CH198944A - Sanitäres Klosett. - Google Patents

Sanitäres Klosett.

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CH198944A
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CH
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lever
sanitary toilet
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bowl
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Limited Austral Cabine Company
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Austral Cabinet Company Limite
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  • Sanitary Device For Flush Toilet (AREA)

Description


  Sanitäres     ]Klosett.       Die vorliegende Erfindung betrifft ein  sanitäres Klosett und bezweckt die Aufstel  lung von einfachen und     wirksamen    Mitteln  zur Regulierung der Geschwindigkeit, mit  welcher das     Aufnahmebezken    sich bewegt.

    Die Erfindung besteht in einem sanitären  Klosett, in welchem das Aufnahmebecken  von mehreren axial verschiebbaren Stäben  getragen ist, die :sich oben über eine Schüssel  hinaus     erstrecken,    wobei     eine    Traverse diese  Stäbe ausserhalb der Schüssel     miteinander          verbindet        und    sich mit den Stäben und dem  Becken zusammen als Ganzes durch einen  Hebel bewegen lässt, wobei der Hebel     ein     Glied aufweist, das mit einer Führungsbahn  zusammenwirkt, und     Reibung    erzeugende  Mittel vorhanden sind, um dieses Glied in  Eingriff mit der Führungsbahn zu erhalten  und dessen Geschwindigkeit längs dieser  Bahn zu begrenzen.  



  In der     Zeichnung    ist ein Ausführungs  beispiel der Erfindung     seherratischdarge-          stellt.    Es zeigt:         Fig.    1     eine        Seitenansicht    eines sanitären  Klosetts bei     geschlossenem        Verschluss@deckel     und ausgebrochener Schüssel zur     Sichtbar-          machung    des.

   Innern derselben,       Fig.    2     einen    Grundriss zu     Fig.    1,       Fig.    3 eine der     Fig.    1 ähnliche     Seiten-          ansicht,    jedoch bei .geöffnetem     Verschluss-          deckel,    und       Fig.    4 eine Schnittansicht eines     Auslass,-          organes    mit     einer    Schliessvorrichtung, zur  Verwendung in Fällen, wo das     Klosett    in  einem Innenraum zur     Verwendung    gelangt,

    der keinen     Ablauf    nach einer     Erdgrube    hat.  



  Gemäss den     Fig.    1 bis     '3.    der     Zeichnung     wird die     ,Schüssel    5,     mit    einer     chemischen          Flüssigkeit    als     Lösungs-        und    Desinfektions  mittel ungefähr     bis;    auf die mit 6 bezeichnete  Höhe gefüllt.

   Der vordere, Teil der     .Schüssel     ist nach oben offen und mit einem sanitären       Sitzversehluss    versehen,     dex        einen    Rahmen  aufweist; an dem ein     Verschluss'tdeckel    8  schwenkbar angeordnet     ist,    so dass     die    Öff-           nung    des Sitzrahmens 7 nach     Belieben    geöff  net und     geschlossen    werden kann.

   Unterhalb  des Sitzrahmens 7 ist im Innern der Schüssel  5 ein     Aufnahmebecken    9 von     trogförmiger     Gestalt     angeordnet,    das     zweckmä.ssigerweise     hinten tiefer ist als vorn und zum Gebrauch  aus der Flüssigkeit     herausgehoben    und nach  her wieder in     diese    zurückgeführt werden  kann.     Der    Boden des Beckens hat eine an  nähernd halbkreisförmige Gestalt und ist  hinten offen.

   Das     Becken    ist auf zwei Armen  10 der Stäbe 11     abgestützt,    die sich auf der       hintern        Seite    nach oben erstrecken, und  durch     Löcher    im     Abschluss    der     Schüssel     nach .oben durch Führungsstücke 12 zur       Verbindung    mit einer Traverse 13     austreten.     Die Stäbe 11 können sich in den Führungs  stücken 12     axial    verschieben, wodurch die  Traverse 13, die     vertikalen        Stäbe    11 und     die     Arme 10 ein den Trog 9 tragendes Gestell  bilden,

   der sich in der     Vertikalriehtung    so       bewegen;    kann, dass er aus der     Flüssigkeit     austritt oder     höchstens    noch mit seinem  Boden in die Flüssigkeit     eintaucht.    Mit der  Traverse 13     ist    ein Hebel 1,5 mittels einer  Gleithülse 14 gelenkig verbunden, die auf  der     Traverse    schwenkbar gelagert ist.

       Dieser     Hebel ist mit dem     Verschlussdeckel    durch  eine     Lagerstütze    16     verbunden,    so     da3        dieser          Deckel        mittels        des    Hebels 15     gehoben    und       gesenkt    werden kann.

   Die Lagerstütze 1,6     ist     mit quergestellten Hohlwalzen 17, 18 ver  sehen, die sich oberhalb und unterhalb des  Hebels 15 befinden und dem letzteren freie  Beweglichkeit gewähren.     Der        Verschluss-          deckel    ist also mit der Verrichtung zum  Heben und Senken des     Aufnahmebeckens     gekuppelt, so dass der Deckel beim Heben des       Beckens        zwecks    Gebrauch geöffnet und       wiederum        geschlossen    wird, wenn sich das       Becken    in die     Flüssigkeit    zurückbewegt.

       Der     Hebel ist bei 19     abgebogen,    und es     ist    der  nach     abwärts        gerichtete    Teil der Verlänge  rung des Hebels     ,gegabelt,    um eine Rolle 20  aufzunehmen.     Diese    Rolle kann sich längs  einer Führungsbahn während der     Betätigung     des     Hebels    15 bewegen, wobei der     Verschluss-          deckel        gehoben        bezw.    gesenkt wird.

       Die            Gleitbahn        ist    von     einem        obern    Teil .21 und  einem untern federnden Teil 22 gebildet.  Die Feder 22 hat     die    Aufgabe, an der Rolle  anzuliegen, um     diese        daran    zu verhindern,  sich allzu ungehemmt     zurückzubewegen,     wenn der Hebel zum     Senken        des        Verschluss-          deekele        nach        unten        bewegt    wird,

   um     das    Auf  nahmebecken 9     wieder    in die     Fliiesigkeit          herabzubewegen.        Der    obere Teil der Füh  rungsbahn ist     zweckmässig    mit einem senk  rechten Arm 213 versehen, der am     hintern     Ende     der,Schüssel        befestigt        ist,    wogegen das       andere        Ende        dieses        obern        Teils    bei 24 nach  unten     gebogen    ist,

       um    sich gegen den federn  den Teil 22     anzulegen,        so    dass die     beiden     Teile der Führungsbahn oben an der Schüs  sel     miteinander        verschraubt    werden können.  



  In     Fig.3        ist    der     federnde    Teil 22 der       Führungsbahn    in der     Lage        gezeigt,    welche  er     einnimmt,    wenn die Rolle     sich    am vordern  Ende der     Führungsbahn    befindet, wie     dies     der Fall ist, wenn der     Verschlussdeckel    seine       Öffnungslage        einnimmt.     



       Das    beschriebene     Klosett    kann einfach  und leicht     ausgeführt    werden, um es zum  Entleeren     wegtragen    zu     können,    oder es kann  für eine andere     Transportweise        eingerichtet          sein.        Zum    Anheben     des        Klosetts    können       Handgriffe    25     vorgesehen        sein.     



  Ein     solches        Klosett    wird vorteilhaft über  einer     Erdgrube        aufgestellt    und für diesen  Fall     mit    einem     Auslass@organ    versehen,     das     eine     Überlaufvorrichtung        besitzt.    Das     Aus-          lassorgan    wird     vorteilhaft    in einem Gummi  stutzen     eingesetzt,

      der durch     eine        besondere          Behandlung    gegen die     Einwirkung    der       kauetischen,Substanzen    widerstandsfähig     :ge-          macht    wird, wie     solche    bei     Klosetts,    die  durch chemische     Flüssigkeiten    hygienisch       gemacht    werden,     Verwendung        finden.     



       Wenn        beabsichtigt    ist,     das        Klosett    nicht  im     Zusammenhang    mit einer     Erdgrube    zu       verwenden,    z. B. in     einem    Wohnwagen oder       auch    in einem     Boot,    kann die Schüssel 5 von  einem     besonderen    Behälter     umgeben        sein.    der  zwecks     Entleerens        wegnehmbar    ist.

   Für  solche Fälle     kann    das     Auslassorgan        besonders     ausgebildet     sein,    um den     Überlauf        schliessen         zu können. Diese     Ausführungsf        orm    des     Aus-          lassorganes    ist in     Fig.    4 dargestellt.

   Der     Ab-          sehlusskörper    des     Auslassorganes    ist mit 26  bezeichnet und hat     eine    zentrale durch  gehende Öffnung, in welche ein Rohr 2 7 mit  einer Öffnung     28@        -eingesetzt    ist. Im Innern  des     Rohres    2,7 ist e in weiteres Rohr 29 mit       einerÖffnung    30     angeordnet,    wobei die Öff  nungen 28 und 30 bei der Wirkungsweise  als     Überlauf        miteinander    übereinstimmen.

    Wenn     dagegen    :der .Überlauf     geschlossen        wer-          den,    soll, welcher Fäll     eintritt,    wenn das       Klosett    nicht im     Zusammenhang    mit einer       Erdgrube    verwendet wird, kann .das innere  Rohr     2;9    mittels eines Knopfes 31 so lange  gedreht werden,     bis        die    Öffnungen 28 und  30 nicht mehr     miteinander    übereinstimmen..

    Dabei wird der     Abschlusskörper        2.6,    voraus  gesetzt,     dassi    er fest in den Ablauf einge  bracht worden ist, ,genügend Widerstand  leisten, um das innere Rohr 29 drehen zu       können,    ohne     dass    der     Abs.ehluss:körper        mitge-          dreht    wird.

   Um diese Drehbewegung zu be  grenzen und die Öffnung 30 gegenüber der  Öffnung     2;8    in .der Übereinstimmungslage zu  halten,     wird    am     innern    Rohr 29     eine    An  schlagschraube 33 angebracht, :

  die     in    einen  Schlitz     ,33    des     äussern    Rohres 2,7 eingreift,  so     dass    sich die Schraube in dem Schlitz be  ivegen     kann.    Ein mit Öffnungen 35     versehe=          nes    Rohr 34 dient dazu,     unaufgelöste        Papier-          und    andere feste Bestandteile daran zu     ver-          hindern,    den. Überlauf zu verstopfen.

   Um  den     Handgriff    31! zum :Schliessen des Über  laufes und auch zum Wegnehmen des Aus  laOorganes als solches zugänglich zu machen,  ist im     Abschluss    der Schüssel eine Öffnung  vorgesehen, die durch einen Deckel 36 ver  schlossen werden kann.  



       I)er        Verschlussdeckel    8 ist nicht absolut  notwendig, doch wird ein solcher     vorteil-          hafterweise        vorgesehen.    In Fällen, wo er  weggelassen wird, kann .das Heben und ;

  Sen  ken des     Aufnahmebeckens        durch    einen Hebel  ausgeführt werden, der     dem    Hebel 15 im all  gemeinen     entspricht,    jedoch bedeutend kürzer  ist als     ein    Hebel, der an dem     Verschluss-          deckel        angreift.    Der Hebel könnte     auch,    an    irgend einer     andern    leicht zugänglichen  Stelle     angeordnet    sein.  



  Natürlich     könnten    zahlreiche andere Nass  nahmen .getroffen werden, um die nötige  Reibung     zwischen    der Rolle 20     und    ihren       Führungsteilen    vorzusehen, so könnte     zurr     Beispiel die Rolle am     Sitzrahmen    oder an       einem    beliebigen festen Punkt -der     Schüssel     mittels einer Feder     befestigt    werden.

   Ferner  könnte es genügen, nahe am     hintern    Ende  der     Führungsbahn,        gegen,    welche die Rolle  anliegt, einen     sich    über die     Führungsbahn     nach     vorn,        erstreckenden,    jedoch in einem       Abstand        davon        verlaufenden    Anschlag vor  zusehen, wodurch die Rolle dazu .gezwungen  würde,     sich:    wenigstens gegen das Ende ihrer  Bewegung nicht von der Führungsbahn ab  zuheben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Sanitäres Klosett,dadurch gekennzeichnet, da3! das Aufnahmebecken von mehreren axial verschiebbaren Stäben getragen ist, .die sich oben über eine Schüssel hinaus erstrecken, wobei eine Traverse diese Stäbe ausserhalb der Schüssel miteinander verbindet und sich mit den Stäben und dem Becken zusammen als Ganzes, durch einen;
    Hebel bewegen lässt, wobei der Hebel ein Glied aufweist, das, mit einer Führungsbahn zusammenwirkt und Reibung erzeugende Mittel vorhanden sind, um dieses Glied in Eingriff mit der Füh- rungsbahn zu erhalten, und dessen Ge- schwindigkeit längs dieser Bahn' zu begren zen. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1.
    Sanitäres Klosett nach Patentanspruch, dadurch ,gekennzeichnet, dass die F'üh- rungsbahn zwei in einem Abstand zuein ander verlaufende Teile aufweist, von denen mindestens einer federnd ist, um durch Zusammenwirken mit dem andern gegen das in der Führungsbahn geführte Glied des Hebels anliegen zu können.
    2, Sanitäres Klosett nach Patentanspruch, dadurch .gekennzeichnet, dass das mit der Führungsbahn zusammenwirkende Glisd aus einer Rolle besteht. 3. Sanitäres Klosett nach Patentanspruch.
    dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel zum Heben und Senken des Aufnahme- heckens dient, und mit einem Verschluss- deekel des Klosetts verbunden ist, so dass sich der Deckel während des Anhebens des Beckens öffnet und während des Ab senkens des Beckens schliesst. f. Sanitäres Klosett nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schüssel von einem wegnehmbaren Behälter um geben ist.
    Sanitäres Klosett nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, daB ein Auslass- organ mit einer .überlauivorrichtung, so wie eine Vorrichtung zum Schliessen der Überlaufvorrichtung vorgesehen sind.
CH198944D 1937-01-09 1937-10-28 Sanitäres Klosett. CH198944A (de)

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