DE835726C - Alarmeinrichtung zum Schutz gegen Diebstahl, insbesondere von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Alarmeinrichtung zum Schutz gegen Diebstahl, insbesondere von Kraftfahrzeugen

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Publication number
DE835726C
DE835726C DEP52346A DEP0052346A DE835726C DE 835726 C DE835726 C DE 835726C DE P52346 A DEP52346 A DE P52346A DE P0052346 A DEP0052346 A DE P0052346A DE 835726 C DE835726 C DE 835726C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
alarm device
container
alarm
lock
contact
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Expired
Application number
DEP52346A
Other languages
English (en)
Inventor
Christian Pierre Melard
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CHRISTIAN PIERRE MELARD
Original Assignee
CHRISTIAN PIERRE MELARD
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R25/00Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
    • B60R25/10Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles actuating a signalling device
    • B60R25/1004Alarm systems characterised by the type of sensor, e.g. current sensing means
    • B60R25/1006Mechanical sensors, e.g. pendulums

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Burglar Alarm Systems (AREA)

Description

  • Alarmeinrichtung zum Schutz gegen Diebstahl, insbesondere von Kraftfahrzeugen Die Erfindung betrifft eine Alarmeinrichtung zum Schutz gegen Diebstahl und soll insbesondere dazu dienen, Kraftfahrzeuge davor zu schützen, daß sie von Unberufenen beraubt, fortgefahren oder abgeschleppt werden. Sie besteht darin, daß durch Kontaktgeber, die von dem Dieb ungewollt betätigt werden, ein Relais eingeschaltet wird, das eine oder mehrere Alarmeinrichtungen einschaltet und sich über einen Selbsthaltekpntakt unabhängig von dem Kontaktgeber erregt hält. Dadurch, daß sich das Relais nach der ersten Kontaktgabe über einen eigenen Kontakt hält, wird der Alarm zum Daueralarm und kann erst durch Betätigen eines besonderen, über ein Zylinderschloß gesteuerten Schalters wieder abgeschaltet werden. Die Kontaktgeber, die elektrisch parallel liegen, sind in Form von einfachen Arbeitskontakten in die Türen, die Motorhaube, den Rückkoffer usw. eingebaut.
  • Außer diesen einfachen Kontaktgebern ist noch ein lageabhängiger Kontaktgeber vorhanden, der insbesondere beim unbefugten Abschleppen des Fahrzeuges oder bei der Reifendemontage anspricht, wenn das Fahrzeug in eine andere Lage versetzt wird als die, in der es abgestellt wurde.
  • Es sind bereits Einrichtungen dieser Art bekannt, so z: B. ein im Kraftfahrzeug aufgehängter Metallbecher, in welchem zentrisch an einem Metallfaden ein Gewicht aufgehängt ist, das bei, Erschütterungen des Fahrzeuges ins Pendeln kommt; die Becherwand berührt und so einen Stromstoß auf die Hupe gibt, in deren Stromkreis der Pendelkontakt geschaltet wurde. Ein anderes Verfahren bedient sich eines mechanischen Blattfedersystems, dessen Schaltung mit der ersterwähnten im Prinzip übereinstimmt. Diese Art der Sicherung hat sich nicht bewährt, da der Alarm bereits ausgelöst wird durch vorüberfahrende Straßenbahnen bzw. andere Verkehrsmittel, ja sogar schon durch kräftigere Windstöße.
  • Eine Einrichtung, welche nicht nur einen absoluten Diebstahlschutz gewährleistet, sondern auch die Nachteile der soeben erwähnten Anordnungen vermeidet, stellt die vorliegende Erfindung dar.
  • In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Es wird angenommen, daß ein Kraftfahrzeug mit der Anlage ausgestattet ist. Jede Tür sowie Motorhaube und Rückkoffer bzw. Ersatzreifen ist mit einem Federdruckschalter versehen, derart, daß Türflügel, Haube usw. jeweils den Knopf des Schalters hineindrücken und damit die elektrische Verbindung zwischen den Schalterpolen gelöst wird. Beim öffnen einer Tür, Hochheben der Haube, des Rückkoffers oder Lösen des Ersatzreifens wird der in das Schaltergehäuse gedrückte Knopf frei und verbindet die Pole des Schalters, der zwischen den Punkten KI und K' und damit im Stromkreis des Relais R1 liegt, dessen Anker nunmehr angezogen wird und die Kontakte a und b mit ihrem Gegenpol verbindet. An S liegen die Scheinwerferlampen, deren zweite Klemme mit dem negativen Batteriepol verbunden ist, und an H die Hupe des Wagens, deren anderer Anschluß mit dem positiven Batteriepol verbunden ist. Bei unbefugter Berührung des Wagens wird demnach die Hupe über das mittels Festhaltekontakt a erregt bleibende Relais R1 so lange ertönen und die Scheinwerfer so lange aufleuchten, bis durch Drehen des Schlosses der Schalter U geöffnet und damit der Relaisstromkreis unterbrochen wird. Eine wichtige Funktion innerhalb der Anlage nimmt Kontakt KB ein. Er besteht aus zwei voneinander isolierten und im Ganzen geschlossenen Metallrohren mit einer im unteren Teil liegenden Quecksilberfüllung oder sonstigen leitenden Flüssigkeit, auch kann der obere Teil aus Metall und der untere aus Isolierstoff oder umgekehrt sein. In diesem Falle ragt in den isolierten Teil ein Metallstab als Elektrode hinein. Der Behälter ist am oberen Ende mit einer Kugel versehen, die in einem Winkelblech leicht drehbar aufgehängt ist. Auf den oberen Teil drückt eine als Magnetanker ausgebildete Feder, welche einem Elektromagnet gegenüber so angeordnet ist, daß bei Stromfluß in der Magnetspule der Anker angezogen und damit die Bremse von der Kugel gelöst wird. Zweck dieser Anordnung ist, über den Schleifkontakt c, der bei Drehung des Schalterschlüssels automatisch betätigt wird, das Kugelgelenk von der Feder frei zu machen, so daß sich das Kontaktgefäß auch bei schief stehendem Kraftfahrzeug lotrecht aushängt. Sobald die Schleiffeder das Kontaktblech verläßt, wird der Magnet R' stromlos, der Anker schnellt zurück und bremst das Kontaktgefäß in seiner nunmehr lotrechten Lage. Wird nun das Kraftfahrzeug z. 13. beim Abschleppen oder Demontieren von Reifen, über ein zulässiges Maß hinaus angehoben, so stellt die Leitflüssigkeit den Kontakt zwischen den beiden Polen her und schließt den Relaisstromkreis. Die Wirkung ist die gleiche wie bei Betätigen eines der Arbeitskontakte.
  • Um die Sicherheit zu erhöhen, wird ein Umschalter U verwendet, der bei abgeschalteter Alarmätllage den Pluspol der Wagenbatterie über das Zündschloß an die Zündspule legt, bei Schaltung auf Alarm diese Verbindung jedoch trennt, so daß bei Alarmschaltung der @\,agen nicht gestartet werden kann.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Alarmeinrichtung zum Schutz gegen Diebstahl, insbesondere von Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß durch von Unbefugten ungewollt betätigte, elektrisch parallel liegende Kontaktgeber ein Relais eingeschaltet wird, das eine oder mehrere :Alarmeinrichtungen einschaltet und sich über einen Selbsthaltekontakt unabhängig von dein Kontaktgeber erregt hält.
  2. 2. Alarmeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie durch Betätigen eines Schlosses ansprechbereit gemacht wird.
  3. 3. Alarmeinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Alarmkontakte eingebaute Türkontakte dienen; die bei öffnen der Wagentüren, der Motorhaube, Entfernung des Ersatzreifens od. dgl. den Stromkreis zum Relais schließen.
  4. 4. Alarmeinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Kontaktgeber ein aus Isolierstoff, beispielsweise Glas, bestehender Behälter mit zwei voneinander isolierten Elektroden dient, die durch eine Leitflüssigkeit, beispielsweise Quecksilber, bei Abweichung des Behälters aus der lotrechten Lage elektrisch miteinander verbunden werden und daß der Behälter in einem Kugelgelenk hängt.
  5. 5. Alarmeinrichtung nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktbehälter durch eine auf das Kugelgelenk wirkende Bremse in seiner Lage festgehalten wird, die bei Betätigung des Schlosses vorübergehend elektromagnetisch gelüftet wird, damit sich der Behälter in die lotrechte Lage einstellen kann.
  6. 6. Alarmeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschaltung des Lüftungsmagnets durch eine Schleiffeder erfolgt, die bei Betätigung eines Drehschalters in Verbindung mit einem Zylinderschloß auf einem Teil des Drehwinkels über eine Kontaktbahn schleift.
  7. 7. Alarmeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schloß auch den Zündspulenstromkreis unterbricht.
DEP52346A 1949-08-19 1949-08-19 Alarmeinrichtung zum Schutz gegen Diebstahl, insbesondere von Kraftfahrzeugen Expired DE835726C (de)

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DE (1) DE835726C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1200703B (de) * 1958-10-16 1965-09-09 Gerlach Horst Elektrische Alarmvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge
DE2928328A1 (de) * 1979-07-13 1981-01-22 Felten & Guilleaume Gmbh Diebstahlsicherung fuer fahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1200703B (de) * 1958-10-16 1965-09-09 Gerlach Horst Elektrische Alarmvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge
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