DE3442610A1 - Alarmeinrichtung fuer den fuellstand eines fluessigkeitsbehaelters - Google Patents

Description

• Alarmeinrichtung für den Füllstand eines Flüssig-
• keitsbehälters Beschreibung Die Erfindung bezieht sich auf eine Alarmeinrichtung für den Füllstand eines Flüssigkeitsbehälters, wie beispielsweise eines Kühlers eines Kraftfahrzeugs.
• Die bekannteste Art von Alarmeinrichtung für die Anzeige der noch vorhandenen Kühlwassermenge in einem Kraftfahrzeugkühler verwendet als Sensor ein Paar in die Kühlflüssigkeit in einem Tank eingetauchten Elektroden. Wenn der Spiegel der Kühlflüssigkeit unter einen Pegel fällt, der niedriger ist, als der der Elektroden, dann ergibt sich eine Änderung eines zwischen den Elektroden fließenden Stromes eines Stromkreises, was zur Auslösung eines Alarms ausgenutzt werden kann.
• Eine solche Alarmeinrichtung verlangt jedoch einen relativ teuren Sensor und aufwendigen Steuerkreis, um dem Kraftfahrzeugführer einen Fehlzustand bezüglich der Kühlwassermenge anzuzeigen.
• Aus der JA-OS 54-159539 ist eine Warneinrichtung bekannt, die einen mit einem Dauermagneten ausgerüsteten Schwimmer aufweist, der längs einer in die zu überwachende Flüssigkeit eingetauchten Säule auf und ab beweglich geführt ist.
• Die Säule enthält einen Reed-Kontakt, der von dem Elektromagneten schaltbar ist. Diese bekannte Einrichtung soll nachfolgend unter Bezugnahme auf Fig. 1 erläutert werden.
• Gemäß Fig. 1 ist eine Bedienungsöffnung 3 in der oberen Wand eines Kühlervorratstanks 1 angeordnet und von einem Deckel 2 verschlossen.
• An der Unterseite des Deckels 2 ist eine hohle, einen Schwimmer führende Säule Lt angeordnet, die nach unten in den Vorratsbehälter 1 hineinhängt. In der Säule 4 ist im unteren Bereich ein Reed-Kontakt 5 an einer vorbestimmten Stelle über dem Boden Lta der Säule 4 angeordnet.
• Ein ringförmiger Schwimmer 6 ist um die Säule Lt angeordnet und kann längs dieser auf und ab gleiten. In der Mitte des inneren Umfangs des Schwimmers 6 ist ein Magnet 7 montiert.
• Wenn der Pegel der Kühlflüssigkeit in dem Behälter 1 absinkt, dann verschiebt sich auch der Schwimmer 6 nach unten und der Magnet 7 erreicht den Punkt, wo der Reed-Kontakt 5 gelegen ist. Wenn er sich diesem annähert, dann betätigt er den Reed-Kontakt 5 und schließt einen an diesen angeschlossenen Alarmkreis 8, der wiederum eine Warneinrichtung 9 erregt.
• Mit 10 ist in Fig. 1 eine Batterie eingezeichnet, der Boden Lta am unteren Ende der Säule Lt begrenzt die Bewegung des Schwimmers 6 nach unten, und ein Anschlußstutzen 1a schließt den Vorratsbehälter an den in der Zeichnung nicht dargestellten Kühler an.
• In einem Kühlwasserkreislauf entwickelt sich jedoch häufig Rost, der mit dem Kühlwasser mitgeführt wird, und kleine Metallteilchen, Flocken und Pulver finden sich ebenfalls häufig im Kühlwasser. Weil sich der Magnet 7 unterhalb der Wasserlinie des Schwimmers 6 befindet, zieht der Magnet 7 die Metallflocken und Pulver an, wodurch das Gesamtgewicht des Schwimmers erhöht wird, so daß er tiefer in die Kühlflüssigkeit eintaucht. Die Anordnung ist daher schließlich nicht in der Lage, die noch vorhandene Kühlwassermenge korrekt anzuzeigen und kann schließlich ganz ausfallen, d.h.
• Fehlalarme auslösen.
• Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Alarm- einrichtung der zuvor beschriebenen Art so zu verbessern, daß sie stets betriebssicher und genau arbeitet.
• Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
• Gemäß der vorliegenden Erfindung ist bei dem Schwimmer der Magnet, der den Reed-Kontakt zum Ansprechen bringt, oberhalb der Wasserlinie des Schwimmers angeordnet, so daß er nicht so leicht in Gefahr gerät, die im Wasser suspendierten Metallpartikel aufzunehmen.
• Die Erfindung soll nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figuren 2 und 3 näher erläutert werden. Es zeigt: Fig. 2 einen Längsschnitt durch einen Flüssigkeitsbehälter, der mit einer Alarmeinrichtung nach der vorliegenden Erfindung ausgerüstet ist, und Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung im Schnitt des in der Anordnung nach Fig. 2 verwendeten Schwimmers.
• Die Flüssigkeitsstands-Alarmeinrichtung nach der vorliegenden Erfindung ist in einem Tank installiert, der ein Vorratstank für einen Kühler eines Kraftfahrzeugs oder der Kühler selbst sein kann. In der Vorrichtung sind dieselben Teile, die schon unter Bezugnahme auf den Stand der Technik beschrieben worden sind, mit denselben, entsprechenden Bezugszeichen versehen.
• Innerhalb eines Kühlervorratsbehälters 1 ist eine hohle Führungssäule 4 hängend installiert, in deren unteren Bereich im Innern ein Reed-Kontakt 5 angeordnet ist.
• Ein Schwimmer 6A, der mit den Änderungen des Flüssigkeitspegels an der Säule Lt auf und ab gleitet, ist ringförmig um die Säule Lt angeordnet.
• Ein Magnet 7 ist um den inneren Umfang des Schwimmers 6A so angeordnet, daß, wenn er sich dem Reed-Kontakt 5 nähert, er verursacht, daß sich dieser Kontakt 5 in eine Einschaltstellung bewegt, so daß ein Alarmkreis 8 geschlossen wird.
• Der Magnet 7 ist im oberen Bereich des Schwimmers 6A oberhalb der Wasserlinie montiert.
• Bei dieser Ausführungsform der Erfindung ist ein Magnethalterabschnitt 11 integral und ringförmig um den inneren Umfang des oberen Bereichs des Schwimmers 6A ausgebildet.
• Der Magnet 7 ist in dem Magnethalterabschnitt 11 angeordnet.
• Als Ergebnis des Aufbaus dieser Ausführungsform der Erfindung kann der Magnet keine Metallpartikel aufnehmen, auch wenn solche in der Flüssigkeit, in der der Schwimmer 6A schwimmt, suspendiert sind. Dementsprechend verbleibt der Schwimmer6A bei seinem ursprünglichen Gewicht. Als Folge davon sinkt der Schwimmer 6A nicht tiefer in die zu überwachende Kühlflüssigkeit ein, als vorbestimmt ist, und er ist stets in der Lage, die korrekte Menge der noch in dem Vorratsbehälter enthaltenen Flüssigkeit zu ermitteln.
• Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die Verwendung in einem Kühler oder Vorratsbehälter für einen Kühler beschränkt, sie kann auch in Kraftstofftanks, Kühlmittelvorratsbehältern in Kühlanlagen und dergleichen verwendet werden. Es sei auch erwähnt, daß in der Säule gegebenenfalls mehrere Reed-Kontakte in unterschiedlichen Höhen angeordnet sein können, die mit verschiedenen Auswertekreisen verbunden sind, um eine aktuelle Anzeige des Füllstandes zu ermöglichen.
• Weil gemäß der vorliegenden Erfindung der Schwimmer 6A immer sein ursprünglich vorgegebenes Gewicht beibehält, ist es stets möglich, eine korrekte Anzeige des tatsächlichen Füllzustandes im Behälter zu erhalten. Die Erfindung schafft daher eine erhebliche Verbesserung der Betriebssicherheit einer Alarmeinrichtung, die mit einem Magnet arbeitet.

Claims (3)

1. Alarmeinrichtung für den Füllstand eines Flüssigkeitsbehälters Patentansprüche 1. Alarmeinrichtung für den Flüssigkeitsstand in einem Flüssigkeitsbehälter, enthaltend eine in die Flüssigkeit im Behälter eingetauchte hohle Führungssäule, einen in der Führungssäule angeordneten Schalter, einen mit dem Schalter elektrisch verbundenen Alarmkreis und einen längs der Säule geführten Schwimmer, der einen Magneten trägt, der auf den Schalter im Sinne einer Betätigung einwirken kann, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Magnet (7) im oberen Abschnitt des Schwimmers (6A) oberhalb der Flüssigkeitslinie desselben angeordnet ist.
2. 2. Alarmeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Schwimmer (6A) als Ring um die Führungssäule angeordnet ist.
3. 3. Alarmeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß ein Magnethalterabschnitt (11) integral und ringförmig in einem oberen Abschnitt des Schwimmers (6A) angeordnet ist und der Magnet (7) in dem Magnethalterabschnitt (11) angeordnet ist.