DE2919721C2 - Vorrichtung zum Falten von Wäschestücken - Google Patents
Vorrichtung zum Falten von WäschestückenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung /um Falten von Wäschestücken nach dem Oberbegriff des
Bei einer bekannten Einschiebefaltvorrichtung (DK-AS 15 85 882), die bei der Bildung des Oberbegriffes des
Anspruches 1 berücksichtigt wurde, besteht die Einschiebeeinrichtung
aus zwei im Abstand zueinander angeordneten und in Abhängigkeit von einer Kantcnabtasteinrichtung
angetriebenen Einschiebest walzen, denen zusätzlich je eine Druckwalze zugeordnet ist Diese
Druckwalzen sind parallel zu den Einschiebefallwalzen angeordnet und in senkrechter Richtung gesteuert bcwegbar.
Die Bewegung erfolgt dabei in den Wirkungsbereich ausschließlich durch das Eigengewicht der
Druckwalzen, während das Abheben von einem dafür angeordneten Arbeitszylinder durchgeführt wird.
Diese Druckwalzen besitzen jedoch den Nachteil, daU die Bewegung in den Wirkungsbereich durch das Eigengewicht der Druckwalzen selbst erfolgt. Dabei ireffcn dieselben auf dem Wäschestück auf, wobei, da eine reibschlüssige Verbindung von den Einschicbcfaliwai/iMi zn den Druckwalzen über das Wäschestück erforderlich ist.
Diese Druckwalzen besitzen jedoch den Nachteil, daU die Bewegung in den Wirkungsbereich durch das Eigengewicht der Druckwalzen selbst erfolgt. Dabei ireffcn dieselben auf dem Wäschestück auf, wobei, da eine reibschlüssige Verbindung von den Einschicbcfaliwai/iMi zn den Druckwalzen über das Wäschestück erforderlich ist.
die durch das Eigengewicht der Druckwalze er/.iell
wird, die Einschiebefaltwalzen die durch das Abfüllen
der Druckwalzen entstehenden relativ hohen Kräfte abfangen müssen. Zum anderen ist es erforderlich, die
Druckwalzen innerhalb kürzester Zeit außer Wirkung zu nehmen, um somit das nächste zu faltende Wäschestück
der Faltstelle zuführen zu können. Bedingt durch das relativ hohe Eigengewicht der Druckwalzen sind
relativ große Kräfte srf orderlich, insbesondere in der
Beschleunigungsphase des Abhebens. Dieses bedingt
so zwangsläufig eine entsprechend große Auslegung des Hubmotors bzw. -Zylinders.
Weiterhin ist bei Wäsche, die mit Nähten versehen ist.
zum Beispiel Bettbezüge, eine unterschiedliche Starke des Faltgutes vorhanden, so daß die durch das F.igengewicht
der Druckwalzen erreichte Andrückkraft niehl gleichmäßig auf der gesamten Breite auf das zu fallende
Wäschestück und damit nicht gleichmäßig auf die Kmschiebefaltwalze
wirkt. Ein ungleichmäßiges Einziehen des Wäschestückes in die Einschiebcfaltvorriehlung und
bo damit ein ungleichmäßiges Falten ist dabei nicht umgänglich,
so daß ein Kreuzversatz des gefalteten Wiischcstückes
eintritt. Besonders durch die unterschiedlich zu bearbeitende Wäsche, beispielsweise glatte Wasche,
liegt ein unterschiedliches Gleitvcrhalten über der gesamten Breite vor, wodurch ein Kreuzversalz und
damit eine nicht qualitätsgerechte Fallung verstiirki
auftreten kann.
gatlungsgcmäßc Vorrichtung zum Falten von Wäschestücken
so auszubilden, daß durch eine relativ leichte Bauweise und durch zusätzliche das Abheben begünstigende
Kräfte eine kurzfristige Beschleunigung und damit eine Bewegung von der Wirkungsstellung in die
Ausgangstage der Druckwalze in kürzester Zeit ermöglicht wird und durch mehrere Wirkungsbereiche jeder
Druckwalze eine relativ hohe Anpaßbarkeit der Druckwalzen an das ~u faltende Wäschestück über dessen
gesamte Breite und damit eine hohe Reibschlüssigkeit zwischen dem zu faltenden Wäschestück und den Einschiebeiallwaizcn
geschaffen wird.
Hrfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei der Vorrichtung
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst
Die Vorteile der erfindungsgeraäßen Lösung bestehen
besonders darin, daß jede Druckrolle unabhängig von unterschiedlichen Stärken innerhalb des Wäschestückes
selbst auf dem Wäschestück aufliegt Damit wird eine gleichmäßige Reibschlüssigkeit über die gesamte
Wäschestucfcbreite zwischen den Einschiebefakwalzcn
und dem zu faltenden Wäschestück erreicht und somit ein Schrägverzug des Wäschestückes vermieden
und eine gleichmäßige Faltung ermöglicht
Zum anderen gewährleisten die für die Vorspannung der Druckrollen eingesetzten Federn einen gleichmäßigen
Andrückeffekt des Wäschestückes an die Einschiebefaltwalzen und gewährleisten eine schnelle Beschleunigung
der Druckrollen beim Abheben aus der Wirkungssicllung
in die Ausgangslage. Außerdem nehmen die über Hebel auf die Druckrollen wirkenden Federn
die durch die Verzögerung des für die Betätigung der Druck rollen vorhandenen Hebelsystems und der
Druckrollcn selbst entstehenden Kräfte mit ab, so daß eine weilcstgehende Schonung der Lager wie auch der
Fjnschiebefaltwalzen selbst auftritt-
Zwcckmäßige und weiterhin vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstandes des Anspruchs 1 sind in den
Untcransprüchen beschrieben.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 die schematische Darstellung der Vorrichtung
zum Falten;
F i g. 2 die schematische Darstellung der Vorrichtung zum Falten in der Draufsicht:
F i g. 3 die schematische Darstellung der Druckrollen einschließlich deren Betätigungselemente in Wirkvngsstcllung;
I ig.4 die schematischc Darstellung der Lagerung
des Druck rollcnhebels auf der Welle.
Wie aus Jen Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, besitzt die
Vorrichtung zum Falten einen Zuführförderer, der innerhalb eines Gestells 1 angeordnet ist. Der Zuführfördcrcr.
der aus zwei angetriebenen Walzen 2; 3 und mehreren umlaufenden Fördergurten 4 besteht hat die Aufgabe,
das zu faltende Wäschestück, das auch bereits schon ein- oder mehrmals gefaltet sein kann, zur Faltstation
zu transportieren. Die zur Faltung dienenden Einschicbcfaltwalzen S; 6 befinden sich unmittelbar unterhalb
des oberen Trums der Fördergurte 4 und sind in Abhängigkeit von der Betätigung der Kantenabtastelemcntc
8; 9; (0 und des Schaltelementes 28 gesteuert antreibbar, wobei der Antrieb jeder der beiden Einxchicbcfaltwalzen
5; 6 zum Zwecke der mittigen Faltung gestoppt werden kann.
Zur besseren Erfassung des Wäschestückes durch die F.inschiebcfaltwalzen 5; 6 sind jeder Einschiebefaltwalze
5; 6 mehrere Druckrollen 11; 12 zugeordnet Diese befinden sich in der Ausgangslage oberhalb des oberen
Trums des Zuführfördefcrs Bild im Abstund zu denselben
und werden unmittelbar vor Beginn der Durchführung des Faltvorganges durch Beaufschlagung eines Arbeitszylinders
t3 und durch ein zugeordnetes und nachfolgendbeschriebenes Hebelsystem auf das auf den Einschiebefaltwalzen
5; 6 liegende zu faltende Wäschestück und damit in die Wirkungsstellung abgeschwenkt
ίο Der Abstand der Druckrollen 11; 12 zu dem oberen
Trum des Zuführförderers ist dabei so groß gewählt daß jedes Wäschestück vom Zuführförderer innerhalb
dieses Zwischenraumes transportiert werden kann. Diese Druckrollen 11; 12 wirken während des Faltvorganges
durch die vom Arbeitszylinder 13 ausgehende über ein — wie bereits dargelegt — nachstehend beschriebenes
Hebelsystem auf die Druckrollen 11; 12 übertragene Kraft und durch eine zusätzliche durch die den Druckrollen
11; 12 zugeordneten Torsionsfedern 18; 19 erzielte Vorspannung auf das Wäschestück, «o daß eine hohe
Reibschlüssigkeit der Wäschestücke t«t den Einscniebefaltwalzen
5; 6 über die gesamte Breite des Wäschestückes vorliegt und damit ein sicheres Einziehen des zu
faltenden Wäschestückes durch die Einschiebefak-jvalzen
5; 6 erreicht wird. Zum anderen bewirken die Torsionsfedern 18; 19 eine Verringerung der beim Auftreffen
der Druckrollen 11; 12 auf die Einschiebefaltwalzen 5; 6 wirkenden Kräfte, da die Torsionsfedern 18; 19
selbst Kräfte mit abfangen und aufnehmen.
Ober die gesamte Einzugsbreite jeder Einschiebefaltwalze5;6sind
mehrere Druckrollen U; 12 angeordnet wobei jede Druckrolle 11; 12 in einem gesonderten Hebel
14; 15 frei drehbar gelagert ist. Die zu den Druckrollen 14 gehörenden Hebel 14 befinden sich auf der gemeinsamen
Welle 17, während die zu den Druckrollen 12 gehörenden Hebel 15 auf der gemeinsamen Welle
gelagert sind.
Die Welle 16 ist dabei in den Lagersteilen 30; 3t. die
sich im/am Gestell 1 befinden, gelagert, während für die
Welle 17 die Lagerstellen 32; 33 vorgesehen sind. Die Heb-.-! 15; 16 sind dabei innerhalb eines vorgegebenen
Winkels schwenkbar angeordnet
Wie aus F i g. 4 ersichtlich ist, sind auf der Welle 16 für jeden Hebel 15 Lagerstellen vorgesehen, die aus einem
auf der Welle 16 feststellbaren Stellring 20 und einen ebenfalls feststellbaren Aufnahmering 34 für eine Torsionsfeder
18, wobei beide im Abstand zur Aufnahme des Hebels 15 angeordnet sind, bestehen. An dem Stellring
20 befindet sich ein Anschlag 36, der unter den Hebel 15 greift und somit eine Auflage für den Hebel 15
in der Ausgangslage der Druckrolle 12 darstellt Die Torsionsfeder 18 ist an dem sich auf der Welle 16 befindlichen
feststellbaren Aufnahmering 34 befestigt und wirkt mit einer entsprechenden Vorspannung auf den
Hebel 15. Diese Vorspannung der Torsionsfeder 18 kann in ihrer Größe verändert und eingestellt werden,
indem die im Aufnahmering 34 befindliche Schraube 39 gelöst, der Aufnahmering 34 auf der Welle 16 gedreht
und anschließend d^rch die Schraube 39 wieder fixiert wird.
In der Ausgangslage liegt der Hebel 15 auf dem Anschlag
auf, während in der Wirkungssteliung durch die
Drehbewegung der Welle 16 der Stellring 20 und damit der Anschlag 36 abgeschwenkt wurde und somit die
Vorspannung der To.iionsfeder 18 über den Hebel 15
auf die Druckrolle 12 und somit auf das auf der Einschiebefaltwalze 6 liegende Wäschestück wirkt. Durch eine
entsprechende weitere Drehbewegung der Welle 16
und damit ein weiteres Abschwenken des Anschlages 36 durch ein nachfolgend beschriebenes Hebelsystem wird
die auf den Hebel 15 wirkende Kraft der Torsionsfeder 18 weiter vergrößert, so daß sich damit die Anpreßkraft
der Druckrolle 12 weiter erhöht. Diese in den beiden s vorstehenden Absätzen beschriebene Funktion trifft auf
sämtliche Druckrollen 12, auch auf die der Einschiebefaltwalze
S zugeordneten Druckrollen 11 — die hierfür
geltenden Bezugszeichen wurden in der F i g. 4 in Klammern geschrieben — zu.
Wie bereits dargelegt und aus Fig.3 ersichtlich hier
werden das Hebelsystem und die Druckrollen 11; 12 in Wirkungsstellung gezeigt — ist, erfolgt die Bewegung
der Druckrollen 11; 12 in die Wirkungsstellung beziehungsweise aus derselben in die Ausgangslage
durch einen Arbeitszylinder 13, vorzugsweise einen Pneuinatikzylinder. Die Kolbenstange 38 des Pneumatikzylinders
13 wirkt dabei auf einen zweiarmigen Hebel 22, dessen Drehpunkt 29 am Gestell 1 befestigt ist.
Auf jeder Seite des zweiarmigen Hebels 22 ist eine Koppelstange 23; 24 angeordnet. Die Koppelstange 23
überträgt dabei die Bewegung der Kolbenstange 38 über einen Hebel 25 auf die Welle 17, während die Koppelstange
24 die Bewegung über den Hebel 26 auf die Welle 16 überträgt. An der Koppelstange 24 befindet
sich eine Anlaufkurve 27, die auf ein Schaltelement 28 so einwirkt, daß erst bei Erreichung einer vorbestimmten
Stellung des Kolbens und damit verbunden einer vorbestimmten, durch die Druckrollen 11; 12 auf das auf den
Einschiebefaltwalzen 5; 6 liegende Wäschestück wirkende Kraft der Antrieb der Einschiebefaltwalzen 5; 6
einschaltbar ist.
In der Beschreibung der Wirkungsweise der Vorrichtung
zum Falten wurden insbesondere in der F i g. 3 das Wäschestück, die Walzen 2; 3, die Fördergurte 4 und das
Gestell 1 aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt.
Bei gleichzeitiger Betätigung der Abtastelemente 8; 9; 10 wird der Zuführförderer und damit der Transport
des Wäschestückes zur Faltstation gestoppt. Gleichzeitig erfolgt die Beaufschlagung des Arbeitszylinders 13
mit Druckluft.
Über einen zweiarmigen Hebe! 22, der im Drehpunkt 29 gelagert ist, wird die Bewegung des Kolbens und 4s
damit der Kolbenstange 28 des Arbeitszylinders 13 auf den zweiarmigen Hebel 22 übertragen. Die Koppelstange
23 und ferner der der Koppelstange 23 zugeordnete Hebel 25 übertragen diese Bewegung auf die Welle 17,
während die Kopnelstange 24 und der Hebel 26 die so Bewegung auf die Welle 16 übertragen. Damit wird die
Hubbewegung des Arbeitszylinders 13 in eine Drehbewegung umgesetzt
Mit der Drehbewegung der Wellen 16; 17 werden die daran gelagerten Hebel 14; 15 und damit die Dmckrollen
11; 12 in die Wirkungsstellung bewegt Sobald sich die Druckrollen 11; 12 in der Wirkungsstellung befinden,
das heißt auf dem zu faltenden Wäschestück aufliegen, wird, bedingt durch die noch vorhandene Drehbewegung
der Wellen 16; 17 und dem damit verbundenen weiteren Abschwenken der Anschläge 36; 37, die durch
die Torsionsfedern 18; 19 vorliegende Vorspannung wirksam. Durch die weitere Drehbewegung der Wellen
16; 17 erhöht sicn die Vorspannung der Torsionsfedern 18; 19, so daß die Anpreßkraft der Druckroiien 11; 42 to
weiter vergrößert wird.
Da die Hebel 14; 15 nunmehr frei auf den Wellen 16; 17 bewegbar sind, passen sich die einzelnen Druckroiien
11; 12 den im zu faltenden Wäschestück teilweise vorhandenen unterschiedlichen Dicken an. Damit liegt eine
vollständige Anpressung des Wäschestückes über die gesamte Breite der Einschiebefaltwalzen 5; 6 durch die
Druckroiien 11; 12 vor.
Nachdem die Koppelstange 24 einen vorbestimmten Weg zurückgelegt hat und damit die Druckroiien 11; 12
mit einer vorbestimmten Kraft auf das Wäschestück wirken, betätigt die an der Koppelstange 24 angeordnete
Auflaufkurve 27 das Schaltelement 28. Dadurch wird der Antrieb der Einschiebefaltwalzen 5; 6 zugeschaltet
und damit das Wäschestück zwischen die Einschiebefaltwalzen eingezogen und gefaltet. Zur miitigcn Faltung
können die Einschiebefaltwalzen 5; 6 in Abhängigkeit von den Kantenabtastelementen 8; 10 getrennt gestoppt
beziehungsweise angetrieben werden.
Beim Abheben der Druckroiien 11; 12 und dumil
beim Bewegen derselben in die Ausgangstage — dieses erfolgt durch einen Impuls, den das Wäschestück in einer
bestimmten Ablauffolgc innerhalb der Fallvorrichtung
erreicht — wird der Arbeitszylinder 13 gegenläufig mit Druckluft beaufschlagt. Dadurch werden über den
zweiarmigen Hebel 22, die Koppelstangcn 23; 24 und die Hebel 25; 26 die Wellen 16; 17 in eine gegenläufige
Drehbewegung versetzt und damit die Torsionsfedern 18; 19 2U einer vorbestimmten Größe entspannt. Damit
wird die riurch das teilweise Entspannen der Torsionsfedern 18; 19 freiwerdende Energie gleichfalls auf das
schnelle und kurzfristige Beschleunigen des Druckrollensystems genutzt und ermöglicht somit eine relativ
kleine Dimensionierung des Arbeitszylinders 13. In der
weiteren Fortführung der Drehbewegung der Wellen 16; 17 liegen die Hebel 14; 15 auf den Anschlägen 36; 37
auf und in der weiteren Fortführung der Drehbewegung wirken die Anschläge 36; 37 auf die Hebel 14; 15. so daß
die Druckroiien 11; 12 von den Einzugswalzcn 5; 6 abgehoben
und damit außer Wirkung gebracht werden und sich in die Ausgangslage bewegen. Damit kann ein
weiteres zu faltendes Wäschestück der Faltstation zugeführt werden.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Falten von Wäschestücken, bei der das auf einem Zuführförderer aufliegende
und zu faltende Wäschestück mittels einer Einschiebeeinrichtung und in Abhängigkeit von mindestens
einem Kantenabtastelement unter Faltung durch die Förderebene des Zuführförderers durchschiebbar
ist, wobei die Einschiebeeinrichtung mindestens zwei, vorzugsweise gesteuert antreibbare Einschiebefaltwalzen
mit zugehörigen walzenartigen Druckorganen besitzt dadurch gekennzeichnet, daß die walzenartigen Druckorgane als unabhängig
voneinander frei drehbare Druckrollen (11; 12) ausgebildet
sind, die unabhängig voneinander an Hebeln (14; IS) gelagert sind und jeder Einschiebefaltwalze
(5; 6) zugeordnet sind, wobei eine Steuerung dieser Drucfcrollen (U; 12) von einer Ausgangslage
in eine WirLaigsstellung und von derselben in die
Ausgangslage erfolgen soll, wobei die den Druckrollen (11; 12) zugeordneten Hebel (14; 15) auf je einer
gemeinsamen Welle (17; 16) gelagert sind, daß den Hebeln (14; 15) Federn (18; 19) zugeordnet sind, wobei
die Federn (18; 19) auf den Wellen (16; 17) angeordnet sind und das eine EndeUer Federn (18; 19)
mit den Hebeln (14; 15) und das andere Ende mit den Wellen (16; 17) kraftschlüssig ir. Verbindung steht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Federn (18; 19) vorzugsweise als Torsionsfedern ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Aasprucfe 1, dadurch gekennzeichnet,
daß den Hebeln <14; 15) Anschläge (36; 37) zugeordnet sind, die an auf den \V .ilen (16; 17) befestigten
Stellringen (20; 21) angeordnet sind, wobei die Anschläge (36; 37) als Auflagen für die außerhalb
der Wirkungsstellung befindlichen mit Druckrollen (11; 12) versehenen Hebel (14; 15)dienen.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2. dadurch
gekennzeichnet, daß die Feder (18; 19) auf dem auf der Welle (16; 17) angeordneten Aufnahmering
(34; 35) befestigt ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmering (34;
35) und der Stellring (20; 21) einschließlich dem daran befestigten Anschlag (36; 37) auf der Welle (16;
17) einstellbar und feststellbar sind.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckrollen (11; 12)
in Abhängigkeit von der Betätigung der Kantenabtastelemente (8; 9; 10) gesteuert betätigbar sind.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die gesteuerte Bewegung
der Druckrollen (11; 12) in die Wirkungsstellung durch einen auf einen zweiarmigen Hebel (22) wirkenden
Arbeitszylinder (13) durchführbar ist und daß an jedem Arm des zweiseitigen Hebels (22) eine
Koppelstange (23; 24) angelenkt ist, wobei die Koppelstange (23) über einen Hebel (25) an der Welle
(17) und die Koppelstange (24) über einen Hebel (26) an der Welle (16) angeltnkt und kraftschlüssig gekoppelt
sind.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer Anpreßkraft
der Druckrollen auf das Wäschestück und damit auf die Einschiebefaltwalzen (5; 6) die Wellen
(16; 17) und die Anschläge (36; 37) über den Drehwinkel der auf den Wellen (16; 17) gelagerten Hebel
(14; 15) hinaus schwenkbar angeordnet sind, so daß die durch die Federn (18; 19) auf die Hebel (14; 15)
und damit über die Druckrollen (11; 12) auf das auf den Einschiebefaltwalzen (5; 6) liegende und zu faltende
Wäschestück wirkende Kraft variierbar ist.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8. dadurch gekennzeichnet, daß vorzugsweise an einer
Koppelstange (24) ein Schaltelement (27; 28), d-s bei Vorliegen eines Drehwinkels der Wellen (16; 17), der
ίο über den Drehwinkel der Hebel (14; 15) hinausgeht,
betätigbar und bei dessen Betätigung der Antrieb der Einschiebefaltwalzen (5; 6) zuschaltbar ist. angeordnet
ist.
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---|---|
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DK146102B (da) | 1983-06-27 |
HU183025B (en) | 1984-04-28 |
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Legal Events
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