DE2926054C2 - - Google Patents
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M11/00—Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems
- H04M11/02—Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems with bell or annunciator systems
- H04M11/025—Door telephones
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Interconnected Communication Systems, Intercoms, And Interphones (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Türlautsprecheranlage mit einer
Zentrale, einer Torstation und mindestens einer Hausstation
mit einem im Sprechstrom-Kreis als Mithörsperre angeordne
ten Thyristor, einem Signalgeber und einer Sprech- sowie
einer Türöffnertaste und einem in der Zentrale vorgesehenen,
über Wendeschalter umschaltbaren Zentraleverstärker, bei der
die Hausstationen mit der Zentrale über eine Anzahl von Steig
leitungen und mit der Torstation über Rufleitungen verbunden
sind. Derartige Türlautsprecheranlagen werden insbesondere in
größeren, eine Anzahl von Wohnpartien aufweisenden Gebäuden
eingesetzt, um durch klingeln am Tor bzw. der Haustür sich
meldende Besucher von der Wohnung aus im Wechselsprechverkehr
abfragen und ihnen gegebenenfalls das Tor bzw. die Haustür
öffnen zu können.
Derartige Anlagen erfordern im allgemeinen nicht nur einen re
lativ hohen apparativen Aufwand, auch der Installationsaufwand
ist durch eine größere Anzahl von die einzelnen Stationen ver
bindenden Leitungsadern unerwünscht hoch, und oft ist auch der
Wunsch nach einer eindeutigen, sinnfälligen Bedienung und ver
läßlichen Arbeitsweise nur unzureichend erfüllt.
Bei der die Gattung bestimmenden DE-PS 26 06 654 sind nicht
nur außer den Rufleitungen vier Steigleitungen erforderlich,
wie bei anderen Türlautsprecheranlagen macht es sich auch un
angenehm bemerkbar, daß sowohl die Steigleitungen als auch
die Verbindungsleitungen zwischen der Türstation und der Zentra
le sich als empfindlich gegen die Verständlichkeit beeinträch
tigende Störsignale erweisen. Auch die Mithörsperre kann zu
Beanstandungen Anlaß geben: Zwar ist gesichert, daß stets
nur eine der Hausstationen mit der Torstation verbunden ist,
diese Verbindung wird aber nicht zwangsläufig nur mit der
gerufenen Hausstation möglich, sie wird zu der sich zunächst
meldenden Hausstation hergestellt.
Die Erfindung geht daher von der Aufgabe aus, eine Türlaut
sprecheranlage der bezeichneten Gattung zu schaffen, die bei
hoher Verläßlichkeit und geringem Aufwand nur eine geringe
Anzahl von Adern der die Zentrale mit den Hausstationen ver
bindenden Steigleitungen benötigt, bei der gesichert ist, daß
nur die jeweils gerufene der Hausstationen auch die Verbin
dung zur Torstation herzustellen vermag, und bei der dafür
gesorgt ist, daß in Gespräche führende Leitungen einstreuende
Störungen die Verständlichkeit nicht zu beeinträchtigen vermö
gen.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den im Patentanspruch 1 bezeich
neten Maßnahmen. Weiterbildungen der Erfindung sind den vor
angestellten Unteransprüchen zu entnehmen.
Im einzelnen sind die Merkmale der Erfindung anhand der fol
genden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles in Verbindung
mit dieses darstellenden Zeichnungen erläutert. Es zeigt hier
bei
Fig. 1 das Schaltbild einer Zentrale, und
Fig. 2 im Schaltbild zwei in Verbindung mit der Zentrale nach
Fig. 1 betreibbare Hausstationen sowie eine zugehö
rige Torstation.
In Fig. 1 ist im Schaltbild eine Zentrale 1 gezeigt, deren
Klemmen 2 und 3 durch die Niederspannungswicklung eines vor
geschalteten Transformators 55 gespeist werden. An zwei darüber
dargestellten Klemmen werden die Steigleitungen 4 und 5 angeschlos
sen, die zu den Hausstationen führen, von denen in Fig. 2 die
Hausstationen 6 und 7 dargestellt sind. Die Hausstationen sind
weiterhin je an eine Rufleitung 8 angeschlossen, welche je eine
der Hausstationen mit der Torstation 9 verbinden und durch deren
Ruftasten, bspw. Ruftaste 10, einschaltbar sind.
Beim Betätigen der Ruftaste 10 gelangt Wechselspannung von der
Klemme 3 über antiparallel geschaltete Dioden und einen diesen
parallel geschalteten Widerstand 26 über die gemeinsame Ruf
leitung bis zu jeweils einem Pol der Ruftasten. Wird nunmehr
die Ruftaste 10 betätigt, so wird damit die zugeordnete Ruflei
tung 8 mit Wechselspannung beaufschlagt. In der Hausstation
6 gelangt die Wechselspannung über die Verbindungsschleife 11
und die Diode 12 zum Signalgeber 13, dessen anderes Ende an
die Massepotential führende Steigleitung 4 angeschlossen ist,
und betätigt diesen. Gleichzeitig gelangt die Wechselspannung
über die Gleichrichterdiode 14 auf den dieser nachgeordneten
Ladekondensator, der durch einen diesem parallelen Spannungs
teiler zum R-C-Glied 23 ergänzt ist. Die am Spannungsteiler ab
gegriffene Spannung wird der Steuerelektrode des Thyristors 15
zugeleitet und zündet diesen. Die eingeleitete Zündung wird über
die Beendigung des durch die Ruftaste 10 bewirkten Rufes hinaus
aufrechterhalten, da zwischen der Masseleitung 4 und der posi
tives Potential führenden Leitung 5 in der Hausstation 6 der
Thyristor 15 in Serie mit den Widerständen 16 und 17 liegt,
so daß ein Stromfluß aufrechterhalten wird. In der dargestellten
Stellung der Sprechtaste 19 sind die Widerstände 16 und 17
weiterhin durch die Sprechspule des Lautsprechers 18 überbrückt.
Von der Torstation übertragene Gespräche werden daher nur im
Lautsprecher 18 der Hausstation 6 hörbar, und nur dieser ist als
Mikrofon wirksam, da die Thyristoren 15 der übrigen Hausstationen,
beispielsweise Hausstation 7, nicht gezündet sind. Damit wird
die gerufene Hausstation abhörsicher mit der Torstation ver
bunden.
Bei Betätigen der Sprechtaste 19 wird der Lautsprecher 18 von
der positives Potential führenden Steigleitung 5 getrennt und
mit dem Kondensator 20 verbunden, der die bei der Nutzung des
Lautsprechers 18 als Mikrofon an dessen Sprechspule auf
tretende Wechselspannung gleichspannungspotentialfrei auf die
Basis des Transistors 21 überträgt, deren Potential durch
den Spannungsteiler 16, 17 bestimmt ist. Damit wird der in der
Sprechspule des Lautsprechers 18 induzierte Wechselstrom
verstärkt über die Steigleitung 5 der Zentrale zugeführt.
Die Hausstationen sind weiterhin mit einer Öffnertaste 22
ausgestattet, welche den Lautsprecher bzw. die Widerstände
16 bzw. 17 kurzzuschließen vermag und zur Betätigung des Tür
öffners dient.
Die Zentrale 1 der Fig. 1 wird durch eine den Klemmen 2 und
3 zugeführte Wechselspannung gespeist, die über eine Gleich
richterdiode 24 einen Ladekondensator lädt, dem zur Erzie
lung konstanter Spannung eine Regelanordnung nachgeordnet
ist, die einen durch eine von einer Zenerdiode abgegriffene
Referenzspannung gesteuerten Transistor aufweist, an dessen
Ausgang der Siebkondensator 25 vorgesehen ist.
Während der oben erläuterten Betätigung einer Ruftaste 10
und des im Signalgeber 13 empfangenen Rufes tritt am in der
gemeinsamen Rufleitung innerhalb der Zentrale vorgesehenen
Widerstand 26, dem zur Stabilisierung zwei ungleiche, anti
parallel geschaltete Diodengruppen parallel geschaltet sind,
ein Spannungsabfall auf, der über die nachgeordneten Tran
sistoren 27 und 28 verstärkt das Relais 29 betätigt. Dessen
Umschaltkontakt 30 trennt die eingehende Steigleitung 5 vom
Wendeverstärker der Zentrale und verbindet sie direkt mit dem
Massepotential. Damit sind die Steigleitungen 4 und 5 während
des ausgehenden Rufes kurzgeschlossen, und wegen fehlender
Spannung werden die gezündeten Thyristoren 15 der Haus
stationen gelöscht. Mit Rufende fällt das Relais 29 ab und
schaltet mittels seines Umschaltekontaktes 30 die Steiglei
tung zurück an den Eingang des Wendeverstärkers 46. Die Steig
leitung 5 bekommt positives Potential des Siebkondensators
25 über einen Widerstand 31 zugeführt, dessen Spannungsabfall
von der jeweiligen Belastung der Steigleitungen 4 und 5 bzw.
von dem zwischen diesen auftretenden Widerstand bestimmt wird.
Das am rechts dargestellten Ende des Widerstandes 31 auf
tretende Potential wird in Ruhestellung des Umschaltekon
tages 30 über diesen zu den Eingängen zweier Schaltverstärker
32 und 33 geführt. Bei der Belastung der Steigleitungen 4, 5
durch einen gezündeten Thyristor 14 in Reihe mit dem Lautspre
cher 18 wird keiner der Schaltverstärker 32 und 33 wirksam.
Wird jedoch nach eingegangenem Ruf der Sprechschalter 19
einer der Hausstationen betätigt, so wird die Sprechspule des
zugeordneten Lautsprechers 18 auf den Kondensator 20 umgeschal
tet und belastet die Steigleitungen 4, 5 nicht mehr; über den
gezündeten Thyristor 15 und die Widerstände 16 und 17 so
wie den diesen parallel geschalteten Transistor 21 fließt nur
noch ein vergleichsweise geringer Strom. Damit aber wird der
Schaltverstärker 32 wirksam und betätigt das Sprachwenderelais
34, dessen Umschalter 35 und 36 umschalten; Umschalter 36 legt
in Arbeitsstellung die vom nun als Mikrofon dienenden Laut
sprecher 18 kommenden Sprachfrequenzen an den Eingang des Wen
deverstärkers 46, und Umschaltekontakt 35 legt dessen Ausgang
an die Klemme d der Torstation 9. Gleichzeitig wird die am Aus
gang des Schaltverstärkers 32 auftretende Spannung über die
Diode 37 zum Zeitglied 38 geleitet und betätigt den Schaltver
stärker 39, der auf die Steuerklemme 40 des Wendeverstärkers
46 wirkt und diesen, dessen Verstärkung bisher herabgeregelt
war, nunmehr wirksam macht.
Die am Ausgang des Schaltverstärkers 12 auftretende Spannung wird
weiterhin über die Klemmen c der Torstation vermittelt. Die
ursprünglich anliegende Spannung war über die Widerstände 41
und 42 den Basen der Transistoren 44 und 45 zugeführt worden.
Hierbei war der im Stromkreis des Lautsprechers 43 liegende
Schalttransistor 45 gesperrt, so daß der Lautsprecher als sol
cher abgeschaltet war. Er vermochte aber als Schallwandler
bzw. Mikrofon zu dienen und übermittelte die an seiner Schwing
spule anstehende Wechselspannung der Basis des Verstärker
transistors 44, der infolge der über den Widerstand 41 zuge
führten Spannung wirksam war und die an der Schwingspule auf
tretende Wechselspannung verstärkt über die Klemmen d dem
Wendekontakt 35 und damit dem Eingang des Wendeverstärkers 46
zuführte. Als Arbeitswiderstand fungierte hierbei der Widerstand
54. Nach Betätigen der Sprechtaste änderte sich jedoch das am
Ausgang des Schaltverstärkers 32 abgegriffene und über die
Klemme c der Torstation 9 zugeführte Potential: Über den Wider
stand 42 wird mittels seiner Basisspannung der Schalttransistor
45 geöffnet, so daß der Lautsprecher 43 über Wendekontakt 35
nunmehr am Ausgang des Schaltverstärkers 46 liegt. Gleichzeitig
wurde mittels der über den Widerstand 41 nunmehr zur Basis
gelangenden Spannung der bisher als Mikrofonverstärker wirkende
Verstärkertransistor 44 gesperrt.
Hat der die Hausstation Bedienende seine Aufforderung zur Mel
dung an die Torstation durchgegeben, so gibt er die Sprech
taste 19 frei, und der Lautsprecher 18 der Hausstation belastet
nunmehr wieder die Steigleitungen 4 und 5. Der am Widerstand
31 auftretende Spannungsabfall steigt an, und der Schaltver
stärker 32 wird unwirksam. Damit fällt das Sprachwenderelais
34 ab, und die Wendekontakte 35 und 36 fallen in die darge
stellte Schaltstellung zurück. Der Potentialwechsel am Aus
gang des Schaltverstärkers 32 sperrt über den Widerstand 42 den
Schalttransistor 45 und öffnet über den Widerstand 41 den Ver
stärkertransistor 44, so daß nunmehr von der Torstation zur
Hausstation gesprochen werden kann.
Soll das Tor bzw. die Haustür geöffnet werden, so wird in der
Hausstation die Öffnertaste 22 betätigt, welche die Steig
leitungen 4 und 5 über den Thyristor 15 praktisch kurzschließt.
Der steil ansteigende Strom bedingt einen hohen Spannungsab
fall am Widerstand 31, der den Schaltverstärker 33 durchsteuert
und, weiterhin mittels des Transistors 47 verstärkt, den Thy
ristor 48 zündet. Dieser verbindet nunmehr den an die Wechsel
spannung gelegten Türöffner 49 mit dem Massepotential, so daß
er betätigt wird und die Haustür bzw. das Tor sich öffnen läßt.
Mit Freigeben der Öffnertaste 22 erlischt die Entladung des
Thyristors sofort, da er im Halbwellenbetrieb an Wechelstrom
arbeitet.
Nach der Entladung des Zeitgliedes 38 wird der Wendeverstärker
46 mittels seines Steuereinganges 40 gesperrt. Der in der be
tätigten der Hausstationen noch gezündete Thyristor hält sich
noch in seinem Leitzustand, bis ein weiterer Ruf, beispiels
weise mittels der Ruftaste 52, übermittelt wird und über das
Relais 29 und dessen Umschaltkontakt 30 die Steigleitungen
4, 5 kurzzeitig verbunden werden.
Die dargestellte Schaltung ergibt bei mäßigem Aufwand eine aus
baufähige Türsprecheranlage, bei der die jeweils eingeschaltete
der Hausstationen gegen Mithören durch eine Mithörsperre ge
sichert ist. Bei leichter Bedienbarkeit erfordert der Anschluß
der Hausstationen an die Zentrale nur zwei Steigleitungen 4, 5,
über welche die Gespräche abgewickelt werden und die Steuerung
der Mithörsperren, der Wendekontakte, des Abschaltens des Wende
verstärkers sowie der Betätigung des Türöffners abgewickelt wird.
Als besonders vorteilhaft erweist es sich, daß dem jeweils als
Mikrofon benutzten Lautsprecher 18 der Hausstationen bzw. 43
der Torstation ein einstufiger Transistorverstärker nachgeordnet
ist, der die Sprechspannungen derart verstärkt, daß Störein
streuungen auch bei kritischer Verlegung der Leitung und großen
Leitungslängen nicht zu befürchten sind. Der Aufbau ist im we
sentlichen mit Halbleiterbausteinen bewirkt, und bis auf das
Sprachwenderelais sind Schalter und Relais nur mit einfachen Ar
beits- bzw. Umschaltern bestückt. Die Reduktion der benötigten
Steigleitungen auf zwei erlaubt nicht nur die Verwendung unkri
tischen Leitungsmaterials, sondern vereinfacht auch darüber
hinaus die Montage der Torlautsprecheranlage erheblich. Es ist
jedoch ohne weiteres möglich, die Anordnung durch jeweilige Etagen
ruftasten zu ergänzen. Bei der Hausstation 6 führt der Etagen-
Ruftaster 51 auf den gleichen Signalgeber 13, der auch von
der Torstation her aktiviert wird. Durch direkte Anschal
tung an den Signalgeber wird nicht nur der Klang dieses
Signalgebers für den Etagenruf beeinflußt, die gegensinnig
zur Gleichrichterdiode 14 geschaltete Diode 12 schließt auch
eine Zündung des Thyristors 15 im Falle des Etagenrufes aus.
Eine andere mögliche Anordnung ist in Verbindung mit der
Hausstation 7 erläutert, die mit einem gesonderten Läutewerk
50 ausgestattet ist. Dieses Läutewerk 50 ist direkt an die
zugehörige der Rufleitungen 8 geschaltet, die dann mit der
Gleichrichterdiode 14 verbinden ist. Der Etagen-Ruftaster
53 ist mit dem in die Hausstation 7 eingebauten Signalgeber
13 verbunden. Zur Verhinderung der Einflußnahme auf das
R-C-Glied 23 und den Thyristor 15 bedürfte es hier einer
Diode 12 nicht: Die Auftrennung ist bereits durch Fortlassen
der Schleife 11 bewirkt.
Die Figuren zeigen nur ein ausgewähltes Ausführungsbeispiel,
das weitgehend abgeändert werden kann, ohne daß die Lehren
der Erfindung verlassen werden. So lassen sich beispiels
weise auch die verbliebenen Relais durch elektronische
Bausteine ersetzen, die Ausführung der Verstärker und Schalt
verstärker läßt sich weitgehend abändern, und die Kenn
zeichnung der einzelnen Betriebszustände läßt sich weiter
wandeln.
Claims (6)
1. Türlautsprecheranlage mit einer Zentrale, einer Torstation
und mindestens einer Hausstation mit einem im Sprechstrom-
Kreis als Mithörsperre angeordneten Thyristor, einem Sig
nalgeber und einer Sprech- sowie einer Türöffnertaste und
einem in der Zentrale vorgesehenen, über Wendeschalter um
schaltbaren Zentraleverstärker, bei der die Hausstationen
mit der Zentrale über eine Anzahl von Steigleitungen und
mit der Torstation über Rufleitungen verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß nur zwei Steigleitungen (4, 5) vorgesehen sind, deren eine (4) auf Massepotential liegt, und deren andere die Sprech- sowie die Schaltströme bzw. -potentiale überträgt,
daß die Steuerelektroden der Thyristoren (15) der Haus stationen (6, 7) jeweils über eine Diode (14) mit nach geordnetem Ladekondensator (23) von der zugeordneten Ruf leitung (8) aus beaufschlagbar sind,
daß zwischen dem am Thyristor (15) liegenden Fußpunkt des Lautsprechers (18) und der Potentiale führenden Steiglei tung (5) ein Widerstand (16, 17) vorgesehen ist und die Sprechtaste (19) bei ihrer Betätigung den Lautsprecher (18) von der Potentiale führenden Steigleitung (5) ab trennt und über einen Kondensator (20) führt,
daß die Türöffnertaste den Lautsprecher (18) zu überbrü cken vermag, und
daß in der Zentrale (1) ein im Stromkreis der Steigleitung (5) angeordneter Widerstand (31) vorge sehen ist, dessen Spannungsabfall den Eingängen mindestens zweier Schaltverstärker (32, 33) unterschiedlicher Empfind lichkeit zugeführt ist, welche das Sprachwenderelais (34) und ein den Türöffner (49) betätigendes Relais (48) steuern.
daß nur zwei Steigleitungen (4, 5) vorgesehen sind, deren eine (4) auf Massepotential liegt, und deren andere die Sprech- sowie die Schaltströme bzw. -potentiale überträgt,
daß die Steuerelektroden der Thyristoren (15) der Haus stationen (6, 7) jeweils über eine Diode (14) mit nach geordnetem Ladekondensator (23) von der zugeordneten Ruf leitung (8) aus beaufschlagbar sind,
daß zwischen dem am Thyristor (15) liegenden Fußpunkt des Lautsprechers (18) und der Potentiale führenden Steiglei tung (5) ein Widerstand (16, 17) vorgesehen ist und die Sprechtaste (19) bei ihrer Betätigung den Lautsprecher (18) von der Potentiale führenden Steigleitung (5) ab trennt und über einen Kondensator (20) führt,
daß die Türöffnertaste den Lautsprecher (18) zu überbrü cken vermag, und
daß in der Zentrale (1) ein im Stromkreis der Steigleitung (5) angeordneter Widerstand (31) vorge sehen ist, dessen Spannungsabfall den Eingängen mindestens zweier Schaltverstärker (32, 33) unterschiedlicher Empfind lichkeit zugeführt ist, welche das Sprachwenderelais (34) und ein den Türöffner (49) betätigendes Relais (48) steuern.
2. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verstärker der Zentrale steuer- bzw. schaltbar aus gebildet ist und parallel zum Herstellen eines Sprechstrom kreises einer Türstation (6, 7) wirksam gemacht wird, und
daß nach Rückschalten des Sprachwenderelais (34) die Wirk samkeit des Zentraleverstärkers (46) für eine vorgegebene, durch ein Zeitglied (38) bestimmte Zeit aufrechterhalten wird.
daß der Verstärker der Zentrale steuer- bzw. schaltbar aus gebildet ist und parallel zum Herstellen eines Sprechstrom kreises einer Türstation (6, 7) wirksam gemacht wird, und
daß nach Rückschalten des Sprachwenderelais (34) die Wirk samkeit des Zentraleverstärkers (46) für eine vorgegebene, durch ein Zeitglied (38) bestimmte Zeit aufrechterhalten wird.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß den Kondensatoren (20) der Hausstationen (6, 7) jeweils
ein Transistorverstärker (21) nachgeordnet ist.
4. Anordnung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Widerstände (16, 17) als Spannungsteiler angeordnet
und mit der Basis des Transistorverstärkers (21) verbunden
sind.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zentrale (1) einen im gemeinsamen Leitungsweg der
Ruftasten (10, 52) angeordneten Widerstand (26) aufweist,
dem über einen Verstärker (27, 28) ein Relais (29) nachge
ordnet ist, das während des Fließens des Rufstromes die
Potential führende Steigleitung (5) an die Masseleitung (4)
legt (Kontakt 30).
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß das den Türöffner (49) betätigende Relais als wechsel
stromgespeister Türöffner-Thyristor (48) ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792926054 DE2926054A1 (de) | 1979-06-28 | 1979-06-28 | Tuerlautsprecheranlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792926054 DE2926054A1 (de) | 1979-06-28 | 1979-06-28 | Tuerlautsprecheranlage |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2926054A1 DE2926054A1 (de) | 1981-01-08 |
DE2926054C2 true DE2926054C2 (de) | 1987-09-24 |
Family
ID=6074353
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792926054 Granted DE2926054A1 (de) | 1979-06-28 | 1979-06-28 | Tuerlautsprecheranlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2926054A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3910879A1 (de) * | 1989-04-04 | 1990-10-11 | Grothe & Soehne Kg A | Mit einer sprachsteuerung ausgestattete torstation einer haussprechanlage |
-
1979
- 1979-06-28 DE DE19792926054 patent/DE2926054A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3910879A1 (de) * | 1989-04-04 | 1990-10-11 | Grothe & Soehne Kg A | Mit einer sprachsteuerung ausgestattete torstation einer haussprechanlage |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2926054A1 (de) | 1981-01-08 |
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