DE2921945C2 - Verfahren zur Herstellung eines Granulats auf Basis von hochpolymerem Phosphat und ionenaustauschendem Alkalialuminiumsilikat - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Granulats auf Basis von hochpolymerem Phosphat und ionenaustauschendem AlkalialuminiumsilikatInfo
- Publication number
- DE2921945C2 DE2921945C2 DE2921945A DE2921945A DE2921945C2 DE 2921945 C2 DE2921945 C2 DE 2921945C2 DE 2921945 A DE2921945 A DE 2921945A DE 2921945 A DE2921945 A DE 2921945A DE 2921945 C2 DE2921945 C2 DE 2921945C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- phosphate
- producing
- granules
- weight
- alkali
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D3/00—Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
- C11D3/02—Inorganic compounds ; Elemental compounds
- C11D3/04—Water-soluble compounds
- C11D3/06—Phosphates, including polyphosphates
- C11D3/062—Special methods concerning phosphates
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C48/00—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
- B29C48/03—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor characterised by the shape of the extruded material at extrusion
- B29C48/04—Particle-shaped
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C48/00—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
- B29C48/25—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C48/30—Extrusion nozzles or dies
- B29C48/304—Extrusion nozzles or dies specially adapted for bringing together components, e.g. melts within the die
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C48/00—Extrusion moulding, i.e. expressing the moulding material through a die or nozzle which imparts the desired form; Apparatus therefor
- B29C48/25—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C48/36—Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it through the nozzle or die
- B29C48/50—Details of extruders
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D3/00—Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
- C11D3/02—Inorganic compounds ; Elemental compounds
- C11D3/12—Water-insoluble compounds
- C11D3/124—Silicon containing, e.g. silica, silex, quartz or glass beads
- C11D3/1246—Silicates, e.g. diatomaceous earth
- C11D3/128—Aluminium silicates, e.g. zeolites
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Inorganic Chemistry (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Detergent Compositions (AREA)
Description
Ein wesentlicher Bestandteil der bekannten Wasch-, Spül- und Reinigungsmittel ist Natriumtripolyphosphat.
Aus ökologischen Gründen bestehen Überlegungen, einen Teil des phosphathaltigen Builders durch wasserunlösliches,
ionenaustauschendes Alkalialuminiumsilikat zu ersetzen. Bei Verwendung dieser Verbindung hat sich
als nachteilig gezeigt, daß sie in Wasser relativ lange unbenetzt bleibt, wodurch ihre Wirksamkeit verzögert |f
eintritt und dadurch ein schlechtes Waschergebnis erzielt wird.
Um eine bessere Benetzbarkeit des Alkalialuminiumsilikats zu erzielen, hat man schon Alkalialuminiumsilikat
mit einer wäßrigen Pentanatriumtripolyphosphatlösung innig vermischt, getrocknet und aufgemahlen (DE-OS ρ
25 10 741). Die so erhaltenen Granulate besitzen jedoch eine geringe Stabilität. Beim Mischen mit weiteren
Rezepturbestandteilen oder beim Konfektionieren neigen sie zur Staubbildung, wobei höhere Staubanteile |
meist (gleichbedeutend sind mit schlechter Ausspülbarkeit aus der Dosierkammer. |
Das Hauptpatent DE 27 14 604 betrifft stabile, abriebfeste, nicht zusammenbackende, freifließende Granulate |j
auf Basis von polymerem Phosphat und ionenaustauschendem Alkalialuminiumsilikat, dadurch gekennzeichnet,
daß das polymere Phosphat ein hochpolymeres Phosphat mit einem PjOs-Gehalt von 64—69% ist. Das Gemisch
kann zusätzlich Natriumtripolyphosphat enthalten. Die Granulate werden dort durch Aufsprühen von Wasser
auf einem Granulierteller erhalten.
In v/eiterer Ausbildung des Patentes 27 14 604 wurde gefunden, daß nicht zusammenbackende, freifließende
und abriebfeste Granulate auch erhalten werden, wenn man das pulverige Gemisch aus ionenaustauschendem
Alkalialuminiumsilikat und polymerem Phosphat im Fallrohr mit überhitztem Wasserdampf von 100— 14O0C bei
einem Gewichtsverhäitnis des pulverigen Vorgemisches zu Wasserdampf von 5 :1 bis 1 :5 beaufschlagt und mit i
einem Warmluftstrom trocknet |
Die ei;findungsgemäßen Verfahren sind durch die Ansprüche näher gekennzeichnet. |
Die Beaufschlagung mit Wasserdampf erfolgt auf übliche Weise, wie es beispielsweise in der deutschen
Patentschrift 9 38 423 beschrieben ist. Eine feinstgemählene, pulverige Vormischung aus Alkalialuminiumsilikat
und polymerem Phosphat wird einem Fallrohr zugeleitet, in dem das herabfallende Pulver durch einen Wasserdampl'strahl
befeuchtet und durch einen Warmluftstrom die aufgenommene Feuchtigkeit zum größten Teil
wieder 'entfernt wird. Der Feuchtigkeitsgehalt im Produkt, bedingt durch die Wasserdampfbehandlung, soll
weniger als 1 Gew.-% betragen.
Das Gew.-Verhältnis der Vormischung zum Wasserdampf liegt vorzugsweise zwischen 2 :1 bis 1 :2.
Zur Herstellung der pulverigen Vormischung können die Komponenten beispielsweise über ein Bandwagen-„system
einer Stiftmühle zugeführt werden, in der die Mischung mittels gegenläufig angetriebenen oder einseitig
blockierten oder einseitig angetriebenen und auf der Gegenseite frei mitlaufenden Mahlscheiben erfolgen kann.
Durch die verschiedenen Mischungsarten kann das Schüttgewicht der Produkte beeinflußt werden, das im
Hinblick auf den Einsatz der erfindungsgemäßen Granulate als Builder beim Mischen mit weiteren Komponenten
von Wichtigkeit ist
Es ist aber auch möglich, die Vormischung in jeder anderen Mischapparatur herzustellen, in der eine gun
homogene Verteilung der Einzelkomponenten in der Mischung gewährleistet ist
Das Fallrohr verlassen sehr feinteilige, das Alkalialuminiumsilikat und Phosphat enthaltende Granulate, die
ohne Nachreifezeit freifiießend und abriebfest sind, eine sehr gute Benetzbarkeit besitzen und die beim Konfektionieren
nicht stauben und in den Dosierkammern nicht klumpen.
Das Verhältnis von ionenaustauschendem Alkalialuminiumsilikat zu polymerem Phosphat soll 20 :1 bis 1 :20,
vorzugsweise 2 :1 bis 1 :2, betragen.
Als polymere Phosphate werden hochpolymere Phosphate mit einem PaOs-Gehalt von 64—69% in Form von
Alkalisalzen, vorzugsweise Natriumsalze, eingesetzt Das Gemisch kann zusätzlich Alkalitripolyphosphate enthalten.
Das Verhältnis von hochpolymerem Phosphat zu Alkalitripolyphosphat kann 5—100 Gew.-%, vorzugsweise
50—80 Gew.-% hochpolymeres Phosphat zu 95—0 Gew.-°/o, vorzugsweise 50—30 Gew.-% Alkalitripolyphosphat
betragen,
An ionenaustauschenden Silikaten kommen alle in der DE-OS 24 12 837 und DE-OS 25 10 741 genannten
Silikate in Frage, vorzugsweise Alkalialuminiumsilikate, wie Zeolithe vom Typ A, X und Y mit einem Kristallwassergehalt
von ca. 22%. Vorteilhaft hat sich erwiesen, wenn man die Alkalialuminiumsilikate noch mit
4—12%, vorzugsweise 5—8%, Wasser vorbehandelt Diese zusätzliche Wassermenge wird von den begleitenden
Phosphaten aufgenommen und führt zu einem verstärkten Granuliereffekt
Zu dem erfindungsgemäßen pulvorigen Vorgemisch aus ionenaustauschendenj Alkalialuminiumsiükat und
hochpolymerem Phosphat kann man auch noch weitere Phosphatsubstitute, z. B. Polycarbonsäuren, wie Polyaldehydocarbonsäuren.
vorwiegend in Form der Alkalisalze und/oder Nitrilotriacetate und/oder Äthylendiamintetraacetate,
vorzugsweise als Alkalisalze, zumischen und im Fallrohr mit Wasserdampf im Verhältnis pulverige
Vormischung zu Wasserdampf 5:1 bis 1:5, vorzugsweise 2:1 bis 1:2, beaufschlagen und mit Warmluft
trocknen. Auch hiei erhält man freifließende, abriebfeste und nicht staubende Produkte.
Die Menge der weiteren P-'iospha' substitute im Granulat kann bis zu 40%, vorzugsweise 15 bis 25%, betragen.
Es ist auch möglich, je nach Verwendungszweck, zu dem Vormischung vor der Wasserdampfbehandlung im
Fallrohr gleich noch andere im Wasc' - und Reinigungsmittel übliche pulverförmige Bestandteile zuzumischen
und dann mit der entsprechenden Menge Wasserdampf behandeln.
Beispielsweise können ais weitere Rohstoffe zu dem erfindungsgemäßen Gemisch noch zugegeben werden:
Alkalimeta- und/oder Disilikate, Natriumsulfate u. ä.
Gegebenenfalls ist es auch vorteilhaft, wenn man auf die fertigen Granulate noch eine ca. 50%ige wäßrige
Lösung eines Polyäthylenglycols in einer Menge von 0,01—2 Gew.-% bezogen auf das Granulat aufsprüht.
Geeignet sind Polyäthylenglycole mit einem Molgewicht von 200—800, vorzugsweise 300—500. Dadurch läßt
sich insbesondere bei hohen Alkalialuminiumsilikatgehalten mitunter auftretendes leichtes Stauben restlos
verhindern.
Die erfindungsgemäßen Granulate sind vorzüglich für den Einsatz in Wasch- und Reinigungsmittel und
Geschirrspülmittel geeignet. Sie können den üblichen Bestandteilen von Reinigern zugemischt werden. Die
Mittel können in einfacher Verpackung über einen langen Zeitraum gelagert werden, ohne daß die Rieselfähigkeit
abnimmt. Eine Verklumpung in den Dosierkammern der Wasch- und Geschirrspülmaschinen tritt nicht auf.
Eine gute Ausspülbarkeit ist gewährleistet
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele erläutert.
Ober Bandwagensysteme wird einer Stiftmühle ein Produktstrom von 2,25 t/h grobes, gut rieselfähiges
polymeres Phosphat (Phosphatgehalt 64,5%) mit einem Schüttgewicht von 1100 g/l und 0,25 t/h Zeolith Typ
A 40 (mittlere Teilchengröße ca. 4 μ, Glühverlust nach DIN 55 921, jedoch 1 Stunde bei 800° C = 22%, Schüttgewicht:
380 g/l) zugeführt. Mit gegenläufig angetriebenen Mahlscheiben wird das Produkt homogenisiert. Das
Produktgemisch zeigt mehlartigen Charakter, ist nicht frei fließend, schwach gelblich und stark staubend.
Das Vorgemisch wird einem Fallrohr zugeführt, in dem es beim Fallen mit überhitztem Wasserdampf von
113° C beaufschlagt wird. Zu 2,5 t/h Vorgemisch werden 1,2 t/h Wasserdampf zugeführt. Durch einen Warmluftstrom
wird die angenommene Feuchtigkeit zum größten Teil wieder entfernt und das Fallrohr verläßt ein weißes
.Produkt mit kristallinem Charakter, das freifließend, abriebfest ist und nicht staubt. Das Produkt kann sofort
Abgepackt werderi. Das Schüttgewicfitibeträgtr57Ö g/l, Feuchtigkeitsgehalt bedingtdurch y ie ^Wasserdampfbehandlung
0,5%. " ■■"'. *:1Γ ~ :
B e i s ρ i e 1 2
Verfahren wie im Beispiel 1.
Das Vorgemisch des Beispiels 1 wurde im Fallrohr mit 1,6 t/h Wasserdampf von 118° C beaufschlagt.
Schüttgewicht des erhaltenen Produktes 480 g/l, Feuchtigkeitsgehalt 0,5%.
Das Produkt ist nicht staubend, freifließend und abriebfest
Das Produkt ist nicht staubend, freifließend und abriebfest
Verfahren wie im Beispiel 1.
Eine Vormischung bestehend aus 1,875 t/h hochpolymerem Phosphat (PiOs-Gehalt 64,5%) und 0,625 t/h
Zeolith Typ A 40 wurde im Fallrohr mit 2,0 t/h Wasserdampf von 118° C beaufschlagt
Schüttgewicht des Produktes 500 g/l.
Schüttgewicht des Produktes 500 g/l.
Verfahren wie im Beispiel 1.
Eine Vormischung, bestehend aus 1,75 t/h polymeren! Phosphat (Gemisch aus hochpolymerem Phosphat und
Tripolyphosphat mit P2O5-GeIIaIt von 60%) und 0,825 t/h Zeolith Typ A 40, wurde mit 2,2 t/h Wasserdampf von
126° C beaufschlagt
Schüttgewicht des erhaltenen Produktes 480 g/l.
Schüttgewicht des erhaltenen Produktes 480 g/l.
Ein Produktstrom von 1,75 t/h hochpolymerem Phosphat mit P2O5-GeahJt von 68%, 0,2 i.ü Natriumtripolyphosphat
und 035 t/h Natriumaluminiumsilikat, wird in einer einseitig angetriebenen Mühle aiit blockierter
Gegenseite homogenisiert Schüttgewicht der Vormischung 800 g/l. Anschließend wurde die Vormischung im
Fallrohr mit 2,2 t/h überhitztem Wasserdaßipf von 126° C beaufschlagt und mit einem Heißluftstrom getrocknet.
Schüttgewicht des erhaltenen Produktes 550 g/l, Feuchtigkeitsgehalt 0,6%. Die Granulate sind abriebfest und
freifließend.
In einer einseitig angetriebenen Mühle mit blockierter Gegenseite wurde eine Vormischung aus 1,75 t/h
hochpolymerem Phosphat, P2O5-GeIIaIt 64,5%, 0,2 t/h Na2SÜ4 und 0,55 t/h Natriumaluminiumsilikat hergestellt.
Schüttgewicht der Mischung 810 g/l.
Die Vormischung wurde im Fallrohr mit 2,2 t/h Wasserdampf von 120° C beaufschlagt und mit einem Warmlufistrom
weitgehend getrocknet.
Schüttgewicht des abriebfesten, freifließenden Produktes 550 g/l.
In einer einseitig angetriebenen Mühle mit frei mitlaufender Gegenseite wurde eine Vormischung aus ί,Ο t/h
hochpolvmerem Phosphat, P2Os-Gehalt 68%, 0,4 t/h Natriumtripolyphosphat und 1,1 t/h Natriumaluminiumsilikat
Typ A 40 hergestellt Die Vormischung wurde im Fallrohr mit 2,0 t/h Wasserdampf von 113° C beaufschlagt
und mit Warmluft getrocknet.
Schüttgewicht des Produktes 620 g/l.
Schüttgewicht des Produktes 620 g/l.
Das Produkt ist schwach staubend. Nach Aufsprühen einer Polyäthylenglycol/Wasserlösung = ί : 1 wurde
ein staubfreies Produkt erhalten und von gleich guter Rieselfähigkeit Das Produkt kann sofort ncch Herstellung
abgepackt werden.
Wie im Beispiel 1 wurden 2,5 t/h einer Vormischung hergestellt, bestehend aus 70% Natriumtripolyphosphat,
25% hochpolymerem Phosphat, P2O5-GehaIt 68% und 5% Zeolith Typ A 40.
Die Vormischung wurde im Fallrohr mit 2 t/h Wasserdampf von 124° C beaufschlagt und mit Warmluft
getrocknet. Das Fallrohr verläßt ein abriebfestes, freifließendes Produkt SchüUgewicht 690 g/I, Feuchtigkeit
0,4%.
Ein Produktstrom von 1,4 t/h hochpolymerem Phosphat mit P^O^Gehalt von 68%, 0,9 t/h Nitrilotriessigsäure-Natriumsalz,
0,2 t/h Natriumaluminiumsilikat Typ A 40 mit einem Wassergehalt von 30 % wurde in einer
einseitig angetriebenen Mühle mit blockierter Gegenseite homogenisiert SchüUgewicht der Vormischung
750 g/l,
Anschließend'Wurde die Vormischung invFallröhr mit 2 t/h überhitztem Wasserdampf vor. ^S^C'beaufschlagt
und mit einem Heißluftstrom getrocknet.
Schüttgewicht des erhaltenen Produktes 490 g/l Feuchtigkeitsgehalt 0,7%. Die Granulate sind freifließend und
abriebfest.
Beispiel 10
In einer einseitig angetriebenen Mühle mit blockierter Gegenseite wurde eine Vormischung aus 13 t/h
hochpolymerem Phosphat, PjOs-Gehalt 64,5%, 0,2 t/h Polyaldehydcarbonsäure-Natriumsalz und 0,8 t/h Natriumaluminiumsilikat
Typ A 40 hergestellt. Die Vormischung wurde im Fallrohr mit 2,2 t/h Wasserdampf von
117° C beaufschlagt und mit Warmluft getrocknet.
Schüttgewicht des abriebfesten Granulats 560 g/l.
Die hervorragende Abriebfestigkeit der erfindungsgemäßen Granulate wurde durch Bestimmung der Korngrößenverteilung
vor und nach einer Behandlung der Produkte mit verstärktem mechanischem Antrieb während
des Siebvorganges (Auflage von freibeweglichen Nylonbürsten auf den einzelnen Sieben) festgestellt.
Die Korngrößenverteilung der Produkte wurde durch Siebanalyse geprüft. Dabei wurden 100 g der Probe
genau abgewogen und auf das Sieb der größten Maschenweite (500 μ) eines genormten Prüfsiebsatzes DIN 4188
gegeben. Nach einer Siebdauer von 5 Minuten auf einer Fibrationsmaschine (Typ JEL) mit zwangsgesteuerter
dreidimensionaler Siebbewegung wurden die Siebfraktionen ausgewogen. Nach Beendigung der Siebanalyse
wurde die gesamte Probe noch einmal unter Zusatz von freibeweglichen Nylonbürsten auf allen Sieben einer
Siebanalyse unterworfen. Die Abriebfestigkeit ergibt sich dabei aus dem direkten Vergleich der ersten mit der
zweiten Siebanalyse. Die Siebanalyse der nach den Beispielen hergestellten Granulate sind in der nachfolgenden
Tabelle 1 zusammengestellt
Tabelle | I | 500 | 250 | II | III | 125 | II | III | 63 | II | III | 63 | II | III |
I II | HI I | 19,8 | 183 | I | 193 | 133 | I | 22,6 | 24,9 | I | 24,0 | 25,6 | ||
Siebanalyse nach DIN 4188 in Mikron | 03 14,1 | 11,6 23 | 293 | 28,5 | 11,9 | 223 | 2U"i | 35,1 | 19,0 | 20,0 | 50,2 | 10,0 | 13,0 | |
Beispiel | 19,2 | 17,2 | 223 | 213 | 233 | 24,0 | 23,7 | 26,0 | 223 | 23,0 | ||||
Nr. | 8,0 | 53 | 173 | 14,2 | 23,2 | 203 | 313 | 33,8 | 27,2 | 30,8 | ||||
1 | 2,0 | 0,5 | 123 | 11,2 | 26,7 | 253 | 36,1 | 36,4 | 24,4 | 26,9 | ||||
2 | 23 | 2,0 | 17,2 | 11,0 | 35,4 | 39,2 | 35,0 | 37,7 | 10,0 | 11,0 | ||||
3 | 2,4 | 1.1 23 | 11,4 | IW | 123 | 27,2 | 26,0 | 373 | 31,7 | 32,4 | 473 | 29,2 | 31,9 | |
4 | 0,8 | 03 | 15,4 | 14,1 | 383 | 38,1 | 273 | 273 | 173 | 19,1 | ||||
5 | 13 | 1,2 | 26,4 | 24,1 | 32,8 | 293 | 243 | 25,1 | 13,7 | 193 | ||||
6 | 0,2 2,6 | 2,0 3,9 | 173 | 15,9 | 17,7 | 22,6 | 21,6 | 21,2 | 263 | 27,4 | 573 | 303 | 32,6 | |
7 | 3,1 | 23 | ||||||||||||
8 | Vor der Wasserdampfbehandlung | |||||||||||||
9 | 1. Siebanalyse ohne Abriebprüfung | ■Jylonl | bürste) | |||||||||||
10 | 2. Siebanalvse mit; | |||||||||||||
I | \briebDi"üfunE(f | |||||||||||||
II - | ||||||||||||||
III = | ||||||||||||||
Claims (13)
1. Verfahren zur Herstellung eines Granulats auf Basis von hochpolymerem Phosphat mit einem P2Os-Gehalt
von 63—69% und ionenaustauschendem Alkalialuminosilikat nach Patent 27 14 604, dadurch gekennzeichnet,
daß das pulvrige Vorgemisch aus ionenaustauschendem Alkalialuminosilikat und hochpolymerem
Phosphat im Fallrohr mit überhitztem Wasserdampf von 100—1400C bei einem Gewichtsverhäitnis
des pulvrigen Vorgemisches zu Wasserdampf von 5 :1 bis 1 :5 beaufschlagt und mit einem Warmluftstrom
getrocknet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von polymerem Phosphat zu
Alkah'aluminiumsilikat 20 :1 bis 1 :20 ist
3. Verfahren zur Herstellung des Granulats nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gewichtsverhäitnis des pulverigen Vorgemisches zu Wasserdampf 2 :1 bis 1 :2ist
4. Verfahren zur Herstellung des Granulats nach einem der Ansprüche 1 —3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Verhältnis von ionenaustauschendem Alkalialuminiumsilikat zu polymerem Phosphat 2:1 bis 1 :2 ist
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 —4, gekennzeichnet durch einen zusätzlichen Gehalt an Alkalitripolyphosphat
6. Verfahren zur Herstellung des Granulats nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das hochpolymere
Phosphat und Alkalitripolyphosphat im Verhältnis von 5—100 Gew.-%, vorzugsweise 50—80Oew.-%,
hochpolymeres Phosphat zu 95—0 Gew.-%, vorzugsweise 50—30 Gew.-%, Alkalitripolyphosphat zugemischt
werden.
7. Verfahren zur Herstellung des Granulats nach einem der Ansprüche 1—6. dadurch gekennzeichnet daß
man. zu der pulverigen Vormischung aus ionenaustauschendem Alkalialuminiumsilikat und polymerem
Phosphat mindestens ein weiteres Phosphatsubstitut in einer Menge bis zu 40%, vorzugsweise 15—25%,
zumischt. i
8. Verfahren zur Herstellung des Granulats nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere |
Phosphatsubstitut Nitrilotriacetat und/oder Äthylendiamintetraacetat und/oder Polyaldehydrocarbonsäure, **
vorzugsweise in Form der Alkalisalze, ist.
9. Verfahren zur Herstellung des Granulats nach einem der Ansprüche 1—8, dadurch gekennzeichnet daß
man zu dem pulverigen Vorgemisch weitere, in Wasch- und Reinigungsmittel übliche Stoffe, zumischt. IS,
10. Verfahren zur Herstellung des Granulats nach einem der Ansprüche 1 —9, dadurch gekennzeichnet \
daß auf das Granulat eine wäßrige Lösung eines Polyäthylenglycols aufgesprüht wird.
11. Verfahren zur Herstellung des Granulats nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das PoIyäthylenglycol
ein Molgewicht von 200—800, vorzugsweise 300—500 besitzt |
12. Verfahren zur Herstellung des Granulats nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine |
wäßrige 50%ige Polyäthylenglycollösung in einer Menge von 0,01—2% berechnet auf das Granulat aufgesprüht
wird.
13. Verwendung des Granulats nach einem der Ansprüche 1 — 12, als Builder in Wasch-, Spül- und Reinigungsmittel
und zur Wasserenthärtung. ti
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2921945A DE2921945C2 (de) | 1977-04-01 | 1979-05-30 | Verfahren zur Herstellung eines Granulats auf Basis von hochpolymerem Phosphat und ionenaustauschendem Alkalialuminiumsilikat |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2714604A DE2714604C3 (de) | 1977-04-01 | 1977-04-01 | Granulat auf Basis von polymerem Phosphat und ionenaustauschendem Alkalialumosilikat |
DE2921945A DE2921945C2 (de) | 1977-04-01 | 1979-05-30 | Verfahren zur Herstellung eines Granulats auf Basis von hochpolymerem Phosphat und ionenaustauschendem Alkalialuminiumsilikat |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2921945A1 DE2921945A1 (de) | 1980-12-11 |
DE2921945C2 true DE2921945C2 (de) | 1986-09-18 |
Family
ID=25771821
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2921945A Expired DE2921945C2 (de) | 1977-04-01 | 1979-05-30 | Verfahren zur Herstellung eines Granulats auf Basis von hochpolymerem Phosphat und ionenaustauschendem Alkalialuminiumsilikat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2921945C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4030688A1 (de) * | 1990-09-28 | 1992-04-02 | Henkel Kgaa | Verfahren zur spruehtrocknung von wertstoffen und wertstoffgemischen unter verwendung von ueberhitztem wasserdampf |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4009082A1 (de) * | 1990-03-21 | 1991-09-26 | Aquamot Ag | Verfahren zur reinigung von industriellen, landwirtschaftlichen oder privaten abwaessern von ihren verunreinigungen an ammoniumverbindungen |
DE4234376A1 (de) * | 1992-10-12 | 1994-04-14 | Henkel Kgaa | Wertstoffe und Wertstoffgemische für Netz-, Wasch- und/oder Reinigungsmittel in neuer Zubereitungsform |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2714604C3 (de) * | 1977-04-01 | 1985-04-25 | Joh. A. Benckiser Gmbh, 6700 Ludwigshafen | Granulat auf Basis von polymerem Phosphat und ionenaustauschendem Alkalialumosilikat |
-
1979
- 1979-05-30 DE DE2921945A patent/DE2921945C2/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4030688A1 (de) * | 1990-09-28 | 1992-04-02 | Henkel Kgaa | Verfahren zur spruehtrocknung von wertstoffen und wertstoffgemischen unter verwendung von ueberhitztem wasserdampf |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2921945A1 (de) | 1980-12-11 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2439541A1 (de) | Koernige waschmittelzusammensetzung | |
DE4435743A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Mehrkomponenten-Granulates | |
AT397101B (de) | Granulate auf basis von alkalialuminiumsilikat und ihre verwendung | |
WO1990005175A1 (de) | Verfahren zur herstellung zeolithhaltiger granulate hoher dichte | |
DE2921945C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Granulats auf Basis von hochpolymerem Phosphat und ionenaustauschendem Alkalialuminiumsilikat | |
DE2714604C3 (de) | Granulat auf Basis von polymerem Phosphat und ionenaustauschendem Alkalialumosilikat | |
DE2744773C3 (de) | Granulat auf Basis von polymerem Phosphat und ionenaustauschendem Alkalialumosilikat | |
EP1348756B1 (de) | Verfahren zur Herstellung fester Mittel | |
DE3120744C2 (de) | ||
AT396593B (de) | Granulat auf basis alkalialuminiumsilikat, sowie verfahren zu seiner herstellung und seine verwendung | |
WO1992017565A1 (de) | Niederalkalische, chlor- und phosphatfreie maschinengeschirrspülmittel in form von schwerpulvern und -granulaten | |
EP0243908A2 (de) | Granulares, phosphatfreies Wasserenthärtungsmittel | |
DE3918523C2 (de) | ||
DE3813480A1 (de) | Natriumtripolyphosphat mit hohem absorptionsvermoegen und verfahren zu dessen herstellung | |
DE3038413C2 (de) | Alkalimetalltripolyphosphat/Alkalimetallsilikat-Cogranulate mit verbessertem Ausspülverhalten | |
DE2510676C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines kristallinen, ionenaustauschenden Alkalialuminiumsilikates mit hydrophiler Oberfläche | |
EP0881279A2 (de) | Verfahren zur Herstellung kationtensidhaltiger Granulate | |
DE1037432B (de) | Verfahren zum Kruemeln von Perborat | |
DE1125580B (de) | Verfahren zur Herstellung einheitlicher nicht staeubender Wasch- und Reinigungsmittel | |
DE1097963B (de) | Verfahren zur Herstellung von nicht hygroskopischen frei fliessenden, kondensierten glasigen Phosphaten | |
DE2338507A1 (de) | Verfahren zur herstellung von alkalipolyphosphaten | |
EP0249163A2 (de) | Körnig agglomerierte Natriummetasilikat enthaltende Reinigungsmittel, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung | |
DE2756732A1 (de) | Granulat auf basis von polymerem phosphat und ionenaustauschendem aluminiumsilikat | |
DE2940192C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines stabilen Persalzes | |
DE2039584A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines aus Natriumtripolyphosphat und Natriumsilikat bestehenden Granulates |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
AF | Is addition to no. |
Ref country code: DE Ref document number: 2714604 Format of ref document f/p: P |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
AF | Is addition to no. |
Ref country code: DE Ref document number: 2714604 Format of ref document f/p: P |
|
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8340 | Patent of addition ceased/non-payment of fee of main patent |