DE2736019C2 - Haarwaschmittel mit geringer Hautreizung - Google Patents

Haarwaschmittel mit geringer Hautreizung

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DE2736019C2
DE2736019C2 DE2736019A DE2736019A DE2736019C2 DE 2736019 C2 DE2736019 C2 DE 2736019C2 DE 2736019 A DE2736019 A DE 2736019A DE 2736019 A DE2736019 A DE 2736019A DE 2736019 C2 DE2736019 C2 DE 2736019C2
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carbon atoms
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transparent
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shampoo
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Hisao Sakura Chiba Tsutsumi
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Description

Als oberflächenaktive Mittel für Haarwaschzwecke sind bisher In weitem Umfange anlonlsche oberflächenaktive Mittel verwendet worden, wie Alkylestersalze von Schwefelsäure, PolyoxySthylenalkylestersalze von Schwefelsäure, Alkylbenzolsulfonsäuresalze und a-Olefinsulfonsäuresalze. Es hat sich jedoch erwiesen, daß diese oberflächenaktiven Mittel eine Hautreizung !n größerem oder geringerem Ausmaß verursachen, und wenn Haarwaschmittel, welche diese oberflächenaktiven Stoffe enthalten, wiederholt verwendet werden, tritt ein Rauhwerden der Haut leicht auf. Es ist bekannt, daß nlcht-lonlsche oberflächenaktive Mittel wenig oder keine Hautreizung verursachen, aber sie sind den anionischen oberflächenaktiver. Mitteln in der Schaumkraft und dem Reinigungsvermögen unterlegen. Daher wird der Zusatz von nicht-Ionischen oberflächenaktiven Mitteln zu Reinigungsmitteln, wie Haarwaschmitteln, nicht bevorzugt. Oberflächenaktive Mittel vom Typ der Phosphorsäu-eester sind in der Technik als anionische oberflächenaktive Mittel bekannt. Aber ihre Wasserlöslichkeit ist außerordentlich gering, da jedes der üblichen oberflächenaktiven Mittel vom Phosphorsäureestertyp aus einer Mischung eines Monoesters und eines Diesters oder einer Mischung eines Monoesters, eines Diesters und eines Trlesters besteht, wenn sie In ihrem gewöhnlichen Zustand verwendet werden. Diese Mittel zeigen auch keine wesentliche Schaumkraft. Daher ist die Verwendung dieser oberflächenaktiven Mittel in Reinigungsmittelmischungen mit verschiedenen Schwierigkeiten verbunden.
Die US-PS 37 85 985 offenbart, insbesondere In Beispiel 6, eine Shampoo-Zusammensetzung, die ein waschaktives Betain enthält. Ferner enthält sie ein anlonlsches Tensld, wie einen Schwefelsäureester, nämlich Alkylsulfat. Nach Spalte 4, Zelle 67 bis Spalte 5, Zelle 36, sollen Alkylsulfat- und Alkylphosphat-Tenslde glelchwlrk^nd sei n-
Es wurde nun ''ber ein Haarwaschmittel gefunden, das die Haut nicht reizt oder rauh werden läßt, eine gute Schaumkraft besitzt und dem Haar nach der Wäsche einen guten GrIfT. gute Kämmbarkelt und ein angenehmes Gefühl verleiht. Das erfindungsgemäße Haarwaschmittel der eingangs genannten Art zeichnet sich dadurch aus, daß das anlonlsche Tensid ein oder eine Mischung von zwei oder mehreren Monoalkylestersalzen von Phosphorsäure der Formel (I):
O
R1O-P-OX (1)
OX
ist, wobei R, eine geradkettlge Alkylgruppe mit einer durchschnittlichen Kohlenstoffatomzahl von !O bis 14, eine geradkettige Alkenylgruppe mit einer durchschnittlichen Kohlenstoffatomzahl von 10 bis 18, eine verzweigt-kettige oder allzykllache Alkylgruppe mit einer durchschnittlichen Kohlenstoffatomzahl von 10 bis 18, oder eine verzweigt-kettlge oder allz,-kllsche Alkenylgruppe mit einer durchschnittlichen Kohlenstoffatomzahl von 10 bis 18, während X Wasserstoff, Alkall, Ammonium oder Alkylammonlum oder Hydroxyalkylammonium mit einer niederen Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen bedeutet, unter der Voraussetzung, daß die beiden mit X bezeichneten Reste nicht gleichzeitig Wasserstoff sein dürfen und daß das Betain bzw. Sulfobetaln ein Vertreter oder eine Mischung von zwei oder mehreren Vertretern der folgenden Verbindungen tct:
a) Trlalkylamlnoacetobetaine der Formel '2):
R2-N+-CH2COO- (2)
In der R2 eine Alkyl- oder eine Alkenylgruppe mit einer durchschnittlichen Kohlenstoffatomzahl von 10 bis 16 und R4 und R1 Alkylgruppen mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen bedeuten;
b) Trlalkylamlnopropan-sulfobetalne der Formel (3):
R6
R5-N + -CH2CH2CH2SOr (3)
P I
f. R?
in der R5 eine Alkylgruppe mit einer durchschnittlichen Kohlenstoffatomzahl von 10 bis 16, und R„ und Rt Alkylgruppen mit I bis 3 Kohlenstoffatomen bedeuten.
Es wurde auch gefunden, daß die Fähigkeit zur Reinigung, die Schaumkraft und die Wasserlösllchkelt Im Vergleich zu Massen, welche Lauryldläthanolamld enthalten, das bisher als Schaumstabilisator oder Schaumcr/.cugcndcs MIttel bei den üblichen oberflächenaktiven Mitteln, wie Natrlumalkylbcnzolsulfonatcn und dergleichen angewendet wurde, erheblich verbessert Ist, wenn das neue Haarwaschmittel 0,1 bis 40 Gew.-1A, eines oder einer Mischung von zwei oder mehr Verbindungen (2) und (3) enthält.
Auch die haulrclzcnde Wirkung liegt bei der Haarwaschmittelzusammensetzung gemäß der Erfindung auf einem äußerst geringen Niveau.
Das Monoalkylestersal/ von Phosphorsäure der F:ormcl (1) wird beispielsweise durch Ilydrollslercn eines Mono-langkettlgen-Alkylphosphordlchloridal gewonnen, das durch Reaktion von Phosphoroxychlorid mit einem langkettlgcn aliphailschcn Alkohol erzeugt Ist. Wenn ein langkettlgcr allphallscher Alkohol phosphatic-, wird, bildet sich unter gewissen Reaktlonsbedlngungen ein Dlulkylestcrsalz der Phosphorsäure als Nebenprodukt * zusatzlich zu dem gewünschten Monoalkylcstersalz der Phosphorsaure. Das Monoalkylestersalz der Phosphorsäure, auf das sich die vorliegende Erfindung bezieht, kann bis zu 25 Gew.-'A>, berechnet auf das Monoalkylestersalz der Phosphorsäure, eines solchen Dlalkylestersalzes der Phosphorsäure enthalten, das als Nebenprodukt sich gebildet hat
Als geradkettige Alkylgruppe mit einer durchschnittlichen Kohlenstoffatomzahl von 10 bis 14, die gemäß vorliegender Erfindung in der Formel (1) mit »R!« bezeichnet wird, kommen folgende in Betracht: Decyl-. Undecyl-, Dodecyl-, Tridecyl- und Tetradecylgruppen oder Mischungen derselben. Als geradkettige Alkylgruppen können weiterhin auch solche in Betracht kommen, deren durchschnittliche Kohienstoffatomzahl außerhalb des Bereiches von 10 bis 14 liegt, vorausgesetzt, daß die durchschnittliche Kohlenstoffatomzahl für die mit »R,« in der Formel (I) bezeichnete Gruppe im ganzen Innerhalb des Bereichs von 10 bis 14 liegt. Als geradkettige ungesättigte Kohlenwasserstoffgruppe mit einer durchschnittlichen Kohlenstoffatomzahl von 10 bis 18, die an die Stelle des Restes »Ri« in der Formel (1) treten kann, kommen beispielsweise folgende in Betracht: Äthylenisch ungesättigte Kohlenwasserstoffgruppen, vorzugsweise Alkenylgruppen, die Decyl-, Undecyl-. Dodecyl-, Tridecyl-, Tetradecyl-, Pentadecyl-, Hexadecyl-, Heptadecyl- und Octadecylgruppen entsprechen; dabei werden Gruppen mit einer durchschnittlichen Kohlenstoffatomzahl von 16 bis 18 bevorzugt. Weiterhin können Mischungen dieser Gruppen verwendet werden; auch könner. die Gruppen weiterhin eine geradkettlge ungesättigte Kohlenwasserstoffgruppe, wie beispielsweise eine Alkenylgruppe mit einer durchsv-i-nittllchen Kohler.stoffatomzahl außerhalb des Bereichs vor. 10 bis 18 darstellen, vorausgesetzt, daß die durchschnittliche Kohienstoffatomzahl im ganzen innerhalb des Bereichs von 10 bis 18 Hegt. Als verzweigt-ketlige, gesattigte oder ungesättigte Kohlenwasserstoffgruppen, wie Aikyl- oder Alkenylgruppen mit einer durchschnittlichen Kohleistoffatomzahl von 10 bis 18, die anstelle des Restes »Ri« der Formel fl) treten können, kommen folgende In Betracht: azyklische Alkyl- oder Alkenylgruppen und Zykloalkyl- und Zykloalkenylgruppen. Diese Gruppen können gesättigt oder äthylenisch ungesättigt sein; es können auch Mischungen derselben verwendet werden. Als Beispiele können folgende genannt werden: verzweigte Decyl-, verzweigte Dodecyl-, verzweigte Tridecyl-, verzweigte Tetradecyl-, verzweigte Pentadecyl-, verzweigte Hexadecyl-, verzweigte Hepiadecyl- oder verzweigte Octadecylgruppen. Diese Gruppen können weiterhin verzweigte Alkylgruppen mit einer durchschnittlichen Kohlenstoffatomzahl außerhalb des Bereichs von 10 bis 18 aufweisen, unter der Voraussetzung, daß die durchschnittliche Kohlenstoffatomzahl im ganzen innerhalb des Bereichs von 10 bis 18 liegt. Dabei werden Gruppen mit einer durchschnittlichen Kohlenstoffatomzahl von 16 bis 18 besonders bevorzugt.
Als Alkallmetall, das für das Symbol »X« in Formel (1) der vorliegenden Erfindung einzusetzen ist, kommen Lithium. Kalium und Natrium 1n Frage. Dabei werden Natrium und Kalium bevorzugt.
Das niedere Alkyiammoniumlon oder das Hydroxyalkylammoniumlon, das anstelle des Symbols »X« in Formel (1) der vorliegenden Erfindung treten kann. Ist ein Kation, das durch Quaternlsierung eines entsprechenden Amins gebildet Ist, das zur Neutralisierung der Phosphorsäure beim Verfahren der Herstellung des Monoalkylestersalzes der Phosphorsäure der Formel (1) nach erfolgter Neutralisierung verwendet wird. Als entsprechendes AmIn kommen folgende In Frage: primäre, sekundäre und tertiäre Amine, die eine Alkyl- oder Hydroxyalkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen a !weisen. Beispielsweise können folgende Verbindungen erwähnt werden: Dlmethylmonoäthanolamln. Methyldläthanolamin. Triethylamin. Triüthylamln. üibulylamln, Butyldimethylamln. Monoäthanolamln, üläthanolamln. Trläthanolamln, lsopropyldlmcthylamln und Isopropyläthanolamln. Dabei werden Monoäthanolamln. Diethanolamin und Trläthunolamln bevorzugt, speziell gilt dies
4S für Trläthanolamln (Im folgenden als IiA bezeichnetI
Das Haarwaschmittel gcni.ili vorliegender I-.rflndung enthüll I bis 40 Gcw -τ einer Verbindung der obengenannten Formel (I) und 0.1 bis 40 Gcw ■» einer Verbindung der ohcnangcgcbcnen lormcl (2) und/oder einer Verbindung der ohenangegebenen formel (3). Das Mischungsverhältnis der Verbindung der lormcl (I) zu den Verbindungen der Formeln (2) und (3) beträgt vorzugsweise 95 : 5 bis 45 : 55; das Gewichtsverhältnis der Mischung der Verbindung der Formel (I) zu einer Mischung der Verbindungen der Formeln (2) und (3) liegt vorzugsweise zwischen 95 : 5 und 55 45
Zusätzlich zu der Verbindung der Formel (1). der Verbindung der Formel (2) und/oder der Verbindung der Formel (3) und Wasser kann die Haarwaschmasse gern?'! vorliegender Erfindung noch übliche Zusatzkomponenten enthalten, die für gewöhnlich Haarwaschmitteln zugesetzt werden, wie beispielsweise löslich machende MIttel, wie Propylenglycol. Glycerin und Harnstoff. Mittel zur Elnstel.'"ng der Viskosität, wie Äthanoi, anorganische Salze (beispielsweise Natriumchlorid und Ammoniumchlorid) sowie höhere Alkohole. Riechstoffe, Farbstoffe. Mittel zur Absorbierung ultravioletter Strahlen, oxldatlonsverhütende Mittel. MIttel zur Entfernung von Schuppen, pilztötende Mittel unt! Antiseptika
Die vorliegende Erfindung soll nun weiterhin unter Bezugnahme auf die folgenden erläuternden Beispiele
Wi beschrieben werden
Beispiel I
Der Schaumtest und der Wa.sscrlösllchkcltslcsl wurden durchgeführt unter Verwendung von Mischungen, (>s welche die Verbindungen gemäß vorliegender Erfindung enthielten, und die unten angegebenen Zusammensetzungen aufwiesen. Beim Schaumlest wurden 0,1 Gcw.-1V. Lanolin als künstliche Verschmutzung einer 0,5'Ai.lgon wälßrlgcn Lösung der Masse zugesetzt, und die Mischung wurde In einem zylindrischen GeJlKl 5 Minuten lang bei 25" C unter Verwendung eines flachen Propellers mit 1000 UpM gerührt. Die Drehrichtung wurde in
Abständen von IO Sekunden jedesmal umgekehrt. Wenn nach Beendigung des Rührens 30 Sekunden vergangen waren, wurde die Schaumkraft nach dem Volumen des auf der Oberfläche der Lösung verbleibenden Schaums bewertet. Die Wasserlösllchkelt wurde nach dem Aussehen einer l'Ailgen wäßrigen Lösung der Masse bei 20° C bewertet. Als Verglelchsverblndung wurde Lauryldläthanolamld benutzt, das weltgehend als wirksamer Schaumstablllsator oder schaumerzeugendes Mittel bei üblichen anionischen oberflächenaktiven Mitteln gilt.
Die erhaltenen Ergebnisse sind aus Tabelle 1 ersichtlich. Das Gewichtsverhältnis der Verbindung der Formel (1) zur Verbindung der Formel (2) und/oder der Verbindung der Formel (3), die In den verschiedenen Versuchen verwendet wurden, war das Folgende.
Probe Gewichlsver- Probe Nr. hiillnis der Nr.
Verbindung
(1.1 :(2)
1 100 : 0
(Vergleich)
2 90 : 10
80 : 20
50 : 50 10
30 : 70
6 0 : 100
(Vergleich)
(Vergleich)
Gewichtsver- Probe hältnis der Nr.
Verbindung (I): (3)
90 : 10 12
80 : 20 12
50 : 50 14
30 : 70
0 : 100
15
16
17
(Vergleich) Gewichtsver- Probe
hältnis der Nr.
Verbindung
(I): (2): (3)
Gewichlver- ln
hältnis der Verbindung (1) zu Liiuryldiülhanolamid (Vergleich)
: 5 : 5 18 90 : 10
(Vergleich)
: 10 : 10 19 80 : 20
(Vergleich)
: 20 : 20 20 50 : 50
(Vergleich)
: 30 : 10 21 30 : 70
(Vergleich)
: 25 : 25 22 0 : 100
(Vergleich)
:50 : 50
Tabelle 1
Versuchsergebnisse bei der Schaumbildung und Waserlöslichkeit:
Ri in Verbindung (1)
X in Verbindung (1)
R2 in Verbindung (2)
(R3, R4 = Methyl)
Rs in Verbindung (3)
(R6, Rt = Methyl)
C10H21 H, K
C12H25
C2H25 C12H25
H, Na
Ci2H25
Ci2H25
Verwendete
Komponenten
Mischungsver
hältnis
(Probe Nr.)
Sch
(CCI
(I) I (Vergleich) 185
2 235
(D 3 281
und 4 221
(2) 5 216
Q) 6 (Vergleich) 210
7 258
(D 3 298
und 9 218
i3) 10 200
Schaumvolumen Wasserlöslichkeit Schaumvolumen Wasserlöslichkeit
(ecm)
trübe
durchsichtig
durchsichtig
durchsichtig
durchsieht
durchsichtig
durchsichtig durchsichtig durchsichtig durchsichtig
durchsichtig 204
durchsichtig 258
durchsichtig 321
durchsichtig 228
durchsichtig 218
durchsichtig 210
durchsichtig 302
durchsichtig 342
durchsichtig 265
durchsichtig 201
Fortsetzung
Verwendete Komponenten 5
(3)
in Ο, (2) und (3)
(2) und (3)
U) und Dilauryldiäthanol- amid
Lauryldiäthanolamid
Mischungsverhältnis (■Probe Nr.)
11 (Vergleich)
12 13 14 15 16
17 (Vergleich)
18 (Vergleich)
19 (Vergleich)
20 (Vergleich
21 (Vergleich)
Ri in Verbindung (1) X in Verbindung (1) R2 in Verbindung (2) (R3, R, = Methyl) Rs in Verbindung (3) (R6, R7 = Methyl)
Schaumvolumen Wasserlöslichkeit Schaumvolumen Wasserlöslichkeit (ecm) (ecm)
241 293 216 218 204
22 (Vergleich)
durchsichtig
durchsichtig
durchsichtig
durchsichtig
durchsichtig
durchsichtig
durchsichtig
durchsichtig
durchsichtig
durchsichtig
durchsichtig
186
280 328 245 252 210 194 200 180 154 125
durchsichtig 108
H, TEA
C14H29
durchsichtig
durchsichtig durchsichtig durchsichtig durchsichtig durchsichtig
durchsichtig durchsichtig durchsichtig durchsichtig durchsichtig
durchsichtig
Verwendete Komponenten
(D
(D und
(2)
(D und (3) (3)
und (3)
(2) und (3)
(l)und Dilauryldiäthanolamid
Mischungsver
hältnis
(Probe Nr.)
Sch
(ccr
1 (Vergleich) 210
2 240
3 256
4 214
5 206
6 (Vergleich) 203
7 245
8 287
9 216
10 202
11 (Vergleich) 190
12 248
13 262
14 241
15 212
16 203
17 (Vergleich 196
18 (Vergleich) 212
19 (Vergleich)
20 (Vergleich)
21 (Vergleich)
200
195
135
Schaumvolumen Wasserlöslichkeit Schaumvolumen Wasserloslichkeil
(ecm)
durchsichtig
durchsichtig durchsichtig durchsichtig •durchsichtig
leicht trübe
durchsichtig
durchsichtig
durchsichtig
durchsichtig
leicht trübe
durchsichtig
durchsichtig
durchsichtig
durchsichtig
durchsichtig
leicht trübe durchsichtig
durchsichtig durchsichtig durchsichtig
leicht trübe 242
durchsichtig 298
durchsichtig 346
durchsichtig 285
durchsichtig 212
leicht trübe 203
durchsichtig 264
durchsichtig 298
durchsichtig 228
durchsichtig 201
leicht trübe 190
durchsichtig 285
durchsichtig 304
durchsichtig 267
durchsichtig 235
durchsichtig 212
leucht trübe 196
leicht trübe 240
leicht trübe 198
leicht trübe 154
leicht trübe 116
Fortsetzung
Lauryldiiithanolnmid
Ri in Verbindung (I)
X in Verbindung (i)
R2 in Verbindung (2)
(Ri, R4 = Methyl)
Rs in Verbindung (3)
(R,,, R7 = Methyl)
Verwendete
Komponenten
(D
und
(2) und (3)
(1) und
Dilauryl-
diäthanol-
Lauryldiüthanolamid
Mischungsverhältnis (Probe Nr.)
1 (Vergleich)
2
3
4
5
6 (Vergleich)
9
10
11 (Vergleich) 12
13
14
15
17 (Vergleich)
18 (Vergleich)
19 (Vergleich)
20 (Vergleich)
21 (Vergleich)
22 (Vergleich) 108
durchsichtig
H, K
ki (Vergleich)
108
K1K
C12H25
durchsichtig
Schaumvolumen Wasserlöslichkeit Schaumvolumen Wasserlöslichkeit
(ecm) (ecm)
63
68
69
85
120
210
63
75
84
118
186
68 69 72 70 194
58 45 72 68
22 (Vergleich) 108
trübe 201
trübe 235
trübe 262
trübe 215
leicht trübe 212
durchsichtig 210
trübe 228
trübe 245
trübe 218
trübe 203
durchsichtig 186
trübe 216
trübe 254
trübe 232
trübe 240
durchsichtig 194
trübe 200
trübe 200
trübe 198
trübe 116
durchsichtig 108
durchsichtig
uUrCuSiCiitig
durchsichtig durchsichtig durchsichtig
durchsichtig
durchsichlig durchsichtig durchsichtig durchsichtig
durchsichtig durchsichtig durchsichtig durchsichtig durchsichtig durchsichtig
durchsichtig durchsichtig
durchsichtig durchsichtig
durchsichtig
Aus den In Tabelle 1 angegebenen Resultaten ist ersichtlich, dall beim Mischen der Verbindung (1) mit der Verbindung (2) oder (3) die Schaumkraft im Vergleich mit Müssen, bei denen die Verbindung (1) allein verwendet wird, erheblich verbessert Ist, daß auch die Wasserlösllchkelt dadurch begünstigt wird. Im Gegensatz hierzu vermag Lauryldiäthanolamld, dessen schaumvergrößernde Wirkung bei üblichen anionischen oberflächenaktiven Mitteln bekannt 1st, keine solchen synergistischen Wirkungen zusammen mit der Verbindung (1) auszuüben.
Es ist anzunehmen, daß die obenerwähnten synergistischen Wirkungen, die bei der Kombination der Verbindung (1) mit der Verbindung (2) und/oder (3) erzielt werden, auf einer Verminderung des Krafft-Punktes beruhen; falls In der Gruppe »Ri« der Verbindung (1), sofern es sich um eine geradkettige Alkylgruppe handelt, die durchschnittliche Kohlenstoffatomzahl größer als 14 ist, liegt der Krafft-Punkt zu hoch, und die Verbindung (1) ist bei Zimmertemperatur in Wasser nur schlecht löslich, und somit wird keine wesentliche synergistische Wirkung zusammen mit den Verbindungen (2) und/oder (3) erzielt. Wenn Im Gegensatz hierzu die Verbindung (1) äthylenisch ungesättigte Bindungen aufweist, so wird selbst dann, wenn die Länge der Kohlenstoffkette 18 beträgt, der Krafft-Punkt erniedrigt und eine synergistische Wirkung zusammen mit den Verbindungen (2) und/oder (3) erzielt.
Dementsprechend Hegt die geeignete durchschnittliche Kot-'enstoffalomzahl in der Verbindung (1) bei 10 bis 14, wenn die Gruppe R, eine geradkettige Alkylgruppe darstellt, während sie zwischen 10 und 18 liegt, wenn Ri eine ungesättigte oder verzweigte Kohlenwasserstoffgruppe darstellt.
Die besten Ergebnisse werden erzielt, wenn das Gewichtsverhältnis der Mischung der Verbindung (1) und der
Verbindung (2) und/oder (3) In der Größenordnung von 90: 10 bis 70 : 30, besonders bei etwa 80 : 20, liegt; aber selbst bei Mlschungsvetiiältnlssen außerhalb dieses optimalen Gebietes lassen sich die beabsichtigten Wirkungen erzielen.
Beispiel
Typische Beispiele von Massen, wie sie In Beispiel 1 angegeben sind, und üblicherweise für Haarwaschmittel verwendeten, oberflächenaktiven Verbindungen wurden einem Hautreizungstest auf abgeschlossene;'! Flächen unterworfen. Jede Probe wurde In Form einer 2*lgen wäßrigen Lösung angewandt. Für jede Untersuchung wurden drei Gruppen von Meerschweinchen, von denen jede aus 6 Meerschweinchen bestand, verwendet. Dabei wurden Pflaster 24 Stunden lang angebracht, und nach Verstreichen weiterer 24 Stunden nach Entfernung der Pflaster wurde der Grad der Hautreizung bewertet aufgrund der Intensität der Hautreaktionen, und zwar Rötung zwischen ± bis ++, Ödem zwischen ± bis -H- und negativ (keine Reizung), wobei 7 Stufen gebildet wurden. Dabei wurde ± mit 0,5 bewertet, + wurde mit 1,0 Punkt bewertet, und ++ mit 2 Punkten. Wenn keine Hautreizung eingetreten war, wurde die Bewertung null gegeben. Kurz gesagt wurde die Hautreizung bewertet unter Zugrundelegung der gesamten Skala von Rötung und ödem. Die erhaltenen Resultate sind aus Tabelle 2 ersichtlich.
Tabelle
Grad der Hautreizung
Probe*) Mischungsverhältnis nach Gewicht Bewertung des
Verbindung Verbindung Verbindung 24stündigen (1) (2) (3) Pflastertests
Sonstoge Veränderungen der Haut
Erfindungsgemäß: 20 t 0 0,5
a 80 70 Natrium-a-dodecensulfonat 0 1,5
b 30 0 Natriumdodecylpolyoxyäthylensulfat 20 0
c 80 0 Wasser 70 0,5
d 30 20 20 1,0
e 60
Vergleichsversuch 1: 0 0 0
f 100 100 0 4,5
g o 0 100 2,0
h 0
Vergleichsversuch 2: 28,0
Natriumlaurylsulfat Natriumdodecylbenzolsulfonat 18,0
Natrium-a-olefinsulföna 6,0
16,0
8,0
0
ebenso wie in Wasser ebenso wie in Wasser ebenso wie in Wasser ebenso wie in Wasser ebenso wie in Wasser
ebenso wie in Wasser ebenso wie in Wasser
starke Schuppenbildung mittelstarke Schuppenbildung schwache Schuppenbildung starke Schuppenbildung schwach glänzend keine Veränderung
50 Bemerkungen:
*) Ribis R7 und X hatten bei den Proben gemäß der Erfindung und in Vergleichen (1) folgende Bedeutung:
Probe
Verbindung (1) Rl X
Verbindung (2)
Rj R,.
R4
Verbindung (3)
R5 R6. R7
a
b
C
C12H25
CH,,
C14H2,
H. Na
H, Na
H. TEA
Ci2H25
C12H2*
CH,
CH,
d CuH2, H, TEA
e
r
C12H25
Ci2H25
H. Na
H. Na
Ci2H25 CH,
S
h
C12H25 CH,
C12H25 C12Ih5 C12H25
CH, CH, CH,
CH,
Wie aus den In Tabelle 2 angegebenen Resultaten ersichtlich ist, besitzen die Massen gemäß der vorliegenden Erfindung keine wesentlichen Hautreizungseigenschaften, während die Grundlagenverbindungen üblicher Haarwaschmittel beträchtliche Hautreizungseigenschaften aufweisen.
Beispiel 3
Haarwaschmittel (A) bis (C) gemäß vorliegender Erfindung der unten angegebenen Zusammensetzungen wurden hergestellt und einem Haarwaschtest unterworfen, um die Schaumkraft und den Griff oder das Gefühl des Haares nach dem Shampoonleren zu prüfen. Zum Vergleich wurden Haarwaschmittel in gleicher Weise geprüft, die eine üblitfle Verbindung für Haarwaschmittel als Grundlage aufwiesen:
Proben gemäß der Erfindung: Haarwaschmittel A:
Mononatriummonolaurylphosphat 15 % 12 % 12 %
Lauryldlmethylamlnoacetobetain 5 % 3 % 3 %
Glycerin 3 % 7 % 3 %
Riechstoff" 0,3% 5 % 3 %
Wasser Rest 0,3% 2 %
Haarwaschmittel B: Rest 0,5%
Monotriäthanolamln-monomyrlstylphosphat Haarwaschmittel C: Rest
Mottoiriäthsriolamin-dimyräsiylphosphat Monotriäthanolamin-monolaurylphosphat
Lauryldimethylaminopropan-sulfobetain Triä'.hanolamin-dilauryfphosphat
Propylenglycol Lauryldlmethylaminoacetobetain
Riechstoff Lauryldimethylaminopropan-sulfobetaln
Wasser Glycerin
Riechstoff
Wasser
Verglelchsbelsplele Haarwaschmittel (D):
Natriumlaury !sulfat
Glycerin
Riechstoff
Wasser
15 %
5 %
0,3%
Rest
Haarwaschmittel (E):
Natriumpolyoxyäthylenlaurylsulfat
Lauryldlmethylaminoacetobetaln
Glycerin
Riechstoff
Wasser
13 %
3 %
2 %
0,3%
Rest
Haarwaschmittel (F):
Triäihanolamlnlaurylsuifat
Lauryldläthanolamld
Propylenglycol
Riechstoff
Wassp.r
12 %
3 %
2 %
0,3-*
Rest
15 20 25 30
Als Ergebnis wurde gefunden, daß die Proben (A) bis (C) den Proben (D) bis (F) hinsichtlich der Schaumkraft überlegen oder mindestens gleich waren. Hinsichtlich des Schaumgefühls waren die Proben (A) bis (C) gemäß vorliegender Erfindung den Verglelchsbelsplelen (D) bis (F) wesentlich überlegen, und die mit den Proben gemäß vorliegender Erfindung gewaschenen Haare waren welch, ließen sich gut legen und leicht kämmen.
Aus den Ergebnissen der Beispiele 1 bis 3 Ist folgendes ersichtlich: wenn es erwünscht Ist, Haarwaschmittel zu erhalten, die eine gute Schaumkrafi besitzen und keine Hautreizung verursachen, !st es bei Verwendung der üblichen, bekannten oberflächenaktiven MIttel schwierig, beiden Erfordernissen gleichzeitig Genüge zu tun.
45
50
55
h0
65
Wenn jedoch die Massen gemäß vorliegender Erfindung verwendet werden, Ist es möglich, Haarwaschmittel zu erhalten, die keine Hautreizung verursachen, ohne daß eine Verminderung der Reinigungskraft des Haarwaschmittels erforderlich wäre.
10

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Haarwaschmittel bestehend Im wesentlichen aus (A) 1 bis 40 Gew.-% anionischen Tenslden, (B) 1 bis 40 Gew.-9& Betainen oder Sulfobetalnen sowie (C) Wasser, dadurch gekennzeichnet, daß das anionische Tensld ein oder eine Mischung von zwei oder mehreren Monoalkylestersalzen von Phosphorsäure der Formel (1): . —
I!
R1O-P-OX (1)
OX
Ist, wobei Ri eine geradkettlge Alkylgruppe mit einer durchschnittlichen Kohlenstoffatomzahl von 10 bis 14, eine geradkettlge Alkenylgruppe mit einer durchschnittlichen Kohlenstoffatomzahl von 10 bis 18, eine verzweigt-kettige oder allzyklische Alkylgruppe mit einer durchschnittlichen Kohlenstoffatomzahl von 10 bis 18, oder eine verzweigt-kettige oder allzyklische Alkenylgruppe mit einer durchschnittliche); Kohlenstoffatomzahl von 10 bis 18, während X Wasserstoff, Alkali, Ammonium oder ein Alkylammonium oder Hydroxyalkylammonlum mit einer niederen Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen bedeutet, unter der Voraussetzung, daß die beiden mit X bezeichneten Reste nicht gleichzeitig Wasserstoff sein dürfen und daß das Beiain bzw. Suifobeiäin ein Verireier oder eine Mischung von zwei oder mehreren Vertretern der !"engenden Verbindungen ist:
a) Trialkylamlnoacetobetaine der Formel (2):
25
R5
R2-N+-CH2COO- (2)
R4
In der R2 eine Alkyl- oder eine Alkenylgruppe mit einer durchschnittlichen Kohlenstoffatomzahl von 10 bis 16 und R4 und R1 Alkylgruppen mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen bedeuten;
b) Trlalkylamlnopropan-sulfobetalne der Formel (3):
i>
R6
R5-N + -CH2CH2CH2SO3"" O)
•Ό R7
In der R< eine Alkylgruppe mit einer durchschnittlichen Kohlenstoffatomzahl von 10 bis 16, und Rk und R? Alkylgruppen mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen bedeuten.
2. Haarwaschmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bestandteil B aus einer oder mehreren Verbindungen der Formel (2) besteht, wobei das Mischungsverhältnis von A : B In der Größenordnung von 95 : 5 bis 45 : 55 Hegt.
3. Haarwaschmittel nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente B aus einer oder mehreren Verbindungen der Formel (3) besteht, wobei das Mischungsverhältnis von A : Ü In der Größenordnung von 95 : 5 bis 45 : 55 liegt.
4. Haarwaschmittel nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, aaß es eine Mischung von Verbindungen der Formel (2) und der Formel (3) enthält, wobei das Mischungsverhältnis von A : B In der Größenordnung von 95 : 5 bis 55 :45 liegt.
5. Haarwaschmittel nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß R, eine geradkettlge Alkylgruppe mit einer durchschnittlichen Kohlcnstoffatomzahl von 10 bis 14 oder eine geradkettlge Alkenyigruppc mit einer durchschnittlichen Kohlenstoffatorn/ahl von 16 bis 18 oder eine verzweigte Alkyl- oder Alkenylgruppe mit einer durchschnittlichen Kohlcnstollalom/iihl von 16 bis 18 bedcutel, während Rj einer gcradkcttlgcn Alkylgruppe mit einer durchschnittlichen Kohlcnstoffatomzahl von IO bis 16 entspricht
6. Haarwaschmittel nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Reste Ri, R4, R<, und Ri alle Mi Methylgruppen bedeuten.
7. Haarwaschmittel nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Mischungsverhältnis von A : B In ϊ der Größenordnung von 90 : 10 bis 70 : 30 liegt. |·
8. Haarwaschmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mischungsverhältnis von A : B In | der Größenordnung von etwa 80 : 20 liegt. \
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