DE292309C - - Google Patents
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- DE292309C DE292309C DENDAT292309D DE292309DA DE292309C DE 292309 C DE292309 C DE 292309C DE NDAT292309 D DENDAT292309 D DE NDAT292309D DE 292309D A DE292309D A DE 292309DA DE 292309 C DE292309 C DE 292309C
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23G—CREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
- F23G7/00—Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals
- F23G7/001—Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals for sludges or waste products from water treatment installations
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D1/00—Evaporating
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Water Supply & Treatment (AREA)
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- Heat Treatment Of Water, Waste Water Or Sewage (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 12«. GRUPPE
FERDINAND WOLESKt in TESCHEN und RUDOLF VOLESKY in PRAG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Juli 1913 ab.
Die Erfindung betrifft einen Schachtofen,
in welchem die durch die Abhitze dieses Ofens konzentrierten Flüssigkeiten auf eine Anzahl
in einzelnen Abschnitten des Ofens eingebauter flacher, eigentümlich konstruierter Verdampfschalen
geleitet und eingedickt werden, um hierauf auf den korrespondierenden, unter jeder Verdampfschale einzeln oder mehrfach
eingebauten Schamotte- oder anderen Gitter werken weiter konzentriert zu werden oder
daselbst zu verbrennen bzw. um auf der Sohle des Ofens je nach der Leitung des Betriebes
konzentriert aufgefangen zu werden. Zur Verbrennung werden nur jene Flüssigkeiten bzw.
Ablaugen gebracht, die brennbare organische Stoffe enthalten.
In Fig. ι ist der erfindungsgemäß ausgebildete Ofen im Längsschnitt, und zwar als
Doppelofen mit einer gemeinsamen Bedienungsgalerie gezeichnet. Fig. 2 stellt die Abdampfschale
B im Längsschnitt, Fig. 3 dieselbe im Grundriß dar. In Fig. 4 ist das Schamottegitterwerk C im Längsschnitt und
in Fig. 5 dasselbe im Grundriß gezeichnet.
Wie aus den Darstellungen ersichtlich ist, wird die zur Konzentration bzw. zur Verbrennung
bestimmte Flüssigkeit durch das Rohr α dem Konzentrationsreservoir A zugeführt.
Dieses Reservoir wird behufs ökonomischer Ausnutzung der Abhitze von den heißen Gasen und Dämpfen bei b, b teils umspült,
teils gehen diese durch im Reservoir angebrachte Stutzen c, c hindurch und bringen
den Inhalt in ein kräftiges Kochen. Durch Regulierung des Zulaufes α kann die
Vorkonzentration beliebig hoch geführt werden.
Die so konzentrierte Flüssigkeit gelangt nun durch das Rohr D und die seitlichen Stutzen
e, e, welche im Ofenraum rinnenartig ausgebildet sind, auf eine Anzahl flacher Schalen
B1 B, welche in bestimmten Abständen voneinander
im Ofen eingebaut sind. Die Zahl dieser Abdampfschalen richtet sich nach der Höhe bzw. Tiefe des Ofens. Diese Abdampfschalen
bestehen aus Schamotte o. dgl., sind flach und ringförmig mit einem kreuzförmigen
Verbindungsstück ausgestaltet und liegen auf Trägern. Wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, sind
diese derart konstruiert, daß die Verbrennungsgase und Dämpfe einen genügenden Durchgang um dieselben bei f, f wie auch
durch dieselben bei g, g finden. Unter einer jeden Schale sind je ein zugehöriges Gitterwerk,
nach Bedarf auch mehrere Gitterwerke C, C angeordnet. Jedes dieser Gitterwerke
(Fig. 4 und 5) besteht aus. zwei Reihen parallel gelegter Eisenstäbe oder Schamottesteine
i, i. Die Reihen der Stäbe oder Steine sind derart eingebaut, daß eine Reihe zur anderen
um 900 verdreht angeordnet ist.
In der Ofensohle des Ofens ist ein Sammelreservoir E eingebaut, welches zur Aufnahme
der eingedickten Flüssigkeit dient. Bei F, F sind Feuerungen angelegt.
Soll nun der Ofen in Betrieb gesetzt werden, so wird zunächst das Reservoir A mit
Flüssigkeit (Lauge, Ablauge) gefüllt, sodann der Ofen durch die Feuerungen F, F in Glut
gebracht. Hierauf werden die Verdampfschalen mit vorkonzentrierter Lauge durch öffnen der Hähne H beschickt, hier zum Teil
verdampft, zum Teil durch Überflutenlassen auf dem Gitterwerk weiter verdampft. Der
nicht verdampfte Anteil der Lauge fließt in das Sammelbassin E.
Der Betrieb des Ofens wird derart geleitet, daß man nicht sämtliche Verdampfschalen
beständig überfluten läßt, sondern durch Drosseln des Zulaufes das Überfluten hemmt, bis
das korrespondierende Gitterwerk wieder den gewünschten Hitzegrad erhält.
Werden die Laugen mit organischen, brennbaren Stoffen konzentriert bzw. verbrannt,
z. B. bei der Ablauge der Zellulosefabriken usw., so wird auch abwechselnd der Zulauf
zu den einzelnen Verdampfschalen gedrosselt, die eingedickte Lauge jedoch am Gitterwerk
selbst zum Verbrennen gebracht und die frei gewordene Wärme dient zum Heizen der
überliegenden Gitterwerke und Verdampfschalen.
Die Feuerungen F, F werden nur in dem Maße im Betriebe erhalten, als es die betreffenden
zur Konzentration oder Verbrennung bestimmten Flüssigkeiten (Lauge) erheischen.
Behufs Vornahme von Reparaturen, Auswechslungen, Reinigungen der Gitterwerke und
Abdampfschalen und anderen Arbeiten sind in den einzelnen Etagen des Ofens Einsteig- bzw.
Putztürchen mit Schauöffnungen angebracht.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Kontinuierlicher Konzentrations-, Verdampf- und Verbrennungsofen für Flüssigkeiten (Laugen, Ablaugen u. dgl.) mit übereinander angeordneten Verdampfschalen, dadurch gekennzeichnet, daß unter jeder Verdampf schale ein Gitterwerk angebracht ist, an dem die von der Verdampfschale überschäumende Flüssigkeit weiter verdampft oder verbrannt wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT460559X | 1912-08-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE292309C true DE292309C (de) |
Family
ID=8901676
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT292309D Active DE292309C (de) | 1912-08-14 |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE292309C (de) |
FR (1) | FR460559A (de) |
-
0
- DE DENDAT292309D patent/DE292309C/de active Active
-
1913
- 1913-07-21 FR FR460559A patent/FR460559A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR460559A (fr) | 1913-12-05 |
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