DE1150781B - Haarwaschmittel - Google Patents
HaarwaschmittelInfo
- Publication number
- DE1150781B DE1150781B DEP25108A DEP0025108A DE1150781B DE 1150781 B DE1150781 B DE 1150781B DE P25108 A DEP25108 A DE P25108A DE P0025108 A DEP0025108 A DE P0025108A DE 1150781 B DE1150781 B DE 1150781B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ampholytic
- carbon atoms
- alkyl radical
- compounds
- formula
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D1/00—Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
- C11D1/88—Ampholytes; Electroneutral compounds
- C11D1/94—Mixtures with anionic, cationic or non-ionic compounds
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K8/00—Cosmetics or similar toiletry preparations
- A61K8/18—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
- A61K8/30—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds
- A61K8/40—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing nitrogen
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K8/00—Cosmetics or similar toiletry preparations
- A61K8/18—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
- A61K8/30—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds
- A61K8/40—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing nitrogen
- A61K8/44—Aminocarboxylic acids or derivatives thereof, e.g. aminocarboxylic acids containing sulfur; Salts; Esters or N-acylated derivatives thereof
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K8/00—Cosmetics or similar toiletry preparations
- A61K8/18—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
- A61K8/30—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds
- A61K8/46—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing sulfur
- A61K8/463—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing sulfur containing sulfuric acid derivatives, e.g. sodium lauryl sulfate
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61Q—SPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
- A61Q5/00—Preparations for care of the hair
- A61Q5/02—Preparations for cleaning the hair
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D1/00—Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
- C11D1/66—Non-ionic compounds
- C11D1/75—Amino oxides
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K2800/00—Properties of cosmetic compositions or active ingredients thereof or formulation aids used therein and process related aspects
- A61K2800/40—Chemical, physico-chemical or functional or structural properties of particular ingredients
- A61K2800/59—Mixtures
- A61K2800/596—Mixtures of surface active compounds
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- Birds (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Cosmetics (AREA)
- Detergent Compositions (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
P 25108 IVa/30 h
BEKANNTMACHUN G
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 27. JUNI 1963
Ein Haarwaschmittel, welches das Haar unter Entfernung eines großen Teils seines natürlichen Öls gut
reinigt, hinterläßt das Haar nach dem Trocknen in einem solchen Zustand, daß die Einzelhaare durch
Kämmen statisch aufgeladen werden. Besonders in trockener Luft stoßen die Einzelhaare einander ab, so
daß das Haar ein ungekämmtes, wirres, ungepflegtes Aussehen erhält. Um diesen Zustand auszudrücken,
sagt man häufig kurz und einfach »das Haar fliegt«. Die statische Aufladung verschwindet zwar langsam
aus den Einzelhaaren, jedoch tritt die gleiche Schwierigkeit von neuem auf, wenn das Haar wieder
gekämmt wird.
Wenn das Haarwaschmittel so zusammengestellt ist, daß ein großer Teil des natürlichen Öls im Haar
erhalten bleibt, wird nur eine unvollständige Reinigung erzielt. Bei einigen Haarwaschmitteln versucht
man dieses Problem durch Verwendung eines sehr wirksamen Waschmittels und eines Haarkonditioniermittels,
das als Ersatz für das vom Haar entfernte Öl dient, zu lösen. Solche Haarkonditioniermittel sind
beispielsweise Polyglykole, Fettsäureester von GIykolen,
natürliche oder synthetische Wachse und Lanolinderivate. Die Verwendung von Mischungen,
die zuviel Haarkonditioniermittel der öligen Art enthalten, kann zur Folge haben, daß das Haar ein
unschönes öliges Aussehen erhält und sich entsprechend anfühlt. Bei Mischungen, die gewisse
Haarkonditioniermittel enthalten, besteht die weitere Schwierigkeit, daß das ölige Material die Schaumbildung
des Waschmittels unterdrückt. Die meisten Verbraucher erwarten jedoch reichen Schaum und
sind unzufrieden, wenn er nicht gebildet wird.
Gegenstand der Erfindung ist ein homogenes Haarwaschmittel, das
1. reichen Schaum bildet, wirksam das Haar reinigt, hohen Glanz auf dem Haar hinterläßt
und darüber hinaus
2. die durch Kämmen oder Bürsten verursachte statische Aufladung des Haars verringert oder
ausschaltet, so daß das shamponierte Haar sich nach dem Trocknen gut frisieren und legen
läßt.
Diese Vorteile werden gemäß der Erfindung durch Mischungen erzielt, die bestimmte Aminoxyde und
anionaktive Waschrohstoffe mit Zwischenbindungen enthalten. Unter den anionaktiven Waschrohstoffen
mit Zwischenbindungen werden Verbindungen verstanden, in denen die hydrophoben und die anionischen
Gruppen miteinander verknüpft sind, beispielsweise durch Äther-, Polyäther-, Ester-, Amid- oder
Haarwaschmittel
Anmelder:
The Procter & Gamble Company, Cincinnati, Ohio (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. A. ν. Kreisler,
Dr.-Ing. K. Schönwald und Dr.-Ing. Th. Meyer,
Patentanwälte, Köln 1, Deichmannhaus
Beanspruchte Priorität: V. St. v. Amerika vom 10. Juni 1959 (Nr. 819 247)
Edward William Lang,
Cincinnati, Ohio (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
Aminbindungen. Zu dieser Gruppe anionaktiver Waschrohstoffe gehören ampholytische Waschmittel
(d. h. amphotere Elektrolyte) mit pn-Werten von etwa 6,5 bis etwa 8,5.
Das Aminoxyd hat die Hauptaufgabe, die statische Aufladung des Haares zu verringern. Es ist bei verhältnismäßig
niedrigen pn-Werten von etwa 6,5 bis
etwa 8,5 wirksamer als bei höheren pn-Werten. Zwar weist es Schaumeigenschaften und Waschkraft
auf, jedoch eignet es sich nicht als einziger oberflächenaktiver Bestandteil eines Shampoos. Es muß
mit einem anionaktiven Waschrohstoff kombiniert werden, um die Schaumbildung zu verbessern und
die Kosten zu senken. Aminoxyde und viele übliche anionaktive Waschrohstoffe sind jedoch miteinander
nicht verträglich und bilden keine homogenen Lösungen, die frei von einer Fällung dieser Komponenten
bei diesen niedrigen pH-Werten sind. Anionaktive Waschrohstoffe, die sich durch eine Zwischenbindung
auszeichnen, sind in bestimmten Zusammensetzungsbereichen verträglich. Diese anionaktiven
Waschrohstoffe mit Zwischenbindungen können als
309 618/253
ampholytische und nicht ampholytische Waschrohstoffe eingestuft werden. Das Aminoxyd kann mit
einem ampholytischen oder nicht ampholytischen Waschrohstoff oder beiden kombiniert werden.
Wenn der mit dem Aminoxyd kombinierte, eine Zwischenbindung aufweisende anionaktive Waschrohstoff
ein ampholytischer Waschrohstoff ist, können andere anionaktive Waschrohstoffe ohne Zwischenbindungen
ebenfalls in dem Shampoo gelöst werden.
In der folgenden Beschreibung beziehen sich die Prozentsätze auf das Gewicht der Gesamtmischung,
falls nicht anders angegeben.
Aminoxyde sind nichtionogene Verbindungen der allgemeinen Formel
RiR2R3N -» O
Der Pfeil ist eine übliche Darstellung einer semipolaren Bindung. Sie werden im allgemeinen durch
Bei pH-Werten über etwa 9 sind die meisten anionaktiven Waschrohstoffe mit Aminoxyden in
einer homogenen Lösung, die frei von einem Niederschlag ist, verträglich. Jedoch geht die Beseitigung
des »Fliegens« der Haare als wichtiger Vorteil der Erfindung bei so hohen ph-Werten weitgehend verloren.
Es wurde gefunden, daß die Probleme, die hinsichtlich der Verträglichkeit im erwünschten
PH-Bereich von 6,5 bis 8,5 auftreten, durch Ver-Wendung
eines wasserlöslichen anionaktiven Waschrohstoffs mit einer Zwischenbindung überwunden
werden können. Hierunter sind Waschrohstoffe der allgemeinen Formel RZXM zu verstehen. In dieser
Formel ist R eine acyclische hydrophobe Gruppe, die etwa 8 bis etwa 18 Kohlenstoffatome enthält, X eine
anionaktive Gruppe, Z eine Zwischenbindung, die einen gewissen, von den Stickstoff- und/oder Sauerstoffatomen
stammenden polaren Charakter aufweist, zwischen den hydrophoben und anionaktiven
direkte Oxydation des entsprechenden tertiären 20 Gruppen und M ein Kation zur Aufhebung der
Amins hergestellt. Wenn die Kettenlänge von Ri Ladung des Anions. Eine Einstufung danach, ob das
viel größer ist als die von R2 und R3, sind die Amin- Waschmittel eine Zwischenbindung hat oder nicht,
oxyde oberflächenaktiv. Im Rahmen dieser Erfindung wird in »Surface Active Agents and Detergents« von
ist Ri ein Alkylrest, der 10 bis 16 Kohlenstoffatome A. M. Schwartz, J. W. Perry und J. Berch
enthält. Erwünschte oberflächenaktive und das 25 (Interscience Publishers, New York, 1958, Vol. Π)
»Fliegen« der Haare vermindernde Eigenschaften verwendet.
gehen verloren, wenn Ri wesentlich weniger als Die verträglichen Waschmittel können weiter
10 Kohlenstoffatome enthält, und die Löslichkeit in danach unterteilt werden, ob die Zwischenbindung Z
der Mischung gemäß der Erfindung ist zu gering, ein basisches Stickstoffatom enthält oder nicht, d. h.
wenn Ri mehr als 16 Kohlenstoffatome enthält. 30 ob das Waschmittel ein ampholytisches Waschmittel
R2 und R3 können beide ein Methyl- oder Äthylrest ist oder nicht. Ein senkundäres oder tertiäres Sticksein.
Vorzugsweise ist Ri ein Dodecylrest oder eine stoffatom wird als basisches Stickstoffatom anMischung
von Dodecyl- mit Decyl-, Tetradecyl- und gesehen, ein quaternäres Stickstoffatom, ein Amid-Hexadecylresten
in solchen Anteilen, daß wenigstens stickstoffatom oder ein substituiertes Amidstickstoff-50%
der Reste Dodecylreste sind. R2 und R3 sind 35 atom jedoch nicht.
vorzugsweise Methylreste. Das Aminoxyd wird in Anionaktive Waschmittel mit Zwischenbindungen
einer Menge von etwa 2 bis 15%, vorzugsweise als Beispiel für die Typen, die in den Mischungen
etwa 5 bis 10%, der Gesamtmischung verwendet. gemäß der Erfindung verwendet werden können,
Zu wenig Aminoxyd in der Mischung hat ungenü- sind nachstehend in den Gruppen I und II aufgende
Schaumbildung und schlechte Frisierbarkeit 40 geführt. Weitere ampholytische Waschmittel, die in
des Haars zur Folge. Bei zuviel Aminoxyd kann der den Shampoos gemäß der Erfindung verwendet
Mischung nicht genügend anionaktiver Waschroh- werden können, sind auf S. 138 bis 144 des obenstoff
zugegeben und die Mischung gleichzeitig als genannten Buches von Schwartz und Mitarbeitern
homogene Flüssigkeit gehalten werden. angegeben. R und M haben die gleiche Bedeutung
Mit sinkendem ρκ-Wert des Shampoos gemäß der 45 wie oben, und R'C hat in einem Acylrest die gleiche
Erfindung geht die durch Kämmen oder Bürsten des Zahl von Kohlenstoffatomen wie R.
getrockneten shamponierten Haars verursachte statische Aufladung zurück. Mit anderen Worten, das L Nicht ampholytisch
Fliegen der Haare wird verringert. Unter einem
PH-Wert von etwa 8,5 ist die Abnahme der statischen 50 Alkylglyceryläthersulfonat:
getrockneten shamponierten Haars verursachte statische Aufladung zurück. Mit anderen Worten, das L Nicht ampholytisch
Fliegen der Haare wird verringert. Unter einem
PH-Wert von etwa 8,5 ist die Abnahme der statischen 50 Alkylglyceryläthersulfonat:
Aufladung stark. pH-Werte von etwa 8 oder niedriger werden bevorzugt, da die Abnahme größer ist. Der
PH-Wert wird über etwa 6,5 und so hoch gehalten, daß das Aminoxyd und das anionaktive Waschmittel
verträglich bleiben. Bei einem zu niedrigen pH-Wert findet eine Umsetzung zwischen Aminoxyd und
anionaktivem Waschmittel unter Bildung eines Niederschlages statt. Wenn es notwendig ist, den
PH-Wert der Mischung zu senken, wird vorzugsweise
eine schwache Säure, wie Zitronensäure, wegen ihrer 60 Kondensationsprodukt von Fettsäure mit einem
Pufferwirkung verwendet. Die gebrauchte Menge hydrolysierten Protein:
liegt unter etwa 2%. Auch andere übliche Säuren R'CON(H) — Peptid — COOM.
können verwendet werden. Der Mindest-pH-Wert, Kondensationsprodukt von Fettsäure mit Sarcosin:
bei dem die Verträglichkeit der Aminoxyde mit den R'CON(CH3)CH2COOM.
waschaktiven Verbindungen gewahrt bleibt, wird 65 Fettsäureester von Isäthionsäure:
natürlich durch die Konzentrationen und Mengen- R7COOC2HiSOsM.
Verhältnisse von Aminoxyd und anionaktivem Wasch- N-Methyl-N-alkyltaurat:
mittel beeinflußt. R7CON(CH3)C2H4SO3M.
ROCH2CHOHCh2SO3M, unter Einschluß von
Gemischen mit bis zu 40% Alkyldiglyceryl-
äthern.
Fettsäuremonoglyceridsulfat:
Fettsäuremonoglyceridsulfat:
R'CqOCH2CH(OH)CH2OSO3M.
Alkylpolyäthenoxyäthersulfatgemische aus der Sulfatierung des Anlagerungsprodukts von 1 bis 5 Mol
Äthylenoxyd an 1 Mol Fettalkohol: .
R(OC2H4)^OSO3M, wobei χ = 1 bis 5.
In den vorangehenden Formeln bedeutet R eine alicyclische hydrophobe Gruppe mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen,
R'CO ein Acylradikal mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen und M ein Kation zur Neutralisierung
des Anions.
Das Alkylpolyäthenoxyäthersulfat, in dem χ etwa 3 ist, wird wegen seiner Mildheit und ausgezeichneten
Wirkung als nicht ampholytischer Waschrohstoff mit Zwischenbindung besonders bevorzugt.
II. Ampholytisch
Alkyl-jS-iminodipropionat:
RN(C2H4COOM)2.
Alkyl-jö-aminopropionat:
Alkyl-jö-aminopropionat:
RN(H)C2H4COOM.
Ein langkettiges Imidazolderivat der allgemeinen Formel
CH2
Il
RC-
RC-
CH2
-N
OH
CH2CH2OCH2COOm
CH2COOM
CH2COOM
In diesen Formeln haben R und M die gleiche Bedeutung, wie oben zur Gruppe I angegeben. Der
anionaktive Waschrohstoff mit Zwischenbindung kann aus Gruppe I oder II gewählt werden oder eine
Mischung von Waschrohstoffen aus beiden Gruppen sein. Die Gesamtmenge an anionaktivem Waschrohstoff
mit Zwischenbindung liegt zwischen etwa 5 und etwa 20%. Die obere Grenze soll einen angemessenen
Temperaturbereich homogener Lösung, die untere Grenze einen ausreichenden Beitrag zur Wirksamkeit
der Mischung gewährleisten. Der nicht ampholytische Waschrohstoff wird in einer Menge von U bis etwa
15% verwendet, ist jedoch vorzugsweise in nicht mehr als der zweifachen Gewichtsmenge des Aminoxyds
vorhanden. Größere Mengen heben die Wirkung des Aminoxyds in bezug auf Vermeidung
des Fliegens der Haare auf. Der ampholytische Waschrohstoff wird in einer Menge von O bis etwa
10% verwendet. Bevorzugt wird eine Kombination von etwa 4 bis 8% nicht ampholytischem Waschrohstoff
mit etwa 4 bis 6% ampholytischem Waschrohstoff.
Bei pH-Werten der Mischungen gemäß der Erfindung unter 8,5 sind die meisten gebräuchlichen
anionaktiven Waschmittel mit dem Aminoxyd bei den erforderlichen Konzentrationen nicht verträglich.
Jedoch wurde gefunden, daß andere anionaktive Waschrohstoffe als solche mit einer Zwischenbindung
ganz oder teilweise an Stelle des nicht ampholytischen Waschrohstoffs der Gruppe I verwendet
werden können, solange gleichzeitig mehr als etwa 4% eines ampholytischen Waschrohstoffs der
Gruppe II anwesend sind. Die Gesamtmenge an anionaktivem Waschrohstoff (RZXM-ampholytisch
und nicht ampholytisch plus andere anionaktive Waschrohstoffe) ist nicht höher als etwa 20%.
Ampholytische Waschrohstoffe erhöhen die Verträglichkeit des Aminoxyds mit erstens anionaktiven
Waschrohstoffen ohne Zwischenbindungen oder zweitens anionaktiven Waschrohstoffen mit Zwischenbindungen
und einem R, das nicht acyclisch ist. Typische Beispiele für andere anionaktive Waschrohstoffe
sind nachstehend unter Gruppe III aufgeführt. Der ampholytische Waschrohstoff Alkylß-iminodipropionat
ist besonders vorteilhaft wegen seiner lösenden Wirkung, und er wird als ampholytischer
Waschrohstoff in den Mischungen gemäß der Erfindung bevorzugt, um die Waschrohstoffe aus der
Gruppe III löslich zu machen. R, R'C und M haben die gleiche Bedeutung wie oben, und R" ist ein
hydrophober Rest, der nicht acyclisch ist, d. h. der eine cyclische Gruppe enthält.
III. Andere anionaktive Waschrohstoffe
Fettsäureseife:
R'COOM.
Alkylsulfat:
R'COOM.
Alkylsulfat:
ROSO3M.
Alkylbenzolsulfonat:
Alkylbenzolsulfonat:
R"S03M.
Alkylphenylpolyäthenoxysulfonat:
Alkylphenylpolyäthenoxysulfonat:
R"(OC2H4)a;OSO3M, wobei χ = 1 bis 5.
Alkylsulfonat:
Alkylsulfonat:
RSO3M.
Die Anwesenheit dieser »anderen anionaktiven Waschrohstoffe« ist in den Mischungen gemäß der
Erfindung nicht wesentlich. Jedoch kann unter Umständen die Verwendung eines oder mehrerer
von ihnen mit den wesentlichen, eine Zwischenbindung enthaltenden anionaktiven Waschrohstoffen
erwünscht sein. Die Verwendung von Alkylsulfat
' kann besonders gute Schaumbildung ergeben und ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung.
Der Alkylrest R — oder der Acylrest R'C(0) — der Waschrohstoffe enthält vorzugsweise 12 Kohlenstoffatome
oder ist eine solche Mischung von etwa 10 bis 18 Kohlenstoffatome enthaltenden Resten,
daß wenigstens etwa 50% der Reste 12 Kohlenstoffatome enthalten. Geeignete Mischungen sind aus
natürlichen Quellen verfügbar oder können synthetisch hergestellt werden. Kokosnußöl ist ein Ausgangsmaterial
für Kokosnußalkohol und Kokosnußfettsäure, deren Kettenlängen sich zur Verwendung
im Rahmen der Erfindung eignen. Beispielsweise ist ein aus 2% Qo, 66% Q2, 23% Ci4 und 9% Ci6
bestehender typischer Mittelschnitt eines Kokosnußalkohols ein erwünschtes Ausgangsmaterial für
Alkylreste in den Waschrohstoffen gemäß der Erfindung. Kokosnußfettsäuren der gleichen C-Zahl
eignen sich als Quelle für Acylreste. Der Gesamtschnitt der Kokosnußfettsäuren kann ebenfalls als
Ausgangsmaterial der Acylreste verwendet werden. Ein solches Material hat beispielsweise folgende
Zusammensetzung nach C-Zahlen: Ce bis Cio 15%,
Ci2 50%, Ci4 17%, Cie 7%, Ci8 11%. In Alkylbenzolresten
enthält der Alkylrest R" vorzugsweise durchschnittlich etwa 8 Kohlenstoffatome.
M, das Kation zur Aufhebung der Ladung des anionaktiven Waschmittels, erzeugt ein wasserlösliches
waschaktives Salz. Die verschiedensten Kationen einschließlich Ammonium, Magnesium
und quaternäres Ammonium eignen sich für bestimmte Mischungen. Bevorzugt als Kationen in den
Mischungen gemäß der Erfindung werden die Alkalimetalle Natrium und Kalium, Mono-, Di- und Triäthanolammonium,
Ammonium und deren Gemische. Besonders bevorzugt hiervon werden Natrium, Kalium und Triäthanolammonium.
Die verschiedenen anionaktiven Waschrohstoffe oder Kombinationen von anionaktiven Waschrohstoffen,
die mit Aminoxyden in den Mischungen gemäß der Erfindung verwendet werden, sind nachstehend
in Tabellenform zusammengestellt:
Anionaktiver Waschrohstoff
Anionaktiver Waschrohstoff | I | Π | III | IV | ν |
Mit Zwischenbindung, RZXM Ampholytisch |
X | χ | χ | χ | |
Nicht ampholytisch | X | X | X | ||
Andere (ohne Zwischenbin dung oder nicht acyclisch hydrophob) |
χ | X | |||
Ungefährer Mindest-PH-Wert, bei dem die
Lösung klar ist
keine
keine
Ampholyte
anwesend
anwesend
Ampholyte anwesend
Beispielsweise enthält III einen ampholytischen und einen nicht ampholytischen Waschrohstoff, wie
aus den Kreuzen in Spalte III ersichtlich, in Kombination mit Aminoxyd. Aus der Tabelle geht hervor,
daß ein anionaktiver Waschrohstoff mit Zwischenbindung (ampholytisch oder nicht ampholytisch) in
allen Mischungen wesentlich ist. Ferner ist ersichtlich, daß ein als »Andere« eingestufter anionaktiver
Waschrohstoff nur verwendet werden kann, wenn ein ampholytischer Waschrohstoff anwesend ist. Der
»andere« anionaktive Waschrohstoff ist nicht wichtig, kann aber für die bereits genannten Zwecke zugefügt
werden.
Verschiedene mengenmäßig geringere Bestandteile sind nicht wesentlich, können aber zugesetzt werden,
um das Produkt attraktiver im Aussehen oder Gebrauch zu machen. Hierzu gehören bis zu 0,5%
Farbstoff, bis zu 1% Komplexbildungsmittel zur Klärung von aus harten Wässern hergestellten
Lösungen und bis zu 1 % Parfüm. Kokosnußölsäure-Diäthanolamid wird wegen seiner Wirkung auf den
Griff des Haares zugesetzt. Es macht das Haar glatt, ohne daß es sich ölig anfühlt. Erforderlich ist es nicht,
jedoch kann es in Mengen bis zu 5% verwendet werden. Zur Verbesserung der Löslichkeit oder
Regelung der Viskosität können bis zu etwa 5% organisches Lösungsmittel, z. B. Äthylalkohol, zugesetzt
werden. Der Wassergehalt liegt über etwa 60%, um homogene Lösung über einen ausreichend
weiten Temperaturbereich zu gewährleisten. Vorzugsweise liegt der Wassergehalt unter 90%, um genügend
aktive Substanz pro Volumeinheit sicherzustellen, und über etwa 70%.
Beispiel 1
A
A
Mischungen aus 10% Kokosöl*-Dimethylaminoxyd, 10% anionaktivem Waschrohstoff mitZwischenbindung
und 80% Wasser wurden hergestellt. Die gleichen Lösungen wurden nochmals hergestellt,
jedoch wurden in diesem Fall 5% Wasser durch 5% Dinatriumlauryl-jS-iminodipropionat ersetzt. Der
PH-Wert wurde unter Verwendung von Natriumcarbonat und Zitronensäure auf etwa 9,5 und weiter
auf so tiefe Werte eingestellt, daß die Lösung nicht mehr klar war. Der Mindest-pH-Wert, bei dem die
Lösung klar blieb, ist nachstehend angegeben.
Triäthanolammonium-
cocoyl+-sarcosinat 7,0 6,5
Natriumcocoyl+-sarcosinat 7,3 7,3
Kaliumcocoyl+-sareosinat.. 6,8 6,2
Ammonium-Kokosnuß*-
Monoglyceridsulfat 8,0 7,5
Natrium-Kokosnuß *-Mono-
glyceridsulfat 7,5 6,8
Triäthanolammoniumsalz
von sulfatiertem Kondensationsprodukt von 1 Mol
Kokosnußalkohol* mit
3 Mol Äthylenoxyd 7,5 7,0
3 Mol Äthylenoxyd 7,5 7,0
+ Diese Cocoylreste haben ungefähr folgende Zusammensetzung
nach C-Zahlen: 2% Cio, 55% C12, 22% Ci4, 0% de,
21% C18.
* Der Alkyl- oder Acylrest stammt vom Mittelschnitt von Kokosnußalkohol oder -fettsäure und hat ungefähr folgende
2t: Zusammensetzung nach C-Zahlen: 2% Cio, 66% C12, 23% Cu
und 9% Cw.
Diese zwölf Shampoomischungen eignen sich gut zur Haarwäsche Sie können auf jeden beliebigen
PH-Wert vom angegebenen Mindestwert bis zu etwa
8,5 eingestellt werden und behalten dabei doch ihre Wirksamkeit. Sie schäumen und reinigen gut, verringern
die statische Aufladung von trockenem shamponiertem Haar beim Kämmen und lassen das
Haar in einem sehr gut frisierbaren Zustand.
Wie in A wurden Mischungen hergestellt und untersucht, jedoch wurden in diesem Fall anionaktive
Waschrohstoffe ohne Zwischenbindungen oder mit nicht acyclischen hydrophoben Gruppen verwendet.
Für Mischungen, die 5,0% Dinatriumlauryl-jS-iminodipropionat
enthielten, wurden folgende Resultate erhalten:
Ungefährer Mindest- | |
PH-Wert, bei dem | |
45 Anionaktiver Waschrohstoff | noch eine klare |
Lösung | |
vorhanden ist | |
Triäthanolammonium-Kokosöl * *- | |
50 Seife | 7,9 |
Triäthanolammonium-Kokosnuß- | |
sulfat | 7,9 |
Natrium-Kokosnuß *-Sulfat | 8,3 |
Natrium-tert.-octylphenyl- | |
55 triäthenoxysulfonat | 7,9 |
Natriumalkylsulfonat*** | 7,5 |
Ammoniumajkylsulfonat*** | 7,1 |
* Der Alkylrest stammt aus dem Mittelschnitt der Alkoholkomponente
von Kokosöl und hat ungefähr folgende Zusammensetzung nach C-Zahlen: 2% Cio, 66% C12, 23% Ci4 und 9% Ci6.
** Gesamtschnitt der Kokosnußfettsäuren der vorstehend gegebenen Zusammensetzung.
*** Bei den Alkylresten handelt es sich um eine Mischung von Resten mit 10 bis 20 Kohlenstoffatomen bei einem Durchschnitt
von rund 14 Kohlenstoffatomen pro Kette.
Diese sechs Mischungen, die Dinatriumlaurylß-iminodipropionat
als ampholytischen Waschrohstoff enthalten, können auf jeden beliebigen pn-Wert
von der genannten Zahl bis zu 8,5 eingestellt werden und sind in ihrer Wirksamkeit den Mischungen
von A vergleichbar. Diese anionaktiven Waschrohstoffe werden nicht in Abwesenheit von Ampholyten
verwendet. Im allgemeinen bilden sie mit dem Aminoxyd keine klaren Lösungen bei genügend
tiefen pH-Werten. Beispielsweise waren Mischungen von Triäthanolammonium und Natrium-Kokosnußsulfat
bei pH-Werten unter 8,8 bis 9 ohne Ampholyte nicht klar.
Das folgende Shampoo wurde hergestellt und bildete eine klare, homogene Flüssigkeit bei Temperaturen
oberhalb von 16°C:
Dimethyl-Kokosnuß*-Aminoxyd 8,0%
Dinatriumlauryl-jS-iminodipropionat... 5,0%
Natrium-Kokosnuß*-Sulfat 4,0%
Kokosnuß**-Diäthanolamid 1,0%
Parfüm 0,5%
Farbstoff weniger als 0,01 %
Zitronensäure zur Einstellung des
pH-Wertes auf 7,5
. Wasser Rest
* Der Alkylrest stammt aus dem Mittelschnitt von Kokosnußalkohol und hat ungefähr folgende Zusammensetzung nach
C-Zahlen: 2% Cio, 66% Ci2, 23% Ci4 und 9% Ci6.
** Gesamtschnitt der Kokosnußfettsäuren der vorstehend gegebenen Zusammensetzung.
In der Haarwäsche ergab dieses Shampoo gute Schaumbildung und wirksame Reinigung.
Das folgende Shampoo wurde hergestellt und bildete eine klare, homogene Flüssigkeit bei Temperaturen
oberhalb von etwa 130C:
Das folgende Shampoo wurde hergestellt und erwies sich als klare, homogene Flüssigkeit bei
Temperaturen oberhalb von etwa 160C:
Dimethyldodecylaminoxyd 7,0%
Natriumsalz des sulfatierten Additionsprodukts von etwa 3 Mol Äthylen-
oxyd an 1 Mol Kokosnuß*-Alkohol 7,0%
Kokosnuß**-Diäthanolamid 5,0%
Parfüm 0,2%
Farbstoff weniger als 0,01%
Zitronensäure zur Einstellung des
pH-Werts auf 7,9
Wasser Rest
Dimethyl-Kokosnuß*-Aminoxyd 8,0%
Triäthanolammoniumsalz des sulfatierten Kondensationsprodukts von 1 Mol
Kokosnuß*-Alkohol mit etwa 3 Mol
Äthylenoxyd 8,0%
Kokosnuß *-Diäthanolamid 2,0%
Denaturierter Äthylalkohol 7,0%
Tetranatriumäthylendiamintetraacetat .. 0,5%
Parfüm 0,3%
Zitronensäure zur Einstellung des
PH-Wertes auf 8,0
Wasser Rest
* Der Alkyl- oder Acylrest stammt aus dem Mittelschnitt von Kokosnußalkohol oder -fettsäure und hat ungefähr folgende
Zusammensetzung nach C-Zahlen: 2% Cio, 66% Ci2, 23% Ci4
und 9% de.
* Der Alkylrest stammt aus dem Mittelschnitt von Kokosnußalkohol und hat ungefähr folgende Zusammensetzung nach
C-Zahlen: 2% Ci0, 66% C12, 23% Q4 und 9% Ci6.
** Gesamtschnitt von Kokosnußfettsäuren der. vorstehend angegebenen Zusammensetzung.
** Gesamtschnitt von Kokosnußfettsäuren der. vorstehend angegebenen Zusammensetzung.
Dieses Shampoo war handelsüblichen Shampoos in bezug auf Schaumbildung und Reinigungswirkung
praktisch gleichwertig und ließ das Haar in einem solchen Zustand, daß die statische Aufladung beim
Bürsten oder Kämmen des trockenen Haars stark verringert war.
Das Kokosnuß-Diäthanolamid kann aus dieser Mischung weggelassen werden, ohne daß die Vorteile der Erfindung verlorengehen. Farbe und Parfüm können ebenfalls weggelassen werden, obwohl sie für den Verkaufserfolg von Shampoos wichtig sind.
Das Kokosnuß-Diäthanolamid kann aus dieser Mischung weggelassen werden, ohne daß die Vorteile der Erfindung verlorengehen. Farbe und Parfüm können ebenfalls weggelassen werden, obwohl sie für den Verkaufserfolg von Shampoos wichtig sind.
Zwei gleiche Zöpfe A und B aus Menschenhaar (5 · 30 cm) wurden gewaschen, und zwar A mit
einem handelsüblichen Shampoo und B mit dem Shampoo gemäß Beispiel 2. Nach dem Spülen ließ
man die Zöpfe an der Luft trocknen. Als sie trocken waren, wurden sie mit den weiten Zähnen eines
Hartgummikammes entwirrt. Jeder Zopf wurde dann mit den feinen Zähnen des Kammes in zehn
Strichen gekämmt. Bei Raumtemperatur und einer relativen Feuchtigkeit von 34% weitete sich der im
Produkt A gewaschene Zopf und kam auf Grund der Abstoßung der aufgeladenen Einzelhaare in Unordnung.
Der im Produkt B gewaschene Zopf zeigte wenig, wenn überhaupt ein Anzeichen von abstoßender
statischer Aufladung der Einzelhaare.
55
In Laboratoriumsversuchen ergab dieses Shampoo gute Schaumbildung und wirksame. Reinigung des
Haars. In bezug auf Verringerung der statischen Aufladung des trockenen shamponierten Haars beim
Kämmen erwies es sich den üblichen Shampoos als weit überlegen und verminderte stark das Fliegen der
Haare. Mit diesem Shampoo gewaschenes Haar ließ sich gut frisieren. An Stelle des Dimethylkokosnußaminoxyds
kann in dieser Mischung auch ein Gemisch aus Methyläthylkokosnußaminoxyd und Diäthyldodecylaminoxyd
verwendet werden, ohne die Eigenschaften oder Wirksamkeit der Mischung wesentlich
zu beeinträchtigen.
Claims (10)
1. Haarwaschmittel, dadurch gekennzeichnet,
daß es aus einer wäßrigen Lösung besteht, die 5 bis 20% wasserlösliche anionaktive waschaktive
Substanzen, die auch ampholytisch sein können, der allgemeinen Formel RZXM, in der R einen
Alkylrest mit 8 ' bis 18 Kohlenstoffatomen bedeutet, wobei mindestens 50% dieser anionaktiven
Verbindungen einen Alkylrest R mit 12 Kohlenstoffatomen aufweisen, X eine anionische Gruppe wie die Carboxylgruppe,
Z ein Zwischenglied zwischen dem Alkylrest und der anionischen Gruppe und M ein Kation
bedeutet, wobei die Lösung nicht mehr als 15% an nicht ampholytischen anionaktiven
309 618/253
waschaktiven Verbindungen der Formel RZXM und nicht mehr als 10% an ampholytischen
waschaktiven Verbindungen der Formel RZXM enthält, und daß die Lösung ferner 2 bis 15%
Aminoxyde der Formel
RiR2R3N-^O
in der Ri einen Alkylrest mit 10 bis 16 Kohlenstoffatomen,
R2 und R3 einen Methyl- oder Äthylrest bedeuten, wobei wenigstens 50% der
Aminoxyde einen Alkylrest Ri mit 12 Kohlenstoffatomen aufweisen, und daß die Lösung
wenigstens 60% Wasser enthält und daß ferner in der Lösung das Gewichtsverhältnis der Aminoxyde
zu den nicht ampholytischen anionaktiven Substanzen größer als 1:2 ist und daß der
PH-Wert der Lösung unter 8,5 und über 6,5 liegt und so groß ist, daß die Lösung homogen bleibt
und daß kein Niederschlag durch Umsetzung von Aminoxyd mit anionaktiven Substanzen
gebildet wird.
2. Haarwaschmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als lösliche waschaktive
Substanzen nur ampholytische waschaktive Verbindungen der Formel RZXM enthält.
3. Haarwaschmittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es als ampholytische waschaktive
Verbindung ein Alkyl-ß-iminodipropionat
mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen im Alkylrest des Kaliums, Natriums, Triäthanolammoniums
sowie ein Aminoxyd enthält, das am Stickstoffatom außer einem Alkylrest mit 10 bis 16 Kohlenstoffatomen
zwei Methylreste enthält.
4. Haarwaschmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Gemisch aus ampholytischen
und nicht ampholytischen waschaktiven Verbindungen der Formel RZXM enthält.
5. Haarwaschmittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß es als ampholytische waschaktive
Verbindung ein Alkyl-^-iminodipropionat,
das 8 bis 18 Kohlenstoffatome im Alkylrest aufweist, und als nicht ampholytische waschaktive
Substanz eine Verbindung der Formel
45
R(OC2H4)SSO4M
enthält, in der R einen Alkylrest mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen und M ein Kation bedeutet,
wobei die ampholytische und die nicht ampholytische Verbindung als Kation Kalium,
Natrium oder Triäthanolammonium enthalten, und daß es ein Aminoxyd enthält, das am N-Atom
atomen zwei Methylreste aufweist.
6. Haarwaschmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als waschaktive Substanz
nur eine nicht ampholytische waschaktive Verbindung aufweist.
7. Haarwaschmittel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß es als nicht ampholytische
waschaktive Substanz eine Verbindung der Formel
R(OC2H4)SSO4M
enthält, in der M Natrium, Kalium oder Triäthanolammonium und R einen Alkylrest mit
8 bis 18 Kohlenstoffatomen bedeutet, und daß es ein Aminoxyd enthält, das am N-Atom außer
einem Alkylrest mit iO bis 16 Kohlenstoffatomen zwei Methylreste aufweist.
8. Haarwaschmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es 4 bis 8% Verbindungen
der Formel
R(OC2H4)SSO4M
4 bis 6% Verbindungen der Formel
4 bis 6% Verbindungen der Formel
RN(C2H4COOM)2
und 5 bis 10% Verbindungen der Formel
und 5 bis 10% Verbindungen der Formel
enthält, wobei R jeweils einen Alkylrest mit 10 bis 16 Kohlenstoffatomen, M Triäthanolammonium,
Natrium oder Kalium bedeutet und wenigstens 50% der Verbindungen einen Alkylrest
(R) mit 12 Kohlenstoffatomen enthalten und der pH-Wert der Lösung zwischen 7 und 8 liegt.
9. Haarwaschmittel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß es an Stelle von 4 bis 8%
an Verbindungen der Formel
R(OC2H4)SSO4M
4 bis 8% an Verbindungen der Formel
RSO4M
RSO4M
enthält, in der R einen Alkylrest mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen und M Triäthanolammonium,
Natrium oder Kalium bedeutet.
10. Haarwaschmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es 4 bis 8% an Verbindungen
der Formel
R(OC2H4)SSO4M
und 5 bis 10% an Verbindungen der Formel
R(CHs)2N-^O
R(CHs)2N-^O
enthält, wobei R jeweils einen Alkylrest mit 10 bis
16 Kohlenstoffatomen, M Triäthanolammonium, Natrium oder Kalium bedeutet und wenigstens
je 50% der Verbindungen der beiden Formern einen Alkylrest (R) mit 12 Kohlenstoffatomen
aufweisen und der pn-Wert der Lösung zwischen 7 und 8 liegt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 169 976;
E. Sagarin, Cosmetics-Science and Technology, 1957, S. 404, 405, 145;
Manufacturing Chemist, März 1959, S. 105, 106.
USA.-Patentschrift Nr. 2 169 976;
E. Sagarin, Cosmetics-Science and Technology, 1957, S. 404, 405, 145;
Manufacturing Chemist, März 1959, S. 105, 106.
Bei der Bekanntmachung der Anmeldung ist ein Prioritätsbeleg ausgelegt worden.
® 309 618/253 6.63
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US819247A US3086943A (en) | 1959-06-10 | 1959-06-10 | Shampoo containing amine oxide |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1150781B true DE1150781B (de) | 1963-06-27 |
Family
ID=25227603
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP25108A Pending DE1150781B (de) | 1959-06-10 | 1960-06-01 | Haarwaschmittel |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3086943A (de) |
BE (1) | BE622463A (de) |
DE (1) | DE1150781B (de) |
FR (1) | FR1295911A (de) |
GB (1) | GB942870A (de) |
NL (2) | NL141776B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3400198A (en) * | 1963-08-28 | 1968-09-03 | Procter & Gamble | Wave set retention shampoo containing polyethylenimine polymers |
WO2016112984A1 (en) * | 2015-01-15 | 2016-07-21 | Ecolab Inc. | Long lasting cleaning foam |
Families Citing this family (33)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL135441C (de) * | 1961-10-25 | |||
BE626346A (de) * | 1961-12-21 | |||
US3331781A (en) * | 1962-02-15 | 1967-07-18 | Oreal | Amphoteric surface-active agents and method of preparing them |
DE1467652A1 (de) * | 1962-08-10 | 1969-09-18 | Procter & Gamble | Fluessiges Waschmittel |
US3346873A (en) * | 1962-08-10 | 1967-10-10 | Procter & Gamble | Liquid detergent composition containing solubilizing electrolytes |
US3341460A (en) * | 1963-07-15 | 1967-09-12 | Colgate Palmolive Co | Shampoo composition |
US3313735A (en) * | 1963-09-25 | 1967-04-11 | Procter & Gamble | Shampoo composition |
GB1075220A (en) * | 1964-08-28 | 1967-07-12 | Kao Corp | Heavy duty liquid detergent composition |
NL131045C (de) * | 1965-01-22 | |||
US3296145A (en) * | 1965-10-21 | 1967-01-03 | Millmaster Onyx Corp | Quaternary ammonium-tertiary amine oxide compositions |
US3928249A (en) * | 1972-02-07 | 1975-12-23 | Procter & Gamble | Liquid detergent composition |
US4089945A (en) * | 1975-06-30 | 1978-05-16 | The Procter & Gamble Company | Antidandruff shampoos containing metallic cation complex to reduce in-use sulfide odor |
JPS5235203A (en) * | 1975-09-16 | 1977-03-17 | Kao Corp | Clear liquid shampoo |
US4033895A (en) * | 1975-12-24 | 1977-07-05 | Revlon, Inc. | Non-irritating shampoo compositions containing stearyl amine oxide |
ZA782342B (en) * | 1978-06-28 | 1979-04-25 | Chemed Corp | Cleaning composition and process |
JPS5655498A (en) * | 1979-10-11 | 1981-05-16 | Lion Corp | Detergent composition |
US4304691A (en) * | 1979-11-26 | 1981-12-08 | The Gillette Company | Aqueous hair shampoo compositions comprising sulfated ethylene oxide-propylene oxide condensates |
US4370273A (en) * | 1981-02-06 | 1983-01-25 | Emery Industries, Inc. | Amidoamine oxides of polymeric fatty acids |
US4367151A (en) * | 1981-02-06 | 1983-01-04 | Emery Industries, Inc. | Method of treating textiles with amidoamine oxides of polymeric fatty acids |
US4435300A (en) | 1981-03-09 | 1984-03-06 | Johnson & Johnson Baby Products Company | Detergent compositions |
US4375422A (en) * | 1981-11-12 | 1983-03-01 | Lever Brothers Company | Homogeneous detergent containing nonionic and surface active iminodipropionate |
US4416792A (en) * | 1981-11-12 | 1983-11-22 | Lever Brothers Company | Iminodipropionate containing detergent compositions |
US4659565A (en) * | 1985-07-01 | 1987-04-21 | Ethyl Corporation | Amine oxide hair conditioner |
US4970340A (en) * | 1985-07-01 | 1990-11-13 | Ethyl Corporation | Amine oxide process and composition |
US4921627A (en) * | 1986-11-14 | 1990-05-01 | Ecolab Inc. | Detersive system and low foaming aqueous surfactant solutions containing a mono(C1-4 alkyl)-di(C6-20) alkylamine oxide compound |
US4992266A (en) * | 1989-08-14 | 1991-02-12 | S. C. Johnson & Son, Inc. | Reducing the ocular irritancy of anionic shampoos |
GB9123422D0 (en) * | 1991-11-05 | 1991-12-18 | Unilever Plc | Detergent composition |
DE4432366A1 (de) * | 1994-09-12 | 1996-03-14 | Henkel Kgaa | Milde Detergensgemische |
EP0901369A1 (de) * | 1996-05-02 | 1999-03-17 | The Procter & Gamble Company | Dispergierte tenside-komplexe enthaltende topische zusammensetzungen |
US6121490A (en) * | 1999-04-14 | 2000-09-19 | Albemarle Corporation | Production of solid tertiary amine oxides |
WO2009080225A2 (en) * | 2007-12-21 | 2009-07-02 | Cognis Ip Management Gmbh | Adjuvants for agrochemical applications |
DE102010022062A1 (de) * | 2010-05-31 | 2011-12-01 | Beiersdorf Ag | Kosmetisches Körperreinigungsmittel mit nicht spürbarem Fehlen von alkoxylierten Tensiden |
CN113073015B (zh) * | 2021-02-25 | 2022-05-03 | 郑州百瑞动物药业有限公司 | 一种宠物用杀菌除臭洗衣液及其制备方法 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2169976A (en) * | 1934-01-26 | 1939-08-15 | Ig Farbenindustrie Ag | Process of producing assistants in the textile and related industries |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL40691C (de) * | 1934-02-16 | |||
CH177545A (de) * | 1934-06-23 | 1935-06-15 | Chem Ind Basel | Netzmittel zur Erhöhung der Netzfähigkeit von Mercerisierlaugen. |
GB463624A (en) * | 1935-08-02 | 1937-04-02 | Ig Farbenindustrie Ag | Improvements in the manufacture and production of washing, cleansing, dispersing, solvent and like agents |
US2833722A (en) * | 1955-03-01 | 1958-05-06 | Du Pont | Detergent compositions |
US2874126A (en) * | 1956-02-08 | 1959-02-17 | Emulsol Chemical Corp | Hair shampoo |
-
0
- NL NL252522D patent/NL252522A/xx unknown
- BE BE622463D patent/BE622463A/xx unknown
-
1959
- 1959-06-10 US US819247A patent/US3086943A/en not_active Expired - Lifetime
-
1960
- 1960-06-01 DE DEP25108A patent/DE1150781B/de active Pending
- 1960-06-07 GB GB20012/60A patent/GB942870A/en not_active Expired
- 1960-06-09 FR FR829561A patent/FR1295911A/fr not_active Expired
- 1960-06-10 NL NL60252522A patent/NL141776B/xx unknown
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2169976A (en) * | 1934-01-26 | 1939-08-15 | Ig Farbenindustrie Ag | Process of producing assistants in the textile and related industries |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3400198A (en) * | 1963-08-28 | 1968-09-03 | Procter & Gamble | Wave set retention shampoo containing polyethylenimine polymers |
WO2016112984A1 (en) * | 2015-01-15 | 2016-07-21 | Ecolab Inc. | Long lasting cleaning foam |
US10550355B2 (en) | 2015-01-15 | 2020-02-04 | Ecolab Usa Inc. | Long lasting cleaning foam |
US11208613B2 (en) | 2015-01-15 | 2021-12-28 | Ecolab Usa Inc. | Long lasting cleaning foam |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3086943A (en) | 1963-04-23 |
BE622463A (de) | |
GB942870A (en) | 1963-11-27 |
FR1295911A (fr) | 1962-06-15 |
NL141776B (nl) | 1974-04-16 |
NL252522A (de) |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1150781B (de) | Haarwaschmittel | |
DE3533977C2 (de) | Stark schäumendes, auf nichtionischen Tensiden basierendes flüssiges Feinreinigungsmittel | |
DE2927278C2 (de) | Haarwaschmittelzusammensetzung | |
AT391618B (de) | Haarwaschmittel mit antimikrobieller wirkung | |
EP2858622A2 (de) | Verwendung von n-methyl-n-acylglucaminen als verdicker in tensidlösungen | |
DE1816927A1 (de) | Fluessige Mittel fuer die Behandlung von natuerlichen oder synthetischen Fasern | |
DE2423833C3 (de) | Haarwaschmittel | |
DE2710468B2 (de) | Transparentes, flüssiges Haarspülmittel | |
DE1138497B (de) | Synthetisches, hautschonendes Wasch- und Reinigungsmittel | |
DE3637683A1 (de) | Fluessige detergenszubereitung | |
WO2000024852A9 (de) | Flüssige reinigungs- oder waschmittelzusammensetzung | |
DE4240914A1 (de) | ||
DE3707014A1 (de) | Waessrige tensidzusammensetzungen mit alpha-sulfofettsaeure-salzen | |
DE1165205B (de) | Haarwaschmittel | |
DE3013904A1 (de) | Reinigungsmittelmischung | |
DE1172791B (de) | Waschmittel aus synthetischen Waschaktiv-substanzen | |
DE2024962B2 (de) | Flussige Reinigungsmittelmischung | |
DE1277495B (de) | Fluessiges Fein- und Haarwaschmittel | |
DE19516698C2 (de) | Gefärbte flüssige Reinigungsmittel | |
DE2034225A1 (de) | Flussiges Haarwaschmittel | |
DE1617691B1 (de) | Kosmetisches Mittel,insbesondere Haarwaschmittel | |
DE2213739A1 (de) | Shampoos mit verbesserten Schaumeigenschaften | |
DE69935105T2 (de) | Schwach-saures Hautreinigungsmittel enthaltend Alkalisalz von N-Acylaminosäure | |
WO1993023512A1 (de) | Milde tensidgemische | |
DE1231376B (de) | Wasch- und Reinigungsmittel in Stueckform |