DE292798C - - Google Patents

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DE292798C
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slide
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B35/00Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor
    • E05B35/003Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor for keys with movable bits
    • E05B35/004Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor for keys with movable bits pivoting about an axis perpendicular to the main key axis

Landscapes

  • Casings For Electric Apparatus (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft ein Schloß, das vorzugsweise für Türen bestimmt ist, und das neben dem an der Tür bereits befindlichen Schlosse derart als Sicherheitsschloß Verwendung findet, daß es unabhängig vom Öffnen des gewöhnlichen Türschlosses die Tür doppelt sperrt.
Die Erfindung kennzeichnet sich im wesentlichen dadurch, daß das Schloß mit zwei Drehriegeln versehen ist, von denen der eine mittels eines aus einem geraden Stift mit auslegbarem Bart bestehenden Schlüssels umgelegt wird und dann die Tür sperrt, während der andere nur im Augenblick der höchsten Gefahr, d. h. nachdem das gewöhnliche Türschloß von unbefugter Hand geöffnet und der Versuch gemacht wird, die Tür aufzustoßen (wobei das Sicherheitsschloß auch gleichzeitig eine Uhrwerkglocke in Tätigkeit setzt), selbsttätig herunterfällt und dann dadurch die Tür nochmals sperrt. Beim Aufschließen des Schlosses mittels des Schlüssels werden beide Riegel gleichzeitig gehoben und die Tür freigegeben.
Auf den Zeichnungen ist die Erfindung zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Vorderansicht des Schlosses bei freigegebener Tür,
Fig. 2 eine Vorderansicht des Schlosses bei durch Umlegen des ersten Riegels mittels des Schlüssels gesicherter Tür,
Fig. 3 eine Vorderansicht des Schlosses ohne den zweiten Riegel bei gesicherter Tür,
Fig. 4 eine Oberansicht des Schlosses in der Stellung von Fig. 2,
Fig. 5 eine Vorderansicht des Schlosses nach dem Herunterfallen des'zweiten Riegels,
Fig. 6 eine Seitenansicht des Schlüssels mit eingezogenem Barte,
Fig. 7 den Schlüssel im Schnitt, und
Fig. 8 den Schlüssel mit ausgelegtem Barte im Schnitt.
An der Tür α ist das Schloß b angebracht. Dieses Schloß besteht aus der Befestigungsplatte b1, dem Schieber br·, den drehbaren Riegeln b3, b4, der Deckplatte V' und dem Schieher d. Der Riegel bz ist auf der Befestigungsplatte b1 bei c (Fig. 3) und der Riegel b* auf der Deckplatte ba bei c1 drehbar gelagert. Der Riegel bs besitzt einen Zahnkranz bß und wird beim Heben oder Senken des mittels Schlüssels bewegten Schiebers 52 durch diesen umgelegt. An dem Riegel bs ist der Schieber d angebracht. Dieser Schieber besitzt eine abgeschrägte Zunge d1 (Fig. 4), greift mit seinem Arme dr- unter den Riegel bl und wird durch die Feder ds (Fig. 2 und 3) in seine Ursteilung zurückgeführt. Der Schieber d wird beim Öffnen der Tür durch Andrücken seiner Zunge gegen den Schließkloben hx verschoben und dient daher beim Sichern der Tür zum Umstoßen und beim Aufschließen der Tür zum Heben des Riegels b*. Um aber das Umstoßen des Riegels b"" zu ermöglichen, ist derselbe mit einer Nase e versehen, gegen die dann der Schieber drückt. Damit der Riegel fr1 sich 65, nicht ganz umlegen kann, ist die Anschlagnase/vorgesehen.
An dem Türrahmen a1 ist der mit einer Glocke g versehene zweifache Schließkloben h angebracht. Die Glocke ist eine Uhrwerkglocke und wird durch den Stift g1 (Fig. 4) ausgelöst.
In der Tür ist eine runde Öffnung
vorgesehen, in welcher eine Führungshülse i angebracht ist. Diese Öffnung ist von einem .Schlüsselschilde i1 umgeben.
Der Schlüssel besteht aus einer Hülse k, die mit einer Raute k1 und einem Schlitze k2 versehen ist. In der Hülse ist ein verschiebbarer StiftI angebracht. An dem einen Ende des Stiftes befindet sich der bei in drehbare Bart η und an dem anderen Ende der Knopf o. Durch
ίο Druck auf den Knopf oder Zug an dem Knopfe wird der Stift in der Hülse verschoben und dann dadurch der Bart des Schlüssels ausgelegt oder eingezogen. Damit der Bart bzw. Stift in der jeweiligen Endstellung· gesichert wird, ist eine Feder p angebracht, die dann bei p1, p"- einschnappt, und damit sich der Stift nicht drehen kann, ist die Nase q und der Schlitz r vorgesehen.
Die Handhabung und Wirkungsweise ist folgende: Hat man beim Weggehen von außen das Hauptschloß geschlossen und will man dann noch zur Sicherheit die Tür durch das Sicherheitsschloß sperren, so steckt man den Schlüssel mit eingezogenem Barte durch die runde Öffnung der Tür; drückt dann den Knopf des Schlüssels bis ans Ende, wobei sich der Bart rechtwinklig zum Schlüssel aufrichtet und durch Einschnappen der Feder p gesichert wird. Hierauf zieht man den Schlüssel an, so daß sich der Bart desselben gegen das Schlüsselschild legt, und nun kann man durch Drehen des Schlüssels die Tür verschließen oder freigeben. Ist dann die Tür durch Herablassen des Riegels b" verschlossen, so hat sich der Arm d2 des Schiebers d λόγ die Nase e des Riegels Z?4 gelegt. Wird nun das Hauptschloß geöffnet und dann der Versuch gemacht, die Tür aufzudrücken, so wird der Schieber d, durch Andrücken der Zunge d1 gegen den Schließ-
kloben /t1 verschoben und stößt mittels des Armes rf2 gegen die Nase e des.Riegels Z?4; hierdurch fällt dann der Riegel Z?4 herab und sichert seinerseits nochmals die Tür, indem er sich vor den Teil //· des Schließklobens legt. Gleichzeitig wird aber auch beim jedesmaligen Versuche, die Tür aufzustoßen, die Glocke zum Ertönen gebracht. Schließt man später die Tür mittels des Schlüssels auf, so greift beim Umlegen des Riegels bs der Arm d2 des Schiebers d unter den Riegel Z?4 und hebt diesen gleichzeitig mit aus.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Hinter dem Hauptschlosse angebrachtes Sicherheitsschloß für Türen usw., gekennzeichnet durch zwei drehbar gelagerte Riegel (ba, Z?4), von denen der eine (Z?3) 'beim Sichern der Tür mittels eines durch einen Schlüssel mit auslegbarem Barte be\vegten Schiebers (Z?2) umgelegt wird und in einen mit einer Glocke (g, g1) versehenen Doppelschließkloben [h, h1) fällt, während der andere (Z?4) nach Öffnung des Hauptschlosses und bei darauf erfolgtem Versuche, die Tür aufzustoßen, durch einen an dem ersten Riegel (Z?3) angebrachten Schieber (d, d1, d2) umgestoßen wird, so daß dieser Riegel (Z?4) dann gleichfalls in den Schließkloben (H1Ii1) fällt und dadurch die Tür nochmals sperrt, und bei dem ferner beim jedesmaligen Versuche, die Tür aufzustoßen, durch den. einen Riegel (Z?3) eine Glocke zum Ertönen gebracht und beim Aufschließen der Tür mittels des Schlüssels durch Umlegen des Riegels (Z?3) auch gleichzeitig durch den an diesem angebrachten Schieber (d) das Hochstellen des zweiten Riegels (Z?4) bewirkt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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