DE2525325A1

DE2525325A1 - Anzeigevorrichtung fuer einen fluessigkeitsstand

Info

Publication number: DE2525325A1
Application number: DE19752525325
Authority: DE
Inventors: Norio Takai
Original assignee: NipponDenso Co Ltd
Current assignee: Denso Corp
Priority date: 1974-06-07
Filing date: 1975-06-06
Publication date: 1975-12-18
Also published as: DE2525325C3; US3978299A; JPS543733Y2; DE2525325B2; JPS50154766U

Description

Dr. F. Zumstein sen. - Dr. E. Assmann - TV R. Koenigsberger Dipl.-Phys. R. Holzbauer - DIpl.-ing. F. Klingseison - Dr. F. Zumstein jun.

PATENTANWÄLTE ? S ? R 3 P S

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3/Li
10496

NIPPONDENSO CO.,LTD., Kariya-shi, Aichi-ken,

Japan

Anzeigevorrichtung für einen Flüssigkeitsstand

Die Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung für einen Flüssigkeitsstand, insbesondere für den Ölstand im Motor eines Kraftfahrzeugs.

Der ölstand eines Motors während des Betriebes, bei dem das öl unter Druck gesetzt und auf die verschiedenen Teile des Motors verteilt wird, unterscheidet sich von dem Ölstand des Motors im Stillstand, bei dem das gesamte öl in die ölwanne zurückkehrt. Wenn der Motor angelassen wird, fällt der Ölstand allmählich von einer Höhe Lo, die den ursprünglichen Ölstand vor dem Anlassen der Maschine anzeigt, auf eine Höhe L1 ab, die dem ölstand bei einer stabilisierten Arbeitsweise des Motors entspricht, wie in Fig. 1 dargestellt ist. Da die Öltemperatur jedoch beim Anlassen im allgemeinen niedrig ist, und das Öl eine relativ hohe Viskosität aufweist, kann das im Motor verteilte öl nicht so leicht in die ölwanne zurück-

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kehren, was dazu führt, daß der Ölstand zeitweise unter die oben genannte Höhe L1 absinkt. Das führt zu einer Fehlanzeige des ölständes bei den herkömmlichen Anzeigevorrichtungen, die so ausgelegt sind, daß sie ein Warnsignal abgeben, wenn der ölstand unter die oben genannte Höhe L1 absinkt.

Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe liegt darin, eine Anzeigevorrichtung zu liefern, die den kritischen Flüssigkeitsstand, bei dem ein Warnsignal abgegeben werden soll,in Abhängigkeit von der Motortemperatur, anzeigt. D.h., daß die Anzeige vorrichtung bei einer Motortemperatur in einem bestimmten Bereich selbst dann nicht arbeiten soll, wenn der Flüssigkeitsstand sich auf der anzuzeigenden Höhe befindet. Die erfindungsgemäße Vorrichtung soll darüberhinaus mit geringen Herstellungskosten behaftet sein.

Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der zugehörigen Zeichnung näher erläutert.

Fig. 1 zeigt in einer graphischen Darstellung die Abhängigkeit des ölstandes im Motor von der Motorbetriebsdauer;

Fig. 2 zeigt eine elektrische Schaltung für eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung;

Fig. 3 zeigt eine Teilquerschnittsansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung;

Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung;

Fig. 5a zeigt eine schematische Darstellung der Hauptbestandteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung in dem Zustand, in dem die Temperatur unterhalb eines definierten Wertes liegt}

Fig. 5b zeigt eine schematische Darstellung der Hauptbestandteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung in dem Zustand, in dem die Temperatur oberhalb eines kritischen Wertes liegt,und sich der Schwimmer in der oberen Lage befindet;

Fig. 5c zeigt eine schematische Darstellung der Hauptbestandteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung in dem Zustand, in dem

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die Temperatur oberhalb eines kritischen Wertes liegt und sich der Schwimmer in der unteren Lage befindet.

Im folgenden wird eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung anhand der Fig. 2,3 und 4 näher erläutert. Eine Halterung 1 aus einem leitenden Metall, beispielsweise aus Aluminium, ist an einer Seitenwand einer nicht dargestellten Ölwanne mit Hilfe eines Abdichtungsringes 2 befestigt. Durch Schrauben 4 ist eine Stützplatte 3 aus einem leitenden Metall an der Halterung 1 befestigt, die sich horizontal in das Innere der ölwanne erstreckt. Eine Isolierplatte 5, z.B. aus einem Kunstharz, ist mit Hilfe von Befestigungen 7 zwischen einer Verbindungsplatte 6 aus einem leitenden Metall, beispielsweise aus Messing, und der Stützplatte 3 befestigt. Ein aus einem nicht magnetischen, leitenden Metall, z.B. aus Messing, bestehendes Gehäuse 8 für einen Zungenschalter ist mit seinem oberen Ende an der Stützplatte 3 befestigt und weist an seinem anderen Ende einen Anschlag 9 auf. Ein Zungenschalter 10 ist im Gehäuse 8 gehalten, dessen eine Klemme an die Verbindungsplatte 6 geschweißt ist. Die andere Klemme des Zungenschalters 10 ist an den Anschlag 9 geschweißt, der über das Gehäuse 8,die Stützplatte 3 und die Halterung 1 geerdet ist. Ein Schwimmer 12 bewegt sich in Abhängigkeit vom Ölstand auf und ab. Der Schwimmer enthält einen ringförmigen Permanentmagneten 13 und einen Thermoferritring 11, die auf dem Gehäuse 8 gleiten können, um den Zungenschalter 10 zu betätigen. Der Curie-Punkt des Thermoferritringes 11 liegt bei einer bestimmten Temperatur, beispielsweise bei 60°C. Der Schwimmer 12 ist weiterhin mit Ausnehmungen 12a versehen, die mit einem Vorsprung 5a in Eingriff stehen, um eine Drehung des Schwimmers zu verhindern. Eine Anschlußklemme 14 ist an die Verbindungsplatte 6 geschweißt, so daß der Zungenschalter 10 über eine nicht dargestellte Leitung mit einem in Fig. 2 dargestellten Verstärker D in Verbindung steht. Isolierungen 15 und 16 isolieren die Klemme 14 gegenüber der Halterung 1. Eine Gummikappe 17 schützt die elektrischen Teile vor Wasser und Staub.

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Eine Gummihülse 18 ist zum Schutz des Schwimmers 12 und' des Gehäuses 8 vor Verschleiß durch die Hin- und Herbewegung des Schwimmers 12 vorgesehen.

Anhand der Fig. 2, 5a, 5b und 5c wird im folgenden die Arbeitsweise der oben beschriebenen Anzeigevorrichtung erläutert. Da beim Anlassen des Motors die Temperatur des Öles unterhalb des Curie-Punktes des Thermoferritringes 11 liegt, ist dieser durch den Permanentmagneten 13 so magnetisiert, daß sich ein einheitlicher Magnet bildet, wie es in Fig. 5a dargestellt ist. In dieser Figur bezeichnet der Buchstabe 1 den Bewegungsbereich des Schwimmers 12. In diesem Zustand durchdringt der magnetische Fluß des Permanentmagneten 13 unabhängig von der Lage des Schwimmers 12 den Zungenschalter 10 und schließt diesen. Da der Zungenschalter 10 mit der Steuerschaltung eines Transistors in Verbindung steht, der eine Warneinrichtung C versorgt, wenn der Zungenschalter 10 geöffnet wird, wie es in Fig. 2 dargestellt ist, nimmt die Anzeigevorrichtung in diesem Zustand den kritischen Wert für das Alarmsignal nicht wahr. Wenn andererseits der Motor warmgelaufen ist und seine Temperatur den Curie-Punkt übersteigt, verliert der Thermoferrit seine ferromagnetische Eigenschaft, und als Magnet wirkt allein der Permanentmagnet 13. Als Folge davon wird der Zungenschalter 10 geschlossen, wenn der ölstand relativ hoch ist, wie dies in Fig. 5b dargestellt ist, und geöffnet, wenn der ölstand unter den Wert L1 fällt, wie es in Fig. 5c dargestellt ist.

Während bei der oben beschriebenen Ausführungsform der Zungenschalter 10 geöffnet wird, wenn der Flüssigkeitsstand unter die Höhe L1 fällt, ist auch eine andere Ausführungsform denkbar,bei der der Zungenschalter geschlossen wird, wenn der Flüssigkeitsstand unter den Wert L1 fällt.

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Claims

Patentansprüche

Anzeigevorrichtung für einen Flüssigkeitsstand, gekennzeichnet durch ein Stützteil, einen Schwimmer, der sich in Abhängigkeit vom Flüssigkeitsstand relativ zum Stützteil bewegt, einen Permanentmagneten, der im Schwimmer angebracht ist, einen Zungenschalter, der am Stützteil befestigt und so angeordnet ist, daß er sich in Abhängigkeit von der Bewegung des Permanentmagneten öffnet und schließt und dadurch den Flüssigkeitsstand anzeigt, und durch ein Thermoferritelement, das in der Nähe des Permanentmagneten vorgesehen ist, um den Einfluß des Permanentmagneten auf den Zungenschalter in einem definierten Temperaturbereich zu unterbrechen.

Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Permanentmagnet und das Thermoferritelement Seite an Seite angeordnet sind, wobei sich das Thermoferritelement bezüglich der Bewegungsrichtung des Schwimmers oben auf dem Permanentmagneten befindet, so daß der Zungenschalter geschlossen wird, wenn die Temperatur unter den Curie-Punkt des Thermoferrit-Elementes fällt und der Zungenschalter geöffnet wird, wenn die Temperatur über diesen Curie-Punkt steigt.

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