DE2927334A1 - Schneidvorrichtung fuer landwirtschaftliche erntemaschinen - Google Patents

Schneidvorrichtung fuer landwirtschaftliche erntemaschinen

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Description

Schneidvorrichtung für landwirtschaftliche Erntemaschinen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schneidvorrichtung für landwirtschaftliche Erntemaschinen, wie sie gattungsmäßig im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegeben ist.
Bei Schneidvorrichtungen dieser Art ist es bekannt, für die einzelnen Messer Überlastsicherungen vorzusehen, die bei im Schneidgut vorkommenden Hindernissen ein Zurückschwenken der Messer bewirken, um Beschädigungen zu vermeiden. Bei einer solchen Ausführung ist nicht nur der Ein- und Ausbau der einzelnen Messer durch die Überlastsicherungen erschwert, sondern es ist auch sehr schwierig im Falle von in größerer Breite vor den Messern auftretenden Verstopfungen die Messer insgesamt außer Eingriff zu bringen. Das Beseitigen solcher Störungen ist sehr zeit- und kraftraubend, da der Schlepperfahrer den Schlep per verlassen muß, um die Messer von Hand außer Eingriff zu bringen oder die Störung durch eine Rückdreheinrichtung zu beseitigen.
Um hier Abhilfe zu schaffen, sind nach einem älteren Vorschlag (DE-Patentanmeldung P 28 18 850.3) die einzelnen Messer in Arbeitsposition haltende und bei überlastung ein kurzzeitiges Zurückschwenken der Messer ermöglichende
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Druckmittel vorgesehen, die insgesamt durch eine Hydraulikeinrichtung, z.B. die des die Erntemaschine ziehenden Schleppers, außer Funktion gesetzt werden können. Dadurch wird neben dem Überlastungsschutz für die Einzelmesser ermöglicht, alle Messer drucklos zu machen, so daß sie leicht zurückgeschwenkt werden können, um eine Gutverstopfung zu beseitigen. Danach können die Messer durch Beaufschlagung der Druckmittel von der Hydraulikeinrichtung wieder in die Arbeitsstellung gebracht werden.-Eine nach diesem älteren Vorschlag ausgebildete Schneidvorrichtung überwindet zwar die den bisher bekannten Ausführungen anhaftenden Nachteile, baut aber andererseits recht aufwendig und ist daher in der Herstellung verhältnismäßig kompliziert und teuer.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schneidvorrichtung der eingangs angegebenen Art so auszubilden, daß sie bei baulich und herstellungsmäßig möglichst einfacher Ausgestaltung sowohl den Überlastschutz der Schneidmesser bei im Schneidgut vorkommenden Hindernissen gewährleistet wie auch ein leichtes und schnelles Außer- und Ineingriffbringen der aller Messer im Falle von sich über größere Breite erstreckenden Verstopfungen des Schneidguts ermöglicht.
Hierzu zeichnet sich die Erfindung im wesentlichen aus durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1
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angegebenen Merkmale. Weitere vorteilhafte Merkmale sind in den Unteransprüchen 2 bis 7 angegeben.
Bei der erfindungsgemäßen Schneidvorrichtung kommen jeweils nur ein oder einige wenige Schneidmesser in gleichzeitigen Schneideingriff; und da der den Messerträger beaufschlagende Druck hierauf abgestimmt ist, schwenkt bereits beim Auftreten eines Hindernisses im Schneidgut des einen oder der einigen wenigen Schneidmesser der Messerträger insgesamt mit allen Messern kurzzeitig zurück so daß Beschädigungen der Einzelmesser vermieden werden, nimmt danach aber sogleich seine Arbeitsstellung wieder ein. Auf diese Weise ist eine einwandfreie überlastsicherung für die Einzelmesser gegeben, ohne daß es für diese selbst jeweils noch besonderer baulicher Maßnahmen bedarf, da nur noch der Messerträger im Ganzen schwenkbeweglich ausgeführt ist, nicht aber die einzelnen Messer mehr. Damit vereinfacht sich der Aufwand in bezug auf Bauteile und Montage der Schneidvorrichtung sehr wesentlich. Von Bedeutung ist auch, daß sich im Falle von in größerer Breite auftretenden Verstopfungen der Messerträger mit sämtlichen Messern sehr einfach durch Drucklosstellung in Außereingriffsstellung bringen und durch erneute Druckbeaufschlagung auch wieder in Eingriffsstellung schwenken läßt. Insgesamt ist bei der erfindungsgemäßen Schneidvorrichtung die Funktion der überlastsicherung für die Einzelmesser wie auch die Funktion des Außereingriffsbringens aller Messer in eine: Bauteil,
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nämlich in dem verschwenkbar gelagerten und mit bestimmter Druckkraft be- und auch entlastbaren Messerträger, zusammengefaßt.
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Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung werden nachstehend anhand einer Zeichnung näher erläutert; in der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Schnittansicht des vorderen Teils eines landwirtschaftlichen Ladewagens mit erfindungsgemäßer Schneidvorrichtung;
Fig. 2 eine schematische Einzeldarstellung einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schneidvorrichtung ;
Fig. 3 eine schematische Einzeldarstellung einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schneidvorrichtung;
Fig. 4 eine perspektivische Teilansicht des eigentlichen Schneidwerks gemäß einer bevorzugten Ausführung;
Fig. 5a eine Seitenansicht einer mit Zähnen besetzten u. 5b
Förderwalze und deren flächige Abwicklung in bezug auf die Schneidmesser.
Als bevorzugtes, aber nicht beschränkendes Anwendungsbeispiel einer landwirtschaftlichen Erntemaschine mit Schneie vorrichtung ist in Fig. 1 ein Ladewagen dargestellt, mit dem auf dem Felde liegenes, stengel- oder halmartiges
rntegut aufgenommen und in einen Laderaum gebracht wird, wobei das stengel- oder halmartige Erntegut bei seinem Transport in den Laderaum mittels der Schneidvorrichtung in kurze Stücke geschnitten wird. Ein solcher bekannter
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Ladewagen wird üblicherweise von einem Schlepper gezogen und von diesem aus auch mit der Antriebskraft für seine verschiedenen Aggregate versorgt.
Das Erntegut wird dabei von einer in Pfeilrichtung a drehenden Aufnahmetrommel 1 vom Boden aufgenommen und einer mit vorstehenden Zähnen 2 od.dgl. versehenen und in Pfeilrichtung b drehenden Förderwalze 3 zugeführt, von der es entlang einer Von Blechteilen gebildeten Kanalrückwand 4 weiter nach oben in den Bereich eines Kettenförderers 5 bewegt wird,der bei seiner durch die Pfeile c kenntlich gemachten Bewegung das Erntegut dann in den Laderaum 6 des Fahrzeugs fördert. Abstreifer 7 sorgen für eine einwandfreie Übergabe des Ernteguts von der Förderwalze 3 an den Kettenförderer 5. Die Bodenfläche (nicht dargestellt) des Laderaums 6 ist üblicherweise als Kratzboden od.dgl. Transportboden ausgeführt, so daß das Ernte gut kontinuierlich oder sukzessive nach hinten zur Rückwand des Laderaums bewegt und dort auch wieder entnommen werden kann.
Die Förderwalze 3 mit den Zähnen 2 od.dgl. wirkt mit in einer Reihe nebeneinander angeordneten Schneidmessern 8 zusammen, die etwa horizontal in den unteren Teil 9 des Förderkanals hineinragen und in einem hinter der Kanalrückwand 4 angeordneten Messerträger 10 starr, jedoch einzeln auswechselbar, befestigt sind. Dabei sind die Zähne 2 der Förderwalze 3 vorzugsweise als Zwillingszähne
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ausgebildet und wirken jeweils paarig mit einem der Schneidmesser 8 zusammen, wie dies aus Fig. 4 besonders deutlich ist. Der Messerträger 10 mit den Schneidmessern und die in bezug auf die Schneidmesser als Schneidwalze wirkende Förderwalze 3 mit den Zähnen 2 bilden das eigentliche Schneidwerk der Schneidvorrichtung.
Wie weiter aus Fig. 1 und 4 ersichtlich, ist der Messerträger 10 mit Seitenwangen 11 an ortsfest am Ladewagen befestigten Achsbolzen 12 schwenkbeweglich gelagert. Die koaxial liegenden Achsbolzen 12 defi-ieren somit eine Achse 13, um die der Messerträger 10 als Ganzes mit den daran starr befestigten Schneidmessern 8 in Pfeilrichtung d zurückschwenken kann, so daß die Schneidmesser durch in der Kanalrückwand 4 vorgesehene Schlitze nach hinten ausweichen und damit in eine Außereingriffsstellung in bezug auf die Förderwalze 3 mit deren Zähnen 2 gelangen können. Die starre, jedoch auswechselbare Halterung der Schneidmesser in dem als Ganzes schwenkbeweglichen Messerträger erfolgt zweckmäßig in der Weise, daß die Schneidmesser 8 in Schlitze des Messerträgers 10 eingesetzt und an diesem mittels einer Sicherungsstange 14 mit Federsteckern 15 gehalten sind.
Wie weiter aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich, sind die Zwillingszähne 2 der Förderwalze 3 über deren Umfang derart versetzt zueinander angeordnet, daß sie in vorgegebener Folge jeweils nur mit einem oder einigen /enigen der
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Schneidmesser in gleichzeitigen Schneideingriff kommen, wobei mit "in Schneideingriff kommen" jeweils auf den Beginn eines Schneidvorgangs abgestellt ist. Bei der in Fig. 5a und 5b als Ausführungsbeispiel dargestellten Förderwalze 3 sind auf deren Umfang drei Reihen mit jeweils zwölf Zwillingszähnen 3 unter einem Verdrehwinkel von je 220° angebracht. Dies bedeutet, wie insbesondere aus Fig. 5b ersichtlich, daß beim Umlauf der Förderwalze 3 jeweils immer nur zwei der Schneidmesser 8 in gleichzeitigen Schneideingriff mit den Zähnen 2 kommen.
Unter Berücksichtigung des Umstände, daß die Arbeitsbreite eines Ladewagens und damit auch die Arbeitsbreite A des Schneidwerks regelmäßig wesentlich größer ist als die Breite B des in Schwaden auf dem Felde liegenden, aufzunehmenden Ernteguts, also als die sog. Schwadbreite B (z.B. Arbeitsbreite A =1800 mm, Schwadbreite B =400 bis 600 mm), ergibt sich für das Ausführungsbeispiel gemä£ Fig. 5b, daß, bezogen auf die Schwadbreite B, innerhalb der sich der Schneidvorgang praktisch jeweils nur abspielt und abspielen kann, tatsächlich immer nur ein Schneidmesser 8 mit einem Zwillingszinken 2 in Schneideingriff gelangt, während der weitere, jedoch außerhalb der Schwadbreite B gleichzeitig erfolgende Schneideingriff gleichsam ein "Leereingriff" ist. Somit tritt in diesem Fall am Messerträger 10 jeweils immer nur eine von einem beginnenden Schneideingriff herrührende Kraftspitze (in Pfeil-
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richtung d) auf, d.h. es genügt, den Messerträger 10 nur mit einer solchen Druckkraft zu beaufschlagen, wie sie für den wirksamen Schneideingriff eines einzelnen Schneid messers erforderlich ist.
Die Aufbringung dieser auf die Anzahl der gleichzeitig wirksamen Schneidmesser-Eingriffe abgestellten Druckkraft für den Messerträger 10 erfolgt bei der Ausführung nach Fig. 1 und 2 auf rein hydraulischem Wege. Der Messerträger 10 ist über eine oberhalb seiner Schwenkachse 13 bei 16 gelenkig angreifende und sich bei 17 am Ladewagen abstützende Kolben/Zylinder-Anordnung 18 in seiner Arbeitslage gehalten, in der sich die Schneidmesser 8 in der dargestellten Eingriffsstellung befinden. Der erforderliche Druck wird der Kolben/Zylinder-Anordnung 18 über eine Hydraulikeinrichtung, z.B. die am Schlepper vorhandene Hydraulikeinrichtung, mittels eines Steuerventils 19 entweder ständig im sog. offenen System aufgegeben oder einmal in ein geschlossenes System eingebracht. Ein an die Kolben/Zylinder-Anordnung 18 angeschlossener Gas-Druckausgleichsbehälter, der von der Auslegung her dem hydraulischen Arbeitsdruck (von z.B. 120 bar) angepaßt ist, wirkt gleichsam als Federpuffer bzw. Hydro-Druckspeicher und ermöglicht es, daß beim Vorliegen eines Hindernisses an dem oder den gerade zum gleichzeitigen Schneideingriff kommenden Schneidmessern der Messerträger 10 im Ganzen in Außereingriffsstellung
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zurückschwenken kann (in Pfeilrichtung d), dann aber sogleich wieder in die Arbeits- bzw. Eingriffsstellung nach vorne schwenkt, wenn das Hindernis, z.B. ein Ast, den Schneidbereich passiert hat. über das Steuerventil 19 läßt
auch sich die Kolben/Zylinder-Anordnung 18 /ganzlieh drucklos machen, so daß im Falle einer sich über eine größere Breite im Förderkanal 9 erstreckenden Verstopfung des Ernteguts der Messerträger 10 mit allen Schneidmessern zurückgeschwenkt v/erden kann. Bei Anwendung einer doppeltwirkenden Kolben/Zylinder-Anordnung läßt sich über das Steuerventil 19 das Zurückschwenken des Messerträgers mit den Schneidmessern auch auf hydraulischem Wege vom Schleppersitz aus durchführen.
Bei der Ausführung nach Fig. 3 wird der Arbeitsdruck für den Messerträger 10 von einer in ihrer wirksamen Kraft einstellbaren Druckfeder 21 aufgebracht, die im einfachsten Fall unmittelbar mechanisch über ein Gestänge auf den Messerträger einwirkt. Im gezeichneten Beispiel ist allerdings wiederum eine hydraulische Kolben/Zylinder-Anordnung 22 vorgesehen, die am Messerträger 10, ebenso wie bei der Ausführung nach Fig. 1 u. 2, bei 16 angreift und sich gegen die z.B. über eine Spindel 24 einstellbare Druckfeder 21 abstützt. Die hydraulische Kolben/Zylinder-Anordnung 22 kann dabei eine mit einem bestimmten Druck beaufschlagte, geschlossene Einheit sein, die mit Hilfe der Einstellfeder 21 auf den erforderlichen Arbeitsdruck
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gespannt wird. Bei überschreiten des Arbeitsdruckes infol ge eines an einem Schneidmesser auftretenden Hindernisses schwenkt auch hier der Messerträger 10 kurzzeitig in Außereingriffsstellung zurück, wird dann aber sogleich durch die Feder 21, die insoweit in gleicher Weise wie der Gas-Druckspeicher 20 nach Fig. 1 u. 2 wirkt, wieder in die Eingriffsstellung geschwenkt. Mittels der Spindel 24 läßt sich die Feder 21 entspannen und damit der Messer träger 10 drucklos stellen, so daß er bei Verstopfungen auch hier in Außereingriffsstellung verschwenken kann. Wie in Fig. 3 strichliniert angedeut-t, kann die hydraulische Kolben/Zylinder-Anordnung 22 aber auch über ein Steuerventil 23 an eine Hydraulikeinrichtung angeschlossen sein und so im offenen oder geschlossenen System arbeiten. In diesem Fall kann die Schneidvorrichtung hydraulisch drucklos gemacht werden, um zur Behebung eine größeren Verstopfung das Zurückschwenken des Messerträger 10 in die Außereingriffsstellung zu ermöglichen.
Der Gegenstand der Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt; vielmehr sind Abänderungen und anderweitige Ausführungen im Rahmen der Patentansprüc ohne weiteres denkbar und möglich. So ist es insbesondere möglich, die Anordnung der Zähne auf der Förderwalze so zu variieren, daß jeweils eine Gruppe von z.B. zwei oder drei Schneidmessern in gleichzeitigen Schneideingriff kommt und die den Messerträger beaufse' lagende
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Druckkraft hieran entsprechend angepaßt bzw. erhöht wird. Es ist auch nicht erforderlich, daß das zu schneidendes Erntegut den Schneidmessern zuführende Förderorgan als Walze ausgebildet ist; es könnte stattdessen auch ein Streckenförderer, z.B. ein Band- oder Kettenförderer mit entsprechender Anordnung von Förderzinken, für das Zusammenwirken mit den Schneidmessern vorgesehen sein.
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Claims (7)

  1. Patentansprüche
    1 .J Schneidvorrichtung für landwirtschaftliche Erntemaschinen, mit einem vorstehende Zinken oder Zähne aufweisenden Förderorgan und mit einer Reihe von nebeneinander angeordneten Schneidmessern, die unter Druck in mit der Walze zusammenwirkender Arbeitsstellung gehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Schneidmesser (8) starr an einem als Ganzes schwenkbeweglich gelagerten Messerträger (10) angebracht sind, der seinerseits zur Beibehaltung der Arbeitsstellung mit Druckkraft beaufschlagbar ist, daß die Zähne (2) od.dgl. am Pörderorgan (3) derart versetzt zueinander angeordnet sind, daß sie in vorgegebener Folge jeweils nur mit einem oder einigen wenigen der Schneidmesser (8) in gleichzeitigen wirksamen Schneideingriff kommen, und daß die den Messerträger (10) beaufschlagende Druckkraft lediglich auf die vorgegebene Schneidkraft des einen oder der einigen wenigen jeweils gleichzeitig wirksamen Schneideingriffe abgestimmt ist.
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  2. 2. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerträger (10) von einer über ein eine Drucklosstellung ermöglichendes Steuerventil (19) an eine Hydraulikeinrxchtung angeschlossenen hydraulischen Kolben/Zylinder-Anordnung (18) mit Druckkraft beaufschlagbar ist und daß in den offenen oder geschlossenen Hydraulikkreis ein Gas-Druckspeicher (20) eingeschaltet ist.
  3. 3. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Hydraulikeinrichtung die an einem landwirtschaftlichen Schlepper üblicherweise vorhandene Hydrauiikeinrichtung zur Anwendung kommt und die Steuerung vom Steuerventil des Schleppers aus erfolgt.
  4. 4. Schneidvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulische Kolben/Zylinder-Anordnung (18) doppeltwirkend ausgebildet und über das Steuerventil (19) auf Gegendruck umschaltbar ist.
  5. 5. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Messerträger (10) über eine Verstellfeder-Anordnung (21) mit Druckkraft beaufschlagbar ist.
  6. 6. Schneidvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Verstellfeder-Anordnung (21
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    und den Messerträger (10) jeweils eine hydraulische Kolben/Zylinder-Anordnung (22) vorgesehen ist.
  7. 7. Schneidvorrichtung nach Anspruch 6r dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben/Zylinder-Anordnung (22) ihrerseits über ein Steuerventil (23) an eine Hydraulikeinrichtung angeschlossen ist.
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