DE2928328A1 - Diebstahlsicherung fuer fahrzeuge - Google Patents

Diebstahlsicherung fuer fahrzeuge

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DE2928328A1 DE19792928328 DE2928328A DE2928328A1 DE 2928328 A1 DE2928328 A1 DE 2928328A1 DE 19792928328 DE19792928328 DE 19792928328 DE 2928328 A DE2928328 A DE 2928328A DE 2928328 A1 DE2928328 A1 DE 2928328A1
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    • B60R25/10Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles actuating a signalling device
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Description

  • Titel: Diebstahlsicherung für Fahrzeuge Die Erfindung betrifft eine Diebstahlaicherung olir Fahrzeuge, insbesondere für Kraftwagen, mit einer elektrisch betriebenen Alarmanlage, die von einer mit dem Fahrzeug verbundenen Schaltvorrichtung ausgelöst wird.
  • Es sind Diebstahlsicherungen für Fahrzeuge bekannt, die mit elektrischen Türkontakten ausgerüstet sind und beim Versuch, die Tür zu öffnen, die Hupe ertönen lassen. Diese bekannten Diebstahlsicherungen werden 3 Jedoch nur dann wirksam, wenn Unbefugte versuchen, ins Innere des Wagens einzudringen. Bei der Demontage von Wagenteilen, die von außen zugänglich sind, insbesondere von Fahrzeugrädern, spricht die bekannte Diebstahlsicherung Jedoch nicht an.
  • Es sind ferner Diebstahlsicherungen bekannt, die bei Erschütterungen des Wagens wirksam werden. Diese bekannten Diebstahlsicherungen lösen zwar auch den Alarm aus, wenn sich Jemand unbefugt an der Außenseite des Wagens zu schaffen macht, sie sind Jedoch sehr empfindlich und reagieren auch auf Umwelteinflüsse, die mit Diebstahiversuchen nichts zu tun haben, beispielsweise wenn ein schweres Fahrzeug in der Nähe vorbeifährt oder wenn starke Windstöße das geparkte Fahrzeug erschüttern.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Diebstahlsicherung zu schaffen, die anspricht, wenn versucht wird, die Räder des Fahrzeuges zu demontieren oder das gesamte Fahrzeug auf ein anderes Gewährt aufzuladen und abzutransportieren, die aber auf sonstige Uiwelteinflüsse nicht reagiert.
  • Diese Aufgabe wird mit der Erfindung dadurch gelöst, daß die Schaltvorrichtung elektrische Kontakte aufweist, die bei einer Schrägstellung des Fahrzeuges selbsttätig den Stromkreis zum Betätigen der Alarmanlage schließen, Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, daß die Alarmanlage bei kurzfristigen Erschütterungen, gleich welcher Arta nicht anspricht, daß aber zuverlässig Aiari ausgelöst wird, wenn der Wagen auf einer schiefen Ebene auf ein anderes Gewährt auigeladen werden soll oder das Fahrzeug einseitig gehoben wird, um ein Rad zu demontieren.
  • Nach der Erfindung kann die Schaltvorrichtung ein mit einer elektrisch leitenden Kontaktflüssigkeit teilweise gefüllter Behälter sein, der am Boden und im oberen Teil elektrische Kontakte aufweist, die gegeneinander isoliert und an ungleichnamige Pole des Stromkreises der Alarmanlage angeschlossen sind0 Eine derartige Schaltvorrichtung ist sehr einfach und preiswert herzustellen und arbeitet zuverlässig. Sie kan, auf kleinsten Raum an nahezu Jeder Stelle des Fahrzeuges angebracht werden, wobei die Füllung des Behälters exakt derJenigen Schräglage des Jeweiligen Fahrzeuges angepaßt werden kann, die erforderlich ist, um ein Rad des Fahrzeuges vom Boden abzuheben, Die gleiche Sehaltvorrichtung ist deshalb für alle Fahrzeugtypen verwendbar.
  • Der Behälter ;;ist zweb ßig Umfangsw>..de aus ..ichtleitendem Material und eine Bodenplatte aus elektrisch leitendem Material, an dem der eine Pol des Stromkreises angeschlossen ist. An den Umfangswänden des Behälters können mehrere Kontaktringe im gegenseitigen Abstand und im Abstand vom leitenden Teil des Bodens angeordnet sein, die an eine elektrische VOrrichtung zur digitalen Auswertung angeschlossen sind, welche bei einer Änderung der beim Scharfschalten der Alarmanlage an den Kontaktringen festgestellten Neigung des Behälters den Alarm auslöst. Diese Ausgestaltung ist besonders einfach und gestattet es, den Behälter an beliebiger Stelle fest im Fahrzeug anzubringen, da die Ausgangslage des Fahrzeuges beim Scharfschalten der Alarmanlage von der digitalen Auswertungsvorrichtung festgestellt wird und nur Neigungsänderungen des Behälters gegenüber dieser Ausgangslage den Alarm auslösen.
  • Die Kontaktringe bestehen zweckmäßig aus Metall und sind in die aus nichtleitendem Material bestehenden Umfangswände des Behälters eingelassen. Hierdurch wird verhindert, daß die beim Fahren hin- und herschwappende Kontaktflüssigkeit in Form von Tropfen an den Kontaktringen hängenbleibt und Fehlkontakte hervorruft0 Aus dem gleichen Grunde ist es zweckmäßig, wenn die Umfangswände des Behälters eine von der Kontaktflüssigkeit nicht zu benetzende Innenfläche haben.
  • Bei einer anderen AusfUhrungsform der Erfindung kann der Behält er der Schaltvorrichtung ein beim Scharfschalten der Alarmanlage in lotrechter Lage am Fahrzeug gehaltenes und feststellbares Gefäß aus Kunststoff sein, das an seiner Oberseite durch eine Deckelplatte aus Metall verschlossen ist und in das eine Bodenplatte aus Metall eingelegt ist, an die ein isolierter Leiter angeschlossen ist, der durch die Deckelplatte nach außen geführt ist0 Auch diese Ausführungsform ist besonders einfach und mit geringen Mitteln herzustellen0 Die stets lotrechte Lage des Behälters im Fahrzeug kann durch kardanische Aufhängung des Behälters und ein Gewicht an dessen unterem Ende erreicht werden, während die Arretierung des Behälters beim Scharfschalten der Anlage auf elektromagnetischem ziege erfolgen kann.
  • Als Kontaktflüssigkeit kann Triphenylchlormethan oder Triphenylfluormethan verwendet werden0 Besonders zweckmäßig ist es jedoch, wenn die Kontaktflüssigkeit aus einem Gemisch von Glyzerin und Kupfersulfat besteht0 Die Bodenplatte und die Deckelplatte des Behälters werden dann zweckmä-Big aus Kupfer hergestellt0 Eine solche, aus Glyzerin und Kupfersulfat bestehende Kontaktflüssigkeit hat eine gewisse Zähigkeit und fließt verhältnismäßig träge, so daß auch die FlUssigkeitsspiegelbewegungen verhältnismäßig langsam sind0 Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung aus einem lotrecht am Fahrzeug gehaltenen und feststellbaren Rohr aus elektrisch leitendem Material besteht, das an einen Pol des Stromkreises der Alarmanlage angeschlossen ist und in dem ein Pendel aus elektrisch leitendem Material frei hängt, welches den Kontakt bildet und das an den anderen Pol des Stromkreises angeschlossen ist. Wenn sich das elektrisch leitende Rohr zusammen mit dem an einer Seite gehobenen Fahrzeug schrägstellt, legt sich das Pendel an die Seitenwand des Rohres an und stellt den Kontakt her, welcher die Alarmanlage auslöst.
  • Damit die Diebstahlsicherung nicht bereits auf jede kleine Erschütterung anspricht, ist es zweckmäßig, wenn das Rohr mindestens an seiner Unterseite geschlossen und mit einer nichtleitenden Flüssigkeit von mittlerer Zähigkeit gefüllt ist, in die das Pendel mindestens teilweise eintaucht, Auf diese Weise wird das in der viskosen Flüssigkeit hängende Pendel beim Ausschlagen etwas gebremst, so daß es bei geringen und kurzzeitigen Erschütterungen des Fahrzeuges nicht an die Rohrwandung gelangt. Andererseits stellt es aber zuverlässig den Kontakt her, wenn eine herbeigeführte Schräglage des Fahrzeuges längere Zeit andauert, wie es bei Raddemontagen und beim Aufladen eines Fahrzeuges mittels schiefer Ebene auf ein anderes Gefährt stets der Fall ist.
  • Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist der elektrische Kontakt an den Enden eines Waagebalkens angeordnet, welcher unabhängig von der Fahrzeugneigung horizontal bleibt und eine sich mit dem Fahrzeug neigende Schaltvorrichtung berührt. Damit der Waagebalken stets seine horizontale Lage beibehält, ist er zweckmäßig ein Schwinunkörper, der auf der Oberfläche einer nichtleitenden FlUssigkeit schwimmt, die in einem mit dem Fahrzeug verbundenon Behälter angeordnet ist, dessen Deckel aus leitendem Material besteht und an den einen Pol des Stromkreises der Alarmanlage angeschlossen ist, während der andere Pol an die leitenden Teile des Schwimmkörpers angeschlossen ist.
  • Bei einer Schrägstellung des Fahrzeuges neigt sich dann zusammen mit diesem der Behälter, während der auf der FlUssigkeit schwimmende Schwimmkörper horizontal bleibt und den leitenden Deckel des Behälters berührt, wodurch der Kontakt geschlossen wird. Behälter und Schwimzikörper sind zweckmäßig kreisrund, so daß der Kontakt bei Jeder beliebigen Schräglage des Behälters ausgelöst wird.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen, in denen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung an Beispielen näher erläutert sind. Es zeigt: Fig. 1 eine Schaltvorrichtung mit Kontakt für eine Diebstahisicherung nach der Erfindung im Vertikalschnitt in der Ruhelage, Fig0 2 die Schaltvorrichtung nach Fig. 1 in Schaltstellung, Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung im Vertikalschnitt in der Ruhelage, Fig0 4 den Gegenstand der Fig. 3 in Schaltstellung, Fig. 5 ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung im Vertikalschnitt in der Ruhelage, Fig. 6 den Gegenstand der Fig. 5 in Schaltstellung und Fig. 7 ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung im Vertikalschnitt in Schaltstellung.
  • In Fig. 1 ist mit 10 eine Schaltvorrichtung bezeichnet, die an den Stromkreis einer elektrischen Alarmanlage oder an dessen Steuerkreis 11 angeschlossen ist, dessen beide Pole 12 und 13 mit + und - bezeichnet sind.
  • Bei dem in den Fig. 1 und 2 dargestellten AusfUhrungsbeispiel besteht die Schaltvorrichtung 10 aus einem zylindrischen Behälter 14, dessen Umfangswand 15 aus einem elektrisch nichtleitenden Material, beispielsweise aus einem Polyäthylen- oder Polypropylenkunststoff, besteht0 Auf dem Boden 16 des Behälters 14 liegt eine Bodenplatte 17 aus elektrisch leitendem Material, vorzugsweise aus Kupfer, An diese Bodenplatte 17 ist ein isolierter Leiter 18 angelötet oder auf sonstige Weise leitend beiestigt, der im Behälter 14 nach oben und durch einen Deckel 19 ins Freie geführt ist0 Der Deckel 19 verschließt den Behälter 14 an seiner Oberseite0 Er besteht ebenso wie die Bodenplatte 17 aus Kupfer und ist am Behälterrand 20 und an dem durch ihn hindurchgeführten Leiter 18 mit Dichtungen 21 bzw0 22 versehen.
  • An den Deckel 19 ist der Leiter 13 angeschlossen.
  • Im Inneren des Behälters 14 befindet sich eine elektrisch leitende Kontaktflüssigkeit 23, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein Gemisch aus Glyzerin und Kupfers -fat ist0 Statt dessen kann auch eine andere elektrisch leitende Flüssigkeit, beispielsweise Triphenylchlormethan oder Triphenylfluormethan, verwendet werden.
  • Der Behälter 14 ist an einer geeigneten Stelle im Fahrzeug derart kardanisch aufgehängt, daß er beim Abstellen des Fahrzeuges die in Figç 1 dargestellte lotrechte Lage auch dann einnimmt, wenn das Fahrzeug mit Längs- oder Querneigung abgestellt wird, beispielsweise am Berg oder mit den Rädern einer Seite auf dem Bürgersteig stehend geparkt wird. Der Behälter 14 wird dann beim Scharfschalten der Alarmanlage in dieser in Fig. 1 dargestellten Lage fixiert.
  • Dies kann beispielsweise mit Hilfe eines am Fahrzeug angebrachten Elektromagneten geschehen, dessen Spule beim Einschalten der Alarmanlage erregt wird und der den Behälter 14 an einer Stahlplatte od.dgl. festhält, die an der AuBenseite des Behälters 14 angebracht, hier aber nicht näher dargestellt ist, Wird dann die Lage des Fahrzeugs und mit ihr die Lage des Behälters 14 verändert, indem beispielsweise das Fahrzeug auf einer Seite gehoben wird, so nimmt der Behälter 14 eine geneigte, beispielsweise die in Fig. 2 gezeigte Lage ein. Da der Flüssigkeitsspiegel 24 horizontal bleibt, berührt er den Deckel 19 und die Kontaktflussigkeit 23 stellt den Kontakt zwischen dem Deckel 19 und der Bodenplatte 17 herv so daß der Stromkreis zwischen dem Minuspol 12 und dem Pluspol 13 und damit die Steuerleitung zur Alarmanlage unter Strom gesetzt wird. Hierdurch wird der Alarm ausgelöst.
  • Die Innenfläche 25 der Umfangswand 15 des Behälters 14 ist so beschaffen, daß sie von der Kontaktflüssigkeit 23 nicht benetzt wird0 Zu diesem Zwecke kann der Behälter 14 aus einem nicht benetzenden Kunststoff hergestellt sein oder die Innenfläche 25 des Behälters 14 kann mit einem nicht benetzenden Uberzug versehen sein.
  • Bei dem in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Schaltvorrichtung 10 aus einem lotrecht am Fahrzeug montierten und in dieser Lage beim Scharfschalten der Anlage feststellbaren Rohr 26 aus elektrisch leitendem Material, das mit einer Leitung 27 an den Minuspol des Stromkreises der Alarmanlage angeschlossen ist0 Im Inneren 28 des Rohres 26 hängt frei ein Pendel 29 aus elektrisch leitendem Material, dessen Pendelkugel 30 den Kontakt bildet und das mit einer Leitung 31 an den Pluspol des Stromkreises 11 der Alarmanlage angeschlossen ist.
  • Um das Pendel möglichst langsam und vibrationsfrei ausschlagen zu lassen, ist das Innere des Rohres 26 mit einer nichtleitenden Flüssigkeit 32 von mittlerer Zähigkeit gefüllt, in die das Pendel 29 derart eintaucht, daß sich die Pendelkugel 30 vollständig unterhalb des Flüssigkeitsspiegels befindet.
  • Wenn das Fahrzeug schräggestellt wird, beispielsweise um ein Rad zu demontieren, gelangt das Rohr 26 in die in Fig. 4 dargestellte Lage. Da das Pendel 29 seine senkrechte Lage beibehält, legt sich die Pendelkugel 30 gegen die Innenwand des Rohres 26, so daß der Kontakt hergestellt und der Stromkreis zwischen den Leitern 27 und 31 geschlossen wird0 Der Alarm wird dann ausgelöst0 In den Fig0 5 und 6 ist noch ein drittes AusfUhrungsbeispiel nach der Erfindung gezeigt, welches Ähnlichkeit mit der Ausführung nach den Fig. 1 und 2 hat. Der elektrische Kontakt befindet sich hier an den Enden 33 eines Waagebalkens 34, welcher unabhängig von der Fahrzeugneigung horizontal bleibt und eine sich mit dem Fahrzeug neigende Schaltvorrichtung berührt. Der Waagebalken 34 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein Schwimmkörper, der auf der Oberfläche einer nichtleitenden Flüssigkeit 35 schwimmt, die in einem mit dem Fahrzeug verbundenen Behälter 36 angeordnet istODieser Behälter 36 hat einen Deckel 37 aus leitendem Material, der mit einer Leitung 38 an den Minuspol der Alarmanlage angeschlossen ist. Die leitenden Ränder 33 des Schwimmkörpers 34 sind über eine Diametralleitung 39 in der Mitte des Schwimmkörpers an einen isolierten Leiter 40 angeschlossen, der zum Minuspol der Alarmanlage führt0 Bei einer Schrägstellung des Fahrzeuges nimmt der Behälter 36 die in Fig0 6 dargestellte Lage ein. Der an der Oberfläche der nichtleitenden Flüssigkeit 35 schwimmende Schwimmkörper 34 berührt dann mit seinem Rand 33 den Deckel 37, so daß der Stromkreis zwischen den Leitern 38 und 40 geschlossen und die Alarmanlage ausgelöst wird.
  • Bei dem in Fig. 7 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der Behälter 14 mitsamt seinem Deckel 41 aus Kunststoff. Der Kontakt am Boden 16 des Behälters wird wie bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig 1 und 2 von einer Bodenplatte 17 aus Kupfer gebildet, an die ein isolierter Leiter 18 angelötet ist,der durch den Deckel 41 nach außen geführt ist0 Die Kontakte im oberen Teil 42 des Behälters 14 bestehen dagegen aus drei Kontaktringen 43, 44 und 45 aus Kupfer, die parallel zum Boden 16 und im Abstand von der Bodenplatte 17 und im gegenseitigen Abstand voneinander auf der Innenseite der Umfangswandung 15 in diese eingelassen sind. Jeder Kontaktring 43 bzw0 44 bzw0 45 ist an eine Leitung 46 bzw0 47 bzw. 48 angeschlossen, die zu einer Vorrichtung 49 zur digitalen Auswertung des Lagezustandes des Behälters 14 iUhren. Der Behälter 14 ist wie bei den vorhergehenden Ausführungsbeispiolen teilweise mit einer leitenden Flüssigkeit 23 gefüllt, deren Flilssigkeitsspiegel mit 24 bezeichnet ist.
  • Der Behälter 14 wird an beliebiger Stelle des Fahrzeuges zweckmäßig in annähernd lotrechter Lage befestigt. Er nimmt dann beim Abstellen des Fahrzeuges Je nach dessen Stellung eine lotrechte oder mehr oder weniger geneigte Lage, beispielsweise die in Fig. 7 gezeigte Stellung, ein, in der die Kontaktflüssigkeit Teile der beiden unteren Kontaktringe 43 und 44 bedeckt, während der Flüssigkeitsspiegel 24 den oberen Kontaktring 45 nicht erreicht. Beim Scharfschalten der Alarmanlage registriert die Vorrichtung zur digitalen Auswertung 49 diesen Zustand als Ausgangslage oder Nullage.
  • Wird nun diese Ausgangslage durch Kippen des Fahrzeuges geändert, doho wird das Fahrzeug seitlich angehoben, um ein Rad zu demontieren, oder wird das Fahrzeug schräggestellt, um es eine schiefe Ebene hinaufzutransportieren, kommt Je nach Änderung der Schrägstellung entweder der Kontaktring 44 außer Berührung mit der Kontaktflüssigkeit 23 oder die Kontaktflüssigkeit berührt zusätzlich den dritten Kontaktring 45. Hierdurch erhält die Vorrichtung zur digitalen Auswertung in Jedem Falle einen Impuls, der zur Auslösung des Alarmes führt0 Man erkennt, daß die in Fig. 7 gezeigte Vorrichtung keine kardanische Aufhängung des Behälters 14 erfordert und dessen Feststellung in lotrechter Lage beim Scharfschalten überflüssig macht, so daß der Behälter fest im Fahrzeug montiert werden kann0 Die Erfindung ist nicht auf die AusfUhrgsbeispiele beschränkt, sondern es sind Änderungen und Ergänzungen möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise ist es möglich, mehr als drei Kontaktringe im Behälter anzuordnen und auch den Behälterdeckel als Kontaktelement auszubilden. Ferner kann der Waagebalken bei der Ausführungsform nach den Fig. 5 und 6 auch auf andere Weise stabilisiert werden. Auch das Pendel bei der Ausfuhrungsform nach den Fig. 3 und 4 könnte etwas anders ausgeführt sein und es ist auch möglich, andere leitende oder nichtleitende Flüssigkeiten zu benutzen als die, die in der vorstehenden Beschreibung angegeben wurden.

Claims (1)

  1. Titel: Diebstahlsicherung für Fahrzeuge Ansprüche: Diebstahlsicherung fUr Fahrzeuge, insbesondere für Kraftwagen mit einer elektrisch betriebenen Alarmanlage, die von einer mit dem Fahrzeug verbundenen Schaltvorrichtung ausgelöst wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung (10) elektrische Kontakte (23 bzw. 29 bzw0 35) aufweist, die bei einer Schrägstellung des Fahrzeuges selbsttätig den Stromkreis (11) zum Betätigen der Alarmanlage schließens 2o Diebstahlsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung ein mit einer elektrisch leitenden Kontaktflüssigkeit (35) teilweise gefüllter Behälter (14) ist, der am Boden (16) und im oberen Teil (42) elektrische Kontakte (17 bzw. 43, 44, 45) aufweist, die gegeneinander isoliert und an ungleichnamise Pole ( # und ^ des o+.romkreises (11) der Alarmanlage angeschlossen sind0 3. Diebstahlsicherung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (14) Umfangswände (15) aus elektrisch nichtleitendem Material und eine Bodenplatte (17) aus elektrisch leitendem Material aufweist, 4o Diebstahlsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Umfangswänden (15) des Behälters (14) mehrere Kontaktringe (43, 44, 45) im gegenseitigen Abstand und im Abstand vom leitenden Teil (17) des Bodens (16) angeordnet sind, die an eine elektrische Vorrichtung (49) zirdigitalen Auswertung angeschlossen sind, welche bei einer Änderung der beim Scharfschalten der Alarmanlage an den Kontaktringen (43, 44, 45) festgestellten Neigung des Behälters (14) den Alarm auslöst.
    5. Diebstahlsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktringe (43, 44, 45) aus Metall bestehen und in die aus nichtleitendem Material bestehenden Umfangswände (15) des Behälters (14) eingelassen sind0 6. Diebstahlsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (14) der Schaltvorrichtung (10) ein beim Scharischalten der Alarmanlage in lotrechter Lage am Fahrzeug gehaltenes und feststellbares Gefäß aus Kunststoff ist, das an seiner Oberseite (20) durch eine Deckelplatte (19) aus Metall verschlßssen ist und in das eine Bodenplatte (17) aus Metall eingelegt ist, an die ein isolierter Leiter (18) angeschlossen ist, der durch die Deckelplatte (19) nach außen geführt ist.
    7o Diebstahlsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangswände (15) des Behälters (14) eine von der Kontaktrlüßsigkeit (23) nicht zu benetzende Innenfläche (25) haben0 8. Diebstahlsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktflüssigkeit (23) Triphenylchlormethan ist0 9o Diebstahlsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktflüssigkeit (23) Triphenylfluormethan ist0 1Oo Diebstahlsicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktflüssigkeit (23) aus einem Gemisch von Glyzerin und Kupfersulfat besteht und daß die Bodenplatte (17) und die Deckelplatte (19) des Behälters (14) bzw0 die Kontaktringe (43, 44, 45) aus Kupfer bestehen.
    11o Diebstahlsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung (10) aus einem beim Scharfschalten der Alarmanlage lotrecht am Fahrzeug gehaltenen und feststellbaren Rohr (26) aus elektrisch leitendem Material besteht, das an einen Pol (-) des Stromkreises (11) der Alarmanlage angeschlossen ist und in dem ein Pendel (29) aus elektrisch leitendem Material frei hängt, welches den Kontakt bildet und das an den anderen Pol (+) des Stromkreises (11) angeschlossen ist.
    12. Diebstahlsicherung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (26) mindestens an seiner Unterseite geschlossen und mit einer nichtleitenden Flüssigkeit (32) von mittlerer Zähigkeit gefüllt ist, in die das Pendel (29) mindestens teilweise eintaucht 13o Diebstahlsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Kontakt (33) an den Enden eines Waagebalkens (34) angeordnet ist, welcher unabhängig von der Fahrzeugneigung horizontal bleibt und eine sich mit dem Fahrzeug neigende Schaltvorrichtung (37) berithrt.
    14. Diebstahlsicherung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Waagebalken (34) ein Schwimmkörper ist, der auf der Oberfläche einer nichtleitenden Flüssigkeit (35) schwimmt, die in einem mit dem Fahrzeug verbundenen Behälter (36) angeordnet ist, dessen Dekkel (37) aus leitendem Material besteht und an den einen Pol (-) des Stromkreises (11) der Alarmanlage angeschlossen ist, während der andere Pol (+) an die leitenden Teile (33, 39) des Schwimmkörpers angeschlossen ist0
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