AT378311B - Schneidvorrichtung im foerderschacht eines ladewagens - Google Patents

Schneidvorrichtung im foerderschacht eines ladewagens

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AT378311B AT676179A AT676179A AT378311B AT 378311 B AT378311 B AT 378311B AT 676179 A AT676179 A AT 676179A AT 676179 A AT676179 A AT 676179A AT 378311 B AT378311 B AT 378311B
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Claas Saulgau Gmbh
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Description


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   Die Erfindung bezieht sich auf eine Schneidvorrichtung im Förderschacht eines Ladewagens, der zum selbsttätigen Ausschwenken bei einem vorbestimmten Grenzwert des Förderdruckes auf die Messer eine Überlastsicherung zugeordnet ist, die einen am Förderschacht um eine mit Abstand zur Schwenkachse der Schneidvorrichtung vorgesehene Achse entgegen Federkraft schwenkbar gelagerten Schwenkhebel mit einem ersten Rastelement aufweist, das in Betriebsstellung mit einem mit der Schneidvorrichtung verbundenen zweiten Rastelement, bei vorbestimmter Höchstbelastung aus- rastbar, zusammenwirkt. 



   Bei bekannten Ausführungen dieser Art (beispielsweise DE-OS 1916046) ist es zwar für den
Fall, dass das Erntegut ungeschnitten in den Laderaum des Wagens gefördert werden soll, möglich, die Messer der Schneidvorrichtung von Hand aus dem Förderschacht heraus in eine verriegelte
Ausserbetriebsstellung zu schwenken. Der Schwenkvorgang muss jedoch entgegen der Federkraft der Überlastsicherung aus der gerasteten Betriebsstellung der Schneidvorrichtung erfolgen, was auf
Grund der erst bei hoher Belastung ansprechenden Überlastsicherung nur unter grossem Kraftauf- wand durch die Bedienungsperson möglich ist. Solche Stellvorrichtungen entsprechen nicht den
Anforderungen an moderne landwirtschaftliche Maschinen. 



   Die Erfindung bezweckt somit eine verbesserte Ausführung, bei der die Handhabung für das Verschwenken der Schneidvorrichtung in eine Ausserbetriebsstellung wesentlich erleichtert ist. 



   Gelöst wird diese Aufgabe bei einer Ausführung der anfangs beschriebenen Art dadurch, dass die auf die Rastelemente wirkende Federkraft über eine Handhebelvorrichtung in Form einer
Schwenkverstellung auf einen geringeren Wert umschaltbar ist. Die Handhebelvorrichtung kann hiebei nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung aus einem am freien Ende des Schwenkhe- bels angelenkten Handhebel bestehen, an dem mit Abstand von seiner Schwenkachse eine am Ma- schinenrahmen angelenkte Feder angreift und der über eine Schwenkarretierung in einer der Be- triebsstellung der Schneidvorrichtung entsprechenden Lage mit dem Schwenkhebel in Richtung der
Federkraft unbeweglich verriegelbar ist. Vorzugsweise weist die Schwenkarretierung einen am Hand- hebel axial verschiebbar gelagerten Riegelbolzen auf, der in der Verriegelungsstellung an einem
Anschlag am Schwenkhebel anliegt.

   Als Anschlag für den Riegelbolzen kann eine Aussenkante des
Schwenkhebels dienen. 



   Bei einer Ausführung nach der Erfindung wird vor Verschwenken der Schneidvorrichtung in eine Ausserbetriebsstellung die der Überlastsicherung zugeordnete Feder über den Handhebel in einfacher Weise schnell und ohne grossen Kraftaufwand stark entspannt. Damit kann dann die
Schneidvorrichtung, selbst wenn diese eine Mehrzahl von an einem gemeinsamen Schwenkrahmen angeordneten Messern enthält, der in Betriebsstellung durch eine starke Federkraft belastet ist, sehr leicht in eine Stellung ausserhalb des Förderkanals geschwenkt und dort bei verringerter
Federkraft gerastet gehalten werden. 



   Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in schematischer Darstellung gezeigt,   u. zw.   in Fig. 1 in einer Seitenansicht einer Schneidvorrichtung in Betriebsstellung und in Fig. 2 die Schneidvor- richtung aus Fig. 1 in Ausserbetriebsstellung. 



   Das an der vorderen Stirnseite eines Ladewagens angeordnete   Ladeaggregat-l-besteht   aus einem Aufnahmegerät (nicht dargestellt) für auf dem Boden liegendes Halm- und Blattgut und einem diesem nachgeordneten   Fördergerät --2--,   dessen   Förderzinken --3-- das   aufgenommene
Erntegut durch einen   Förderschacht --4-- oberhalb   der   Ladefläche --5-- in   den Laderaum --6-- schieben.

   Innerhalb des von den   Zinken --3-- des Fördergerätes --2-- bestrichenen   Förderschach- tes --4-- sind mehrere in die Bahn des geförderten Erntegutes ragende Messer --7-- angeordnet, welche an einem gemeinsamen Schwenkrahmen --8-- mittels axial verschiebbarer Bolzen --9-- lösbar befestigt und über den Schwenkrahmen --8-- von einer Betriebsstellung (Fig. 1) in eine
Ausserbetriebsstellung aus dem   Förderschacht --4-- heraus (Fig. 2)   schwenkbar sind. 



   Der Schwenkrahmen --8-- weist beidseitig des   Förderschachtes --4-- um   in Verlängerung zueinander liegende   Achsen --10-- am Förderschacht --4-- schwenkbar   gelagerte Seitenwan- gen --11-- auf, die über in Breite des   Förderschachtes--4-verlaufende Rechteckrohre--12/J3-   starr miteinander verbunden sind. An den einander zugekehrten Seiten der Rechteckrohre --12/13-- sind Laschen --14-- befestigt, zwischen denen die   Messer     --7-- über Bolzen --9-- aufgesteckt   sind. 

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   Der Schwenkrahmen --8-- wird über beidseitig am   Förderschacht --4-- um Achsen --15--   schwenkbar gelagerte und an der Innenseite der Seitenwangen --11-- gleitend anliegende Schwenkhebel --16-- in eine Betriebs- bzw. Ausserbetriebsstellung geführt und gehalten. Hiezu sind in den   Schwenkhebeln --16-- als   Rasten dienende   Auflaufflächen --17-- vorgesehen,   an denen in den Seitenwangen --11-- des Schwenkrahmens --8-- befestigte und als Gegenrasten dienende Rast-   bolzen-18-,   durch auf die Schwenkhebel --16-- wirkende Federn --19--, gepresst anliegen. 



  Die   Auflauffläche --17-- in   den   Schwenkhebeln --16-- ist   so gestaltet, dass sie in bezug auf eine Radiale zur Schwenkachse --10-- des Schwenkrahmens --8--, ausgehend von der Betriebsstellung der Schneidvorrichtung steigend und in ihrem Endbereich fallend verläuft. Dadurch wird erreicht, dass die   Schneidvorrichtung --7/8-- bei   Anlaufen von Fremdkörpern, wie beispielsweise grosse Steine, von Heumaschinen abgefallene Federzinken u. dgl., an den Messern --7-- entgegen der Kraft der Federn --19-- ausweichen und nach Passieren der Fremdkörper an den Messern --7-- vorbei wieder selbsttätig in ihre Ausgangsstellung schwenken kann.

   Des weiteren kann die   Schneidvorrichtung --7/8-- für   den Fall, dass das Ladegut ungeschnitten auf den Wagen gefördert werden soll, in eine in Fig. 2 gezeigte gerastete Ausserbetriebsstellung geschwenkt werden, in der die Rastbolzen --18-- an den   Auflaufflächen --17-- in   deren fallend verlaufendem Endbereich anliegen. 



   Das Schwenken der Schneidvorrichtung --7/8-- von einer in Fig. 1 dargestellten Betriebsstellung in eine aus Fig. 2 ersichtliche Ausserbetriebsstellung und umgekehrt kann gemäss der Erfindung dadurch wesentlich erleichtert werden, dass die am   Maschinenrahmen --20-- aufgehängten   Federn --19-- an am freien Ende der Schwenkhebel --16-- angelenkten Handhebeln --21-- mit Abstand von deren Schwenkachsen --22-- gelagert sind, wobei die Handhebel --21-- in einer der Betriebsstellung der Schneidvorrichtung --7/8-- entsprechenden Lage mit den Schwenkhebeln --16-- in Richtung der Kraft der Federn --19-- unbeweglich verriegelt sind. Die Schwenkarretierung weist hiezu an den Handhebeln --21-- axial verschiebbar gelagerte Riegelbolzen --23-- auf, die in der Verriegelungsstellung an den als Anschlag dienenden Aussenkanten --24-- der Schwenkhebel --16-- anliegen.

   Vor Verschwenken der Schneidvorrichtung --7/8-in eine Ausserbetriebsstellung wird zuerst der Handhebel --21-- entgegen dem Pfeil A   (Fig. l)   nach unten gedrückt, bis der   Riegelbolzen --23-- axial   aus dem Handhebel --21-- gezogen werden kann. Sodann kann der Handhebel --21-- in Richtung des Pfeils A bis zur Anlage des wieder eingesteckten Riegelbolzens --23-- am Anschlag --25-- an den Schwenkhebeln --16-- nach oben schwenken. Die   Federn --19-- sind   damit so weit entspannt, dass die   Schneidvorrichtung --7/8--   von der Bedienungsperson ohne grossen Kraftaufwand in eine Ausserbetriebsstellung und von dieser wieder in eine Betriebsstellung geschwenkt werden kann.

   In letzterer Stellung wird sodann der Handhebel --21-- aus der in Fig. 1 gestrichelt dargestellten Lage entgegen dem Pfeil A nach unten in die mit ausgezogenen Linien dargestellte Lage geschwenkt und dort über den Riegelbolzen --23-- wieder verriegelt. Die Federn --19-- sind damit wieder voll gespannt und können ihre Wirkung auf die   Schneidvorrichtung --7/8-- als   Überlastsicherung ausüben. 



   Die beschriebene Konstruktion bringt eine sehr kompakte Ausgestaltung, was bei dem gering zur Verfügung stehenden Konstruktionsraum an Ladewagen sehr von Vorteil ist. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Schneidvorrichtung im Förderschacht eines Ladewagens, der zum selbsttätigen Ausschwenken bei einem vorbestimmten Grenzwert des Förderdruckes auf die Messer eine Überlastsicherung zugeordnet ist, die einen am Förderschacht um eine mit Abstand zur Schwenkachse der Schneidvorrichtung vorgesehene Achse entgegen Federkraft schwenkbar gelagerten Schwenkhebel mit einem ersten Rastelement aufweist, das in Betriebsstellung mit einem mit der Schneidvorrichtung verbundenen zweiten Rastelement, bei vorbestimmter Höchstbelastung ausrastbar, zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass die auf die Rastelemente (17,18) wirkende Federkraft über eine Handhebelvorrichtung (21,23) in Form einer Schwenkverstellung auf einen geringeren Wert umschaltbar ist. <Desc/Clms Page number 3>
    2. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Handhebelvorrichtung aus einem am freien Ende des Schwenkhebels (16) angelenkten Handhebel (21) besteht, an dem mit Abstand von seiner Schwenkachse (22) eine am Maschinenrahmen (20) angelenkte Feder (19) angreift und der über eine Schwenkarretierung (23,24) in einer der Betriebsstellung der Schneidvorrichtung (7,8) entsprechenden Lage mit dem Schwenkhebel (16) in Richtung der Federkraft unbeweglich verriegelbar ist.
    3. Schneidvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkarretierung (23,24) einen am Handhebel (21) axial verschiebbar gelagerten Riegelbolzen (23) aufweist, der in der Verriegelungsstellung an einem Anschlag (24) am Schwenkhebel (16) anliegt.
    4. Schneidvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Anschlag (24) für den Riegelbolzen (23) eine Aussenkante (24) des Schwenkhebels (16) dient.
    5. Schneidvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Rastelement (17) im Schwenkhebel (16) eine Auflauffläche (17) vorgesehen ist, an der die Schneidvorrichtung (7,8) über einen mit ihr verbundenen Rastbolzen (18) anliegt, wobei die Auflauffläche (17), ausgehend von der Lage des Rastbolzens (18) in Betriebsstellung der Schneidvorrichtung (7,8) mit grösser werdendem Radialabstand zur Schwenkachse (10) der Schneidvorrichtung (7,8) und im Endbereich der Auflauffläche (17) für die Ausserbetriebsstellung der Schneidvorrichtung (7,8) mit kleiner werdendem Radialabstand verlaufend gestaltet ist.
AT676179A 1978-12-13 1979-10-17 Schneidvorrichtung im foerderschacht eines ladewagens AT378311B (de)

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