DE7102291U

DE7102291U - Vorrichtung zur Bestimmung des Spiegels einer Flüssigkeit in einem geschlossenen Gefäß, insbesondere fur eine Zentralheizungsanlage

Info

Publication number: DE7102291U
Application number: DE19717102291
Authority: DE
Original assignee: Flamco BV
Current assignee: Flamco BV
Priority date: 1971-01-22
Filing date: 1971-01-22
Publication date: 1971-06-24

Description

Vorrichtung zur Bestimmung des Spiegele einer Flüssigkeit in einem geschlossenen Gefäß, insbesondere fUr eine Zentralheizungsanlage.

In manchen Fällen der Technik, so z. B. bei Zentralheizungsanlagen, ist es erwünscht, den Flüssigkeitsspiegel genau zu kennen und zu Überwachen, etwa um Wasserverluste oder dgl. auszugleichen. Es ist bekannt, hierfür Schwimmer zu verwenden, die aus einem unmagnetischen Werkstoff bestehen, und in dem Schwimmer einen Magnatkörper anzuordnen, wobei der MagnetktSrper durch die Wandung einer Hülle hindurch ein in dieser Hülle angeordnetes Anzeige- oder Uberwachungssystem steuert. Einrichtungen dieser Art waren aber entweder zu umständlich oder zu teuer oder fUr den gedachten Zweck unvollkommen oder unge-

eignet.

Die vorliegende Neuerung hat sich demgegenüber die Aufgabe gestellt, eine einfache und sehr wirkungsvolle Anzeige- und überwachungsvorrichtung, insbesondere fUr Zentralheizungsanlagen, zu schaffen. Die Neuerung besteht darin, daß der als Steuerelement verwendete "Reed"-Kontakt innerhalb eines für die Flüssigkeit unzugänglichen rohrförmigen Mantels aus einem Nichteisenstoff ortsfest, d. h. nur zu Justierzwecken veränderbar, angeordnet ist, daß der Schwimmer frei um Hλ "örmigen Mantel herumliegt, der an seinem oberen und unteren Ende . J.nem Anschlag versehen ist, zwischen denen sich der Schwimmer auf- und abwärts bewegen kann. Weitere Einzelheiten werden anhand der Figuren, die ein Ausführungsbeispiel darstellen, noch näher erläutert. Es zeigen:

^cig. 1 einen axialen Längsschnitt durch die anmeldungsgemäße Vorrichtung,

Fig. 2 im kleineren Maß^r tab eine Seitenansicht eines mit der neuerungsgemäßen Einrichtung und einem Relaiskasten versehenen Gefäßes, das an einen Kessel einer Zentralheizungsanlage angeschlossen werden kann,

Fig. 3 im größeren Maßstab einen axialen Längsschnitt durch das Gefäß nach Fig. 2 ohne den Relaiskasten.

Die anmeldungsgemäße Vorrichtung besteht aus winer rohrförmigen HUlle

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ist, und mit ihrem oberen etwas stärkeren Rand 2 mit dem unteren Rand 3 i einer Schraubmutter 4 verbunden ist. Die Schraubmuttor 4 hat eine axiale Durchbrechung 5 und ihr Außengewinde 6 entspricht den Innengewinde 7 der axialen Bohrung 8 eines Schraubkörpers 9 mittels der die Vorrich- : tung in der Wand eines Gefäßes 24 (Fig» 2) befestigt werden kann, zu > welchem Zweck der Schraubkörper 9 noch zweckmäßig mit einem Außenge- ! winde 10 versehen ist·

Die HUlle 1 ist verschiebbar in einem rohrförmigen Mantel 11 aus Nichteisenstoff angeordnet, der mit seinem oberen Wandtril in den Schraubenkörper 9 hineinragt und durch eine Umfangsechweißnaht 12 an diesem Körper befestigt ist. In der Hülle 1 ist ein sog« ⁿReed^N-Kontakt 13 mit Kontaktlippen 14 und 16 angeordnet, dessen untere Lippe 14 sich auf den Boden 15 der HUlle 1 abstutzt, während die mit den Lippen 14 bzw. 16 dieses Kontaktes 13 verbundenen elektrischen Leitungen 17 bzw. 16 durch die Durchbrechung 5 der Schraubmutter 4 hindurch nach außen laufen. Die Einstellung der Schraubmutter 4 im Schraubkörper 9 ermöglicht, die HUlle 1 im Mantel 11 auf« oder abwärts zu verschieben, d» h« den "Reed"-Kontakt 13 in Bezug auf die untere Fläche 9* des Schraubkörpers 9, welche Fläche nach der Anordnung der Vorrichtung in einer Gefäßwand einem bestimmten Pegel der Innenfläche dieser Wand entspricht, d*r Höbe

nach einzustellen. Überdias ist a'j· Schsoubmutter 4- noch mit einer Einstellautter 19 versehen, mittels der die HUlIe 1 in einer bestimmten Stellung fixiert werden kann.

Um den hantel 11 ist ein ringförmiger Schwimmer 20 angeordnet, der vorzugsweise aus einem Kunststoff mit Schwimmkraft, z. B. Styropor oder anderem Schaumstoff, besteht, und in dem ein Hagnetring 21 eingebettet ist, der z» B. axial magnetisiert sein kann. Am unteren Ende des Mantels| 11 ist mittels einer Umfangsschweißnaht 22 eine ringförmige Anschlag- i platte 23 befestigt, die als unterer Anschlag für den Schwimmer 20 dient.

Die Wirkung ist wie folgt:

Wein die Vorrichtung in einem mit einer Flüssigkeit gefüllten Gefäß angeordnet ist, und der Flüssigkeitsspiegel den Schwimmer 20 Übersteigt, dann bewegt sich der Schwimmer aufwärts, und wenn der Magnetring 21 der HOhe nach der Stellung des "ReedSKontaktes 13 entspricht, der in ; bekannter Weise leicht federnde Weicheisenteile enthält oder aus solchen; besteht, wird dieser Kontakt geschlossen. Wenn demgegenüber der Flüssig-j keitsspiegel fällt, und demzufolge sich der Schwimmer 20 senkt, so wird bei einer bestimmten Stellung des Magnetringes 21 in einer gewissen Entfernung des "Reedⁿ-Kontaktes dieser Kontakt durch die Federwirkung wie-

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J der öffnet. Wenn nun die elektrischen Leitungen 17 und 18 ση ein irgend-:

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wie geeignetes, en sich völlig bekannte» Schaitsysten angeschlossen werden, kann aan durch des Offnen bzw· Schließen des ^NReedⁿ-Kontaktes 13 ' infolge der Bewegungen des Schwiaaers 20 ir. Abhängigkeit von der Höhe des Flüssigkeitepiegels die Zufuhr der Flüssigkeit an Gefäß bzw. die Tätigkeit der Heizungsaittel z. B. bei einem Kessel einer Zentralheizungsanlage beeinflussen und steuern·

j Die Darstellung der Fig· 2 und 3 bezieht sich auf ein gesondertes Kontrollgefäß 24, das mittels nicht gezeichneter Rohre, die in die mit einem Innengewinde versehenen Ansätze 25 bzw. 26 des Gefäßes 24 eingeschraubt werden können, mit dem Kessel einer Zentralheizungsanlage

verbunden werden kann. In diesem Kontrollgefäß 24 ist eine schematisch dargestellte anmeldungsgemäße Einrichtung, z. B. gemäß Fig. 1, angeordnet, deren elektrische Leitungen 17 und 18 in einem gemeinsamen K- 27 angeordnet sind. Das Kabel 17 ist in einen Relaiskasten 28 eingeführt, in dem die Leitungen 17 und 18 mit einem Steuerrelais verbunden sind, Über welches Relais das Schaltsystem betätigt werden kann. Der Relaiskasten 28 ist starr mit dem KontrolIgefäP 24 verbunden. Der Schraubkörper, mittels welchem die anmeldungsgemäße Einrichtung im Gefäß angeordnet ist, bildet in diesem Falle gleichzeitig den Deckel 29 des Gefäßes.

Vorzug se ist in diesem Deckel 29 noch ein im Deckel verschiebbar gelag^x. r stabförmiger Handgriff 30 angeordnet, der während seiner Abwärtsbewegung von einer zusammengedrückten Feder 31 beeinflußt wird, und somit immer bestrebt ist, in seiner höchsten Stellung zu bleiben oder dahin zurückzukehren. Mittels dieses mit einer flachen Druckplatte 32 versehenen Handgriffes kann der Bediener, z. B. zur überprüfung der Arbeitsfähigkeit, den Schwimmer 20 verhindern, sich aufwärts zu bewegen, auch wenn der Flüssigkeitsspiegel steigt, und normalerweise der Schwimmer von der Flüssigkeit mitgenommen sein wUrde.

Claims

Schutza Ii sprüche

1. Vorrichtung zur Bestimmung des Spiegels einer Flüssigkeit in einem geschlossenen Gefäß, die mit einem Schwimmer aus einem unmagnetischen Werkstoff mit Hagnetkörper sowie mit einem, durch den Magnetkörper beeinflußbaren und innerhalb einer Hülle angeordneten Steuerelement einer Anzeigevorrichtui ^ versehen ist,

dadurch gekennzeichnet, daß der als Steuerelement verwendete "Reed"-

Kontakt (13) innerhalb eines für die Flüssigkeit unzugänglichen rohr- j

förmigen Mantels (11) aus einem Nichteisenstoff ortsfest, d. h. nur i

zu Justie.rzwecken veränderbar, angeordnet ist, daß der Schwimmer (20) i

frei um den rohrförmigen Mantel (11) herumliegt, der an seinem oberen !

und unteren Ende mit je einem Anschlag (9¹) (23) versehen ist, zwischen denen sich der Schwimmer (20) auf- und abwärts bewegen kann.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aus einem schwimmfähigen Kunststoff bestehende Schwimmerring (20) kreisförmig und an der Innenseite des Ringes (20) ein Magnetring (21) im Kunststoff eingebettet ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der sog. "Reed"-Kontakt (13) in einer rohrförmigen Hülle (1) aus Kunststoff angeordnet und an seinen unteren Ende nit der Höllenwanc' »zw. ihrem Boden (15) verbunden ist, wahrend die HUlIe (1) aus Kunststoff verschiebbar in dam rohrförmigen Mantel (11) aus Nichteisenstoff angeordnet ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die HUlIe (1) aus Kunststoff an ihren oberen Ende (2) ca dxnex Sehraubnutter (4) befestigt ist, die in einen weiteren Schraubkörper (9) fUr die Befestigung der Vorrichtung in die Wand eines Gefäße« (24) oder dgl. einschraubbar ist, derart, daß nittels der Schraubnutter (4) die HUlIe (l) aus Kunststoff zusannen nit den sog. ^NReedⁿ-Kontakt (13) der Höhe nach in den Mantel (11) aus einen Nic<. ieisenstoff »instellbar ist.

5. Vorrichtung nach einen oder nehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der flache ringförmige untere Anschlag (23) för den Schwinner (20) an unteren Stirnrand des Mantels (11) aus Nichteisenstoff angeordnet ist.

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6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der obere

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Befestigung der Vorrichtung (24) befindlichen Schulter (9*) gebildet ist.

7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubkörper (29), an welchen die Überwachungsvorrichtung (14, 16) befestigt ist, zugleich den Deckel !es Gefäßes (24) bildet.

8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in Deckel (29) verschiebbar ein stabftfniger Handgriff (30) gelagert ist, der unter der Wirkung einer Feder (31) steht und bei Abwärtsbewegung das AufwSrtsbewegen des Schwieaers (20) verhindert, bei Loslassen aber in seine höchste Stellung selbsttätig zurückkehrt.

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