DE2034295A1 - Haarwaschmittel - Google Patents
HaarwaschmittelInfo
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Description
- '-''203 A Colgate-Palmolive (Prio 28. Juli 1969 - * u ^ H * * J
Company . 0.8. 8*5 521-- 7071)
■ Hanburg, 7. Juli 1970
Die vorliegende Erfindung besieht sich auf flüssige Haarwaschmittel sur Verbesserung der Kämmeigenschaften und
des Glanzes von Haar jeglicher Farbe, wobei dieses Haarwaschmittel eine wässrige Wasohmittelmisehung enthält,
die sum Haarwaschen geeignet ist und die zusätzlich su den Reinigungebestandteilen und wenn gewünscht sur Pflege
des Haares ein nicht flüchtiges mineralisches, pflansliches, tierisches oder synthetisches Ul oder deren
Mischungen und einen auf das Haar aufsiehenden fluoreszierenden Farbstoff in entsprechenden Mengen enthält.
Haarwaschmittel sind in zwei allgemeinen Sorten bekannt, die einen sind im wesentlichen so aufgebaut, daß sie das
Haar und die darunter liegende Haut reinigen und keine
weiteren Bestandteile enthalten, die während des Waschens
auf das Haar aufgebracht werden sollen. Im Gegensatz zu diesen reinigenden Haarwaschmitteln sind noch pflegende
Haarwaschmittel bekannt, welche derartige Bestandteile enthalten. Die vorliegende Erfindung betrifft Haarwaschmittel beider Gruppen.
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Es ist bekannt, Mineralöl in Haarwaschmitteln au verwenden,
wie beispielsweise bis bu 3 Ü, was jedoch deswegen von
Nachteil war, da das Haar nach der Behandlung schwierig aussuwasehen ist. Femer ist es bekannt, mindestens 5 %
flüssiges Öliges Material in einem wässrigen Haarwaschmittel su verwenden, wobei zwei Phasen, nämlich eine ölphase und eine darunter liegende wässrige Phase mit scharf
definierter klarer Phaaentrennung gebildet werden, wobei
ein wesentlicher Bestandteil ein Emulsionsbreeher ist, der
^ in solcher Menge vorhanden sein soll, daß eine schnelle
und genaue Phasentrennung erfolgt, nachdem das Mittel durch Schütteln emslgiert oder veraischt worden ist.
Es ist ferner vorgeschlagen worden, fluoreszierende Farbstoffe des Kuaarintyp® »urErhöhung -des Glanses beim Haar
sususetsen. Dieser Vorsohlag tot stA in «tor Praxis nicht '
bewährt, da die susätslieh© Brilliant und der Glanz, der
durch Anwesenheit des Farbstoffes in Haarwaschmittel erreicht werden sollte, nicht ohne Mineralöl oder ein ähnliches
Ul bemerkt werden konnte, es sei denn, daß es sich um sehr
hell gefärbtes Haar handelte.
Es wurde nun festgestellt, daß man verbesserte Kämmeigensohaften und einen bemerkenswerten und äusserst erwünschten
illans oder Schein neben weiteren vorteilhaften Eigenschaften
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einen Haar beliebiger Farbe durch Haarwaschmittel erteilen kann, welche in entsprechenden Mengen mineralisches,
pflanzliches, tierisches oder synthetisches öl und einen
auf dem Haar aufsiehenden fluoreszierenden Farbstoff enthalten, der praktisch farblos ist und in ultraviolettem
Licht eine Strahlung in dem blauen Bereich des sichtbaren
Spektrums vermeidet, so dafe die Unterlage, auf dem der Farbstoff sieh befindet, weißer oder heiler erscheint,
wobei jedoch keine im wesentlichen verschiedene Färbung erseugt wird. Beispiele geeigneter Farbstoffe dieser Art
sind Pyrasolinderivat« der folgenden Formel
und Oxasolderivat· der folgenden Formel
-CH-
wobei A und B verschieden sind und Sauerstoff und Stickstoff
bedeuten, während der !test R Wasserstoff, ein Alkylrest mit
1 bis 6 Kohlenstoff atomen, Chlor oder Fluor bedeutet. Bei eines bevorzugten Oaaxolfarbstoff ist jeder R-R*st ein Wasserstoff atom; diese Verbindung wird im folgenden als Farbstoff
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Diese Farbstoffe sind in geringen Konzentrationen von weniger als 1 % und sogar bei 0,01 % wirksam und es wird
kein weiterer Vorteil erreicht, wenn man mehr ale 0,1 bis 0,2 % Farbstoff im Haarwaschmittel vorsieht.
Das bei den erfindungsgemässen Mischungen verwendete öl .
kann ein beliebiges Ul sein, das sich in hinreichender Menge in dem Waschmittel auflöst. Mineralöl wird bevorzugt,
wobei leichte bis schwere Kohlenwasserstofföle jedoch vorzugsweise leichte Mineralöle, wie wasserklare, vollständig
gesättigte Mineralöle mit einer Saybolt-Viskosität von etwa 30 bis 80 und vorzugsweise §5 bis 65 cps bei 380C, einer
bei 25°C gemessenen spezifischen Dichte von 0,831 bis 0,871,
einen Flasepunkt von mindestens 1380C und einem Brennpunkt
von Mindestens 1520C, gemessen nach der Bechermethode von
Cleveland. Das bevorzugte Mineralöl kann teilweise oder vollständig durch Olivenöl oder ein anderes vergleichbares
nicht-trocknendes oder halb-trocknendes pflanzliches oder tierisch·· Ul mit einer Jodzahl unter 105, wie Leinsaatöl,
Rizinusöl, Baunwollsaatöl, Safloröl, Mandelöl, Erdnußöl,
KokosnuAGl, Sojabohnenöl, Sesamöl, Avocadoöl und in Mineralöl
lösliche Lanolinderivate, wie Lanolinester, Lanolinalkohole
und deren Xthylenoxydaddukte ersetzt werden. Synthetische 01·, wi· Ester von Fettsäuren mit 10 bis 20 Kohlenstoffatomen,
wi· Isopropylmyristat, -palmitat und -stearat sind ebenfall· geeignet.
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Die eigentlichen waschaktiven Substanzen, mit denen das öl und die fluoreszierenden Farbstoffe oder optischen
Aufheller in Kombination verwendet werden, können gewöhnliche Haarwaschmittel mit reinigender Wirkung aber
auch Haarwaschmittel mit haarpflegender Wirkung sein.
Haarwaschmittel mit nur reinigender Wirkung basieren auf Fettalkoholsulfaten wie Triäthanolaimnoniumlaurylsulfat.
Ferner können andere anionische Tenside auf Basis organischer Schwefelsäureverbindungen verwendet werden,
wie Sulfat- und/oder SuIfonat-Tenside, wie Alkylsulfate,
Alkyläthersulfate mit 8 bis 22 und vorzugsweise 12 bis
18 Kohlenstoffatomen wie Cetylsulfat oder Laurylpolyäthenoxysulfat nit 1 bis 5 Xthoxydgruppen sowie ferner aliphatische acylhaltige Verbindungen mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen im Acy!rest und zwar insbesondere aliphatisch^
Carbonsäureester mit mindestens 10 und vorzugsweise 12 bis 16 Kohlenstoffatomen im Molekül wie wasserlösliche Salze
von Schwefelaäureestern mehrwertiger Alkohole,die unvollständig mit höheren Fettsäuren verestert sind, wie beispielsweise Kokosnu£ölmonoglyzeridmonosulfat, Talg-Diglyzeridmonosulfat, ferner hydroxysulfonierte höhere Fettsäureester
wie beispielsweise der höhere Fettsäureester von 2,3-Dihydroxypropansulfoneäure und von Iaäthionsäure, höhere Fettsäureamide niedrigmolekularer Aminosäuren wie z.B. Oleinaäureamide
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-6- 2X134295
von Aainoalky!sulfonsäuren und Laurinsäureainide des Taurins i
und dergleichen sowie Alkyl- und Alkyl-Ary!sulfonate,obgleich diese wegen ihrer stark austrocknenden Wirkung
nicht inner bevorzugt werden. Als Alkylsulfonate können auoh Olefinsulfonate und Paraffinsulfonate verwendet
werden. Als Alkyl-Ary!sulfonate können einkernige oder
nehrkernige Verbindungen verwendet werden mit Benzol-, Toluol-, Xylol-, Phenol-, Cresol- oder Naphthalinkernen.
Der Alkylrest an aromatischen Kern kann verschiedenster
Art zein, vorausgesetzt daß die Wasehkraft erhalten bleibt.
Auch die Anzahl der Sulfonsäurereeto an Kern kann schwanken, jedoch sollen soviel derartiger Reste vorhanden sein,
daß ein nöglichst gutes Gleichgewicht zwischen den hydrophilen und den hydrophoben Bestandteilen des Moleküls
herrscht. Besondere geeignete Verbindungen haben einen verzweigten oder geradkottigen Alkylrest wie Deeyl,
Dodeoyl, Keryl, Pentadecyl, Hexadeeyi oder langkettige
Mischreste von langkettigen Fettprodukten, gecraekten
Paraffinen, Wachsen oder Olefinen, Polymere von niederen Monoolefinen und dergleichen. Bevorzugt werden einkernige
Alkyl-Ary!sulfonate, bei denen der Alkylrest 8 bis 22
und vorzugsweise 12 bis 18 Kohlenstoff atone besitzt. Es können auoh andere anionische Tenside verwendet werden,
und zwar «eist zusannen nit einen Sulfat oder Sulfonat
einschließlich wasserlöslicher Salze von Fettsäuren und
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substituierten Fettsäuren wie Kokosnußseife, Talgseife,
Salzen von Fettsäureaaiden niederer aliphatischer Aminosäuren wie Glycin, Sarcosin und dergleichen.
Die verschiedenen anionischen Tenside werden in Form ihrer
wasserlöslichen Salze verwendet, beispielsweise als ein Amin-, Alkali- oder Erdalkalisalz. Natrium- und Kaliumsalze
sind geeignet, wobei Ammoniumsalze, Lithiumsalse, Amine
einschließlich Alkylolamine wegen der besseren Löslichkeit in wässriger Lösung bevorzugt werden. Insbesondere
werden Ammonium-, Monoäthanolamin-, Diäthanolamin- oder
Triäthanolaminsali· und deren Mischungen wegen ihrer besseren Einsatsfähigkeit bevorzugt und zwar insbesondere im
Zusammenhang Bit höheren Alkylaulfaten und höheren Pettsäuremonoglyzeridsulfaten.
Der Anteil des anionischen Sulfat- oder SuIfonattensldes
isi flussigen HaarwasohBittel liegt bei mindestens 5 und
gewöhnlich zwischen IO land 35 und vorzugsweise «wischen
15 und 25 $·
Uaarwmsehaittel mit einem Gehalt von anionlsohen Sulfatoder SuIf onattensiden wirken so entfettend, daß das Haar
schlecht nach der Väsohe su behandeln ist, sofern nicht
ander· Bestandteile zugesetzt werden; diese modifizierenden
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Bestandteile sind nichtionische Tenside wie höhere Fettalkohole einschließlich Xtheralkohole und Fettsäureamide,
insbesondere Fettsfiurealkylolasdde. Diese Bestandteile verbessern die Menge und die Qualität des beim Waschen
erzeugten Schaums. Die Fettalkohole und der Fettaeylreet in den Amiden kann 8 bis 20 Kohlenstoffatome je Molekül
besitzen. Vorzugsweise enthalten die Alkohole 12 bis 16 Kohlenstoffatome je Molekül, während die zur Herstellung
der Amide verwendeten Fettsäuren vorzugsweise vom Kokosnuß" 01 stammen, bei dem die Fettsäuren meist 12 bis 1$ Kohlenstoff atome je Molekül besitzen. Bei dem verwendeten Alkylolamid enthält jeder Alkylolrest gewöhnlich bis zu 3 Kohlenstoffatome. Vorzugsweise werden Monoäthanolamide der
Laurinsäure bzw. Myriatinsäure verwendet; es sind aber auch Diäthanolanide und Isopropanolaieide von Fettsäuren
mit 10 bis IH Kohlenstoffatomen im Acy!rest zufriedenstellend,
wie beispielsweise Caprin™, Laurin-, Myristin- und Kokosnutaonoäthanolamide, -diäthanolandde und -isopropanolamide
und deren Mischungen. Es können auch Alkylolamide verwendet werden, dl· durch weitere AUqrlolreete substituiert sind,
wie beispielsweise die obigen Amide, die mit 1 oder 2 Mol Xthylenoxyd kondensiert sind.
Die niehtionlaehen Tensid® können im Haarwaschmittel in
Mengen bis zu etwa 10 %9 vorzugsweise bis su
den Alkobolverbindungen wtd^bie se etwa 8 % bei
elurealkylolaatiden
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In einigen Fällen ist es zweckmässig, das Haarwaschmittel
einzudicken, was durch Zusatz von Celluloseäther wie Hydroxypropylnethy!cellulose und einem Elektrolyten wia
Natriumchlorid möglich ist. Der Anteil an Celluloseäther kann von O bis 2 % und der zugegebene Elektrolytgehalt
ebenfalls von O bis 2 % sehwanken.
Vorzugsweise wird der pH-Wert der Haarwaschmittel auf Basis
anionischer Sulfate und Sulfonate im neutralen Bereich ~ * von 5 bis 9 und vorzugsweise zwischen 6,5 und 8,5 eingestellt, beispielsweise durch Zusatz von sauren Verbindungen
wie Zitronensäure oder basischen Verbindungen wie Triäthanolanin. Zitronensäure dient auch als Sequestriermittel
und Puffersubstanz und wird auch oft zugegeben, seibat
wenn keine pH-Veränderung erwünscht ist. Zm allgemeinen
reichen kleinere Anteile bis zu etwa 2 Gew.% aus, um d®n
gewünschten pH-Wert zu erhalten.
In vielen Fällen ist es erwünscht, das Haarwaschmittel zu I
färben und dem Produkt einen gelben, grünen, bernsteinfarbenen oder blauen Farbton zu geben. Hierzu können übliche
Farbstoff· verwendet werden, wie beispielsweise ein D & C -QeIb Nr. 1 in 1 ffiger Lösung in einer Menge von etwa 0,05 ä»
Eine sehr ansprechende grüne Farbe wird mit etwa 092 %
FDtC-OeIb Nr. 5 und 0,1 JTF0&C - Blau Nr. 1 jeweils in
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1 Sigsr Lösung erhalten. Eine Bemeteinfarbe wipd erhalten,
wenn »an etwa 0,075 I DlC-Orange Np. H und O»025 %
Rot Nr. 2 jeweils in i giger Lösung TOxntfendet. Eine ansprechende
blaue Farbe erhälfe man mit 0*25 % PDS.C-Blau Nr.
und 0,050 % DIC-Rofe Mr« 19 jeweils in i giger Lösung.
Wenn Farbstoffe den HaeFwaaehmittitln sugesefcst werden, so
soll vormgsweiß® ein Setafezstöff für die P@x°b© zugegeben
werden, ntolieh eine Verbindung, die. ultraviolettes Lieht
■ 8«
ι J „
absorbiert, wie beispielsweise eine Dihydroxy-4,l|'~diinetho3cyb@nsoph@non ©des5 ander©
Sttbstituierte Ben«oph©a®raes die als
seielmet werten
8ehutsstoff 1
in iclein8i»ea H@osg®n t^ifissaa Mn<ä ©la lösafes toh @feua. O2025 %
bei blauen PeAeas fisp ii©
wird α
Fernes* Μββθει
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In allgemeinen werden dem Haarwaschmittel noch Parfüm
oder andere Riechstoffe, gewöhnlich in Mengen von O bis 2 Jt. zugesetzt.
Die flüssige Phase, in der die erwähnten Zusätze in erster
Linie gelöst vorkommen, besteht im wesentlichen aua Wasser,
welches teilweise durch niedere aliphatische monobasige Alkohole, wie beispielsweise durch Äthyl-, Propyl- und
lBopropylalkohol ersetst werden kann. In einigen Fällen können auch niedere aliphatiache polybasige Alkohole, wie
Propylenglykol und Glycerin verwendet werden. Alkohol kann
in Mengen von O bis 10 %, aber nicht in einer aolchen Menge
eingesetzt werden, daß sich in Bezug auf den Olgehalt eine getrennte ölphase bildet. Zu:· -Herstellung des9 .Mäs.ehs&agen
wird vorzugsweise entsalztes Wasser oder äestilliertes
Wasser verwendet, üb eine Verfärbung oder andere nachteilige Eigenschaften aufgrund der Wasserhärte zu vermeiden.
Die folgenden Mischungen sind-bevorzugte Haarwaschmittel
auf Basis von höheren Fettalkcholaulfaten als Tensid
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Triäthanolammoniumlaurylsulfdt | • 21.0 |
natürlicher FettalkohoJ (Cj2 -CJg) | 0,9 |
Kokosnußmonoäthanolamiö | 5.0 |
Mineralöl, extra hell | 2.0 |
Farbstoff A | 0.1 |
DtC-QeIb Nr. 1 in 1 Jiger Lösung | 0.05 |
Schutzstoff X | 0.025 |
Hydroxypropylmethylcelluloee | 0.95 |
Zitronensäure wasserfrei | 0.25 |
Triäthanolamin | 0.7 |
Natriumchlorid | 0,8 |
Formaldehyd USP | 0.1 |
Parfüm | 0.5 |
Äthylalkohol (SD HO) | 7.0 |
destilliertes Wasser | auf 100 |
Der pH-Wert dieser Mischung liegt bei etwa 7,0, während die Viskosität gemessen an einem Reymond-Durchflußinstruinen
bei 250C etwa ^5+5 sek. betrug.
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Beispiel IX | Gew.* |
19.0 | |
Triäthanolammoniumlaurylsulfat | 5.0 |
Laurin-Myristinsäurediäthanoläiiiid | 1.0 |
Mineralöl, extra hell | 0.1 |
Farbstoff A | 0.05 |
D&C-Qelb Nr. 1 in 1 Jiger Lösung | 0.025 |
Schutsstoff X | 0.6 |
Hydroxypropylmethylcallulose | 0.8 |
Natriumchlorid | 0.25 |
Zitronensäure wasserfrei | 1.45 |
Triäthanolamin | 0.1 |
Formaldehyd | 1.0 |
Glycerin | 3.0 |
Propylenglycol | auf 100 |
destilliertes Wasser | |
Diese Mischung hatte einen pH-Wert von etwa 7,5 und die
gleiche Viskosität wie die Mischung gemäß Beispiel I.
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-H-
Die Anwesenheit des Mineralöls und eines Fluoreszenzfarbstoff es in derartigen Mischungen ergibt einige äußerst
erwünschte Wirkungen einschließlich einer besseren Känunbarkeit und einem besseren Aussehen des gewaschenen Haares,
Das bessere Aussehen wird durch den Halb-Kopf-Test gezeigt,
bei dem nur die eine Kopfhalfte mit einem Haarwaschmittel
gewaschen wird, das ein Mineralöl und eine Fluoreszenzfarbe enthält, während die andere Kopfhalfte mit einer identischen Waschmittelmischung, jedoch ohne Mineralöl und
Fluoreszensfarb3toff gewaschen wird. Nach sorgfältigem Waschen der beiden Seiten wird das Haar gelegt, getrocknet
und nach Entfernung der Wickler gleichmässig nach beiden
Seiten gekämmt. Jede Versuchsperson wird unter Sonnenlicht, bei indirektem Sonnenlicht, unter fluoreszierendem Licht
und bei ultraviolettem Licht von 10 verschiedenen Personen beurteilt, welcher Kopfseite wenn überhaupt der Vorzug
gegeben wird. Es wurden jeweils vier Versuchspersonen mit blondem, rotem, braunem und schwarzem Haar zwölf Mal
behandelt, wobei Leitungswasser sum Anfeuchten und Spülen
verwendet wurde. In der folgenden Tabelle sind die Beur-
■--.- · teilungen für das erfindungsgemäße Haarwaschmittel, für
das Vergleichsprodukt und die unentschiedenen Stimmen wiedergegeben.
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Tabelle | I | Unentschieden | |
Haarfarbe | Haarwaschmittel | Vergleichh- | |
gemäß Erfindung | produkt | 6 | |
blond | 2*1 | 10 | 3 |
rot | 33 | H | 5 |
braun | 2Jv | 11 | 9 |
schwarz | 16 | 23 | |
insgesamt | 97 | MO | |
Diese subjektiven Beurteilungen stimmen überein mit einem
statistischen Beurteilungsverfahren nach Dixon und Massey,
"Introduction to Statistical Analysis", Kapitel 17 in
Tabelle A-IOa, wonach sich die Glaubwürdigkeit dieser Beurteilung insgesamt auf 99 % stellt.
Bei einem weiteren Vergleichsversuch konnten die Versuchspersonen das erfindungsgeroässe Produkt mit einem
bekannten und von der Versuchsperson bevorzugten handelsüblichen Haarwaschmittel vergleichen und die Eigenschaften
der beiden Produkte abschätzen. In der folgenden Aufstellung
sind die verschiedenen Eigenschaften angegeben und die Verhältniszahl, mit der das erfindungsgemäsee Produkt gegenüber den bekannten Produkten bevorzugt wird.
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Eigenschaften Verhältnis der Bevorzugung
vermittelt dem Haar Glanz 2:1
erhöht oder verbessert die Naturfarbe des Haares 2:1
besserer Schaum 3:2
die Haarfarbe bleibt natürlich
und hell 3:2
DarUber hinaus wurde festgestellt, daß das irdt dem erfindungsgemässen Produkten gewaschene Haar sich sehr viel
besser auskämmen läßt und im nassen und trockenen Zustand nicht verfilzt, das Haar ist weniger spröde beim Kämmen
und der Kamm gleitet gut durch das Haar.
Haarwaschmittel gemäß Erfindung können auch im Zusammenhang mit einem Haarwaschmittel mit pflegender Wirkung
verwendet werden, wobei das öl und der optische Aufheller eingebaut werden. Die nur reinigenden Haarwaschmittel
ergeben in vielen Fällen nach dem Waschen ein elektrostatisch
aufgeladenes Haar, und zwar insbesondere nach dem Kämmen. Das Haar läßt sich schlecht legen und muß mit Haarfestlegemitteln oder Fixiercreme behandelt werden oder nachgespült
werden, um die Nasskämmeigenschaften des Haares zu verbessern und die statische Aufladung zu verhindern. Bei den
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haarpflegenden Waschmitteln soll die getrennte Nachbehandlung
wegfallen, was bislang jedoch trots gründlichen Spülens
dazu führte, daß sich beim Kämmen ein unerwünschter Schaum auf dem Kamm ablagerte. Mit der vorliegenden Erfindung
werden diese Schwierigkeiten behoben, wobei das Nasskämmen und der Qlanz des Haares erheblich verbessert wird und
zwar auf Grund des Vorhandenseins eines Mineralöls und eines optisch aktiven Farbstoffes.
Derartige Mischungen sind in den folgenden Beispielen .- ■ *
III bis V zur Erläuterung aufgeführt.
Mischungen
III IV V % % *
Myristyldimethylaminoxyd 12,0 12,0 6,0
Talgamidopropyldimethylhydroxyäthylammoniumchlorid
3,0 3,0 0,5
N-Laurylmyristyl-ß-alanin 3,0 3,0 8,0
Laurin-myri8tindiäthanolaraid 3,0 Ί,0 1,5
lösliches Protein 1,5 1,5
Zitronensäure (wasserfrei) 0,25 Q,25 0,25
Mineralöl-extra hell 0,5 2,0
Olivenöl - 1,5 -
Diese Mischungen werden mit Natronlauge auf einen pH-Wert
von 9 eingestellt und mit entsalztem Wasser mit oder ohne Zusätze, wie Farbstoffe, Parfüms, Stabilisatoren und Schutzstoffen,
auf 100 aufgefüllt.
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- Io -
Diese Haarwaschmittel gemäß Beispiel III» IV und V enthalten
eine Kombination aus einem höheren Alkylamir.cxydtensid,
einem amphoteren Tensid und einem kationiaehen
Tensid. Die pH-Werte dieser Haarwaschmittel können auf einen Bereich von 5 bi3 9»6 und vorzugsweise etwa 8,9 bia
9,2 eingestellt werden. Diese Haarwaschmittel im bevorzugten pH-Bereich sind ohne weiteres verträglich mit anderen
im Zusammenhang mit Haaren verwendeten Stoffen, wie beispielsweise
Haarfestigern auf Harzbaeis, und aie können
auch bei stark gebleichtem, dauergewelltem oder anderweitig,
behandeltem Haar verwendet werden und auch fiir Haar,
welches durch Sonne oder Seewasser angegriffen ist. Bei niederen pH-Werten im Bereich von 5 bi3 7, was dem natürlichen pH-Wert der Haut entspricht, können einige cerfolgenden
Verbindungen in dem Haarwaschmittel in mehr oder weniger saurer Form vorliegen, nämlich Verbindungen, die
bei niedrigerem pH- von der Salsform in dia- Säureform- übergehen;
bei diesen Verbindungen hat der Subatisuent M dann die Bedeutung von Sauerstoff oder entsprechend angegebenen
Kationen.
Geeignete höhere Alkylaminoxyde haben die folgende Formel
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in welcher Rj ein höherer Alky!rest bedeutet, der im Durchschnitt etwa 12 bis 20 Kohlenstoffatome und vorzugsweise
13 bis 16 Kohlenstoffatome enthält, während R2 und R5 jeweils einen Alkyl- bzw. Hydroxyalkylrest mit 1 bis 'I Kohlenstoffatomen bedeutet oder wobei R2 und FU zueammen nit dem
am Stickstoffatom gebundenen Sauerstoff eine heterocyclische
Morpholingruppe, wie beispielsweise:
R«
K2 -. CH^
CK
'2 ν
bilden. Typische höhere Alkylreste sind unter anderem DecyI,
Lauryl, Myristyl, Cetyl, Stearyl, Eicoayl oder andere höhere
Alkylreste mit etwa 10 bis 20 Kohlenstoffatomen, die sich beispielsweise von Talg, hydriertem Talg, Kokosöl und dergleichen ableiten. Aminoxyde, deren höhere Alkylreste durchschnittlich 15 Kohlenstoffatome besitzen, ergeben Mischungen, deren Schaum cremiger ist und kleinere Schaumblasen
bildet. Besonders bevorzugt werden Verbindungen, bei denen ä
der Rest R2 und R, jeweils ein Methylrest sind, obgleich
auch andere wie beispielsweise Xthyl, Hydroxyäthyl oder
Hydroxypropyl anstelle einer oder beider Methylreste verwendet werden können.
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Die wasserlöslichen ampholytischen oder· amphoteren Tenside.,
die bei den erfindungsgemässen Mischungen eingesetzt werden können, enthalten im allgemeinen einen hydrophoben Alkylrest
mit etwa 10 bis 20 Kohlenstoffatomen, die direct oder
indirekt an mindestens einer kationischen Gruppe, beispicls·?
weise an einem nicht-quaternären Stickstoffatom, an einem quaternären Stickstoffatom oder einem quaternären Phosphoratom
gebunden ist, und mindestens eine anionische wasserlöslich machende Gruppe, wie beispielsweise ein Carbonsäurerest,
Sulfonsäure, Schwefelsäure oder Phosphonsäure
bzw. deren Salze. Die Alkylreste können geradkettig oder
verzweigtkettig sein und das kationische Atom kann Teil eines heterocyclischen Ringes sein.
Beispiele von geeigneten ampholytischen Tensiden sind
unter anderem Alkyl-ß-aminopropionate, R1N(H)C2HJiCOOM,
Alkyl-ß-iminodipropionate, R1N(CgH1JCOOM)P und langkettige
Imidazolderivate der folgenden allgemeinen Formel:
R2COOM
OH
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wobei R1 ein Alky!rest mit etwa 10 bis 20 Kohlenstoffatomen,
R2 ein Alkylen- oder Hydroxyalkylenrest mit 1 bis M Kohlenstoffatomen
und M ein wasserlösliches Kation, wie beispielsweise ein Alkalimetall, Ammonium oder Alkylolammonium
ist. Die höheren Alkylreste der Aminopropionate und Iminodipropionate
können beispielsweise von Kokosfettalkoholen, Laurylalkohol, Myristylalkohol, Cetylalköhol, Steary!alkohol
oder deren Gemischen stammen, während die höheren Alkylreste
der Imidazolderivate sich von Kokosnußöl oder Talg ableiten. |
Bevorzugte Tenside sind Natrium-N-lauryl-ß-aminopropionat,
Dinatrium-N-lauryl-ß-iminodipropionat und das Natriumsalz
der S-Laurylcyeloimidium-i-hydroxyl-l-hydroxyäthansäure
oder -1-äthansäure.
Andere geeignete amphotere Imidazoltenside haben die folgende allgemeine Formel
CH2Ch2OCH2CH2COOM
in der R1 ein höherer aeyclischer Rest mit 1 bis 17
Kohlenstoffatomen und M ein wasserlösliches Kation, wie Natrium, Kalium, Ammonium bzw. Mono-, Di- oder Trialkyl-
-ammonium bedeuten. Die acyclischen Reste können sich von
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KokosnußÖl, Fettsäuren (einer Mischung von Fettsäuren
mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen), Laurinfettsäure und
Oleinfettsäure ableiten, wobei Alkylreste mit 7 bis
Kohlenstoffatomen bevorzugte acyclische Reste sind. Derartige Tenside kann man durch Dehydrieren der Reaktionsprodukte
von höheren Fettsäuren und einem HydroxyalKylalkylenpolyarain
erhalten, beispielsweise von ß-Hydroxyäthyläthylendiamin
gemäß USA-Patentschrift 2 26? 965, worauf anschließend das erhaltene Imidaaolin mit Acrylsäure
gemäß französischer Patentschrift 1 412 921 umgesetzt und
anschließend neutralisiert wird.
Andere geeignete amphotere Tenside sind Sultaine und
Betaine der folgenden allgemeinen Formel
R2
-Ri
in welcher R1 ein Alkylrest mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen
und R2 und R5 niedere Alkylreste mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen und Rjj ein Alkylen- oder Hydroxyalkylenrest
mit 1, bis 4 Kohlenstoffatomen sind, während X ein Anion, nämlich SO3 (Sultain) oder COO (Betain) ist. Geeignete
Verbindungen sind l-(Myristyldimethylamino)-acetat und
l~(Myristyldimethylaroino)-2-hydroxypropan-3-3Ulfonat.
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-■ 23 .-■
Mit Ausnahme der intern neutralisierten Betaine und Sultaine
werden die amphoteren Tenside gewöhnlich als Natrium-,
Kalium- oder Alkylolammoniumsalz oder als anderes Salz verwendet. Vorzugsweise werden amphotere Tenside verwendet,
die sich in Wasser bei einem pH-Wert von 8,8 bis 9,6 auflösen und leicht schäumen, wobei höhere Alkylbetaaminopropionate
und höhere Alkylbetaiminodipropionate bevorzugt werden.
Die verwendbaren kationischen Tenside sind quaternäre
Ammoniumverbindungen mit mindestens einem langkettigen
hydrophoben Rest, wie beispielsweise einem Alkylrest mit
10 bis 24 Kohlenstoffatomen. Die höheren Alkylreste können
direkt an dem quaternären Stickstoffatom oder indirekt an diesem über eine Imidasο!gruppe oder eine Amidopropy!gruppe
gebunden sein. Geeignete quaternäre Ammoniumsalze mit höheren Alky!resten sind:
H2CH2NHCOR1
(2) R1CONHCH2CH2CH2N
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<3> ?2
R1 - N+- R, X~ , und
ί«) R1 -■ n: y
wobei R1 ein höherer Alkyl- oder Alkenylreat mit durchschnittlich 10 bis 2H Kohlenstoffatomen, R2 ein Alkyl-
oder Hydroxyalkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen oder
ein Benzylrest und X ein Anion ist, nämlich Chlorid, Methosulfat, Bromid, Phosphat, Dialky!phosphat oder Acetat,
Bevorzugte kationische Verbindungen sind 2-Stearyl-,
1-Methyl- oder i-Hydroxyfithyl-, oder 1-Stearylamido-äthyI-imidazoliniummethosulfat und Talg-amidopropyl-, Diine thy 1-
oder Hydroxyäthylamrooniumchlorids wobei die Talgverbindung
eine Mischung aus C^ bis C^g-Fettsäuren des Talgs ist.
Die quaternäre Ammoniumverbindung ist vorzugsweise in
wässriger Lösung oder in wässriger Dispersion bei einem pH-Wert von 9 bei Zimmertemperatur und vorzugsweise mindestens einen Monat bei einem pH-Wert von 9 bei 50°C stabil.
Die bevorzugten quaternären Ammoniumverbindungen besitzen keine Esterbindungen, die unter diesen Bedingungen instabil
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sind. Vorzugsweise sind auch die anderen Tenside so ausgewählt,
daß sie diesen Stabilitätanforde&'ung-en entsprechen.
Die wasserlösliche quaternäre Ammoniumverbindung wird gewöhnlich
als Chlorid oder als Methosulfat mit einem
-OSOgOCH, - Ion verwendet.
Die besten Ergebnisse erhält man mit Mischungen, deren Bestandteile in den folgenden Bereichen in Gew-J, bezogen
auf die Gesamtmischung, vorliegen: bei wasserlöslichen I
quaternären Ammoniumtensiden von 0,1 bis 10 und vorzugsweise
1 bis 6 JS; bei wasserlöslichen amphoteren Tensiden von 2 bis 20 und vorzugsweise 3 bis 12 %, berechnet als
Säure des amphoteren Produktes; beigem wasserlöslichen
Aminoxyd in einer Menge von 1 bis 18 und vorzugsweise
4 bis 15 %. Im allgemeinen liegt die Gesamtmenge an
Tensid in der Mischung in einem Bereich von 12 bis 30 und
vorzugsweise 15 bis 25 %· Selbstverständlich kann die
Mischung auch in konzentrierterer Form hergestellt und *
anschließend mit Wasser verdünnt werden.
Der pH-Wert des Haarwaschmittels kann auf den oben erwähnten
Wert durch eine alkalische Verbindung eingestellt werden, wie beispielsweise mit einem wasserlöslichen im wesentlichen
nicht-flüchtigen Amin, wieAlkanolamine vorzugsweise
Triäthanolamin, ferner mit anorganischen Basen, wie
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Natriumhydroxyd oder Kaliumhyäroxyd. Im allgemeinen soll
der pH-Wert der Mischung im wesentlichen konetant bleiben,
und zwar auch bei starker Verdünnung mit Wasser. Beispielsweise wurde bei einer erfindungsgemä3sen Mischung der pli—
Wert bei einer 20 !(igen Konzentration mit $,05, bei einer
10 Jigen Konzentration mit 9>0I, bei einer 5 iigen Kongentration
mit 9,00 und mit 8,98 bzw, 8,97 bei einer 2 JSigen
bzw. 1 ffigen Konzentration gemessen.
Aus den obigen Bestandteilen lassen sich Mischungen innerhalb eines weiten Viskositätsbereiches herstellen. Es ist
oft erwünscht, Zusätze sur Einstellung der Viskosität zuzu
geben, wobei man zur Erhöhung der Viskosität langkettig«
Fettamide, wie beispielsweise Monoäthanolamid, Diäthanols.mid
oder Dimethylamid einer Fettsäure mit etwa 10 bis 16 Kohlenstoffatomen,
wie Laurinsäure- oder Myristinsäuremonoäthanolamiä
oder -diäthanolamid verwendet» Zu? Verringerung der Viskosität
und zur Erniedrigung des Trübungepunktes der Mischung
können wasserlösliche Lösungsmittel, wie einbasige Alkohole mit 2 bis 3 Kohlenstoffatomen, mehrbasige Alkohole, wie
beispielsweise Fropylenglykol oder äthoxyliertes PoIypropylenglykol
oder niederer Alkyläther derartiger Glykole verwendet werden. Die Mengen dieser Zusätze liegen im allgemeinen unter 5 %, bezogen auf die Gesamtinischung, wie
beispielsweise etwa 0,5 bis 1 j.
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BAD
Die Mischungen können fenner wasserlösliche Protein enthalten, um beispielsweise die Beibehaltung der Locken
des gewaschenen Haares zu verbessern, wobei die anderen
oben erwähnten günstigen Wirkungen im wesentlichen beibehalten oder sogar verbessert werden. Diese Proteine sind
niedrigmolekularo Polypeptide, die durch Hydrolyse von eiweißhaltigen Produkten, wie Menschenhaar oder Haar
tierischer Herkunft, Horn, Pell, Hufen, Gelatine, Kollagen
und dergleichen erhalten worden sind. Während der Hydrolyse
äieser Proteine werden diese allmählich in ihre Beetandteile, nämlich Polypeptide und Aminosäuren durch längeres
Erhitzen mit Säure, wie beispielsweise Schwefelsäure oder Alkalien, wie beispielsweise Natriumhydroxyd oder durch
Behandlung mit Enzymen, wie Peptidasen, aufgebrochen. Bei der Hydrolyse bilden sich die hochmolekularen Polypeptide zuerst und bei fortschreitender Hydrolyse werden
diese nach und nach zu einfacheren Polypeptiden oder Tripeptiden, Dipeptiden und schließlich zu Aminosäuren abgebaut. Die von Proteinen sich ableitenden Polypeptide |
sind komplexe Mischungen, deren durchschnittliches Molekulargewicht von 120 bei Aminosäuren bis etwa 20 000 schwankt.
Die gut einsätsfähigen hydrolyeierten Polypeptide kennzeichnen sich durch ihre Wasserlöslichkeit. Mischungen mit
einem Gehalt an löslichem Protein enthalten vorzugsweise hydrolysiertes Kollagen mit einem derart niedrigen Molekulargewicht, daß diese Produkte vollständig in Wasser löslich
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sind» nicht gelieren und sich nicht zersetzen und ein
durchschnittliches Molekulargewicht unter 15 000 und vorsugsweise im Bereich von 500 bis 10 000 besitzen. Das
Protein wird gewöhnlich in Mengen von C,5 biß 3 und insbesondere in Mengen von 1 bis 2 Qev.% eingesetzt.
Die kosmetischen Eigenschaften der haarpflegenden Haarwaschmittel können noch durch Zugabe von Farben, Farbstoffen und anderen Schutsstoffen, Parfüms und Aromastoff en abgewandelt werden.
Die günstigen Wirkungen der Kombination von Mineralöl
und optischem Aufheller in haarpflegenden Haarwaschmitteln sind vergleichbar mit den oben angegebenen Werten für
reinigende Haarwaschmittel.
Bei beiden Sorten von Haarwaschmitteln soll der Anteil an
nicht-flüchtigem öl,unabhängig davon« ob es sich um
P mineralischesf pflanzliches, tierisches oder synthetisches
öl handelt, ausreichend sein, um den gewünschten Effekt »u
erzielen, und swar gewöhnlieh mindestens etwa 0,5 %t wobei
jedoch nicht so viel Ol vorhanden sein soll, daß beim
Stehen eine Phasenabtrennung erfolgt. Das Ul soll also mit anderen Worten in dem wässrigen System entweder durch Auf-
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lösung ©des* auf andere Weise eingebaut werden, so daß
optisch ein einphasiges System erscheint» Der obers Grenzwert
des Ulgehaltes hängt von der Art des Öles und den
Bestandteilen und den Mengen der Verbindungen im wässrigen System ab. Im allgemeinen liegt die obere Grenze unter
5 % und meist unter 3 %, wobei ein Maximalwert etwa bei
Z % liegt.
Xm übrigen beziehen sich sämtliche Mengenangaben, sofern
nicht anders angegeben, auf das Gewicht. Die vorliegende
Erfindung erfasst nicht die einzelnen Bestandteile eines Haarwaschmittels, die nach dem Wissen des Fachmanns ausgewählt
werden können, sondern vielmehr die Kombination, bestehend im wesentlichen aus
1) einem wässrigen Reinigungsmittelgemisch, welches sum Reinigen von Haar geeignet ist, d.h. zur Entfernung von
oberflächlichem Fett, Schmutz und Hautteilen oder Schuppen
aus dem Haar and vom Haarboden,ohne während des Waschens
nachteilige Wirkungen auszuüben, und in genauen Mengen- i
anteilen bestimmte weitere Bestandteile nämlich
2) ein nicht-flüchtiges öl mineralischen.« pflanzliehen,
synthetischen und/oder tierischen Ursprungs und
3) eine Fluoreszenzfarbe in solcher Menge, daß ein verbesserter Glanz und Kämmeigenschaften erzielt werden.
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Claims (1)
- Patentansprüche1. Flüssiges Haarwaschmittel nur Verbesserung der Känuneigensehaften und des Glanzes von Haar mit einem Gehalt an einen wässrigen Tensidgemiseh, das zur Reinigung von Haar und Kopfhaut während des Haarwaschens geeignet ist und das entweder ein anionisches Sulfat- oder Sulfonattensid mit einem aliphatischen Rest mit 3 bis 22 Kohlenstoffatomen oder eine Hischung aus einem wasserlöslichen höheren Äikylaminoxydtensid, einem wasserlöslichen amphoter«» Tensid und einem wasserlöslichen kationisch©» quaternären Anmoniumtensid enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das Haarwaschmittel mindestens QS5 aber weniger als 5,0 Gew.Jl eines nichtflüchtigen mineralischens pflanzlichen, tierischen und/oder synthetischen UIs und 0,01 bis 1,0 % eines auf das Haar aufziehenden fluoreszierenden Farbstoffes auf Basis eines Pyrasolin und/oder Oxaeolderivates enthllt.2. Haarwaschmittel Flach Anspruch I2 dadurch gekenneeiehnet, daß es als fltao£*essd@r@nd#n Farbstoff ein 2»Styrylnaphth°(l ,2-d)»®xa«®l d®r folgend®!) Foraiel enthält009887/22267034295in welcher A und B verschieden sind und Sauerstoff und Stickstoff bedeuten, während R ein Waagei'steffatoin, ein Alkylreet mit i bis δ Kohlenstoffatomen, Chlor oder Fluor bedeutet.3. Haarwaschmittel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß es als Fluoreseensfarbstoff eine Verbindung der folgenden Formel enthält:SJJ———-CH,Haarwaschmittel nach Anspruch 2, dadurch gekenneeichnet, daß es 5 bis 25 Gea.% eines anionischen Sulfcnat- oder Sulfattensides und vorsugsweise bis au etwa 10 Gew.% eines Fettsäurealkylclamidea enthält.00 9887/ 7.2265. Haarwaschmittel nach Anspruch 2a dadurch gekennzeichnet s daß es eine Mischung aus 1 bis 18 Gm o% ©ine© wasserlöslichen hOheren Alkylaminoxydtensides mit 12 bis 20 Kohlenstoff atomen im Alkylrest, 2 bis 20 Qew.g eines wasserlöslichen amphoteren Tenside» mit einem IO bis 20 Kohlenstoffatom» enthaltenden direkt oder indirekt an einem nicht -qua ternären Stickstoffatom, an einest quaternären Stickstoffatom oder an einem quäternäreii Phosphoratom gebundenen hydrophoben Rest und mindestens einem hydrophilen Rest in Form einer Carbonsäure, Sulfonsäure, Schwefelsäure oder Phosphorsäure oder deren Salsa, und 0,5 bis 10 Qew.3 eines wasserlöslichen kationischen quaternäran Ammoniumtensids mit einem direkt oder indirekt am qu®tÄsmIs°®si Stickstoff gebundenen langkettigen amphoteren Heat mit 10 bin 21 jfohienstoffatoaen enthält und daß das öl ein besonders leichtes oder helles Mineralöl oder Olivenöl ist, das in Mengen von 0,5 bis 2 % vorliegt und dass der Piuoreacensfarbstoff in Mengen von 0,1 bis 0,2 % vorliegt.6. Einphasiges flüssiges Haarwaschmittel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, da£ es noch 0,5 bis 3 Gew.Jt ein«;κ wasserlöslichen nicht-gellerenden Proteins mit einem Molekulargewicht von 500 bis 10 000 enthält.ue:wy009887/2226
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