DE2928515A1 - Verfahren und schaltungsanordnung zur schlusszeichengabe bei gebuehrenfreien telefongespraechen - Google Patents
Verfahren und schaltungsanordnung zur schlusszeichengabe bei gebuehrenfreien telefongespraechenInfo
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- H04M15/10—Metering calls from calling party, i.e. A-party charged for the communication
- H04M15/12—Discriminative metering, charging or billing
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Description
- Verfahren und Schaltungsanordnung zur Schlußzeichengabe
- bei gebührenfreien Telefongesprächen Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zur Schlußzeichengabe durch Einrichtungen, wie Notrufübertragungseinrichtungen, die im Ortsverkehr gebührenfrei von Vermittlungseinrichtungen erreicht werden, von denen unterschiedliche impulsförmige Schlußzeichen gefordert werden.
- Am Ende von gebührenfreien Gesprochen ist es nach Einführung der Orszeitzählung erforderlich, daß gebührenfrei erreichbare Einrichtungen Schlußzeichen aussenden. Dabei fordern elektronische Wählsysteme (EWS) andere Schlußzeichen als die mit elektromotorischen Drehwählern (EMD) arbeitenden Systeme.
- Bei bekannten Systemen wird die Notrufübertragung erst durch die Beendigung des GesprSchs-durch den rufenden Teilnehmer aufgetrennt. Beendet der rufende Teilnehmer bei einer solchen Notrufübertragung das Gespräch nicht, so hat dies zur Folge, daß die gerufene Notrufübertragungseinrichtung blockiert bleibt.
- Weitere Notrufe können deshalb über die-blockierte Notrufeinrichtung nicht mehr entgegengenommen werden.
- Der Anmeldung liegt die Aufgabe zugrunde, die Blockademöglichkeit durch den rufenden Teilnehmer bei einer gebührenfreien Verbindung, insbesondere bei einer Notrufübertragung, durch geeignete Schlußzeichengabe zu verhindern.
- Die Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Patentarlspruch 1 angegebenen Merkmale erreicht. Da in den gebührenfrei erreichbaren Einrichtungen nicht erkanlit weiden kann, ob der rufende Teilnehmer sich im Bereich eines EMD-Systems oder eines EWS-Systems befindet, werden die von diesen unterschiedlichen Systemen geforderten unterschiedlichen Schlußzeichen verschachtelt an die Sprechadern abgegeben. Durch das Verschachteln der geforderten unterschiedlichen Schlußzeichen, d. h. die Impulse des einen Schlußzeichens werden in die Lücke zwischen den Impulsen des anderen Schlußzeichens eingefügt, ergibt sich eine Zeitersparnis für die Übertragung der Schlußzeichen von ca. 50 % gegenüber einer Übertragung, bei der die Schlußzeichen nacheinander gesendet werden. Eine Schaltungsanordnung zur DurchfUhrung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist im Anspruch 4 angegeben.
- Die Erfindung ist anhand der Zeichnung näher erläutert.
- Es zeigen: Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Schaltungsanordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens in stark vereinfachter Darstellung und Fig. 2 eine Schaltungsanordnung zur Schlußzeichengabe gemäß der Erfindung.
- Das in Fig. 1 dargestellte Blockschaltbild zeigt das Prinzip der verschachtelten Schlußzeichengabe. Ein Taktgeber 1 ist ausgangsseitlg mit den Steuereingängen zweier Schalter il und i2 und zweier Umschalter fll, fl2 verbunden. Über die Schalter il bzw. i2 sind die Sprechadern S mit den Umschaltern fil bzw. f12 verbindbar. Am Ausgang des Taktgebers 1 treten periodisch Impulse mit der Frequenz f T auf. Bei jedem positiven Impuls, der vom Taktgeber 1 zu den Steuereingängen der Schalter i1 und i2 sowie der Umschalter fll und fl2 gelangt, werden die Schalter ii, i2 gleichzeitig für die Dauer des anliegenden Impulses geschlossen. Die Umschalter fll und f12 werden bei jedem Impuls des vom Taktgeber 1 abgegebenen Signals umgeschaltet. Auf diese Weise wird der in der a-Ader liegende Schalter il abwechselnd mit der negativen Spannung -UB bzw.
- mit Erdpotential verbunden. Der in der b-Ader liegende Schalter i2 wird über den Umschalter fl2 abwechselnd mit Erdpotential bzw. mit einem spannungsfreien Punkt verbunden.
- Wird der Taktgeber 1 zum Zeitpunkt tan angeschaltet, ergibt sich auf der a-Ader und der b-Ader ein zeitlicher Verlauf von Spannungsimpulsen und Erdimpulsen wie er in Fig. 2 dargestellt ist.
- Fig. 2 zeigt eine Realisierungsmöglichkeit der in Fig. 1 nur schematisch dargestellten Schaltungsanordnung, bei der die Schalter il, i2 und die Umschalter fll, f12 Relaiskontakte sind. Der selbstschwingende Taktgeber 1 enthält die Relais I und P, zwei Kondensatoren C1, C2 und die von den Relais I, P betätigten Kontakte p und i3. Sämtliche in Fig. 2 enthaltenen Kontakte sind in ihrer Ruhestellung dargestellt.
- Wird der Kontakt San geschlossen, beginnt der Taktgeber 1 zu schwingen. Zunächst zieht das Relais I an und schließt den Kontakt i3. Dies hat zur Folge, daß das Relais P anzieht und der Kontakt p öffnet. Nach einer im wesentlichen durch den Kondensator Cl bestimmbaren Abfallszeit fällt das Relais I wieder ab, so daß der Kontakt i3 wieder geöffnet wird. Das Relais P fällt dann ebenfalls verzögert ab und der Kontakt p wird wiederum geschlossen. Das Relais I zieht jetzt wieder an, wodurch ein neuer Zyklus beginnt.
- Die Kontakte il und i2 werden auf diese Weise durch das Relais I periodisch kurzzeitig geschlossen.
- Der Kontakt i4 wird gleichzeitig mit den Kontakten il, i2, i3 betätigt. Wird der Kontakt i4 in die hier nichtdargestellte Stellung gebracht, so wird das Anziehen des Relais TA bewirkt. Dabei sperrt die Diode D1 und verhindert das Anziehen des Relais FL. Durch das Anziehen des Relais TA wird der Kontakt ta geschlossen. Bei der nächsten Umschaltung des Kontaktes i4 werden die beiden Relais TA, FL über die Dioden D1, D2 erregt. Der Kontakt fl3 wird dabei in die hier nicht dargestellte Stellung gebracht. Anschließend wird der Kontakt i4 wiederum in die nichtdargestellte Stellung gehracht, wodurch das Relais.TA abfällt und der Kontakt ta öffnet. Die nächste Umschaltung des Kontaktes i4 hat wiederum zur Folge, daß das Relais FL abfällt und den Kontakt fl3 in die dargestellte Stellung bringt, wodurch das Relais TA wiederum anzieht. Die beschriebenen Funktionen wiederholen sich dann so lange, bis der Kontakt San wieder geöffnet wird. Der Kontakt fl3 und gleichzeitig die Kontakte fll und f12 werden mit derselben Frequenz umgeschaltet, mit der die Kontakte il bis i4 betätigt werden.
- Die Kontakte il, i2 werden mit der Frequenz f jeweils für die Impulsdauer tp geschlossen. Durch die Umschaltung der Kontakte fll und fl2 wird der Kontakt il abwechselnd über die Widerstände R mit der negativen Spannung -UB oder mit Erdpotential verbunden. Der Kontakt fl2 schaltet zwischen Erdpotential (wie dargestellt) und einem potentialfreien Punkt um. Dadurch ergibt sich ein zeitlicher Verlauf von Spannungsimpulsen -UB und Erdimpulsen E auf der a-Ader und der b-Ader, wie dies in der Zeichnung dargestellt ist.
- Dabei bilden die schraffierten Impulse ein Schlußzeichen, welches von EWS-Vermittlungseinsichtungen als Schlußzeichen eines gebührenfreien Gespräches erkannt wird. Die zwischen den Spannungsimpulsen auf der a-Ader auftretenden Erdimpulse bilden ein Schlußzeichen, welches von Vermittlungseinrichtungen mit EMD-Technik als Schlußzeichen eines gebührenfreien Gesprächs erkannt wird. Sowohl die Impulse des aus Erdimpulsen bestehenden Schlußzeichens auf der a-Ader als auch die des schraffiert dargestellten Schlußzeichens können eine Impulsdauer tp von 150 ms haben. Die Periodendauer jedes Schlußzeichensbeträgt dann 600 ms.
Claims (5)
- Patentansprüche Verfahren zur Schlußzeichengabe durch Einrichtungen, wie Notrufibertragungseinrichtungen, die im Ortsverkehr gebührenfrei von Vermittlungseinrichtungen erreicht werden, von denen unterschiedliche impulsförmige Schlußzeichen gefordert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die unterschiedlichen Schlußzeichen ineinander verschachtelt an gebührenfrei belegte Sprechadern (S) - a-Ader, b-Ader - abgegeben werden, nachdem der gerufen Teilnehmer das Gespräch beendet hat.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die a-Ader als auch die b-Ader< der gebührenfrei belegten Verbindung Impulskennzeichen übertragen, wobei die Impulskennzeichen auf der a-Ader abwechselnd Erdimpulse (E) und Spannungsimpulse (-UB) sind und die Impulskennzeichen auf der b-Ader nur Erdimpulse (E) sind, welche gleichzeitig mit den Spannungsimpulsen (-UB) der a-Ader auftreten.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsdauer tp jedes auf der a-Ader und der b-Ader auftretenden Impulses (E, -UB) gleich ist, und daß die Periodendauer der Spírlllungsimpulse (-UB) bzw. der Erdimpulse (E) 4tp beträgt.
- 4. Schaltungsanordmlng zur Durchführung insbesondere des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die a-Ader über einen ersten Schalter (il) mit einem ersten Umschalter (fll) verbindbar ist, der den ersten Schalter (il) wahlweise mit einer negativen Spannung (-UB) oder mit Erde (E) verbindet, daß die b-Ader über einen zweiten Schalter (i2) mit einem zweiten Umschalter (fl2) verbindbar ist, der den zweiten Schalter (i2) wahlweise mit Erde (E) oder mit einem potentialfreien Punkt verbindet, wobei die Schalter (il, i2) mit einem Taktgeber (1) verbunden sind, der die Schalter (il, i2) sowie die Umschalter (fll, f12) mit der Frequenz (ST) betätigt.
- 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Taktgeber (1) in Relaissteuerung aufgebaut ist und ein erstes Relais (I), ein zweites Relais (P), zwei Kondensatoren (Cl, C2) sowie einen vom ersten Relais (I) betätigten Schalter (i3) und einen vom zweiten Relais (P) betätigten Schalter (p) enthält, wobei das erste Relais (I) den ersten.und zweiten Schalter (il und i2) periodisch betätigt, und daß ein vom ersten Relais (I) betätigter Umschalter (i4) in einer an sich bekannten Viertaktschaltung enthalten ist, die die zweiten Umschalter (fll, fl2) betätigt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792928515 DE2928515A1 (de) | 1979-07-14 | 1979-07-14 | Verfahren und schaltungsanordnung zur schlusszeichengabe bei gebuehrenfreien telefongespraechen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19792928515 DE2928515A1 (de) | 1979-07-14 | 1979-07-14 | Verfahren und schaltungsanordnung zur schlusszeichengabe bei gebuehrenfreien telefongespraechen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2928515A1 true DE2928515A1 (de) | 1981-01-29 |
DE2928515C2 DE2928515C2 (de) | 1987-01-08 |
Family
ID=6075740
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19792928515 Granted DE2928515A1 (de) | 1979-07-14 | 1979-07-14 | Verfahren und schaltungsanordnung zur schlusszeichengabe bei gebuehrenfreien telefongespraechen |
Country Status (1)
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DE (1) | DE2928515A1 (de) |
-
1979
- 1979-07-14 DE DE19792928515 patent/DE2928515A1/de active Granted
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2928515C2 (de) | 1987-01-08 |
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