DE2923144A1 - Vakzin zur prophylaxe und behandlung von durch trichophyton mentagrophytes hervorgerufenen trichophytien und seine herstellung - Google Patents
Vakzin zur prophylaxe und behandlung von durch trichophyton mentagrophytes hervorgerufenen trichophytien und seine herstellungInfo
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Description
Vakzin zur Prophylaxe und Behandlung von durch Trichophyton «entagrophytes hervorgerufenen
Trichophytien und seine Herstellung
Die Erfindung betrifft ein neues Yakzin zur veterinärmedizinischen
Prophylaxe und Behandlung von durch den Erreger Trichophyton aentagrophytes hervorgerufenen Trichophytien
und ein Verfahren zu seiner Herstellung.
Deraatosen von Tieren und darunter die Trichophytie von
Pelstieren und Kaninchen sind weltweit verbreitet· Das überstehen der Trichophytie durch die Tiere verschlechtert
die Handelsqualit&t der Tellerzeugnisse und erschwert die
Zuchtarbeit sowie den Verkauf der Tiere und des Fleische.·
in der industriellen Kaninchenzucht. Kranke Tiere sind daneben eine standige Gefahr und insteckungsquelle für das
Bedienungspersonal und dessen Kontaktpersonen.
530-C78722-
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Von den derzeit verwendeten Bekämpfungsmitteln wird Griseofulvin als bestes antimykotisches Antibiotikum angesehen,
dessen Verwendung zufriedenstellende Resultate bei Dermatosen von Pelztieren und Kaninchen liefert. Aufgrund
des Itastands, daß die Bäume, in denen entsprechende Tiere gehalten werden, durch resistente Erreger von Dermatosen
infiziert sind, unterliegen die Tiere in infizierten Betrieben einer ständigen Ansteckungsgefahr. In derartigen
Fällen kann eine vorbeugende Behandlung Bit Griseofulvin nur bei täglicher Applikation dieses Präparats während des
ganzen Lebens der Tiere gewährleistet werden, was praktisch undurchführbar ist, da hierzu bedeutende Mengen an
Griseofulvin erforderlich wären, was diesen Weg zur Bekämpfung von Bermatosen wirtschaftlich unvertretbar
■acht.
Es ist bereits ein Vaksin zur Prophylaxe der Trichophytie
von Rindern bekannt, das eine Suspension von Mikrokonidien des immunogenen Stamms Trihhophyton faviforae var. album
(T. verrucosum) Br. 150 in einer sterilen physiologischen
Losung ait einer Konzentration von 6 bis 9 Hillionen pro
■1 der physiologischen Lösung darstellt.
Sas Verfahren zur Herstellung dieses Vakzine besteht darin,
daß aan eine immunogene Kultur von Trichophyton faviforme
var. album Br. 150 auf einen festen oder flüssigen Hähmediu* bei 26 bis 28 0C 12 bis 15 lage bis zur optimalen
Speicherung der Hikrokonidien dieser Kultur züchtet, dann die Biomasse abtrennt, diese bis zur Erzielung einer
Suspension von Einselzellen des Mikroorganismus homogenisiert und das Endprodukt abtrennt (vgl die FR-PS
2 189 022 sowie den SU-Urheberschein 572864-1).
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Dieses Vaksin findet lediglich sur Prophylaxe der Trichophytie des fiindes Verwendung und kann nicht xur Prophylaxe
und Behandlung von Trichophytien eingesetzt werden, die
durch Erreger einer anderen ixt, beispielsweise durch Trichophyton «entagrophytes, hervorgerufen sind.
In der Literatur fehlen bislang Ingaben über Mittel xur
apexifischen Prophylaxe und Behandlung von Trichophytien, die durch den Erreger Trichophyton mentagrophytes hervorgerufen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe sugrunde, durch Auswahl und Untersuchung anderer Trichophytonkulturen ein Taksin
xur Prophylaxe und Behandlung der durch den Erreger Trichophyton «entagrophytes hervorgerufenen Trichophytie xu
entwickeln·
Das erfindungsgemiße Takxin sur Prophylaxe und Behandlung
der durch Trichophyton «entagrophytes hervorgerufenen Trichophytie stellt eine Suspension von Hikrokonidien
eines iaaunogenen Staus der Art Trichophyton «entagrophytes
in einer physiologischen Lösung mit eine· pH-Wert von 6,2 bis 7,0 in einer Menge von 15 bis 25 Hillionen pro el
der physiologischen Lösung, darunter 8 bis 25 Millionen lebensfähige Mikrokonidien, dar·
Zur Erhaltung der Lebensfähigkeit und der Iuunogenität
der Mikrokonidien enthält das Yakxin auch ein Schutxaediua
«it 10,0 bis 40,0 Gew.-% Sorbit oder Saccharose, 2,0 bis 10,0 Gew,-% Gelatine, Rest Wasser, in einer Menge von 1 »1
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Schutsmedium auf 600 bis 1000 Killionen Kikrokonidien. Das
getrocknete Vakzin stellt äußerlich eine graubraune, poröse trockene Hasse dar. Das Vakzin wird beispieleweise in
Glasfläschchen von 10 bis 20 al Fassungsvermögen in den
Handel gebracht, die jeweils 50, 100 bzw 200 Dosen enthalten.
Fläschchen mit beschädigtem Verschluß ohne Etikette, die
Fremdbeimengungen bzw nach der Auflösung nicht zerfallende Hocken enthalten, sind zu verwerfen· Sas verworfene
nicht-verwendete Takzin sowie die Fläschchen, in denen es enthalten war, behandelt «an durch 1-stündiges Kochen.
Tor der Applikation verdünnt nan das trockene Yakzin in
einen Verhältnis von 1 al Lösungsmittel auf 1 Dosis Vaksin·
Zur Auflösung des Vakzine entnimmt man mit einer sterilen Spritze mit ladel 8 bis 10 ml Lösungsmittel und spritzt
dieses unter aseptischen Bedingungen in das Fläschchen mit dem Vaksin ein. Beim Schütteln löst sich das trockene Vaksin
schnell auf und bildet eine gleichmäßige Suspension, die man mit der gleichen Spritze in das Flaschchen mit dem
Lösungsmittel Überträgt. Das verdünnte Vakzin ist während 2 Stunden nach der Auflösung verwendbar.
Sas Vakzin wird zur Prophylaxe und Behandlung von durch den Erreger Trichophyton mentagrophrtes hervorgerufenen
Trichophytien von Felstieren und Kaninchen und anderen
Vierarten appliziert. Das Vakzin ist unschädlich und ruft bei gesunden Tieren keine Erkrankung hervor·
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Das Verfahren but Prophylaxe und Behandlung von Trichophytie
besteht darin, daß aan den !Fieren das erfindungsgemäße
Vakxin intramuskulär auf der Innenseite der Hüfte in einer Dosis von 1 bis 4 al zweimal in einen Zeitabstand
von 7 bis 10 Sagen einspritzt. Sie Einspritzstelle desinfiziert aan vorher ait 70 £igem Äthanol. Tor jedes Tier
wird eine sterile Nadel verwendet. Spritzen und Nadeln sterilisiert aan durch Kochen. 5 bis 10 Tage nach der
zweiten Injektion kann sich bei den Tieren an der Stelle, an der das Vakzin eingespritzt wurde, auf der Haut ein
Grind von 5 bis 10 na Durchmesser bilden, das sich nach bis 20 Tagen ablöst.
Die Iaaunitat tritt bei den Tieren 20 bis 25 Tage nach der
zweiten Injektion ein. Die Dauer der Immunität beträgt mindestens drei Jahre.
Zur Therapie spritzt aan den an Trichophrtie erkrankten
Tieren sowie den ait ihnen in direktem Kontakt stehenden Tieren, die keine klinischen Anzeichen einer Erkrankung
haben, das Vakzin ein· Das Vakzin wird ebenfalls zweimal injiziert.
Die therapeutische Wirkung tritt 15 bis 30 Tage nach der
zweiten Injektion ein und äußert sich in einer Ablösung der Grinde und in der Wiederherstellung der Haardecke an
den befallenen Stellen.
Die Schlachtung der Kaninchen und der Genuß ihres Fleische sind nach 20 Tagen ohne Einschränkung erlaubt. Bei einer
Hotschlachtung geiapfter Kaninchen verwendet aan das Fleisch in den ersten 20 Tagen nach der Impfung nach
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allgemeinen Hegeln nach den Herausschneiden der Injektionsstelle·
Bas erfindungsgemäße Vakzin erwies sich bei der Prüfung an
Tieren wie Füchsen, Kaninchen und anderen Arten als unschädlich. Es wurde keine negative Wirkung wie etwa eine
Verringerung des Appetits, Temperaturerhöhung oder ein
Einfluß auf die Reproduktion festgestellt.
Das an »ehr als 324500 Tieren geprüfte erfindungsgemäße
Vakzin zeigte einen hohen therapeutischen Effekt, der die Verwendung nekrotisierender Medikamente, die die Qualität
des Fells verschlechtern, aueschließt. Sas erfindungsgemäße Vakzin besitzt eine hohe prophylaktische Wirkung von
über 99 %.
Die Erfindung gibt ferner ein Verfahren zur Herstellung
des Vakzine an.
Beim erfindungsgeaäßen Verfahren zur Herstellung eines
Vakzine zur Prophylaxe und Behandlung der durch den Erreger Trichophyton mentagrophytes hervorgerufenen Trichophytie
wird eine Pilzkultur auf einem Nährmedium mit Quellen für Kohlenstoff und Stickstoff sowie biologischen Wirkstoffen
bis zur optimalen Speicherung der Hikrokonidien gezüchtet, worauf die erhaltene Biomasse abgetrennt, bis
zur Erzielung einer Suspension von Einzelzellen des Mikroorganismus homogenisiert und die erhaltene Suspension anschließend
getrocknet wird, worauf das Vakzin resultiert* erfindungsgemäß wird dabei als Pilzkultur eine Kultur von
Trichophyton mentagrophytes eingesetzt, die auf dem Hährmedium 15 bis 30 Tage bei einer Temperatur von 26 bis
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28 0C gezüchtet wird.
Zur Erhaltung der Lebensfähigkeit und der Iaaunogenität der Mikrokonidien vermischt man die erhaltene Suspension
der einzelnen Zellen des Mlkroorgaoismua Tor der Trocknung
alt einem Schutxaediua alt eine« Gehalt von 10,0 bis 40,0
Gew.-% Sorbit oder Saccharose und 2,0 bis 10,0 Gew.-Ji Gelatine,
Best Vasser, in einer Menge von 1 al Schutxaediua pro al der obigen Suspension, die 600 bis 1000 Hillionen
Mikrokonidien enthält.
Hs Pilskultur verwendet aan sweckaäßigerweise den Staaa
Trichophyton nentagrophytes Vr. 135/1963« selektioniert
nach dea Verfahren ier stufenweisen gezielten Auswahl besonders
schnell wachsender Filikolonien alt reichlicher Speicherung rundlichovaler Mikrokonidien. Dieser neue
Staaa ist in der Kulturensammlung des Instituts für experimentelle
Veterlnlraedisin der UdSSR hinterlegt und unter der Fuaaer 135/1963 registriert. Er besitzt folgende
morphologische Merkaale und physiologische Eigenschaften:
Morphologische Merkaale: Sie reifet 20- bis 25-tägige Kultur
weist das Mycel und zahlreiche Mikrokonidien auf. Traubenföraig angeordnete oder an den Seitenzweigen des
Mycels sitsende rundlichovale Mikrokonidien koaaen reichlich vor, seltener stabförmige, 1,5 bis 3,5 ja* große
Mikrokonidien. Me Sicke des Mycels beträgt 0,8 bis 2,0 yea· Die spiralförmigen Ifyphenranken fehlen. Selten koaaen
3- bis 5-Keaaeraakrokonidien alt stumpfen Enden vor.
Kulturaerkmale: Der Staaa wird auf Vurseagar kultiviert
und wächst auch gut auf Glucoseagar nach Sabouraud, also
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Fleisch-Pepton-ftLucoseagar. Beim lupfen ale Suspension auf
Würzeagar (pH-Wert 5,6 ois 7,0) bildet sich beim Inkubieren
bei 24- bis 28 0C während 5 bis 8 Tagen ein weißer, geschlossener
und zusammenhangender dicker Film; am 1Oi bis
25* Sag wird das Filzgeflecht pulvrig und nimmt eine gelbliche
Färbung an. Beim Impfen durch Stich in den Kolben bildet sich eine weiße, leicht angehobene mächtige Kolonie,
die am 20. bis 30. Sag die gesamte Oberfläche des Mediums einnimmt und pulvrig wird. Auf der Rückseite der Kolonie
bildet der Filz eine schwach rotbraune Pigmentation.
Tirulenz: Beim Aufbringen auf skarifizierte Haut der Tiere
ruft er eine Schuppung der Epidermis hervor, die nach 15
lagen von selbst abheilt. Sie ist ungefährlich für Tiere, die im Kontakt mit geimpften Tieren stehen, ebenso besteht
für mit dem Stamm oder mit immunisierten Tieren umgehende Menschen kein Ansteckungsrisiko·
Beaktoganität: Sie Einspritzung der lebenden Kultur führt
bei Tieren nicht zu einem klinischen Erscheinungsbild einer Erkrankung und keinerlei Veränderungen im Gesamtbefinden
wie Temperaturanstieg an der Injektionsstelle, Anschwellung oder etwa einer Erhöhung der Gesamt-KSrpertemperatur,
auch wird keine Verweigerung der Futteraufnahme festgestellt.
Antigene Eigenschaften: Der Serumtiter der immunisierten
Tiere beträgt 1:320 bis 1:1280 (Agglutinationsreaktion).
TM<>i"wogene Aktivität» Der Stamm Trichophyton mentagrophy—
tee Hr. 135/1963 erzeugt bei der Applikation bei
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Felxtieren void Kaninchen sub Zweck der Immunisierung eine
stabile Immunität. Sie Immunität tritt bei geimpften Tieren
20 bis 25 Tage nach der Injektion des Vakzine ein. Me
Bauer der Immunität beträgt mindestens drei Jahre.
Das erfindungsgemäfie Verfahren zur Herstellung des Vakzine
wird wie folgt durchgeführt:
Bas Verfahren umfaßt folgende Schritte: Herstellung des
Hährmediums; Inokulation in flache Matratzenkolben und
Züchtung des Filzes; Herstellung des Züchtungsmediums; Abnahme
und Zerkleinerung des Mycels; Vereinigung des Homogenisats
mit dem Schutsmedium; dosiertes Abfüllen in Fläschchen; lyophilisierung des Materials; Verschließen
und Etikettierung der Fläschchen; Eontrolle des Vakzine·
Die Einimpfung der Kultur, die Abnahme und Zerkleinerung des Mycels, die Vereinigung des Homogenisats mit dem
Schutzmedium, das Abfüllen in Flaschehen und Verschließen der Fläschchen nach der Trocknung führt man unter Einhaltung
strenger Sterilitätsbedingungen in speziellen Boxen mit Zu- und Abluftventilation unter Zufuhr steriler Luft
durch.
Als Nährmedium zur Züchtung der Kultur von Trichophyton
mentagrophytes dient Vürzeagar. Zur Herstellung des Vürzeagars
verwendet man ungehopfte Bierwürze mit einer Acidität xach Terner von 1,9 bis 2,3 °, die man während 3 Tagen
einer fraktionierten Sterilisation mit strömendem Dampf während 30 min täglich unterwirft. Die sterilisierte Bierwürze
lagert man 30 Tage unter Kühlung auf 4-2 bis +8 °0.
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Die Bierwürze wird mit nicht alkalischem Leitungswasser
oder destilliertem Wasser auf einen Gehalt an Kohlenhydraten
nach Balling von 7 bis δ % verdünnt und in einen Kochkessel
eingegossen; vor der Sterilisation stellt man den pH-Vert auf 7,8 bis 8,2 ein, gibt dann 2,5 Ms 3,0 % Agar-Agar
zu, erwärmt bis zur Auflösung des Agars, filtriert durch ein Watte-Kvill-Filter und füllt in sterile Gefäße
ab. Danach wird 40 min bei einem Druck von 0,7 at sterilisiert« Hach der Sterilisation soll der pH-Wert des Würzeagars
6,2 bis 6,8 betragen. Die Schichten mit dem Würzeagar hält man nach der Sterilisation zur Kontrolle der
Sterilität des Mährmedimas 3 Tage in einem Thermostaten
bei einer Temperatur von 26 bzw 37 °C» wonach sie sorgfältig visuell auf Reinheit geprüft werden.
Zur Herstellung von Impfmaterial spült man die - je nach
Wachstumsstärke - 20- bis 25-tägige, auf Würzeagar in den Matratzenkolben gezüchtete Kultur des IProduktionsstamms
mit steriler physiologischer Lösung ab, worauf mit 5 bis 7
ml Filzsuspension pro Matratze beimpft wird. Die beimpften Matratzen werden 20 bis 25 Tage je nach Wachstumsstärke und
Sporenbildung in einem Thermostaten und bei einer Temperatur von 26 bis 28 0G gehalten. Bei der Züchtung prüft man
vom zweiten lag an die Matratzen mit der Kultur visuell auf das Vorliegen fremder Verunreinigungen. Bei Vorliegen
bakterieller oder fungSser Verunreinigungen werden die
Matratzen verworfen.
Zur Herstellung des Vakzine beimpft man die Matratzen mit dem Hährmedium mit dem erhaltenen Impfmaterial der Kultur
Trichophyton mentagrophytes. Als Hährmedium zur Züchtung
der Kultur dient Würzeagar oder ein anderes Nährmedium,
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auf dem ein reichliches Wachstum der Filzmasse und eine Speicherung der Mikrokonidien ohne Verlust der iamunogenen
Aktivität gewährleistet ist. Die Züchtung wird 15 bis 30
Tage bei einer Temperatur von 26 bis 28 0C durchgeführt.
Nach Beendigung der Züchtung nimmt nan die Filzmasse ab und zerkleinert sie (Homogenisierung). Sie Homogenisierung
der Pilzmasse wird in Zerkleinerungsgeräten durchgeführt, die während des Arbeitens vollständige Sterilität gewährleisten.
Wahrend der gesamten Bauer der Beschickung, Zerkleinerung
und des Austragens der Biomasse darf in den Arbeitskammern von Homogenisierungsgeräten bzw von Kolloidmühlen verschiedener
Typen, in denen die Biomasse zerkleinert und in Kreislauf geführt wird, eine Temperatur von +25 0C nicht
überschritten werden. Sie Zerkleinerungsgeräte sollen ferner im Betrieb die Ablösung der Mikrokonidien von ihrer
Verbindung mit dem Hycel ohne Beschädigung gewährleisten.
Nach Beendigung der Homogenisierung vereinigt man das Homogenisat mit dem Schutsmedium· Als Schutzmedium (Trocknungsmedium)
verwendet man eine sterile wäßrige Lösung, die 10 bis 40 % Saccharose oder Sorbit und 2 bis 10 % Gelatine
enthält.
Zur Herstellung des Schutsmediums gibt man zu heißem destilliertem
Wasser Gelatine und nach deren Auflösung Saccharose zu. Bas Gemisch filtriert man, stellt den pH-Vert
auf 7,0 bis 7 »4 ein und unterwirft einer fraktionierten
Sterilisation. Fach der Sterilisation soll der pH-Wert im Bereich von 6,2 bis 6,8 liegen.
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Bas Vermischen des Homogenisats mit den Schutsmedium geschieht
in einer Menge von 1 «1 Schutsmedium pro ml der Mikrokonidieneuspension, die 600 bis 1000 Millionen Mikrokonidien
enthält. Nach dem Vermischen wird das erhaltene Taksin in Flasche hen abgefüllt und darin lyophilisiert.
Jede Serie des Takeine wird auf Löslichkeit, Tor liegen mechanischer Verunreinigungen, Bestfeuchtigkeit, Fehlen des
Wachstums fremder Mikroflora und von Schimmelpilsen, Gehalt an Hikrokonidien, Geaalt an lebenden Kikrokonidien,
Unschädlichkeit und immunogene Aktivität geprüft.
Das Takxin wird in einem trockenen Baum bei einer Temperatur Ton 2 bis 6 0C aufbewahrt.
Me Erfindung wird im folgenden anhand von Beispielen für
die Prüfung des Taksins sowie das Terfahren xu seiner Herstellung erläutert.
Das Vakxin wurde auf seine Wirksamkeit gegen die Scherpilzflechte
von Feixtieren und Kaninchen geprüft.
Die erhaltenen Versuohsserien des Vaksins wurden auf BeIn
heit geprüft.
Ihre Unschädlichkeit wurde an 68 Kaninchen und 74 Füchsen
und Polarfüchsen hei intramuskulärer Applikation in Dosen von 0,2 bis 4,0 mlAg Körpergewicht festgestellt. Dabei
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traten keine Nebenwirkungen auf.
Die Versuche ergaben, daß das Yakzin unschädlich und
areaktogen ist· Bein luftragen auf skarifizierte Haut ruft
sie eine leichte Schuppung der Epidemie hervor, die nach
7 bis 15 Tagen vergeht. Sie intramuskuläre Applikation in
Dosen von 3»5 und 10 ml Je Tier (Fuchs, Polarfuchs) führt
nicht EU einem klinischen Bild der Krankheit. Es wurden
keine Veränderungen im Gesamtbefinden, keine Erhöhung der Gesamt- und der lokalen Körpertemperatur, keine Futtereinnahmeverweigerung
und keine anderen Veränderungen festgestellt. An der Injektionsstelle bildet sich nach 10 bis 15
Tagen ein dünnes Grind von 2 bis 8 mm Durchmesser, eine spezifische Reaktion auf die Immunisierung, die nach 15
bis 20 Tagen spontan verschwindet.
In Versuchen an 42 Kaninchen wurde festgestellt, daß die zweimal mit den Versuchsserien des Vakzins immunisierten
Tiere eine experimentelle Ansteckung mit virulenten Kulturen und dem pathogenen Material (Erreger Trichophyton
mentagrophytes) aushalten.
Die Ansteckung erfolgte in herkömmlicher Weise 1 bis 2 Monate nach der zweiten Injektion des Vakzine. In allen Fällen
wurden am 8. bis 16. Tag an der Ansteckungestelle allergische Erscheinungen wie Schuppung der Epidermis und
Bildung einzelner dünner gräulicher Grinde, die sich zum 20. bis 25· Tag vollständig ablösten. Auf der gesamten Ansteckungsfläche
wurde ein intensiver Haarwuchs festgestellt. Die mykologiechen Untersuchungen waren negativ.
Bei nicht immunisierten Kontrollkaninchen wurden an der Ansteckungsstelle eine starke Entzündungsreaktion,
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Schnerzhaftigkeit bei der Palpation, Bildung eines dicken,
geschlossenen Grinds und bisweilen auch das Auftreten sekundärer Herde am Kopf festgestellt. Der Infektionsprozeß
dauert bis zu 75 Sagen. Es wurden Betrokulturen isoliert.
Die Haardecke stellte sich 1 bis 1,5 Monate nach den Verschwinden des klinischen Bildes der Erkrankung wieder
her.
Tabelle 1 | Materialien für die experimentelle Ansteckung |
erkrankt | |
Kultur | - | ||
Nr. der Gruppe |
Zahl der immuni sierten Tiere |
Kultur | - |
1 | 9 | Kultur | 3 |
2 | 9 | pathologisches Material |
- |
3 | 3 (Kontrolle) | pathologisches Material |
- |
4- | 9 | pathologisches Material |
3 |
5 | 9 | ||
6 | 3 (Kontrolle) | ||
Die erhaltenen Angaben über die Unschädlichkeit und die
immunogene Aktivität der Versuchsserien des Vakzine
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machten es möglich, zur Durchführung von Versuchen an
Pelztieren überzugehen.
In einer trichophyteninfizierten Pelztierfarm wurde zu
prophylaktischen Zwecken eine zweimalige Immunisierung von 230 klinisch gesunden Fuchs- und Polarfuchswelpen von jeweils
2,5 bis 3 kg Körpergewicht durchgeführt. Sas Takzin wurde in einer Menge von 1 ml intramuskulär von der Innenseite
in die Hüftgegend und nach 7 Tagen nochmals in gleicher Dosis injiziert. Bas Gesamtbefinden der Tiere war zufriedenstellend,
es wurden keine Komplikationen an der Injektionsstelle festgestellt. Fach 7 bis 12 Tagen trat an
der Injektionsstelle ein dünnes Grind von höchstens 10 mm Durchmesser auf, das sich nach 10 bis 20 Tagen ablöste.
Während einer Beobachtungszeit von sechs Monaten erkrankte kein geimpftes Tier an Trichophytie, während in der gleichen
Zeit in der mit Trichophytie befallenen Farm 28 Fähen
(weibliche Tiere) und 344 Velpen erkrankten. 1,5 Monate
nach der Immunisierung wurden fünf geimpfte und drei nicht geimpfte Polarfüchse (Kontrolle) einer experimentellen
inst eckung unterworfen. Die drei Kontrolltiere erkrankten an Trichophytie, die fünf geimpften hielten die
experimentelle Ansteckung aus.
Unter industriellen Bedingungen wurde das Yakzin in Pelztierfarmen
geprüft, in denen während einiger Jahre jährlich Scherpilzflechte registriert wurde. In einem der Betriebe
wurde vor der Verwendung des Vakzine zu Behandlungs-
und prophylaktischen Zwecken das Antibiotikum Griseofulvin verwendet, auch wurden neben der medikamentösen
Behandlung Desinfektionsmaßnahmen durchgeführt. Die Krankheit wurde jedoch während mehr als fünf Jahren
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registriert und neigte zur weiteren Ausbreitung. In den der Verwendtang des Vakzine vorangegangenen Jahr erkrankten
229 Tiere der Grundherde und 994 Welpen an Scherpilzflechte · In diesem Zusammenhang wurden zur Prophylaxe 17294
Tiere geimpft. Es wurden keine Komplikationen an der Stelle der Einspritzung des Präparats festgestellt. Das Gesamtbefinden
der Tiere war zufriedenstellend, auch wurden keine Futtereinnahmeverweigerung sowie keine Unterdrückung
oder negativer Einfluß auf die Reproduktion und die Pelzfellqualität festgestellt. 105 Welpen mit Hautbefall wurden
ausgesondert, die vereinzelte haarlose Flecken in der Eopfgegend aufwiesen. Die meisten kranken Welpen wurden
nach der ersten Applikation des Takzins ausgesondert; sie wurden ohne zusätzliche Behandlung gesund.
Im nächsten Jahr wurde in dem Betrieb der gesamte früher nicht geimpfte Tierbestand von 15998 Tieren einer Immunisierung
unterworfen. Dabei traten keine Fälle von Trichophytie
auf.
ihnliehe Resultate wurden auch in einer anderen Pelztierfarm
erhalten, in der erstmals Triehophytie aufgetreten war und 36 weibliche Tiere (Füchse) und 344 Fuchswelpen
erkrankten. Sie Immunisierung des gesamten Tierbestands mit dem Vakzin machte es möglich, die Infektion vollständig
zu bekämpfen.
Sie Ergebnisse der praktischen Prüfung des Vakzine gegen
Scherpilzflechte der Pelztiere in fünf Pelztierfarmen sind in der nachstehenden Tabelle 2 angeführt.
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lfd. Nr. |
Tierart | geimpft | darunter kranke |
erkrankt | nach 1 Monat |
insgesamt | Wirksam keit |
I | |
1 | Fuchs | insgesamt | 36 | Gesamtzahl der Tiere | - | - | 100 | ro O I |
|
2 | Polarfuchs Fuchs |
25898 | 23 | im 1. Monat |
9 | 0,2 | 99,8 | ||
3 | Polarfuchs Fuchs Fuchs |
37473 | 35 16 |
- | 3 8 |
0,8 0,1 |
99,2 99,9 |
||
909 | Polarfuchs | 11818 7460 |
96 | ||||||
850/085 | 5 | Fuchs | - | 93 2 |
- | 0,1 | 99,9 | ||
σ> | 4838 | ||||||||
5 | |||||||||
Insgesamt:87487
110
196
20
0,2
99,8
"21~ 29231U
Zu therapeutischen Zwecken wurde das Vakzin in Pelztierfarmen
an' 185 kranken Füchsen und Polarfüchsen mit verschieden
schwerem klinischen Bild der Trichophytie geprüft. Das Vakzin wurde den Tieren intramuskulär von der
Innenseite der Hüfte in einer Dosis von 2 bis 4- ml zweimal
mit einem Zeitabstand von 7 bis 10 Tagen injiziert. Die
Genesung trat nach 15 bis 35 lagen ohne zusätzliche Behandlung
der befallenen Bereiche ein.
Insgesamt wurde das Vakzin in Pelztierfarmen, die durch Trichophytie infiziert waren, an einem Bestand von mehr
als 211000 Silberfüchsen und Polarfüchsen angewandt, wodurch es möglich wurde, die Farmen zu sanieren und die
Qualität der Fellerzeugnisse zu erhohen·
Die praktische Prüfung des Yakzins bei Trichophytie der Kaninchen in Kaninchenzuchtbetrieben industriellen Typs
mit Haltung der Kaninchen in Innenställen und einem Bestand von mehr als 113000 fieren zeigte, daß man die Erkrankung
bei der Applikation des Vakzine in ständig trichophytieinfizierten Bäumen zusammen mit allgemeinen
sanitären und Desinfektionsmaßnahmen bekämpfen und die Farmen auf Dauer von einer Xrichophytieinfektion freihalten
kann.
Herstellung einer Vakzinserie in einer Menge von 300 000 Dosen.
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phyton mentagrophytes dient Vürzeagar. Dazu verwendet man
ungehopfte Bierwürze alt einer Acidität nach ferner von 1,9 hie 2,3 °, die «an 3 Tage einer fraktionierten Sterilisation
im strömenden Dampf bei einer Behandlungedauer von jeweils 30 »in täglich unterwirft. Die sterilisierte
Bierwürze lagert nan bis zu 30 Tage in eine· Kühlraum bei
einer Temperatur von +2 his 6 0C. Die Bierwürze verdünnt
man dann mit Wasser auf einen Gehalt von Kohlenhydraten nach Balling von 7 his 8 %, stellt den pH-Wert auf 7*8 bis
8,2 ein, gibt 2,5 bis 3,0 % Agar-Agar su und sterilisiert
40 min bei einem Druck von 0,7 atm· Nach der Sterilisation betragt der pH-Vert des Viirzeagars 6,2 bis 6,8. Zur Beimpfung
von 1,5-1-Hatratzenkolben mit Mährmedium bringt
man in den Ausgangs-Impflcolben mit einer 20- bis 30-tägigen
Kultur 150 bis 200 ml sterile physiologische Lösung
ein. Hit der erhaltenen Suspension beimpft man durch den eingesetzten Siphon 30 bis 35 Kolben mit jeweils 7 his 8
ml. Die beimpften Matratzen stellt man in halb geneigter oder horizontaler Lage (mit dem Hähraedium nach oben) in
einen Thermostaten und hält bei einer Temperatur von 26 bis 28 0C. lach 5 bis 8 Tagen bildet sich ein geschlossener
Film des Pilzgeflechts, der zum 10· bis 25· Tag pulvrig
wird und eine gelbliche Farbe annehmen kann. Vom 18. bis 25· Tag an verwendet man die Katrat sen zur Herstellung
des Vakzine·
Zur Herstellung des Hährmediums zur Züchtung der Kultur
von Trichophyton mentagrophytes (hierfür verwendet man
insbesondere den Stamm Trichophyton mentagrophytes Vr.
135/1963) verdünnt man sterile ungehopfte Bierwürze mit
Leitungswasser auf einen Gehalt an Kohlenhydraten nach Balling von 7 his 8 %, stellt den pH-Vert auf 7*0 bis 7,4
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ein, lost unter Zugabe und Erhitzen 2,5 bis 3 % mikrobiologischen
Agar-Agar auf, filtriert und gießt in einer Henge von jeweils 300 ml in Matratzen. Dann sterilisiert man
40 min bei einem Druck von 0,7 atm. Anschließend beimpft man 200 Matratzen mit dem Stamm Trichophyton mentagrophytes
135/^963· Hierzu verwendet man 7 Matratzen mit einer
20- bis 30-tägigen Kultur. Nach 20 bis 25 Tagen prüft man die Matratzen mit der gewachsenen Kultur sorgfältig visuell
und verwirft bei geringstem Verdacht auf Verunreinigung. Man bereitet ferner 4,5 1 Echutzmedium und prüft es auf
Reinheit. Zur Herstellung des Schutzmediums gibt man zu heißem destilliertem Wasser 4 Gew.-% Speisegelatine zu,
filtriert nach der Auflösung von 20 Gew.-# Saccharose und
stellt den pH-Vert auf 7,0 bis 7,4 ein. Dann sterilisiert man das Medium an drei aufeinanderfolgenden Tagen, und
zwar am ersten Tag 30 min mit strömendem Dampf, am zweiten und dritten Tag jeweils 20 min mit strömendem Dampf und
dann 40 min bei einem Druck von 0,7 atm.
Anschließend führt man eine Probemahlung der von fünf Matratzen abgenommenen Kultur in 300 ml sterilem Wasser
und eine Zählung der Mikrokonidien durch und bestimmt die für die Mahlung benötigte Zahl der Matratzen mit der Kultur,
damit der Sehalt des Homogenisats an Mikrokonidien 400 Millionen Mikrokonidien pro ml beträgt. Die Kultur
wird dann in sterilen Bozen abgenommen, wozu man mit einem speziellen Kratzer das Pilzgeflecht von der Oberfläche
des Würzeagars abnimmt und in mit Deckeln versehene Dosen einbringt. Die Pilzmasee wird abgenommen, indem man
die Oberfläche des Nährmediums minimal mitnimmt. Gleich
nach der Abnahme wird das Filzgeflecht gemahlen. Das Mahlen der Pilzmasse wird in Homogenisatoren durchgeführt,
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die die notwendige Zerkleinerung und gleichzeitig Sterilität ia Betrieb gewährleisten· Die Temperatur in den Irbeitskaamern
darf während des Mahlens 30 0C nicht übersteigen.
Dem HoBogenisat gibt man das Schutzaediua in einer Menge von 1 al Schutsmedium pro al Homogenität su,
das 600 bis 1000 Hillionen Mikrokonidien enthält. Das Gemisch
verrührt man und füllt in Fläschchen ab. Die Kassetten ait den Fläschchen unter zweischichtigen Mullappen
bringt man nach dem Abfüllen unverzüglich in eine auf eine Temperatur von -40 bis -50 0C abgekühlte Kammer des Kühlers
sum schnellen Gefrieren ein. Nach 12 bis 16 h überträgt aan die gut durchgefrorenen Fläschchen ait dem Vakzin
schnell in eine vorbereitete und abgekühlte Kammer des Subliaators, verschließt die Kammer und schaltet die Vakuumpumpen
ein. Nach 1 bis 3 h schaltet aan die Heizung auf eine Teaperatur von +30 bis +40 0C ein. Die Heizung
wird so gesteuert, daß die Temperatur ia Produkt pro Stunde üb 1 bis 3 0C erhöht wird. Bei einer Temperatur des
Produkts von 8 bis 10 0C reduziert man die Heizung auf
eine Temperatur von +25 0C und hält diese Temperatur bis
zur Beendigung der Trocknung aufrecht. Die Temperatur ia Produkt darf +25 0C nicht übersteigen. Die Trocknung
dauert 90 bis 96 h. Nach Beendigung der Trocknung verschließt aan die Fläschchen ait Stöpseln und rollt ein.
Zur Prüfung der Qualität des Takzins werden von jeder Serie 30 Fläschchen entnommen, von denen aan 15 zur Prüfung
der Qualität verwendet und die übrigen 15 Fläschchen ia Archiv aufbewahrt.
Das Vakzin wird auf folgende Kennwerte geprüft: Aussehen, Vorliegen aechanischer Verunreinigungen, Löslichkeit,
Bestfeuchtigkeit, bakterielle Reinheit, Reinheit in Bezug
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auf Schimmelpilze, Gehalt und Lebensfähigkeit der Mikrokonidien, Unschädlichkeit und immunogene Aktivität.
Bas erhaltene Vakzin stellt eine poröse, graubraune trokkene
Masse in Form einee Hohrs dar, die sich beim Schütteln
von den Wandungen des Fläschchens ablost.
Zur Bestimmung der Löslichkeit bringt man in fünf Fläschchen mit dem Vakzin jeweils 5 bis 10 ml steriles Wasser
oder physiologische Lösung ein. Der Inhalt des Fläschchens soll sich beim Schütteln in 2 bis 3 min ohne Niederschlag
auflösen.
Zum nachweis von mechanischen Verunreinigungen prüft man
die Fläschchen mit dem ungelösten Vakzin visuell im Durchlicht·
Fläschchen mit mechanischen Verunreinigungen (Glassplittern, Stückchen des Gummistöpsels udgl) werden verworfen.
Zur Bestimmung der Restfeuchtigkeit nimmt man drei Einwaagen, jede von ungefähr 1 g Gewicht (dh ie 1 bis 2 Fläschchen),
und bringt sie in Büchsen 1 h in einen !Trockenschrank bei einer Temperatur von +100 bis +105 0G ein. Sie
Bestfeuchtigkeit des Vakzins beträgt 1 bis 3,5 %·
Zur Prüfung des fehlenden Wachstums fremder Hikroflora
verwendet man fünf Fläschchen mit gelöstem Vakzin. Aus jedem Fläschchen entnimmt man mit einer Bnteurpipette ein
bis zwei Tropfen und beimpft vier Probiergläser mit Fleisch-Pepton-Agar, Fleisch-Pepton-Bouillon, Kitt-Tarozzi-Medium,
Czapek-Agar bzw Würzeagar. Die Probiergläser trennt man in zwei Teile (zwei für jedes Medium) und bringt sie
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10 Tage in einen Thermostaten mit einer Temperatur von 26 0C bzw 37 0C ein. Die Beimpfungen auf das Kitt-Tarozzi-Medium
und die rieisch-Pepton-Bouillon impft man am 5· Tag
auf die gleichen Medien über· Außerdem impft man von der Fleisoh-Pepton-Bouillon auf den Fleisch-Pepton-Agar über
und bringt wieder in den Thermostaten ein.
Die Zahl der Mikrokonidien zählt man in 1 ml des im Lösungsmittel
gelösten Vakzine. Ils Losungsmittel dient eine
sterile physiologische Lösung mit einem pH-Wert von 6,4 bis 7,0. Die Hikrokonidien zählt man in einer Zählkammer
(zB einer Gorjajew-Kammer) und bildet aus den Zählergebnissen
von fünf Fläschchen den Mittelwert.
Der Gehalt an Mikrokonidien beträgt 15 bis 25 Millionen pro ml.
Den Gehalt an kolonienbildenden Mikrokonidien bestimmt man wie folgt (die Bestimmung wird mit fünf ftäschchen mit dem
gelösten Yakzin durchgeführt):
Man nimmt fünf Probiergläser· In jedes Probierglas pipettiert man 4,5 ml steriles Wasser ein. Nach Schütteln entnimmt
man dem Fläschchen mit dem Yakzin 0,5 ml und bringt sie in das erste Probierglas ein, verrührt den Inhalt mit
einer neuen Pipette, entnimmt 0,5 ml, bringt diese in das zweite Probierglas ein usw, dh man stellt eine Yerdünnungsreihe
von 10 bis 10**^ her. Aus dem fünften Probierglas
bringt man jeweils 0,5 ml in sechs Petrischalen auf Würzeagar (pH «6,3 bis 6,8) ein und verteilt sorgfältig
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über die Oberfläche· Die Fetrisehalen deckt man ab -und
stellt in einen Thermostaten von +26 0C. Die Zahl der gewachsenen
Kolonien zählt man am 5· Tag mit einem Kolonienzähler·
Man addiert die Anzahl der gewachsenen Kolonien in den sechs Schalen, dividiert diese Zahl durch drei und erhält
die Zahl der lebensfähigen Zellen pro ml. Biese Größe, multipliziert mit 10-, gibt die Zahl der lebensfähigen
Mikrokonidien an. Die Zahl der lebensfähigen Mikrokonidien nach der Trocknung beträgt mindestens 8 bis 10
Millionen pro ml des gebrauchsfähigen Vakzine·
Sie Unschädlichkeit des Takzins wird an Kaninchen geprüft, denen jeweils 5 »1 gelöstes Yakzin intramuskulär von der
Außenseite in die Hüftgegend eingespritzt werden· Für jede
Serie werden 5 Kaninchen mit einem Gewicht von 2,5 bis 3*0 kg verwendet.
Die Tiere werden 10 Tage beobachtet; die Kaninchen sollen
am Leben bleiben. Serien, die den Tod der Tiere oder Komplikationen an der Injektionsetelle in Form von Abszessen
oder Gewebenekrosen hervorrufen, werden nochmals mit der doppelten Anzahl von Tieren geprüft. Bei erneutem Sterben
auch nur eines Kaninchens oder bei der Entstehung von Abszessen oder Hekrosen wird diese Serie verworfen, dh zB
durch Autoklavieren vernichtet.
Die immunogene Aktivität wird an acht Kaninchen geprüft, wobei zwei Kaninchen das Yakzin zweimal jeweils in einer
Dosis von 1,0 ml injiziert wird. Nach 30 Tagen unterwirft man fünf geimpfte Tiere und drei nicht geimpfte Kontrolltiere
einer Ansteckung mit einer virulenten Kultur von Trichophyton mentagrophytes. Die Ansteckung erfolgt in
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50 χ 50 mm große ausgeschorene Hautbereiche des Rückens
zwischen den Schulterblättern. Die Haut wischt nan mit 70 %igem ithanol und skarifiziert mit einer Rasierklinge.
Das PiIigeflecht einer 30-tägigen Kultur, die zusammen «it
Agar aus zwei Probiergläsern entnommen wird, verreibt »an und bringt sie mit einem Spatel in gleichen !Feilen auf die
Haut von acht Kaninchen auf.
Die Beobachtung erfolgt während 30 Tagen. Die immunisierten
Tiere reagieren auf die Ansteckung, indem sie an der Stelle des Aufbringens am 5· bis 15· Tag eine allergische
Reaktion in Pore einzelner mit einem Grind bedeckter Bereiche oder eines geschlossenen, zusammenhängenden Schorfs
zeigen. Eine starke Entzündungereaktion fehlt. Bei der Mikroskopie wird kein Befall der Haare und kein Eindringen
des Filzes in die Haarfollikel beobachtet. Am Haar und in den Hautschuppen können vereinzelte Hycelfäden und kleinere
Ansammlungen von Pilzarthrosporen nachgewiesen werden. Zum 16. bis 20. Tag stößt die Haut an der Stelle des Aufbringens
des virulenten Materials die Grinde vollständig ab, während am 25. bis 30. Tag ein intensiver Haarwuchs
festgestellt wird.
Die nicht immunisierten Kontrolltiere zeigen am 8. bis 15·
Tag eine starke exsudative Entzündungsreaktion unter Bildung dicker Grinde.
Der klinische Prozeß der Ansteckung dauert bis 30 und mehr Tage und ist durch ein aktives Eindringen dee Erregers in
die Haarfollikel gekennzeichnet. Bei der Mikroskopie findet man zahlreiche Pilzelemente wie Sporenketten und
Hycelfäden um das Haar herum, im Haar und in den Haut-
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schuppen·
Von den fünf immunisierten Kaninchen sollen Tier nicht an
Trichophytie erkranken, während die drei Eontrolltiere aufgrund der mikroskopiechen Untersuchung ein typisches
Bild des Trichophytieprozesses zeigen.
Die Erfindung betrifft zusammengefaßt ein neues Vakzin zur
veterinärmedizinischen Prophylaxe und Behandlung von durch den Erreger Trichophyton mentagrophytes hervorgerufenen
Trichophytien und seine Herstellung·
Das erfindungsgemäfie Yakzin stellt eine Suspension von
Hikrokonidien eines immunogenen Stamms von Trichophyton
mentagrophytes in einer physiologischen Lösung mit pH 6,2 bis 7,0 in einer Menge von 15 bis 25 Millionen Mikrokonidien
pro ml physiologischer Losung, darunter 8 bis 25 Millionen lebensfähige Mikrokonidien, dar.
Das erfindungsgemäBe Terfahren zur Herstellung des Vakzins
besteht darin, daß man eine Kultur des Filzes Trichophyton mentagrophytes auf einem Nährmedium, das Quellen von Kohlenstoff
und Stickstoff sowie biologische Wirkstoffe enthält, bei einer temperatur von 26 bis 28 0C 15 bis 30 Tage
bis zur optimalen Speicherung der Mikrokonidien züchtet, die erhaltene Biomasse abtrennt, diese bis zur Erzielung
einer Suspension von Einzelteilen des Mikroorganismus homogenisiert
und die erhaltene Suspension trocknet.
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Erreger Trichophyton nentagrophytes hervorgerufenen Trichophytien
von !Tieren wie Füchsen, Polarfüchsen, Kaninchen udgl verwendbar.
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Claims (4)
1. Vakzin zur Prophylaxe und Behandlung von durch den Erreger
Xrichophyton mentagrophytes hervorgerufenen Irichophytien,
dadurch gekennzeichnet,
daß ββ eine Suspension von Mikrokonidien eines immunogenen
Stammes der Art Trichophyton mentagrophytes in
einer physiologischen Lösung ait einem pH-Wert von 6,2
bis 7,0 in einer Menge von 15 bis 25 Millionen pro ml physiologische Lösung, darunter von 8 bis 25 Millionen
lebensfähiger Mikrokonidien, darstellt.
2. Vakzin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß es zur Aufrechterhaltung der
Lebensfähigkeit und Immunogenität der Mikrokonidien ferner ein Schutzmedium mit 10,0 bis 40,0 Gew.-# Sorbit
530-C78722-X-61)-SF/»u
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oder Saccharose und 2,0 bis 10,0 Gew.-% Gelatine, Best
Wasser, in einer Menge von 1 ml Schutzmedium auf 600
bis 1000 Hillionen Hikrokonidien enthält.
3. Verfahren zur Herstellung des Vakzine nach Anspruch 1,
durch eine Pilzkultur auf einem Kährmedium mit Quellen für Kohlenstoff und Stickstoff und biologischen Wirkstoffen
bis zur optimalen Speicherung der Hikrokonidien, Abtrennung der erhaltenen Biomasse, Homogenisierung der
Biomasse bis zur Erzielung einer Suspension von Einzelzellen des Mikroorganismus und anschließende Trocknung
der Suspension unter Erhalt des Vakzine, dadurch gekennzeichnet, dafi als
Filzkultur eine Kultur von Trichophyton mentagrophrtes
verwendet wird, die 15 bis 30 Tage auf dem Hährmedium
bei 26 bis 28 0C gezüchtet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3« dadurch g β kke nnzeichnet , daß man die erhaltene Suspension
der einzelnen Zellen des Mikroorganismus vor der Trocknung mit einem Schutzmedium mit 10,0 bis 40,0
Gew.-% Sorbit oder Saccharose und 2,0 bis 10,0 Gew.-%
Gelatine, Best Wasser, in einer Menge von 1 ml Schutzmedium pro ml der Suspension, die 600 bis 1000 Millionen
Mikrokonidien enthält, vermischt.
5· Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet , daß man den Stamm
Trichophyton mentagrophvtes Vr. 135/1963 verwendet, der
nach dem Verfahren der gezielten Auswahl besonders schnell wachsender Filzkolonien mit reichlicher Speicherung
rundlichovaler Hikrokonidien selektioniert
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wurde und in der Kultrurensaaelung des Instituts für experimentelle
Veterinärmedizin der UdSSR hinterlegt und
unter Hr. 135/1963 registriert ist.
9O98S0/08SÖ
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SU782618901A SU835446A1 (ru) | 1978-06-07 | 1978-06-07 | Вакцина дл специфической профилактики и лЕчЕНи ТРиХОфиТии пушНыХ зВЕРЕй иКРОлиКОВ-MEHTABAK,СпОСОб изгОТОВлЕНи ВАКциНы и СпОСОб EE иСпОльзОВАНи |
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