DE292535C - - Google Patents

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DE292535C
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Germany
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fish
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vessel
liquid
roasting
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J37/00Baking; Roasting; Grilling; Frying
    • A47J37/12Deep fat fryers, e.g. for frying fish or chips

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Meat, Egg Or Seafood Products (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
.- JVe 292535 -KLASSE 34/. GRUPPE
ALBERT HOLST in SCHLUTUP-LÜBECK.
Vorrichtung zum Braten von Fischen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Juli 1914 ab.
Die vorliegende Erfindung ist auf eine Vorrichtung zum Braten von Fischen gerichtet und gekennzeichnet durch ein den mit Fischen belegten Siebkorb aufnehmendes Tauchgestell, das aus zwei durch eine Mittelstange miteinander verbundenen gewölbten Deckeln L und M besteht, die mit unter Federwirkung stehenden Klappen versehen sind, derart, daß sich ein Teil der Klappen jedes Deckels nach oben, ίο der andere Teil nach unten öffnet.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Längsschnitt durch den Apparat mit herabgelassenem Bratgestell,
Fig. 2 einen Grundriß mit herausgenommenem Bratgestell,
Fig. 3 eine Oberansicht des Bratgestells,
Fig. 4 eine Oberansicht eines Bratkorbes, Fig. 5 eine Oberansicht der unteren Platte des Bratgestells, und
Fig. 6 einen Längsschnitt durch den Filter.
Das Kochgestell A ist in bekannter Weise mit Abstand von einem Mantel B umgeben, wobei der zwischen dem Gefäß A und Mantel B gebildete Zwischenraum C mit dem Innenraum des Gefäßes A durch Öffnungen a am inneren Gefäßrand verbunden ist, so daß die in dem Gefäß A befindliche Fettflüssigkeit mit der Fettflüssigkeit im Zwischenraum C kommuniziert. Unterhalb des Mantels B ist die Feuerungsstelle, deren Abzug das Rohr D, in dem ein Ventil oder Drosselklappe E eingeschaltet ist, bildet. Dieses Ventil oder Drosselklappe E ist in bekannter Weise mit einem in die Fettflüssigkeit im Zwischenraum C eingesetzten Temperaturregler F verbunden, derart, daß die in der Fettflüssigkeit auftretenden Temperaturschwankungen die in dem Tauchkörper F eingeschlossene empfindliche Flüssigkeit und damit die Verbindungsstange f betätigt, wodurch ein Schließen oder Öffnen des Ventils oder Drosselklappe E bewirkt wird. Auf den oberen Rand des Gefäßes A ist eine ringsumlaufende Wand G aufgesetzt, welche mit einer Tür g versehen ist. Auf dem Boden des Gefäßes A ist ein auswechselbarer Filter 5 aufgestellt, der mit geeigneten Handgriffen s, s zum leichten Herausnehmen und Wiedereinsetzen versehen ist.
An dem über die Rolle H geleiteten Seil I ist ein Bratgestell befestigt, welches in dem Gefäß A auf und ab bewegt werden kann: Dieses Gestell besteht aus der Mittelstange K, die oben und unten mit je einer nach oben gewölbten Platte L und M, deren Querschnitt der Größe des Innenraumes des Gefäßes A entspricht, versehen ist. Diese Platten L, M, die als Boden und Deckel zu bezeichnen sind, sind mit unter Federwirkung stehenden Klappen N, N und 0, O bzw. P, P und Q, Q versehen, von denen die Klappen N, N bzw. P, P nach oben und die Klappen O, O bzw. Q, Q nach unten zu öffnen sind. Durch die Federn R werden die Klappen in ihrer Verschlußstellung gehalten.
Zur Aufnahme der Fische dienen großmaschige Körbe T, welche mit einem Einschnitt t, für die Stange K zum Einsetzen in das Gestell versehen sind.
Die Wirkungsweise der vorbeschriebenen Vorrichtung ist kurz folgende:
Die Körbe T werden mit den vorbereiteten, d. h. gewaschenen und gemehrten Fischen belegt und mit ihrem Einschnitt t auf die Stange K in das Bratgestell eingesetzt. Mittels des Seiles I wird hierauf das Gestell in den mit einer Fettfiüssigkeit gefüllten Behälter A hinabgelassen, wobei sich die Klappen N, N und P, P durch den von unten wirkenden Druck der Fettflüssigkeit öffnen und diese
ίο hindurchtreten lassen. Die Fische in dem Korb T werden nun allseitig von der .auf etwa 180° erhitzten Fettflüssigkeit umspült, gargemacht und gleichzeitig gebräunt. Die gleichmäßige Temperatur der Fettflüssigkeit, um ein gleichmäßiges Garen und Bräunen der Fische zu erreichen, wird durch den Temperaturregler F, der die Temperaturschwankungen auf das Ventil oder Drosselklappe der Heizung überträgt, geregelt. Nach Fertigstellung der Fische, was bei einer gleichmäßigen Temperaturerhaltung genau festgestellt werden kann, wird das Gestell wieder aus dem Gefäß A herausgehoben, unter Durchtritt der Flüssigkeit durch die sich durch den Druck des Fettes nach unten öffnenden Klappen O, O und Q, Q. Durch die Wölbung des Deckels M und Boden L läuft das beim Herausnehmen des Gestells mitgerissene Fett wieder in das Gefäß A zurück.
Die sich beim Eintauchen der Fische in die Fettflüssigkeit bildenden Dämpfe können durch die Öffnungen abziehen, oder es öffnen sich bei stärkerer Dampfentwicklung die Klappen N, N der oberen Platte M und lassen den Dampf austreten.
Durch die Öffnungen α kann sich, um ein Überlaufen des Gefäßes A beim Eintauchen des Gestells zu verhindern, die Flüssigkeit in den Zwischenraum C ergießen.
Etwa von den Fischen sich loslösende Teile der Panierung oder des Fleisches, welche aus dem Korb in das Gefäß A gelangen, lagern sich auf dem Filter S am, Boden des Gefäßes ab. Der Filter S, welcher genau in das Gefäß A hineinpaßt, kann nun entsprechend ausgewechselt werden, wobei die Schmutzteile mit dem Filter herausgenommen werden, während die Fettflüssigkeit durch die Maschen des Filters gereinigt in den Behälter A zurückläuft.

Claims (1)

  1. Pate nt-An SPRU ch:
    Vorrichtung zum Braten von Fischen durch Eintauchen in eine siedende ,Fettflüssigkeit mit Temperaturregler, gekennzeichnet durch ein den mit Fischen belegten Siebkorb aufnehmendes Tauchgestell, das aus zwei durch eine Mittelstange miteinander verbundenen gewölbten Deckeln (L und M) besteht, die mit unter Federwirkung stehenden Klappen versehen sind, derart, daß sich ein Teil der Klappen jedes Deckels nach oben, der andere Teil nach unten öffnet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE292535C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1002704B (de) * 1955-01-17 1957-02-21 Heinz Naumann Fluessigkeitsdurchlaessiger, im Abstand vom Boden einer bodenbeheizten Fett- oder OElbackpfanne anzuordnender Fang-Einsatz

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1002704B (de) * 1955-01-17 1957-02-21 Heinz Naumann Fluessigkeitsdurchlaessiger, im Abstand vom Boden einer bodenbeheizten Fett- oder OElbackpfanne anzuordnender Fang-Einsatz

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