DE3943126C2 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung betrifft eine Viehtränke mit den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Gattungsmerkmalen.
Bei einer bekannten Viehtränke dieser Art (GB-PS 10 55 778) weist das den Schwimmkörper und das Ventil tragende Gehäuse an einer Seitenwand aufgesetzte Taschen zur Aufnahme des jeweils einen Schenkels von zwei U-Bügeln auf, die den oberen Öffnungsrand des Wassertroges übergreifen und mit ihrem jeweils anderen Schenkel mittels diese durchgreifender Klemmschrauben am oberen äußeren Rand des Wassertrogs gehalten sind. Das so am oberen Rand des Wasser­ trogs angebrachte Gehäuse mit seinem über dessen unteren Abschlußrand teilweise nach unten hervorstehenden und das Ventil in Offenstellung haltenden Schwimmkörper läßt solange den Wasserzulauf in den Trog zu, bis der Wasserstand nahe dem oberen Rand des Troges angelangt ist, wobei der Schwimmkörper soweit in das Innere des Gehäuses zurückgeschwenkt wird, daß er in einer etwa horizontalen Stellung schließlich das Ventil schließt und damit den Wasserzulauf beendet.
Es ist auch eine selbsttätige Tränke für insbesondere Geflügel bekannt (DE-OS 31 13 183), bei der ein mit einem Ventilgehäuse verbundener Schwimmer in einem vom Wassertrog durch eine Trennwand mit Überlaufschlitz abgeteilten Innengefäß derart angeordnet ist, daß die Füllhöhe des Wassers im Wassertrog durch die Stellung des Schwimmers in bezug auf den Boden des Innengefäßes steuerbar ist. Dazu ist in der Trennwand ein das Ventilgehäuse mit dem Schwimmer in verschiedenen Rastpositionen aufnehmender und tragender vertikaler Verrstellspalt ausgebildet. Wassertrog und Tränkemechanik sind somit baulich einander angepaßte Teile.
Diese und ähnliche Viehtränken mit einer selbsttätigen Wasserversorgung der Tröge ermöglichender Schwimmersteuerung sind allerdings nur für stationäre Stalleinrichtungen geeignet, weil bereits geringfügige Schwankungen des Wasserspiegels im Trog auch Bewegungen des Schwimmkörpers und damit unerwünschten Wasserzulauf verursachen, was häufig zu einer Überfüllung bzw. einem Überlaufen der Wassertröge führt.
Für nicht-stationäre Stalleinrichtungen, insbesondere für auf Seeschiffen installierte Stalleinrichtungen für den Transport von vornehmlich Schafen, hat man deshalb eine Tränkevorrichtung vorgeschlagen, bei der im Inneren des im Grundriß ein schmales Rechteck beschreibenden Wassertrogs eine diesen in Längsrichtung durchziehende, an beiden Schmalseiten des Trogs schwenkbeweglich gelagerte Schwinge als von den Tieren selbst in Bewegung zu setzendes Betätigungsorgan für das Ventil vorgesehen ist. Dabei erstreckt sich die Schwinge mit nur geringem Abstand oberhalb des Trogbodens und bildet einen Hohlraum aus, in dem das am Trogboden vorgesehene Ventil verdeckt aufgenommen ist. Das Ventil, dessen Zuleitung durch den Trogboden geführt ist, ist mit sich horizontal erstreckenden Auslaßstutzen und mit daraus vorstehenden und von elastischen Schlauchstücken übergriffenen Öffnungsdornen versehen, die bei seitlicher Auslenkung mittels an der Unterseite der Schwinge angebrachter Ventil-Betätigungsglieder das Ventil öffnen, wenn und solange die Schwinge von einem Tier aus ihrer Ruhelage verschwenkt wird (DE-PS 34 21 664; EP 01 69 996-B1).
Obgleich mit dieser bekannten Selbsttränkevorrichtung für Stalleinrichtungen auf Seeschiffen eine zuverlässig arbeitende und eine bedarfsgerechte Wasserversorgung der Tiere sicherstellende Tränkevorrichtung geschaffen wurde, haben sich in der Praxis Nachteile ergeben, die einer allgemeinen Einführung auf den Schaftransport-Schiffen entgegenstehen: Das Reinigen der Wassertröge wird mittels Hochdruck-Waschreinigern mit bis zu 150 bar Wasserdruck an der Spritzlanze durchgeführt. Dabei ist zunächst die Schwinge aus dem Trog auszuheben, dann der Trog mit den Ventilteilen sauber zu spritzen und dann die Schwinge wieder einzuhängen (ein Abmontieren des Ventils und Ausheben des Trogs ist zu schwierig und zeitaufwendig). Dieser Reinigungsvorgang muß aus Kostengründen in kürzester Zeit und von ungelernten Leuten durchgeführt werden, was bei den erwähnten Spritzdrücken alsbald zu schweren Schäden an den Ventilteilen am Trogboden führt und damit die Tränkevorrichtung unbrauchbar macht. Ein Ersatz der beschädigten Teile kommt wegen des damit verbundenen Montage-Aufwands nicht in Betracht.
Daher stellt sich erneut die Aufgabe, für insbesondere auf Seeschiffen installierte Stalleinrichtungen für den Transport von vornehmlich Schafen eine zuverlässig arbeitende und eine bedarfsgerechte Wasserversorgung der Tiere sicherstellende Tränkevorrichtung zu schaffen, die aber darüber hinaus auch noch die Forderung erfüllt, bei zu schnellem und robustem Reinigen der Wassertröge nicht in Mitleidenschaft zu geraten.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten schwimmergesteuerten Viehtränke für stationäre Stalleinrichtungen, sieht jedoch für die Verwendung auf insbesondere Seeschiffen die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebene Neugestaltung vor.
Damit wird eine Tränkevorrichtung erreicht, die zum einen eine zuverlässige Wasserversorgung jeweils einer größeren Anzahl von Tieren ermöglicht und trotz Schwimmersteuerung des Wasserzulaufs weitgehend unabhängig von Schiffsschwankungen eine bedarfsgerechte Füllung der Wasser­ tröge gewährleistet, so daß es kein überfließendes oder überschwappendes Wasser in den Lauf- bzw. Bedienungsgängen mehr gibt. Zum anderen wird eine vollständige Verselbständi­ gung der Ventilsteuerung mit dem Wasserzulauf vom Wassertrog herbeigeführt, so daß es keine baulichen und/oder mechanischen Anpassungen beider Teile mehr gibt. Die Wasser­ tröge können damit frei von Vorrichtungsteilen beliebig an Ort und Stelle oder auch an besonderen Sammelplätzen an Bord oder auch außerhalb gereinigt werden, weil sie sich ungehindert und schnell von der Stalleinrichtung ab­ nehmen und ebenso einfach und schnell auch an dieser wieder einhängen lassen. Beschädigungen der zum Wasserzulauf bzw. zur Steuerungsvorrichtung gehörenden Teile können somit beim Reinigen der Wassertröge nicht mehr vorkommen. Ein besonderer Vorteil besteht darin, daß die Wassertröge, die an sich eine beliebige Formgebung in Anpassung an die Anbringung an der Stalleinrichtung haben können, eine mit den Futtertrögen übereinstimmende Gestaltung erhalten können, so daß die Tröge untereinander beliebig austauschbar sind und eine kostensparende einheitliche Trogausrüstung für jedes Schiff vorgesehen werden kann. Schließlich ermög­ licht die Erfindung auch eine relativ einfache und kosten­ günstige Um- bzw. Nachrüstung der Schiffe anstelle der bereits installierten Tränkevorrichtungen.
Weitere Merkmale und Vorteile des Anmeldungsgegenstandes sind in den Patentansprüchen 2 bis 9 angegeben und auch der nachfolgen­ den Beschreibung entnehmbar, in der ein Ausführungsbeispiel des Anmeldungsgegenstands anhand einer Zeichnung näher erläutert wird. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine Ansicht auf die dem Lauf- bzw. Bedienungs­ gang zugewandte Vorderseite einer auf einem Seeschiff installierten Stalleinrichtung,
Fig. 2 eine Schnittansicht nach Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 u. 4 zwei Einzeldarstellungen der Wasser-Zulauf­ steuerung in verschiedenen Betriebsstellungen,
Fig. 5 u. 6 eine abgewandelte Ausführungsform in zwei verschiedenen Ansichten.
Eine auf einem Seeschiff installierte Stalleinrichtung umfaßt eine Vielzahl von auf jedem Schiffsdeck vorgesehenen Stallboxen für jeweils eine Mehrzahl von z. B. Schafen, wobei die Stallboxen jeweils beidseitig von Lauf- bzw. Bedienungsgängen angeordnet und mit je einem Futtertrog und einem Wassertrog versehen sind. In Fig. 1 ist eine derartige Stallbox in Ansicht vom Bedienungsgang 1 aus schematisch dargestellt. Sie umfaßt zwei zum Schiffsrumpf gehörige Stützen 2, zwischen denen sich aus Vierkant- oder Rundrohr bestehende Boxengitterstäbe 3 und gegebenenfalls eine Bodenwand 4 erstrecken zur Abtrennung der Boxen vom Bedienungsgang 1 und zur Aufhängung von je einem Futtertrog und einem Wassertrog, von denen hier nur der zur einer Stallbox 2, 3, 4 gehörige Wassertrog 5 dargestellt ist.
Jeder Wassertrog 5 beschreibt vorzugsweise im Grundriß ein schmales Rechteck und erstreckt sich in Längsrichtung parallel zu den Boxengitterstäben 3, so daß jeweils mehrere Tiere gleichzeitig sich mit Wasser aus dem Trog versorgen können. An sich können die Wassertröge eine beliebige Form­ gebung besitzen und aus Niro, Alu oder Kunststoff bestehen, wenn nur ihre Einhängbarkeit an einer der Stützstreben 3, z. B. mittels eines angeformten Einhängerandes 5′ und/oder mittels einer besonderen Einhänge- bzw. Stützvor­ richtung (nicht dargestellt), sichergestellt ist. Besonders vorteilhaft sind die Wassertröge 5 und die Futtertröge identisch ausgeführt, so daß sie beliebig untereinander austauschbar sind.
Zur Versorgung jedes Wassertrogs 5 dient eine mit den Stalleinrichtungen fest installierte Druckwasserleitung 6 mit einem Handabsperrhahn 7, von dem aus sich eine flexible Zuführung 8, z. B. ein Schlauchstück, zum Wasser­ trog erstreckt.
Im Abstand oberhalb des Wassertroges 5, zweckmäßig benach­ bart der Stütze 2, an der die Druckwasserleitung 6 mit dem Handabsperrhahn 7 festgelegt ist, ist eine im Ganzen mit 9 bezeichnete Halterung angeordnet, die gemäß dem Aus­ führungsbeispiel in Fig. 2 bis 4 einen an der Stütze 2 mit einem Flansch 10 befestigten und sich horizontal und parallel zu den Boxengitterstäben 3 erstreckenden Haltearm 9′ mit einer an dessen freiem Ende angeordneten Vertikal­ führung 9′′ umfaßt. Diese Vertikalführung, die zweckmäßig aus einem Vierkantrohr besteht, ist im dargestellten Bei­ spiel mit dem Haltearm 9′ starr verbunden, z. B. ange­ schweißt, sie kann aber auch mit dem Haltearm 9′ über ein (nicht dargestelltes) Gelenkteil, das zumindest zwei mit einem Drehwinkel von etwa 90° beabstandete Rast-End­ stellungen aufweist, schwenkbeweglich verbunden sein, so daß die Vertikalführung 9′′ in eine etwa horizontale Aus­ richtung und wieder zurück verschwenkbar ist.
In der Vertikalführung 9′′ ist ein im Ganzen mit 11 bezeich­ netes Tragorgan auf und ab gleitbeweglich geführt, das an seinem unteren freien Ende ein einen Schwimmkörper 12 und ein von diesem betätigbares Ventil 13 tragendes Bauteil 14 aufweist. Das Tragorgan 11 besteht zweckmäßig aus einer als Vierkantrohr ausgebildeten Tragstange 11′, die in der Vertikalführung 9′′ verdrehsicher und gegebenenfalls mittels einer darin vorgesehenen Innenauskleidung aus Gummi, Kunst­ stoff od. dgl. auch reibschlüssig auf- und abbewegbar ge­ führt und stufenlos verstellbar ist. Zur Fixierung der Tragstange 11′ in der Vertikalführung 9′′ kann eine diese mit Gewinde durchgreifende Klemmschraube 15 vorgesehen sein (vgl. Fig. 1 bis 4), so daß das Bauteil 14 mit einem bestimmten, gegebenenfalls auch an der Tragstange 11′ ab­ lesbaren Abstand zum Trogboden 5′ einstell- und festlegbar ist. Statt dieser Klemmschraube 15 od. dgl. kann auch eine kurz- bzw. kleingliederige Kette 26 vorgesehen sein, die mit ihrem einen Ende am Bauteil 14 bei 16′ fest angebracht und mit ihrem anderen, freien Ende an einem an der Vertikal­ führung 9′′ befestigten Haken 16′′ o. ä. lösbar eingehängt ist (vgl. Fig. 5 und 6).
Das den Schwimmkörper 12 und das Ventil 13 tragende Bauteil 14 wird vorzugsweise von einem unterseitig offenen Ge­ häuse 17 mit unterem Abschlußrand 17′ gebildet, in welches das Ventil 13 von oben her hineinragt (sh. insbes. Fig. 3 und 4) und in welchem der das Ventil betätigende Schwimm­ körper 12 so angeordnet ist, daß er bei angehobenem Gehäuse in der Ventil-Öffnungsstellung zumindest teilweise nach unten über den unteren Abschlußrand 17′ des Gehäuses 17 hervorsteht (Fig. 3), während er infolge einer entsprechen­ den Abstimmung seiner Abmessungen mit denen des Gehäuses bei mit seinem unteren Abschlußrand 17′ auf dem Trogboden 5′ stehenden Gehäuse (Fig. 4) seine Ventil-Schließstellung bereits vollständig oder nahezu vollständig einnimmt. Da der Schwimmkörper 12 zweckmäßig mittels eines zugleich als Druckplatte für die Ventilbetätigung wirkenden Hebels 12′ am Gehäuse des Ventils 13 bei 12′′ schwenkbeweglich gelagert ist und zum Schließen des Ventils gegen dessen Druck bewegt wird, befindet sich der Schwimmkörper 12 vom ersten Aufstützen auf den Trogboden 5′ an (Fig. 3) bis zum vollständigen Hochdrücken infolge weiteren Absenkens (Pfeil a in Fig. 3) des Gehäuses unter einer mechanischen Vorspannung zum Schließen des Ventils unabhängig vom Wasser­ stand im Trog. Mit anderen Worten, das den Schwimmkörper und das Ventil tragende Bauteil 14 bildet in seiner mittels der Halterung 9 in den Wassertrog 5 abgesenkten Betriebs­ stellung (Ab Stellung gemäß Fig. 3 bis Stellung gemäß Fig. 4) im Zusammenwirken mit dem Trogboden 5 ein den Weg des Schwimmkörpers in die Ventil-Schließstellung mit einem bestimmbaren Maß festlegendes Vorspannorgan, mit dem eine ziemlich genaue Bemessung des noch in den Trog fließenden Wassers bzw. des darin sich bis zur vollständigen Ventil­ schließung maximal noch ergebenden Wasserstandes möglich ist (z. B. 20 mm Wasserstand bei 150 bis 200 mm Troghöhe). Und infolge dieser durch die Absenkung des Tragorgans be­ wirkten mechanischen Vorspannung des Schwimmkörpers auf seinem Weg in die Ventil-Schließstellung ergibt sich eine beachtliche Unempfindlichkeit des Schwimmkörpers gegen Schwankungen des Wasserspiegels infolge Schwankungen des Trogs durch Schiffsbewegungen. Sollte durch sehr starke und langandauernde Schiffsschwankungen dennoch der Wasser­ spiegel im Trog über das vorgegebene Maß ansteigen, so hört die Wasserzufuhr jedenfalls dann gänzlich auf, wenn das Gehäuse mit dem Schwimmkörper unterhalb des Wasser­ spiegels zu liegen kommt (bei z. B. 1/4 bis 1/3 Troghöhe), weil dann der Schwimmkörper das Ventil überhaupt nicht mehr zur Öffnung freigeben kann; ein Überlaufen des Wassers aus dem Trog ist somit auch in extremen Bewegungssituationen ausgeschlossen.
Zum Reinigen des Wassertrogs 5 wird - nach Schließen des Hand­ absperrhahns 7 - das Tragorgan 11 mit dem das Ventil 13 und den Schwimmkörper 12 lagernden Bauteil 14 in der Halterung 9 nach oben aus dem Trog ganz herausgezogen oder herausge­ schwenkt in eine den Trog völlig freimachende und auch sein ungehindertes Aushängen ermöglichende Trogfreigabestellung; der Wassertrog kann dann an Ort und Stelle ungehindert mit Hochdruck ausgespritzt oder auch an einer Sammelstation ge­ reinigt werden. Nach dem Reinigen wird das Bauteil 14 wieder in den Trog abgesenkt, wobei mittels des kurzzeitig geöffneten Handabsperrhahns 7 auch dessen Säubern bzw. Freispülen möglich ist. Nach dem Absenken des Bauteils in die vorgegebene Betriebs­ stellung wird der Absperrhahn für den Wasserzulauf geöffnet und die Wasserversorgung ist erneut betriebsbereit.
Anzumerken ist noch, daß es bei Ausbildung des Bauteils 14 als unterseitig offenes Gehäuse 17 mit im wesentlichen recht­ eckigem Grundriß, wie dargestellt, zweckmäßig ist, am unteren Abschlußrand 17′ eine oder mehrere Wasseraustritts-Aussparungen 17′′ und im oberen Bereich des Gehäuses 17 eine oder mehrere Luftaustritts-Öffnungen 17′′′ vorzusehen.
Im übrigen sind in baulicher Hinsicht in Abweichung von dem in Fig. 1 bis 4 dargestellten und vorstehend beschriebenem Ausführungsbeispiel auch anderweitige Gestaltungen oder Modifi­ kationen möglich. So ist es z. B. möglich, die Halterung 9 mit ihrem die Vertikalführung 9′′ tragenden Haltearm 9 statt an der Stütze 2 auch an einem der Boxengitterstäbe 3 anzubringen und dort mit einer Schelle 10′ zu befestigen, wie in Fig. 5 und 6 dargestellt. Ferner kann, wie schon erwähnt, statt der das Tragorgan 11 bzw. 11′ in der Vertikalführung fixierenden Klemmschraube 15 auch die bereits erwähnte Gliederkette 16 vorgesehen sein, die eine feingestufte Einstellung mit raschem und sicherem Wiederauffinden der Absenktiefe für das den Schwimmkörper 12 und das Ventil 13 tragende Bauteil 14 ermög­ licht. Ferner kann, wie auch aus Fig. 5 und 6 ersichtlich, das Bauteil 14 quer zur Längserstreckung des Wassertroges 5 in diesen eingesenkt werden, wenn der Trog eine hinreichende Bodenbreite besitzt. Bei Ausbildung des Tragorgans 11 bzw. 11′ als Vierkantrohr und der Halterung 9 mit einer ebenfalls als Vierkantrohr ausgebildeten Vertikalführung 9′′ bedarf es lediglich des Herausziehens und Neueinführens der Tragstange nach einer Drehung um 90°, um das Bauteil 14 je nach Wunsch in oder quer zur Längserstreckung des Trogs 5 anzuordnen.

Claims (9)

1. Viehtränke für Stalleinrichtungen mit einem für mehrere Tiere geeigneten Wassertrog, dem ein an eine mit einem Handabsperrhahn versehene Druckwasserleitung über eine flexible Zuführung angeschlossenes Ventil und ein als Schwimmkörper ausgebildetes Betätigungsorgan zum Öffnen und Schließen des Ventils zugeordnet sind, wobei das Ventil und der Schwimmkörper an einem gemeinsamen, in Inneren des Wassertrogs höhenverstellbar gehaltenen Bauteil vorgesehen sind, das von einem unterseitig offenen Gehäuse gebildet ist, in welches das Ventil von oben her hineinragt und in dessen Innenraum der das Ventil betätigende Schwimmkörper so angeordnet ist, daß er bei angehobenem Gehäuse in der Ventil-Öffnungsstellung zumindest teilweise nach unten über den unteren Abschlußrand des Gehäuses hervorsteht, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verwendung bei Stalleinrichtungen auf insbesondere Seeschiffen das den Schwimmkörper (12) und das Ventil (13) tragende Gehäuse (17) am unteren Ende eines mit seiner Halterung (9) derart außerhalb und oberhalb des Wassertroges (5) an der Stalleinrichtung vorgesehenen Tragorgans (11) angebracht ist, da es aus seiner im Wassertrog (5) befindliche Betriebsstellung in eine Trogfreigabe-Stellung bewegbar ist.
2. Viehtränke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das den Schwimmkörper (12) und das Ventil (13) tragende Gehäuse (17) in seiner im Wassertrog (5) befindlichen Betriebsstellung ein im Zusammenwirken mit dem Trogboden (5′′) den Weg des Schwimmkörpers (12) in die Ventil-Schließstellung mit einem bestimmbaren Maß festlegendes Vorspannorgan bildet, wobei der Schwimmkörper (12) und das Gehäuse (17) in ihren Abmessungen so aufeinander abgestimmt sind, daß bei mit seinem unteren Abschlußrand (17′) auf dem Trogboden (5′′) stehenden Gehäuse der Schwimmkörper seine Ventil-Schließstellung bereits vollständig oder nahezu vollständig einnimmt.
3. Viehtränke nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (17) im oberen Bereich mit einer oder mehreren Luftaustrittsöffnungen (17′′) versehen ist.
4. Viehtränke nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (17) an seinem unteren Abschlußrand (17′) mit einer oder mehreren Wasseraustritts-Aussparung (17′′) versehen ist.
5. Viehtränke nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragorgan (11) für das den Schwimmkörper (12) und das Ventil (13) aufnehmende Gehäuse (17) von einer Tragstange (11′) gebildet ist, die an der an der Stalleinrichtung außerhalb und ober­ halb des Wassertrogs (5) angebrachten Halterung (9) gleit- und/oder schwenkbeweglich geführt bzw. gelagert ist.
6. Viehtränke nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragstange (11′) aus einem Vierkantrohr od. dgl. besteht und die Halterung (9) eine diese reibschlüssig und verdrehsicher umgreifende Vertikalführung (9′) aufweist, in der die Tragstange (11′) auf- und abbewegbar geführt und stufenlos verstellbar ist.
7. Viehtränke nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertikalführung (9′) mit der Halterung (9) starr oder unter Zwischenschaltung eines zumindest zwei mit einem Drehwinkel von etwa 90° beabstandete Rast-Endstellungen aufweisenden Schwenkgelenks verbunden ist.
8. Viehtränke nach einem oder mehreren der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Halterung (9) Mittel zum Fixieren des Tragorgans (11) mit einem bestimmten Abstand des Bauteils (14) vom Boden des Wassertrogs (5) und/oder zum Ablesen des zu einer bestimmten Einsenkstellung des Bauteils (14) gehörigen Wasser-Füllstands im Trog vorgesehen sind.
9. Viehtränke nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Fixieren des Tragorgans (11) von einer die Vertikalführung 9′′ durchgreifenden Klemmschraube (15) od. dgl. oder von einer Gliederkette (16) gebildet sind, die am Bauteil (14) befestigt und mit ihrem anderen, freien Ende an der Vertikalführung (9′′) lösbar eingehängt ist.
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