DE3909592C2 - Flüssigkeitsbehälter mit einer Flüssigkeitspumpe und einem Niveaugeber - Google Patents
Flüssigkeitsbehälter mit einer Flüssigkeitspumpe und einem NiveaugeberInfo
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- G01F23/22—Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measuring physical variables, other than linear dimensions, pressure or weight, dependent on the level to be measured, e.g. by difference of heat transfer of steam or water
- G01F23/24—Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measuring physical variables, other than linear dimensions, pressure or weight, dependent on the level to be measured, e.g. by difference of heat transfer of steam or water by measuring variations of resistance of resistors due to contact with conductor fluid
- G01F23/241—Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measuring physical variables, other than linear dimensions, pressure or weight, dependent on the level to be measured, e.g. by difference of heat transfer of steam or water by measuring variations of resistance of resistors due to contact with conductor fluid for discrete levels
- G01F23/242—Mounting arrangements for electrodes
Description
Die Erfindung betrifft einen Flüssigkeitsbehälter mit einer Flüssigkeitspumpe
und einem Niveaugeber, insbesondere einer Restmengenwarneinrichtung
für einen Scheibenwaschbehälter eines Kraftfahrzeugs, wobei der
Niveaugeber in einem parallel zum Flüssigkeitsbehälter angeordneten
Steigrohr vorgesehen ist, das in seinem oberen Bereich einen nach außen
führenden Entlüftungskanal besitzt.
Das Überwachen des Füllstandes in einem Flüssigkeitsbehälter kann bei
Scheibenwaschbehältern beim Tanken durch einen Blick auf den
Scheibenwaschbehälter erfolgen, da solche Behälter üblicherweise
transparent ausgebildet sind, so daß der Füllstand von außen zu erkennen
ist. In letzter Zeit wird es jedoch immer häufiger gewünscht, daß bei einem
zu geringen Flüssigkeitsstand auf elektrischem Wege eine
Restmengenwarnung erfolgt, so daß der Fahrer auch während der Fahrt
informiert wird, daß er bald Waschwasser nachfüllen muß. Da eine solche
Restmengenwarnung meist bei der einfacheren Ausstattung des
Kraftfahrzeugs nicht vorgesehen wird, ist es wünschenswert, diese so
auszubilden, daß sie mit möglichst geringem Kostenaufwand wahlweise
vorgesehen werden kann. Weiterhin sollte sie auch nachträglich mit
möglichst geringem Aufwand installiert werden können.
Aus der DE-OS 37 30 006 ist ein Flüssigkeitsbehälter der o.g. Art bekannt.
Dabei kommuniziert das Steigrohr über einen separaten an der Flüssigkeits
pumpe vorbeiführenden Kanal direkt mit dem Flüssigkeitsbehälter.
Weiterhin ist aus der DE-OS 33 13 095 ein Flüssigkeitsbehälter bekannt-mit
dem ein Geberbehälter kommuniziert, in dem ein Füllstandsensor
angeordnet ist. Entweder direkt über eine separate Saugöffnung oder
anschließend an den Geberbehälter wird von einer Flüssigkeitspumpe
Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsbehälter angesaugt und zu einem
Verbraucher gefördert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Flüssigkeitsbehälter mit
einer Flüssigkeitspumpe und einem Niveaugeber der eingangs genannten
Art so auszubilden, daß der Niveaugeber keine Veränderung des
Flüssigkeitsbehälters bedingt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Steigrohr mit
dem Auslaß der Flüssigkeitspumpe über ein bei laufender Flüssigkeitspumpe
zum Steigrohr hin schließendes Strömungsventil Verbindung hat.
Durch diese Gestaltung kann der Niveaugeber ohne jeden Eingriff in dem
Flüssigkeitsbehälter außerhalb desselben angeordnet werden, insbesondere
ist es nicht erforderlich, in seiner Oberseite ein Loch zum Einschieben des
Niveaugebers vorzusehen. Hiervon abgesehen hat das Steigrohr den Vorteil,
als Beruhigungskammer zu wirken, da aufgrund seines geringen
Querschnittes in ihm der Flüssigkeitsstand infolge von Schüttelbewegungen
weniger veränderlich ist als im Flüssigkeitsbehälter. Dadurch werden
Fehlanzeigen durch hin und her schwappende Flüssigkeit vermieden.
Das Strömungsventil kann auf sehr einfache Weise durch eine im
Ruhezustand unmittelbar unterhalb eines Ventilsitzes gehaltene Metallkugel
gebildet sein. Eine solche Kugel muß spezifisch schwerer als die zu
überwachende Flüssigkeit sein, damit bei nicht laufender Flüssigkeitspumpe
die Verbindung vom Pumpenauslaß zum Steigrohr offen ist. Wird die
Flüssigkeitspumpe eingeschaltet, dann drückt die entstehende Strömung die
Kugel gegen den Ventilsitz. Der sich aufbauende Flüssigkeitsdruck hält sie
dann so lange in dieser Position, bis daß die Flüssigkeitspumpe wieder
abgeschaltet wird. Auf diese Weise ist ausgeschlossen, daß während des
Laufens der Flüssigkeitspumpe der Flüssigkeitsstand im Steigrohr ansteigt.
Die erforderliche Entlüftung des Steigrohres ohne Gefahr eines
Flüssigkeitsverlustes bei Schüttelbewegungen des Kraftfahrzeugs ist leicht
möglich, wenn der nach außen führende Entlüftungskanal durch ein
Schwimmerventil verschließbar ist.
Für die nachträgliche Anordnung eines Niveaugebers ist es vorteilhaft, wenn
gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung das Steigrohr
unmittelbar auf den Auslaß der Flüssigkeitspumpe aufgesteckt ist.
Wenn ein Steigrohr mit Niveaugeber von vornherein vorgesehen ist, dann ist
hierfür der konstruktive Aufwand besonders gering, wenn das Steigrohr
Bestandteil der Lagerschildkappe des Motors der Flüssigkeitspumpe ist.
Die Kontaktierung des Niveaugebers kann auf besonders einfache Weise mit
dem für den Motor der Flüssigkeitspumpe erforderlichen Steckerteil erfolgen,
wenn die erforderlichen Leiter des Niveaugebers zu einem Stecker auf der
Lagerschildkappe geführt sind, der zugleich zum Anschluß des Motors der
Flüssigkeitspumpe dient.
Eine alternative Ausführungsform besteht darin, daß das Steigrohr
Bestandteil des Gehäuses des Motors der Flüssigkeitspumpe ist.
Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur
weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips sind zwei
davon in der Zeichnung dargestellt und werden nachfol
gend beschrieben. In ihr zeigen die
Fig. 1 einen teilweise geschnitten dargestellten,
erfindungsgemäß gestalteten Flüssigkeitsbe
hälter,
Fig. 2 eine Flüssigkeitspumpe und einen Niveaugeber
des Flüssigkeitsbehälters, teilweise ge
schnitten dargestellt,
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform der Flüssigkeits
pumpe mit Niveaugeber, teilweise geschnitten
dargestellt.
Die Fig. 1 zeigt einen Flüssigkeitsbehälter 1, bei dem
es sich bei diesem Ausführungsbeispiel um einen Schei
benwaschbehälter handelt. An seiner Oberseite hat der
Flüssigkeitsbehälter 1 einen üblichen Verschluß 2, so
daß er dort aufgefüllt werden kann. In der Zeichnung
gesehen an der linken Seite weist der Flüssigkeitsbehäl
ter 1 eine Eindrückung 3 auf, innerhalb der eine Flüs
sigkeitspumpe 4 angeordnet ist. Diese Flüssigkeitspumpe
4 saugt über einen Einlaß 5 Flüssigkeit aus dem Flüssig
keitsbehälter 1 an und fördert sie mit Druck zu einem
Auslaß 6.
Wichtig für die Erfindung ist, daß auf dem Auslaß 6 ein
mit dem Inneren des Flüssigkeitsbehälters 1 kommunizie
rendes Steigrohr 7 aufgeschoben ist. Dieses Steigrohr 7
hat einen Auslaßstutzen 8, an den eine nicht gezeigte,
zu Spritzdüsen führende Schlauchleitung angeschlossen
werden kann. Im oberen Bereich des Steigrohres 7 ist ein
elektrischer Niveaugeber 9 angeordnet, der ein Warnsig
nal erzeugt, wenn der Flüssigkeitsstand im Steigrohr 7
unterhalb des Niveaus dieses Niveaugebers 9 sinkt.
Die Fig. 2 läßt die Gestaltung des parallel zur Flüssig
keitspumpe 4 und damit auch parallel zum Flüssigkeits
behälter 1 angeordneten Steigrohres 7 und der in ihm
vorgesehenen Bauteile erkennen. Zu sehen ist, daß der
Niveaugeber 9 zwei Elektroden 10, 11 hat, die bei aus
reichend hohem Flüssigkeitsstand von der Flüssigkeit
elektrisch miteinander verbunden werden. Sinkt dieser
Flüssigkeitsstand, dann wird diese Verbindung unter
brochen, was zu einem Auslösen eines Warnsignals führt.
Der Niveaugeber kann natürlich auch nach anderen Prinzi
pien arbeiten, beispielsweise mit einer Lichtschranke,
einer induktiven Schranke, einem PTC- oder NTC-Element,
einem Reedkontakt, einem Schwimmerkontakt oder einem
Hallelement.
Oberhalb des Niveaugebers 9 ist ein nach außen führender
Entlüftungskanal 12 vorgesehen, welcher bei zu hohem
Flüssigkeitsstand von einem Schwimmerventil 13 ver
schließbar ist.
Am unteren Ende des Steigrohres 7 ist ein Strömungsven
til 14 vorgesehen, welches unterhalb eines Ventilsitzes
15 eine Metallkugel 16 aus Metall hat. Diese Metallkugel
16 muß spezifisch schwerer als die Flüssigkeit im Flüs
sigkeitsbehälter 1 sein, so daß sie im Ruhezustand auf
einer Abstützung 17 unterhalb des Ventilsitzes 15 auf
liegt. Wird die Flüssigkeitspumpe 4 eingeschaltet, dann
gelangt die Metallkugel 16 gegen den Ventilsitz 15, so
daß keine geförderte Flüssigkeit in das Steigrohr 7 ge
langen kann.
Grundsätzlich kann das Steigrohr 7 an beliebiger Stelle
hinter dem Auslaß 6 der Flüssigkeitspumpe 4 angeordnet
werden, sofern es nur in der richtigen Höhenlage zum
Flüssigkeitsbehälter 1 vorgesehen wird. Der Montageauf
wand ist jedoch besonders gering, wenn das Steigrohr 7
einstückig mit einer in Fig. 3 gezeigten Lagerschild
kappe 18 des Gehäuses des Motors der Flüssigkeitspumpe 4
ausgebildet wird. In einem solchen Fall kann man für den
Niveaugeber 9 erforderliche, elektrische Leiter 19, 20
zu einem gemeinsamen Stecker 21 auf der Lagerschildkappe
18 führen, so daß sowohl der Motor der Flüssigkeitspumpe
4 als auch der Niveaugeber 9 durch Aufschieben eines
einzigen Steckelementes kontaktiert sind.
Claims (7)
1. Flüssigkeitsbehälter mit einer Flüssigkeitspumpe und einem Niveau
geber, insbesondere einer Restmengenwarneinrichtung für einen
Scheibenwaschbehälter eines Kraftfahrzeugs, wobei der Niveaugeber
in einem parallel zum Flüssigkeitsbehälter angeordneten Steigrohr
vorgesehen ist, das in seinem oberen Bereich einen nach außen füh
renden Entlüftungskanal besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß das
Steigrohr (7) mit dem Auslaß (6) der Flüssigkeitspumpe (4) über ein
bei laufender Flüssigkeitspumpe (4) zum Steigrohr (7) hin schließen
des Strömungsventil (14) Verbindung hat.
2. Flüssigkeitsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Strömungsventil (14) durch eine im Ruhezustand unmittelbar un
terhalb eines Ventilsitzes (15) gehaltene Metallkugel (16) gebildet ist.
3. Flüssigkeitsbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der nach außen führende Entlüftungskanal (12) durch
ein Schwimmerventil (13) verschließbar ist.
4. Flüssigkeitsbehälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Steigrohr (7) unmittelbar auf den
Auslaß (6) der Flüssigkeitspumpe (4) aufgesteckt ist.
5. Flüssigkeitsbehälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das Steigrohr (7) Bestandteil der Lager
schildkappe (18) des Motors der Flüssigkeitspumpe (4) ist.
6. Flüssigkeitsbehälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die erforderlichen Leiter (19, 20) des Niveaugebers (9) zu einem Stec
ker (21) auf der Lagerschildkappe (18) geführt sind, der zugleich zum
Anschluß des Motors der Flüssigkeitspumpe (4) dient.
7. Flüssigkeitsbehälter nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß das Steigrohr (7) Bestandteil des
Gehäuses des Motors der Flüssigkeitspumpe (4) ist.
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DE19893909592 DE3909592C2 (de) | 1989-03-23 | 1989-03-23 | Flüssigkeitsbehälter mit einer Flüssigkeitspumpe und einem Niveaugeber |
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DE19893909592 Expired - Fee Related DE3909592C2 (de) | 1989-03-23 | 1989-03-23 | Flüssigkeitsbehälter mit einer Flüssigkeitspumpe und einem Niveaugeber |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1989
- 1989-03-23 DE DE19893909592 patent/DE3909592C2/de not_active Expired - Fee Related
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |