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Stehbildkamera für perforierten Rollfilm mit einer automati-
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schen Filmeinfädelvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Stehbildkamera
für wenigstens eine @@@@ Performationslochern aufweisenden Rollfilm mit einer Film
@ und einer zusammen mit dieser einer Filmzahl bildenden Filmdruckplatte und einer
automatischen Filmeinfördelvorrichtung zum Einnangen des Filmanfangs an einer Filmaufwickelspeld,
@ @ des unter der Wirkung einher F@@@ et @@@ @@@el sich etwa von der Filmandruckplatte
aus hin zur Filmaufwickelspule erstreckt und an der Filmaufwickelspule Einnungemittel
zum Einningen eines Perforationsioches vorgesehen sind.
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Eine und dieser Art ist durch die DE-PS 12 94 180 bekannt gewendet
hierbei erfolgt die automatische Festlegung des Filmanderen der Aufwickelspule entweder
unter Entwicklung infolge mindestens eines zusätzlichen, eine Rolle tragenden, federnden
Armes oder durch Einhängen an einem von mehreren gleichmäßig über den Umfang der
Aufwickelspule verteilten Fangzähnen,
wobei ebenfalls der zusätzliche
Federarm mit Andruckrolle erförderlich ist. Diese Anordnung benötigt nicht nur zusätzlich
zu dem federnden, sich an die Filmadruckplatte anschließenden Leithebel den federnden
Arm mit Rolle. Vielmehr muß der Filmanw während der bereits erfolgenden Drehbewegung
der Aufwickelspule durch sich gleichzeitig drehende Perforrinler nach dem Einschieben
zwischen Hebel und Filmbühne weiter der Aufwickeispule bzw. der Andruckrolle zugeführt
werden. Ein Filmeinhangen an der Aufwickelspule bzw. ein Filmtransport nur durch
Drehen der Aufwickelspule, wobei dann ein Perforrad oder Ci. Filmablängtaster nur
der Bildablängung dienen, ist hierbei nicht möglich. Andererseits hat die bekannte
Anordnung noch den weiteren Nachteil, daß beim Einschieben eines zu langen Stücks
des Filmanfangs in die Aufwickelkammer von Hand der Filmanfang sich wellen oder
entgegen der Aufwickelrichtung umlegen kann und dann ein Festlegen an der Aufwickelspule
und ein ordnungsgemäßes Aufwickeln des Films nicht mehr möglich sind.
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Auch durch die DE-PS 12 145 712 ist eine automatische Filmeinfädelvorrichtung
bekannt geworden, für deren Funktionieren durch die rilmtransportvorrichtung angetriebene
Perforräder oder Greifen Voraussetzung sind. Der durch diese in einen Schlitz der
Aufwickelspule transportierte Filmanfang senwenkt dann beim Auftreffen auf ein Zahnsegment
dieses und eine damit in Eingriff stehende Leitfläche der Aufwickelspule in eine
Stellung, in der die Leitfläche den Filmanfang an der Aufwickelspule festklemmet.
Diese Anordnung ist nicht nur sehr aufwendig, sonderen edlen auch nicht in Kameras
mit den Film nicht transportierenden Filmablängmitteln verwendbar.
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Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine automatische
Filmeinfädelvorrichtung der eingangs genannten Art für eine Kamera für perforierten
Rollfilm derart auszubilden, daß sie ohne mit der Filmperforation zusammenwirkende
Filmtransportmittel durch bloßes Einschieben des Filmanfangs und Drehen der Aufwickelspule
funktionssicher arbeitet.
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Diese Aufgabe wird erfindurgsgemäß durch die Merknale des Hauptanspruchs
gelöst. Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfin-1 sind den Unteransprüchen entnehmbar.
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Durch die erfindungsgemäße Anordnung ist es nicht nur möglich geworden,
eine automatische Festlegung des Filmanfangs an der Aufwickelspule ohne kameraseitig
angetriebene, nicht auf den Filmanfang einwirkende Filmtransportmittel zu erzielen,
sondern auch eine Vereinfachung gegenüber den bekannten automatischen Einfädelvorrichtungen
zu erreichen und zugleich auf einfache Weise den Benutzer die Mäglichkeit zu bieten
zu erkennen, wie wei zur Filmanfang in die Aufwickelkaminer eingeschoben werden
muß, um dann automatisch an der Aufwickelspule befestigt zu wercen.
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Die Erfindung wird anhand von Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel einer automatIschen
Filmaufwickelvorrichtung einer Stehbildkamera, Fig. 2 eine perspektivische Darstellung
der Aufwickelvorrichtung nach Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt durch ein anderes erfindungsgemäßes
Ausführungsbeispiel, Fig. 4 einen Schnitt durch ein weiteres erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel.
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Bei den in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispielen wird eingegangen
von einem Rollfilm 1, der zumindest längs einer ungskante eine Reihe vcn Perforaticnslöchern
1a aufweist. Es sich al so um Rollfilm 1 handeln, der längs beider Längsje eine
Perforationsreihe aufweist, in die gleichachsig gelagerte, gemeinsam drehbare Perforräder
2 einer Kamera 3 eingreifen.
Der Anfang eines derartigen sog. Kleinbildfilms
ist gewöhnlich etwa L- oder keilförmig zugeschnitten, sc daß am Filmanfang ib nur
eine Perforationsreihe verfügbar ist. Es könnte ich aber auch um Hollfilm handeln,
der Je Bilc ein Perforationsloch aufweist, wenn der Abstand dieser Perforationslöer
nicht zu groß ist, also beispielsweise die kürzeren Bildzeiten in Filmiingsrichtung
liegen. Entgegen den eingangs erläuterten bekannten Anordnungen wird die Perforation
1a nicht zum Filmtransport, sondern lediglich zur Bildlängung benutzt, so daß ein
Perforrad 2 nicht von der Filmtransportvorrichtung, sonderr durch den durch Ziehen
am Filmanfang 1b durch Drehen der Autwickelspule bewegten Film gedreht wird. Aus
diesem Grund ist aucn Film mit einem Perforationsloch je Bild, bei dem die Bildablängung
durch einen bekannten, nach einem Bildschritt in ein Perforationsloch einfallenden
Taster erfolgt, in Verbindung mit den erfindungsgemäßen automatischen Einfädelvorrichtungen
verwendbar.
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Ein Filmtransport, der durch Ziehen am Filmanfang ib durch Drenen
einer Aufwickelspule, an der der Filmanfang befestigt ist, bewirkt wird, bringt
den Vorteil, daß die Filmtransportvorrichtung wesentlich einfacher ausgestaltet
werden kann. Dies ist beispielsweise bei Kleinbildkameras deshalb der Fall, weil
dann zwischen der Aufwickelspule und den Perforräden eine Cetriebeverbindung vornanden
sein muß, da die Perforräder nur durch den bewegten Film gedreht werden und nach
jeweils einer U-drehung derselben lediglich eine Filmtransportsrerre, z. E. einen
Sperrhebel, auf bekannte Weise betätigen. Außerdem kann in diesem Falle auch eine
andere als die Kleinbildperforation verwendet werden, wobei dann auch entsprechende
andere Ablångmittel, z. B. ein mit der Perforation zusammenwirkender Taster, Anwendung
finden können. Selbstverständlich wäre die Erfindung aber im Prinzip auch anwendbar,
wenn der Film durch mit seiner Perforation zusammenwirkende Transportmittel, z.
B. durch die Filmtransportvorrichtung angetriebene Perforräder ocer Filmtransportgreifer,
zusätzlich zur durch die Filmtransportvorrichtung bewirkte Drehung der Aufwickelspule
transportierbar
wäre. Die Drehung der Aufwickelspule kann auf jede
bekannte Weise erfolgen, also beispielsweise durch eine Schnellschaltnandhabe, einen
Transportschieber, einen Federmotor oder aber auch durch einen Elektromotor.
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Während bei den bekannten automatischen Filmeinfädelvorrichtungen.
wie sie bei Kleinbildkameras bekannt sind, bei den ersten Filmtransportbetätigungen
der mit seiner Perfoeation bereits m'.t den angetriebenen Perforrädern 2 in Eingriff
stehende Film r.ieh er. Einlegen in eine bestimmte Stellung in der Kamera der Aufwickelspule
weiter zugeführt und bei deren gleichzeitigem Drenen daran eingehängt wird, muß
bei den erfindungsgemäßen Anoranunen berücksichtigt werden, daß der Film 1 zunächst
nicht transportiert wird. Diese Anordnungen müssen also so ausgebildet sein, daß
der Filmanfang beim bloßen Drehen der Aufwickelspule an dieser automatisch befestigt
wird.
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In sämtlichen Ausführungsbeispielen wird dabei ausgegangen von er-:-
?llfiicaera 3 mit einer Bildbühne 4 und einer Filmandruckplatte 5, zwiscnen denen
ein Filmkanal für den Film 1 gebildet wird. Ene Aufwickelspule 6 ist mit einer Welle
7 in der Aufwickelkammer 8 drehbar gelagert, wobei die Welle 8 mit Spule 7 zcr Filmtransport
entgegen dem Uhrzeigersinn duren eine Filmtransportnandhabe oder einen Elektromotor
oder ggf. auch einen Federwerksmotor antreibbar ist und zur Filmrückspulung im Uhrzeigersinn
lose mitlaufen kann. Zwischen dem durch Bildbühne 4 d Andruckplatte 5 gebildeten
Filmkanal und oer Aufwickelkammer 8 bzw. der Aufwickelspule 6 ist eine Filmführung
vorge3nen, damit der Filmanfang 1b einer Einhängung an der Auiwickelspule 6 nicht
ausweichen kann. Diese Filmführung besteht in einem gegen die Aufwickelspule 6 gerichteten,
sich an die Filmbünne 4 anschließenden, festen Kurvenstück 4a und einem zumindest
im geschlossenen Zustand der Kamera an die Andruckplatte 5 sich etwa anschließenden
Leithebel 9. Gemäß den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 1 bis 3 ist der Leithebel
9 um eine Achse 10 schwenkbar im Kameragehäuse 3 gelagert und wird durch eine Feder
11 gegen die Aufwickelspule 6 gedrückt. Nach
dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 4 ist die Achse 10 des Leithebels 9 am Kameradeckel 12 gelagert, wobei
die Feder 11 bei geöffnetem Deckel 12 ein Hebelende 9a gegen den Deckel 12 als Anschlag
drückt.
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Gemäß Jem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 2 st der Leitheel
9 zweiarmig ausgebildet, wobei sein eines Hebelende 9a zum Schließweg des Kameradeckels
12 angeordnet ist. Sein wesentlich längerer, die Leitfunktion übernehmender Hebelarm
9b liegt bei geöffnetem Deckel 12 mit einem etwa senkrecht zum ebelende 9b abgewinkelten
Anschlag 9c an der Aufwickelspule 6 an. An der der Aufwickelspule 6 zugewandten
Fläche des HebelareS 9t ist eine stark gegen die Aufwickelspule 6 vorgespannte blatfeder
13 nahe der Hebelacnse 10 befestigt und erstreckt sich zu. Anschlag 9c hin. An ihrem
freien Ende ist eine Andruckrolle 14 um eine Achse 15 drehbar gelagert. In Bereich
der Andruckrolle 14 weist der Hebelarm 9b eine Ausnehmung 9 auf, in die sich die
Rolle 14 einschmiegen kann.
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Die Filmaufwickelspule nach den Figuren 1 und 2 weist über eine. Teil
ihres Unfangs eine Ausnehmung 6a bzw. eine Abweichung von der Kreiszylinderform
auf. Sie wird begrenzt durch eine in Aufwickelrichtung 16 am Anfang der Ausnehmung
6a liegende, zum Spulenumi n5 tangentiale Fläche 6b, ein daran anschließendes Kreiszylindrische
Teilstück 6c von geringerem Radius als die Aufwickelspule 6 und eine am Ende der
Ausnehmung 6a liegende radiale Flanke ab, an die ein in Aufwickelnichtung ,16 vorstehender
Fangzahn 6e angeformt ist. Der Fangzahn 6e ist in Achsrichtung der Spule 6 an der
Stelle angeformt, an der beim Filmeinfädeln die Perforationsreihe la eines Filmanfangs
1b zu liege kot, und ist so bemessen, daß er jeweils in ein in seine Bewegungsweg
liegendes Perforationsloch 1a eingreifen kann. Die Andruckrolle 1li dagegen liegt
an einer zum Fangzahn oe ber:-cr.-barter. axialen Stelle, also in einer anderen
Ebene, in Aufwickelrichtung 16 vor der Stelle an der Aufwickelspule 6 an, an der
der Fangzahn 6e mit einem Filmperforationsloch 1a in Eingriff kommt.
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In lt. 1 ist die automatische Einfädelvorrichtung ausgezogen in einer
Stellung gezeigt, in der der Deckel 12 geöffnet ist, so daß der Anschlag 9c des
Leithebels 9 am tangentialen Stück es der Ausnehmung 6a der Aufwickelspule 6 und
die Rolle 14 am kreisbogenförmigen Teilstück 6c anliegen, während der Rücken des
Fangzahnes 6e vogenförmig auf die Rolle 14 hinweist. Das Kurvenstück 4a und der
Rücken des Fangzahnes be bi iden also zu-@@@ @ @ dem Hebelarm 9b einen trichterförmigen
Einlauf für n Filmanfang 1b. Eine Vorratspatrone wird demnach in nicht gezeigte
Weise in die Vorratskammer gelegt und der Filmanfang @ über die Bildbühne 4 gezogen
und die trichterförmige Öffnung zwischen Kurvenstück 4a und Aufwickelspule 6 einerseits
und e t::tnebel 9b andererseits eingeschoben, bis er zwischen die Rolle ':! und
die Aufwickelspule 6 geklemmt ist und a schlag 9c anstaßt. Das Erreichen dieser
Lage ist für einen Benutzer e iner derartigen Kamera 3 durch den Widerstand, der
dem Einsonderen des Filmanfangs 1b beim Durchschieben unter der Rolle 14 und Auftreten
auf den Anschlag 9c entgegengesetzt wird, deutl@es fühlbar. Hierdruch wird erreicht,
daß der Filmanfang 1b so weit an die Aufwickelspule 6 hingeführt wird, daß bei Kreisen
eine Einhängung erfolgen kann bzw. muß, andererseits aber auch nicht so weit in
die Aufwickelkammer geschoben wird, daß sich der Filmanfang 1b wellt oder umlegt
oder in anderer so @@ @ n der Aufwickelspule absteht und einer ordnungsgemäßen Filmaufwicklung
im Wege stehen könnte.
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Muß nach der Kameradeckel 12 geschlossen, wodurch er sowie auch die
Filmandruckplatte 5 zusammen mit dem Leithebel 9 die strickenpunktiert gezeichnete
Lage einnehmen. Der Anschlag 9c wird. Hierbei also aus dem Bewegungsweg des Filmanfangs
1b wegbewege. Während die Rolle 14 infolge der Verspannung der Blatt-@ @ @ @@@ in
Fig. 1 gezeigte Lage beibehält und den Filman-@@@ @@@ die Aufwickelspule bzw. deren
Kurvenstück be kiemmt.
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Wird den entweder durch Betätigung der Filmtransporthandhabe oder
durch Einschaltung des Filmtransportmotors die Aufwickelspule @ in Pfeilrichtung
16 gedreht, so bleibt der Filmanfang 1b durch die Rolle 14 solang an die Spule 6
geklemmt, bis der
Fangzahn 6e sich in ein Perforationsloch 1a eingenügt
hat und damit der Fimanfang 1b an der Aufwickelspule b befestigt ist und der weitere
Filmtransport jeweils durch Drehung der Aufwickelspule 6 und Aufwicklung des Films
1 auf die Spule 6 bewirkt wird.
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Bei zur Zurückspulung des Films 1 in die Vorratspatrone wird die Spule
6 entgegen der Pfeilrichtung 16 mitgenommen. Ist der Film 1 ' v;l'ig zurückgespult,
so bleibt die Spule 6 etwa in der in Fig. 1 gezeigten Stellung stehen, weil der
Film dann außer Eingriff mit ihr kommt und sie nicht mehr weiter dreht. Wird in
dieser Enge sofort ein neuer Film in die Kamera eingelegt, so wiederholt sich der
bereits beschriebene Vorgang. Wird jedoch zwischenzeitlich durch Betätigen der Filmtranspornandhabe
oder des Filmtransportmotors die Spule 6 aus der gezeigten Stellung gedreht, so
steht auch dies der automatischen Einhängung eines neuen t ilmanfangs nicht entgegen.
Vielmehr liegen dann leoiglicn der Anschlag 9c und die Rolle 14 irgendwo am Spulenanfang
an, so daß nach weniger als einer Spulenumdrehung die geezigte Lage erreicht wird
und die beschriebene Funktion eintritt.
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Es konnte aber auch das Filmtransportgetricbe so ausgelegt sei, daß
bei Betätigung ohne Film die Spule 6 immtr eine volle Umdrehung ausführt und somit
immer wieder in die gezeigte, nach dn Rückspulen eines Films erreichte Ausgangslage
gelangt. Bei elektromotorischem Filmtransport könnte statt dessen auch ein durch
Astasten des Films einschaltbarer Schalter vorgesehen sein, c:'er bei fehlendem
Film geöffnet ist und somit ein Drenen der Aufwickelspule ó aus der nach dem Rückspulen
eines Films erreichten Ausgangsstellung bei fehlendem Fil verhindert.
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In Fig. 3 ist ein anderes mögliches Ausführungsbeispiel n-ch der Erfindung
gezeigt, wobei gleichwirkende Teile mit denselben Bezugsziffern wie in Fig. 1 versehen
sind. Im Gegensatz zu dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 besteht hier die Ausnehmung
ba der Aufwickelspule 6 aus einem am Anfang der Ausnehmung liegenden kreisringsektorenförmigen
Schlitz 6f und einem daran anschliessennen,
vor dem Fangzahn 6e
liegenden, nach innen durch ein Kreiszylinderstück 6g von geringerem Radius begrenzten,
offenen Abascnhitt. Der Anfang des Schlitzes 6f kann hierbei zusatzlich. als Anschlag
für die weitest zulässige Einschubtiefe eines Filmanfangs 1b dienen.
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A einarmigen Leitheoel 9 gemäß Fig. 3 ist, den Aufwickelspule 6 zu@@@@dt,
eine Leitkurve 9e für den Filmanfang vorgesehen, hinter er eine Nische ausgebildet
ist. Am freien Ende ces eithebels 9 ist ein zweiarmiger Bügel 17 schwenkbar gelagert,
der @@@ symmetrisch zur Lagerachse 18 an jedem Arm eine Lager @@nne 15 für eine
Andruckrolle 14 trägt. Der der Leitkurve 9e zugewandte Arm des Bügels 17 liegt in
der beschriebenen Nische, so daß die Leitkurve 9e einen Filmanfang ib direkt auf
die in Aufwickelrichtung 16 hintere Rolle 14 lenkt.
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Nach dem Rückspulen eines Films nimmt die Aufwickelspule 6 die in
Fig 7 gezeigte Ausgangsstellung ein, wobei die Rollen 14 am krei zylindrischen Teil
6g der Ausnehmumng 6a der Aufwickelspule 6 anliegen. Hierbei liegt das freie Ende
6h des den Schlitz 6f begrenzenden Spuelenteils am vorderen Ende des Bügels 17 an.
Bezüglich der Einhaltung dieser Ausgangsstellung im Falle der Betätigung der Kamera
bei fehlendem Film gilt das bereits bezüglich der Ausgestaltung nach Fig. 1 Gesagte.
Aber auch bei Abweichung der Spule 6 von dieser Ausgangslage ist die Vorricntung
nac Fig. 3 ebenso funktionsfähig wie die nach Fig. 1.
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Zum automatischen Einhängen eines Filmanfangs 1b an der Aufwickelspule
6 wird der Filmanfang 1b bei geöffnetem Rückdeckel 12, 5 über die Bildbühne 4 gezogen
und zwischen Bildbühne 4 und Leithebel 9 eingeschoben. Durch die Leitkurve 9e wird
er hierbei automatisch auf die nintere Rolle 14 zu gelenkt und zumindest zwischen
diese und das kreiszylindrische Kurvenstück 6g in Aussnehmung 6a geschoben. Die
Einklemmung zwischen der hinteren Rolle 14 und den Spule 6, 6g ist für eine automatische
Einhangung des Filmanfangs 1b am Fangzahn 6b bei Drehung der Spule b bereits ausreichend.
Das Erreichen dieses Zustands kann
ein Benutzer am Einschubwiderstand
eines Filmanfangs beim Durchschieben desselben unter der Rolle 14 erkenne. Schiebt
ein benutzer den Filmanfang ib dann noch weiter ein, so tritt ein weiterer Widerstand
beim Durchschieben desselben urter der vorderen Rolle auf. Sollte ein Benutzer dann
(ggf. entgegen einer Gebrauchsanweisung) den Filmanfang ib noch weiter einschieben,
so trifft letzterer schließlich auf den Anfang des kreisringsektorenförmigen Schlitzes
6f der Ausnehmung 6a, so daß er dann nicht mehr weiter eingeschoben werden kann.
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Nah dem Einklemmen des Filmanfangs ib zwischen wenigstens eine der
Rollen 14 und die Aufwickelspule 6 wird der Kareradeckel 12 geschlossen. Bei der
ersten Filmtransportbetätlgung dreht sich die Spule 6 in Pfeilrichtung 16, so daß
der Fangzahn 6e in ein Perforationsloch la des Filmanfangs ib eingreift und damit
der Film 1 automatisch und völlig sicher und zuverlässig an der Spule 6 eingehängt
ist.
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Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 unterscheidet sich einer seits
- wie schon beschrieben - von den anderen dadurch, daß der Leithebel 9 am Kameradeckel
12 gelagert ist. Andererseits wird die Ausnehnung 6a der Aufwickelspule mit Fangzahn
6e in der Ausgangsstellung nur durch einen kreiszylindrischen Teil 6g von geringerem
Krümmungsradius als die Aufwickelspule 6 begrenzt. Am Anfang der Ausnehmung 6a ist
eine kreisringsektorenförmige Klappe oi angelenkt, die durch eine Feder 6k in eine
von Jer Spule 6 weggespreizte Stellung drückbar ist. Ein Drehgelenk 61, das mit
einer Mulde an der Spule 6 verrasten kann, ist ebenso an die Klappe 6i angeformt
wie die Feder 6k. Im Gehäuse 3 ist nahe der Anlenkstelle für den Deckel 12 ein Anschlag
3a vorgesehen, an dem sich die aufspringende Klappe 6i nach dem Zurückspulen eines
Films, also nach Freigabe durch den Filmwickel abstützt und damit die Ausgangslage
für die Filmspule 6 bestimmt.
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Das Einhängen eines Filmanfangs 1b bei dieser Ausgestaltung wird auf
folgende Weise bewirkt. Bei geöffnetem Deckel 12 ist
cer Leithebel
9 weggeschwenkt und die Filmspule 6 frei zugänglich. Die Klappe 6i ist von der Spule
6 weggespreizt und liegt am Anschlag 3a an. Befände sich die Spule 6 in einer anderen
Lage, so könnte sie von Hand in die gezeigte gedreht werden.
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Der Filmanfang ib wird in die derart geöffnete Aufwickelkammer 8 etwa
so we.t eingelegt, daß er bereits lose zwischen Kreiszylinderstüek 6g und Klappe
6i in der Ausnehmung 6a liegt. Dann wir der Kameradeckel 12 geschlossen, so daß
die Filmandrucklatte 5 und die Rolle 14 des Leithebels 9 den Filmanfang 1b etwa:
klemmen. Bei der folgenden Drehung der Aufwickelspule 6 in ffeilrichtung 16 hangt
sich der Fangzahn be in einem Perforationsloch 1a des schwach geklemmten Filmanfangs
1b ein und rot nn mit. Bei dieser Drehung legt sich die Klappe 6i spätestens nach
einer Umdrehung der Spule 6 unter dem Zug der ersten Filmwindung in die Ausnehmung
6a, so daß der Filmanfang ib zusätzlich zur Einhängung am Fangzahn 6e noch durch
die Klappe 6i an der Spule 6 festgeklemmt ist. Mit zunehmendem Wickeldurchmesser
des auf die Spule 6 aufgewickelten Films 1 wird die Rolle i entgegen der Wirkung
der Feder 11 mehr und mehr angehoben, so daß sie der Filmaufwicklung nicht im Wege
steht. Dies gilt übrigens in gleicher Weise auch bei den anderen Ausführungsbeispielen.
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Allen Ausführungsbeispielen ist ein Fangzahn 6e an der Aufwickelspule
ó, der in Aufwickelrichtung der Spule 6 am Ende einer größeren Ausnehmung 6a liegt,
und ein Leithebel 9 mit einer vr der ngzahn liegenden Andruckrolle 14 zum Klemmen
des Filmanfangs 1b gemeinsam, so daß trotz eir.es fehlenden, mit der Filmperforation
zusammenwirkenden Filmtransportmittels der Filmanfang nach dem einlegen bei der
ersten Drehung der Aufwickelspule 6 in Aufwickelrichtung 16 infolge der Klemmung
sicr.er mit dem Fangzahn 6e in Eingriff kommt und an der Aufwickelspule automatisch
festgelegt wird.