DE2927278C2 - Haarwaschmittelzusammensetzung - Google Patents
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Description
Ο—Β
15 in der A eine lineare oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte Kohlenwasserstoffgruppe mit einer
durchschnittlichen Kohlenstoffzahl von 10 bis 18 oder eine Fettsäureamidgruppe darstellt, während M die
Gruppe:
^CH2
darstellt, in der R ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe bedeutet, m eine Zahl von 0 bis 6 ist, und die
25 Alkylenoxideinheiten gleich oder verschieden sein können, während B die Gruppe A-M oder X bedeutet, und
X ein Wasserstoffatom, ein Alkali, ein Alkyl- oder Hydroxyalkyl-substituiertes Ammonium darstellt, gekennzeichnet durch einen Gehalt von 0,01 bis 1,5 Gew.-% Athylendiamintetraacetat (EDTA) oder
das Alkalisalz derselben.
2. Haarwaschmittelzusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge an zuge-30
setztem Athylendiamintetraacetat (EDTA) oder dessen Alkalisalz 0,05 bis 0,5 Gew.-% beträgt.
Die Erfindung betrifft den Zusatz von Athyiendiamintetraacetai zu einer HaarwäiCniniüeizuSammensetzung
mit mindestens einer Haarwaschmittelgrundlage aus einem anionischen oder nichtanionischen oder amphoteren
oberflächenaktiven Mittel mit einem Zusatz von 0,8 bis 20 Gew.-%, berechnet auf die Haarwaschmittelgrund-
40 masse, eines Aktivators vom Typ eines anionischen Phosphorsäureesters, der durch die folgende allgemeine
Formel (1) wiedergegeben wird:
45 A_M__O— P— OX U)
Ο—Β
50 in der A eine lineare oder verzweigte, gesättigte oder ungesättigte Kohlenwasserstoffgruppe nv.i einer durchschnittlichen
Kohlenstoffzahl von 10 bis 18 oder eine Fettsäureamidgruppe darstellt, während M die Gruppe:
55 I
darstellt, in der R ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe bedeutet, m eine Zahl von 0 bis 6 ist, und die
Alkylenoxideinheiten gleich oder verschieden sein können, während B die Gruppe A-M- oder X bedeutet, und X
60 ein Wasserstoffatom, ein Alkali, ein Alkyl- oder Hydroxylalkyl-substituiertes Ammonium darstellt.
Eine derartige Haarwaschmittelzusammensetzung ist aus der DE-OS 27 36 019 bekannt. Dieses Haarwaschmittel
enthält außerdem Trialkylaminoacetobetaine oder Trialkylaminopropan-sulfobetaine. Im besonderen die
Blasenstabilität dieses Mittels läßt jedoch zu wünschen übrig.
Bei üblichen Haarwaschmittelzusammensetzungen sind verschiedene Grundlagen für das Haarwaschmittel
Bei üblichen Haarwaschmittelzusammensetzungen sind verschiedene Grundlagen für das Haarwaschmittel
65 benutzt worden. Beispielsweise können anionische oberflächenaktive Mittel wie Alkalisulfatsalze und Polyoxyäthylenalkylsulfatsalze,
ferner nichtionische oberflächenaktive Mittel wie Polyoxyäthylenalkyläther und Fettsäurealkylolamide,
schließlich amphotere oberflächenaktive Mittel, wie Alkylbetain oder Alkyiaminoxyde und
Mischungen dieser Verbindungen genannt werden. Haarwaschmittel, die eine solche Haarwaschgrundlage
enthalten, besitzen jedoch Nachteile. Zunächst bleibt bei Haaren, die mit diesen Haarwaschmittelzusammensetzungen
behandelt, mit Wasser gewaschen und gespült sind, ein sogenanntes steifes Gefühl zurück, und wenn die
Haare nur zur Hälfte mit einem Handtuch oder dergleichen getrocknet werden, lassen sie sich nicht glatt
kämmen oder bürsten. Aber auch wenn die Haare vollständig getrocknet sind, befinden sie sich nicht in guter
Anordnung, und ein Kamm oder eine Bürste gleitet nicht glatt hindurch. Überdies werden in wenig feuchter
Umgebung beim Bürsten statische Ludungen leicht erzeugt, so daß sich die Haare aufrichten oder ein Sträuben
verursacht wird, wodurch das Bürsten noch mühsamer wird. Eine solche geringe Eignung zum Kämmen oder
Bürsten bei der Haarwäsche oder bei der Haarbehandlung nach dem Waschen rührt von Haarschädigungen her,
wie gebrochenen Haaren oder solchen, deren Enden gespalten sind Auf die Weise geht der schöne steife
Zustand der Haare verloren. Daher ist die Entwicklung einer Haarwaschmittelzusammensetzung in der einsüilägigen
Technik dringend erwünscht, die frei von diesen Nachteilen ist.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Haarwaschmittelzusammensetzung der eingangs genannten
Art mit einer erhöhten Blasenstabilität zu schaffen.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch einen Gehalt von 0,01 bis 1,5 Gew.-°/o Äthylendiamintetraacetat
(EDTA) oder dessen Alkalisalz. Bevorzugt beträgt der Gehalt 0,05 bis 0,5 Gew.-°/o.
Als Salz der Äthylendiamintetraessigsäure wird Natriumäthylendiamintetraacetat bevorzugt verwendet.
Diese Haarwaschmittelzusammensetzung ist besonders hervorragend hinsichtlich ihrer Stabilität im Verlaufe
längerer Zeit und der Eigenschaft, Blasen zu bilden, und Haare, die mit dieser Haarwaschmittelzusammensetzung
gewaschen sind, eignen sich gut zum Kämmen und Bürsten. Auf der Grundlage dieser Feststellungen ist die
vorliegende Erfindung zustande gekommen.
Als anionisctfi oder nicht-anionische oder amphoteres oberflächenaktives Mittel, das als Shampoonierungsgrundlage
bei der vorliegenden Erfindung verwendet wird, können die folgenden oberflächenaktiven Mittel
genannt werden:
(I) Anionische oberflächenaktive Mittel:
(a) Lineare oder verzweigte Alkylbenzolsulfonatsalze, die eine Alkylgruppe mit einer durchschnittlichen
Kohlenstoffzahl von 10 bis 16 aufweist
(b) Alkyl- oder Alkenyl-äthoxysulfatsalze, die eine lineare oder verzweigte Alkyl- oder Alkenylgruppe mit
einer durchschnittlichen Kohlenstoffzahl von 8 bis 20 aufweisen und außerdem im Durchschnitt 0,5 bis
8 Mole addiertes Äthylenoxid auf ein Molekül enthalten.
(c) Alkyl- oder Alkenylsulfatsalze, die eine Alkyl- oder Alkenylgruppe mit einer durchschnittlichen Kohlenstof
fzahl von 10 bis 20 aufweisen.
(d) Olefiiisulfonatsäize mit üurchschnittlich 10 bis 20 Kohlenstoffatomen im Molekül.
(e) Alkansulfonatsalzc, die durchschnittlich 10 bis 20 Kohlenstoff atome im Molekül enthalten.
(f) Gesättigte oder ungesäL-gte Fettsäuresalze, die im Durchschnitt 10 bis 20 Kohlenstoff atome im
Molekül enthalten.
(g) Alkyl- oder Alkenyl-äthoxycarbonsäuresalze, die eine Alkyl- oder Alkenylgruppe mit einer durchschnittlichen
Kohlenstoffzahl von 10 bis 20 aufweisen und außerdem im Durchschnitt 0,5 bis 8 Mole
addiertes Äthylenoxid auf ein Molekül enthalten.
(h) A--Sulfofettsäuresalze oder Ester, die folgender Formel entsprechen:
R9CHCO2Y
SO3M'
SO3M'
In dieser bedeutet
Y eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen oder ein Gegen-ion,
M' bedeutet ein Gegen-ion, und R9 bedeutet eine Alkyl- oder Alkylengruppe mii 10 bis 20 Kohlenstoffatomen.
Als Gegen-ion bei den oben-erwähnten anionischen oberflächenaktiven Mitteln können beispielsweise folgende
genannt werden: Alkaliionen wie Natrium- und Kalium-ionen, Erdalkali-ionen wie Calcium- und Magnesium-ionen,
das Ammonium-ion und Alkanolamine, die 1 bis 3 Alkanolgruppen mit 2 bis 3 Kohlenstoffatomen
aufweisen, wie Monoäthanolamin, Diäthanolamin, Triäthanolamin und Triisopropanolamin.
(II) Nichtionische oberflächenaktive Mittel:
(a) Polyoxyäthylenalkyi- oder Alkenyläther, die eine primäre oder sekundäre Alkyl- oder Alkenylgruppe
mit durchschnittlich 8 bis 20 Kohlenstoffatomen aufweisen und außerdem 3 bis 12 Mole addiertes
Äthylenoxid enthalten.
(b) Polyoxyäthylenalkylphenyläther, die eine Alkylgruppe mit einer durchschnittlichen Kohlenstoffzahl
von 8 bis 12 aufweisen und außerdem 3 bis 12 Mole addiertes Äthylenoxid enthalten.
(c) Höhere Fettsäurealkanolamide oder Alkylenoxidaddukte derselben, die folgender Formel entsprechen:
VCHCHjO A, H
R5CON
(CHCH2O \ H
In dieser bedeutet
R4 Wasserstoff oder die CH3-Gruppe,
; is R5 bedeutet eine Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 10 bis 20 Kohlenstoffatomen,
: π ist ein ganze Zahl von 1 bis 3, und
m eine solche von 0 bis 3.
(IH) Amphotere oberflächenaktive Mittel:
;; (a) Alkylaminoxide, die folgender Formel entsprechen:
ψ R2
1 Rs
I'·'1 In dieser bedeutet
w 30 Ri eine Alkyl-oder Alkenylgruppe mit 10 bis 20 Kohlenstoffatomen, und
(.) R2 und R3, die gleich oder verschieden sein können, bedeuten eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoff-
!': atomen.
t» (b) Alkylbetaine oder Sulfobetaine, die folgender Formel entsprechen:
U 35 R7
Wt. 1
v
I
1 R,—®N— (CH2)„X
1 " R '
;:; In dieser bedeutet
j;', Re eine Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 10 bis 20 Kohlenstoffatomen,
V R7 und Rs bedeuten eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, und
X bedeutet die Gruppe:— COO- oder -SO3-.
45 (c) Amphotere oberflächenaktive Mittel vom Imidazolintyp, die folgender Formel entsprechen:
45 (c) Amphotere oberflächenaktive Mittel vom Imidazolintyp, die folgender Formel entsprechen:
CH2
/■ \
N CH2
R' —C N-C2H4ORi
U CH2Z
55 In dieser bedeutet
R' ein Fettsäureradikal mit einer durchschnittlichen Kohlenstoffcahl von 10 bis 20,
R'i bedeutet Wasserstoff, Natrium oder die Gruppe: CH2COOMe,
Z bedeutet eine der Gruppen: COOMe, CH2COOMe oder CHCH2SO3Me, OH1 wobei Me Natrium,
Wasserstoff oder eine organische Base bedeutet, und 60 G bedeutet OH, ein saures Salz, oder ein anionisches oberflächenaktives Sulfat oder Sulfoxid.
Von den vorstehend genannten Shampoonierungsgrundlager. werden besonders bevorzugt solche anionischen
oberflächenaktiven Mittel verwendet, wie lineare Alkylsulfatsalze mit einer durchschnittlichen Kohlenstoffzahl
von 10 bis 14 und Polyoxyäthylenalkylsulfatsalze, die eine Alkylgruppe mit einer durchschnittlichen
55 Kohlenstoffzahl von 8 bis 20 besitzen, (wobei die durchschnittliche Molzahl der addierten Äthylenoxideinheiten
0,5 bis 8 beträgt), ferner höhere Fettsäuremono- oder Di-Alkanolamide, die eine Alkylgruppe mit einer durchschnittlichen
Kohlenstoffzahl von 10 bis 14 aufweisen, weiterhin Alkylaminoxide, die eine Alkylgruppe mit einer
durchschnittlichen iLohlenstoffzahl von 10 bis 14 enthalten, sowie amphotere oberflächenaktive Mittel vom
Alkylbetain- und Imidazolintyp.
Gemäß dem vorliegenden Anspruch I wird ein anionischer Phosphorsäureester-Aktivator, der durch die
obige allgemeine Formel (1) wiedergegeben wird, der Shampoonierungsgrundlage, wie oben erwähnt, zugesetzt.
Als Alkali, das in der obigen allgemeinen Formel (1) durch X bezeichnet ist, können Lithium, Kalium und
Natrium dienen. Bei dem Verfahren zur Herstellung des anionischen Phosphorsäureestersalzes, das durch die
allgemeine Formel (1) wiedergegeben wird, verwendet man zum Neutralisieren der entsprechenden Phosphorsäure
ein Amin, und nach der Neutralisierung wird dieses Amin quaterniert und in das entsprechende Kation
umgewandelt. Dieses Kation stellt ein durch eine Alkyl- oder Hydroxyalkylgruppe substituiertes Ammonium
dar, wie es in der allgemeinen Formel (1) angegeben ist. Zu derartigen Aminen gehören primäre, sekundäre und
tertiäre Amine, die eine Alkyl- oder Hydroxyalkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen aufweisen. Als derartige
Amine können beispielsweise folgende genannt werden: Dimethylmonoäthanolamin, Methyldiäthanolamin.Trimethylamin,
Triäthylamin, Dipropylamin, Propyldimethylamin, Monoäthanolamin, Diäthanolamin, Triethanolamin,
Isopropyldimethylamin, und Isopropyläthanolamin. Von diesen werden Monoäthanolamin, Diäthanolamin
und Triethanolamin bevorzugt angewendet, wobei Triäthanolamin besonders bevorzugt ist.
Als bevorzugte Beispiele für den Aktivator vom Typ eines anionischen Phosphorsäureesters können gemäß
vorliegenden Anspruch 1 folgende erwähnt werden: Natriummonoalkyl- oder Monoalkenylphosphate mit 12 bis
18 Kohlenstoffatomen in der Alkyl- oder Alkenylgruppe.Triäthanolaminmonoalkyl- oder Monoalkenylphosphate
mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen in der Alkyl- oder Alkenylgruppe, Natrium- und Triäthanolaminsalze von
Polyoxyäthyimonoaikyi- oder muiiüäikenviphosphaten mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen in der Alkyl- oder
Alkenylgruppe und 1 bis 3 Äthylenoxidgruppen, Natrium- und Triäthanolaminsalze von Sesquialkyl- oder
Sesquialkenylphosphaten mit 12 bis 14 Kohlenstoffatomen in der Alkyl- oder Alkenylgruppe, und Natrium- und
Triäthanolaminsalze von Polyoxyäthylensesquialkyl- oder sesquialkenylphosphaten mit 12 bis 14 Kohlenstoffatomen
in der Alkyl- oder Alkenylgruppe und I bis 3 Äthylenoxidresten.
Der Hauptbestandteil der Haarwaschmittelzusammensetzung gemäß dem vorliegendem Anspruch 1, der
mindestens eine Verbindung aus der Gruppe der anionischen, nichtionischen oder amphoteren oberflächenaktiven
Mittel darstellt, sollte in einer Menge von 1 bis 30Gew.-% in der Haarwaschmittelzusammensetzung
vorhanden sein. Der Aktivator vom anionischen Phosphorsäureestertyp, welcher die Eignung des gewaschenen
Haares zum Kämmen und Bürsten verbessert, sollte in einer Menge von 0,8 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis
5 Gew.-%, berechnet auf die Haarwaschmittelzusammensetzung, anwesend sein, und Äthylendiamintetraacetat
oder sein Alkalisalz soll in einer Menge von 0,01 bis 1,5 Gew.-%, vorzugsweise 0,05 bis 0,5 Gew.-%, berechnet
auf die Haarwaschmittelzusammensetzung, zugesetzt werden.
Die Masse gemäß der Erfindung soll in Form einer Paste oder einer Flüssigkeit, die Wasser als Medium
enthält, angewendet werden, und es ist vorzuziehen, daß der pH-Wert der Paste oder der Flüssigkeit zwischen 4
und 8 liegt.
Zusätzlich zu den oben-erwähnten, unbedingt notwendigen Ingredientien kann die Haarwaschmittelzusammensetzung
gemäß vorliegender Erfindung noch Verbindungen enthalten, die gewöhnlich für übliche Haarwaschmittelmassen
angewendet werden, wie beispielsweise Lösungsmittel wie Propylenglycol, Glycerin und
Harnstoff; weiterhin Mittel zur Regelung der Viskosität wie Äthanol, anorganische Salze, höhere Aikohoie,
Hydroxyäthyl- oder Hydroxypropylcellulose, Riechstoffe, Farbstoffe, Pigmente, Mittel zur Absorbierung ultravioletter
Strahlen, oxidationsverhindernde Mittel, Mittel zur Entfernung von Kopfschuppen, pilztötende Mittel
und Antiseptika.
Die vorliegende Erfindung soll nun im einzelnen unter Bezugnahme auf die folgenden Beispiele beschrieben
werden, die jedoch in keiner Weise den Schutzumfang der Erfindung begrenzen.
In diesen Beispielen sind die Prozentangaben Gewichtsangaben, soweit nichts anderes gesagt ist.
Es wurden Haarwaschmittelzusammensetzungen hergestellt, die die in Tabelle 1-1 genannten Ingredientien
enthielten, und die Wirkung der unabdingbar notwendigen Ingredientien wurde geprüft. Dabei wurden die in
Tabelle 1-2 angegebenen Resultate erhalten.
Zusammensetzung (%)
Probe 1 Probe 2
Probe 3
Probe 4
Triathanolarmnlaurylsulfat | 20 | 20 | 20 | 20 |
Lauroyldiäthanolamid | 3 | 3 | 3 | 3 |
Natriumpolyoxyäthylenlaurylphospbatmit | 0 | 5 | 0 | 5 |
3 Äthylenoxidgruppen*) | ||||
Dinatriumäthylendiamintetraacetat | 0 | 0 | 0,25 | 0,25 |
Wasser | Rest | Rest | Rest | Rest |
Bemerkung:
*) das Verhältnis von Monoester zu Diester betrug 74 :26.
4 (gemäß Erfindung) | 84 |
1 (Vergleich) | 77 |
2 (Vergleich) | 30 |
■*. (Vergleich) | 79 |
Probe Nr. Blasenbeständigkeit1) Kämmverhalten Haarsträuben') |J
in trockenem Zustand2) ff.
25 ©
(Standard) X
25 Δ
2 X
Bemerkung:
') Blasenbeständigkeit:
Ein Zylinder wurde mit 100 cm1 einer 5%igen wässerigen Lösung der Probe beschickt, und 0,5 g raffiniertes, wasserhaltiges
Lanolin wurden als künstliche Verschmutzung der Lösung zugesetzt. Die Lösung wurde mit 1000 TpM 5 Minuten
lang gerührt unter Verwendung eines horizontalen Propellers, wobei die Rotationsrichlung alle 10 Sekunden umgekehrt
wurde. Unmittelbar nach Beendigung der Rotation und nach 5minütigem Stehenlassen wurde das Blasenvolumen
gemessen, und der Blasenbeständigkeitsindex wurde nach folgender Formel berechnet (die Messung wurde bei 40°C
durchgeführt):
Blasenvolumen nach 5minütigem Stehenlassen ,„„
Blasenbeständigkeitsindex = X 10°
2) Kämmverhalten:
30 g des menschlichen Haares wurden mit Wasser bei 400C befeuchtet, das Haar wurde mit 1 g der Probe
gewaschen und dann zweimal gespült. Die Haarprobe wurde ausgequetscht und in einen Spannungsmesser
eingesetzt. Ein Kamm wurde durch die Haarprobe hindurchgezogen, und die in feuchtem Zustand auf die
Haarprobe ausgeübte Kraft wurde gemessen. Die Haarprobe wurde anschließend in einer Trockenvorrichtung
getrocknet und über Nacht in einer Thermostatkammer aufbewahrt, die auf eine Temperatur von 25° C
und eine relative Feuchtigkeit von 65% eingestellt war, dann wurde die Probe wiederum in den Spannungsmesser
eingesetzt. Der Kamm wurde wiederum durch das Haar hindurchgezogen, und die hierbei aufgewendete
Kraft wiederum am Spannungsmesser nunmehr in trockenem Zustande gemessen. Der Index des
Kämmverhaltens wurde nach folgender Formel berechnet:
A-B '
Index des Kämmverhaltens = —-— χ 100
In dieser bedeutet A die am Spannungsmesser gemessene Kraft, wenn eine Standardprobe getestet
wurde, und B die am Spannungsmesser gemessene Kraft, wenn die Versuchsprobe getestet wurde.
3) Haarsträuben:
Beim Hindurchziehen des Kammes durch das Haar in trockenem Zustande bei der oben-beschriebenen
Probe wurde das Auftreten eines Sträubens des Haares durch statische Ladung geprüft; die Tatsache wurde
nach folgender Skala bewertet:
© es ließ sich keinerlei Sträuben des Haares feststellen;
Δ ein leichtes Sträuben des Haares war zu bemerken;
Δ ein leichtes Sträuben des Haares war zu bemerken;
X das Haar sträubte sich.
Die gemäß vorliegender Erfindung behandelten Proben waren hervorragend in der Blasenbeständigkeit und
im Kämmverhalten, und ein Sträuben des Haares war vollständig verhindert. Überdies waren die bei den
Versuchen gemäß vorliegender Erfindung gebildeten Blasen cremeartig, zeigten ein angenehmes Gefühl und
einen hervorragenden Griff.
Eine Haarwaschmittelmasse, die die folgenden Ingredientien enthielt, wurde hergestellt, wobei der Aktivator
vom Typ des anionischen Phosphorsäureesters und das Natriumäthylendiamintetraacetat in verschiedenen
Mengen zugegeben wurde, um die Wirkungsänderungen bei einer Änderung der Menge dieser Zusätze zu
prüfen.
Triäthanölaminlaurylsulfat 20% ■
Lauroyldiäthanolamid 3%
Natriumpolyoxyäthylenlaurylphosphatmit
3 Äthylenoxidgruppen und einem Verhältnis
des Monoesters zum Diester von 74 :26 wie in Tabelle 2 angegeben
Dinatriumäthyiendiamimetraacetat desgL
Wasser
(Der pH-Wert wurde auf 72 eingestellt) Rest
Ingredientien Mengen in (%)
Vergleich vorliegende Erfindung Vergleich vorliegende
Erfindung
Ϊ,;! Natriumpolyoxyaihylenlauryl- 0 5 5 5 5 5 5 0,5 1
|J phosphat mit 3 Äthylenoxid-
0 | 0,01 | 0,1 | 0,5 | 1.0 | 1.5 | 2,0 | 0,3 | 0,3 |
Standard | 20 | 25 | 27 | 24 | 18 | -6 | 3 | 15 |
X | © | © | © | © | © | X | X | © |
g, phosphat mit 3 Athylenoxid-
|ä gruppen
K Dinatriumäthylendiamintetra- 0 0,01 0,1 0,5 1,0 1,5 2,0 0,3 0,3 io
JJ acetat
ρξ Kämmverhalten
-^ (in feuchtem Zustand)
i:j Haarsträuben
i< '5
u Aus den obigen Resultaten läßt sich leicht entnehmen, daß beim Zusatz einer Menge von Dinatriumäthylendi-
i'j amintetraacetat über 1,5% das Kämmverhalten drastisch verschlechtert wird und sich keine guten Ergebnisse
7;i erzielen lassen.
π Beispiels 20
''■' Jede der verschiedenen Haarwaschmittelzusammensetzungen gemäß vorliegender Erfindung, die in Tabelle 3
ä angegeben sind, waren ausgezeichnet in ihrer Eignung, um ein gutes Kämmverhalten zu bewirken und ein
f Haarsträuben zu verhindern.
ί
25
Ingredientien
Probe Nr.
ί £ 7 a Q in
Zusammensetzung in (%) Probe Nr. 5 6 |
7 | 8 | 9 | 10 |
8 | ||||
6 | 3 20 |
3 20 |
3 20 |
3 20 |
Natriumporyoxyäthylenlauryläther-
sulfat mit 3 Athyienoxidgruppen
Kokosnußfettsäurediäthanolamid
Triäthanolaminlaurylsulfat 20 20 20 20 35
Lauryldimethylaminoacetylbetain 5
MilanolC2M*) 7
Verhältnis des Monoesters zum
Diester = 35 :65 40
Natriumpolyoxyäthylenalkylphosphat; 3 4,5
die Alkylgruppe enthielt
durchschnittlich 12,5 Kohienstoffatome, es waren 3 Äthylenoxidreste pro Mol vor- 45 handen, und das Verhältnis des
Monoester zum Diester betrug 75 :25
durchschnittlich 12,5 Kohienstoffatome, es waren 3 Äthylenoxidreste pro Mol vor- 45 handen, und das Verhältnis des
Monoester zum Diester betrug 75 :25
Natriumpolyoxyäthylenoleylcetyl- 3,0
phosphat mit 3 Athyienoxidgruppen
Lauroylamidoäthylpolyoxyäthylen- 3,0 50
phosphat mit 5 Athyienoxidgruppen; das Verhältnis des Monoesters zum
Diester betrug 60:40
Polyoxypropylenpolyoxyäthylen- 5,0
cetylätherphosphat mit 55
5 Propylenoxid- und
1 Äthylenoxidgruppe
Dinatriumäthylendiamintetraacetat Wasser
1 Äthylenoxidgruppe
Dinatriumäthylendiamintetraacetat Wasser
(Der pH-Wert wurde auf 7,2 ein- 60
gestellt)
Bemerkung:
*) ein amphoteres oberflächenaktives Mittel vom Imidazolintyp, hergestellt und verkauft durch die Firma Milanol Co,
*) ein amphoteres oberflächenaktives Mittel vom Imidazolintyp, hergestellt und verkauft durch die Firma Milanol Co,
0,5 | 0,25 | 0,25 | 03 | 03 | 03 |
Rest | Rest | Rest | Rest | Rest | Rest |
Claims (1)
1. Haarwaschmittelzusammensetzung enthaltend mindestens eine Haarwaschmittelgrundlage aus einem
anionischen oder nichtanionischen oder amphoteren oberflächenaktiven Mittel mit einem Zusatz von 0,8 bis
5 20 Gew.-%, berechnet auf die Haarwaschmittelgrundmasse, eines Aktivators vom Typ eines anionischen
Phosphorsäureesters, der durch folgende allgemeine Formel (1) wiedergegeben wird:
10 A—M—O—P—OX (1)
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP53085462A JPS5846160B2 (ja) | 1978-07-13 | 1978-07-13 | シヤンプ−組成物 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2927278A1 DE2927278A1 (de) | 1980-01-24 |
DE2927278C2 true DE2927278C2 (de) | 1986-10-30 |
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ID=13859540
Family Applications (1)
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