DE332987C - Selbstsperrendes Schloss - Google Patents

Selbstsperrendes Schloss

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DE332987C
DE332987C DE1918332987D DE332987DD DE332987C DE 332987 C DE332987 C DE 332987C DE 1918332987 D DE1918332987 D DE 1918332987D DE 332987D D DE332987D D DE 332987DD DE 332987 C DE332987 C DE 332987C
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DE
Germany
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bolt
lock
locking
slider
key
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DE1918332987D
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SELBSTSPERRENDER SCHLOESSER G
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/52Other locks for chests, boxes, trunks, baskets, travelling bags, or the like
    • E05B65/5207Other locks for chests, boxes, trunks, baskets, travelling bags, or the like characterised by bolt movement
    • E05B65/5215Other locks for chests, boxes, trunks, baskets, travelling bags, or the like characterised by bolt movement sliding
    • E05B65/523Other locks for chests, boxes, trunks, baskets, travelling bags, or the like characterised by bolt movement sliding parallel to the surface on which the lock is mounted
    • E05B65/5238Other locks for chests, boxes, trunks, baskets, travelling bags, or the like characterised by bolt movement sliding parallel to the surface on which the lock is mounted parallel to the wing edge

Landscapes

  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

Es ist nicht mehr neu, den Riegel eines Schlosses als schießende Falle auszubilden, die, in das ScMqB zurückgetrieben, die klinkenförmige Riegefzurückhaltung aushebt, um dann vorzufederri und das Schloß zu sperren. Bei den bisher bekannt gewordenen Schlössern dieser Art wird die Zurückhaltungsklinke " durch eine an dem Riegel befindliche schräge Fläche, also auch dann ausgehoben, wenn der Riegel mittels Schlüssels zurückgeschlossen wird. Falls daher letzterer bei seiner Drehung in der Richtung des Aufsperrens zufälligerweise losgelassen wird, bevor die Zurückhaltungsklinke den Riegel in seiner Offenlage wieder festgestellt hat, so kann der Riegel unabsichtlich in seine Sperrlage vorfedern. Dieser Übelstand wird gemäß vorliegender Erfindung auf einfache und verläßliche Weise dadurch vermieden, daß das
ao Ausheben der Zurückhaltungsklinke" durch ein am Riegel angeordnetes, mit diesem zwangläufig verbundenes und dabei quer zur Richtung der Riegelbewegung verschiebbares Gleitstück vermittelt wird, das beim Zurückschließen des Riegels mittels Schlüssels derart verschoben wird, daß es in seiner neuen Lage auf die Zurückhaltung nicht einwirken kann.
In der Zeichnung sind beispielsweise vier
)o Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig-1 ein für Koffer und! Reisekörbe bestimmtes Schloß, Fig. 2 ein Einsteckschloß für Koffer, Fig. 3 ein Schloß für Rolladen und Fig. 4 ein Türschloß.
Bei allen dargestellten Ausführungsformen wird der Schloßriegel 7, welcher in üblicher Weise mittels des in den Schlitz 8 eingreifenden Stiftes 9 geradegeführt ist, durch die gegen die Riegelstufe 11 sich stützende Zurückhältungsklinke 12 entgegen der Wirkung der Schließfeder 10 in der Offenlage festgehalten. Der Erfindung gemäß ist mit dem Riegel 7 ein plattenförmiges Gleitstück 16 derart verbunden, daß es die Riegelbewegung zwangläufig mitmacht und quer zur Richtung der letzteren verschoben werden kann, zu welchem Zwecke ein Ansatz 15 des Riegels 7 in einen Führungsschlitz 6 des Gleitstückes 16 eingreift. Das eine Ende des Gleitstückes 16 steht einem Fortsatz 14 der um den Zapfen 13 schwingbaren Zurückhaltungsklinke 12 gegenüber, während das andere Ende des Gleitstückes, indem es den in der Richtung des Auf Sperrens zweiten Riegelausschnitt 18 für den Schlüsselbart 17 verdeckt, in die Bahn des letzteren ragt. In dieser Lage wird das Gleitstück 16 durch die Feder 19 gehalten.
Die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes· fußt darauf, daß beim Verschieben des in der dargestellten Offenlage befindlichen Riegels 7 entgegen der Wirkung seiner Schließfeder 10 (der Zeichnung zufolge nach rechts) das der Riegelbfiwegung zwangläufig
folgende Gleitstück 16, indem es gegen den Fortsatz 14 der Zurückhaltungsklinke 12 drückt, diese um den Zapfen 13 derart verschwenkt, daß die Klinke außer Eingriff mit dem Riegel 7 gelangt, der nun durch seine j Schließfeder 10 in die Sperrlage (der Zeich- j pung zufolge nach links) vorgeschnellt wird und infolgedessen das Schloß selbsttätig, ohne Zuhilfenahme eines Schlüssels, sperrt. Die_ ausgehobene Klinke 12 wird von dem Knie der Feder 20 abgefangen und in dieser unwirksamen Lage (in Fig. 1 strichliert gezeichnet) so lange festgehalten, bis bei dem erwähnten Vorfedern des Riegels in die Sperrlage die Klinke 12 durch Anschlagen des Nokkens· 21 auf den Klinkenfortsatz 14 wieder von der Sperrung seitens der Feder 20 befreit wird, welche die Klinke nun gegen den Rie-• gel 7 drückt, so daß sie bei dem späteren Zurückschließen (nach rechts) des Riegels wieder hinter die Riegelstufe 11 einschnappt. Beim Drehen des Schlüssels in der Richtung des Aufsperrens (im Sinne des Pfeiles 27) um eine Tour läßt der in den ersten Riegelausschnitt eingreifende Schlüsselbart 17 das Gleitstück 16 unbeeinflußt.. Der Bart 17 hebt aber, bevor er in den zweiten Riegelausschnitt 18 eingreift, das Gleitstück 16 entgegen der Wirkung der Feder ig, so daß dieses beim Zuriickschiießen des Riegels 7 mittels Schlüssels ' auf die Klinke 13 nicht einwirken kann. Auf 1 solche Weise wird der Erfindung gemäß ver- ! hindert, daß der Schloßriegel 7, während er ' mittels Schlüssels zurückgeschlossen wird, un- j absichtlich in seine Sperrlage vorfedern kann. 1 Die Mittel zur \rerschiebung des Riegels ; zwecks Aushebens der Klinke 12 sind je nach der Ausführungsform des Schlosses verschieden.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Schloß wird das Auge 2 des an dem (in der Zeichnung , fortgelassenen) Deckel eines Koffers oder \ Reisekorbes angelenkten Bügels 1 in den an | der Decke des Schloßkastens 5 vorgesehenen Schlitz 3 hineingedrückt und verschiebt dabei ; den zu diesem Zwecke mit einem keilförmig j abgeschrägten Kopf versehenen Riegel 7 nach rechts, wodurch in der früher erörterten : Weise die Aushebung der Zurückhaltung 12 ' und die Vorfederung des Riegels in seine Sperrlage bewerkstelligt wird.
Bei dem Einsteckschloß für Koffer gemäß Fig. 2 hat der Riegel 7 zwei Köpfe 22, die mit ihrer Abschrägung hinter je einer Öffnung im Schloßstulp 23 liegen, wenn der Riegel sich in 1 der dargestellten Offenlage befindet. Dringen i der Haken 24 bzw. die Öse 25, die aus dem am Kofferdeekel befestigten Schließblech 26 vorspringen, durch die zugehörigen Öffnungen des Schloßstulpes in das Schloßinnere ein, so wird der Riegel 7 nach rechts verschoben, wobei die Aushebung der Zurückhaltungsklinke und dann die selbsttätige Sperrung des Schlosses erfolgt.
. Bei dem in Fig. 3 gezeichneten Schloß für Rolladen hat der Riegelkopf 29 die gebräuchliche Hakenform und ragt, wenn der Riegel 7 sich in der dargestellten Offenlage befindet, seitlich aus dem gehäuseförmigen Schloßstulp" vor. Ein Zurückschieben des Riegels nach rechts zwecks Aushebens der Zurückhaltungsklinke 12 und nachheriger Vor federung des Riegels in seine Schließlage (nach links) erfolgt beim Eindringen des Riegelkopfes 29 in die Schließr>lechoffnung3t; —- —
Bei dem Türschloß gemäß Fig. 4 erfolgt das die Aushebung der Klinke 12 herbeiführende Zurücktreiben des Riegels 7 in das Schloß zwecks Seibstschlusses des letzteren durch Zuschlagen der Tür, wobei der aus dem Schloßstülp vorragende abgeschrägte Riegelkopf zurückgedrängt wird.
Wie die Fig. 2, 3 und 4 zeigen, können beim Effindungsgegenstand die bei Chubbschlössern üblichen Sicherheitszuhaltungen angewendet werden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche;
    ι. Selbstsperrendes Schloß, dessen Rie- 9c gel als schießende Falle ausgebildet ist, die, entgegen der Schließfeder zurückgetrieben, die klinkenförmiga Riegelzurückhaltung aushebt, um dann vorzufedern und das Schloß zu sperren, dadurch ge- 9; kennzeichnet, daß das Ausheben der Zurückhaltungsklinke (12) durch ein am Riegel angeordnetes, mit diesem zwangläufig verbundenes und dabei quer zur Richtung der Riegelbewegung verschiebbares Gleitstück (16) vermittelt wird, welches beim • Zurückschließen des Riegels mittels Schlüssels derart verschoben wird, daß es in seiner neuen Lage auf die Zurückhaltung nicht einwirken kann. ic
  2. 2. Selbstsperrendes Schloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das plattenförmige Gleitstück (16) mit seinem einen Ende, den in der Richtung des Aufsperrens zweitem Riegelausschnitt (18) für u den Schlüsselbart (17) überdeckend, in die Bahn des letzteren ragt, so daß durch den aufsperrenden Schlüssel das Gleitstück verschoben wird und in seiner neuen Lage auf die Zurückhaltungsklinke (12) des 1 Schloßriegels (7) nicht einwirken kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1918332987D 1916-11-14 1918-06-27 Selbstsperrendes Schloss Expired DE332987C (de)

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