DE2920241B2 - Vorrichtung zur Wahl der Lage eines in Längsrichtung verschiebbaren Gleitelementes mit einem Drehkopf - Google Patents
Vorrichtung zur Wahl der Lage eines in Längsrichtung verschiebbaren Gleitelementes mit einem DrehkopfInfo
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Description
60
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, insbesondere Frequenzwähler, der im Oberbegriff des
Anspruchs 1 genannten Art.
Bei dieser aus dem DR-CiM bb Ob 224 bekannten
Vorrichtung ist das Gleitelement ein Ventilteller, der in *>5
Längsrichtung in eine eine Ventilöffnung verschließende oder aber öffnende Stellung gegen die Kraft einer
Rückstellfeder mit Hilfe der Betätigungseinrichtung verschoben werden kann. Der Ventilteller ist dabei auf
einer Stange befestigt, die ihrerseits starr mit einem die Betätigungseinrichtung darstellenden Druckknopf verbunden ist. Am Umfang des Druckknopfes ist ein sich in
radialer Richtung erstreckender Nockenstift angeordnet, der in eine an der Mantelfläche des Drehkopfes
vorgesehene Nockenführungsbahn eingreift. Die Nokkenführungsbahn verläuft im wesentlichen zick-zackförmig und weist jeweils an ihren Scheitelpunkten als
Raststeliungen für den Nockenstift dienende und sich in axialer Richtung des Drehkopfes erstreckende Ausbuchtungen auf, die jeweils eine axiale Bewegung der
Betätigungseinrichtung und damit auch des als Ventilteller ausgebildeten Gleitelementes in der einen und
anderen Richtung begrenzen. Bei einem Drücken der als Druckknopf ausgebildeten Betätigungseinrichtung in
der ersten axialen Richtung gelangt also der Nockenstift unter gleichzeitiger Drehung des Drehkopfes in eine
erste Ausnehmung, die eine weitere Bewegung der Betätigungseinrichtung in dieser ersten axialen Richtung verhindert. Nach dem Loslassen des Druckknopfes
wird dieser unter der Kraft der Rückstellfeder unter gleichzeitiger Drehung des Drehkopfes in die entgegengesetzte axiale Richtung bewegt, und zwar bis der
Nockenstift die nächste Aussparung der Nockenführungsbahn an dem Drehkopf erreicht. In dieser durch
die Aussparung festgelegten axialen Lage verbleibt dann sowohl der Druckknopf als auch das mit ihm starr
verbundene Gleitelement. Durch die örtliche Lage der Aussparungen der Nockenführungsbahn an dem Drehkopf können daher die einzelnen Lagen des Gleitelementes festgelegt werden.
Die Übertragung einer axialen Bewegung in eine Drehbewegung mit Hilfe eines die axiale Bewegung
ausführenden Nockenstiftes und einer diesen führenden Nockenführungsbahn, die an der Umfangsfläche eines
drehbaren und im wesentlichen zylindrischen Teils angeordnet ist, ist aus den US-PS 13 87 101 und
37 03 104 bekannt, wobei diese im letzteren Fall zum Einbringen und Festlegen eines sogenannten Liners am
Ende des Futterrohres einer Förderbohrung mit Hilfe eines in der Förderbohrung sowohl in Längsrichtung
bewegbaren als auch drehbaren Setzwerkzeuges, das wiederum vom Bohrgestänge angetrieben wird, benutzt
wird.
Aus der DE-OS 27 46 409 ist ein Vielfach-Schreibge- rät bekannt, das in einem Gehäuse üblicher Formge
bung sowohl einen Kugelschreibereinsatz als auch einen mit Bleistiftminen arbeitenden Bleistifteinsatz enthält.
Der obere Teil des Gehäuses ist gegenüber dem unteren Teil des Gehäuses drehbar. An einem Teil der
Innenmantelfläche des oberen Gehäuseteils ist eine nach innen vorspringende Nockenbahn ausgeformt, die
etwa die Form einer nicht symmetrischen Sinushalbschwingung hat, deren Scheitel der Schreibmündung des
Gehäuses zugewandt ist. Am Scheitel hat die Nockenbahn eine kleine Einbuchtung, in die jeweils ein mit dem
Kugelschreibereinsatz oder ein mit dem Bleistifteinsatz verbundener Nockenstift einrasten kann. Bei der
Drehung des Gehäuseobcrteils gegenüber dem Gehäuseunterteil gleitet je nach Drehrichtung entweder der
mit dem Kugelschreibereinsatz oder der mit dem Bleistifteinsatz verbundene Nockenstift an einer der
seitlichen Flanken der Nockenbahn in Richtung /um Scheitel der Nockenbahn und nistet schließlich doi: in
der Ausbuchtung ein. Durch diese Bewegung der Nockenstifte wird entweder der Kugelschreibercinsatz
oder aber der Bleistifteinsat/ aus der Schreibmündiing
des Gehäuses teilweise herausgeführt, so daß einer dieser Einsätze in seine Schreibstellung gelangt. Am
oberen Ende des Gehäuseoberteils ist ein nur in axialer Richtung des Gehäuses gegen die Kraft einer Feder
bewegbarer Druckknopf vorgesehen, der einen exzentrisch an ihm angeordneten und sich in axialer Richtung
zur Schreibmündung hin erstreckenden Verlängerungsstift trägt Dieser Verlängerungsstift ist exzentrisch zur
Querschnittsebene des Gehäuses so angeordnet, daß er nur mit dem Bleistifteinsatz in axialer Richtung des
Gehäuses fluchten kann, und auch dieses nur dann, wenn zuvor durch Drehung des Gehäuseoberteils gegenüber
dem Gehäuseunterteil das Gehäuseoberteii und damit
auch der Verlängerungsstift des Druckknopfes gegenüber dem Bleistifteinsatz in Umfangsrichtung so
verdreht wurde, daß dabei mit Hilfe der Nockenbahn und des Nockenstiftes des Bleistifteinsatzes dieser in
seine Schreibstellung bewegt wurde. Der Druckknopf hat zusammen mit seinem Verlängerungsarm allein in
Verbindung mit dem Bleistifteinsatz die Auigabe, eine bekannte Minenzange beim Drücken des Druckknopfes
zu betätigen, um eine Bleistiftmine des Bleistifteinsatzes bis zu einer jeweils gewünschten Größe aus dem
Bleistifteinsatz heraus zu bringen.
Aus dem DE-GM 17 24 337 ist eine Vorrichtung bekannt, die zum Verstellen und Feststellen einer
Kugelschreibermine in einer Schreibstellung bzw. einer Ruhestellung dient. Die Kugelschreibermine ist da iei als
Gleitelement in axialer Richtung gegen die Kraft einer Rückstellfeder in ihre Schreibstellung zu verschieben,
wenn eine als Druckknopf ausgebildete Betätigungseinrichtung gedrückt wird. Die untere Stirnfläche des
Druckknopfes beaufschlagt dabei direkt das obere Ende der Kugelschreibermine. Im unteren Teil der Mantelfläche
des Druckknopfes ist eine horizontal verlaufende -15
Ringnut vorgesehen, in der etwa eine Hälfte einer Kugel geführt ist. Die andere Hälfte der Kugel ist in einer an
der Innenmantelfläche einer im oberen Teil des Kugelschreibergehäuses angeordneten Hülse ausgebildeten
Führungsnut geführt, die in axialer und horizontaler Richtung verläuft, zwei Raststellen für die Kugel
sowie zwei Umlenkstellen aufweist. Beim Drücken des Druckknopfes wird die Kugelschreibermine gegen die
Kraft der Rückstellfeder in axialer Richtung in die Schreibstellung verschoben, wobei gleichzeitig die
Kugel in horizontaler Richtung in der Ringnut des Druckknopfes aufgrund der Führung in der Nut an der
Innenmantelfläche der Hülse verschoben wird, bis sie eine die untere Grenzstellung in axialer Richtung
festlegende Umlenkstelle erreicht. Eine weitere Ver- so Schiebung der Kugelschreibermine in axialer Richtung
durch Drücken des Druckknopfes ist in dieser Stellung nicht möglich. Der Druckknopf wird daher losgelassen,
wodurch er sich zusammen mit der Kugelschreibermine unter der Wirkung der Rückstellkraft axial in die
entgegengesetzte Richtung bewegt, bis die Kugel, geführt von der an der Innenmantelfläche der Hülse
ausgebildeten Nut deren in axialer Richtung untere Raststellung erreicht, in der die Kugel, damit auch der
Druckknopf sowie die Kugelschreibermine in axialer Richtung festgelegt werden. Erst bei einem erneuten
Drücken des Druckknopfes und einer entsprechenden axialen und horizontalen ISewegung der Kugel in den
beiden Nuten kann diese die Rastslellung verlassen und
in den beiden Nuten kann diese die Raststellung t>5
verlassen und in eine in axialer Richtung ob.re Raststellung gelangen, in der sie den Druckknopf und
die Kugelschreibermine in der Ruhestellung festhält.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art so auszubilden, daß mit ihr in konstruktiv einfacher Weise das
Gleitelement in eine Vielzahl unterschiedlicher Stellungen in axialer Richtung zu verschieben und dort jeweils
festzuhalten ist
Bei einer Vorrichtung der genannten Art ist diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung
gelöst
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß mit Hilfe der an dem Drehkopf sich in
Richtung des Gleitelementes und parallel zur Drehachse des Drehkopfes erstreckenden Stellelemente eine
Vielzahl unterschiedlicher axialer Stellungen des Gleitelementes vorgewählt und reproduzierbar festgelegt
werden können, wobei in der jeweils gewünschten axialen Stellung des Gleitelementes eine an diesem und
sich in Richtung des Drehkopfes erstreckende Anschlagsäule fluchtend an dem jeweils gewählten
Stellelement anschlägt nachdem das Gleitelement unter Wirkung der Rücksteiffeder in Richtung auf den
Drehkopf und damit auch in Richtung auf das ausgewählte Stellelement zurückbewegt wurde. Zuvor
wird mit Hilfe der Betätigungseinrichtung das Glehelement
zusammen mit einer Drehung des Drehkopfes in axialer Richtung von diesem fortbewegt, wobei
gleichzeitig durch die Drehung des Drehkopfes ein bestimmtes Stellelement ausgewählt werden kann und
das Gleitelement durch seine Verschiebung in Längsrichtung eine solche Entfernung von dem Drehkopf
annimmt, daß die Anschlagsäule am Gleitelement gegenüber dem jeweils ausgewählten Stellelement noch
einen axialen Mindestabstand hat, der eine Bewegung der Anschlagsäule in einer senkrecht zur Drehachse des
Drehkopfes verlaufenden Ebene in eine mit dem jeweiligen Stellelement fluchtende Lage ermöglicht. Da
die Drehbewegung des Drehkopfes und die axiale Verschiebung des Gleitelementes durch die Betätigungseinrichtung
gleichzeitig erfolgt, kann bei der Drehung des Drehkopfes ein Stellelement an der
Umfangsfläche der Anschlagsäule anschlagen, da das Gleitelement noch nicht seine maximale Längsverschiebung
erreicht hat. In diesem Fall wird durch das anschlagende Stellelement die Anschlagsäule mit Hilfe
des am Gleittlement vorgesehenen Schwenkteils aus ihrer stabilen Stellung in eine nicht stabile Zwischenstellung
bewegt, in der das jeweilige Stellelement bei der Drehung des Drehkopfes sich an der Anschlagsäule
vorbeibewegen kann. Wenn das Gleitelement bei Erreichen seiner maximalen Längsverschiebung den
zuvor erläuterten ausreichenden Abstand gegenüber dem Drehkopf hat, kann die Anschlagsäule mit dem
Schwenkteil wieder in ihre stabile Stellung zurückschwenken, in der sie dann mit dem in der erreichten
Drehstellung des Drehkopfes ausgewählten Stellelement fluchtet. Durch die Rückstellfeder wird dann das
Gleitelement in Richtung zum Drehkopf zurückbewegt, bis die Anschlagsäule an der dem Gleitelement
zugewandten Stirnseite des Stellelementes anschlägt. Dieses Stellelement ist auf eine bestimmte Länge
eingestellt, um damit die jeweils gewünschte axiale Lage des Gleitelementes festzulegen. Die erfindungsgemäße
Vorrichtung ist daher besonders vorteilhaft z. LJ. bei
einem Frequenzwähler einzusetzen, bei dem die axiale Lage des Gleitelementes eine bestimmte Abstimmung
eines Blindwiderstandes in einem frequenzbestimmenden Schaltkreis festlegt, so daß mit Hilfe der
Stelleiemente bestimmte Frequenzen festgelegt werden
können, wobei jedes der Stellelemente z. B. einem bestimmten Abstimmkanal zugeordnet ist. Nach Einstellung
der einzelnen Frequenzen in den einzelnen Kanälen können die in den einzelnen Kanälen jeweils
eingestellten Frequenzen durch Betätigung der Betätigungseinrichtung angewählt werden.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung erläutert. Im einzelnen zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf die als Frequenzwähler
ausgebildete Vorrichtung,
F i g. 2 eine vereinfachte Schnittansicht längs der Linie H-Il in Fig. 1,
Fig. 3 eine vereinfachte Längsschnittansicht längs
der Linie lll-lll in F i g. 2, wobei die Vorrichtung in einer
anderen Stellung als in F i g. 1 gezeigt ist,
F i g. 4 einen Querschnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 1,
F i g. 5 eine Draufsicht auf eine am Umfang des Drehkopfes ausgebildete Nockenführungsbahn in abgewickelter
Darstellung,
F i g. 5a eine teilweise geschnittene Ansicht längs der Linie a-a in F i g. 5,
F i g. 5b eine teilweise geschnittene Ansicht längs der Linieb-bin Fig.5,
F i g. 6 eine vereinfachte Schnittansicht längs der Linie Vl-Vl in Fig. 1,
F i g. 7 eine vereinfachte Schnittansicht ähnlich F i g. 6, wobei die Vorrichtung in einer anderen Stellung
dargestellt ist,
F i g. 8 eine vereinfachte Teilansicht der Vorrichtung bei Betrachtung in Richtung des Pfeiles 8 in F i g. 6 und
Fig.9 eine Schnittansicht längs der Linie IX-IX in
Fig. 1.
In F i g. 1 besteht ein Rahmen A aus einem vorderen
und einem hinteren Tragblock B und C sowie die Tragblöcke miteinander verbindenden Seitenplatten
D 1 und D 2. Am vorderen Tragblock B ist mittels einer Mutter 21 ein Lager 22 befestigt, in dem drehbar eine
erste hohle Stange 24 (vgl. F i g. 3) gehalten ist, an deren einem Ende ein erster Bedienungsknopf 23 befestigt ist.
In der hohlen Stange 24 ist gleitend und drehbar eine zweite Stange 26 gehalten, an deren einem Ende ein
zweiter Bedienungsknopf 25 befestigt ist Das andere Ende der Stange 26 ist gleitend und drehbar im hinteren
Tragblock C gehalten. Eine Nockenbahn 28 mit bei der vorliegenden Ausführungsform sechs in Axialrichtung
hervorstehenden Bereichen und sechs tiefliegenden Bereichen, die abwechselnd am Umfang ausgebildet
sind, ist mit dem anderen Ende der ersten Stange 24 verbunden. Ein Zahnrad 30 mit einem Langloch 29 (vgl.
F i g. 2), das einen Vorsprung 28' an der Nockenbahn 28 aufnimmt, ist drehbar am äußeren Umfang einer
Verlängerung 22' des Lagers 22 (vgL F i g. 3) gehalten. Ein bewegliches Stück 32 und eine Hülse 34 sind am
dazwischenliegenden Abschnitt der zweiten Stange 26 derart vorgesehen, daß das bewegliche Stück 32 axial
mit der Stange 26, die im Stück 32 drehbar gelagert ist, bewegt werden kann und die Hülse 34 zusammen mit
der Stange 26 durch einen Stift 35 und einen Schlitz 36 verschoben und mit der Stange 26 verdreht werden
kann. Ein Teil des beweglichen Stücks 32 ist gleitend in einem in der Seitenplatte DI des Rahmens A
ausgebildeten Langioch 37 aufgenommen, so daß sich das bewegliche Stück 32 nicht relativ zum Rahmen A
verdrehen, jedoch zusammen mit der Stange 26 längs ihrer Achse verschieben läßt Die Hülse 34 ist mit einem
Zahnrad 39 versehen, das durch eine Feder 38, die in Reibberührung mit dem Zahnrad 39 steht, in eine erste
axiale Richtung beaufschlagt wird. Die Hülse 34 wird als ganzes in eine entgegengesetzte zweite Richtung durch
eine Druckfeder 41 beaufschlagt, die zwischen der Hülse 34 und einer an der Stange 26 befestigten Büchse 40
angeordnet ist. Die Stange 26 wird als ganzes in die zweite Richtung durch eine Rückstellfeder 42 beaufschlagt,
die zwischen dem hinteren Tragblock Cund der
in Büchse 40 angeordnet ist. Die Stange wird dadurch in
die in F i g. 3 gezeigte Ruhestellung gebracht.
Eine Welle 44 ist im vorderen und hinteren Tragblock B und C gelagert und erstreckt sich parallel zu den
Stangen 24 und 26, wobei an der Welle ein zylindrischer Drehkopf 45 befestigt ist. Eine Vielzahl von Zahnrädern
46 mit geringem Durchmesser (6 Zahnräder sind bei der dargestellten Ausführungsform vorgesehen) können
wahlweise in Eingriff mit dem Zahnrad 39 treten und sind drehbar an einem Ende des Drehkopfes 45 längs
seines Umfangs im gleichem Abstand zueinander gelagert. Die Anzahl an Zahnrädern 46 entspricht der
Anzahl an auszuwählenden Kanälen eines Frequenzwählers.
Stellelemente 47, die die Funktion von Positionsgebern für ein noch zu beschreibendes Gleitelement haben, sind jeweils in die zentralen Bohrungen der Zahnräder 46 eingeschraubt und werden in Axialrichtung bewegt, wenn das zugehörige Zahnrad durch das Zahnrad 39 gedreht wird. Ein Führungsstück 48 ist am hinteren Ende jedes Stellelementes 47 befestigt und längs einer Führungsnut 49 in einer zylindrischen Ausnehmung des Drehkopfes 45 geführt wenn das Stellelement sich in Axialrichtung bewegt
Stellelemente 47, die die Funktion von Positionsgebern für ein noch zu beschreibendes Gleitelement haben, sind jeweils in die zentralen Bohrungen der Zahnräder 46 eingeschraubt und werden in Axialrichtung bewegt, wenn das zugehörige Zahnrad durch das Zahnrad 39 gedreht wird. Ein Führungsstück 48 ist am hinteren Ende jedes Stellelementes 47 befestigt und längs einer Führungsnut 49 in einer zylindrischen Ausnehmung des Drehkopfes 45 geführt wenn das Stellelement sich in Axialrichtung bewegt
Wie in F i g. 2 gezeigt ist, ist am vorderen Ende des Drehkopfes 45 eine Kurvenscheibe 53 ausgebildet, die
mit einem Abschnitt von einem Schwinghebel 52, der in F i g. 2 gestrichelt gezeigt ist zusammenwirkt um den
Drehkopf schrittweise zu rasten. Der Schwinghebel ist schwenkbar an einem Ende 50 an dem vorderen
Tragblock B des Rahmens A gelagert während das andere Ende des Hebels durch eine Zugfeder 51 auf die
Kurvenscheibe 53 gezogen wird. Wie in F i g. 3 gezeigt ist, ist das vordere Ende des Drehkopfes mit einem
Zahnrad 54 versehen, das mit dem am Umfang des Lagers 22 gehaltenen Zahnrad 30 kämmt
Wie in F i g. 5 gezeigt ist, sind in der äußeren Mantelfläche des Drehkopfes 45 zick-zack-förmige
Führungsnuten 56 ausgebildet, die eine vom beweglichen Stück 32 (vgl. F i g. 6 und 7) abstehende Spindel 58
aufnehmen. Das Zusammenwirken von Spindel 58 und Führungsnut 56 wandelt die axiale Bewegung der
Stange 26 in eine Drehbewegung des Drehkopfes. Wie in Fig. 5a und 5b gezeigt sind Stufen 59 und60 an den
Begrenzungen zwischen den axialen Nutbereichen 56' und geneigten Nutbereichen 56" ausgebildet Die Stufen
59 und 60 in den Führungsnuten 56 sind notwendig, um sicherzustellen, daß, wenn das bewegliche Stück 32 bei
der axialen Gleitbewegung der Stange 26 verschoben wird, sich die Spindel 58 längs der Nuten 56 in die durch
die Pfeile in F i g. 5 angedeutete Richtung bewegt so daß der Drehkopf 45 um einen gewünschten Winkel in
nur einer Drehrichtung gedreht wird
Ferner ist am Umfang des Drehkopfes 45 gemäß F i g. 5 eine Umfangsnut 64 vorgesehen, die quer das
vordere Ende der Führungsnuten 56 kreuzt und sechs erhabene und tiefliegende Bereiche aufweist die
abwechselnd längs des Umfangs des Drehkopfes angeordnet sind. Die Spindel 58 befindet sich gleitbar in
einem im beweglichen Stück 32 ausgebildeten Raum 61 und wird in Richtung auf die Welle 44 des Drehkopfes
durch eine in F i g. 6 gezeigte Feder 62 gedrückt. Wenn die Spindel auf einem erhabenen Bereich der Umfangsnut
64 aufliegt, wird sie gegen die Kraft der Feder 62 zurück in den Raum 61 gedrückt.
Das bewegliche Stück 32 ist mit einem Klauenhebel 66 (vgl. Fig.6, 7 und 8) versehen, der an seinem
Mittenbereich 66' schwenkbar gelagert ist und an seinem einen Ende durch eine Blattfeder 67 in den Raum ι ο
61 gedruckt wird. Wenn daher die Spindel 58 auf einen erhabenen Bereich der Nut 64 gleitet, bewegt sich der
Flansch 58' an der Spindel zurück in den Raum 61 über das benachbarte Ende des Klauenhebels 66 hinaus, so
daß die Spindel in ihre frühere Stellung nicht zurückkehren kann, seibst wenn sie mit einem
tiefliegenden Bereich der Nut 64 fluchtet, da der Flansch 58' vom Klauenhebel 66 blockiert wird, wie dieses durch
gestrichelte Linien in F i g. 8 angedeutet ist.
Wenn die Spindel 58 wie vorbeschrieben in den Raum 61 eingezogen ist, kann sie mit den zwischen den
Bereichen 56' und 56" der Führungsnuten 56 ausgebildeten Stufen 59 nicht in Berührung treten, so daß der
Drehkopf 45 durch die Spindel 58 nicht verdreht wird, selbst wenn die Spindel in Richtung der Pfeile in F i g. 5
durch Verschieben der Stange 26 bewegt wird. Wenn jedoch die Stange ausreichend weit axial verschoben
wird, um das Stück 32 so zu verschieben, daß das freie Ende des Klauenhebels 66 (Fig.8) einen Arm dan der
Seitenplatte D2 des Rahmens A (vgl. Fig. 1 und 4)
berührt, wird der Klauenhebel 66 gegen die Kraft der Blattfeder 67 verschwenkt und die Spindel 58 wieder
freigegeben.
Das bewegliche Stück 32 ist außerdem mit einem Nockenfolger 32' (Fig. 1) versehen, der mit der an der
ersten Stange 24 befestigten Nockenbahn 28 zusammenwirkt. Bevor eine Drehung der ersten Stange 24 auf
das Zahnrad 30 übertragen wird, dreht sich die Nockenbahn 28 um den in F i g. 2 gezeigten Winkel ct.
Dieses hat zur Folge, daß der Nockenfolger 32' auf einem hervorstehenden Bereich der Nockenbahn 28
aufliegt, so daß die Stange 26 gegen die Kraft der Feder 42 in Axialrichtung verschoben wird, wodurch das
Zahnrad 39 aus dem Eingriff mit dem Zahnrad 46 gelangt, mit dem es in F i g. 1 und 3 in kämmendem
Eingriff steht.
Aus einem Grund, der später näher beschrieben wird, ist die Spindel 58 normalerweise in einer von mehreren
Aussparungen 57 aufgenommen, die an einer Seite der Umfangsnut 64 gemäß F i g. 5 ausgebildet sind. Jede so
Aussparung 57 stellt eine Verlängerung eines Bereiches 56' der Führungsnuten dar. Ein Element 71 befindet sich
zwischen der Büchse 40 und der Rückstellfeder 42 und ist gleitend in einem in der Seitenplatte D2 (Fig. 1)
ausgebildeten Langloch 70 geführt so daß sich das Element 71 nicht verdrehen kann. Das Element 71 soll
eine Übertragung der Verwindung der Rückstellfeder 42 auf die Stange 26 verhindern.
Ein änderbarer Blindwiderstand oder eine Reaktanz 80 ist in einem nicht gezeigten Raum im hinteren
Tragblock C des Rahmens A untergebracht und am Block über eine Grundplatte 81 durch nicht gezeigte
Befestigungseinrichtungen befestigt Der Blindwiderstand kann ein induktives Element oder eine Vielzahl
von induktiven Elementen mit Magnetkernen 80' (vgl. Fig. 1) aufweisen, die an einem Gleitelement 85
befestigt sind, die längs Langlöchern 83 (vgL Fig.9)
gleitend geführt ist Die Langlocher 83 sind in der Seitenplatte D2 des Rahmens ausgebildet. Das
Gleitelement wird ferner durch eine Führungsspindel 84 geführt, die in nicht gezeigten Führungsbohrungen in
den Tragblöcken B und Cgehalten ist. Das Gleitelement wird von einer Zugfeder 85' (Fig. 1) auf das Ende des
Drehkopfes, von dem die Stellelemente 47 abstehen, gezogen.
An dem Gleitelement 85 ist eine Hohlwelle 86 befestigt, durch die sich die zweite Stange 26 erstreckt.
Ein Schwenkteil 87 (vgl. F i g. 1 und 9) ist schwenkbar an der Hohlwelle 86 gelagert. Wie dargestellt ist, weist das
Schwenkteil einen herzförmigen Grundkörper 87 und eine von diesem zum Drehkopf abstehende Anschlagsäule
87" auf. Wie nachfolgend deutlich wird, stellt die Anschlagsäule 87" die Berührungseinrichtung mit dem
Ende eines Steilelementes 47 dar, das so eingestellt wurde, daß es mit der Anschlagsäule durch Drehung des
Drehkopfes zusammenwirken kann. Wie in F i g. 9 gezeigt ist, wird der Grundkörper 87' im Ruhezustand
durch ein Folgeelement 89 in einer Ruhestellung gehalten, wobei das Folgeelement 89 längs des
Gleitelementes 85 gleitend geführt ist und von einer Feder 88 so beaufschlagt wird, daß es federnd auf einem
konkaven Bereich des herzförmigen Grundkörpers 87' aufliegt. In der in Fig.9 gezeigten Ruhestellung wird
das Gleitelement in Berührung mit einem ausgewählten Stellelement 47 durch die Anschlagsäule 87" des
Schwenkteils 87 gebracht. Die Länge der Anschlagsäule ist so gewählt, daß, wenn sie in federnder Berührung mit
einem Stellelement 47 minimaler Erstreckung aus dem Drehkopf steht, das Gleitelement 85 von einem
Stellelement 47 maximaler Erstreckung aus dem Drehkopf getrennt bleibt.
Wird der Knopf 25 (F i g. 1) gedreht, dreht sich eines der Zahnräder 46, das in kämmendem Eingriff mit dem
an der zweiten Stange 26 befestigten Zahnrad 39 steht, wodurch das zugehörige Stellelement 47 axial unter
Veränderung der Länge / seines vorstehenden Bereiches bewegt wird. Da das Gleitelement 85 in federnde
Berührung mit dem freien Ende eines ausgewählten Stellelementes durch die von dem Schwenkteil 87
abstehende Anschlagsäule 87" gebracht wird, bewegt sich das Gleitelement in Richtung auf den oder fort vom
Drehkopf entsprechend der vorstehenden Länge des sich jeweils in Eingriff befindenden Stellelementes, so
daß der Blindwiderstand 80 verstellt werden kann, um z. B. die gewünschte Abstimmfrequenz eines Radiosenders
zu wählen.
Wenn ein Stellelement so verstellt wird, daß es bis zum minimal oder maximal möglichen Ausmaß hervorsteht
bewirkt eine weitere Drehung des Knopfes 25 keine weitere Drehung des Zahnrades 39, vielmehr tritt
das Zahnrad in Reibberührung mit der Feder 38 (F i g. 3) und verschiebt sich relativ zur Hülse 34, wenn das mit
dem Zahnrad 39 kämmende Zahnrad 46 nicht weitergedreht werden kann. Darüberhinaus kann die
Drehung des Zahnrades 39 auch den Drehkopf nicht drehen, da die Spindel 58 in einer der in F i g. 5 gezeigten
Aussparungen 57 aufgenommen ist Wird der Knopf 25 (in Fig. 1 und 3 nach rechts) gedrückt wird die Stange
26 gegen die Kraft der Rückstellfeder 42 axial verschoben, so daß die Zahnräder 39 und 46 beim
Anfangsteil der axialen Verschiebung außer Eingriff miteinander gebracht werden. Die von dem beweglichen
Stück 32, das sich zusammen mit der Stange 26 verschiebt, abstehende Spindel 58 gleitet längs eines
geneigten Bereiches 56" der Führungsnut 56 an der Mantelfläche des Drehkopfes 45, was ihn mit einer Kraft
beaufschlagt, die ihn in Drehbewegung versetzt. Gleichzeitig wird das Element 71 (F i g. 1) zusammen mit
der Stange 26 bewegt, so daß es gegen einen Teil des Gleitelementes 85, nämlich eine Stirnfläche der
Hohlwelle 86 bei der dargestellten Ausführungsform, drückt, so daß das Gleitelement in Fig. 1 und 3 nach
rechts gegen die Kraft der Feder 85' bewegt wird. Der Hub, um den das Gleitelement 85 vom Drehkopf
fortgeschoben wird, ändert sich entsprechend der Anfangsstellung des Gleitelementes, die von der
hervorstehenden Länge /des Stellelementes 47 abhängt, mit der das Gleitelement über die Anschlagsäule 87" in
federnder Berührung steht. Da die Drehung des Drehkopfes 45 und die Rückwärtsbewegung des
Gleitelementes 85 gleichzeitig bewirkt werden, das heißt das Gleitelement wird nicht gänzlich vom
Drehkopf fortbewegt, bevor der Drehkopf sich zu drehen beginnt, kann das nächste mit der Anschlagsäule
87" in Eingriff zu bringende Stellelement 47 ausreichend weit vom Drehkopf abstehen, um an der Seite der
Anschlagsäule 87' anzuschlagen, bevor das Gleitelement sich vom Drehkopf weit genug fortbewegen kann,
um ein derartiges Anschlagen zu verhindern. Da die Anschlagsäule 87" Teil des Schwenkteils 87 ist, das sich
um die Hohlwelle 86 (vgl. F i g. 9) drehen kann, was die Anschlagsäule 87" aus dem Weg des jeweiligen
Stellelementes bringt, ist eine weitere Drehung des Hrehkopfes möglich.
Beim abschließenden Teil des Eindrückhubes der Stange 26 wird das Gleitelement 85 weit genug
zurückgeschoben, um das Stellelement mit maximaler Erstreckung / vom Drehkopf freizugeben, wonach ein
Eindrückbewegung der Stange 26 beendet wird. Zu diesem Zeitpunkt kann die Anschlagsäule 87" mit einem
Stellelement 47 nicht in Eingriff gebracht werden, so daß das Schwenkteil 87 sich in seine Ruhestellung unter
dem Druck des federbelasteten Folgeelementes 89 (vgl. F i g. 9) zurückdrehen kann.
Beim Loslassen des Knopfes 25 kehrt die Stange 26 durch die Kraft der Rückstellfeder 42 in die in den
F i g. 1 und 3 gezeigte Stellung zurück. Gleichzeitig bewegt sich die Spindel 58 am beweglichen Stuck 32
längs eines axialen Abschnitts 56' der Führungsnut 56 in die durch den Pfeil in Fig.5 angegebene Richtung.
Diese Bewegung der Spindel wird durch die zwischen den Abschnitten 56' und 56" der Führungsnut
ausgebildete Stufe 60 sichergestellt Das Gleitelement 85 kann sich nun unter der Kraft der Feder 85' in
Richtung auf den Drehkopf frei verschieben, und das Ende der Anschlagsäule 87" wird durch die Drehung des
Drehkopfes 45 federnd in Berührung mit dem freien Ende eines ausgewählten Stellelementes 47 gebracht
Außerdem gelangt das Zahnrad 39 an der Stange 26 in
kämmenden Eingriff mit dem Zahnrad 46 des ausgewählten Steilelementes, wie es in den F i g. 1 und 3
gezeigt ist
Falls die Frequenz, die durch das mit der Anschlagsäule
87" in Eingriff befindliche Stellelement gewählt ist nicht die gewünschte Frequenz ist kann eine andere
Frequenz gewählt werden, indem der Knopf 25 wieder eingedrückt wird, um den beschriebenen Vorgang zu
wiederholen. Falls eine Änderung der Frequenz mit dem jeweils ausgewählten Stellelement gewünscht wird,
kann dieses dadurch erfolgen, daß der Knopf 25 gedreht und die Länge /des vorstehenden Teils des ausgewählten
Steilelementes verändert wird.
Aus der vorangehenden Beschreibung ergibt sich, daß das Eindrücken des Knopfes 25 dazu führt daß der
Drehkopf 45 nur in eine Richtung um einen bestimmten Winkel gedreht wird, so daß der Drehkopf eine
schrittweise Verdrehung jedesmal dann erfährt, wenn der Knopf 25 eingedrückt wird. Zur Wahl eines
bestimmten Stellelementes 47 kann es daher erforderlich sein, den Knopf 25 mehrmals nacheinander zu
drücken. Die Drehung des Drehkopfes in eine bestimmte Stellung kann jedoch dadurch rasch erzielt
werden, daß der Knopf 23 gedreht wird, der eine
ίο Drehung des Drehkopfes in jede Richtung ermöglicht.
Der beim Drehen des Knopfes 23 wirksame Mechanismus wird nachfolgend im einzelnen erläutert.
Durch Drehen des Knopfes 23 wird die an der ersten Stange 24 vorgesehene Nockenbahn 28 (F i g. 1 und 3)
gedreht. Der Nockenfolger 32' am beweglichen Stück 32, der anfangs in einen vertieften Teil der Nockenbahn
28 eingreift, bewegt sich dann auf einen hervorstehenden Bereich der Nockenbahn, so daß die Stange 26
gegen die Kraft der Rückstellfeder 42 axial verschoben wird, um das Zahnrad 39 aus dem Eingriff mit dem
Zahnrad 46 zu bringen. Gleichzeitig gelangt die Spindel 58 aus einer Aussparung 57, wie dieses in Fig. 5
gestrichelt angedeutet ist.
Nach der Trennung der Zahnräder 39 und 46, das heißt nach der Drehung der Nockenbahn 28 um einen
Winkel χ gemäß F i g. 2, wird die Drehbewegung der Nockenbahn auf das Zahnrad 30 über den Vorsprung
28' an der Nockenbahn und das Langloch 29 im Zahnrad 30 übertragen. Da das Zahnrad 30 mit dem am Drehkopf
45 angeformten Zahnrad 54 kämmt, wird der Drehkopf gedreht. Wenn sich der Drehkopf zu Drehen beginnt,
unterbricht das in Berührung mit der Anschlagsäule 87" stehende Stellelement 47 diese Berührung, und das
Gleitelement 85 gleitet unter der Kraft der Feder 85' zum Drehkopf. Bei weiterer Verdrehung des Drehkopfes
bewegt sich ein erhabener Abschnitt der Umfangsnut 64 am Umfang des Drehkopfes (F i g. 5) unter die
Spindel 58. Dieses führt dazu, daß die Spindel in den Raum 61 des beweglichen Stückes 32 gegen die Kraft
der Feder 62 geschoben wird, so daß der Flansch 58' der Spindel gemäß Fig. 7 durch den Klauenhebel 66
arretiert wird.
Wird der Knopf 23 um eine Teilung, bei der dargestellten Ausführungsform 60°, gedreht so kommt
der Nockenfolger 32' wieder in Berührung mit einem tiefliegenden Abschnitt der Nockenbahn 28. Da sich
jedoch der Drehkopf zu diesem Zeitpunkt nur um einen Winkel 60° minus den Winkel α gedreht hat, gelangt die
Spindel 58 am beweglichen Stück 32 nicht in eine
so Aussparung 57 der Umfangsnut 64, sondern verbleibt in Anlage an einer Kante der Nut 64, selbst wenn sie durch
den Klauenhebel 66 zurückgehalten wird. Deshalb gelangt die Stange 26 nicht vollständig in ihre
Anfangsstellung zurück, so daß das Zahnrad 39 außer Eingriff mit dem benachbarten Zahnrad 46 am
Drehkopf bleibt Die abschließende Drehung des Drehkopfes über den restlichen Winkel λ wird durch
das Zusammenwirken zwischen Schwinghebel 52 und Kurvenscheibe 53 (F i g. 2\ gegen die der Hebel durch
die Feder 51 vorgespannt ist bewirkt Der Drehkopf beendet daher die Drehung um eine vollständige
Teilung.
Wenn bei diesem Vorgang das ausgewählte Stellelement 47 auf die Ranke der Anschlagsäule 87" trifft wird
das Schwenkteil 87 im oder gegen den Uhrzeigersinn um die Hohlwelle 86 gegen die Kraft des Folgeelementes
89 gedreht Diese Wirkung ist für beide Drehrichtungen von Knopf 23 und Drehkopf die gleiche. Wenn der
Knopf 23 nacheinander um eine Vielzahl von Teilungen gedreht wird, kann eine weitere Drehung des Drehkopfes
45, wie sie durch das Zusammenwirken zwischen Schwinghebel 52 und Kurvenscheibe 53 hervorgerufen
wird, so lange nicht auftreten, bis der letzte Teilungsschritt vom Knopf 23 abgeschlossen ist. Das Schwenkteil
87 wird jedesmal dann geschwenkt, wenn ein Stellelement 47 dagegen stößt.
Um die gewünschte ausgewählte Frequenz zu erhalten, muß das Gleitelement 85 so eingestellt werden,
daß die Anschlagsäule 87" in federnde Berührung mit dem freien Ende eines durch die Drehung des
Drehkopfes ausgewählten Stellelementes 47 kommt. Die Drehstellung des Drehkopfes kann an einem nicht
gezeigten, mit dem Drehkopf gekoppelten Kanalanzeiger angegeben werden, doch erfolgt die Endabstärnmung
durch Eindrücken des Knopfes 25, um das Gleitelement 85 vom Drehkopf fortzubewegen, und
durch anschließendes Loslassen des Knopfes, um eine endgültige Eingriffnahme zwischen Anschlagsäule 87"
und dem ausgewählten Stellelement 47 zu ermöglichen.
Es sei daran erinnert, daß die Spindel 58 des beweglichen Stückes 32 an der Stange 26 durch den
Klauenhebel 66 arretiert bleibt und bei Eindrücken des Knopfes 25 die Spindel eine Stufe 59 der Führungsnut 56
nicht berührt. Anstelle des Eintritts in einen geneigten Abschnitt 56" bewegt sich die Spindel längs eines
axialen Abschnitts 56', so daß das Eindrücken des Knopfes 25 den Drehkopf mit keiner Drehkraft
beaufschlagt. Wenn das Gleitelement 85 über das freie Ende des längsten Stellelementes 47 hinaus zurückgeschoben
wird, liegt kein Stellelement mehr vor, das noch in Berührung mit der Flanke der Anschlagsäule 87"
treten kann, so daß das Schwenkteil 87 unter der Vorspannkraft des Folgeelementes 89 zurückkehrt.
Beim abschließenden Teil des Eindrückhubes der Stange 26 stößt der Klauenhebel 66 gegen den Arm d,
der von der Seitenplatte D 2 des Rahmens A absteht, und er wird gegen die Kraft drr Feder 67 unter Freigabe
der Spindel 58 geschwenkt. Ein weiteres Eindrücken der Stange 26 wird unterbunden. Bei losgelassenem Knopf
25 kehrt die Stange 26 unter der Kraft der Rückstellfeder 42 in die in den Fig. 1 und 3 gezeigte
Stellung zurück, und auch das bewegliche Stück 32 und das Zahnrad 39 nehmen ihre Anfangsstellungen ein. Das
Gleitelement 85 wird daher in federnder Berührung mit dem Ende eines ausgewählten Stellelementes 47 über
die Anschlagsäule 87" des Schwenkieüs 87 gebracht, was die Endstellung des Gleitelementes einstellt und
damit eine Abstimmung des Blindwiderstandes 80 zur Wahl der gewünschten Frequenz bewirkt.
Bei einem Frequenzwähler wird die Länge / des vorstehenden Bereiches eines Stellelementes 47 durch
Drehung des Knopfes 25 geändert, so daß die durch das
Stellelement gespeicherte Frequenz verstellt werden kann. Die schrittweise Drehung des Drehkopfes 45 in
nur eine Richtung erfolgt durch jeweiliges Eindrücken des Knopfes 25. Der Drehkopf 45 kann um beliebige
gewünschte Drehwinkel in jeder Richtung durch Drehen des Knopfes 23 gedreht werden, um ein
bestimmtes Stellelement 47 auszuwählen. Dann bewirkt das Eindrücken des Knopfes 25 eine Abstimmung auf
die dem ausgewählten Stellelement entsprechende Frequenz.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung, insbesondere Frequenzwähler, zur Wahl der Lage eines in Längsrichtung verschiebbaren Gleitelementes mit einem Drehkopf, der um eine
der Längsrichtung parallele Drehachse drehbar ist, und mit einer Betätigungseinrichtung zum Drehen
des Drehkopfes und gleichzeitigen Verschieben des Gleitelementes gegen die Kraft einer Rückstellfeder,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem to Drehkopf (45) mehrere in seiner Umfangsrichtung
mit Abstand zueinander angeordnete Stellelemente (47) vorgesehen sind, die sich parallel zur Drehachse
des Drehkopfes in Richtung auf das Gleitelement (85) erstrecken und auf unterschiedliche Längen (I)
einstellbar sind, daß am Gleitelement eine sich parallel zur Drehachse des Drehkopfes in Richtung
auf diesen erstreckende Anschlagsäule (87") angeordnet ist, die über ein Schwenkteil (87)
gegenüber dem Gleitelement in einer zur Drehachse des Drehkopfes senkrechten Ebene zwischen einer
stabilen Stellung und einer nicht stabilen Zwischenstellung durch Anschlagen an die Umfangsfläche
von Stellelementen bewegbar ist und in der stabilen Stellung mit einem der Stellelemente im wesentlichen fluchtet, und daß die bei der Drehung des
Drehkopfes auftretende maximale Längsverschiebung des Gleitelementes größer als der maximale
Einstellbereich der Stellelemente ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine erste Antriebseinrichtung (25, 26, 39, 46)
zum Verändern der Länge des ausgewählten Stellelementes (47) mit Hilfe einer drehbar um eine
Achse gelagerten Stange (26), die über Zahnräder (39, 46) das jeweils mit der Anschlagsäule (87") -ss
fluchtende Stellelement (47) einstellt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnräder (39, 46) so angeordnet
sind, daß sie bei einer anfänglichen axialen Bewegung der Stange (26) zum Verschieben des ίο
Gleitelementes (85) außer Eingriff gelangen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum unmittelbaren Drehen des
Drehkopfes (45) über Zahnräder (30, 54) eine Rastvorrichtung (53,52) sowie eine Nockenbahn (28) «5
mit Nockenfolger (32') zum axialen Verschieben des das Stellelement (47) einstellenden Zahnrades (39)
vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine bei der unmittelbaren Drehung ^n
des Drehkopfes (45) betätigte Ausrückvorrichtung (64, 58', 66, d) vorgesehen ist, die eine Drehung des
Drehkopfes aufgrund einer Betätigung der Betäti gungseinrichtung (26, 32, 58) verhindert und bei
dessen Betätigung zur Verschiebung des Gleitelementes (85) wieder freigegeben wird.
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