DE2919721C2 - Vorrichtung zum Falten von Wäschestücken - Google Patents

Vorrichtung zum Falten von Wäschestücken

Info

Publication number
DE2919721C2
DE2919721C2 DE19792919721 DE2919721A DE2919721C2 DE 2919721 C2 DE2919721 C2 DE 2919721C2 DE 19792919721 DE19792919721 DE 19792919721 DE 2919721 A DE2919721 A DE 2919721A DE 2919721 C2 DE2919721 C2 DE 2919721C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
folding
rollers
laundry
levers
lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19792919721
Other languages
English (en)
Other versions
DE2919721A1 (de
Inventor
Wolfgang Dipl.-Ing. Schneider
Gotthard SCHÄDLICH
Volker DDR 9400 Aue Straube
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VEB KOMBINAT TEXTIMA DDR 9040 KARL-MARX-STADT DD
Original Assignee
VEB KOMBINAT TEXTIMA DDR 9040 KARL-MARX-STADT DD
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by VEB KOMBINAT TEXTIMA DDR 9040 KARL-MARX-STADT DD filed Critical VEB KOMBINAT TEXTIMA DDR 9040 KARL-MARX-STADT DD
Publication of DE2919721A1 publication Critical patent/DE2919721A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2919721C2 publication Critical patent/DE2919721C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/02Folding limp material without application of pressure to define or form crease lines
    • B65H45/04Folding sheets
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F89/00Apparatus for folding textile articles with or without stapling
    • D06F89/02Apparatus for folding textile articles with or without stapling of textile articles to be worn, e.g. shirts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung /um Falten von Wäschestücken nach dem Oberbegriff des
Anspruches 1.
Bei einer bekannten Einschiebefaltvorrichtung (DK-AS 15 85 882), die bei der Bildung des Oberbegriffes des Anspruches 1 berücksichtigt wurde, besteht die Einschiebeeinrichtung aus zwei im Abstand zueinander angeordneten und in Abhängigkeit von einer Kantcnabtasteinrichtung angetriebenen Einschiebest walzen, denen zusätzlich je eine Druckwalze zugeordnet ist Diese Druckwalzen sind parallel zu den Einschiebefallwalzen angeordnet und in senkrechter Richtung gesteuert bcwegbar. Die Bewegung erfolgt dabei in den Wirkungsbereich ausschließlich durch das Eigengewicht der Druckwalzen, während das Abheben von einem dafür angeordneten Arbeitszylinder durchgeführt wird.
Diese Druckwalzen besitzen jedoch den Nachteil, daU die Bewegung in den Wirkungsbereich durch das Eigengewicht der Druckwalzen selbst erfolgt. Dabei ireffcn dieselben auf dem Wäschestück auf, wobei, da eine reibschlüssige Verbindung von den Einschicbcfaliwai/iMi zn den Druckwalzen über das Wäschestück erforderlich ist.
die durch das Eigengewicht der Druckwalze er/.iell wird, die Einschiebefaltwalzen die durch das Abfüllen der Druckwalzen entstehenden relativ hohen Kräfte abfangen müssen. Zum anderen ist es erforderlich, die Druckwalzen innerhalb kürzester Zeit außer Wirkung zu nehmen, um somit das nächste zu faltende Wäschestück der Faltstelle zuführen zu können. Bedingt durch das relativ hohe Eigengewicht der Druckwalzen sind relativ große Kräfte srf orderlich, insbesondere in der Beschleunigungsphase des Abhebens. Dieses bedingt
so zwangsläufig eine entsprechend große Auslegung des Hubmotors bzw. -Zylinders.
Weiterhin ist bei Wäsche, die mit Nähten versehen ist. zum Beispiel Bettbezüge, eine unterschiedliche Starke des Faltgutes vorhanden, so daß die durch das F.igengewicht der Druckwalzen erreichte Andrückkraft niehl gleichmäßig auf der gesamten Breite auf das zu fallende Wäschestück und damit nicht gleichmäßig auf die Kmschiebefaltwalze wirkt. Ein ungleichmäßiges Einziehen des Wäschestückes in die Einschiebcfaltvorriehlung und
bo damit ein ungleichmäßiges Falten ist dabei nicht umgänglich, so daß ein Kreuzversatz des gefalteten Wiischcstückes eintritt. Besonders durch die unterschiedlich zu bearbeitende Wäsche, beispielsweise glatte Wasche, liegt ein unterschiedliches Gleitvcrhalten über der gesamten Breite vor, wodurch ein Kreuzversalz und damit eine nicht qualitätsgerechte Fallung verstiirki auftreten kann.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine
gatlungsgcmäßc Vorrichtung zum Falten von Wäschestücken so auszubilden, daß durch eine relativ leichte Bauweise und durch zusätzliche das Abheben begünstigende Kräfte eine kurzfristige Beschleunigung und damit eine Bewegung von der Wirkungsstellung in die Ausgangstage der Druckwalze in kürzester Zeit ermöglicht wird und durch mehrere Wirkungsbereiche jeder Druckwalze eine relativ hohe Anpaßbarkeit der Druckwalzen an das ~u faltende Wäschestück über dessen gesamte Breite und damit eine hohe Reibschlüssigkeit zwischen dem zu faltenden Wäschestück und den Einschiebeiallwaizcn geschaffen wird.
Hrfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei der Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst
Die Vorteile der erfindungsgeraäßen Lösung bestehen besonders darin, daß jede Druckrolle unabhängig von unterschiedlichen Stärken innerhalb des Wäschestückes selbst auf dem Wäschestück aufliegt Damit wird eine gleichmäßige Reibschlüssigkeit über die gesamte Wäschestucfcbreite zwischen den Einschiebefakwalzcn und dem zu faltenden Wäschestück erreicht und somit ein Schrägverzug des Wäschestückes vermieden und eine gleichmäßige Faltung ermöglicht
Zum anderen gewährleisten die für die Vorspannung der Druckrollen eingesetzten Federn einen gleichmäßigen Andrückeffekt des Wäschestückes an die Einschiebefaltwalzen und gewährleisten eine schnelle Beschleunigung der Druckrollen beim Abheben aus der Wirkungssicllung in die Ausgangslage. Außerdem nehmen die über Hebel auf die Druckrollen wirkenden Federn die durch die Verzögerung des für die Betätigung der Druck rollen vorhandenen Hebelsystems und der Druckrollcn selbst entstehenden Kräfte mit ab, so daß eine weilcstgehende Schonung der Lager wie auch der Fjnschiebefaltwalzen selbst auftritt-
Zwcckmäßige und weiterhin vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstandes des Anspruchs 1 sind in den Untcransprüchen beschrieben.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 die schematische Darstellung der Vorrichtung zum Falten;
F i g. 2 die schematische Darstellung der Vorrichtung zum Falten in der Draufsicht:
F i g. 3 die schematische Darstellung der Druckrollen einschließlich deren Betätigungselemente in Wirkvngsstcllung;
I ig.4 die schematischc Darstellung der Lagerung des Druck rollcnhebels auf der Welle.
Wie aus Jen Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, besitzt die Vorrichtung zum Falten einen Zuführförderer, der innerhalb eines Gestells 1 angeordnet ist. Der Zuführfördcrcr. der aus zwei angetriebenen Walzen 2; 3 und mehreren umlaufenden Fördergurten 4 besteht hat die Aufgabe, das zu faltende Wäschestück, das auch bereits schon ein- oder mehrmals gefaltet sein kann, zur Faltstation zu transportieren. Die zur Faltung dienenden Einschicbcfaltwalzen S; 6 befinden sich unmittelbar unterhalb des oberen Trums der Fördergurte 4 und sind in Abhängigkeit von der Betätigung der Kantenabtastelemcntc 8; 9; (0 und des Schaltelementes 28 gesteuert antreibbar, wobei der Antrieb jeder der beiden Einxchicbcfaltwalzen 5; 6 zum Zwecke der mittigen Faltung gestoppt werden kann.
Zur besseren Erfassung des Wäschestückes durch die F.inschiebcfaltwalzen 5; 6 sind jeder Einschiebefaltwalze 5; 6 mehrere Druckrollen 11; 12 zugeordnet Diese befinden sich in der Ausgangslage oberhalb des oberen Trums des Zuführfördefcrs Bild im Abstund zu denselben und werden unmittelbar vor Beginn der Durchführung des Faltvorganges durch Beaufschlagung eines Arbeitszylinders t3 und durch ein zugeordnetes und nachfolgendbeschriebenes Hebelsystem auf das auf den Einschiebefaltwalzen 5; 6 liegende zu faltende Wäschestück und damit in die Wirkungsstellung abgeschwenkt
ίο Der Abstand der Druckrollen 11; 12 zu dem oberen Trum des Zuführförderers ist dabei so groß gewählt daß jedes Wäschestück vom Zuführförderer innerhalb dieses Zwischenraumes transportiert werden kann. Diese Druckrollen 11; 12 wirken während des Faltvorganges durch die vom Arbeitszylinder 13 ausgehende über ein — wie bereits dargelegt — nachstehend beschriebenes Hebelsystem auf die Druckrollen 11; 12 übertragene Kraft und durch eine zusätzliche durch die den Druckrollen 11; 12 zugeordneten Torsionsfedern 18; 19 erzielte Vorspannung auf das Wäschestück, «o daß eine hohe Reibschlüssigkeit der Wäschestücke t«t den Einscniebefaltwalzen 5; 6 über die gesamte Breite des Wäschestückes vorliegt und damit ein sicheres Einziehen des zu faltenden Wäschestückes durch die Einschiebefak-jvalzen 5; 6 erreicht wird. Zum anderen bewirken die Torsionsfedern 18; 19 eine Verringerung der beim Auftreffen der Druckrollen 11; 12 auf die Einschiebefaltwalzen 5; 6 wirkenden Kräfte, da die Torsionsfedern 18; 19 selbst Kräfte mit abfangen und aufnehmen.
Ober die gesamte Einzugsbreite jeder Einschiebefaltwalze5;6sind mehrere Druckrollen U; 12 angeordnet wobei jede Druckrolle 11; 12 in einem gesonderten Hebel 14; 15 frei drehbar gelagert ist. Die zu den Druckrollen 14 gehörenden Hebel 14 befinden sich auf der gemeinsamen Welle 17, während die zu den Druckrollen 12 gehörenden Hebel 15 auf der gemeinsamen Welle gelagert sind.
Die Welle 16 ist dabei in den Lagersteilen 30; 3t. die sich im/am Gestell 1 befinden, gelagert, während für die Welle 17 die Lagerstellen 32; 33 vorgesehen sind. Die Heb-.-! 15; 16 sind dabei innerhalb eines vorgegebenen Winkels schwenkbar angeordnet
Wie aus F i g. 4 ersichtlich ist, sind auf der Welle 16 für jeden Hebel 15 Lagerstellen vorgesehen, die aus einem auf der Welle 16 feststellbaren Stellring 20 und einen ebenfalls feststellbaren Aufnahmering 34 für eine Torsionsfeder 18, wobei beide im Abstand zur Aufnahme des Hebels 15 angeordnet sind, bestehen. An dem Stellring 20 befindet sich ein Anschlag 36, der unter den Hebel 15 greift und somit eine Auflage für den Hebel 15 in der Ausgangslage der Druckrolle 12 darstellt Die Torsionsfeder 18 ist an dem sich auf der Welle 16 befindlichen feststellbaren Aufnahmering 34 befestigt und wirkt mit einer entsprechenden Vorspannung auf den Hebel 15. Diese Vorspannung der Torsionsfeder 18 kann in ihrer Größe verändert und eingestellt werden, indem die im Aufnahmering 34 befindliche Schraube 39 gelöst, der Aufnahmering 34 auf der Welle 16 gedreht und anschließend d^rch die Schraube 39 wieder fixiert wird.
In der Ausgangslage liegt der Hebel 15 auf dem Anschlag auf, während in der Wirkungssteliung durch die Drehbewegung der Welle 16 der Stellring 20 und damit der Anschlag 36 abgeschwenkt wurde und somit die Vorspannung der To.iionsfeder 18 über den Hebel 15 auf die Druckrolle 12 und somit auf das auf der Einschiebefaltwalze 6 liegende Wäschestück wirkt. Durch eine entsprechende weitere Drehbewegung der Welle 16
und damit ein weiteres Abschwenken des Anschlages 36 durch ein nachfolgend beschriebenes Hebelsystem wird die auf den Hebel 15 wirkende Kraft der Torsionsfeder 18 weiter vergrößert, so daß sich damit die Anpreßkraft der Druckrolle 12 weiter erhöht. Diese in den beiden s vorstehenden Absätzen beschriebene Funktion trifft auf sämtliche Druckrollen 12, auch auf die der Einschiebefaltwalze S zugeordneten Druckrollen 11 — die hierfür geltenden Bezugszeichen wurden in der F i g. 4 in Klammern geschrieben — zu.
Wie bereits dargelegt und aus Fig.3 ersichtlich hier werden das Hebelsystem und die Druckrollen 11; 12 in Wirkungsstellung gezeigt — ist, erfolgt die Bewegung der Druckrollen 11; 12 in die Wirkungsstellung beziehungsweise aus derselben in die Ausgangslage durch einen Arbeitszylinder 13, vorzugsweise einen Pneuinatikzylinder. Die Kolbenstange 38 des Pneumatikzylinders 13 wirkt dabei auf einen zweiarmigen Hebel 22, dessen Drehpunkt 29 am Gestell 1 befestigt ist.
Auf jeder Seite des zweiarmigen Hebels 22 ist eine Koppelstange 23; 24 angeordnet. Die Koppelstange 23 überträgt dabei die Bewegung der Kolbenstange 38 über einen Hebel 25 auf die Welle 17, während die Koppelstange 24 die Bewegung über den Hebel 26 auf die Welle 16 überträgt. An der Koppelstange 24 befindet sich eine Anlaufkurve 27, die auf ein Schaltelement 28 so einwirkt, daß erst bei Erreichung einer vorbestimmten Stellung des Kolbens und damit verbunden einer vorbestimmten, durch die Druckrollen 11; 12 auf das auf den Einschiebefaltwalzen 5; 6 liegende Wäschestück wirkende Kraft der Antrieb der Einschiebefaltwalzen 5; 6 einschaltbar ist.
In der Beschreibung der Wirkungsweise der Vorrichtung zum Falten wurden insbesondere in der F i g. 3 das Wäschestück, die Walzen 2; 3, die Fördergurte 4 und das Gestell 1 aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Bei gleichzeitiger Betätigung der Abtastelemente 8; 9; 10 wird der Zuführförderer und damit der Transport des Wäschestückes zur Faltstation gestoppt. Gleichzeitig erfolgt die Beaufschlagung des Arbeitszylinders 13 mit Druckluft.
Über einen zweiarmigen Hebe! 22, der im Drehpunkt 29 gelagert ist, wird die Bewegung des Kolbens und 4s damit der Kolbenstange 28 des Arbeitszylinders 13 auf den zweiarmigen Hebel 22 übertragen. Die Koppelstange 23 und ferner der der Koppelstange 23 zugeordnete Hebel 25 übertragen diese Bewegung auf die Welle 17, während die Kopnelstange 24 und der Hebel 26 die so Bewegung auf die Welle 16 übertragen. Damit wird die Hubbewegung des Arbeitszylinders 13 in eine Drehbewegung umgesetzt
Mit der Drehbewegung der Wellen 16; 17 werden die daran gelagerten Hebel 14; 15 und damit die Dmckrollen 11; 12 in die Wirkungsstellung bewegt Sobald sich die Druckrollen 11; 12 in der Wirkungsstellung befinden, das heißt auf dem zu faltenden Wäschestück aufliegen, wird, bedingt durch die noch vorhandene Drehbewegung der Wellen 16; 17 und dem damit verbundenen weiteren Abschwenken der Anschläge 36; 37, die durch die Torsionsfedern 18; 19 vorliegende Vorspannung wirksam. Durch die weitere Drehbewegung der Wellen 16; 17 erhöht sicn die Vorspannung der Torsionsfedern 18; 19, so daß die Anpreßkraft der Druckroiien 11; 42 to weiter vergrößert wird.
Da die Hebel 14; 15 nunmehr frei auf den Wellen 16; 17 bewegbar sind, passen sich die einzelnen Druckroiien 11; 12 den im zu faltenden Wäschestück teilweise vorhandenen unterschiedlichen Dicken an. Damit liegt eine vollständige Anpressung des Wäschestückes über die gesamte Breite der Einschiebefaltwalzen 5; 6 durch die Druckroiien 11; 12 vor.
Nachdem die Koppelstange 24 einen vorbestimmten Weg zurückgelegt hat und damit die Druckroiien 11; 12 mit einer vorbestimmten Kraft auf das Wäschestück wirken, betätigt die an der Koppelstange 24 angeordnete Auflaufkurve 27 das Schaltelement 28. Dadurch wird der Antrieb der Einschiebefaltwalzen 5; 6 zugeschaltet und damit das Wäschestück zwischen die Einschiebefaltwalzen eingezogen und gefaltet. Zur miitigcn Faltung können die Einschiebefaltwalzen 5; 6 in Abhängigkeit von den Kantenabtastelementen 8; 10 getrennt gestoppt beziehungsweise angetrieben werden.
Beim Abheben der Druckroiien 11; 12 und dumil beim Bewegen derselben in die Ausgangstage — dieses erfolgt durch einen Impuls, den das Wäschestück in einer bestimmten Ablauffolgc innerhalb der Fallvorrichtung erreicht — wird der Arbeitszylinder 13 gegenläufig mit Druckluft beaufschlagt. Dadurch werden über den zweiarmigen Hebel 22, die Koppelstangcn 23; 24 und die Hebel 25; 26 die Wellen 16; 17 in eine gegenläufige Drehbewegung versetzt und damit die Torsionsfedern 18; 19 2U einer vorbestimmten Größe entspannt. Damit wird die riurch das teilweise Entspannen der Torsionsfedern 18; 19 freiwerdende Energie gleichfalls auf das schnelle und kurzfristige Beschleunigen des Druckrollensystems genutzt und ermöglicht somit eine relativ kleine Dimensionierung des Arbeitszylinders 13. In der weiteren Fortführung der Drehbewegung der Wellen 16; 17 liegen die Hebel 14; 15 auf den Anschlägen 36; 37 auf und in der weiteren Fortführung der Drehbewegung wirken die Anschläge 36; 37 auf die Hebel 14; 15. so daß die Druckroiien 11; 12 von den Einzugswalzcn 5; 6 abgehoben und damit außer Wirkung gebracht werden und sich in die Ausgangslage bewegen. Damit kann ein weiteres zu faltendes Wäschestück der Faltstation zugeführt werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Falten von Wäschestücken, bei der das auf einem Zuführförderer aufliegende und zu faltende Wäschestück mittels einer Einschiebeeinrichtung und in Abhängigkeit von mindestens einem Kantenabtastelement unter Faltung durch die Förderebene des Zuführförderers durchschiebbar ist, wobei die Einschiebeeinrichtung mindestens zwei, vorzugsweise gesteuert antreibbare Einschiebefaltwalzen mit zugehörigen walzenartigen Druckorganen besitzt dadurch gekennzeichnet, daß die walzenartigen Druckorgane als unabhängig voneinander frei drehbare Druckrollen (11; 12) ausgebildet sind, die unabhängig voneinander an Hebeln (14; IS) gelagert sind und jeder Einschiebefaltwalze (5; 6) zugeordnet sind, wobei eine Steuerung dieser Drucfcrollen (U; 12) von einer Ausgangslage in eine WirLaigsstellung und von derselben in die Ausgangslage erfolgen soll, wobei die den Druckrollen (11; 12) zugeordneten Hebel (14; 15) auf je einer gemeinsamen Welle (17; 16) gelagert sind, daß den Hebeln (14; 15) Federn (18; 19) zugeordnet sind, wobei die Federn (18; 19) auf den Wellen (16; 17) angeordnet sind und das eine EndeUer Federn (18; 19) mit den Hebeln (14; 15) und das andere Ende mit den Wellen (16; 17) kraftschlüssig ir. Verbindung steht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (18; 19) vorzugsweise als Torsionsfedern ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Aasprucfe 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Hebeln <14; 15) Anschläge (36; 37) zugeordnet sind, die an auf den \V .ilen (16; 17) befestigten Stellringen (20; 21) angeordnet sind, wobei die Anschläge (36; 37) als Auflagen für die außerhalb der Wirkungsstellung befindlichen mit Druckrollen (11; 12) versehenen Hebel (14; 15)dienen.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (18; 19) auf dem auf der Welle (16; 17) angeordneten Aufnahmering (34; 35) befestigt ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmering (34; 35) und der Stellring (20; 21) einschließlich dem daran befestigten Anschlag (36; 37) auf der Welle (16; 17) einstellbar und feststellbar sind.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckrollen (11; 12) in Abhängigkeit von der Betätigung der Kantenabtastelemente (8; 9; 10) gesteuert betätigbar sind.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die gesteuerte Bewegung der Druckrollen (11; 12) in die Wirkungsstellung durch einen auf einen zweiarmigen Hebel (22) wirkenden Arbeitszylinder (13) durchführbar ist und daß an jedem Arm des zweiseitigen Hebels (22) eine Koppelstange (23; 24) angelenkt ist, wobei die Koppelstange (23) über einen Hebel (25) an der Welle (17) und die Koppelstange (24) über einen Hebel (26) an der Welle (16) angeltnkt und kraftschlüssig gekoppelt sind.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer Anpreßkraft der Druckrollen auf das Wäschestück und damit auf die Einschiebefaltwalzen (5; 6) die Wellen (16; 17) und die Anschläge (36; 37) über den Drehwinkel der auf den Wellen (16; 17) gelagerten Hebel (14; 15) hinaus schwenkbar angeordnet sind, so daß die durch die Federn (18; 19) auf die Hebel (14; 15) und damit über die Druckrollen (11; 12) auf das auf den Einschiebefaltwalzen (5; 6) liegende und zu faltende Wäschestück wirkende Kraft variierbar ist.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8. dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise an einer Koppelstange (24) ein Schaltelement (27; 28), d-s bei Vorliegen eines Drehwinkels der Wellen (16; 17), der
ίο über den Drehwinkel der Hebel (14; 15) hinausgeht, betätigbar und bei dessen Betätigung der Antrieb der Einschiebefaltwalzen (5; 6) zuschaltbar ist. angeordnet ist.
DE19792919721 1978-08-08 1979-05-16 Vorrichtung zum Falten von Wäschestücken Expired DE2919721C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD20716478A DD138084B1 (de) 1978-08-08 1978-08-08 Vorrichtung zum falten von waeschestuecken

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2919721A1 DE2919721A1 (de) 1980-02-14
DE2919721C2 true DE2919721C2 (de) 1986-01-02

Family

ID=5513938

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19792919721 Expired DE2919721C2 (de) 1978-08-08 1979-05-16 Vorrichtung zum Falten von Wäschestücken

Country Status (6)

Country Link
BG (1) BG43637A1 (de)
DD (1) DD138084B1 (de)
DE (1) DE2919721C2 (de)
DK (1) DK146102C (de)
HU (1) HU183025B (de)
SU (1) SU1172964A1 (de)

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1585882B1 (de) * 1966-11-10 1971-12-16 Peters Gmbh E & E Einschiebefaltvorrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
DD138084B1 (de) 1980-06-25
BG43637A1 (en) 1988-07-15
DD138084A1 (de) 1979-10-10
DK146102B (da) 1983-06-27
HU183025B (en) 1984-04-28
SU1172964A1 (ru) 1985-08-15
DK146102C (da) 1983-11-21
DE2919721A1 (de) 1980-02-14
DK327879A (da) 1980-02-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4221929C2 (de) Greifersteuerung für Bogengreifer an einem bogenführenden Zylinder oder dergleichen in einer Druckmaschine
DE3102456A1 (de) Abknickvorrichtung
EP0321720A2 (de) Trennsaugereinrichtung für einen Anleger einer Druckmaschine
DE2917616C2 (de)
DE2826102A1 (de) Zufuehreinrichtung fuer fasermaterial an auflockerungswalzen
EP0960032B1 (de) Belegtransport- und anschlageinrichtung
EP3747643A2 (de) Pressgutzufördervorrichtung für eine vertikale ballenpresse und ballenpresse mit pressgutzufördervorrichtung
DE10309030B3 (de) Kniehebelpresse
DE1505721A1 (de) Vorrichtung zur Verriegelung eines Kraftfahrzeug-Klappverdecks
DE2919721C2 (de) Vorrichtung zum Falten von Wäschestücken
DE1232595B (de) Greifervorrichtung an Bogenfoerdervorrichtungen
DE3931710C2 (de) Non-Stop-Bogenanleger für Bogenrotationsmaschinen
DE3040655A1 (de) Be- und/oder entladegeraet fuer pressen, stanzen o.dgl. werkzeugmaschinen
DE2929782C2 (de) Vorrichtung zum Ausschneiden und Transportieren eines Gärfutterblockes
DE2928950A1 (de) Vorrichtung zum entnehmen von gaerfutter aus fahrsilos
DE3608470A1 (de) Umfuehrtrommel fuer den bogentransport in einer druckmaschine
DE2135714A1 (de) Verfahren zur Steuerung der Klemmeinrichtung eines rotierenden Kopierzylinders und Kopierzylinder zur Durchführung des Verfahrens
DE1761358A1 (de) Vorrichtung an Druckmaschinen fuer das seitliche Ausrichten von Papierboegen
DE3143011A1 (de) Steuerkurvenbetaetigte greifvorrichtung fuer bedruckte papierbahnen
DE10146072B4 (de) Geradstoßer für auf einen Stapel abgelegte Bogen
DE701773C (de) Drucksegmentwalze
DE19913639C1 (de) Vorrichtung zur Handhabung blattförmiger Gegenstände
DE432852C (de) Rotationsgummidruckmaschine
DE1273544B (de) Steuervorrichtung fuer in Bahnform gefoerderte Formulare
DE10310375A1 (de) Bogenzuführtrommel

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee