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Bratapparat.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf jene bekannten Bratapparate, bei welchem das auf einem Rost liegende Fleisch u. dgl. bei geschlossenem Apparat mit Flüssigkeit (Bratensaft) übergossen werden kann, die in einer unterhalb des Rostes angeordneten Pfanne aufgefangen wird. Der Erfindung gemäss ist die Decke des Gehäuses oder eine in derselben abhebbar angeordnete Tasse in der Grösse des darunter befindlichen Rostes mit gelochten Aufgiessvertiefungen versehen, um entgegengesetzt zu den bekannten Vorrichtungen, bei welchen das Aufgiessen bloss längs einer Linie erfolgt, die ganze Rostnäche oder nur
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von einer gemeinsamen Zuleitung 2 zwei Brennerrohre 3 (Bunsenbrenner) abzweigen, die im Innern des Behälters längs dessen Längsseitenwänden verlaufen und mit Brenner- iiffnungen versehen sind.
Durch die Löcher 11 streicht die Luft zu den Brennern. Seitlich dieser Brennerrohre sind Winkeleisen 4 angeordnet. auf welchen die Auffangschale. t für den Fleischsaft aufliegt, die nicht nur dazu dient, den über den Braten gegossenen Saft aufzufangen und darin kochen zu können, sondern ihn bei geschlossenem Bratapparat behufs Wiederverwendung zu jeder Zeit nach aussen abgiessen zu können. Zur Erreichung dieses Zweckes ist die Auffangschale mit einem Auslaufschnabel 6 versehen. welcher durch eine Öffnung 7 des Behälters nach aussen ragt ; ferner ist dieselbe mit einer Vorrichtung
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im heissen Zustande abgegossen werden.
In der wagrecht stehenden Schale oder Pfanne kann der Bratensaft mit beliebigen Zutaten gekocht werden, die durch den Schnabel der Schale, also ohne den Apparat öffnen zu müssen, dem Safte beigefügt werden können. Es
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Oberhalb der Auffangschale befindet sich der Rost 12, welcher am beaten mittels Füssen 13 auf dem Boden des Behälters aufruht; derselbe dient zur Aufnahme des zu
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um den der Auffangschale entnommenen Saft bei geschlossenem Behälter über den Braten giessen zu können, zu welchem Behufe dieselbe oder beim Fehlen der Platte der Deckel selbst auf eine der Grösse des Rostes entsprechende Fläche mit Aufgussöffnungen 16 versehen ist. Diese Öffnungen sind auf dem Grund von in der Einsatzplatte bzw. im Deckel vorgesehenes Vertiefungen angeordnet, wodurch je nach Grösse des Bratens entweder die ganze Rostfläche oder ein beliebiger und beliebig grosser Teil mit Flüssigkeit (Saft) übergossen werden kann.
Wie die Zeichnung beispielsweise zeigt, ist die Platte 15 mit parallelen Rinnen 17 versehen, auf deren Grunde sich die Öffnungen 16 befinden. Die Anordnung der abhebbaren Platte oder Tasse gewährt den Vorteil, dass dem Braten in einfacher Weise feste Zutaten (Gewürze) zugeführt werden können ; ferner kann durch Verschieben der Platte ein teilweiser Abzug für die-heisse Luft geschaffen werden, wodurch die Oberhitze ohne Öffnen des Apparates an den geeigneten Stellen geregelt werden kann. Um eine bessere Ausnützung der Gasfeuerung zu erzielen, ist es von Vorteil, die Seitenwände, längs welchen sich die Brennerrohr 3 hinziehen, mit Wellblech 18, zu bekleiden, oder aber diese Wände aus solchen herzustellen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Bratapparat, dadurch gekennzeichnet, dass die Decke des Gehäuses in der Grösse des darunter befindlichen Rostes (12) mit gelochten, d. h. mit Tropföffnungen (16) ver- sehenen Aufgiessvertiefungen (17) ausgestattet ist, die am besten auf einer einen Ausschnitt des Gehäuses deckenden Tasse (15) angeordnet sind, zum Zwecke, während der Bratdauer ohne Öffnen des Apparates entweder die ganze Rostfläche oder nur einen beliebigen Teil derselben mit Flüssigkeit übergiessen zu können, ferner nach Abheben der Tasse Zutaten während des Bratens einführen zu können. dz Bratapparat, dadurch gekennzeichnet, dass die unterhalb des Rostes angeordnete
Auffangpfanne 65) fuir den abfliessenden Saft von aussen gekippt bzw. schräg gestellt werden kann.
zum Zwecke, den angesammelten Saft einerseits in der Pfanne dem Kochprozess unterziehen zu können, andererseits denselben ohne Öffnen des Apparates abgiessen zu können.