DE32905C - Doppel-Chubbschlofs - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

KLASSE 68: Schlosserei.

ADOLF DUCKWITZ in BERLIN, Doppel-Chubbschlors.

Patentirt im Deutschen Reiche vom 5. März 1885 ab,

Das Doppel-Chubbschlofs besteht im wesentlichen aus zwei Chubbschlofsconstructionen, welche so über einander angeordnet sind, dafs der in der unteren Ansicht Fig. 1 sichtbare Schliefsriegel F, welcher die beiden auf den Stiften i i drehbaren Riegelköpfe X X₁ trägt, durch den in der oberen Ansicht Fig. 2 sichtbaren Riegel K festgestellt wird, wie aus den beiden, in der Schlufsstellung gezeichneten Ansichten, Fig. ι und 2, ersichtlich ist. Die Zuhaltungen Z und Z₁ in beiden Schlofsabtheilungen sind so angeordnet, dafs beide Systeme durch die Abstufungen desselben Schlüssels in die Schliefslage gebracht werden. Durch diese Anordnung ist es daher möglich, dafs, nachdem man mittelst des, durch das Schlüsselloch R eingeführten Schlüssels, Fig. 3, den Riegel K zurückgeschlossen hat, man durch eine Drehung des Schlüssels um einen Winkel von 45 ° in das Schlüsselloch P in der Zwischendecke des Schlosses, Fig. 2, gelangt, um nun auch die darunter liegenden Zuhaltungen Z₁ zu heben und den Schliefsriegel F mit den Riegelköpfen XX₁ zurückzuschieben, wodurch also die ganze Construction in die in Fig. 3 punktirte Lage kommt.

Claims (1)

1. Pa te nt-Anspruch:

   Ein Doppel-Chubbschlofs, bei welchem der mit den drehbaren Riegelköpfen XX₁ versehene Verschlufsriegel F durch einen zweiten Riegel K gesperrt wird, während das Oeffnen des Schlosses durch ein und denselben Schlüssel zu bewirken ist, indem dieser letztere zunächst in das Schlüsselloch R zum Zweck des Hebens der Zuhaltung Z und des Zurückziehens des Riegels K eingeführt und sodann nach entsprechender Drehung durch das in der Zwischenwand befindliche, gegen R um einen Winkel versetzte Schlüsselloch P vorgeschoben wird, um nunmehr den Verschlufsriegel in der gewöhnlichen Weise zurückzuschieben.