DE292448C - - Google Patents

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DE292448C
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crankcase
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02FCYLINDERS, PISTONS OR CASINGS, FOR COMBUSTION ENGINES; ARRANGEMENTS OF SEALINGS IN COMBUSTION ENGINES
    • F02F3/00Pistons 

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 292448 KLASSE 46 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Juli 1914 ab.
Bei Verbrennungskraftmaschinen mit Stufenkolben und geschlossenem Kurbelgehäuse, bei denen der dem Kurbelgetriebe zugewandte Zylinder der Luftpumpenzylinder ist, besteht die Möglichkeit, daß von dem Kurbelgetriebe abgeschleudertes öl in den Zylinder durch die Spaltwirkung zwischen Zylinderwand und Kolben eindringt. Dadurch wird die Gefahr herbeigeführt, daß die von der Pumpe geförderte Luft
ίο sich mit Öldämpfen schwängert; infolgedessen entsteht qualmender Auspuff, Verschmutzung der Maschine, höherer Schmierölverbrauch und andere Nachteile.
Um diese Nachteile zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung der Pumpenkolben als Scheibenkolben mit direkt an diesen angebautem, jedoch durch eine kräftige Eindrehung von ihm getrenntem Kreuzkopf ausgeführt, und dieKreuzkopfgleitschuhe nebst den angrenzenden Wänden bilden einen nur nach der Welle zu offenen Raum, in welchem von der Kurbel abspritzendes Öl aufgefangen wird.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einer Ausführungsform veranschaulicht. α ist der Verbrennungszylinder mit dem direkt angebauten Pumpenzylinder b. Vom Pumpenzylinder wird die Spülluft durch die Leitung m, in welche bei mehrzylindrigen Maschinen ein für alle Zylinder gemeinsamer Behälter η eingeschaltet sein kann, zum Spülventil ft geführt. Die Kolben der Verbrennungsmaschine haben die bei einfachwirkenden Maschinen übliche Form, während der Pumpenkolben aus einem Scheibenkolben d mit direkt angebautem Kreuzkopf f besteht. Die Kreuzkopfgleitflächen sind vom Scheibenkolben d durch eine starke Eindrehung h getrennt. Die beiden Gleitbacken f des Kreuzkopfes sind durch seitliche ebene Wände g, welche zur Aufnahme der Lager für den Kolbenzapfen und im Zusammenhang mit der Zylinderlauffläche zur Begrenzung der Seitenräume s dienen, verbunden und schließen zusammen mit diesem den nur nach unten offenen Raum k ein, welcher das vom Kurbelzapfen i abspritzende. Schmieröl auffängt und dadurch von der Innenwand des Zylinders b abhält. Die Seitenräume s verbinden die Eindrehung h mit dem Kurbelgehäuse.
Kreuzkopf, Pumpenkolben und Arbeitskolben können natürlich auch völlig in einem Stück zusammengegossen sein, anstatt daß man sie, wie in der Zeichnung dargestellt, aus mehreren Teilen zusammensetzt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Stufenkolben für Verbrennungskraftmaschinen mit geschlossenem Kurbelgehäuse, bei denen der dem Kurbelgetriebe zugewandte Zylinder der Luftpumpenzylinder ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpenkolben aus einem Scheibenkolben (d)
    und einem direkt an diesen angebauten Kreuzkopf (f) zusammengesetzt ist, welche durch eine kräftige, mit dem Kurbelgehäuse verbundene Eindrehung (A) voneinander getrennt sind, wobei die Kreuzkopfbacken zusammen mit den sie verbindenden ebenen Wänden (g) einen nur nach der Wellenseite hin offenen Raum (k) einschließen, in welchem das von dem Kurbelzapfen abspritzende Schmieröl aufgefangen wird, ohne an die innere Wand des Pumpenzylinders zu gelangen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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