandes so eingestellt werden, daß sich eine gleichmäßige überlappende Bewicklung des Rohres ohne Verzug des aufzubringenden Bandes ergibt. Soll das Gei \>. beispielsweise zum Zusammenbinden von Kabelbäume.' eingesetzt werden, wobei lediglich eine »punktweise« Bewicklung auf den Kabelbaum aufgebracht wird, dann entfällt jeder Vorschub in Längsrichtung und die Achse der Bandrolle muß dann unter einem Winkel von 90° zur Drehebene des Rotors ausgerichtet sein.
Für das fortlaufende Bewickeln, beispielsweise von Rohren, ist es zweckmäßig, wenn in einer weiteren vorleilhaften Ausgestaltung der Erfindung wenigstens eine der als Stützmittel vorgesehenen Rollen mil dem Antriebsmotor in Verbindung steht. Hierbei wird zweckmäßigerweise die Winkellage der Achse der Bandrolle zur Drehebene des Rotors fest vorgegeben und die Drehgeschwindigkeit des Rotors und die sich aus der Drehgeschwindigkeit der Stützrolle ergebende Vorschubgeschwindigkeit so aufeinander abgestimmt, daß die durch die Winkellage der Bandrolle vorgebene Steigung der Bewicklung eingehalten wird. Die angetriebene Stützrolle ist hierbei zweckmäßigerweise mit einem entsprechenden Haftbelag versehen, so daß der nicht immer vermeidbare Schlupf zwischen der Rohroberfläche und der Antriebsrolle auf ein Minimum reduziert wird und somit eine gleichmäßige Bewicklung gewährleistet ist.
Die Erfindung wird anhand schcmatischer Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine rotorseitigc Aufsicht auf das Gerät,
F i g. 2 eine antricbsseitige Aufsicht auf das Gerät,
F i g. 3 eine Stirnansicht in Richtung des Pfeiles »A« in F i g. 1 mit einem Teil des zu bewickelnden Rohres,
Fig.4 eine andere Ausführungsform für den Rotorantrieb.
Wie uie Aufsicht gemäß F i g. 1 zeigt, weist das Wikkelgerät ein Halteelement 1 auf, das an einem Ende maulartig ausgebildet ist. so daß es mit der Mauiöffnung über einen zu bewickelnden Gegenstand, beispielsweise ein Rohr 2, senkrecht zur Längsachse des Rohres geschoben werden kann
bo Auf dem Halteelement 1 ist ein Rotor 3 gelagert, der aus einem teilweise offenen Kreisring besteht, wobei sich der Kreisring über einen Zentriwinkel ν,οη 240° erstreckt und somit eine Maulöffnung mit einem entsprechenden Zentriwinkel λ = 120° verbleibt. Der Ro-
b5 tor 3 hat einen rechteckigen Querschnitt, wie die Stirnansicht in Fig.3 erkennen läßt, und ist auf dem Halteelement in entsprechenden Führungen gelagert, die eine Rotation um die geometrische Achse 4 des Kreisringes
ermöglichen. Diese Führungen können in Form einer entsprechend kreisringförmig gestalteten Ausnehmung auf dem Hiiltcelcmcnt 1 durch Gleitschiene oder ähnlichem gebildet sein. In der dargestellten bevorzugten Ausführungsform wird die Führung durch Führungsrollen bewirkt, die auf zwei konzentrisch zur Rotorachse 4 ausgerichteten Kreisen über den Umfang des Rotors 3 verteilt angeordnet sind und die den Rotorkörper zwischen sich einschließen. Die Führungsrollen des äußeren Kreises sind mit 5 gekennzeichnet, die Führungsrollen des inneren Kreises sind mit 6 gekennzeichnet. In F i g. I ist der Rotor 3 in bezug auf das Halteelement 1 in einer Stellung gezeigt, bei der die Maulöffnung des Halteelementes 1 und die öffnung des Rotors 3 übereinander liegen. Die Führungsrollen 5 und 6 sind nun so auf den Umfang verteilt, daß jeweils an den Enden der Maulöffnungen des Halteelements 1 je eine Führungsrolle 5, 6
gen Bereichen jeweils die an der Innenseite und an der Außenseite der Umfangsfläche des Rotors 3 anliegenden Führungsrollen 5, 6 abwechseln. Der Abstand der auf der Innen- bzw. der Außenseite des Rotors 3 anliegenden, aufeinanderfolgenden Führungsrollen 5 bzw. 6 ist nun so bemessen, daß bei einer Drehung des Rotors 3 um die Achse 4 jeweils mindestens drei Führungsrollen 5, 6 den Rotor 3 führen. Die Führung des Rotors 3 in axialer Richtung wird bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel dadurch bewerkstelligt, daß die Führungsrollen 5 bzw. 6 jeweils an ihren Enden mit einem Bund 7 versehen sind, der die beiden Stirnflächen des Rotors 3 übergreift (F ig. 3).
Auf dem Rotor 3 ist im Bereich eines freien Endes auf einer Achse 8 (vgl. Fig.3). die mit nicht näher dargestellten Mitteln hinsichtlich ihrer Winkellage in bezug auf die Drehebene des Rotors 3 einstellbar ist, eine Spule 9 mit dem auf das Rohr 2 aufzubringenden Bandmaterial drehbar gelagert. Die Lagerung der Bandspule 9 ist in herkömmlicher Weise so ausgebildet, daß mit Hilfe einer nicht näher dargestellten, vorzugsweise einstellbaren Rcibbrcmsc die für den Abzug des Bandes erforderliche Kraft reguliert werden kann. Wird nun ein freies Ende des Bandmaterials auf die Rohroberfläche aufgebracht und dort durch Klebung oder mechanisch befestigt und der Rotor 3 mit der auf ihm befestigten Bandspule 9 in Richtung des Pfeiles 10 gedreht und hierbei gleichzeitig das Gerät mit einer auf die Drehgeschwindigkeit des Rotors 3 abgestimmten Geschwindigkeit in Richtung des Pfeiles 11 (Fi g. 3) in Richtung der mit der Drehachse 4 des Rotors zusammenfallenden Rohrachse bewegt, so ergib* sich die in F i g. 3 dargestellte schraubenlinienförmige Umwicklung der Rohraußenfläche. Je nach Einstellung des Winkels der Achse 8 der Bandspule 9 und der Abstimmung von Wickelgeschwindigkeit und Vorschubgeschwindigkeit ergibt sich dann eine entsprechende Überlappung der Bewicklung. In der Aufsicht gemäß F i g. 1 ist das zur Rohroberfläche von der Bandspule 9 ablaufende Band mit 12 gekennzeichnet
Zwei auf der der Rotorlagerung abgewandten Seite des Halteelementes 1 unter einem Winkel zueinander angeordnete Stützrollen 13 bilden hierbei für das Gerät einen Anschlag, m;t dem sichergestellt ist. daß die Drehachse 4 des Rotors 3 zumindest annähernd mit der Rohrachse zusammenfällt. Bei dem vorstehend beschriebenen Wickelvorgang wird das Gerät gegen die Rohroberfläche gedruckt, wobei die Ausbildung der Stützmittel als Rollen 13 die in F i g. 3 in Richtimg des Pfeiles 11 angegebene Bewegung in Achsrichtung störungsfrei von Hand ermöglicht.
Wie anhand von F i g. 2 dargestellt, ist es zweckmäßig, wenn die Stützrollen 13 in einer eigenen Halterung 14 gelagert sind, die mit hier nur angedeuteten Feststen und Führungsmitlein 15, beispielsweise in einem l.ängsschlitz 16 im Haltcelemcnt I in Richtung der Mittelachse 29 der Maulöffnung verschieb- und feststellbar ist. Auf diese Weise können die Führungsmitlei, im vorliegenden Fall die Stützrollen 13 immer so eingerichtet werden, daß die Achse des zu bewickelnden Gegensinn-
ίο des und die Drehachse 4 des Rotors 3 zumindest annähernd zusammenfallen.
Der Rotor 3 wird nun über einen vorzugsweise elektrischen Motor 17 in Drehung vcrselu der auf einem als Griff ausgebildeten Ende des Haltcclementcs I befestigt ist. Da der Rotor 3 keinen geschlossenen Kreisring darstellt, muß die Kraftübertragung an mindestens zwei Punkten erfolgen, so daß gewährleistet ist, daß sieh we· ninclrtnc !!TUTiCT C!ü Plink! deü Ro!i*rS 3 !!T! Kfii!!e!!!lfnif befindet. Bei dem dargestellten Ausführiingsheispiel sind, wie aus F i g. I ersichtlich, auf den die Μ;ιιιΙόΠιιιιημ begrenzenden Teilen des Halteelemcntcs I diametral gegenüberliegend zwei Antriebsräder 18 gelugeri, die im vorliegenden Fall als Reibräder ausgebildet sind und mit einer entsprechenden Anpreßknifl sin der äußeren Umfangsfläche des Rolors 3 anliegen. Die Wellen der Antriebsräder 18 sind durch das Halleelemenl I hui durchgeführt und auf der Unterseite (F i g. 2) jeweils mit einem entsprechenden Rad 19 fest verbunden. Auf dem Halteelement 1 sind ferner im Griffbcrcich ein Unilenkrad 20 und ein Treibrad 21 gelagert, die beide aiii der Längsachse 17 des Halteelemciues 1 hintereinander angeordnet sind. Das Treibrad 21 steht hierbei über ein nur angedeutetes Winkelgetriebe 22' mit dem Motor 17 in Verbindung. Um die Räder 19, das Unilcnkrad 20 und das Treibrad 21 ist ein Riemen 22 geführt, so daß bei einer Drehung des Treibrades in Richtung des Pfeiles 23 die Räder 19 und die Antriebsräder 18 in der angegebenen Pfeilrichtung gleichsinnig drehen. Zweckmäßig ist es. wenn das Treibrad 23 sowie die beiden Räder 14 als Zahnräder und der Riemen 22 entsprechend als /ahn riemen ausgebildet sind, so daß ein Synchronlauf der beiden Antriebsräder 18 gewährleistet ist. Da die An triebsräder 18 als Reibräder ausgebildet sind, ist ein geringfügiger Schlupf ungefährlich, da jeweils beim Ιίϊιι-lauf des freien Endes des Rolors in den Eingriff mit einem Antriebsrad keine besondere Zuordnung notwendig ist.
Anstelle des dargestellten und beschriebenen Riementriebes können die beiden Antriebsräder 18 auch über ein Kegelradgetriebe angetrieben werden, v» :c dies in F i g. 4 schematisch dargestellt ist. Bei diesem Ausfiihrungsbeispiel ist der Motor 17 anstelle des Treibrades 21 mit einem Kegelrad 24 versehen, das jeweils mit Hilfe einer Welle 25, an deren Enden wiederum Kegelräder 26, 27 befestigt sind, die Antriebskraft auf ein dem Antriebsrad 18 zugeordnetes Kegelrad 28 überträgt.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist es mit Hilfe einer entsprechenden, nicht dargestellten Getriebeanordnung darüber hinaus möglich, wenigstens eine der Stützrollen 13, die dann mit einem Haftbelag zu versehen wäre, mit dem Antriebsmotor 17 zu verbinden, so daß der für die Längsbewicklung-beispielsweise eines Rohres, erforderliche Vorschub nicht mehr von Hand vorgenommen zu werden braucht, sondern auch über
h5 den Antriebsmotor 17 bewirkt wird. Dies hat den Vorteil, daß die erforderliche Abstimmung der Drehgeschwindigkeit des Rolors 3 und die Vorschtibgcscliwindigkcit des Gerätes insgesamt fest vorgegeben ist. Zur
I landhabung muß das Gerät lediglich fest gegen das zu bewickelnde Rohr 2 gedrückt werden, um für den notwendigen Kraftschluß /wischen der Antriebsrolle und der Kohroberfliichc zu sorgen.
Die Anwendung des Gcräies ist nun nicht auf das beschriebene Beispiel der Umwicklung eines Rohres 2 beschränkt. Auch das Aufbringen eines Isolierbandes auf ein Vilbel oder eine Kabelverbindung kann hierdurch in gleicher Weise bewirkt werden. Bei einem Zusammenbinden von mehreren parallel verlaufenden Kabein, insbesondere Kabelbäumcn oder zum Zusammenbinden von Stiingcnmutcrial kann das Gerät in gleicher Weise mit Vorteil eingesetzt werden. In diesem Fall weisi die Achse 8 der Bandspule gegenüber der Drehebone des Rotors 3 einen Winkel von 90" auf, da für diesen /weck lediglich eine mehrfache Umwicklung des bei reifenden Bündels in einer Drehebene zu erfolgen hrnncht. Für diesen lünsatzzweck ist es vorteilhaft, wenn auf dem Rotor 3 neben der Bandspule 9 noch eine Schneidvorrichtung gelagert ist. so daß das zu umwik- >υ keimte Hand nach der entsprechenden Umwicklungs-/ahl mil einem einfachen Handgriff getrennt werden kiiiin und das freie KmIe von Hand fest an das Bündel angedrückt werden kann, wenn das (jera't an der nachslcii Bcwickliingsstelle eingesetzt wird. 2Ί
I lier/ii 4 Blatt Zeichnungen
4 j

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Gerät zum Bewickeln von Rohren. Kabeln, Kabelbäumen oder dergleichen mit Isolier- und/oder Klebeband, das einen das zu bewickelnde Rohr oder dergleichen umfassenden Rotor aufweist, auf dem wenigstens eine Spule mit dem Bandmaterial drehbsr gelagert ist und der mit einem Antrieb in Verbindung steht dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (3) aus einem sich über mehr als 180° Zentriwinkel erstreckenden Kreisringabschnitt besteht, der eine Achse (8) für die Bandspule (9) trägt und daß ein maulartig geformtes Halteelement (1) vorgesehen ist, das mit Führungen (5,6) für den Rotor (3) sowie auf den Rotor (3) wirkenden Antriebsmitteln (18, 19, 20, 21, 22) ausgestattet ist, die mit dem Motor (17) in Wirkverbindung stehen, und wenigstens ein der Maulöffnung gegenüberliegendes Stützmitvs*(13) am Halteelement (1) angeordnet ist.
2. Gerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß als Führungen für den Rotor (3) am Halteelement (1) auf zwei konzentrisch zur Rotordrehachse (4) ausgerichteten Kreisen mit Abstand zueinander Führungsrollen (5,6) angeordnet sind, zwischen denen der Rotor (3) an seiner Umfangsfläche gehalten ist.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrollen (5, 6) an ihren Enden jeweils einen ihre Lauffläche überragenden Bund (7) aufweisen, oer die Stirnflächen des Rotors (3) übergreift.
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dafl die "iif den Rotor (3) wirkenden Antriebsmittel durch wenigstens zwei, vorzugsweise diametral gegenüberliegende, gleichsinnig angetriebene Räder (18) gebildet werden, die an der Umfangsfläche des Rotors (3) anliegen.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Räder (3) über einen Riementrieb (22), vorzugsweise einen Zahnriemen, mit dem Motor (17) verbunden sind.
6. Gerat nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Stützmittel wenigstens eine Rolle (13) vorgesehen ist.
7. Gerät nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet, daß als Stützmittel zwei unter einem Winkel zueinander ausgerichtete Rollen (13) vorgesehen sind, wobei die durch die Rollenachsen definierte Ebene parallel zur Drehachse des Rotors (3) ausgerichtet ist.
8. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützmittel (13) in Richtung auf die Rotorachse (4) auf dem Halteelement (1) verschieb- und feststellbar gelagert ist.
9. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (8) der Bandspule (9) in ihrer Winkellage gegenüber der Drehebene des Rotors (3) einstellbar mit diesem verbunden ist.
10. Gerät nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der als Stützmittel (13) vorgesehenen Rollen mit dem Antriebsmotor (17) in Verbindung steht.
11. Gerät nach einem der Ansprüche 6 bis 10. dadurch gekennzeichnet, daß die als Stützmittel (13) vorgesehene und mit dem Antriebsmotor (17) in Verbindung stehende Rolle auf ihrer Umfangsfläche
mit einem Haftbelag versehen ist.
12. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11. dadurch gekennzeichnet, daß das Halieelemcni (I) mit einem Handgriff versehen ist.
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