DE2924350A1 - Einrichtung zum verformen von heissen rohlingen im gesenk - Google Patents
Einrichtung zum verformen von heissen rohlingen im gesenkInfo
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- DE2924350A1 DE2924350A1 DE19792924350 DE2924350A DE2924350A1 DE 2924350 A1 DE2924350 A1 DE 2924350A1 DE 19792924350 DE19792924350 DE 19792924350 DE 2924350 A DE2924350 A DE 2924350A DE 2924350 A1 DE2924350 A1 DE 2924350A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J9/00—Forging presses
- B21J9/02—Special design or construction
- B21J9/025—Special design or construction with rolling or wobbling dies
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J5/00—Methods for forging, hammering, or pressing; Special equipment or accessories therefor
- B21J5/008—Incremental forging
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- B21J7/00—Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
- B21J7/02—Special design or construction
- B21J7/18—Forging machines working with die jaws, e.g. pivoted, movable laterally of the forging or pressing direction, e.g. for swaging
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- B21J9/00—Forging presses
- B21J9/02—Special design or construction
- B21J9/06—Swaging presses; Upsetting presses
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Forging (AREA)
Description
- "Einrichtung zum Verformen von heißen Rohlingen im Gesenk"
- Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Verformen von heißen Rohlingen im Gesenk, dessen mit Gravuren versehenes Ober- und Untergesenk mittels einer Presse in einem Maschinengestellt gegeneinander gedrückt werden, wobei sich das gebogene Obergesenk auf dem vom flachen Untergesenk getragenen Rohling abwälzt, bei welcher die Wälzbewegung des Obergesenks durch ein vom Pressenantrieb unabhängiges Getriebe erfolgt und das Obergesenk sich unter seitlicher Verlagerung seiner Schwenkachse auf dem quer zur Preßrichtung unverschiebbaren Untergesenk hin- und herwälzt und von einem Schwingkörper getragen ist, welcher um seine Achse schwenkbar an einem Lagerstück angeordnet ist, welches auf einer Führungsbahn des Maschinengestells verschiebbar ist.
- Eine Gesenkschmiede-Walze vorgenannter Art ist bekannt durch die DE-PS 1 014 824. Bei dieser bekannten Ausführung wird der die Gesenkschmiedung erzeugende Druck durch einen Preßtisch hervorgerufen, der hydraulisch angehoben und nach erfolgter Herstellung des Schmiedestückes zur Entnahme des Schmiedestückes hydraulisch abgesenkt wird. Diese Art der Herstellung von Schmiedestücken ist mit wesentlichen Nachteilen behaftet.
- Einmal benötigt die Herstellung des Schmiedestückes durch daserforderliche Heben des Preßtisches eine bestimmte Zeit. Da bei einer 500 t-Maschine der untere Preßtisch um 150 - 200 mm angehoben werden muß, um nach dem Einlegen des Rohlings den erforderlichen Walzdruck von 500 t zu erzeugen, vergeht vergleichsweise viel Zeit, was sich nachteilig auf die Produktionszeit auswirkt. Zum anderen erweist sich die Abkühlung des heißen Rohlings in dieser Zeit als außerordentlich nachteilig, da sich diese negativ auf die gewünschte leichte Verformbarkeit auswirkt. Hinzu kommt, daß das für jedes Schmiedestück erforderliche Heben und Senken des unteren Preßtisches eine Energieverschwendung darstellt. Das Heben des unteren Preßtisches erfordert bei dem vorerwähnten Ausführungsbeispiel einer Maschine um ein Maß von 200 mm nach Einlegen des Rohlings zur Erzeugung des Walzdruckes von 500 t für jedes Schmiedestück eine Leistung von 100 000 mkg, dies etwa bei einer Verformungsarbeit von 40 000 mkg, welches das Maximum pro Stück der oben erwähnten Walze von 500 t darstellt.
- Derartige Gesenkschmiede-Walzen mit einem hydraulischen heb- und senkbaren Preßtisch arbeiten somit sehr unwirtschaftlich.
- Abgesehen davon baut eine solche Walze auch sehr teuer, und zwar bedingt durch die relativ hohe Bauart, welche eine gewisse Nachgiebigkeit mit sich bringt und somit die korrekte Herstellung des Schmiedestückes erschwert. Natürlich ist der Einbau eines nachgiebigen Maschinenteils erforderlich, welches die Walzkraft begrenzt. Ansonsten könnten Erwärmungen der Maschine im Dauerbetrieb leicht - an einzelnen Teilen unterschiedlich austreten - zur Beschädigung der Maschine führen.
- Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß die vorerwähnten Nachteile vermieden werden.
- Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß der das gewölbte Obergesenk tragende Schwingkörper als Zylinder-Kolv ben-EiSheit ausgebildet ist, deren Druck den die Leistung der Einrichtung kennzeichnenden Walzdruck entspricht. Durch diese Ausführung wird erreicht, daß der eigentliche Arbeitsablauf sofort beginnt, das daß Zeit für das Anheben eines unteren Pressentisches od. dgl. erforderlich ist. Damit entfällt auch ein zusätzlic her Kraftverbrauch zum Heben und Senken des C-eY senkt, welcher das Doppelte des Kraftverbrauchs der eigentlichen Verformung ausmacht. Die nötige Nachgiebigkeit zur vermeidung von Überlastungen ist voll gewährt, da die Gas--9ederung des gewölbten. Obergesenks bei etwa auftretenden plötzlichen Widerständen beim Walzen eines Schmiedestückes - etwa durch INaterialanhäufung - wesentlich leichter und schneller anspricht als der mit Hydraulik gefüllte Zylinder des unteren Preßtisches vor der vorbekannten Maschinen, bei denen das Eydraulikmittel über ein Sicherheitsventil in großer Menge plötzlich entweichen mußte. Die Gefahr einer Beschädigung des Maschinengestells ist somit ausgeschlossen.
- Vorteilhaft weist die Zylinder-Kolben-Einheit einen feststehenden Kolben und einen auf diesem geführten, das Obergelenk tragenden Zylinder auf, so daß eine einwandfreie Fuhlung gewährleistet ist.
- Ober- und TUntergesenk sind durch zwei einander parallele, an sich bekannte Lenker gegeneinander festgelegt, so daß ein genaues aclmieden gewährleistet ist.
- is ist auch möglich, Ober- und Untergesenk durch Stahlbänder od.dgl. gegeneinander festzulegen, welche am Schwingkörper und am Untergesenk befestigt sind und über eine am Schwingkörper angebrachte Wölbung geführt sind, deren Wölbungsrad dem des Obergesenks entspricht. Durch diese Ausfuhrung sind Obergesenk und Untergesenk gegeneinander nach beiden Richtungen hin fixiert.
- Ein Ausführiingsbeispiel der Erfindung ist an Hand der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt diese eine teilweise geschnittene Ansicht einer Gesenkschmiede-Walze.
- Mit a ist das Haschinengesenk bezeichnet, in dessen unterem Tel sich das flache Untergesenk b befindet. Auf dem Untergesenk b wälzt sich das Obergesenk c ab, welches von einem Schwingkörper getragen ist, der aus dem Zylinder e und dem Kolben f besteht.
- Das Obergesenk c und das Untergesenk b sind durch zwei para; lele Lenker d gegeneinander fixiert. Diese Fixierung wird unterstützt durch den Druck,der ständig auf den Zylinder e durch die in ihm befindliche Gasfüllung ausgeübt wird.
- Im Innern des Zylinders e befindet sich der Kolben f, in dessen Hohlraum ständig ein Preßluftdruck von z.B. 100 bar herrscht.
- Die untere Fläche des Zylinders e multipliziert mit diesem Druck ergibt die Walzkraft,d.h. also die Naschinengröße.
- Der sollen f ist schwenkbar im Lagerstück g gelagert, welches auf einer Führungsbahn des Maschinengestells a verschiebbar ist.
- Die Verschiebung des Lagerstückes g erfolgt über seitlich am Maschinengestell angeordnete Zylinder-Kolben-Einheiten deren Kolbenstangen h lediglich auf Zug beansprucht werden. Druckmittel wird diesen Zylinder-Kolben-Einheiten über die Anschlüsse å zugeführt.
- Die erfindungsgemäße Einrichtung ist in Bereitschafts-Stellung dargestellt. Der heiße Rohling wird bei i eingelegt und das Lagerstück g durch Beaufschlagung der beiden seitlichen Zylinder-Kolben-Einheiten nach links und rechts verschoben, wobei das Obergesenk c sich auf dem Untergesenk b abwälzt und hierbei der erhitzte Rohling in die Gravuren des Ober- und Untergesenks gewissermaßen hineingeknetet wird, unter Erzeugung eines Materialflusses zu den beiden gegenüberliegenden Enden des Gesenkes. Nach Fertigstellung des Schmiedestückes wird dieses entnommen und ein neuer Rohling eingelegt, woraufhin sich der vorstehend geschilderte Arbeitsablauf wiederholt.
- Die erfindungsgemäße Einrichtung wsst nicht nur einen vergleichsweise einfachen Aufbau auf, sondern ermöglicht auch die Herstellung exakter Schmiedestücke in vergleichsweise geringer Zeit mit einem vergleichsweise niedrigen Energieaufwand.
Claims (3)
- PAENANSPRÜCHE : Einrichtung zum Verformen von heißen Rohlingen im Gesenk, dessen mit Gravuren versehenes Ober- und Untergesenk mittels einer Presse in einen Maschinengestell gegeneinandergedrückt werden, wobei sich das gebogene Obergesenk auf dem vom flachen Untergesenk getragenen Rohling abwälzt, bei welcher die Wälzbewegung des Obergesenkes durch ein vom Pressenantrieb unabhängiges Getriebe erfolgt und das Obergesenk sich unter seitlicher Verlagerung seiner Schwenkachse auf dem quer zur Preßrichtung unverschiebbaren Untergesenk hin- und herwälzt und von einem Schwingkörper getragen ist, welcher um seine Achse schwenkbar an einem Lagerstück angeordnet ist, welches auf einer Führungsbahn des Maschinengestells verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der das gewölbte Obergesenk (c) tragende Schwingkörper als Zylinder-Kolben-Einheit (e,f) ausgebildet ist, welche ständig mit einer Gasfüllung versehen ist, deren Druck dem die Leistung der Einrichtung kennzeichnenden Walzendruck entspricht.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinder-Kolben-Einheit (e,f) einen am Lagerstück (g) angeordneten Kolben (f) und einen auf diesem geführten, das Obergesenk (c) tragenden Zylinder (e) aufweist.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Ober- (c) und Untergesenk (b) durch Stahlbänder od.dgl. gegeneinander festgelegt sind, welche am Schwingkörper (e,f) und Untergesenk (b) befestigt sind und über eine am Schwingkörper (e,f) angebrachte Wölbung geführt sind, deren Wölbungsgrad dem des Obergesenks (c) entspricht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792924350 DE2924350A1 (de) | 1979-06-16 | 1979-06-16 | Einrichtung zum verformen von heissen rohlingen im gesenk |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792924350 DE2924350A1 (de) | 1979-06-16 | 1979-06-16 | Einrichtung zum verformen von heissen rohlingen im gesenk |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2924350A1 true DE2924350A1 (de) | 1981-04-16 |
Family
ID=6073377
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792924350 Withdrawn DE2924350A1 (de) | 1979-06-16 | 1979-06-16 | Einrichtung zum verformen von heissen rohlingen im gesenk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2924350A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5315854A (en) * | 1990-01-30 | 1994-05-31 | Kw Industries, Inc. | Tube tapering apparatus having a variable orifice die |
WO1997041982A1 (de) * | 1996-05-02 | 1997-11-13 | Wdb Ringwalztechnik Gmbh | Verfahren zum walzen von kegelrädern auf einer axial-gesenkwalzmaschine und werkzeuganordnung zu dessen durchführung |
-
1979
- 1979-06-16 DE DE19792924350 patent/DE2924350A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5315854A (en) * | 1990-01-30 | 1994-05-31 | Kw Industries, Inc. | Tube tapering apparatus having a variable orifice die |
WO1997041982A1 (de) * | 1996-05-02 | 1997-11-13 | Wdb Ringwalztechnik Gmbh | Verfahren zum walzen von kegelrädern auf einer axial-gesenkwalzmaschine und werkzeuganordnung zu dessen durchführung |
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