DE2919900A1 - Einrichtung zur aufbewahrung von verderblichen guetern, insbesondere von lebensmitteln - Google Patents

Einrichtung zur aufbewahrung von verderblichen guetern, insbesondere von lebensmitteln

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DE2919900A1 DE19792919900 DE2919900A DE2919900A1 DE 2919900 A1 DE2919900 A1 DE 2919900A1 DE 19792919900 DE19792919900 DE 19792919900 DE 2919900 A DE2919900 A DE 2919900A DE 2919900 A1 DE2919900 A1 DE 2919900A1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B31/00Packaging articles or materials under special atmospheric or gaseous conditions; Adding propellants to aerosol containers
    • B65B31/02Filling, closing, or filling and closing, containers or wrappers in chambers maintained under vacuum or superatmospheric pressure or containing a special atmosphere, e.g. of inert gas
    • B65B31/025Filling, closing, or filling and closing, containers or wrappers in chambers maintained under vacuum or superatmospheric pressure or containing a special atmosphere, e.g. of inert gas specially adapted for rigid or semi-rigid containers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65B55/00Preserving, protecting or purifying packages or package contents in association with packaging

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Description

  • Einrichtung zur Aufbewahrung von
  • verderblichen Gütern, insbesondere von Lebensmitteln.
  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Aufbewahrung von verderblichen Gütern, insbesondere von Lebensmitteln, mit mindestens einem im wesentlichen quaderförmigen Behälter, der an einer Seite eine mit einem Deckel verschließbare Öffnung aufweist, wobei zwischen dem Deckelrand und dem Rand der Öffnung eine Vakuumdichtung angeordnet ist.
  • Es ist grundsätzlich bekannt, Lebensmittel dadurch vor dem Verderben zu bewahren, daß sie in Gefäßen aufbewahrt werden, in denen nach dem Einbringen der Lebensmittel ein Unterdruck erzeugt wird. Ein Behälter zur derartigen Aufbewahrung von Lebensmitteln ist beispielsweise das seit langem bekannte Einmachglas.
  • Es ist auch bekanntgeworden, Waren, insbesondere Lebensmittel, im vakuumverpackten Zustand zum Verkauf anzubieten. Die Packungen oder Behälter werden während oder nach dem Verschließen an eine Vakuumpumpe angeschlossen. Beim Öffnen des Behälters durch den Verbraucher wird die Packung belüfter und eine Wiederherstellung des Vakuums ist im allgemeinen nicht möglich.
  • Die vorliegende Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß eine wesentlich breitere Anwendung der Vakuumverpackung möglich wäre, wenn es gelingt, eine Einrichtung zu schaffen, bei der mit einfachen Mitteln jederzeit nach dem Entnehmen der verderblichen Güter bzw. dem Entnehmen von Teilen dieser Güter das Vakuum wieder hergestellt werden kann.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe bestand daher darin, eine Einrichtung der eingangs erwähnten Art so auszubilden, daß ohne größeren technischen Aufwand ein in dem oder den Behältern der Einrichtung erzeugtes Vakuum nach dem Öffnen eines Behälters, dem Entnehmen eines Teiles seines Inhaltes und dem Wiederverschließen sofort wieder hergestellt werden kann, so daß der im Behälter verbleibende Teil der Güter wiederum vakuumverpackt gelagert ist.
  • Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt grundsätzlich erfindungsgemäß mit den Merkmalen aus dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1.
  • Es sind eine große Anzahl von verschiedenen vorteilhaften Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Einrichtung möglich, die eine sehr breite Anwendung gestatten und deren Merkmale in den Unteransprüchen beschrieben sind.
  • So ist es für viele Anwendungen besonders vorteilhaft, wenn die- Vakuumpumpe in oder an dem Behälter oder bei mehreren Behältern in oder an einem der Behälter fest angeordnet ist.
  • Es sind aber auch Ausführungsformen möglich, bei denen die Vakuumpumpe von den Behältern getrennt angeordnet ist Dies kann beispielsweise dann günstig sein, wenn die Einrichtung Teil einer größeren Anlage ist.
  • Durch den Aufbau der erfindungsgemäßen Einrichtung aus mehreren Behältern, von denen jeweils nur einer mit einer Vakuumpumpe versehen sein muß, kann ein ganzes System von Aufbewahrungsmöglichkeiten geschaffen werden.
  • Wie in den Unteransprüchen angegeben und weiter unten anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, ist es dann möglich, jeweils nur die Teile der Gesamteinrichtung zu belüften, aus denen in einem vorgegebenen Augenblick Güter entnommen werden sollen. Selbstverständlich ist es möglich, die gesamte Einrichtung zusätzlich in einer Kühlanlage, beispielsweise einem Kühlschrank, unterzubringen. Ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Einrichtung liegt aber gerade darin, daß auch ohne zusätzliche Kühlung eine lange Haltbarkeit der Güter, beispielsweise der Lebensmittel, erreicht werden kann. Weiterhin entfallen die Nachteile, die in normalen Kühlschränken in Kauf genommen werden müssen, wie beispelsweise die Geruchs- und Geschmacksvermischung bzw.
  • der Geruchs- und Geschmacksverlust. Wenn, wie in den Unteransprüchen und dem nachfolgenden Ausführungsbeispiel angeführt, bei der Einrichtung in die Behälter einbringbare kleinere Einsatzbehälter verwendet werden, läßisich eine Verpackung erreichen, die jeweils in der Einrichtung selbst evakuiert und dann, beispielsweise auf Reisen, als Vakuumpackung mitgeführt werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung ist außer im Haushalt auch an anderen Stellen verwendbar, beispielsweise in Eisenbahnen oder Flugzeugen zur Lebensmittelfrischhaltung oder in Großküchen und Krankenhäusern zur Lebensmittel aufbewahrung und zum Speisentransport. Selbstverständlich beschränkt sich die Anwendbarkeit nicht nur auf die Aufbewahrung von Lebensmitteln. So kann die Einrichtung auch in Krankenhäusern, Laboratorien ect. zur Aufbewahrung von Medikamenten und anderen verderblichen Waren eingesetzt werden.
  • Im folgenden wird anhand der beigefügten Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel für die erfindungsgemäße Einrichtung näher erläutert.
  • In den Zeichnungen zeigen: Fig. 1 einen Behälter für eine erfindungsgemäße Einrichtung in Seitenansicht bei abgenommener Seitenwand; Fig. 2 den Behälter nach Fig. 1 in einer Ansicht von oben bei abgenommener Oberwand; Fig. 3 eine teilgeschnittene Einzelheit in vergrößerter Darstellung im Bereich der Öffnung 23 in Fig. 1; Fig. 4 in vergrößerter Darstellung einen Schnitt in Querrichtung des Behälters nach Fig. 1 im Bereich des Belüftungshahnes 13; Fig. 5 in vergrößerter Darstellung einen Schnitt in Längsrichtung des Behälters nach Fig. 1 im Bereich des Belüftungshahnes 13.
  • In den Fig. 1 bis 5 ist lediglich ein Behälter einer Einrichtung gemäß der Erfindung dargestellt. Wie weiter unten näher erläutert, können jeweils mehrere derartige Behälter an- und aufeinanderqgesetzt eine derartige Einrichtung zusammensetzen.
  • Der in den Fig. dargestellte, im wesentlichen quaderförmige Behälter 1 besitzt feste Seitenwände la, Ib, lc, ld, an seiner Vorderseite einen abnehmbaren Deckel 2 mit einem Handgriff 2a und an seiner Rückseite eine abnehmbare Rückwand 7. Der gesamte Innenraum des Behälters 1 ist durch eine Zwischenwand 5 in zwei Teilräume unterteilt, nämlich einen vorderen Nutzraum 4 und einen hinteren Pumpenraum 6. Der Deckel 2 bildet zusammen mit einem Bodenteil 2b und Seitenprofilen 2c ein Einschubteil, das von vorne in den Nutzraum 4 einschiebbar ist. Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, erstreckt-sich das Bodenteil 2b des Einschubes über die volle Länge und Breite des Nutzraumes 4. Die Seitenprofile 2c besitzen in der näheren Umgebung des Deckels in etwa die Höhe des Nutzraumes 4, um dann auf einen Bruchteil dieser Höhe abzufallen. In den vorderen Rändern der Seitenwände la, lb, lc, ld-sind in einer entsprechenden Nut Vakuumdichtungen 3 angeordnet, so daß bei aufgesetztem Deckel der Nutzraum 4 gegen den Außenraum vakuumdicht abgeschlossen ist. Ebenso sind in den hinteren Rändern der Seitenwände la, lb, lc, 1d Nuten mit einer entsprechenden Vakuumdichtung 8 vorgesehen, so daß nach Aufsetzen der Rückwand 7 auch der Pumpenraum 6 vakuumdicht abgeschlossen ist. Im PumSpenraum 6 ist eine beispielsweise als Membranpumpe.ausgebildete Vakuumpumpe 9 angeordnet, deren Ansaugstutzen 9a in den Pumpenraum 6 mündet, während der Abluftstutzen 9b in den Außenraum geführt ist.
  • Der Antrieb der Vakuumpumpe 9 erfolgt über einen Schwinganker-Motor 10, der über ein nach außen geführtes Kabel 12 an das elektrische Netz anschließbar ist. Die Ansteuerung des Schwinganker-Motors 10 erfolgt von einem druckgesteuerten Schalter 11 aus, der den Pumpenantrieb in Abhängigkeit von einem vorgegebenen Unterdruck ansteuert.
  • Selbstverständlich kann anstelle einer Membranpumpe auch eine Schlauch- oder Kolbenpumpe verwendet werden.
  • Um den auf den Behälter 1 aufgesetzten Deckel 2 abnehmen zu können, muß der Nutzraum 4 des Behälters belüftet werden.
  • Hierzu dient ein Belüftungshahn 13, der als Drei-Wegehahn ausgebildet ist. Der Drei-Wegehahn 13 ist, wie aus Fig. 1 ersichtlich, in der Pumpenkammer 6 an der oberen Seitenwand la angeordnet und das Hahnküken ist über eine Stange 14 von einem an der Vorderseite des Behälters 1 angeordneten Drehgriff 15 aus betätigbar.
  • Die genauere Ausbildung und Anordnung des Drei-Wegehahns 13 ergibt sich aus den Fig. 4 und 5. Ja nach der Stellung des Hahnkükens 16 ist der Nutzraum 4 über einen Kanal 18 und das Hahnküken 16 entweder mit einem weiteren in den Außenraum führenden Kanal 17 oder einem in den Pumpenraum 6 führenden Kanal 19 verbunden. Um zu erreichen, daß der Nutzraum 4 nur vom Außenraum aus über den Kanal 17 und nicht etwa auch vom Pumpenraum 6 aus, falls dieser einmal belüftet sein sollte, belüftet wird, ist im Kanal 19 ein Rückschlagventil angeordnet, das eine Kugel 20 aufweist, die auf einem Ventil sitz 21 aufsitzt, wobei durch einen Rückhalter 22 eine Kraft in Richtung auf den Ventil sitz 21 ausgeübt wird.
  • In den Seitenwänden la, ib, lc, 1d sind im Bereich des Pumpenraumes 6 Öffnungen 23 vorgesehen, die den Pumpenraum 6 mit dem Außenraum verbinden. Diese Öffnungen 23 sind, wie aus Fig. 3 ersichtlich, konisch ausgebildet und durch einen entsprechend konisch geformten Stöpsel 24 verschließbar. Weiterhin befinden sich in den Seitenwänden la, lb, lc und 1d in der Nähe des vorderen und hinteren Randes des Behälters 1 Nuten 25 mit vorzugsweise schwalbenschwanzartigem Querschnitt.
  • Sowohl die Öffnungen 23 als auch die Nuten 25 sind von großer Bedeutung, wenn eine sich aus mehreren Behältern zusammensetzende Gesamteinrichtung aufgebaut werden soll.
  • Die zusätzlich zu verwendenden Behälter sind in ihren äußeren Abmessungen genauso aufgebaut wie der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Behälter 1. Sie besitzen zweckmäßigerweise auch die durch die Trennwand 5 vom Nutzraum 4 abgetrennte Pumpenkammer 6. In dieser Pumpenkammer braucht aber bei den Zusatzbehältern weder eine Vakuumpumpe noch eine Antriebsvorrichtung oder ein druckgesteuerter Schalter vorhanden zu sein, sondern lediglich eine Belüftungsvorrichtung derart wie beispielsweise der Belüftungshahn 13 ausgebildet ist. Auch bei den Zusatzbehältern sind im Bereich der abgetrennten Kammer Öffnungen 23 zum Außenraum vorgesehen. Weiterhin weisen auch die zusätzlichen Behälter an der Außenseite die oben beschriebenetNuten 25 auf. Die zusätzlichen Behälter können nun beispielsweise um den Behälter 1 herum angeordnet werden und werden so aneinandergesetzt, daß sich sowohl die Nuten 25 als auch die Öffnungen 23 in den verschiedenen Behältern gegenüberliegen. Dabei sind die Stöpsel 24 aus den Öffnungen 23 entfernt und an ihrer Stelle werden Verbindungsröhrchen durch die einander gegenüberliegenden Öffnungen 23 geführt. Die Befestigung der-Behälter aneinander erfolgt über in die Nuten 25 eingeschobene Halterungsstücke. Auf diese Weise sind die zusätzlichen Kammern der zusätzlichen Behälter alle mit dem Pumpenraum 6 des Behälters 1 verbunden. Dies hat zur Folge, daß von der Vakuumpumpe 9 aus über den Pumpenraum 6 nicht nur der Nutzraum 4 des Behälters 1, sondern über die zusätzlichen Kammern auch die Nutzräume der anderen Behälter entlüftet werden. Soll ein beliebiger der Behälter geöffnet werden, so wird sein Nutzraum durch den entsprechenden Belüftungshahn belüftet. Das Vakuum in der abgetrennten Kammer und damit in der Pumpenkammer 6 bleibt erhalten. Wird der Behälter wieder verschlossen und damit an das Vakuumsystem angeschlossen, so kann in der Pumpenkammer 6 ein Druckanstieg erfolgen. Aufgrund der den Belüftungshähnen zugeordneten Rückschlagventile wirkt sich dieser Druckanstieg aber nicht auf die Nutzräume der anderen Behälter aus. Bei einem vorgegebenen Druck in der Pumpenkammer 6 wird vom druckgesteuerten Schalter 11 aus die Vakuumpumpe 9 eingeschaltet. Ebenso bleibt das Vakuum in den Nutzräumen der Behälter erhalten, wenn beispielsweise die Rückwand eines der Behälter geöffnet werden muß.
  • Die in den Fig. 1 bis 5 dargestellte Einrichtung wird ergänzt durch Einsatzbehälter 26, 27, die in ihren Abmessungen wesentlich kleiner sein können als der Nutzraum 4 des Behälters 1. Die Abmessungen der Einsatzbehälter können so gewählt sein, daß sie in bestimmter Stückzahl optimal in den Nutzraum 4 untergebracht werden können. Jeder der oben offenen Einsatzbehälter 26, 27 besitzt an seiner Unterseite eine umlaufende Nut 30 mit einer darin angeordneten Vakuumdichtung. Die Nut 30 ist so ausgestaltet, daß sie genau dem oberen Rand des Einsatzbehälters entspricht. Dadurch wird es ermöglicht, mehrere Einsatzbehälter 26, 27 aufeinanderzusetzen, und zwar so, daß jeweils der obere Rand des unteren Einsatzbehälters 26 in die Nut 30 des oberen Einsatzbehälters 27 eingreift. Der oberste Einsatzbehälter wird dann mit einem Deckel 28 verschlossen, der ebenfalls eine entsprechend ausgebildete abgedichtete Nut 30 aufweist. Selbstverständlich können aber auch alle Einsatzbehälter mit einem eigenen Deckel verschlossen sein. In einer der Seitenwände jedes der Einsatzbehälter 26, 27 ist ein Belüftungsventil 29 angeordnet, das als Rückschlagventil ausgebildet ist. Es wirkt derart, daß beim Abfall des Druckes im Außenraum des Einsatzbehälters der Innenraum des Einsatzbehälters mit evakuiert wird. Beim Anstieg des Druckes im Außenraum des Einsatzbehälters schließt sich jedoch das Ventil, so daß dann das Vakuum im Innenraum des Einsatzbehälters erhalten bleibt. Durch Betätigung von Hand kann das Belüftungsventil 29 zur Belüftung des Innenraumes des Einsatzbehälters geöffnet werden.
  • In die Einsatzbehälter 26, 27 werden die in der Einrichtung aufzubewahrenden Güter gelagert. Die Einsatzbehälter werden in den Behälter 1 oder einen der zusätzlichen Behälter hineingestellt, der Deckel 2 wird verschlossen und der Nutzraum 4 wird an das Vakutimsystem durch Betätigung des Drehgriffes 15 angeschlossen. Es wird sodann zusammen mit dem Nutzraum 4 auch der Innenraum der Einsatzbehälter evakuiert.
  • Beim Belüften des Nutzraumes 4 bleibt das Vakuum in den Einsatzbehältern 26, 27 erhalten. Der oder die Einsatzbehälter können dem Nutzraum entnommen werden und entweder sogleich belüftet und geöffnet oder woanders gelagert, bzw.
  • auf eine Reise od. dgl. mitgenommen werden. Sie werden in diesem Falle erst dann belüftet, wenn sie geöffnet werden sollen. Nach dem Öffnen und Wiederverschließen können die Einsatzbehälter 26, 27 wieder in den Nutzraum 4 zurückgestellt werden und nach Schließen des Deckels erneut evakuiert werden.
  • Auf diese Weise bietet die Gesamteinrichtung eine Vielfalt von Nutzungsmöglichkeiten, die weit über die örtlich begrenzte Aufbewahrung von verderblichen Gütern hinausreichen.
  • Leerseite

Claims (18)

  1. Patentansprüche 9 inrichtung zur Aufbewahrung von verderblichen Gütern, insbesondere von Lebensmitteln, mit mindestens einem im wesentlichen quaderförmigen Behälter, der an einer Seite eine mit einem Deckel verschließbare Öffnung aufweist, wobei zwischen dem Deckelrand und dem Rand der Öffnung eine Vakuumdichtung angeordnet ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: 1 mindestens einem Behälter (1) ist eine elektrisch antreibbare Vakuumpumpe (9) zugeordnet, 1.1 deren Ansaugstutzen (9a) mit mindestens einem Behälterinnenraum (4) verbunden bzw. verbindbar ist und 1.2 deren Abluftstutzen (9b) mit dem Außenraum verbunden ist; 2 an oder in jedem Behälter (1) ist eine von außen betätigbare Belüftungsvorrichtung (13) angeordnet, über die der Behälterinnenraum (4) mit dem Außenraum verbindbar ist.
  2. 2) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 1.3 die Vakuumpumpe (9) fest in oder an einem Behälter (1) angeordnet ist.
  3. 3) Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß 3 die Vakuumpumpe (9) und ihre Antriebseinheit (10) in einer durch eine Zwischenwand (5) vom Behälterinnenraum (4) getrennten Pumpenkammer (6) angeordnet sind.
  4. 4) Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß 3.1 die Pumpenkammer (6) im vom Deckel (2) abgewandten hinteren Teil des Behälters (1) angeordnet ist und 3.2 an die abnehmbare Rückwand (7) des Behälters (1) anschließt.
  5. 5) Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß 2.1 die Belüftungsvorrichtung ein Elektromagnetventil ist.
  6. 6) Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß 2.2 die Belüftungsvorrichtung ein von Hand betätigbarer Drei-Wegehahn (13) ist, der den Behälterinnenraum in einer ersten Stellung mit dem Ansaugstutzen (9a) der Vakuumpumpe (9) und in einer zweiten Stellung mit dem Außenraum verbindet.
  7. 7) Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß 1.4 der Ansaugstutzen (9a) der Vakuumpumpe (9) in die Pumpenkammer (6) einmündet; 2.3 der Drei-Wegehahn (13) in der Pumpenkammer (6) angeordnet ist und den Behälterinnenraum (4) in der ersten Stellung mit dem Innenraum der Pumpenkammer (6) verbindet; 3.3 zwischen der abnehmbaren Rückwand (7) und dem Behälter (1) eine Vakuumdichtung (8) angeordnet ist.
  8. 8) Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß 2.4 an der den Deckel (2) aufweisenden Vorderseite des Behälters (1) ein Handgriff (15) bzw.
    Drehknopf angeordnet ist, der über ein estänge (14) mit dem Drei-Wegehahn (13) verbunden ist.
  9. 9) Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß 2.5 in einem vom Drei-Wegehahn (13) zum Innenraum der Pumpenkammer (6) führenden Verbindungskanal (19) ein die Luftzufuhr von der Pumpenkammer (6) in den Behälterinnenraum (4) sperrendes Rückschlagventil (20) angeordnet ist.
  10. 1Q. Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß 3.4 im Bereich der Pumpenkammer (6) Öffnungen (23) in den Behälterseitenwänden (la-ld) vorgesehen sind, die 3.4.1 mit Stöpseln (24) verschließbar sind und 3.4.2 in die bei An- oder Aufeinandersetzen von mehreren Behältern (1). Verbindungsrohre oder Schläuche zu den anderen Behälterinnenräumen einsteckbar sind.
  11. 11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß 3.5 in Behältern ohne eigene Vakuumpumpe eine der Pumpenkammer (6) entsprechende Kammer vorgesehen ist, 3.5.1 die über die Öffnungen (23) mit der Pumpenkammer (6) eines eine Vakuumpumpe (9) aufweisenden Behälters (1) verbunden ist 3.5.2 und in der eine Belüftungsvorrichtung angeordnet ist, über die der Behälterinnenraum wahlweise mit dieser Kammer oder dem Außenraum verbindbar ist, wobei ein die Luftzufuhr von dieser Kammer in den Behälterinnenraum sperrendes Rückschlagventil vorgesehen ist.
  12. 12) Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß 1.5 die Vakuumpumpe (9) eine Schwinganker-Membranpumpe ist.
  13. 13) Einrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß 1.6 in der Pumpenkammer (6) ein druckgesteuerter Schalter (11) zur Ansteuerung des Pumpenantriebs (10) angeordnet ist.
  14. 14) Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß 4 in den Behälter (1) ein mit dem Deckel (2) fest verbundenes Einschubteil (2b, 2c) einschiebbar ist.
  15. 15) Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß 4.1 der Boden des Einschubteils (2b) sich über die volle Breite und Tiefe des Behälterinnenraumes (4) erstreckt, während 4.2 die Seitenwände (2c) des Einschubteils sich wenigstens auf einem Teil ihrer Länge nur über einen Bruchteil der Höhe des Behälterinnenraumes (4) erstrecken.
  16. 16) Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß 5 bei mehreren Behältern jeweils an festgelegten Stellen der Behälter in den Außenflächen der Außenwsände (la-ld) Nuten (25) vorgesehen sind, von denen sich bei auf- oder aneinandergesetzten Behältern je zwei gegenüberliegen und in die Verbindungsstücke zur Verbindung von je zwei Behältern einsteckbar sind.
  17. 17) Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: 6 Es sind in den Behälterinnenraum (4) einbringbare, oben offene Einsatzbehälter (26, 27) vorgesehen, die 6.1 in ihren Außenabmessungen an die Innenabmessungen des Behälterinnenraumes (4) angepaßt sind, 6.2 duch einen Deckel (28) oder einen aufgesetzten weiteren Einsatzbehälter (27) vakuumdicht verschließbar sind, 6.3 ein Belüftungsventil (29) aufweisen, daß als Rückschlagventil ausgebildet ist, welches eine automatische Entlüftung bei äußerem Druckabfall und eine von Hand auslösbare Belüftunq zuläßt.
  18. 18) Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß 6.4 die Außenabmessungen ausgewählter Einsatzbehälter (26, 27) in Längs- und Querrichtung gleich sind und 6.5 die Einsatzbehälter (26, 27) an ihrer Unterseite eine umlaufende Nut (30) mit einer Vakuumdichtung aufweisen, die in ihrer Anordnung und Breite dem oberen Rand des Einsatzbehälters (26, 27) entspricht.
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