DE3910858C2 - Schaltanordnung für Türsprech- und Türöffneranlagen - Google Patents

Schaltanordnung für Türsprech- und Türöffneranlagen

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    • H04M11/00Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems
    • H04M11/02Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems with bell or annunciator systems
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltanordnung nach der Gattung des Patentanspruches 1.
Derartige Schaltanordnungen, wie in DE 21 56 517 B2 beschrieben, sollen einerseits mit geringem Aufwande, insbesondere geringem Leitungs- und Montageauf­ wand, erstellbar sein, und andererseits die durchzuführenden Funktionen sicher, störungsfrei und ohne gegenseitige Beein­ flussungen erfüllen.
Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, einen besonders funktionssicheren Aufbau zu finden.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Patentan­ spruches, und vorteilhafte sowie zweckmäßige Weiterbildungen sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Im einzelnen sind die Merkmale der Erfindung an Hand der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit dieses erläuternden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen hierbei:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Türöffneranlage, und
Fig. 2 ein dieses darstellendes Schaltbild.
Nach Fig. 1 wird die Stromversorgung über einen Transforma­ tor 1 aus dem Wechselstromnetz bewirkt. Zur Gewinnung der benötigten Gleichspannung + wird über einer Diode 2 ein Ladekondensator 3 aufgeladen. Die Gleich- sowie die Wechsel­ spannung weisen einen gemeinsamen Nullpol auf.
Über einen Kontakt a1 eines Relais A sowie über einen einen schnell sowie einen langsam ansprechenden Teil aufweisenden Optokoppler 4 wird eine Haustelephone 5, 6 usw. speisende gemeinsame Ader 7 an Wechsel- bzw. Gleichspannung gelegt.
Im Ausgangs- und Ruhezustand liegt die gemeinsame Ader 7 der Haustelephone 5, 6 über den Kontakt a1 an der Wechselspan­ nung.
Wird nunmehr einer der Klingeltaster 20, 21 und so fort betätigt, so liegt das über die diesem zugeordnete der Zweitadern 8, 9 angesprochene der Haustelephone, beim Klin­ geltaster 20 und der Zweitader 8 das Haustelephon 5, an der Wechselspannung. Damit zündet dessen Triac 10 und betätigt dessen Summer 11 für die Dauer der Kontaktgabe. Gleichzeitig wird die Diode 12 an Spannung gelegt, so daß der mit ihr verbundene Kondensator 13 aufgeladen wird. Der schnell an­ sprechende Teil 22 des Optokopplers 4 unterbricht den Strom­ kreis des Relais A.
Mit der Freigabe des Klingeltasters 20 wird der Wechselstrom unterbrochen, und der Summer 11 schweigt. Der schnell an­ sprechende Teil 22 des Optokopplers 4 schaltet das Relais A ein, ehe der langsam ansprechende Teil 23 desselben abfallen kann, und das betätigte Relais A schaltet mit seinem Kontakt a1 die gemeinsame Leitung 7 auf Gleichstrom um. Der durch die am Kondensator 13 anstehende Spannung mit der benötigten Zündspannung versorgte Thyristor 14, dem über den Widerstand 15 die benötigte Gleichspannung zugeführt wird, zündet und erhält diesen Zustand durch den über den Widerstand 15 fließenden Ruhestrom aufrecht. Damit ist die Verbindung mit dem gerufenen Haustelephon 5 hergestellt.
Beim Aufnehmen des Handapparates dieses Haustelephones wird der Gabelkontakt 16 desselben betätigt, und dessen Fernhörer 17 und Mikrophon 18 werden eingeschaltet.
Auch nach dem Auflegen des Handapparates bleibt der Thyri­ stor 14 über den Haltestromkreis des Widerstandes 15 gezün­ det.
Beim Drücken der Türöffnertaste 19 werden durch Ansteigen der am Eingang des Öffner-Reset-Bausteines 24 anstehenden Spannung dieser und mit ihm der Treiber 25 sowie der Türöff­ ner 26 betätigt, wobei ein die Mindestöffnerzeit sicherndes Signal ebenso bewirkt wird wie ein nach Ablauf dieser Zeit auftretendes Rückstellsignal. Durch ein R-C-Glied 47 werden während der Betätigung die Rückstellsignale unterdrückt, so daß ein kontinuierliches Arbeiten des Türöffners 26 gesi­ chert ist. Die Zweitadern werden am Eingang des Türöffner- Reset-Bausteines 24 sowie dem der Torstation 28 zusammenge­ faßt. Hierbei sind sie gegeneinander durch Dioden 27 entkoppelt.
Eine gleichartige Zusammenfassung für den Eingang eines Taster-Reset-Blocks 29 erlaubt die Abschaltung des zuvor verbundenen der Haustelephone. Bei der Betätigung eines Klingeltasters 20, 21 und so fort wird dieser Block ausge­ löst und gibt ein Trennsignal auf die Oder-Stufe 30, welche über den nachgeordneten Kontakt 31 das Relais A abschaltet. Damit wird a1 auf Wechselstrom gelegt, und der gezündete Thyristor 14 wird gelöscht.
Eine praktische Ausführung der im Blockschaltbild der Fig. 1 gezeigten Anordnung ist im Schaltbild der Fig. 2 darge­ stellt. Der Transformator 1 weist jedoch eine zweite Sekun­ därwicklung 32 zum Betriebe einschaltbarer Wecker 33 auf, und die Gleichspannung + ist über ein Stabilisierungsglied 34 weiter geglättet. Der Thyristor 14 ist durch eine in Reihe geschaltete Diode 35 geschützt, und in den Haustele­ phonen 5 sowie der Torstation 28 werden die Mikrophone, bspw. 18, und Fernhörer 17 bzw. Lautsprecher 36 durch Gabel­ schaltungen mit drei Wicklungen aufweisenden Übertragern 37 bzw. 38 entkoppelt. In der Torstation 28 wird eine Steuerung der Dämpfung vorgesehen, indem der Widerstand des NF-Kreises durch einen durch Transistor 39 gebildeten Vorwiderstand gesteuert erhöht werden kann und gleichzeitig durch Wirksam­ machen eines Parallelwiderstandes 40 mittels eines Transi­ stors 41 gedämpft wird, während der Türöffner 26 betätigt wird.
Mittels der Kondensatoren 42, 43 wird ein Bandpaß für 50 Hz geschaffen. Ist eine Mithörsperre nicht erforderlich, so kann auf den Thyristor 14 verzichtet werden. Die Gabel­ schaltungen sind durch Sprachsteuerungen ergänzbar. Die am Eingang des Treibers 25 angeordnete Diode 44 mit R-C-Glied 47 glättet die Türöffner-Spannung. Der ihm nachgeordnete Transistor 45 stellt einen Impedanzwandler bzw. Stromver­ stärker dar, um die Zündsignale des Thyristors 46 zur Betä­ tigung des Türöffners 26 zu sichern.

Claims (6)

1. Schaltanordnung für kombinierte Türsprech- und Türöffneranlagen mit Haustelephonen und mindestens einer Torstation, bei der die Haustelephone durch mindestens eine ihnen gemeinsame Ader miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Ader (7) über einen Stromdetektor (Optokopp­ ler 4) geführt ist, der am Ende eines Rufes die gemeinsame Ader von einer Wechselstrom- auf eine Gleichstromversorgung um­ schaltet.
2. Schaltanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einem Wecker oder Summer (11) eines Haustelephones (5) ein Triac (10) vorgeordnet ist.
3. Schaltanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Wecker oder Summer (11) eine Gleichrichteranord­ nung (12) parallelgeschaltet ist und die an dessen Lade­ kondensator (13) anstehende Spannung dem Gate eines dem Handapparat vorgeordneten Thyristors (14) aufgeschaltet ist, und daß der Handapparat mit Gabelkontakt (16) durch einen Widerstand (15) überbrückt ist.
4. Schaltanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromdetektor ein Optokoppler (4) ist.
5. Schaltanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch zwei Stromdetektoren (22, 23) unterschiedlicher Ansprechverhalten.
6. Schaltanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Ruf benutzten Zweitadern (8, 9) über Dioden (27) entkoppelt zusammengefaßt werden und ihnen Schalt­ vorrichtungen zugeordnet sind, welche beim Absenken der Spannung auf Teilwerte oder Schwellspannungen ein Türöff­ nerrelais (46) und/oder ein die Stromart bestimmendes Relais (A) betätigen.
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