DE8617907U1 - Vorrichtung zur Auslösung eines Reedschalters, insbesondere für Einrichtungen an Kraftfahrzeugen zur Kontrolle von Flüssigkeitsständen - Google Patents

Description

Vorrichtung zur Auslösung eines Reedschalters, insbesondere für Einrichtungen an Kraftfahrzeugen zur Kontrolle von Flüssigkeitsständen

Die Neuerung richtet sich auf eine Vorrichtung zur Auslösung eines Reedsehalters, Soiehe Vorrichtungen werden insbesondere zur Kontrolle des Flüssigkeitsständes an Einrichtungen von Verbrennungsmotoren von Kraftfahrzeugen, beispielsweise für die Kontrolle des Kühlwasserstandes, » aber auch von Brems- oder Hydraulikflüssigkeit u.dgl. ein-

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Durch die GB-OS 2 113 473 ist eine derartige Vor- | richtung bekannt geworden, die aus einem den Reedschalter |

aufnehmenden Gehäuse besteht, das in einer Öffnung der ι

Seitenwand des Behälters befestigt wird, dessen Flüssig- § keitsspiegel überwacht werden soll. Der in den Flüssigkeitsbehälter hineinreichende Teil des Gehäuses enthält den Reedschalter und ist an seinem Ende derart vertikal abgeflacht, daß, ohne den Gesamtdurchmesser des Gehäuses zu vergrößern, neben dieser Abflachung das ebenfalls abge- * flachte Ende eines Schwimmers mit seiner Schwenkachse lie- | gen kann. Der Schwimmer trägt in seinem abgeflachten Ende 1 unterhalb der Drehachse einen Permanent-Magneten, der so . | angeordnet ist, daß er bei absinkendem Flüssigkeitsspiegel und damit tiefertauchendem Schwimmer seitlich zunehmend näher an den Reedschalter herangebracht wird, bis er dessen Schließen bewirkt.

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Bei dieser bekannten Vorrichtung können sich
Schmutz und/oder VerschlammUngsrücksfcände zwischen der
Innenseite der Abflachung des Gehäuses Und der Innenseite der Abflachung des Schwimmers ansetzen, die an einer der einander zugewandten Flachen festbacken können. Dies ist insbesondere dann der Fäll, wenn der Schwimmer längere
Zeit in der nicht abgesenkten Stellung verharrt, was die Regel ist. Wenn der Schwimmer dann wegen eines über die
Gefahrengrenze hinaus absinkenden Flüssigkeitsspiegels
diesem folgen soll, kann es passieren, daß er dies wegen der Ablagerungen nicht mehr tut und damit die Vorrichtung ihre Warnfuhktion nicht mehr erfüllen kann.

Ferner ist es eine Tatsache, daß auch Permanent-Magneten gleicher Größe und aus gleicher Fertigung ver-

schieden stark wirksam sein können und ferner, daß auch

verschiedene Flüssigkeiten die Wirkung des Magneten beeinflussen. Deshalb sollte eigentlich die Lage des Magneten und d.h. die Achse eines Schwimmers im Verhältnis im Reedschalter justiert Werden körinen, was bei der bekannten

Vorrichtung nicht möglich ist. Auch durch die Temperatur der Flüssigkeit wird die Wirkung des Magneten in Abhängigkeit seiner Entfernung vom Reedschalter beeinflußt und die Forderung der Kfz-Industrie einer Wirksamkeit einer derartigen Kontrollvorrichtung von -40 bis +130° C Flüssigkeitstemperatur stellte ein bisher kaum erfüllbares Hindernis dar.

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Außerdem soll eine solche Vorrichtung mit Warnfunkfcian nicht erst bei sehr stark abgefallenem Flüssigkeitsspiegel, sondern schon früher ansprechen und d.h., der Magnet sich dem Reedschalter nicht erst sozi "im letzten Augenblick" nähern, dann andererseits aber auch bei weiterem Absinken des Spiegels und damit des Schwimmers nicht am Reedschalter vorbeischwenken Und dessen Ausschalten bewirken. Auch diese Forderung erfüllt die bekannte Vorrichtung nicht Optimal.

Demnach lag der Neuerung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Auslösung eines Reedschalters, insbesondere für die Kontrolle des Flüssigkeitsstandes in Einrichtungen an Verbrennungsmotoren zu schaffen, die auch bei häufig unvermeidlichem, aus der zu überwachenden Flüssig-

keit entstehenden Ablagerungen an den in den Flüssigkeitsbehälter hineinragenden Teilen sicher funktioniert, die das Einschalten des Reedschalters in einem größeren Höhenbereich des Flüssigkeitsspiegels erlaubt und bei der eine Justierung des Schwimmers im Verhältnis zum Reedschalter für die Anpassung an verschiedene Höhenbereiche und andere variable Faktoren, wie z.B. Flüssigkeitszusammensetzung und Temperaturänderungen, einfach ermöglicht.

Die Neuerung ist in der Zeichnung an einem, keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebenden Beispiel veranschaulicht, die in Fig. 1 eine Seitenansicht der neuerungs-

gemäßen Vorrichtung in etwa zweifach vergrößertem Maßstab und in Fig* 2 eine Aufsicht auf den Gegenstand der Fig. 1 darstellt.

Hauptteile der Vorrichtung nach der Neuerung sind ein Gehäuse 1, das in einen Stutzen 2 eines die zu überwachende Flüssigkeit enthaltenden Behälters 3 eingesetzt wird, eine Magnetaufnahme 4 und ein mit dieser verbundener Und je nach seiner durch den Flüssigkeitsspiegel bedingten Lage den Magnethalter drehender Schwimmer 5. In Fig. 1 sind Magnethalter 4 und Schwimmer 5 in einer Stellung eingezeichnet, die noch nicht der tiefsten möglichen Lage des ,Schwimmers entspricht, in der aber bereits die Einschaltung des Reedschalters beginnt, d.h. eine Kontrollampe oder ein anderes Warnsignal auf einen niedrigen Flüssigkeitsstand hinweist.

Das Gehäuse 1 weist außen einen Stecker 6 auf, mit dem die elektrische Verbindung zwischen einer Kontrollampe oder dergleichen und dem vom Gehäuse aufgenommenen Reedschalter 7 sowie dem zugehörigen Widerstand 8 hergestellt wird.

Für die Fixierung des Gehäuses 1 in der richtigen Lage, d.h. in der Lage, in der der Schwimmer unverkantet leicht absinken und aufschwimmen kann, weist die Nabe 2 zwei in Achsrichtung derselben verlaufende Ausnehmungen unterschiedlicher Weite auf, in die zwei, Bestandteil des

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Gehäuses bildende, von diesem abstehende Flügel 9 unterschiedlicher, der Weite der Ausnehmungen angepaßter Dicke
passen. Mit einem sich von außen gegen die Flügel 9 andrückenden Segerring 9¹ wird das Gehäuse in dem Stutzen 2
fixiert und damit gleichzeitig ein Dichtungsmittel, z.B.
ein O-Ring 9" eingespannt.

Der wirksame Teil des Reedschalters, d.h. jener f Teil, in den die eine Schaltung herstellenden, einander \

zugewandten und sich überlappenden Blattfedern liegen, ist | in dem in den Flüssigkeitsbehälter hineinragenden Teil 10 f; des Gehäuses untergebracht. Dieser ist gemäß Fig. 2 vertikal derart abgeflacht ausgebildet, daß eng an der Abflachungsebene 11 die dieser Ebene zugewandte Fläche der Magnetaufnahme 4 anlegen kann, die sich um die im Teil 10 | gelagerte Achse 12 drehen kann.

Mit 13 ist in Fig. 1 schematisch eine Verbindung < zwischen der Magnetaufnahme 4 und dem Schwimmer 5 veranschaulicht, die aus Vertiefungen in einem Teil, z.B. der
Magnetaufnahme H, und Erhebungen im anderen Teil, z.B. dem
Schwimmer 5, besteht und geeignet ist, den Schwimmer bzw.
seine Mittelachse 1¹J im Verhältnis zur Polachse 15 des Magneten 16 nach den Gegebenheiten variabel festzulegen. Die ;:

Darstellung ist nur schematiscn, und es lassen sich ohne |

1 technische Schwierigkeiten sehr viele feinere Einstell- \ möglichkeiten als dargestellt verwirklichen» z.B. durch ,!

Zähne in 4, in deren Lücken Zähne an der Wand 17 des I

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Schwimmers 5 einrasten. Nach der Einstellung kann eine dauerhafte Verbindung des Schwimmers 5 mit der Magnetaufnahme 4 z.B. durch Erwärmung an der Stelle 17 erfolgen. Gegebenenfalls genügt es, nur in einem Teil, z.B. der aus zähem, festen Kunststoff bestehenden Magnetaufnahme 4, Vertiefungen vorzusehen, in die bei Erwärmung verbindendes Material des aus Polypropylenschaum bestehenden Schwimmers einfließt.

Wie aus Fig. 1 ersichtlich, bildet die Polachse 15 des Magneten 16 mit der Achse 14 des Schwimmers 5 in allen Stellungen desselben einen Winkel, wodurch in Verbindung mit der Lage des Reedschalters im Verhältnis zum Magneten erreicht wird, daß der Magnet bereits in der in Fig. 1 ausgezogen gezeichneten Stellung des Schwimmers 5 zu wirken beginnt, beim weiteren Absinken des Schwimmers sich aber nicht wieder vom Reedschalter entfernt, sondern sich diesem weiter nähert. Andererseits wird dadurch erreicht, daß sich der Magnet beim Aufschwimmen des Schwimmers 5 in Richtung auf die eingezeichnete Stellung "obere Schwimmerlage" schnell vom Reedschalter entfernt.

Bei dem dargestellten Beispiel ist der Magnet 16 in einer nasenartigen Erweiterung der an sich kreisrunden Magnetaufnahme 4 untergebracht, so daß der Schwimmerhub durch Anschläge 19 begrenzt Werden kann.

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Claims (7)

Patentanwalt Dipl.-Ing. C-H. Huss Griesstrasse 3 a D-8100 Garmisch-Partenkirchen G 605 Garmisch-Partenkirchen, 3- Juli 1986 Hs: A Verwaltungsgesellschaft Geiger Plastic GmbH & Co. KG Breitenauer Straße 1 8100 Garmisch-Partenkirchen Schutzansprüche

1. Vorrichtung zur Auslösung eines Reedschalters, insbesondere zur Kontrolle des Flüssigkeitsstandes von Einrichtungen für Verbrennungsmotoren, in der der Reedschalter (7) in einen,sich in den Behälter der Flüssigkeit erstreckenden, abgeflachten Teil (10) eines Gehäuses (1) aufgenommen ist, der auch die Schwenkachse (12) eines Schwimmers (5) lagert und gegen dessen ebene Innenwand

(II) der abgeflachte, gehäuseseitige Teil des Schwimmers anliegt, dadurch gekennzeichnet , daß die den

1>0 Magneten (16) mit der Schwenkachse (12) der MägttetäUfnähme (4) verbindende Ebene (15) und die in der Schwimmerachse

(I^II) liegende Ebene einen Winkel einschließen,

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2. Vorrichtung nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Magnetaufnahme (4) und der Schwimmer (5) getrennte, miteinander verbundene Teile sind.

3. Vorrichtung nach dem Anspruch 2, dadurch g e -

kennzeichnet, daß die dem Magnet (16) gegenüberliegende Wand der Magnetaufnahme (4) und die aufnahmeseitige Wand (17) des Schwimmers (5) mit Mitteln, z.B. je einer Verzahnung versehen sind, die eine Justierung des. Winkels zwischen der Aufnahmeebene (15) und der Schwimmerebene (14) vorzunehmen erlauben.

4. Vorrichtung nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Magnetaufnahme (4) kreisrund ist.

5. Vorrichtung nach dem Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daß der Magnet (16) in einem Vorsprung (18) an der Magnetaufnahme (4) untergebracht ist.

6. Vorrichtung nach dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß an dem außerhalb des Innenraums des Flüssigkeitsbehälters (3) liegenden Teil des Gehäuses

(1) radial abstehende Flügel (9) vorgesehen sind.

7. Vorrichtung nach dem Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Flügel (9) verschiedene

Dicken aufweisen.

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