DE69936266T2 - Reinigende kosmetische Zusammensetzung und ihre Verwendung - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft neue kosmetische Zusammensetzungen mit verbesserten Eigenschaften, die für die Reinigung und gleichzeitig zur Konditionierung von Keratinsubstanzen wie Haaren vorgesehen sind und die in einem kosmetisch akzeptablen wässrigen Träger eine reinigende Basisformulierung enthalten, die aus grenzflächenaktiven Stoffen mit Reinigungsvermögen besteht und in der als Konditioniermittel auch mindestens ein Ester einer C4-6-Carbonsäure und eines C12-26-Alkohols enthalten ist. Die Erfindung bezieht sich ferner auf die Verwendung dieser Zusammensetzungen für die oben angegebene Anwendung.
  • Für die Reinigung und/oder Wäsche von Keratinsubstanzen wie Haaren werden meistens reinigende Zusammensetzungen (wie Haarwaschmittel) auf der Basis von im Wesentlichen herkömmlichen grenzflächenaktiven Stoffen insbesondere vom anionischen, nichtionischen und/oder amphoteren Typ, besonders jedoch vom anionischen Typ verwendet. Die Zusammensetzungen werden auf die feuchten Haare aufgetragen und durch den durch Massieren oder Reiben mit den Händen gebildete Schaum können die ursprünglich auf den Haaren vorhandenen verschiedenen Verschmutzungen nach Spülen mit Wasser beseitigt werden.
  • Die Basisformulierungen haben zwar ein gutes Reinigungsvermögen, die kosmetischen Eigenschaften, die mit ihnen verbunden sind, sind jedoch nur gering, insbesondere weil der relativ aggressive Charakter einer solchen Reinigungsbehandlung über die Länge der Haarfaser mehr oder weniger ausgeprägte Schäden verursachen kann, die insbesondere damit zusammenhängen, dass Lipide oder Proteine, die in oder auf der Oberfläche der Haarfaser vorhanden sind, allmählich entfernt werden.
  • Um die kosmetischen Eigenschaften von reinigenden Zusammensetzungen für die Haarbehandlung und insbesondere von Zusammensetzungen zu verbessern, die auf sensibilisierte Haare (d. h. Haare, die insbesondere durch die chemische Einwirkung von in der Atmosphäre vorhandenen Agentien und/oder Haarbehandlungen, wie dauerhafte Verformungen, Färbungen oder Entfärbungen, strapaziert wurden oder brüchig geworden sind) aufgetragen werden sollen, werden heute gewöhnlich in solche Zusammensetzungen zusätzliche, als Konditioniermittel bezeichnete kosmetische Wirkstoffe eingebracht, die hauptsächlich die ungünstigen oder unerwünschten Wirkungen, die durch die verschiedenen Behandlungen oder Einwirkungen verursacht werden, denen die Haarfasern mehr oder weniger häufig ausgesetzt sein können, ausgleichen oder begrenzen sollen. Diese Konditioniermittel können natürlich auch die kosmetischen Eigenschaften von natürlichen Haaren verbessern.
  • Zu diesem Zweck wurde bereits vorgeschlagen, Silicone und besonders unlösliche Silicone zu verwenden, die sich auf den Keratinfasern beim Spülen abscheiden. Die Silicone haben jedoch den Nachteil, dass sie in dem Medium nur schwer in einer gleichmäßigen Emulsion gehalten werden können.
  • Es wurde auch bereits vorgeschlagen, als Konditioniermittel Öle wie pflanzliche Öle oder tierische Öle oder auch Fettsäureester zu verwenden. Die herkömmlichen Zusammensetzungen haben jedoch keine zufriedenstellenden Reinigungs- und Schaumeigenschaften. Außerdem fühlen sich die mit diesen Zusammensetzungen behandelten Keratinsubstanzen meistens fettig an, was natürlich nicht gewünscht wird.
  • In der Druckschrift WO 98/32420 werden reinigende, nicht emulgierende Zusammensetzungen für die Haut beschrieben, die grenzflächenaktive Stoffe, mindestens einen festen Carbonsäureester und mindestens ein unlösliches konditionierendes Öl, insbesondere einen flüssigen Polyolester, enthalten.
  • FR 2 740 331 beschreibt Zusammensetzungen für die Behandlung der Haare und der Kopfhaut, die einen oder mehrere lineare Buttersäureester und eine die Aktivität von TG induzierende Verbindung enthalten.
  • In EP 715 842 werden multiple Emulsionen beschrieben, die Öle enthalten.
  • Die vorliegende Erfindung soll den oben genannten Nachteilen abhelfen, indem konditionierende und reinigende Zusammensetzungen vorgeschlagen werden, die ausreichend schäumen und die gute Konditioniereigenschaften besitzen, insbesondere im Hinblick auf die Kämmbarkeit, die Weichheit und den Glanz, ohne dass sich die Haare fettig anfühlen oder fettig aussehen.
  • Die Anmelderin hat nun nach umfangreichen, zu dieser Frage durchgeführten Untersuchungen festgestellt, dass es durch die Verwendung einer reinigenden Basisformulierung und mindestens eines flüssigen Esters einer Carbonsäure mit 4 bis 6 Kohlenstoffatomen und eines Alkohols mit 12 bis 26 Kohlenstoffatomen möglich ist, stabile reinigende Zusammensetzungen herzustellen, die hervorragende Gebrauchseigenschaften, wie ein gutes eigenes Waschvermögen und gute Schaumeigenschaften (reichlich Schaum, Beständigkeit des Schaums, Schaumbildung), besitzen. Ferner weisen die Zusammensetzungen gute kosmetische Eigenschaften auf, insbesondere im Hinblick auf die leichte Kämmbarkeit, den Halt, die Spannkraft und das Volumen der behandelten Haare.
  • Durch die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen sind die Haare nach dem Spülen in bemerkenswerter Weise behandelt, wobei diese Wirkung insbesondere durch eine leichte Kämmbarkeit sowie Volumen, Leichtigkeit, Glätte, Weichheit und Geschmeidigkeit ohne jegliches fettiges Gefühl zum Ausdruck kommt.
  • Die vorliegende Erfindung hat daher neue kosmetische, reinigende und konditionierende Zusammensetzungen für die Haarbehandlung zum Gegenstand, die dadurch gekennzeichnet sind, dass sie in einem kosmetisch akzeptablen, wässrigen Medium (A) 4 bis 50 % reinigende Basisformulierung und (B) mindestens einen flüssigen Ester einer Carbonsäure mit 4 bis 6 Kohlenstoffatomen und eines Alkohols mit 12 bis 26 Kohlenstoffatomen der Formel (I) gemäß Anspruch 1 enthalten.
  • Die Erfindung hat ferner die kosmetische Verwendung der oben angegebenen Zusammensetzungen für die Reinigung und/oder Konditionierung der Haare zum Gegenstand.
  • A – REINIGENDE BASISFORMULIERUNG.
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen enthalten zwingend eine reinigende, im Allgemeinen wässrige Basisformulierung.
  • Der oder die grenzflächenaktive(n) Stoff(e), die die Basisformulierung bilden, können in gleicher Weise einzeln oder in Form von Gemischen unter den anionischen, amphoteren, nichtionischen und kationischen grenzflächenaktiven Stoffen ausgewählt werden.
  • Die reinigende Basisformulierung enthält jedoch gemäß der Erfindung vorzugsweise anionische grenzflächenaktive Stoffe oder Gemi sche von anionischen grenzflächenaktiven Stoffen und amphoteren grenzflächenaktiven Stoffen oder nichtionischen grenzflächenaktiven Stoffen.
  • Gemäß der Erfindung kann die reinigende Basisformulierung 4 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise 6 bis 35 Gew.-% und noch bevorzugter 8 bis 25 Gew.-% des Gesamtgewichts der fertigen Zusammensetzung ausmachen.
  • Die grenzflächenaktiven Stoffe, die gemäß der Erfindung verwendet werden können, sind insbesondere die folgenden Verbindungen:
  • (i) Anionische(r) grenzflächenaktive(r) Stoff(e)
  • Ihre Art ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung kein wirklich kritischer Parameter.
  • Von den anionischen grenzflächenaktiven Stoffen, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung einzeln oder in Gemischen verwendbar sind, können insbesondere (nicht einschränkende Aufzählung) die Salze (besonders Alkalisalze, insbesondere Natriumsalze, Ammoniumsalze, Aminsalze, Aminoalkoholsalze oder Magnesiumsalze) der folgenden Verbindungen angegeben werden: Alkylsulfate, Alkylethersulfate, Alkylamidoethersulfate, Alkylarylpolyethersulfate, Monoglyceridsulfate; Alkylsulfonate, Alkylphosphate, Alkylamidsulfonate, Alkylarylsulfonate, α-Olefinsulfonate, Paraffinsulfonate; Alkylsulfosuccinate, Alkylethersulfosuccinate, Alkylamidsulfosuccinate; Alkylsulfosuccinamate; Alkylsulfoacetate; Alkyletherphosphate; Acylsarcosinate; Acylisethionate, Acylglutamate und N-Acyltaurate, wobei die Alkyl- oder Acylgruppe aller dieser verschiedenen Verbindungen vorzugsweise 12 bis 20 Kohlenstoffatome aufweist und die Arylgruppe vorzugsweise eine Phenyl- oder Benzylgruppe bedeutet. Von den anionischen grenzflächenaktiven Stoffen, die ebenfalls verwendbar sind, können insbe sondere die Salze von Fettsäuren, wie die Same von Ölsäure, Ricinolsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, die Säuren von Kopraöl oder hydriertem Kopraöl; und Acyllactylate angegeben werden, deren Acylgruppe 8 bis 20 Kohlenstoffatome enthält. Es können auch schwach anionische grenzflächenaktive Stoffe verwendet werden, wie Alkyl-D-galactosiduronsäuren und deren Salze sowie die polyalkoxylierten Alkyl(C6-24)ethercarbonsäuren, die polyalkoxylierten Alkyl(C6-24)arylethercarbonsäuren, die polyalkoxylierten Alkyl(C6-24-)amidoethercarbonsäuren und ihre Salze, besonders solche mit 2 bis 50 Ethylenoxidgruppen, und deren Gemische.
  • Von den anionischen grenzflächenaktiven Stoffen werden vorzugsweise die Salze von Alkylsulfaten und Alkylethersulfaten und deren Gemische verwendet.
  • (ii) Nichtionische(r) grenzflächenaktive(r) Stoff(e):
  • Die nichtionischen grenzflächenaktiven Stoffe sind ebenfalls an sich bekannte Verbindungen (siehe hierzu insbesondere "Handbook of Surfactants" von M.R. PORTER, Herausgeber Blackie & Son (Glasgow und London), 1991, Seiten 116–178) und ihre Art ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung kein kritischer Parameter. Sie können insbesondere (nicht einschränkende Aufzählung) unter den Alkoholen, Alphadiolen, Alkylphenolen oder Fettsäuren ausgewählt sein, die polyethoxyliert, polypropoxyliert oder mehrfach mit Glycerin verethert sind und eine Fettkette mit beispielsweise 8 bis 18 Kohlenstoffatomen aufweisen, wobei die Anzahl der Ethylenoxidgruppen oder Propylenoxidgruppen insbesondere im Bereich von 2 bis 50 und die Anzahl der Glyceringruppen insbesondere im Bereich von 2 bis 30 liegen kann. Es können auch die Copolymere von Ethylenoxid und Propylenoxid, die Kondensate von Ethylenoxid und Propylenoxid mit Fettalkoholen; polyethoxylierte Fettamide mit vorzugsweise 2 bis 30 mol Ethylenoxid, mehrfach mit Glycerin veretherte Fettamide mit im Mittel 1 bis 5 Glyceringruppen und insbesondere 1,5 bis 4 Glyceringruppen; polyethoxylierte Fettamine mit vorzugsweise 2 bis 30 mol Ethylenoxid; ethoxylierte Sorbitanfettsäureester mit 2 bis 30 mol Ethylenoxid; Saccharosefettsäureester, Polyethylenglycolfettsäureester, Alkylpolyglycoside, N-Alkylglucaminderivate, Aminoxide, wie beispielsweise Alkyl(C10-14)aminoxide oder N-Acylaminopropylmorpholinoxide angegeben werden. Es wird darauf hingewiesen, dass die Alkylpolyglycoside nichtionische grenzflächenaktive Stoffe sind, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung besonders gut geeignet sind.
  • (iii) Amphotere(r) grenzflächenaktive(r) Stoff(e):
  • Die amphoteren grenzflächenaktiven Stoffe, deren Art im Rahmen der vorliegenden Erfindung kein kritischer Parameter ist, können insbesondere (nicht einschränkende Aufzählung) sekundäre oder tertiäre aliphatische Amine sein, bei denen die aliphatische Gruppe eine lineare oder verzweigte Kette mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen ist und mindestens eine anionische Gruppe enthält, die im Wasser lösungsvermittelnd ist (beispielsweise Carboxylat, Sulfonat, Sulfat, Phosphat oder Phosphonat); es können auch Alkyl(C8-20)betaine, Sulfobetaine, Alkyl(C8-20)amidoalkyl(C1-6)betaine oder Alkyl(C8-20)amidoalkyl(C1-6)sulfobetaine angegeben werden.
  • Von den Aminderivaten können auch die Handelsprodukte mit der Bezeichnung MIRANOL® genannt werden, beispielsweise die in den Patenten US-2 528 378 und US-2 781 354 beschriebenen Verbindungen der folgenden Strukturen: R2-CONHCH2CH2-N(R3)(R4)(CH2COO-) (2),worin bedeuten: R2 eine Alkylgruppe, die von einer Säure R2-COOH abgeleitet ist, die in hydrolysiertem Kopraöl vorliegt, Heptyl, Nonyl oder Undecyl, R3 eine beta-Hydroxyethylgruppe und R4 eine Carboxymethylgruppe; und R2'-CONHCH2CH2-N(B)(C) (3),worin bedeuten:
    B -CH2CH2OX', C-(CH2)z-Y' mit z = 1 oder 2,
    X' die Gruppe -CH2CH2-COOH oder ein Wasserstoffatom,
    Y' -COOH oder die Gruppe -CH2-CHOR-SO3H,
    R2' eine Alkylgruppe einer Säure R9-COOH, die in hydrolysiertem Leinöl oder Kopraöl vorliegt, eine Alkylgruppe insbesondere mit 7, 9, 11 oder 13 Kohlenstoffatomen, eine C17-Alkylgruppe und ihre Isoform, eine ungesättigte C17-Gruppe.
  • Diese Verbindungen werden gemäß CTFA-Lexikon, 5. Ausgabe, 1993, als Disodium Cocoamphodiacetate, Disodium Lauroamphodiacetate, Disodium Caprylamphodiacetate, Disodium Capryloamphodiacetate, Disodium Cocoamphodipropionate, Disodium Lauroamphodipropionate, Disodium Caprylamphodipropionate, Disodium Capryloamphodipropionate, Lauroamphodipropionic acid, Cocoamphodipropionic acid, bezeichnet.
  • Es kann beispielsweise das Cocoamphodiacetat angegeben werden, das unter der Handelsbezeichnung MIRANOL® C2M Konzentrat von der Firma RHODIA CHIMIE erhältlich ist.
  • In der erfindungsgemäßen Zusammensetzung werden vorzugsweise Gemische von grenzflächenaktiven Stoffen und insbesondere Gemische von anionischen grenzflächenaktiven Stoffen und amphoteren oder nichtionischen grenzflächenaktiven Stoffen verwendet. Ein besonders bevorzugtes Gemisch ist ein Gemisch, das aus mindestens einem anionischen grenzflächenaktiven Stoff und mindestens einem amphoteren grenzflächenaktiven Stoff besteht.
  • Man verwendet vorzugsweise einen anionischen grenzflächenaktiven Stoff, der unter den Natriumalkyl(C12-14)sulfaten, Triethanolaminalkyl(C12-14)sulfaten, Ammoniumalkyl(C12-14)sulfaten, ethoxylierten Natriumalkyl(C12-14)ethersulfaten, die mit 2,2 mol Ethylenoxid ethoxyliert sind, Natriumcocoylisethionat und Natriumalphaolefin(C14-16)sulfonat und ihren Gemischen mit den folgenden Verbindungen ausgewählt ist:
    • – entweder einem amphoteren grenzflächenaktiven Stoff, wie Aminderivaten mit der Bezeichnung Disodium Cocoamphodipropionate oder Sodium Cocoamphopropionate, die insbesondere von der Firma RHODIA CHIMIE unter der Handelsbezeichnung "MIRANOL® C2M CONC" in wässriger Lösung mit 38 % wirksamer Substanz oder unter der Bezeichnung MIRANOL® C32 im Handel erhältlich sind;
    • – oder einem amphoteren grenzflächenaktiven Stoff vom zwitterionischen Typ, wie Alkylbetainen und insbesondere dem Cocoylbetain, das unter der Bezeichnung "DEHYTON® AB 30" in wässriger Lösung mit 32 % Ws von der Firma HENKEL erhältlich ist, oder Alkylamidoalkylbetainen, beispielsweise TEGOBETAINE® F50 von der Firma GOLDSCHMIDT.
  • (iv) Kationische grenzflächenaktive Stoffe:
  • Von den kationischen grenzflächenaktiven Stoffen können insbesondere (nicht einschränkende Aufzählung) angegeben werden: primäre, sekundäre oder tertiäre, gegebenenfalls polyalkoxylierte Fettaminsalze; quartäre Ammoniumsalze, wie die Chloride oder Bromide von Tetraalkylammonium, Alkylamidoalkyltrialkylammonium, Trialkylbenzylammonium, Trialkylhydroxyalkylammonium oder Alkylpyridinium; Imidazolderivate; oder Aminoxide mit kationischem Charakter.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass die kationischen grenzflächenaktiven Stoffe, deren Verwendung nicht ausgeschlossen ist, für die Durchführung der vorliegenden Erfindung keine bevorzugten grenzflächenaktiven Stoffe sind.
  • B – FLÜSSIGE ESTER
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen enthalten zwingend mindestens eine flüssigen Ester einer Carbonsäure mit 4 bis 6 Kohlenstoffatomen und eines Alkohols mit 12 bis 26 Kohlenstoffatomen. Diese Ester sind in Wasser bei einer Konzentration über 0,1 % bei 25°C unlöslich. Sie sind bei einer Umgebungstemperatur unter 30°C flüssig.
  • Die erfindungsgemäßen flüssigen Ester haben vorzugsweise die folgende Formel: R1COOR2 (I),worin bedeuten:
    R1 eine verzweigte, gegebenenfalls ein- oder mehrfach hydroxylierte Kohlenwasserstoffgruppe mit 3 bis 5 Kohlenstoffatomen,
    R2 eine geradkettige oder verzweigte, gegebenenfalls ein- oder mehrfach hydroxylierte Kohlenwasserstoffgruppe mit 12 bis 26 Kohlenstoffatomen und vorzugsweise 16 bis 22 Kohlenstoffatomen.
  • R1 bedeutet vorzugsweise eine verzweigte Alkylgruppe mit 3 bis 5 Kohlenstoffatomen und insbesondere die t-Butylgruppe.
  • R2 bedeutet vorzugsweise eine gesättigte oder ungesättigte Alkylgruppe mit 12 bis 26 Kohlenstoffatomen, die insbesondere verzweigt ist und noch spezieller unter den Gruppen Tridecyl, Isocetyl, Isostearyl, Octyldodecyl und Isoarachidyl ausgewählt ist.
  • Besonders bevorzugte flüssige Ester sind Isostearylneopentanoat (Formel (I) R1 = t-Butyl und R2 = Isostearyl), Tridecylneopentanoat, Isocetylneopentanoat und Isoarachidylneopentanoat.
  • Der oder die oben definierten flüssigen Ester können in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung in Konzentrationen von im Allgemeinen 0,1 bis 20 % und vorzugsweise 0,2 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, und insbesondere 0,5 bis 5 Gew.-% enthalten sein.
  • Das kosmetisch akzeptable wässrige Medium kann nur aus Wasser oder aus einem Gemisch von Wasser und einem kosmetisch akzeptablen Lösungsmittel bestehen, beispielsweise einem niederen C1-4-Alkohol, wie Ethanol, Isopropanol, t-Butanol, n-Butanol; Alkylenglycolen, wie Propylenglycol, Glycolethern.
  • Die erfindungsgemäßen reinigenden Zusammensetzungen weisen einen End-pH-Wert von im Allgemeinen 3 bis 10 auf. Der pH-Wert liegt vorzugsweise im Bereich von 5 bis 8. Der pH-Wert kann in herkömmlicher Weise durch Zugabe einer Base (organisch oder anorganisch) in die Zusammensetzung, beispielsweise Ammoniak oder eines primären, sekundären oder tertiären (Poly)amins, wie Monoethanolamin, Diethanolamin, Triethanolamin, Isopropanolamin oder 1,3-Diaminopropan, oder durch Zugabe einer anorganischen oder organischen Säure, vorzugsweise einer Carbonsäure, wie beispielsweise Citronensäure, auf den gewünschten Wert eingestellt werden.
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können ferner neben der oben definierten Kombination Viskositätsregler, wie Elektrolyten oder Verdickungsmittel, enthalten. Es sind insbesondere Natriumchlorid, Natriumxylolsulfonat, Scleroglucane, Xanthangummen, Fettsäurealkanolamide, Alkanolamide einer Alkylethercarbonsäure, die gegebenenfalls mit bis zu 5 mol Ethylenoxid ethoxyliert sind, wie beispielsweise das Handelsprodukt mit der Bezeichnung "AMINOL A 15" von der Firma CHEM Y, vernetzte Polyacrylsäuren, vernetzte Acrylsäure/C10-30-Alkylacrylat-Copolymere zu nennen. Die Viskositätsregler werden in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen in Mengenanteilen verwendet, die bis zu 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, betragen können.
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können auch bis zu 5 % Perlglanzstoffe oder Trübungsmittel enthalten, die im Stand der Technik bekannt sind, wie beispielsweise höhere Fettalkohole mit mehr als 16 Kohlenstoffatomen, Natriumpalmitat, Magnesiumpalmitat, Natriumstearat, Magnesiumstearat, Natriumhydroxystearat oder Magnesiumhydroxystearat, Acylderivate mit Fettkette, wie Monostearate oder Distearate von Ethylenglycol oder Polyethylenglycol, Ether mit Fettkette, wie beispielsweise der Distearylether oder 1-(Hexadecyloxy)-2-octadecanol.
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können gegebenenfalls auch andere Stoffe enthalten, deren Wirkung darin besteht, die kosmetischen Eigenschaften der Haare oder der Haut zu verbessern, ohne dass sie jedoch die Stabilität der Zusammensetzungen beeinträchtigen. Hierzu können beispielsweise die kationischen grenzflächenaktiven Stoffe, anionische oder nichtionische oder kationische oder amphotere Polymere, Proteine, Proteinhydrolysate, Ceramide, Pseudoceramide, Fettsäuren mit linearen oder verzweigten C16-40-Ketten, wie 18-Methyleicosansäure, Hydroxysäuren, Vitamine, Panthenol, flüchtige oder nicht flüchtige, in dem Medium lösliche oder unlösliche Silicone, pflanzliche Öle, synthetische Öle und deren Gemische angegeben werden.
  • Die Konditioniermittel vom Typ der kationischen Polymere, die gemäß der Erfindung verwendet werden können, können unter allen Ver bindungen ausgewählt werden, die an sich dafür bekannt sind, die kosmetischen Eigenschaften der mit reinigenden Zusammensetzungen behandelten Haaren zu verbessern, d. h. insbesondere die Polymere, die in der Patentanmeldung EP-A-0 337 354 und den französischen Patentanmeldungen FR-A-2 270 846 , 2 383 660 , 2 598 611 , 2 470 596 und 2 519 863 beschrieben sind.
  • Noch allgemeiner bezeichnet im Sinne der vorliegenden Erfindung der Ausdruck "kationisches Polymer" alle Polymere, die kationische Gruppen und/oder zu kationischen Gruppen wie ionisierbare Gruppen enthalten.
  • Von allen kationischen Polymeren, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, werden bevorzugt die quartären Celluloseetherderivate, wie die Handelsprodukte mit der Bezeichnung «JR 400» von der Firma UNION CARBIDE CORPORATION, Cyclopolymere, insbesondere Homopolymere von Diallyldimethylammoniumsalzen und Copolymere von Diallyldimethylammoniumsalzen und Acrylamid, besonders Chloriden, die unter der Bezeichnung «MERQUAT 100», «MERQUAT 550» und «MERQUAT S» von der Firma MERCK erhältlich sind, kationische Polysaccharide und besonders die mit 2,3-Epoxypropyltriethylammoniumchlorid modifizierten Guargummen, die beispielsweise unter der Bezeichnung «JAGUAR C13S» von der Firma MEYHALL erhältlich sind, verwendet.
  • Gemäß der Erfindung können das oder die kationischen Polymere 0,001 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 0,005 bis 5 Gew.-% und noch bevorzugter 0,01 bis 3 Gew.-% des Gesamtgewichts der fertigen Zusammensetzung ausmachen.
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können ferner Schaumsynergisten enthalten, wie 1,2-Alkandiole mit 10 bis 18 Koh lenstoffatomen oder von Mono- oder Diethanolamin abgeleitete Alkanolfettsäureamide.
  • Der Fachmann wird natürlich die gegebenenfalls enthaltene(n) zusätzliche(n) Verbindung(en) und/oder deren Mengenanteile so auswählen, dass die mit der erfindungsgemäßen Kombination (reinigende Basisformulierung + Ester gemäß der Erfindung) durch den beabsichtigten Zusatz oder die Zusätze nicht oder nicht wesentlich beeinträchtigt werden.
  • Die Zusammensetzungen können in Form von mehr oder weniger dickflüssigen Flüssigkeiten, Cremes oder Gelen vorliegen und sie sind hauptsächlich für die Reinigung oder die Pflege der Haare geeignet.
  • Wenn die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen als herkömmliche Haarwaschmittel verwendet werden, werden sie einfach auf die feuchten Haare aufgebracht und der durch Massieren oder Reiben mit den Händen gebildete Schaum wird dann gegebenenfalls nach einer Einwirkzeit durch Spülen mit Wasser entfernt, wobei dieser Vorgang ein- oder mehrmals wiederholt werden kann.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren zur Reinigung und Konditionierung, das darin besteht, eine wirksame Menge einer oben definierten Zusammensetzung auf die feuchten Keratinsubstanzen aufzutragen und dann gegebenenfalls nach einer abgewarteten Einwirkzeit mit Wassre zu spülen.
  • Es wird nun im Folgenden ein konkretes Beispiel zur Erläuterung der Erfindung angegeben, das nicht einschränkend zu verstehen ist.
  • BEISPIEL 1
  • Es werden zwei Haarwaschmittel hergestellt, ein erfindungsgemäßes Haarwaschmittel (Zusammensetzung A) und ein anderes Haarwaschmittel zum Vergleich (Zusammensetzung B):
    A B
    Erfindung Vergleich
    - Natriumlaurylethersulfat (C12/C14
    70/30) mit 2,2 mol Ethylenoxid (wässrige
    Lösung von 70 % Ws) 12,6 g Ws 12,6 g Ws
    (Ws = wirksame Substanz)
    – Disodium Cocoamphodiacetate (MIRANOL
    C2M Conc. NP (*) (in wässriger Lösung mit
    38% Ws) 2,7 g Ws 2,7 g Ws
    – Isostearylneopentanoat 1 g
    – kationische Cellulose (POLYMER JR 400
    von UNION CARBIDE) 0,2 g 0,2 g
    – Ethylenglycoldistearat 1,5 g 1,5 g
    – NaCl 1,1 g 1,1 g
    – Natriumcetearylsulfat (90 % Ws) 0,7 g Ws 0,7 g Ws
    – Monoisopropanolamid von Koprasäuren 1,5 g 1,5 g
    – Parfum, Konservierungsmittel qs qs
    – Citronensäure 0,6 g 0,6 g
    – entmineralisiertes Wasser qs 100 g 100 g
    • (*) MIRANOL C2M Conc. von der Firma RHODIA CHIMIE
    Figure 00150001
    wobei R ein Gemisch aus von Kopra abgeleiteten C8-18-Alkylgruppen bedeutet und
    M Na ist.
  • Es wird eine Haarwäsche durchgeführt, wobei etwa 12 g Zusammensetzung A auf zuvor befeuchtete, sensibilisierte Haare aufgebracht werden. Das Haarwaschmittel wird zum Schäumen gebracht und anschließend ausgiebig mit Wasser gespült.
  • Diese Vorgehensweise wird auch mit der Vergleichszusammensetzung B wiederholt.
  • Eine Expertengruppe beurteilte die Schaumeigenschaften und die kosmetischen Eigenschaften der beiden Zusammensetzungen.
  • Die Experten gaben an, dass sich bei der erfindungsgemäßen Zusammensetzung A der Schaum sehr leicht bildet und luftiger ist.
  • Die mit der Zusammensetzung A behandelten feuchten Haare lassen sich leichter auskämmen und sind weicher. Die trockenen Haare sind glatter, mit mehr Volumen und Spannkraft.
  • BEISPIEL 2
  • Es wird ein erfindungsgemäßes Haarwaschmittel hergestellt:
    Natriumlaurylethersulfat (C12/C14 70/30) mit 2,2 mol Ethylenoxid (wässrige Lösung mit 70 % Ws) (Ws = wirksame Substanz) 12,6 g Ws
    Disodium Cocoamphodiacetate (MIRANOL C2M Conc. NP (*) in wässriger Lösung mit 38 % Ws) 2,7 g Ws
    Tridecylneopentanoat 1,5 g
    kationische Cellulose (POLYMER JR 400 von UNION CARBIDE) 0,2 g
    Ethylenglycoldistearat 1,5 g
    Natriumcetearylsulfat (90 % Ws) 0,7 g Ws
    Monoisopropanolamid von Koprasäuren 4 g
    Parfum, Konservierungsmittel qs
    NaOH 0,1 g
    Citronensäure 0,55 g
    entmineralisiertes Wasser qs 100 g
    • (*) MIRANOL C2M Conc. von der Firma RHODIA CHIMIE
    Figure 00170001
    wobei R ein Gemisch aus von Kopra abgeleiteten C8-18-Alkylgruppen bedeutet und
    M Na ist.
  • Es wird eine Haarwäsche durchgeführt, indem etwa 12 g Zusammensetzung A auf zuvor befeuchtete, sensibilisierte Haare aufgebracht werden. Das Haarwaschmittel wird zum Schäumen gebracht und ausgiebig mit Wasser gespült.
  • Der Schaum bildet sich sehr leicht und der Schaum ist luftig.
  • Die mit der Zusammensetzung behandelten feuchten Haare lassen sich leicht kämmen und sind weich. Die trockenen Haare sind glatt und haben Volumen und Spannkraft.

Claims (12)

  1. Reinigende und konditionierende, kosmetische Zusammensetzung für die Haarbehandlung, dadurch gekennzeichnet, dass sie in einem kosmetisch akzeptablen, wässrigen Medium (A) 4 bis 50 % reinigende Basisformulierung und (B) mindestens einen flüssigen Ester einer Carbonsäure mit 4 bis 6 Kohlenstoffatomen und eines Alkohols mit 12 bis 26 Kohlenstoffatomen enthält, wobei der Ester die folgende Formel aufweist: R1COOR2 (I),worin bedeuten: R1 eine gegebenenfalls ein- oder mehrfach hydroxylierte, verzweigte Kohlenwasserstoffgruppe mit 3 bis 5 Kohlenstoffatomen, R2 eine geradkettige oder verzweigte, gegebenenfalls ein- oder mehrfach hydroxylierte Kohlenwasserstoffgruppe mit 12 bis 26 Kohlenstoffatomen.
  2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die reinigende Basisformulierung einen oder mehrere grenzflächenaktive Stoffe enthält, die unter den anionischen, amphoteren oder nichtionischen grenzflächenaktiven Stoffen und deren Gemischen ausgewählt sind.
  3. Zusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die reinigende Basisformulierung in einem Gewichtsanteil von 6 bis 35 Gew.-% und noch bevorzugter 8 bis 25 Gew.-% vorliegt.
  4. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass R1 eine verzweigte Alkylgruppe mit 3 bis 5 Kohlenstoffatomen bedeutet und R2 eine Alkylgruppe mit 12 bis 26 Kohlenstoffatomen ist, die insbesondere verzweigt ist.
  5. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass R1 die t-Butylgruppe ist.
  6. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass R2 unter den Gruppen Tridecyl, Isocetyl, Isostearyl, Octyldodecyl und Isoarachidyl ausgewählt ist.
  7. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Ester in Konzentrationen von 0,1 bis 20 % und vorzugsweise 0,2 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, enthalten ist.
  8. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass sie ferner einen oder mehrere Zusatzstoffe enthält, die unter den kationischen grenzflächenaktiven Stoffen, anionischen oder nichtionischen oder kationischen oder amphoteren Polymeren, Proteinen, Ceramiden, Pseudoceramiden oder Siliconen, pflanzlichen Ölen, synthetischen Ölen, Hydroxysäuren, Vitaminen, Panthenol und deren Gemischen ausgewählt sind.
  9. Zusammensetzung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das kationische Polymer unter den quartären Celluloseetherderivaten, Homopolymeren von Diallyldimethylammoniumsalzen und Copolymeren von Diallyldimethylammoniumsalzen und Acrylamid und kationischen Polysacchariden ausgewählt ist.
  10. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das kationische Polymer 0,001 bis 10 Gew.-%, vorzugsweise 0,005 bis 5 Gew.-% und noch bevorzugter 0,01 bis 3 Gew.-% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung ausmacht.
  11. Verwendung einer Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 10 für die Reinigung und/oder Konditionierung der Haare.
  12. Verfahren für die Reinigung und Konditionierung der Haare, das darin besteht, auf die feuchten Keratinsubstanzen eine wirksame Menge einer Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 10 aufzutragen und anschließend nach einer gegebenenfalls abgewarteten Einwirkzeit mit Wasser zu spülen.
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