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Beschrei.buni
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Die Erfindung betrifft eine Wasserauffangvorrichtung gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
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Eine solche Wasserauffangvorrichtung ist in der deutschen Offenlegungsschrift
2 609 073 beschrieben. Die von den Befestigungsmitteln leicht abnehmbare Auffangschale
enthält einen schwenkbaren Betätigungshebel, der beim Niederdrücken durch das jeweilige
KleSntier den Ventilstift des separaten Tränkevsntils im Öffnungssinne verstellt.
Demnach fließt das Wasser nur beim Niederdrücken des Betätigungshebels nach. Es
hat sich jedoch gezeigt, daß ein solcher löffelartiger Betägigungshebel in bestimmten
Anwendungsfällen ungeeignet ist, da beispielsweise verschiedene schwerere terrasse
mit derartigen Löffeltränken nicht umzugehen verstehen. Sie entnehmen der Auffangschale
das restliche Wasser, ohne jedoch den Betätigungshebel niederzudrücken, so daß ein
Wassernachfluß unterbleibt. Für eine bestimmte Kleintteraufzuaht ist somit eine
solche Wasserauffangvorrichtung zumindest im Anfangsstadium nicht zu verwenden.
Nach einer gewissen Zeit von beispielsweise 4 Wochen wird die Auffangschale von
den Be£estigungsmitteln oder abs'mit diesen von der Wasserrohrleitung abgenommen,
und die Tiere können dann direkt am Tränkeventilnippel trinken.
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Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 7 533 277 (Figuren 5 und 6) ist
eine Wasserauffangvorrichtung bekannt, die statt eines schwenkbaren BetätigungshebeZs
eine an den Befestlgungsmitteln schwenkbar waageartig angelenkte Auffangschale aufweist.
Diese kommt nach Naß gabe ihres Füllzustandes mit einem in die Befestigungsmittel
integrierten Tränkeventil so in Funktionseingriff,
daß das Wasser
bis zu einem gewissen Füllstand in der Auffangsahale stets selbsttätig nachläuft.
Ein wesentlicher Nachteil dieser bekannten Wasserauffangvorrichtung besteht darin,
daß die Auf fangsohale nicht ohne weiteres abnehmbar ist, um sie austauschen bzw.
reinigen oder für die fortgeschrittene Aufzucht ganz entfallen zu lassen. Im Falle
einer Abnahme der Auffangschale würde das in die ßefestigungsmittel integrierte
und dann von der Auffangschale freigegebene Tränkeventil (Figur 6) zu einem ständigen
Wasseraustritt führen. Zum anderen ist die Auffangschale an den Befestigungsmitteln
so angelenkt, daß sie hiervon nur durch seitliches Herausziehen einer verbindenden
Welle lösbar ist. Das Tränkeventil ist so in die Befestigungsmittel integriert,
daß diese Teile eine unl6sbare , zusammenhängende Einheit bilden.
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Demnach kann diese bekannte Wasserauffangvorriohtung nicht mit beliebigen,
sondern nur mit angepaßten Tränkeventilen verwendet werden.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wasserauffangvorrichtung
der im Oberbegriff von Anspruch 1 genannten Art, also eine solche mit einem separaten,
selbstabdichtenden Tränkeventil, mit einfachen und besonders zweckmäßigen Maßnahm.n
so auszubilden, daß unter Beibehalten der Vorteile, insbesondere der leichten Abnehmbarkeit
der Auffangschale, durch selbsttätiges Auffüllen der Auffangschale ein Verzicht
auf einen gesonderten etätigungshebel für das Tränkeventil möglich ist.
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Die Wasserauffangvorrichtung soll auch unter Berücksichtigung von
unterschiedlichen Randbedingungen, wie einer unterschiedlichen Einachraubtiefe des
Tränkeventils in die Wasserrohrleitung, stets einen sicheren Betrieb gewährleisten.
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Zur Lösung der gestellten Aufgabe zeichnet sich eine Wasserauffangvorrichtung
gemaß dem Oberbegriff von Anspruch 1 erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen von
Anspruch 1 aufgeführten Merkmale aus. Demnach wird das an sich bekannte Prinzip
einer sich selbsttätig auffüllenden schwenkbaren Auffangschale bei einer Wasserauffangvorrichtung
gemäß Oberbegriff angewendet, und zwar in einer besonders zweckmäßigen und leicht
zu handhabenden Weise.
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Die Schwenkwelle ist zu der Auffangsehale drehfest angeordnet und
in zumindest einem Teilbereich für die Befestigungsmittel zugAnglich. Diese besitzen
ein rückwärtiges Hakengebilde, in das die Schwenkwelle mit der Auffangschale schwerkraftgehalten
einhängbar ist. Somit können eine Montage und eine Demontage beispielgweise im Zusammenhang
mit ReXnigungs-, Austausch- oder Wartungsvorgängen jederzeit leicht sowie schnell
durchgeführt werden. Die zum rückwärtigen Einhängen dienende Schwenkwelle dient
gleichzeitig zum Halten eines mit dem Ventilstift des Tränkeventill in Eingriff
tretenden Betätigungsnockens, dessen Drehposition gegenüber der Schwenkwelle bzw.
der Auffangschale einstellbar ist.
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Dadurch ist es beispielsweise möglich, bei gleichem Füllstand der
Auffangschale unterschiedliche Einschraubtiefen des Tränkeventils sowie irgendwelche
Schwerkrafteinflüsse zu berucksichtigen und unterschiedliche Füllstände einzustellen.
Auch lassen sich hierdurch abnutzungsbedingte Änderungen und dergleichen mehr kompensieren.
Beim Abnehmen der Auffangechale erfolgt lediglich ein Herausziehen derselben mit
der Schwenkwelle aus dem.
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Hakengebilde. Hierbei wird der Ventilstift des selbsttatig abdichtenden
Tränkeventils freigegeben. Ein entsprechendes Freigeben erfolgt auch mit zunehmendem
Füllstand und bei nach unten gerichteter Überlastung der Auffangachale beispielsweise
durch
ein auf dieser aufsitzndes Tier. Im Unterscnied zum Stand
der Technik wird das Tränkeventil hierbei nicht zunehmend belastet, so daß seine
Dichtungsbereiche geschont werden. Die Wasserauffangvorrichtung kann in Verbindung
mit verschiedenen Trtnkeventilen benutzt werden, da diese bis auf den Eingriff des
Betätigungsnockens völlig getrennt angeordnet sind. Somit kann die schwenkbar Auffangschale
auch durch eine feste Auffangschale mit einem Betätigungshebel ersetzt werden, ohne
die Befestigungsmittel abnehmen zu ntüssen, falls dieses für bestimmte Aufzuchtzwecke
erwünscht ist. Und schließlich kann der Ventilstift des Tränkeventils jederzeit
durch Abnahme der Auffangschale schnell freigelegt werden, falls größere Ttere direkt
am Tränkeventil trinken sollen, Die erfindungsgemäße Wasserauffangvorrichtung ist
somit äußerst zweckmäßig, leicht zu handhaben, vielseitig und bei großer Einfachheit
anpassungsfähig sowie betriebssicher.
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Wenn gemäß einer sehr zweckmäßigen Ausftlhrungsform gemäß den Merkmalen
der Ansprüche 2 bis 4 als Hakenglied ein schräger Einhängeschlitz benutzt wird,
der in unmittelbarer Nähe hinter dem Tränkeventil bzw. dessen Ventilstift endet,
ergeben sich hierdurch einerseits eine sehr leichte, betriebssichere Montage sowie
Demontage und andererseits eine weitgehend zentrale Aufhängung der Auffangsohale
an den Befestigungsmitteln, so daß diese im wesentlichen keinem schwerkraftbedingten
Drehmoment auf der Wasserrohrleitung ausgesetzt sind. Dieses ist auch unter Berücksichtigung
der Tatsache wichtig, daß Tiere auf der Auffangschale aufsitzen können und diese
somit übermäßig schwer wird. Einerseite wird das vergrößerte Gewicht im wesentlichen
zentral in die Befestigungsmitte' eingeleitet, und andererseits führt diese
Überbelastung
zu einer Freigabe des Ventilstifts des Tränkeventils. Eine Anwendung von zwei unter
gegenseitigem Abstand angeordneten Einhängungsbereichen mit einem dazwischen angeordneten
Betätigungsnocken führt einerseits zu einer stabilen Lagerung sowie Führung der
Auffangschale und andererseits zu einem stets einwandfreien Eingriff des zentralen
netätigungsnockens. Während die beiden freien Teilbereiche der Schwenkwelle grundsätzlich
auch seitlich außerhalb der Auffangsohale angeordnet werden könnten, ist es zweckmäßiger,
sie im Inneren der Auffangschale vorzusehen, da sich hierdurch eine kompaktere,
führungsstabilere Ausbildung der Auffangschale und eine behinderungsfreiere Verstellbarkeit
des Betätigungsnockens ergeben.
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In weiterer Ausgestaltung ist es gemäß den Merkmalen der Ansprtche
5 und 6 bevorzugt, den Betämsigungsnocken drehfest mit der Schwenkwelle zu verbinden,
vorzugsweise längsverschiebbar zu verkeilen, und die Schwenkwelle gegenüber der
Auffangschale drehverstellbar zu fixieren. Diese Maßnahme hat sich als besonders
einfach, preiswert und zweckmäßig herausgestellt, obwohl es grundsätzlich auch möglich
wäre, einen gegenüber einer £esten Schwenkwelle drehverstellbar fixierbaren Betätigungsnocken
zu benutzen. Die Drehverstellung der den Betätigungsnocken tragenden Schwenkwelle
läßt sich von außen einfach durchführen.
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Eine besonders praktische Ausführungsform ergibt sich durch die Merkmale
der Ansprüche 7 und 8, wonach ein äußerer abgewinkelter Teil der den Betätigungsnocken
tragenden Schwenkwelle zwischen äußeren Einstellnoppen lageverstellbar fixierbar
ist und eine seitliche Auffangschaien-Verlängerung im Bereich der Binstellnoppen
ein seitliches Herausrutschen der Schwenkwelle verhindert.
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Eine Veränderung der Einstellposition des Betätigungsnockens ist äußerst
einfach dadurch möglich, daß der abgewinkelte Teil durch seitliches Verlagern der
Schwenkwelle zwischen andere Einstellnoppen verlagert wird, was die Auffangschalen-Verlängerung
durch ein entsprechendes Bewegungsspiel zuläßt. Eine solche Lagekorraktur ist zumindest
bei abgenommener Auf fangschale möglich und kann bei entsprechend kurzer Ausbildung
des Betätigungsnockens, also bei ausreichendem Bewegungsspiel, auch im eingehängten
Zustand der Auffangschale durchgeführt werden.
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In weiterer Ausgestaltuny gemäß den Merkmalen der Ansprüche 9 bis
13 bestehen die Befestigungsmittel einerseits aus einer elastisahen Halteklaxter
für die Wasserrohrleitung und andererseits aus einem mit der Halteklammer nach Art
eines Bajonettverschlusses verbindbaren Zwisohenglied mit dem oder den Hakengliedern
bzw. Einhängeschlitzen für die Schwonkwelle der Auf fangsohale.
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Dieses Zwischenglied ermöglicht es, daß bekannte Halteklammern der
in der deutschen Offenlegungsschrift 2 609 073 beschriebenen Art für die dort ebenfalls
beschriebenen Auf fangschalen mit einem Eetätigungsheböl für das Trtnkeventll und
gleichzeitig für die Auffangschalen der hier in Rede stehenden Art benutzt werden
können. Diese Mehrfachausnutzung ist äußerst vorteilhaft.
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Außerdem ermöglicht dit leichte Abnehmbarkeit des das Tränkeventil
umgebenden Zwischengliedes ein problemloses Freilegen des Tränkeventils für den
Fall, daß das Vieh direkt am Tränkeventil trinken soll, ohne die Halteklammer selbst
abnehmen zu müssen.
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Wenn die Auffangschale mit ihren innenseitigen Führungsflächen im
Einbau2ustand die äußeren Führungsflächen des Zwischengliedes gemäß den Merkmalen
von Anspruch 13 umgibt, liegt eine besonders robuste und kompakte Ausführungsform
vor. Das Zwischenglied kann
das Tränkeventil mit relativ engem
Spiel umgeben und mit seinen Führungsflächen eine exakte Schwenkbewegung der Auffangschale
begünstigen.
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Während zum Erzeugen der für die waageartige Aufhängung der Auffang
schale notwendigen Vorspannung ein vorzugsweise austauschbares oder verstellbares
Gegengewicht gemäß den Merkmalen der Ansprüche 14 und 15 besonders bevorzugt ist,
kann die Vorspannung grundsätzlich auch durch eine ebenfalls vorzugsweise einstellbare
Feder erzielt werden. Gegebenenfalls können auch beide Maßnahmen gleichzeitig angewendet
werden. In jedem Falle sorgen das Gegengewicht und/oder die Feder für ein nach oben
gerichtetes Vorspannen der Auffangschale im Sinne eines Ventilöffnungsvorgangs,
der durch das beim Steigen des Füllstandes schwerkraftbedingte Absenken der Auffangschale
über den Betätigungsnocken zunehmend unterbunden wird.
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Die Erfindung wird nachfolgend an einem bevorzugten, zeichnerisch
dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen: Figur 1 - die Wasserauffangvorrichtung
nach der vorliegenden Erfindung in einer perspektivischen, auseinandergezogenen
Ansicht, Figur 2 - die Wasserauffangvorrichtung und die Wasserrohrleitung in einem
Querschnitt längs der Linie 11-11 aus Figur 3, Figur 3 - die Wasserauffangvorriahtung
in einem Schnitt längs der Linie III-III aus Figur 2, Figur 4 - die Wasserauffangvorrichtung
in einer auseinanderge:ogenen Vorderansicht und Figur 5 - die Wasserauffangvorrichtung
in einer auseinandergezogenen Seitenansicht.
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Wie es aus den Figuren 1 bis 5 irsichtlich ist, kann in die Unterseite
einer Wasserrohrleitung 10, die im vorliegenden Fall im Querschnitt rechteckig oder
quadratisch ist, ein Tränkeventil 12 eingeschraubt werden Im Einbauzustand befindet
sich ein oberes Ende 14 des Tränkeventils 12 innerhalb der Wasserrohrleitung 10,
während ein unteres Ende mit einem vorstehenden Ventilstift 16 aus dieser hervorragt.
Der Ventilstift 16 ist durch Schwerkraft, Wasserdruck und/oder andere Mittel nach
unten im Sinne eines Ventilschließvorgangs vorgespannt und kann durch äußere Kräfte
nach oben bewegt werden, wodurch das Tränkeventil 12 einen Wasseraustritt aus der
Wasserrohrleitung 10 nach unten in eine noch näher zu beschreibende, schwenkbare
Auffangschale 18 zuläßt.
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Auf die Wasserrohrleitung 10 ist von unten eine Halteklammer 20 mit
elastischen Haltearmen 24 rastend aufgeschnappt. Diese Halteklammer 20 stellt ein
Teil der Befestigungsmittel dar, zu denen noch ein mit der Halteklammer 20 verbindbares
Zwischenglied 22 gehört. Sowohl die Halteklammer 20 wie auch das Zwischenglied 22
besitzen im Bereich des Tränkeventils 12 jeweils eine dieses umgebende Durchführung,
die ein eon dem Tränkeventil 12 separates Montieren und Demontieren der Befestigungsmittel.ermöglicht.
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Die in den Figuren 4 und 5 mit 26 bezeichnete unterseitige Durchführung
der Halteklammer 20 ist so ausgebildet, daß sie in L&ngsrichtung der Wasserrohrleitung
10 schmaler und quer hierzu breiter ist. Dadurch ist es mdglich, einen Haltekopf
28 des Zwischengliedes 22 mit diametral gegenUberliegenden Erweitorungen 30 nach
anfänglichem Verdrehen um 90 Grad durch die Durchführung 26 zu bewegen, bis eine
oberseitige Anlagefläche 32 des Zwischengliedes 22 an dar Halteklammer 20 anliegt.
Danach kann das Zwischenglied
22 um 90 Grad in die zeichnerisch
dargestellte Position geschwenkt werden, in der die Erweiterungen 30 halternd auf
der Innenseite der Halteklammer 20 aufsitzen Dies bajonettartige Verbindung zwischen
dem Zwischenglied 22 und der Halteklammer 20 ist äußerst schnell sowie einfach herstellbar
und wieder lösbar. Während bei abgenommenem Zwischenglied 22 der Ventilstift 16
freiliegt und somit für das zu tränkende Vieh zugänglich ist, ist er im eingebauten
Zustand gemäß Figur 2 von dem Zwischenglied 22 umgeben.
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Das Zwischenglied 22 hat seitliche, zueinander parallele, ebene Führungsflächen
34, die eine exakte Schwenkbewegung der Au£fangschale 18 begünstigen, und unter
gegenseitigem Abstand angeordnete, rückseitige Hakenglieder 36, die in Form eines
Einhängeschlitzes des nach hinten und unten offenen Zwischengliedes 22 ausgebildet
sind und zum schwenkbaren Einhängen der Auffangschale 18 dienen Die AuffangschaLe
18 ist im vorderen Bereich eines rückwärtigen Teils 46 von einer Schwenkwelle 38
durchsetzt, auf der im Tnneren des rckwärtigen Teils 46 ein drehfest serkeilter,
längsverschiebbarer Betätigungsnocken 44 sitz. Dieser hat eine Läge, die kleiner
als der Abstand zwischen zwei innenseitigen FUhrungsflächen 48 des rückwärtigen
Teils 46 ist, so daß an beiden Seiten des Betätigunsnockens 48 freie Teilbereiche
40 der Schwenkwelle 38 verbleiben. Die Schwenkwelle 38 ist an einer'Auaenseite des
rückwärtigen Teils 46 abgewinkelt. Dieser abgewinkelte Teil 42 kann je nach erwünschter
Drehstellung des Betätigungsnockens 44 durch entsprechendes axiales Verlagern sowie
Verdrehen der Schwenkwelle 38 zwischen jeweils zwei von mehreren äußeren Einstelinoppen
50
des rückwärtigen Teils 46 bewegt werden. Die Einstellnoppen 50 sorgen dann für eine
Einstellfixierung der Schwenkwelle 38 unddamit des Betätigungsnockens 44. Eine seitliche
rückwärtige Verlängerung 52 der Auffangschale 18 überdeckt den abgewinkelten Teil
42 der Schwenkwelle 38 im Bereich der Einstelinoppen 50 in der Weise, daß die Schwenkwelle
38 in diesem Bereich zwar zwischen den Einstelinoppen 50 lageverstellbar ist, jedoch
nicht seitlich aus dem rückwärtigen Teil 46 der Auffangschale 18 herausrutschen
kann. Eine Demontage der Schwenkwelle 38 und des Betätigungsnockens 44 würde zunächst
ein Hochschwenken des abgewinkelten Teils 42 aus dem Bereich der rückwärtigen Verlängerung
52 erforderlich machen.
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An der Rückseite des rückwärtigen Teils 46 der Auffangschale 18 ist
ein Gegengewicht 54 befestigt, das gegebenenfalls austauschbar und/oder bezüglich
seines Abstandes vom Drehzentrum der Schwenkwelle 38 veränderbar ist und gemäß Figur
2 durch eine zwischen der Auffangschale 18 sowie dem Zwischenglied 22 wXrkende rückseitige
Druckfeder 56 ersetzt oder unterstützt werden kann. Die rückwärtige Druckfeder 56,
die auch durch eine vorderseitige Zugfeder oder durch ein Torsionafeder im Bereich
der Sahwenkwelle 38 ersetzt werden kann, ist in Figur 2 lediglich zum Aufzeigen
einer Alternative dargestellt und aus diesem Grunde in den anderen Figuren weggelassen.
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Im Einhauzustand des Zwisahengliedes 22 an der Halteklammer 20 kann
die Schwenkwelle 38 mit ihren freien Teilbereichen 40 in äußerst einfacher Weise
in den von hinten oben nach vorne unten verlaufenden Einhängeschlitz des Zwischengliedes
22 eingehängt werden. Dieser Einhängeschlitz endet in unmittelbarer Nähe hinter
dem
Ventilstift 16 des Tränkeventils 12, so daß im Einbauzustand der Auffangschale 18
der Betätigungsnocken 44 gemäß Figur 2 in Funktionseingriff mit dem Ventilstift
16 des Tränkeventils 12 tritt. Der Betätigungsnocken 44 schiebt sich beim Einhängen
der Auffangschale 18 wegen des schrägen Einhängeschlitzes sozusagen unter den Ventilstift
16 des Tränkeventils 12. Im eingehängen Zustand liegen die äußeren Führungsflächen
34 des Zwischengliedes 22 etwa an den innenseitigen Führunguflächen 48 des rückwärtigen
Teils 46 der Auffangschale 18 -an.
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Die entgegen der Schwerkraft nach oben, in den Zeichnungen im Uhrzeigersinn,
gerichtete Vorspannung der Auffangschale 18 ist so bemessen, daß bei richtigem Wasserfüllstand
in der Auf fangschale 18 der Betätigungenocken 44 den Ventilstift 16 freigibt, so
daß das Tränkeventil 12 geschlossen ist. Bei sinkendem Füllstand wird die Auffangschale
18 durch die Vorspannung im Uhrzeigersinn nach oben geschwenkt, wodurch der Betttgungsnocken
44 den Ventilstift 16 im öffnungssinne verstellt und weiteres Wasser nachläuft,
bis wieder der Gleichgewichtszustand vorliegt.
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Durch Drehverstellung des Betätigungsnockens 44 ist es möglich, Toleranzen
auszugleichen und den Füllstand zu bestimmen. Diesbezügliche Änderungen können auch
durch das Gegengewicht vorgenommen werden. Der Füllstand in der Auffangschale 18
wird umso größer, je weiter der Bet&tlgungsnocken 44 auf der Schwenkwelle 38
im zeichnerischen Uhrzeigersinn verstellt wird und je größer die gegengewichts-
bzw. federbedingte Vorspannung gewählt wird.
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Grundsätzlich wäre es auch möglich, die Halteklammer ao und das Zwischenglied
22 einstückig auszubilden. Dieses hätte jedoch erhebliche herstellungstechnische
Nachteile und würde überdies
niaht die geschilderte Mehrfachausnutzbarkeit
der Halteklammer 20 für verschiedenartige Auffangschalen ermöglichen. Außerdem kann
das Tränkeventil durch Abnehmen nur des Zwischengliedes 22 freigelegt werden, damit
die Tiere direkt am Tränkeventil trinken können.
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Da der Betätigunganocken 44 direkt auf der Schwenkwelle 38 sitzt und
diese in unmittelbarer Nähe des Ventilstifts 16 des Trankeventils 12 im Einhängeschlit:
des Zwischengliedes 22 gelagert ist, ergeben sich äußerst günstige Gewi¢htsverteilungsbeziehungen,
durch die die Halteklammer 20 praktisch keiner Drehmomentbelastung, sondern nur
einer Zugbelastung unterworfen wird. Auch bei im Querschnitt runden Wasserrohrleitungen
ist somit kein verschwenkendes Verrutschen der Halteklammer 20 zu befürchten. Da
der Betätigungsnocken 44 mit zunehmender Belastung der Auf fangschale 18 den Ventilstift
16 freigibt, ist auch dann keine Verletzungsgefahr für das Tränkeventil 12 vorhanden,
wenn Tiere auf der Auffangachale 18 aufsitzen. Ein solches Aufsitzen würde lediglich
dazu führen, daß die Auf fangschale 18 nach unten vorschwenkt wird, bis ihr rückwärtiger
Teil oder das Gegengewicht durch Anschlag ein weiteres Verschwenken begrenzen. Die
Verstellbarkeit des Betätigunganockens 44 ermöglicht ein äußerst leichtes Anpassen
der Wassörauffangvorrichtung an verschiedene Einbautoleranzen, Gewichtsveränderungen
sowie rüllstände.