DE4009082A1 - Verfahren zur reinigung von industriellen, landwirtschaftlichen oder privaten abwaessern von ihren verunreinigungen an ammoniumverbindungen - Google Patents

Verfahren zur reinigung von industriellen, landwirtschaftlichen oder privaten abwaessern von ihren verunreinigungen an ammoniumverbindungen

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reinigung von industriellen, landwirtschaftlichen oder privaten Abwässern von ihren Verunreinigungen an Ammoniumverbindungen und in Verbindung hiermit der Phosphatverbindungen sowie gegebenenfalls Schwermetallen.
Die Beseitigung der Phosphate und Stickstoff-, insbesondere Ammonium- Verbindungen aus den Abwässern der Industrie, Landwirtschaft und privaten Haushalten, insbesondere Kläranlagen, Deponien, Tierhaltungen, Kokereien, Müll-Pyrolyse-Anlagen oder dergl. ist eine heute unbestrittene Forderung des Gewässerschutzes. So enthalten etwa die Abwässer aus Kokereianlagen Ammoniumverunreinigungen mit einem Stickstoffanteil von bis zu 3000 mg N/Liter, häusliche Abwässer einen Anteil von etwa 30 bis 40 mg N/Liter bei einer Gesamtausscheidung der gesamten Menschheit von etwa jährlich 20 Millionen Tonnen Stickstoff, vorwiegend in Form von an sich biologisch abbaubarem und darüber hinaus an sich verwertbarem Harnstoff. Andererseits reichen die in der Natur biologisch fixierten und durch die Industrie hergestellten Mengen an biologisch aufschließbarem Stickstoff nicht zur Bereitstellung der Stickstoff-Düngemittelmengen aus, die zur Erzeugung ausreichender Mengen an Nahrungsmitteln zur Versorgung der Weltbevölkerung mit Nahrungsmitteln erforderlich wären. Durch Rückgewinnung des wesentlichen Anteils der stoffwechselbedingten menschlichen und tierischen Stickstoffausscheidungen könnte - die Lösung der erheblichen Transport- und Hygieneprobleme vorausgesetzt - der natürliche Stickstoff-Haushalt in ein zufriedenstellendes Gleichgewicht gebracht werden.
Es sind sowohl zur Beseitigung von Phosphaten als auch zur Beseitigung von Ammonium-Verbindungen aus dem Abwasser verschiedene Verfahren bekannt, mit deren Hilfe u. a. Phosphat unter Einsatz von Eisen-, Aluminium- und Calcium-Verbindungen umgesetzt und ausgefällt werden, die jedoch nicht zu befriedigenden Ergebnissen führen, da sie einerseits unter Einsatz von großen Mengen an wertvollen Chemikalien arbeiten und die anfallenden Verbindungen ebenfalls als Schadstoffe betrachtet werden müssen, die mit einem hohen Aufwand ordnungsgemäß - zum Teil in Sondermüll-Deponien - entsorgt werden müssen.
Bei beispielsweise einem bekannten, unter "Ammoniak-Stripping" bekannt gewordenen Verfahren wird durch Alkalisierung des Abwassers das Ammonium in Form von Ammoniak aus dem Abwasser ausgetrieben und mittels Säure wieder aus dem Strippgas ausgewaschen. Bei einem weiteren bekannten Ver­ fahren erfolgt die Abtrennung des Ammoniums aus dem Abwasser durch Ionen­ austausch mittels eines anorganischen Ionenaustauschers und Rückgewinnung durch Rückspülung des Ionen-Austauscher-Materials. Beide Verfahren sind außerordentlich aufwendig wegen der erforderlichen Stufen zur Abtrennung und Konzentration des aus dem Abwasser als NH₃ ausgeschiedenen Ammoniums.
Bei einem weiteren bekannten Verfahren erfolgt die Abtrennung von Ammonium-Verunreinigungen zweistufig durch Nitrifizierung und Denitrifi­ zierung in der Weise, daß das nach der biologischen Reinigung im Abwasser verbliebene Ammonium unter Belüftung mittels besonderer Bakterien über acht Oxidationsstufen zu Nitrat oxidiert und anschließend anaerob mittels anderer Bakterienstämme über weitere vier bis fünf Behandlungsstufen zu elementarem Stickstoff reduziert wird, der unbeschadet in die Atmosphäre abgelassen werden kann. Dieses bekannte Verfahren ist bei hohem Sauerstoffverbrauch außerordentlich energieaufwendig, wobei das grundsätzlich als ausgezeichnete Düngesubstanz einsetzbare Ammonium in elementaren Stickstoff verwandelt wird und damit als nutzbare Substanz verloren geht. Darüber hinaus fällt bei diesem Verfahren als Nebenprodukt unerwünschtes und zur Luftverunreinigung beitragendes Stickoxid an.
Es sind zur Beseitigung von Phosphatverunreinigungen aus Abwässern weitere chemische und biologische Verfahren bekanntgeworden, so - neben der bereits erwähnten Ausfällung mit Eisen-, Aluminium- oder Calciumsalzen - die Ausfällung in Form vom Magnesium-Ammonium-Phosphat (MAP) als schwerstlösliches Salz in der flüssigen Phase. Hierbei werden, ausgehend von der NH₄-Konzentration im Abwasser Magnesium- und Phosphatverbindungen zugeführt, die gemeinsam mit dem Ammonium-Ion das MgNH₄PO₄×6 H₂O bilden, das aufgrund seiner Unlöslichkeit ausfällt. Diese Verfahrensweise erfordert einen hohen Verbrauch an Regenzien, um bei der großen Verdünnung der Schadstoffe im Abwasser von in der Regel weniger als 50 mg/l NH₄-N einen Reinigungsgrad von mehr als 90% zu erreichen. Hinzu kommt, daß das gebil­ dete MAP bei einem pH-Wert des Abwassers von über 9 beachtliche Anteile an Schwermetallen enthält, so daß das ausgefällte Material anderweitig nicht oder nur nach einem aufwendigen weiteren Raffinierungs-Prozeß einsetzbar werden könnte. Nach den derzeit vorliegenden Ermittlungen werden zur Beseitigung von 1 kg NH₄-N aus dem Abwasser nach diesem bekannten Verfahren Kosten in Höhe von DM 13,50 verursacht.
Der vorliegenden Erfindung liegt als Aufgabe die Schaffung eines Ver­ fahrens zur Reinigung von Abwässern von ihren Stickstoff- und in Verbin­ dung hiermit Phosphatverunreinigungen sowie gegebenenfalls Schwermetallen, mit dessen Hilfe bei geringem Kostenaufwand und guten Reinigungsergeb­ nissen anderweitig nutzbare Reaktionsprodukte gewonnen werden.
Diese Aufgabe wird mit einem Verfahren mit den im Patentanspruch 1 wiedergegebenen Merkmalen gelöst.
Durch die Erfindung ist ein Verfahren geschaffen, bei dem abwechselnd von den bisher bekannten Verfahren die Abtrennung von Ammonium-Verunrei­ nigungen aus Abwässern nicht durch - einen erheblichen Aufwand für Ausfil­ terung, Aufarbeitung und Entsorgung der anfallenden Nebenprodukte ver­ ursachenden - Vorgang, sondern in der Weise erfolgt, daß die im Abwasser gelösten Schadstoffe direkt absorptiv an größeren Körpern chemisch gebun­ den werden und hierbei Verbindungen bilden, die unmittelbar verwertbar sind oder mit vernachlässigbar geringem Kostenaufwand zu verwertbaren Produkten umgestaltet werden können. Ein weiterer wesentlicher Vorteil des Verfahrens der Erfindung gegenüber den bekannten Verfahren ist auch darin zu sehen, daß die Zugabe der die Umsetzung bewirkenden Materialien in einer den Übertritt in das Abwasser absolut ausschließenden Form erfolgt, so daß nicht nur die im Abwasser enthaltenen Verbindungen beseitigt werden, sondern darüber hinaus auch im Reinwasser keine ebenfalls als Verun­ reinigung anzusehende Rückstände an Reagenz-Material vorgefunden werden. Hierbei wird - wie umfangreiche Versuche ergeben haben, eine weit über 95% liegende Abtrennung der Verunreinigungen und insgesamt eine an Trinkwas­ ser-Qualität heranreichende Reinigung erreicht bei Anfall von unmittelbar verwertbaren Reaktionsprodukten, die sich hervorragend zum Einsatz als Düngemittel in der Landwirtschaft oder zur anderweitigen industriellen Aufarbeitung eignet. Ein weiterer Vorteil des Verfahrens der Erfindung ist auch darin zu sehen, daß es mit gleich guten Ergebnissen zur Reinigung der Abwässer sowohl von ihren Ammonium- als auch von ihren Phos­ phatverunreinigungen eingesetzt werden kann und ohne weiteres eine Modifi­ zierung in Abhängigkeit von der Zusammensetzung des anfallenden Abwassers ermöglicht.
In diesem Sinne kann - in einer Ausführungsform der Erfindung - zur Reinigung von lediglich Ammonium enthaltendem Abwasser, beispielsweise der Abwässer aus Kokereibetrieben, auf den Einsatz der zweiten Umsetzungsstufe verzichtet und die Umsetzung ausschließlich mit Hilfe von im wesentlichen Monohydrogenphosphat, insbesondere Magnesium-Hydrogen-Phosphat enthalten­ den Pellets erfolgen, wohingegen die Reinigung von sowohl Ammonium- als auch Phosphatverbindungen enthaltendem Abwasser zweckmäßig zweistufig erfolgt, wobei in der ersten, im wesentlichen von Pellets aus MgHPO₄ gebildeten Stufe der im allgemeinen im Abwasser enthaltene Überschuß an Ammonium-Verbindungen soweit vermindert wird, daß sich der Phosphatgehalt und der Ammoniumgehalt in einem Mengenverhältnis im Abwasser befinden, das ihrem stöchiometrischen Anteil am Magnesium-Ammonium-Phosphat-Molekül entspricht. Die weitere (End-)Reinigung erfolgt dann in der zweiten Reinigungsstufe an den im wesentlichen aus Mg₃(PO₄)₂ gebildeten Pellets.
Die Herstellung der zum Einsatz in dem erfindungsgemäßen Verfahren geeigneten Pellet erfolgt vorteilhaft in einem zweistufigen Verfahren in der Weise, daß zunächst Phosphorsäure und Metalloxid, insbesondere Magnesiumoxid, mit hohem Schüttgewicht unter Aufrechterhaltung einer Reaktionstemperatur zwischen 25 und 30°C homogenisiert und umreagiert und anschließend der das Ortho-Phosphat enthaltende Schlamm unter Zugabe von weiterem Metall-Oxid und Kaolin pelletisiert wird. Hierauf werden vorteil­ haft die gebildeten Grünpellets während einer Zeit zwischen 16 und 28 Stunden luftgetrocknet und anschließend zur Aktivierung während einer Zeit von 2 bis 4,5 Stunden, vorzugsweise etwa drei Stunden einer Temperaturbehandlung bei 250°C bis 375°C, vorzugsweise etwa 30°C unterworfen, wobei die Erwärmung auf die Aktivierungstemperatur und die Abkühlung nach der Aktivierung mit einer Erwärmungs- bzw. Abküh­ lungsgeschwindigkeit von jeweils 50°/Stunde erfolgt.
Zur Durchführung der Reaktion sind vorteilhaft zwei in Reihe hinter­ einander geschaltete Absorber vorgesehen, die jeweils wechselweise als frisches Reaktionsmaterial enthaltende Vorreinigungsstufe und Hauptreini­ gungsstufe eingesetzt werden, derart, daß der als Arbeitsstufe wirkende Ab­ sorber nach Verbrauch des Materials durch Sättigung neu mit Frischmaterial gefüllt und dem anderen, nunmehr als Hauptreinigungsstufe dienenden Absor­ ber als Vorreinigungsstufe vorgeschaltet wird. Hierbei wird zweckmäßig das Abwasser nach Verlassen des Absorbers einer mechanischen Filterung zur Abscheidung der im Absorber aufgrund der dort eintretenden Alkalisierung auf einen pH-Wert zwischen 9 und 10 ausgefällten Schwermetallhydroxiden unterworfen. Die durch Umwandlung in Magnesium-Ammonium-Phosphat gesättigten und damit verbrauchten Pellets können entweder zur Beseitigung mechanisch anhaftender Schwermetallreste gespült und danach unmittelbar als Düngemittel eingesetzt oder in einer ersten Stufe durch Zugabe von verdünnter Natronlauge und/oder verdünntem Kalk in einer zweiten Stufe durch Zugabe von Kohlendioxid aufgearbeitet werden.
Eine empfehlenswerte Aufarbeitung kann wie folgt durchgeführt werden:
MgNH₄PO₄ + 2 NaOH = Mg(OH)₂ + NH₃ + Na₂HPO₄
2 Na₂HPO₄ + 3 Ca(OH)₂ = Ca₃(PO₄)₂ + 4 NaOH + 2 H₂O
Ca₃(PO₄)₂ + 3 CO₂ + 3 H₂O = 3 CaCO₃ + 2 H₃PO₄
Die Erfindung wird nachstehend anhand von vier Beispielen erläutert.
Beispiel 1
Es werden in einen 100-Liter-Pelletisier-Mischer 12,5 kg Magnesium-Oxid mit hohem (nicht gerütteltem) Schüttgewicht von etwa 1 kg/Liter und 24 kg Phosphorsäure (85%) eingewogen. Die Mischung wird unter intensivem Rühren und Kühlen zur Aufrechterhaltung einer Arbeitstemperatur von 25 bis 30°C homogenisiert und umreagiert. Nach einer Reaktionszeit von etwa 15 bis 25 Minuten ist in dem Pelletisiermischer ein Tri-Mag­ nesium-Di-Phosphat und etwa 25,2 Gew.-% Reaktions- und Säurewasser enthal­ tender Schlamm gebildet. Es werden nunmehr zur Pelletisierung als Binde­ mittel und zur Bindung des überschüssigen Wassers im Reaktionssystem weitere 20 kg Magnesiumoxid, weiterhin als porenbildendes Material 2 kg Kaolin sowie bilanzgemäß 10,5 kg Pelletisierwasser zugemischt und die Pelletisierung in der üblichen Weise bis zur Bildung von Pellets mit einem Durchmesser von etwa 1 bis 2,5 mm durchgeführt.
Es erfolgt im Anschluß hieran die Lufttrocknung der Pellets während einer Zeit von ca. 20 Stunden sowie anschließend ihre Aktivierung bei einer Aktivierungstemperatur von etwa 300°C, wobei die Erwärmung auf die Akti­ vierungstemperatur und die Abkühlung nach der Aktivierung in Stufen von jeweils 50°/Stunde erfolgt. Die Pellets weisen eine Porosität der Schüt­ tung von über 85 Vol.-% und eine mechanische Festigkeit von etwa 15 kg/cm< auf. Die spezifische Oberfläche der Pellets beträgt etwa 50 m²/g.
Die gewonnenen Pellets dienen zur simultanen Beseitigung von Ammonium- und Phosphat-Ionen aus Abwässern. Hierbei bedarf es grundsätzlich keiner besonderen Maßnahmen zur Einstellung des Ammonium-/Phosphat-Verhältnisses, bei sehr hohem Überschuß an Ammonium-Ionen wird allerdings möglicherweise zur Beschleunigung der Umsetzung eine geringe Menge an Phosphorsäure in den Absorber in Abhängigkeit von der Ammonium-Ionen-Konzentration im gereinigten Abwasser zuzugeben sein.
Für den Fall, daß lediglich Ammonium-Ionen enthaltendes Abwasser ge­ reinigt werden soll, dient an Stelle von Mg₃(PO₄)₂ das Salz MgHPO₄ als Aktiv-Komponente in den Pellets, in dem das Magnesium-/Phosphat-Verhältnis zwar lediglich 0,78 beträgt, das jedoch ein unmittelbar reaktionsfähiges Material darstellt und daher nicht einer Hydrolyse bedarf.
Beispiel 2
Es werden in einen 100-Liter-Pelletisier-Mischer 10 kg Magnesium-Oxid mit hohem (nicht gerütteltem) Schüttgewicht von etwa 1 kg/Liter und 28,6 kg Phosphorsäure (85%) eingewogen. Die Mischung wird unter intensivem Rühren und Kühlen zur Aufrechterhaltung einer Arbeitstemperatur von 25 bis 30°C homogenisiert und umreagiert. Nach einer Reaktionszeit von etwa 15 bis 25 Minuten ist in dem Pelletisiermischer ein Magnesium-Mono-Hydro­ gen-Phosphat und etwa 22,7 Gew.-% Reaktions- und Säurewasser enthaltender Schlamm gebildet. Es werden nunmehr zur Pelletisierung als Bindemittel und zur Bindung des überschüssigen Wassers im Reaktionssystem weitere 14,5 kg Magnesiumoxid, weiterhin als porenbildendes Material 2 kg Kaolin sowie bilanzgemäß 7,6 kg Pelletisierwasser zugemischt und die Pelletisierung in der üblichen Weise bis zur Bildung von Pellets mit einem Durchmesser von etwa 1 bis 2,5 mm durchgeführt.
Es erfolgt im Anschluß hieran Aktivierung und Abkühlung in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise.
Die gewonnenen Pellets werden eingesetzt als aktive Substanz zur Reinigung von lediglich Ammonium-Ion enthaltenden Abwässern und anderer­ seits zur vorgängigen Verminderung der Ammonium-Ionen-Konzentration in sowohl Ammonium- als auch Phosphat-Ion enthaltenden Abwässern, die anschließend einer Behandlung mit den gemäß Beispiel 1 hergestellten Pellets unterworfen werden.
Beispiel 3
Vorgeklärtes Abwasser mit 42 mg Ammonium-Stickstoff/Liter und 10 mg P/Liter wird in einen mit Pellets gefüllten Absorber eingebracht und durch Steuerung der Belastung im Bereich zwischen 3 und 10 m³ Abwasser auf 1 m³ Pellets (Verweilzeit ca. 1 bis 3,5 Minuten) das molare Verhältnis von Ammonium : Phosphat = 1 : 1 eingestellt. Die Zuführung von Phosphorsäure in den Absorber zu diesem Zweck erfolgt in Abhängigkeit von der Restkonzentration an Ammonium-Ion am Absorber-Ausgang. Das Abwasser fließt danach durch zwei weitere in Reihe hintereinandergeschaltete, mit Aktivpellets gemäß Beispiel 1 gefüllte Absorber, wobei eine Belastung von 5 bis 15 m³ Abwasser auf 1 m³ Pellets (Verweilzeit 1 bis 3 Minuten) aufrechterhalten wird. Hierbei ist jeweils der im Durchlauf an zweiter Stelle stehende Absorber mit frischen Pellets gefüllt. Die Aktiv-Pellets weisen nach der Sättigung eine Gewichtszunahme von ca. 20% auf. Im Reinwasser können Magnesium-Ionen nicht oder allenfalls in Spuren nachgewiesen werden.
Die Anpassung der Abwasserströme zwischen Absorbern mit Pellets gemäß Beispiel 2 und solchen mit Pellets gemäß Beispiel 1 erfolgt mittels Zwischenbehältern als Puffer. Das Reinwasser wird durch einen Filter abgeführt, das der Abscheidung von Schwermetallen aus dem Abwaser dient. Als Aktivpellets können hierbei Fe₂O₃ in einer Menge von etwa 60 Gew.-% enthaltende Pellets eingesetzt werden.
Beispiel 4
Vorgeklärtes Abwasser mit 3000 mg Ammonium-Stickstoff/Liter wird in einen mit Aktiv-Pellets gemäß Beispiel 2 gefüllten Doppel-Absorber mit einer Belastung von 3 bis 10 m³ Abwasser auf 1 m³ Pellets eingebracht. Das aus dem Absorber abfließende Reinwasser enthält zwischen 2 und 5 mg NH₄-N/Liter und wird in der in Beispiel 3 beschriebenen Weise über ein der Abscheidung von Schwermetallen dienendes Filter geleitet.

Claims (17)

1. Verfahren zur Reinigung von industriellen, landwirtschaftlichen oder privaten Abwässern von ihren Verunreinigungen an Ammoniumverbindungen und/oder in Verbindung hiermit an Phosphatverbindungen sowie gegebe­ nenfalls Schwermetallen, dadurch gekennzeichnet, daß das Abwasser in einer ersten Stufe durch eine Schüttung von im wesentlichen aus Hydrogen-Phos­ phatsalzen eines Kations der 2. Haupt- und Nebengruppen des Periodischen Systems (MeHPO₄) und/oder in einer (zweiten) Stufe durch eine Schüttung von im wesentlichen aus Phosphatsalzen eines Kations der 2. Haupt- und Nebengruppen des Periodischen Systems Me₃(PO₄)₂ bestehenden Pellets geleitet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Behand­ lung der Abwässer mit Pellets aus im wesentlichen den Magnesiumsalzen (MgHPO₄ bzw. Mg₃(PO₄)₂) erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigung von lediglich Ammoniumverbindungen enthaltendem Abwasser, beispielsweise den in Kokereibetrieben oder Kläranlagen anfallenden Abwässern, alternativ in einer Stufe mit im wesentlichen Monohydrogen­ phosphat, insbesondere Magnesium-Hydrogen-Phosphat (MgHPO₄) enthaltenden Pellets erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pellets zur Reinigung von sowohl Ammonium- als auch Phosphatverbindungen enthal­ tendem Abwasser im wesentlichen von Ortho-Phosphat-Salzen, insbesondere Tri-Magnesium-Di-Phosphat gebildet sind.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der von Phosphat und Magnesiumhydroxid gebildete Anteil an aktiver Substanz in den Pellets insgesamt 80 Gew.-% bei einem Gehalt von zwischen 10 Gew.-% und 15 Gew.-% an Magnesium-Hydroxid, bezogen auf die Gesamt­ masse, beträgt.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hydraulische Belastung der Pellets 8 bis 15 m³ Abwasser pro m³ Aktivpellets und Stunde sowie die Verweilzeit etwa 1,0 bis 2,5 Minuten, vorteilhaft 1,25 bis 2,0 Minuten beträgt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß dem Abwasser zur Beseitigung von Restanteilen an Phosphat- und Ammoniumverunreinigungen vor dem Eintritt in die zweite Reinigungsstufe Frisch-Phosphorsäure zugegeben wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge der am Eingang in den Absorber zugegebenen Phosphorsäure in Abhängigkeit von der am Ausgang aus dem Absorber gemessenen Ammonium- bzw. Phosphor­ verunreinigungen geregelt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigung der Abwässer mit in zweistufiger Arbeitsweise herge­ stellten Pellets erfolgt, bei der zunächst Phosphorsäure und Metalloxid mit hohem Schüttgewicht unter Aufrechterhaltung einer Reaktionstemperatur zwischen 25 und 30°C homogenisiert und unreagiert und anschließend der das Ortho-Phosphat enthaltende Schlamm unter Zugabe von Metall-Oxid und Kaolin als Bindemittel pelletisiert wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die gebil­ deten Grünpellets luftgetrocknet und anschließend zur Aktivierung durch Porenbildung einer Temperaturbehandlung bei 250°C bis 375°C, vorzugsweise etwa 300°C unterworfen wird, wobei die Erwärmung auf die Aktivierungstemperatur und die Abkühlung nach der Aktivierung mit einer Erwärmungs- bzw. Abkühlungsgeschwindigkeit von jeweils 50°/Stunde erfolgt.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Pellets eine Größe von 1 bis 3 mm, vorzugsweise 1,5 bis 2,0 mm und eine innere spezifische Oberfläche von 40 bis 85 m²/g bei einem Schüttgewicht von 1,15 bis 1,25 g/cm³ aufweisen.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Porosität der Pelletschüttung 0,05 bis 0,20, vorzugsweise 0,075 bis 0,12 beträgt.
13. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Lufttrocknung während einer Zeit zwischen 16 und 28 Stunden erfolgt.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei in Reihe hintereinander geschaltete Absorber vorgesehen sind, die jeweils wechselweise als frisches Reaktionsmaterial enthaltende Vorreinigungsstufe und Hauptreinigungsstufe eingesetzt werden, derart, daß der als Arbeitsstufe wirkende Absorber nach Verbrauch des Materials durch Sättigung neu mit frischen Aktivpellets gefüllt und dem anderen, nunmehr als Hauptreinigungsstufe dienenden Absorber als Vor­ reinigungsstufe vorgeschaltet wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Abwasser nach Verlassen des Absorbers einer mechanischen Filterung zur Abscheidung der im Absorber aufgrund der dort eintretenden Alkali­ sierung auf einen pH-Wert zwischen 9 und 10 ausgefällten Schwermetall­ hydroxiden unterworfen wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die gesättigten Pellets zur Beseitigung mechanisch anhaftender Schwermetallhydroxide gespült und anschließend - nach gegebenenfalls Aufmahlung - unmittelbar als Düngemittel eingesetzt werden.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die gesättigten Pellets in einer ersten Stufe durch Zugabe von ver­ dünntem Kalkschlamm oder Natronlauge und in einer zweiten Stufe durch Zu­ gabe von Kohlendioxid zu vermarktbaren oder wiedereinsetzbaren Chemikalien aufgearbeitet werden.
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