DE834218C - Elektrische Diebstahlsicherung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Elektrische Diebstahlsicherung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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Publication number
DE834218C
DE834218C DEW3491A DEW0003491A DE834218C DE 834218 C DE834218 C DE 834218C DE W3491 A DEW3491 A DE W3491A DE W0003491 A DEW0003491 A DE W0003491A DE 834218 C DE834218 C DE 834218C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ball
contact ball
theft
housing
alarm
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Expired
Application number
DEW3491A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Wladar
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WILHELM WLADAR
Original Assignee
WILHELM WLADAR
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R25/00Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
    • B60R25/10Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles actuating a signalling device
    • B60R25/1004Alarm systems characterised by the type of sensor, e.g. current sensing means
    • B60R25/1006Mechanical sensors, e.g. pendulums
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H35/00Switches operated by change of a physical condition
    • H01H35/02Switches operated by change of position, inclination or orientation of the switch itself in relation to gravitational field

Description

  • Elektrische Diebstahlsicherung, insbesondere für Kraftfahrzeuge Nach amtlicher Statistik wurden im Gebiet der deutschen Bundesrepublik im Jähre 1949 über 7000 Kraftfahrzeuge gestohlen, die einen Gesamtwert von rund 4o Millionen DM darstellen.
  • Nach Polizeiberichten ist der Tagesdurchschnitt an gestohlenen Wagen dauernd im Steigen begriffen, da es an wirksamen Sicherungen gegen die neuen Diebespraktiken fehlt, die insbesondere bei leichten Wagen angewendet werden.
  • So wird beispielsweise mit dem Lastwagen an das Fahrzeug herangefahren und dieses mit sechs Mann bequem in den Lastwagen hereingehoben.
  • Es ist ohne weiteres einzusehen, daß die bisher üblichen mannigfaltigen Sperrsicherungen für Türen, Steuerung, Anlasser, Benzinzufuhr usw. sowie Schrecksignale, die beim öffnen dieser Sperrsicherungen ausgelöst werden, ihren Zweck verfehlen, wenn sie nach dem Entführen des Fahrzeuges an geschütztem Ort beseitigt und unschädlich gemacht werden können. Vereinzelt vorgeschlagene Diebstahlsicherungen, bei welchen durch eine Kontaktkugel elektrischer Alarm vermittelt wird, haben wegen verschiedener Nachteile keine nennenswerte Verbreitung gefunden. Sie weisen entweder einen ziemlich störungs-.empfindlichen Mechanismus auf oder, bedeuten durch allzu umständliche Handhabung eine unerwünschte zusätzliche Belastung für den Fahrer.
  • Im Gegensatz zu diesen bisher angewandten und vorgeschlagenen Diebstahlsicherungen stellt die Erfindung eine Kombination der bekannten, leicht beweglichen Kontaktkugel mit einer neuen Form von Kontaktgehäuse und Kugelführung dar, durch welche die Bewegungen der Kontaktkugel auf ein Mindestmaß beschränkt und nicht durch mechanischen Druck, sondern ausschließlich durch Masseträgheit oder Schwerkraftw irkung ausgelöst werden.
  • Hierdurch ergibt sich als wesentlicher technischer Fortschritt eine beispiellos einfache, bei jedem Diebstahlversuch zuverlässige Wirkungsweise ohne Störungsmöglichkeiten bei gleichzeitiger einfachster Handhabung mittels Drehkopfes.
  • Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Eifindung nach Abb. i im Schnitt durch die Bereitschaftslage, nachAbb.2 inDraufsicht bzw. im Schnitt durch die Alarmlage und nach Abb. 3 im Schnitt durch die Ruhelage ohne Alarmmöglichkeit.
  • Abb. i zeigt die Kontaktkugel a, welche in Bereitschaftslage auf der Rollfläche b des Abrollbolzens c ruht.
  • Durch entsprechende Form der im dargestellten Fall hohlspiegelartig ausgebildeten Rollfläche b kann die Bewegungsempfindlichkeit der Diebstahlsicherung weitgehend beeinflußt werden. Bei Bewegungsimpulsen oder noch so vorsichtigen Abweichungen von der Normallage in beliebiger Richtung rollt die Kontaktkugel a infolge ihrer Masseträgheit oder Schwere von der Rollfläche b in den kreisringförmigen Luftspalt d (Abb.2) zwischen Rollfläche b und Kontaktring e, wobei sie die in Abb. 2 und :Abb. i gestrichelte Alarmlage einnimmt, in welcher sie den Alarmstromkreis von b zu c schließt. Dieser Alarmstromkreis, dessen Anschlüsse an b und e einer deutlichen Darstellung wegen nicht eingezeichnet sind, dient dann in bekannter Weise zur Betätigung eines Schreck-. und Warnsignals od. dgl.
  • Das Kontaktgehäuse f sitzt mittels des ihm fest verbundenen Isolierkörpers g auf dein Steilgewinde 11 des Abrollbolzens c und kann durch einfaches Drehen seines Rändelkopfes i in die Hochlage nach Abb. 3 gebracht werden.
  • Die Kontaktkugel a rollt 'hierbei lediglich infolge i 'lirer Schwere durch den Trichter k aus der gestrichelten in ihre zentrische Ursprungslage a (Abb. 3) zurück und wird 'hier von dem an der ringförmigen Berührungsstelle L elastisch ausgebildeten Isolierkörper g umschlossen und federnd festgehalten.
  • Diese Stellung entspricht der Ruhelage ohne Alarmmöglichkeit während des Fahrzeugbetriebes. Soll das parkende Fahrzeug gegen Diebstahl geschützt werden, so braucht bloß der Rändelkopf i nach Abb. 2 in Richtung Alarm gedreht zu werden. Die Alarmbereitschaft nach Abb. i wird dadurch wiederhergestellt, ohne daß die bereits automatisch zentrierte Kontaktkugel a in ihrer Stellung verändert wird.
  • Da Fahrzeuge manchmal in Schräglage parken, ist die Diebstahlsicherung nach der Erfindung auf dem gerändelten Drehkopf mit einer Dosenlibelle m in Wasserwaagenart versehen, auf Nvelcher die Normalstellung augenfällig markiert ist.
  • Der Gehäuseunterteil ist ferner auf einem Gelenk ri gelagert, mit dessen Hilfe bei Bedarf Abweichungen von der Normallage vor dem Umschalten des Drehkopfes auf Alarm rasch ausgeglichen werden können.
  • Der Gegenstand der Erfindung kann natürlich auch in Verbindung mit einer beliebigen Stromquelle und einer Hupe, einer Sirene, mit Lichtsignalen, Schußwirkungen,Auslösung fotografischer Aufnahmen, drahtlosen Fernmeldungen usw. als ein ausgezeichneter Schutz gegen unwillkommene Berührung, Diebstahl oder Einbruch in Banken, Museen, Industrieanlagen, Wohnungen u. dgl. verwendet werden.
  • Hierbei können mehrere an verschiedenen Stellen angebrachte Diebstahlsicherungen nach Bedarf auf eine oder mehrere Warnvorrichtungen arbeiten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Diebstahlsicherung, insbesondere für Kraftfahrzeug" mit leicht beweglicher Kontaktkugel, welche bei Bewegungen oder Lageveränderungen einen Alarmstromkreis schließt, gekennzeichnet dadurch, daß die Kugel (a) in der Bereitschaftslage von der gegebenenfalls muldenartig ausgel)ildeten Kopffläche eines Stehbolzens (c) abrollen kann, so daß sie zwischen diesem Bolzen und einer ringförmigen, in der Höhe verstellllaren Gegenelektrode (e) einen Alarmstromkreis schließt, und daß zur Arretierung bzw. Rückführung der Kugel aus der Alarmlage ein in einem Steilgewinde (h) des Bolzens geführter und mit dem Oberteil (f) des Gehäuses verbundener Isolierkörper (g) mit trichterförmiger Abrollbahn (l"") durch Drehen des mit einer Rändelung versehenen Gehäuseoberteils hochgeschraubt wird, worauf er die 111 i '1i re zentrische Ur#prungslage zurückgerollte Kugel ringförmig umschließt und zunächst arretiert.
  2. 2. Elektrische Diebsta'hlsicherllng nach Anspruch i, gekennzeichnet dadurch, (laß der Isolierkörper (g, All ) . 3), welcher die Kontaktkugel im Zustand der Arretierung ringförmig umschließt, in diesem Teil elastisch und nach unten so weit konisch ausgebildet ist, daß <lie Kontaktkugel federnd festgehalten wird.
  3. 3. Elektrische Diebstahlsicherung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet dadurch, daß aus der Ruhelage (Abb.3) lnit Arretierung der Kontaktkugel die Bereitschaftslage (Abb. i) lediglich durch rückläufiges Drehen des Gehäuseoberteils wiederhergestellt werden kann, wodurch auch die ringförmige Gegenelektrode (e) wieder in ihre Ursprungslage versetzt wird. d. Elektrische Diel)stahlsicherung nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß auf dem Gehäuseoberteil eine L>osenlil)elle (m) nach Wasserwaagenart mit augenfälliger Markierung der Normalstellung eingebaut ist, während der Gehäuseunterteil mit einem Gelenk (In) versehen ist, welches bei Bedarf Schräglagen parkender Fahrzeuge auszugleichen vertrag.
DEW3491A 1950-09-05 1950-09-05 Elektrische Diebstahlsicherung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE834218C (de)

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