DE959417C - Gefluegeltraenke - Google Patents
GefluegeltraenkeInfo
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- DE959417C DE959417C DEK16799A DEK0016799A DE959417C DE 959417 C DE959417 C DE 959417C DE K16799 A DEK16799 A DE K16799A DE K0016799 A DEK0016799 A DE K0016799A DE 959417 C DE959417 C DE 959417C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01K—ANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
- A01K39/00—Feeding or drinking appliances for poultry or other birds
- A01K39/02—Drinking appliances
- A01K39/022—Drinking appliances with weight-controlled supply
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Description
AUSGEGEBEN AM 7. MÄRZ 1957
K 16799 III
1
45 h
Geflügeltränke
Die Erfindung betrifft eine Geflügeltränke, bei welcher der Wasserzufluß durch das Gewicht einer
bestimmten, von einem Trinkgefäß aufzunehmenden Flüssigkeitsmenge geregelt wird.
Ähnliche Tränken sind bereits bekannt.
Als nachteilig bei solchen ist nun aber anzusehen, daß sich in Verbindung mit ihnen nur eigens
hergestellte bzw. besonders konstruierte Ventile verwenden lassen.
Die Herstellung derartiger Spezialventile ist aber durchweg nicht nur schwierig und mit verhältnismäßig
hohen Unkosten verbunden, sondern sie bedingen in jedem Einzelfall auch eine mehr
oder weniger komplizierte Montage oder Demontage von Geflügeltränken.
Zweck der Erfindung ist, die vorerwähnten Mängel zu beseitigen, und zwar unter Mitverwendung
eines an sich bekannten Ventils, wie es z. B. für Selbsttränkebecken in Viehställen gebräuchlich ist,
wobei das Tränkgefäß von einer frei hängenden oder sich aufstützender Feder getragen wird und
zwischen Trinkgefäß und Feder ein mit einer Verbindungsöse versehenes Übertragungsglied eingeschaltet
ist, das die Steuerung eines mit seitlich vorgesehenem Wasseraustritt in Horizontalebene as
angeordneten Ventils bewirkt.
Die Zeichnung läßt zwei verschiedene Ausführungsbeispiele
des Gegenstandes der Erfindung erkennen. Es zeigt
Abb. ι eine Geflügeltränke mit einem unter Wirkung
einer Zugfeder stehenden Ventilschließhebel in Ansicht,
Abb. 2 eine Geflügeltränke mit einem gegen eine Druckfeder wirkenden Ventilschließhebel, im anderen
Maßstab gezeichnet, wiederum in Ansicht,
ίο Abb. 3 eine zur Mitverwendung geilangeadfe, geradlinig verlaufende Tränkriinnie in Seitenansicht und Abb. 4 die Tränkrinne gemäß Abb. 3 im Querschnitt.
ίο Abb. 3 eine zur Mitverwendung geilangeadfe, geradlinig verlaufende Tränkriinnie in Seitenansicht und Abb. 4 die Tränkrinne gemäß Abb. 3 im Querschnitt.
Erfindungsgemäß soll nunmehr eine Geflügeltränke zur Anwendung gelangen, die sich nicht nur
wahlweise an eine Wasserleitung anschließen läßt, sondern im Bedarfsfalle auch an einen durch eine
Pumpe nachfüllbaren Wasservorratsbehälter. Die Tränke kann dabei in jeder geeigneten Höhe vom
Boden ihre Anordnung finden. Besondere Abflußanlagen usw. benötigt dieselbe nicht.
Das Trinkgefäß ist mit einer Schutzhaube od. dgl. ausgestattet, damit es auch für Küken u. dgl. verwendbar
ist, wobei die Schutzhaube ein Hineinfallen der Küken und ein Ertrinken derselben in
zuverlässiger Weise verhindert.
Die Geflügeltränke besteht zweckmäßig und im
wesentlichen aus einem Trinkgefäß a, einem mit
einem Ventil b im Eingriff stehenden Schließhebel b1, einer Zug- bzw. Druckfeder c sowie einer
Halterung d.
Nach der Zeichnung ist das Trinkgefäß tellerförmig gestaltet (s. Abb. 1 und 2), es kann indessen
auch rinnenförmig (s. Abb. 3 und 4) oder sonstwie ausgebildet sein.
Der Zufluß des Wassers erfolgt zweckmäßig von einem Ventil b aus über einen Ablaufstutzen bs.
Das Ventil kann ebenfalls beliebiger Formgestaltung und Ausbildung sein, dasselbe kann unmittelbar
an eine Rohrleitung g angeschlossen sein oder aber an ein mit einem durch eine Pumpe od. dgl.
nachfüllbaren Wasservorratsbehälter bzw. Boiler h in Verbindung stehendes Zuleitungsrohr i.
Vorteilhafterweise lassen sich solche Ventile verwenden, wie sie z. B. für Selbsttränkebecken in
Viehställen gebräuchlich sind.
Nach dem ersten Ausführungsbeispiel ist zwischen die Rohrleitung g und das Ventil b eine winkelförmige
Halterung d eingeschaltet, deren kürzerer Schenkel einen verstellbaren Gewindebolzen e
trägt, an welchem eine Zugfeder c aufgehängt ist, die mit ihrem entgegengesetzten Auslaufende in die
Ausnehmung 6* eines um den Punkt b5 schwenkenden
Ventilschließhebels b1 gehängt ist, wodurch dieser dauernd in die Offenstellung gezogen wird.
In die Ausnehmung des Ventilschließhebels wird nun gleichzeitig das Trinkgefäß α gehängt, so daß
auch dieses unter Einwirkung der Zugfeder steht. Die Stärke der Feder ist so berechnet, daß bei
fast vollgelaufenem Gefäß der äußere Schließhebelschenkel so weit nach unten gezogen oder verschwenkt
wird, daß sein im Ventilgehäuse eingelagertes Ende eine Abdrosselung des, Wasserzuflusses,
bei Absinken des Wasserspiegels im Trinkgefäß dagegen eine allmähliche, selbsttätige
öffnung des Ventils erfolgt, wobei dann der Wasserzufluß durch das Gewicht bzw. Fallgewicht einer
bestimmten von dem Trinkgefäß aufzunehmenden Flüssigkeitsmenge automatisch geregelt wird.
Die von dem Trinkgefäß jeweils aufzunehmende Wassermenge läßt sich durch Veränderung der
Federspannung regulieren, und zwar beispielsweise durch Verwendung des in der Halterung d verstellbar
eingelagerten, mit der Zugfeder c und dem Ventilschließhebel b1 verbundenen Bolzens e.
Zwecks Verhinderung des Hineinfallens von Küken in das Trinkgefäß — bei Verwendung desselben
als Kükentränke — ist in dasselbe nach der Zeichnung eine nach unten offene Haube f, ein
glockenförmiges Gehäuse od. dgl. so eingesetzt, daß im Bereiche des Trinkgefäßrandes nur eine schmale,
ringförmige Trinkrinne a1 gebildet wird.
Während die Haube an ihrer Spitze mit einem Aufhängehaken f1 ausgestattet ist, ist sie an ihrem
unteren, offen gelassenen Ende derart ausgebildet, daß sie sich mit dem tellerförmigen Trinkgefäß
bajonettverschlußartig verbinden läßt. Sie soll mit dem letzteren also auswechselbar in Verbindung
stehen.
Im Interesse einer gleichmäßigen Wasservertei- go
lung in dem mit Schutzhaube versehenen Trinkgefäß ist im oberen · Ende der Schutzhaube eine
Luftdurchlaßöffnung vorgesehen.
An Stelle der runden, tellerförmigen Trinkgefäße lassen sich gegebenenfalls auch längliche bzw.
geradlinig verlaufende Trinkrinnen gemäß Abb. 3 und 4 der Zeichnung mitverwenden, die auch besonders
vorteilhaft für Aufzuchtbatterien und Legekäfige infolge ihrer Formgestaltung sind.
Nach dem Ausführungsbeispiel gemäß Abb. 2 der Zeichnung erfolgt die Regelung der Federspannung
unter Mitverwendung eines Ventilschließhebels b1 und einer Halterung ei, zwischen welchen
sich eine Druckfeder c abstützt, wobei das Trinkgefäß je nach Bedarf in kleinerem oder größerem
Abstande vom Anlenkpunkt b2 des Ventilschließhebels
am frei ausragenden Schenkelteil des letzteren aufhängbar bzw. daß das Gewicht des Trinkgefäßes
ähnlich wie bei einer Waage verstellbar ist.
An Stelle von als Gegendruckmittel für den Ventilschließhebel b1 od. dgl. wirkenden Federn c
können gegebenenfalls auch andere elastisch nachgiebige Mittel, wie Gummipuffer oder Gummipuffer
und Federn, hydraulische oder pneumatische Einrichtungen, Gewichte usw., Anwendung finden.
Geflügeltränken im Sinne der Erfindung sind nicht nur außerordentlich einfach und billig herzustellen,
sondern sie sind vor allem auch zuverlässig und sparsam im Gebrauch, und sie lassen sich
infolge ihrer vorteilhaften Ausführung, wie bereits iao vorerwähnt, gleichzeitig jetzt auch als Kükentränke
verwenden.
Claims (12)
- PATENTANSPRÜCHE:i. Geflügeltränke, bei welcher der Wasserzufluß durch das Gewicht einer bestimmten, voneinem Trinkgefäß aufzunehmenden Flüssigkeitsmenge geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Trinkgefäß von einer frei hängenden oder sich aufstützenden Feder getragen wird und zwischen Trinkgefäß und Feder ein mit einer Verbindungsöse (i>4) versehenes Übertragungsglied (b1) eingeschaltet ist, das die Steuerung eines mit seitlich vorgesehenem Wasseraustritt in Horizontalebene angeordneten Ventils bewirkt.
- 2. Geflügeltränke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Trinkgefäß an einem vorzugsweise winkelförmig gestalteten Haltearm (d) aufgehängt. ist, der an dem Ventilkörper (b) abnehmbar angeordnet ist.
- 3. Geflügeltränke nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das mit einer Verbindungsöse (&4) versehene Übertragungsglied (b1) etwa sichelförmige Gestalt hat.
- 4. Geflügeltränke nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Regulierung der Federspannung unter Mitverwendung des Ubertragungsgliedes (b1) und des Haltearmes (d) erfolgt, zwischen welchen sich eine Druckfeder (c) abstützt, wobei das Trinkgefäß (α) an sich bekannter Weise in kleinerem oder größerem Abstand vom Anlenkpunkt (b2) des Übertragungsgliedes am frei ausragenden Schenkelteil des letzteren aufhängbar bzw. das Gewicht des Trinkgefäßes ähnlich einer Waage verschiebbar ist (Abb. 2).
- 5. Geftügölträmiks nach den Ansprüchen 1 bis. 4, gekennzeichnet durch ein vorzugsweise konisch gestaltetes, von unten nach oben sich verbreiterndieis· Trinkgefäß.
- 6. Geflügeltränke nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaufstutzen (bs) bzw. das Trinkgefäß so angeordnet ist, daß das zufließende Wasser im Bereich der kegelförmigen Haube (/) abfließt.
- 7. Geflügeltränke nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Trinkgefäß (a) im Bereich seines unteren Endes teller- oder rinnenförmig gestaltet ist.
- 8. Geflügeltränke nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schutz gegen das Hineinfallen von Küken in das Trinkgefäß bzw. zwecks Bildung einer nur schmalen, ringförmigen Trinkrinne (α1) eine nach unten zu offene Haube (/), ein glockenförmiges Gehäuse od. dgl. einsetzbar ist.
- 9. Geflügeltränke nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube od. dgl. an ihrem oberen Ende mit einem Aufr hängehaken (f1) od. dgl. ausgestattet ist.
- 10. Geflügeltränke nach den Ansprücher. 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzhaube (/) od. dgl. mit dem Trinkgefäß (a) auswechselbar in Verbindung steht. .
- 11. Geflügeltränke nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (f) od. dgl. mit dem Trinkgefäß (a) bajonettverschlußartig in Verbindung steht.
- 12. Geflügeltränke nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Teil der Haube (f) od. dgl. sich eine Luftdurchlaßöffnung (/2) befindet.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenO 609 618/67 9.56 (609833 2.57)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK16799A DE959417C (de) | 1953-01-18 | 1953-01-18 | Gefluegeltraenke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK16799A DE959417C (de) | 1953-01-18 | 1953-01-18 | Gefluegeltraenke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE959417C true DE959417C (de) | 1957-03-07 |
Family
ID=7214965
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK16799A Expired DE959417C (de) | 1953-01-18 | 1953-01-18 | Gefluegeltraenke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE959417C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1242397B (de) * | 1965-12-23 | 1967-06-15 | Hans Juergen Vogt | Viehtraenke |
US4192257A (en) * | 1977-01-13 | 1980-03-11 | Custom Moulders (Proprietary) Limited | Suspension-type poultry drinking apparatus |
-
1953
- 1953-01-18 DE DEK16799A patent/DE959417C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1242397B (de) * | 1965-12-23 | 1967-06-15 | Hans Juergen Vogt | Viehtraenke |
US4192257A (en) * | 1977-01-13 | 1980-03-11 | Custom Moulders (Proprietary) Limited | Suspension-type poultry drinking apparatus |
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