DE7836824U1 - Schneidvorrichtung im Förderschacht eines Ladewagens - Google Patents

Schneidvorrichtung im Förderschacht eines Ladewagens

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DE7836824U1
DE7836824U1 DE7836824U DE7836824DU DE7836824U1 DE 7836824 U1 DE7836824 U1 DE 7836824U1 DE 7836824 U DE7836824 U DE 7836824U DE 7836824D U DE7836824D U DE 7836824DU DE 7836824 U1 DE7836824 U1 DE 7836824U1
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Josef Bautz 7968 Saulgau GmbH
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Description

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- PQ 1558 - 11. Dezember 1978
Schneidvorrichtung in Förderschacht eines Ladewagens
Die Erfindung besieht sich auf eine Schneidvorrichtung nach den Gattungsbegriff des Anspruches 1.
Bei bekannten Ausführungen dieser Art (beispielsweise DOS 1 916 o46) ist es zwar für den Fall, das das Erntegut ungeschnitten in den Laderaum des Wagens gefördert werden soll, möglich, die Messer der Schneidvorrichtung von Hand aus dem Förderschacht heraus in eine verriegelte Aueerbetriebetellung zu schwenken. Der Schwenkvorgang muß jedoch entgegen der Federkraft der überlastsicherung aus der gerasteten Betriebesteilung der Schneidvorrichtung erfolgen, was aufgrund der erst bei hoher Belastung ansprechenden überlastsicherung nur unter groSem Kraftaufwand durch die Bedienungsperson möglich ist. solche Stellvorrichtungen entsprechen nicht den Anforderungen an moderne landwirtschaftliche Maschinen.
Die vorliegende Erfindung bezweckt somit eine verbesserte Ausführung, bei der die Handhabung für das verschwenken der Schneidvorrichtung in eine AuSerbetriebetellung wesentlich erleichtert ist.
Gelöst wird diese Aufgabe bei einer Ausführung de* anfange beschriebenen Art dadurch, daβ die auf die Rastelemente wirkende Federkraft über eine Handhebelvorrichtung in Form einer Schwenkverstellung auf einen geringen Wert umschaltbar ist. Die Bandhebelvorrichtung kann hierbei nach einem Ausfunrungsbeispiel der Erfindung einen am freien Ende des Schwenkhebels angelenkten Handhebel aufweisen, an dem mit Abstand von seiner Schwenkachse eine am Maschinenrahmen
angelenkte Feder angreift und der über eine Schwenkarretierung in einer der Betriebsβtellung der Schneidvorrichtung entsprechenden Lage mit dem Schwenkhebel in Richtung der Federkraft unbeweglich verriegelbar ist. vorzugsweise enthält die Schwenkarretierung einen am Handhebel axial verschiebbar gelagerten Riegelbolzen, der in der Verriegelungsstellung an einer als Anschlag dienenden Außenkante des Schwenkhebels anliegt.
Bei einer Ausführung nach der Erfindung wird vor verschwenken de~ Schneidvorrichtung in eine Aueerbetriebstellung die der überlastsicherung zugeordnete Feder Über den Handhebel in einfacher Weise schnell und ohne groSen Kraftaufwand stark entspannt. Damit kann dann die Schneidvorrichtung, selbst wenn diese eine Mehrzahl von an einem gemeinsamen Schwenkrahmen angeordneten Messern enthält, der in Betriebestellung durch eine starke Federkraft belastet ist, sehr leicht in eine Stellung auserhalb des Förderkanals geschwenkt und dort bei verringerter Federkraft gerastet gehaltn werden.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und der zeichnung. In letzterer ist die Erfindung in schematiechsr Darstellung gezeigt, und zwar
in Fig. 1 in einer Seitenansicht einer Schneidvorrichtung in Betriebsstellung und
in Fig. 2 der Schneidvorrichtung aus Fig. 1 in Aueerbetriebstellung.
Das an der vorderen Stirnseite eines Ladewagene angeordnete Ladeaggregat 1 besteht aus einem Aufnahmegerät (nicht dargestellt) für auf dem Boden liegendes Halm- und Blattgut und eisen diesem nachgeor Fördergerät Z1 dessen Förderzinken 3 das aufgenommene Erntegut durch einen Förderschacht
oberhalb der Ladefläche 5 in den Laderaum 6 schieben. Innerhalb des von den Zinken 3 des Fördergerätes 2 bestrichenen FörderSchachtes 4 sind mehrere in die Bahn des geförderten Erntegutes ragende Messer 7 angeordnet, welche an einem gemeinsamen Schwenkrahmen 8 mittels axial verschiebbarer Bolzen 9 lösbar befestigt und über den Schwenkrahmen 8 von einer Betriebsstellung (Fig. 1) in eine Außerbetriebetellung aus dem Förderschacht 4 heraus (Fig. 2) schwenkbar sind.
Der Schwenkrahmen 8 weist beidseitig des Fürderschachtee 4 um in Verlängerung zueinander liegende Achsen Io am Förderschacht 4 schwenkbar gelagerte SeitenwannenVauf, die über in Breite des FörderSchachtes 4 verlaufende Rechteckrohre 12/13 starr miteinander verbunden sind. An den einander zugekehrten Seiten der Rechteckrohre 12/13 sind Laschen 14 befestigt, zwischen denen die Messer 7 über Bolzen 9 aufgesteckt sind.
Der Schwenkrahmen 8 wird über beidseitig am Förderschacht 4 um Achsen 15 schwenkbar gelagerte und an der Innenseite der Seitenwangen 11 gleitend anliegende Schwenkhebel 16 in eine Betrieb- bzw. Außerbetriebsteilung geführt und gehalten. Hierzu sind in den Schwenkhebeln 16 als Rassen dienende Auflaufflächen 17 vorgesehen, an denen in den Seitenwangen 11 des Schwenkrahmens 8 befestigte und als Gegenrasten dienende Rastbolzen 18, durch auf die Schwenkhebel 16 wirkende Federn 19, gepreßt anliegen. Die Auflauffläche 17 in den Schwenkhebeln 16 ist so gestaltet, daß sie in bezug auf eine Radiale zur Schwenkachse Io des Schwenkrahmens 8, ausgehend von der Betriebstellung der Schneidvorrichtung steigend und in ihrem Endbereich fallend verläuft. Dadurch wird erreicht, daß die Schneidvorrichtung 7/8 bei Anlaufen von Fremdkörpern,wie beispielsweise große Steine, von Heumaschinen abgefallene Federzinken und dergleichen, an den Messern 7 entgegen der Kraft der Federn 19 ausweichen und nach Passieren der Fremdkörper an den Messern 7 vorbei wieder selbsttätig in ihre Ausgangsstellung schwenken kann. Des weiteren kann die Schneidvorrichtung 7/8 für den Fall, daß das Ladegut ungeschnitten
auf den Wagen gefördert werden soll, in eine in Fig. 2 gezeigte geraatete AuBerbetriebstellung geschwenkt werden, in der die Raatbolzen 18 an den Auflaufflächen 17 in aeren fallend verlaufendem Endbereich anliegen.
Das Schwenken der Schneidvorrichtung 7/8 von einer in Fig. 1 dargestellten Betriebstellung in eine aus Fig. 2 ersichtliche Aueerbetriebstellung und umgekehrt kann gemäs der Erfindung dadurch wesentlich erleichtert werden, das die am Maschinenrahmen 2ο aufgehängten Federn 19 an am freien Ende der Schwenkhebel 16 angelenkten Bandhebeln 21 mit Abstand von deren Schwenkachsen 22 gelagert sind, wobei die Handhebel 21 in einer der Betriebstellung der Schneidvorrichtung 7/8 entsprechenden Lage mit den Schwenkhebeln 16 in Richtung der Kraft der Federn 19 unbeweglich verriegelt sind. Die Schwenkarretierung weist hierzu an den Handhebeln 21 axial verschiebbar gelagerte Riegelbolzen 23 auf, die in der Verriegelungssteilung an den als Anschlag dienenden Aueenkanten 24 der Schwenkhebel 16 anliegen. Vor Verschwenken der Schneidvorrichtung 7/8 in eine AuBerbetriebeteilung wird zuerst der Handhebel 21 entgegen dem Pfeil A (Fig. 1) nach unten gedruckt, bis der Riegelbolzen 23 axial aus dem Handhebel 21 gezogen werden kann. Sodann kann der Handhebel 21 in Richtung des Pfeils A bis zur Anlage des wieder eingesteckten Riegelbolzens 23 am Anschlag 25 an den Schwenkhebeln 16 nach oben schwenken. Die Federt* sind damit so weit entspannt, daß die Schneidvorrichtung 7/8 von der Bedienungsperson ohne großen Kraftaufwand in eine AuSerbetriebsteilung und von dieser wieder in eine Betriebstellung geschwenkt werden kann. In letzterer Stellung wird sodann der Handhebel 21 aus der in Fig. 1 gestrichelt daxgestellten Lage entgegen den Pfeil A nach unten in die mit ausgezogenen Linien dargestellte Lage geschwenkt und dort über den Riegeibolsen 2?3 wieder verriegelt. Die Federn 19 sind damit wieder voll gespannt und können ihce Wirkung auf die Schneidvorrichtung 7/8 als überlastsicherung ausüben.
Die beschriebene Konstruktion bringt eine sehr kompakte Ausgestaltung, was bei dem gering zur Verfügung stehenden Konstruktionsraum an Ladewagen sehr von Vorteil ist.

Claims (6)

nsprüche
1. Schneidvorrichtung im Förderschacht eines Ladewagene, der zum selbsttätigen Ausschwenken bei einem vorbestimmten Grenzwert des Förderdruckes auf die Messer eine überlastsicherung zugeordnet ist. die einen am Förderschacht um eine mit Abstand zur Schwenkachse der Schneidvorrichtung vorgesehene Achse entgegen Federkraft schwenkbar gelagerten Schwenkhebel mit einem ersten Rastelement aufweist, das in Betriebstellung mit einem mit der Schneidvorrichtung verbundenen zweiten Rastelement, bei vorbestimmter Höchstbelastung ausrastbar, zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Rastelemente (17, 18) wirkende Federkraft über eine Handhebe!vorrichtung {21, 23} in Form einer Schwenkverstellung auf einen geringen Wert umschaltbar ist.
2. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen am freierv Ende des Schwenkhebels (16) angelenkten Handhebel (21), an dem mit Abstand von seiner Schwenkachse (22) eine am Maschinenrahmen (2o) angelenkte Feder (19) angreift und der über eine Schwenkarrstierunf (23, 24) in einer der Betriebstellung der Schneidvorrichtung (7, 8) entsprechenden Lage mit dein Schwenkhebel (16) in Richtung der Federkraft unbeweglich verriegelbar ist.
3. Schneidvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, da β die Schwenkarretierung (23, 24) einen am Handhebel (21) axial verschiebbar gelagerten Riegelbolzen (23) aufweist, der in der Verriegelungsstellung an einem Anschlag (24) am Schwenkhebel (16) anliegt.
4. schneidvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, das als Anschlag (24) für den Riegelbolzen (23) eine Außenkante (24) d·· Schwenkheb·!· (16) dient.
5. schneidvorrichtung nach Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß als Raste leinent (17) im Schwenkhebel
(16) eine Auflauffläche (17) vorgesehen ist, an der die Schneidvorrichtung (7, 8) über einen mit ihr verbundenen Rastbolzen (18) anliegt, wobei die Auflauffläche (17) so gestaltet ist, daß sie in bezug auf eine Radiale zur Schwenkachse (lo) der Schneidvorrichtung (7, 8),ausgehend von deren Betriebstellung,steigend und in ihrem Endbereich leicht fallend verläuft.
6. Schneidvorrichtung nach Ansprüchen 1-5, dadurch ge" kennzeichnet, daß «sine Mehrzahl von Messern (7) an einem gemeinsamen Schwenkrahmen (8) lösbar befestigt sind.
DE7836824U Schneidvorrichtung im Förderschacht eines Ladewagens Expired DE7836824U1 (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0028395A1 (de) * 1979-11-05 1981-05-13 Klöckner-Humboldt-Deutz Aktiengesellschaft Schneidvorrichtung an einem Halmgut-Förderkanal
EP0044966A1 (de) * 1980-07-25 1982-02-03 Alois Pöttinger Maschinenfabrik GmbH Schneidwerk für landwirtschaftliche Geräte, insbesondere Selbstladewagen
DE3245596A1 (de) * 1982-12-09 1984-06-14 Claas Saulgau GmbH, 7968 Saulgau Schneidvorrichtung im foerderschacht eines ladewagens
DE3431907A1 (de) * 1984-08-30 1986-03-27 Alois Pöttinger Landmaschinen-Gesellschaft mbH, 8900 Augsburg Schneidwerk fuer ladewagen
DE102007030635A1 (de) * 2007-07-02 2009-01-15 Maschinenfabrik Bernard Krone Gmbh Erntemaschine mit Schneidwerk

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