DE29232C - Maschine zum Trocknen von Papierbogen, Pappen ti. s. w - Google Patents

Maschine zum Trocknen von Papierbogen, Pappen ti. s. w

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Publication number
DE29232C
DE29232C DENDAT29232D DE29232DA DE29232C DE 29232 C DE29232 C DE 29232C DE NDAT29232 D DENDAT29232 D DE NDAT29232D DE 29232D A DE29232D A DE 29232DA DE 29232 C DE29232 C DE 29232C
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DE
Germany
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sheets
machine
drying
transport
cardboard
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Application number
DENDAT29232D
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English (en)
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F. FLINSCH in Offenbach a. M
Publication of DE29232C publication Critical patent/DE29232C/de
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F13/00Making discontinuous sheets of paper, pulpboard or cardboard, or of wet web, for fibreboard production

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  • Discharge By Other Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 33: Papierfabrikation.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. April 1884 ab.
Die Maschine A B, Blatt II, Fig. 1 und 2, legt die zu trocknenden Bogen auf geeignete flache Unterlagen , wie z. B. Rahmen mit Tuchüberzug, Blechtafeln, Pappdeckel, Bretter u. s. f. Diese gelangen durch den Bogen-Aiis- und Einleger B C in Transportgestelle T, die in bestimmten Abständen mit Leisten versehen sind, auf welche sich die erwähnten Unterlagen auflegen können. Nachdem ein solches Transportgestell mit einer gewissen Anzahl Unterlagen mit daraufliegenden Bogen von dem Aus- und Einleger B C gefällt ist, bewegt sich dasselbe aufwärts nach dem oberen Theil des Trockenapparates DE, passirt diesen bis an das Ende und wird durch den Apparat E F hinunter in die untere Abtheilung des Trockenapparates D E befördert. Wenn es nun auch diese Abtheilung durchlaufen hat, gelangt es in den Apparat CD. Während das Gestell T hier nun wieder aufwärts bewegt wird, zieht der Bogen-Aus- und Einleger B C die Unterlagen sammt den daraufliegenden, nun trockenen' Bogen heraus. Diese Bogen werden von Hand von den Unterlagen weggenommen. Die Maschine A B legt neue Bogen auf, B C schiebt sie nach einander in das sich aufwärts bewegende Trockengestell und der eben beschriebene Kreislauf beginnt von neuem.
Die Trockenmaschine wird für eine ganz beliebige Anzahl von Transportgestellen und auch mit einer beliebigen Anzahl von Umkehrungen R gebaut, wie letzteres aus Fig. 3, Blatt II, hervorgeht. In letzterem Falle bewegen sich also die Transportgestelle mehrere Male in dem Saal hin und her, ehe das Abnehmen der Bogen erfolgt.
Die Haupttheile der ganzen Maschine sind der Bogen-Aus- und Einleger B C und der Tranportapparat CDEF.
Der Bogen-Aus- und Einleger B C, Batt I, Fig. ι, nimmt die Unterlagen mit den daraufliegenden Bogen aus den Transportgestellen T und schiebt sie, mit neuen Bogen versehen, selbstthätig wieder ein.
Es befinden sich nämlich an beiden Enden des Aus- und Einlegers Kettenrollen 1, 2, welche endlose Ketten tragen, die in unter sich gleichen Entfernungen Nasenglieder 3 haben. Diese Nasen 3 ergreifen die erwähnten Unterlagen an Stiften 4, welche seitlich hervorstehen, ziehen sie aus dem Transportgestell T heraus und auf der unteren horizontalen Bahn 5, 6 hinter sich her. Die seitliche Führung in der Bahn 5, 6 erhalten die Unterlagen durch ein zweites Paar seitlicher Stifte, in Fig. 1 und 2 mit 9 bezeichnet. Auf der Bahn 5, 6 liegt die um 15 drehbare Zunge 12, an welcher seitlich der Arm 13 befestigt ist, Fig. 3 und 4, und auf der Zunge 12 liegt eine zweite, um 16 drehbare Zunge 14. Der Stift 4 hebt auf seinem Lauf 5, 6 den Arm 13 und damit auch die Zunge 12 auf und gleitet unter beiden hinweg. Der Stift 9 aber, der kürzer als 4 ist, trifft 13 nicht und gleitet demnach auf der schrägen Bahn 12 nach oben, während 4 im Halbkreis 6, 7, 8 herumgeführt wird. Dabei hebt 9 die Zunge 14 auf und gleitet im weiteren Verlauf auf 14 hinauf auf die Bahn 10, 11, während 4 ebenfalls diese Bahn betritt. Die Unterlage mit
Bogen liegt nun oben, es tritt jetzt selbstthätig ein kleiner Stillstand ein, man nimmt den trockenen Bogen weg und läfst weiter laufen, ein neuer Bogen . wird sofort durch A B aufgelegt und die Unterlage mit neuem Bogen in das Transportgestell eingeschoben. Die Nase 3 verläfst nun den Stift 4 der eingeschobenen Unterlage und ergreift in ihrem weiteren Laufe den Stift 4 einer tiefer liegenden Unterlage, zieht diese aus dem Transportgestell T heraus und führt sie den eben beschriebenen Weg.
Der Transportapparat CDEF, Blatt I, Fig. ι und 2, besteht aus drei Theilen; :
1. aus dem Theil CD, welcher die Transportgestelle T rechtzeitig dem Bogen-Aus- und Einleger zuführt bezw. abnimmt;
2. aus dem Theil DE, welcher die Transportgestelle T durch den Raum hin und wieder zurückbewegt;
3. aus dem Apparat E F, welcher die Transportgestelle von der oberen Bahn D E in die untere bringt.
Der Apparat C D hat drei endlose Ketten, die eine ist über die Rollen 25, 26, 27 geführt und trägt mit Doppelnasen 28 jedes von der horizontalen Bahn bei D ankommende Transportgestell abwärts einer zweiten endlosen, über die Rollen 19 bis 23 geführten Kette zu. Die Nase 24 dieser Kette führt das Transportgestell T vor den Aus- und Einlegeapparat auf die Nasen 18 einer über die Rollen 17 geführten Kette, welche es während der Entleerung bezw. Füllung langsam aufwärts bewegt. Nach erfolgter Füllung kommt die Nase 24 der zweiten schon erwähnten endlosen Kette und trägt das Gestell T auf die obere horizontale Bahn von D E.
Die obere und die untere horizontale Bahn von D E wird durch eine endlose, über die Rollen 29 bis 32 geführte Kette gebildet, die in bestimmten Abständen mit Nasen 33 versehen ist. Die Nasen 33 schieben die Tränsportgestelle vor sich her.
Der Apparat E F zum Herabtragen der : Transportgestelle T von der oberen horizontalen Bahn von D E auf die untere besteht aus einer endlosen Kette, welche über die Rollen 34 bis 36 geführt ist und die Doppelnasen 37 trägt.
Die Geschwindigkeiten der einzelnen Ketten sind so bemessen, dafs die Transportgestelle einen ununterbrochenen Kreislauf beschreiben.
Statt der endlosen Ketten läfst sich auch jedes andere hierzu geeignete Transmissionsmittel verwenden.
Es ist selbstverständlich, dafs überall da, wo in der Beschreibung von einer Kette die Rede ist, ebensogut zu beiden Seiten des Apparates je eine solche Kette angebracht werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: .·-..·
    Eine Trockenmaschine für Bogen, bestehend aus einer Anzahl von Trockengestellen, welche mittelst Ketten selbstthätig durch den Trockenraum bewegt werden und denen die die einzelnen Bogen tragenden Trockenunterlagen mittelst Nasenketten selbstthätig zugeführt und entnommen werden.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT29232D Maschine zum Trocknen von Papierbogen, Pappen ti. s. w Active DE29232C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1255236B (de) * 1963-03-08 1967-11-30 Koppers Gmbh Heinrich Bandsintermaschine fuer Erze od. dgl.

Cited By (1)

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