DE3943126C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Viehtränke mit den im
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen
Gattungsmerkmalen.
Bei einer bekannten Viehtränke dieser Art (GB-PS
10 55 778) weist das den Schwimmkörper und das Ventil
tragende Gehäuse an einer Seitenwand aufgesetzte
Taschen zur Aufnahme des jeweils einen Schenkels
von zwei U-Bügeln auf, die den oberen Öffnungsrand
des Wassertroges übergreifen und mit ihrem jeweils
anderen Schenkel mittels diese durchgreifender
Klemmschrauben am oberen äußeren Rand des Wassertrogs
gehalten sind. Das so am oberen Rand des Wasser
trogs angebrachte Gehäuse mit seinem über dessen
unteren Abschlußrand teilweise nach unten hervorstehenden
und das Ventil in Offenstellung haltenden
Schwimmkörper läßt solange den Wasserzulauf in den
Trog zu, bis der Wasserstand nahe dem oberen Rand
des Troges angelangt ist, wobei der Schwimmkörper
soweit in das Innere des Gehäuses zurückgeschwenkt
wird, daß er in einer etwa horizontalen Stellung
schließlich das Ventil schließt und damit den
Wasserzulauf beendet.
Es ist auch eine selbsttätige Tränke für insbesondere
Geflügel bekannt (DE-OS 31 13 183), bei der ein
mit einem Ventilgehäuse verbundener Schwimmer in
einem vom Wassertrog durch eine Trennwand mit Überlaufschlitz
abgeteilten Innengefäß derart angeordnet
ist, daß die Füllhöhe des Wassers im Wassertrog
durch die Stellung des Schwimmers in bezug auf den
Boden des Innengefäßes steuerbar ist. Dazu ist in
der Trennwand ein das Ventilgehäuse mit dem Schwimmer
in verschiedenen Rastpositionen aufnehmender und
tragender vertikaler Verrstellspalt ausgebildet.
Wassertrog und Tränkemechanik sind somit baulich
einander angepaßte Teile.
Diese und ähnliche Viehtränken mit einer selbsttätigen
Wasserversorgung der Tröge ermöglichender
Schwimmersteuerung sind allerdings nur für stationäre
Stalleinrichtungen geeignet, weil bereits geringfügige
Schwankungen des Wasserspiegels im Trog auch
Bewegungen des Schwimmkörpers und damit unerwünschten
Wasserzulauf verursachen, was häufig zu einer Überfüllung
bzw. einem Überlaufen der Wassertröge führt.
Für nicht-stationäre Stalleinrichtungen, insbesondere
für auf Seeschiffen installierte Stalleinrichtungen
für den Transport von vornehmlich Schafen, hat man
deshalb eine Tränkevorrichtung vorgeschlagen, bei
der im Inneren des im Grundriß ein schmales Rechteck
beschreibenden Wassertrogs eine diesen in Längsrichtung
durchziehende, an beiden Schmalseiten des
Trogs schwenkbeweglich gelagerte Schwinge als von
den Tieren selbst in Bewegung zu setzendes Betätigungsorgan
für das Ventil vorgesehen ist. Dabei
erstreckt sich die Schwinge mit nur geringem Abstand
oberhalb des Trogbodens und bildet einen Hohlraum
aus, in dem das am Trogboden vorgesehene Ventil
verdeckt aufgenommen ist. Das Ventil, dessen
Zuleitung durch den Trogboden geführt ist, ist mit
sich horizontal erstreckenden Auslaßstutzen und
mit daraus vorstehenden und von elastischen Schlauchstücken
übergriffenen Öffnungsdornen versehen, die
bei seitlicher Auslenkung mittels an der Unterseite
der Schwinge angebrachter Ventil-Betätigungsglieder
das Ventil öffnen, wenn und solange die Schwinge
von einem Tier aus ihrer Ruhelage verschwenkt wird
(DE-PS 34 21 664; EP 01 69 996-B1).
Obgleich mit dieser bekannten Selbsttränkevorrichtung
für Stalleinrichtungen auf Seeschiffen eine zuverlässig
arbeitende und eine bedarfsgerechte Wasserversorgung
der Tiere sicherstellende Tränkevorrichtung
geschaffen wurde, haben sich in der Praxis
Nachteile ergeben, die einer allgemeinen Einführung
auf den Schaftransport-Schiffen entgegenstehen:
Das Reinigen der Wassertröge wird mittels
Hochdruck-Waschreinigern mit bis zu 150 bar Wasserdruck
an der Spritzlanze durchgeführt. Dabei ist
zunächst die Schwinge aus dem Trog auszuheben, dann
der Trog mit den Ventilteilen sauber zu spritzen
und dann die Schwinge wieder einzuhängen (ein
Abmontieren des Ventils und Ausheben des Trogs ist zu schwierig
und zeitaufwendig). Dieser Reinigungsvorgang
muß aus Kostengründen in kürzester Zeit
und von ungelernten Leuten durchgeführt werden,
was bei den erwähnten Spritzdrücken alsbald zu
schweren Schäden an den Ventilteilen am Trogboden
führt und damit die Tränkevorrichtung unbrauchbar
macht. Ein Ersatz der beschädigten Teile kommt wegen
des damit verbundenen Montage-Aufwands nicht in
Betracht.
Daher stellt sich erneut die Aufgabe, für insbesondere
auf Seeschiffen installierte Stalleinrichtungen
für den Transport von vornehmlich Schafen eine zuverlässig
arbeitende und eine bedarfsgerechte Wasserversorgung
der Tiere sicherstellende Tränkevorrichtung
zu schaffen, die aber darüber hinaus auch noch
die Forderung erfüllt, bei zu schnellem und robustem
Reinigen der Wassertröge nicht in Mitleidenschaft
zu geraten.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus
von der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1
genannten schwimmergesteuerten Viehtränke für
stationäre Stalleinrichtungen, sieht jedoch für
die Verwendung auf insbesondere Seeschiffen die
im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebene
Neugestaltung vor.
Damit wird eine Tränkevorrichtung erreicht, die zum einen
eine zuverlässige Wasserversorgung jeweils einer größeren
Anzahl von Tieren ermöglicht und trotz Schwimmersteuerung
des Wasserzulaufs weitgehend unabhängig von
Schiffsschwankungen eine bedarfsgerechte Füllung der Wasser
tröge gewährleistet, so daß es kein überfließendes oder
überschwappendes Wasser in den Lauf- bzw. Bedienungsgängen
mehr gibt. Zum anderen wird eine vollständige Verselbständi
gung der Ventilsteuerung mit dem Wasserzulauf vom Wassertrog
herbeigeführt, so daß es keine baulichen und/oder
mechanischen Anpassungen beider Teile mehr gibt. Die Wasser
tröge können damit frei von Vorrichtungsteilen beliebig
an Ort und Stelle oder auch an besonderen Sammelplätzen
an Bord oder auch außerhalb gereinigt werden, weil sie
sich ungehindert und schnell von der Stalleinrichtung ab
nehmen und ebenso einfach und schnell auch an dieser wieder
einhängen lassen. Beschädigungen der zum Wasserzulauf bzw.
zur Steuerungsvorrichtung gehörenden Teile können somit
beim Reinigen der Wassertröge nicht mehr vorkommen. Ein
besonderer Vorteil besteht darin, daß die Wassertröge,
die an sich eine beliebige Formgebung in Anpassung an die
Anbringung an der Stalleinrichtung haben können, eine mit
den Futtertrögen übereinstimmende Gestaltung erhalten
können, so daß die Tröge untereinander beliebig austauschbar
sind und eine kostensparende einheitliche Trogausrüstung
für jedes Schiff vorgesehen werden kann. Schließlich ermög
licht die Erfindung auch eine relativ einfache und kosten
günstige Um- bzw. Nachrüstung der Schiffe anstelle der
bereits installierten Tränkevorrichtungen.
Weitere Merkmale und Vorteile des Anmeldungsgegenstandes sind in den
Patentansprüchen 2 bis 9 angegeben und auch der nachfolgen
den Beschreibung entnehmbar, in der ein Ausführungsbeispiel
des Anmeldungsgegenstands anhand einer Zeichnung näher
erläutert wird. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine Ansicht auf die dem Lauf- bzw. Bedienungs
gang zugewandte Vorderseite einer auf einem
Seeschiff installierten Stalleinrichtung,
Fig. 2 eine Schnittansicht nach Linie II-II in
Fig. 1,
Fig. 3 u. 4 zwei Einzeldarstellungen der Wasser-Zulauf
steuerung in verschiedenen Betriebsstellungen,
Fig. 5 u. 6 eine abgewandelte Ausführungsform in zwei
verschiedenen Ansichten.
Eine auf einem Seeschiff installierte Stalleinrichtung
umfaßt eine Vielzahl von auf jedem Schiffsdeck vorgesehenen
Stallboxen für jeweils eine Mehrzahl von z. B. Schafen,
wobei die Stallboxen jeweils beidseitig von Lauf- bzw.
Bedienungsgängen angeordnet und mit je einem Futtertrog
und einem Wassertrog versehen sind. In Fig. 1 ist eine
derartige Stallbox in Ansicht vom Bedienungsgang 1 aus
schematisch dargestellt. Sie umfaßt zwei zum Schiffsrumpf
gehörige Stützen 2, zwischen denen sich aus Vierkant- oder
Rundrohr bestehende Boxengitterstäbe 3 und gegebenenfalls
eine Bodenwand 4 erstrecken zur Abtrennung der Boxen vom
Bedienungsgang 1 und zur Aufhängung von je einem Futtertrog
und einem Wassertrog, von denen hier nur der zur einer
Stallbox 2, 3, 4 gehörige Wassertrog 5 dargestellt ist.
Jeder Wassertrog 5 beschreibt vorzugsweise im Grundriß
ein schmales Rechteck und erstreckt sich in Längsrichtung
parallel zu den Boxengitterstäben 3, so daß jeweils mehrere
Tiere gleichzeitig sich mit Wasser aus dem Trog versorgen
können. An sich können die Wassertröge eine beliebige Form
gebung besitzen und aus Niro, Alu oder Kunststoff bestehen,
wenn nur ihre Einhängbarkeit an einer der Stützstreben
3, z. B. mittels eines angeformten Einhängerandes 5′
und/oder mittels einer besonderen Einhänge- bzw. Stützvor
richtung (nicht dargestellt), sichergestellt ist. Besonders
vorteilhaft sind die
Wassertröge 5 und die Futtertröge identisch ausgeführt,
so daß sie beliebig untereinander austauschbar sind.
Zur Versorgung jedes Wassertrogs 5 dient eine mit den
Stalleinrichtungen fest installierte Druckwasserleitung
6 mit einem Handabsperrhahn 7, von dem aus sich eine
flexible Zuführung 8, z. B. ein Schlauchstück, zum Wasser
trog erstreckt.
Im Abstand oberhalb des Wassertroges 5, zweckmäßig benach
bart der Stütze 2, an der die Druckwasserleitung 6 mit
dem Handabsperrhahn 7 festgelegt ist, ist eine im Ganzen
mit 9 bezeichnete Halterung angeordnet, die gemäß dem Aus
führungsbeispiel in Fig. 2 bis 4 einen an der Stütze 2
mit einem Flansch 10 befestigten und sich horizontal und
parallel zu den Boxengitterstäben 3 erstreckenden Haltearm
9′ mit einer an dessen freiem Ende angeordneten Vertikal
führung 9′′ umfaßt. Diese Vertikalführung, die zweckmäßig
aus einem Vierkantrohr besteht, ist im dargestellten Bei
spiel mit dem Haltearm 9′ starr verbunden, z. B. ange
schweißt, sie kann aber auch mit dem Haltearm 9′ über ein
(nicht dargestelltes) Gelenkteil, das zumindest zwei mit
einem Drehwinkel von etwa 90° beabstandete Rast-End
stellungen aufweist, schwenkbeweglich verbunden sein, so
daß die Vertikalführung 9′′ in eine etwa horizontale Aus
richtung und wieder zurück verschwenkbar ist.
In der Vertikalführung 9′′ ist ein im Ganzen mit 11 bezeich
netes Tragorgan auf und ab gleitbeweglich geführt, das
an seinem unteren freien Ende ein einen Schwimmkörper 12
und ein von diesem betätigbares Ventil 13 tragendes Bauteil
14 aufweist. Das Tragorgan 11 besteht zweckmäßig aus einer
als Vierkantrohr ausgebildeten Tragstange 11′, die in der
Vertikalführung 9′′ verdrehsicher und gegebenenfalls mittels
einer darin vorgesehenen Innenauskleidung aus Gummi, Kunst
stoff od. dgl. auch reibschlüssig auf- und abbewegbar ge
führt und stufenlos verstellbar ist. Zur Fixierung der
Tragstange 11′ in der Vertikalführung 9′′ kann eine diese
mit Gewinde durchgreifende Klemmschraube 15 vorgesehen
sein (vgl. Fig. 1 bis 4), so daß das Bauteil 14 mit einem
bestimmten, gegebenenfalls auch an der Tragstange 11′ ab
lesbaren Abstand zum Trogboden 5′ einstell- und festlegbar
ist. Statt dieser Klemmschraube 15 od. dgl. kann auch eine
kurz- bzw. kleingliederige Kette 26 vorgesehen sein, die
mit ihrem einen Ende am Bauteil 14 bei 16′ fest angebracht
und mit ihrem anderen, freien Ende an einem an der Vertikal
führung 9′′ befestigten Haken 16′′ o. ä. lösbar eingehängt
ist (vgl. Fig. 5 und 6).
Das den Schwimmkörper 12 und das Ventil 13 tragende Bauteil
14 wird vorzugsweise von einem unterseitig offenen Ge
häuse 17 mit unterem Abschlußrand 17′ gebildet, in welches
das Ventil 13 von oben her hineinragt (sh. insbes. Fig.
3 und 4) und in welchem der das Ventil betätigende Schwimm
körper 12 so angeordnet ist, daß er bei angehobenem Gehäuse
in der Ventil-Öffnungsstellung zumindest teilweise nach
unten über den unteren Abschlußrand 17′ des Gehäuses 17
hervorsteht (Fig. 3), während er infolge einer entsprechen
den Abstimmung seiner Abmessungen mit denen des Gehäuses
bei mit seinem unteren Abschlußrand 17′ auf dem Trogboden
5′ stehenden Gehäuse (Fig. 4) seine Ventil-Schließstellung
bereits vollständig oder nahezu vollständig einnimmt. Da
der Schwimmkörper 12 zweckmäßig mittels eines zugleich
als Druckplatte für die Ventilbetätigung wirkenden Hebels
12′ am Gehäuse des Ventils 13 bei 12′′ schwenkbeweglich
gelagert ist und zum Schließen des Ventils gegen dessen
Druck bewegt wird, befindet sich der Schwimmkörper 12 vom
ersten Aufstützen auf den Trogboden 5′ an (Fig. 3) bis
zum vollständigen Hochdrücken infolge weiteren Absenkens
(Pfeil a in Fig. 3) des Gehäuses unter einer mechanischen
Vorspannung zum Schließen des Ventils unabhängig vom Wasser
stand im Trog. Mit anderen Worten, das den Schwimmkörper
und das Ventil tragende Bauteil 14 bildet in seiner mittels
der Halterung 9 in den Wassertrog 5 abgesenkten Betriebs
stellung (Ab Stellung gemäß Fig. 3 bis Stellung gemäß Fig.
4) im Zusammenwirken mit dem Trogboden 5 ein den Weg des
Schwimmkörpers in die Ventil-Schließstellung mit einem
bestimmbaren Maß festlegendes Vorspannorgan, mit dem eine
ziemlich genaue Bemessung des noch in den Trog fließenden
Wassers bzw. des darin sich bis zur vollständigen Ventil
schließung maximal noch ergebenden Wasserstandes möglich
ist (z. B. 20 mm Wasserstand bei 150 bis 200 mm Troghöhe).
Und infolge dieser durch die Absenkung des Tragorgans be
wirkten mechanischen Vorspannung des Schwimmkörpers auf
seinem Weg in die Ventil-Schließstellung ergibt sich eine
beachtliche Unempfindlichkeit des Schwimmkörpers gegen
Schwankungen des Wasserspiegels infolge Schwankungen des
Trogs durch Schiffsbewegungen. Sollte durch sehr starke
und langandauernde Schiffsschwankungen dennoch der Wasser
spiegel im Trog über das vorgegebene Maß ansteigen, so
hört die Wasserzufuhr jedenfalls dann gänzlich auf, wenn
das Gehäuse mit dem Schwimmkörper unterhalb des Wasser
spiegels zu liegen kommt (bei z. B. 1/4 bis 1/3 Troghöhe),
weil dann der Schwimmkörper das Ventil überhaupt nicht
mehr zur Öffnung freigeben kann; ein Überlaufen des Wassers
aus dem Trog ist somit auch in extremen Bewegungssituationen
ausgeschlossen.
Zum Reinigen des Wassertrogs 5 wird - nach Schließen des Hand
absperrhahns 7 - das Tragorgan 11 mit dem das Ventil 13 und
den Schwimmkörper 12 lagernden Bauteil 14 in der Halterung
9 nach oben aus dem Trog ganz herausgezogen oder herausge
schwenkt in eine den Trog völlig freimachende und auch sein
ungehindertes Aushängen ermöglichende Trogfreigabestellung;
der Wassertrog kann dann an Ort und Stelle ungehindert mit
Hochdruck ausgespritzt oder auch an einer Sammelstation ge
reinigt werden. Nach dem Reinigen wird das Bauteil 14 wieder
in den Trog abgesenkt, wobei mittels des kurzzeitig geöffneten
Handabsperrhahns 7 auch dessen Säubern bzw. Freispülen möglich
ist. Nach dem Absenken des Bauteils in die vorgegebene Betriebs
stellung wird der Absperrhahn für den Wasserzulauf geöffnet
und die Wasserversorgung ist erneut betriebsbereit.
Anzumerken ist noch, daß es bei Ausbildung des Bauteils 14
als unterseitig offenes Gehäuse 17 mit im wesentlichen recht
eckigem Grundriß, wie dargestellt, zweckmäßig ist, am unteren
Abschlußrand 17′ eine oder mehrere Wasseraustritts-Aussparungen
17′′ und im oberen Bereich des Gehäuses 17 eine oder mehrere
Luftaustritts-Öffnungen 17′′′ vorzusehen.
Im übrigen sind in baulicher Hinsicht in Abweichung von dem
in Fig. 1 bis 4 dargestellten und vorstehend beschriebenem
Ausführungsbeispiel auch anderweitige Gestaltungen oder Modifi
kationen möglich. So ist es z. B. möglich, die Halterung 9 mit
ihrem die Vertikalführung 9′′ tragenden Haltearm 9 statt an
der Stütze 2 auch an einem der Boxengitterstäbe 3 anzubringen
und dort mit einer Schelle 10′ zu befestigen, wie in Fig. 5
und 6 dargestellt. Ferner kann, wie schon erwähnt, statt der
das Tragorgan 11 bzw. 11′ in der Vertikalführung fixierenden
Klemmschraube 15 auch die bereits erwähnte Gliederkette 16
vorgesehen sein, die eine feingestufte Einstellung mit raschem
und sicherem Wiederauffinden der Absenktiefe für das den
Schwimmkörper 12 und das Ventil 13 tragende Bauteil 14 ermög
licht. Ferner kann, wie auch aus Fig. 5 und 6 ersichtlich,
das Bauteil 14 quer zur Längserstreckung des Wassertroges 5
in diesen eingesenkt werden, wenn der Trog eine hinreichende
Bodenbreite besitzt. Bei Ausbildung des Tragorgans 11 bzw.
11′ als Vierkantrohr und der Halterung 9 mit einer ebenfalls
als Vierkantrohr ausgebildeten Vertikalführung 9′′ bedarf es
lediglich des Herausziehens und Neueinführens der Tragstange
nach einer Drehung um 90°, um das Bauteil 14 je nach Wunsch
in oder quer zur Längserstreckung des Trogs 5 anzuordnen.
Claims (9)
1. Viehtränke für Stalleinrichtungen mit einem für
mehrere Tiere geeigneten Wassertrog, dem ein an eine mit
einem Handabsperrhahn versehene Druckwasserleitung über
eine flexible Zuführung angeschlossenes Ventil und ein als
Schwimmkörper ausgebildetes Betätigungsorgan zum Öffnen
und Schließen des Ventils zugeordnet sind, wobei das Ventil
und der Schwimmkörper an einem gemeinsamen, in Inneren des
Wassertrogs höhenverstellbar gehaltenen Bauteil vorgesehen
sind, das von einem unterseitig offenen Gehäuse gebildet
ist, in welches das Ventil von oben her hineinragt und in
dessen Innenraum der das Ventil betätigende Schwimmkörper
so angeordnet ist, daß er bei angehobenem Gehäuse in der
Ventil-Öffnungsstellung zumindest teilweise nach unten
über den unteren Abschlußrand des Gehäuses hervorsteht,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Verwendung bei Stalleinrichtungen
auf insbesondere Seeschiffen das den Schwimmkörper
(12) und das Ventil (13) tragende Gehäuse (17) am unteren
Ende eines mit seiner Halterung (9) derart außerhalb
und oberhalb des Wassertroges (5) an der Stalleinrichtung
vorgesehenen Tragorgans (11) angebracht ist, da es aus
seiner im Wassertrog (5) befindliche Betriebsstellung
in eine Trogfreigabe-Stellung bewegbar ist.
2. Viehtränke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das den Schwimmkörper (12) und das Ventil (13) tragende
Gehäuse (17) in seiner im Wassertrog (5) befindlichen
Betriebsstellung ein im Zusammenwirken mit dem Trogboden
(5′′) den Weg des Schwimmkörpers (12) in die Ventil-Schließstellung
mit einem bestimmbaren Maß festlegendes Vorspannorgan
bildet, wobei der Schwimmkörper (12) und das Gehäuse
(17) in ihren Abmessungen so aufeinander abgestimmt sind,
daß bei mit seinem unteren Abschlußrand (17′) auf dem Trogboden
(5′′) stehenden Gehäuse der Schwimmkörper seine Ventil-Schließstellung
bereits vollständig oder nahezu vollständig
einnimmt.
3. Viehtränke nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (17) im oberen Bereich mit einer oder
mehreren Luftaustrittsöffnungen (17′′) versehen ist.
4. Viehtränke nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (17) an seinem unteren Abschlußrand
(17′) mit einer oder mehreren Wasseraustritts-Aussparung
(17′′) versehen ist.
5. Viehtränke nach einem oder mehreren der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragorgan
(11) für das den Schwimmkörper (12) und das Ventil (13)
aufnehmende Gehäuse (17) von einer Tragstange (11′) gebildet
ist, die an der an der Stalleinrichtung außerhalb und ober
halb des Wassertrogs (5) angebrachten Halterung (9) gleit-
und/oder schwenkbeweglich geführt bzw. gelagert ist.
6. Viehtränke nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tragstange (11′) aus einem Vierkantrohr od. dgl.
besteht und die Halterung (9) eine diese reibschlüssig
und verdrehsicher umgreifende Vertikalführung (9′) aufweist,
in der die Tragstange (11′) auf- und abbewegbar geführt
und stufenlos verstellbar ist.
7. Viehtränke nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vertikalführung (9′) mit der Halterung
(9) starr oder unter Zwischenschaltung eines zumindest
zwei mit einem Drehwinkel von etwa 90° beabstandete Rast-Endstellungen
aufweisenden Schwenkgelenks verbunden ist.
8. Viehtränke nach einem oder mehreren der Ansprüche
5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Halterung
(9) Mittel zum Fixieren des Tragorgans (11) mit einem
bestimmten Abstand des Bauteils (14) vom Boden des Wassertrogs
(5) und/oder zum Ablesen des zu einer bestimmten
Einsenkstellung des Bauteils (14) gehörigen Wasser-Füllstands
im Trog vorgesehen sind.
9. Viehtränke nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zum Fixieren des Tragorgans (11) von einer
die Vertikalführung 9′′ durchgreifenden Klemmschraube (15)
od. dgl. oder von einer Gliederkette (16) gebildet sind,
die am Bauteil (14) befestigt und mit ihrem anderen, freien
Ende an der Vertikalführung (9′′) lösbar eingehängt ist.
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