DE3608470A1 - Umfuehrtrommel fuer den bogentransport in einer druckmaschine - Google Patents
Umfuehrtrommel fuer den bogentransport in einer druckmaschineInfo
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- B41F21/102—Combinations of transfer drums and grippers with pneumatic means
Description
Die Erfindung geht aus von einer Umführtrommel für den
Bogentransport in einer Druckmaschine, nach der Gattung des
Hauptanspruchs. Eine derartige Umführtrommel ist bekannt
(DE-OS 34 18 303).
Bei der bekannten Umführtrommel wird während des Umführvor
gangs der bedruckte oder zu bedruckende Bogen an seinem
Ende, mittels Gummisaugern, die an einer Unterdruckquelle
angeschlossen sind, gehalten. Bei der Übergabe des Bogens
auf den nächsten Umführzylinder wird zum Lösen des Bogens
der Unterdruck abgeschaltet, damit geben die Gummisauger
den Bogen frei.
Es hat sich gezeigt, daß das Ende des Bogens, insbesondere
wenn dieser aus einem steiferen Karton besteht, nach dem
Lösen aufgrund der Eigenspannungen an den Gummisaugern
anschlägt und durch die zyklisch stattfindende Beanspru
chung diese beschädigen kann. Mit beschädigten Gummisaugern
läßt sich jedoch kein Vakuum aufbauen. Zur Lösung dieses
Problems wurde in der DE-OS 34 18 303 vorgeschlagen, im
Bereich der Gummisauger sogenannte Stützbleche anzuordnen,
die ein Anschlagen des Bogens an den Gummisaugern beim
Lösen verhindern. Der Bogen gleitet hier bei der Übergabe
mit seinem Ende auf den Stützblechen entlang. Sind jedoch
die Gummisauger und damit die Stützbleche nicht unmittelbar
am Ende des Bogens, sondern weiter zur Vorderkante des
Bogens hin angeordnet, so kann die Bogenhinterkante nach
dem Lösen an Teilen des Umführzylinders anschlagen und
beschädigt werden. Außerdem wird der Bogen an den Stützble
chen nur geführt; dies kann ebenfalls, bei nicht unmittel
bar am Ende des Bogens angeordneten Saugern, zu einem
Vorfallen des Bogens führen, der dann aufgrund seines
Eigengewichts auf der Mantelfläche der nächsten Umführtrom
mel abrutschen kann.
Die Umführtrommel mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß der Bogen
bis zur vollständigen Übernahme durch die weitere Umführ
trommel an seinem Ende zwangsgeführt ist, so daß sowohl
eine Beschädigung der Bogenhinterkante, als auch undefi
nierte Bewegungen des Bogens vermieden werden.
In einer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen,
die Saugeranordnung in der Schwenkebene an zwei Befesti
gungspunkten zu lagern. Hierbei kann ein Befestigungspunkt
als einfacher Drehpunkt ausgestaltet sein, während der
weitere Befestigungspunkt anhand einer Kurvenform zwangsge
führt ist. Zwischen diesen beiden Befestigungspunkten ist
ein Kniegelenk vorgesehen. Die Saugeranordnung kann unmit
telbar, d.h. starr an dem Befestigungspunkt angeordnet
sein, der über die Kurve bewegbar ist, dies hat den Vor
teil, daß in einfacher Weise die Soll-Bewegung der Saugein
richtung durch die Kurvenform nachgebildet werden kann.
Zur Bewegungsvorgabe für die Saugeranordnung wird in einer
Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen, die Saugkraft
zwischen Bogen und Saugeranordnung zu benutzen, um diese
entlang der Kurve zu bewegen. Sie wird dann sozusagen von
dem Bogenende geführt. In der Endphase der Übergabe des
Bogens vom Umführzylinder zu einem nächsten Zylinder wird
dann die vom Bogen gesteuerte Anordnung von der Oberfläche
des Bogens gelöst. Dies geschieht dadurch, daß der Bogen
von der Saugeranordnung in Längsrichtung abgezogen wird.
Hierbei ist die durch die Saugkraft entstehende Schwerkraft
zu überwinden. Alternativ hierzu kann auch zu dem entspre
chenden Zeitpunkt eine Saugluftsteuerung die Saugeranord
nung belüften. Damit wird ebenfalls der Bogen von der
Umführtrommel frei.
Zur Rückführung der Saugeranordnung in die Ausgangslage
wird weiterbildungsgemäß vorgeschlagen, eine Feder vorzuse
hen, die eine Kraft auf die Saugeranordung ausübt, derart,
daß eine zuverlässige schnelle Rückführung gewährleistet
ist.
Anstelle der Feder oder auch als Ergänzung zu der Feder
wird in einer weiteren Ausgestaltung vorgeschlagen, ein
Koppelgestänge an der Saugeranodnung zu befestigen, welches
z.B. über eine Kurve die Bewegung der Saugeranordnung
steuert. Diese Kurvensteuerung beschränkt sich weiterbil
dungsgemäß nicht nur auf die Rückführung der Saugeranord
nung in die Ausgangslage, sondern kann den gesamten Bewe
gungsablauf der Saugeranordnung steuern. Damit wird unab
hängig von der Höhe der Saugkraft und der Stärke des Bogens
eine genaue Führung des Bogens verwirklicht.
Eine günstige Ausgestaltungsform für die Saugeranordnung
besteht aus der Aneinanderreihung mehrerer einzelner Saug
näpfe, die unmittelbar an der Bogenhinterkante befestigt
werden. Diese Saugnäpfe können einzeln befestigt sein,
vorteilhafterweise werden sie auf einer gemeinsamen Traver
se befestigt, wobei dann diese Traverse die Nachführbewe
gung ausführt.
Die Saugeranordnung kann auch aus einer Saugleiste
bestehen. Damit ist es möglich, eine sehr hohe Haltekraft
zu erzeugen.
Eine besonders zweckmäßige Anwendung der Erfindung ist in
der Verbesserung des Bogenlaufes bei der Übergabe des
Bogens von der zweiten zur dritten Umführtrommel zu sehen.
Die Verbesserung besteht darin, daß bei einer Umführtrommel
mit doppeltem Durchmesser, die zwischen zwei Umführtrom
meln mit einfachem Durchmesser angeordnet ist, um 180 Grad
versetzt angeordnete Saugeranordnungen vorgesehen sind, die
auf das Bogenformat einstellbar sind, und daß jede dieser
Saugeranodnungen schwenkbar gelagert ist.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Be
schreibung und aus den Unteransprüchen.
Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeich
nungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Bogenübergabevorrichtung bestehend aus drei
Umführtrommeln,
Fig. 1a die in Fig. 1 gezeigte Bogenübergabevorrichtung mit
ausgeschwenkter Saugeranordnung,
Fig. 2 eine Saugeranordnung an der zweiten Umführtrommel,
Fig. 2a den Bewegungsablauf der in Fig. 2 gezeigten Sauger
anordnung,
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform der Saugeranordnung an
der zweiten Umführtrommel,
Fig. 3a den Bewegungsablauf der in Fig. 3 gezeigten Sauger
anordnung.
Die Bogenübergabevorrichtung nach Fig. 1 besteht aus der
ersten Umführtrommel 1, der mittleren Umführtrommel 2 und
der dritten Umführtrommel 3. Die mittlere Umführtrommel 2
hat gegenüber den beiden anderen Umführtrommeln einen
doppelten Durchmesser. Sie ist mit zwei auf den Umfang
gleichmäßig verteilten, parallel zu ihrer Drehachse verlau
fenden Saugeranordnungen 4, 5 versehen. Diese dienen zum
zeitweiligen Halten des hinteren Bereichs des Bogens. Die
Saugeranordnungen 4, 5 verhindern beispielsweise ein Hin
durchfallen der Bögen 8, 9 durch den Spalt zwischen den
Umführtrommeln 2 und 3 bei der Bogenübergabe. Dieses Hin
durchrutschen oder Vorfallen des Bogens bewirkt in der
Regel ein Verschmieren der bedruckten Bogenseite oder sogar
eine Beschädigung des Bogens. Die Bogenvorderkante wird in
der allgemein bekannten Weise geführt, eine nähere Erläute
rung erübrigt sich. Die Saugeranordnungen 4, 5 sind mittels
der Befestigungspunkte 10, 11 an der Umführtrommel 2 dreh
bar gelagert. Damit die Gummisauger 6, 7 eine kombinierte
Bewegung in radialer Umfangsrichtung ausführen können, ist
zwischen den Befestigungspunkten 10, 11 und den Gummisau
gern 6, 7 ein Kniegelenk 12, 13 angeordnet. In der hier
gezeigten Darstellung befinden sich die Saugeranordnungen
in ihrer Ausgangslage. In der momentanen Stellung der
Umführtrommel 2 hat das Bogenende des Bogens 8 die Sauger
anordung 4 noch nicht erreicht, während das Bogenende des
Bogens 9 noch durch die Saugeranordnung 5 gehalten wird.
Fig. 1a zeigt nochmals die drei Umführtrommeln, wobei sich
hier die Umführtrommel 2 um einen Winkel (a) weiter ge
dreht hat. Die Saugeranordnung 4 ist noch in ihrer Aus
gangslage, während die Saugeranordnung 5 nun dem Bogenende
des Bogens 9 an die Umführtrommel 3 folgt. Nach dem Belüf
ten der Gummisauger 6 durch eine Saugluftsteuerung läßt die
Saugeranordnung den Bogen 9 frei und bewegt sich in ihre
Ausgangslage zurück.
Anhand der nachfolgenden Fig. 2 und 3 soll der Bewegungsab
lauf der Saugeranordnung bei zwei Ausführungsvarianten
näher erläutert werden.
Gemäß Fig. 2 ist die Saugeranordnung 5 an dem Befestigungs
punkt 11 mit der Umführtrommel 3 beispielsweise über ein
Gußsegment verbunden. Der Befestigungspunkt 11 ist ein
einfaches Drehgelenk, während der zweite Befestigungspunkt
für die Saugeranordung eine bewegliche Kulisse 14 ist, die
in einem mit der Umführtrommel 2 in fester Verbindung
stehenden Führungsschlitz 15 bewegt werden kann. Die Kur
venform des Führungsschlitzes 15 ist dabei so gewählt, daß
der Sauger annähernd die Bewegung des Bogenendes bei der
Übergabe auf den nächsten Umführzylinder innerhalb eines
gewissen Schwenkbereichs nachvollziehen kann. In dieser
hier gezeigten Ausführungsvariante wird der Bewegungsablauf
der Saugeranordnung 5 während der Übergabe durch den Bo
gen 9 selbst gesteuert, d.h. durch die Saugkraft zwischen
Bogen 9 und Gummisauger 6 wird die Saugeranordnung 5
zwangsgeführt. Die Rückführung der Saugeranordnung in die
Ausgangslage erfolgt über eine Druckfeder, die einseitig an
der Umführtrommel 2 gelagert ist und auf das Kniegelenk 13
einwirkt. Die Federkraft ist dabei so bemessen, daß sie
einerseits die Saugeranordnung 5 wieder in die Ausgangslage
zurückbringen kann, andererseits über die Saugkraft keine
allzu großen Zugkräfte auf den Bogen 9 ausübt. Die Bewe
gungsführung der Saugeranordung mittels des Bogens 9 bzw.
der Saugkraft kann auch ersetzt werden durch eine Bewe
gungsführung über eine Koppelstange 17. Diese ist hier nur
gestrichelt angedeutet und wird weiter unten anhand Fig. 3
erläutert.
Fig. 2a zeigt in Phasen I bis V den Bewegungsablauf der in
Fig. 2 gezeigten Saugeranordnung 5. In Phase I befindet
sich der Gummisauger 6 noch in seiner Ausgangslage, das
Bogenende des Bogens 9 liegt damit noch an der Umführtrom
mel 2 an. In Phase II hat sich die Kulisse der Saugeranord
nung um eine geringe Wegstrecke in dem Führungsschlitz 15
bewegt, damit hat sich der Gummisauger 6 von seiner Aus
gangslage sowohl in radialer als auch in Umfangsrichtung
nach außen bewegt. Das Bogenende befindet sich nun zwischen
den beiden Umführtrommeln 2 und 3. In Phase III ist die
Kulisse 14 am Ende des Führungsschlitzes 15 angelangt. Der
Gummisauger 6 befindet sich in der äußersten Endstellung,
hier wird nun der Bogen 9 bzw. das Bogenende von dem Gummi
sauger 6 abgezogen, bzw. durch Belüften der Saugeranord
nung 5 von dem Gummisauger 6 gelöst. Das Bogenende bewegt
sich nun aufgrund der inneren Spannung nach unten, kann
jedoch keine Teile der Umführtrommel 2 mehr berühren und
damit nicht mehr beschädigt werden. Die Saugeranordnung 5
geht wie in den Phasen IV und V gezeigt wird, in ihre
Ausgangslage zurück.
In Fig. 3 ist ebenfalls eine Saugeranordung 5 auf der
Umführtrommel 2 gezeigt, der Gummisauger 6 der Saugeranord
nung 5 wird hier durch die Koppelstange 19 zwangsgeführt.
Diese Koppelstange 19 führt eine gemäß dem Pfeil darge
stellte Längsbewegung aus und bewegt über eine Gelenkver
bindung 22 die Halterung 23 des Gummisaugers 6. Diese
Halterung gleitet einseitig über die Kulisse 21 entlang dem
Führungsschlitz 20. Eine Druckfeder 18, die sich auf Befe
stigungselementen der Umführtrommel 2 abstützt, sorgt für
die Rückführung der Saugeranordnung in ihre Ausgangslage.
Anhand der Fig. 3a wird der Bewegungsablauf der in Fig. 3
gezeigten Saugeranordnung in den Phasen I-VI beschrieben.
Zur Verbesserung der Übersichtlichkeit wurde die Koppel
stange 19 und die Druckfeder 18 weggelassen.
Phase I zeigt den Gummisauger 6 an dem Berührungspunkt der
beiden Umführtrommeln 2 und 3, in dieser Stellung befindet
sich die Saugeranordnung 5 noch in ihrer Ausgangslage.
In Phase II hat sich die Saugeranordnung mit dem Gummisau
ger 6 aufgrund der Längsbewegung der Koppelstange in radia
ler Richtung nach außen bewegt. Durch den gekrümmten Füh
rungsschlitz 20, in dem die Kulisse 21 ebenfalls durch die
Koppelstangenbewegung einen bestimmten Weg zurückgelegt
hat, wird der Gummisauger 6 gleichzeitig gekippt. Dieses
Kippen ist so bemessen, daß das Bogenende des Bogens 9 dem
Radius der Umführtrommel 3 angepaßt wird.
Phase III zeigt die Saugeranordnung 5 nahe ihrer Endstel
lung, die schließlich in Phase IV erreicht ist. Hier wird
die Saugluft abgeschaltet. Damit kann der Bogen von dem
Gummisauger 6 abgleiten. Gleichzeitig wird der Rückführvor
gang für die Saugeranordnung 5 in die Ausgangslage einge
leitet. Die Rückführbewegung der Saugeranordnung 5 ge
schieht mit einer gegenüber der Nachführbewegung höheren
Geschwindigkeit. Damit wird erreicht, daß das Bogenende
keine Abgleitbewegung auf der Saugeranordnung 5 vollführt.
Bei der Abwärtsbewegung aufgrund des inneren Spannungsab
baus kann das Bogenende weder den zweiten Umführzylinder 2
noch den Gummisauger 6 berühren. Der Gummisauger 6 kann
also nicht beschädigt werden, außerdem wird ein sicherer
und ruhiger Bogenlauf gewährleistet. In den Fig. 1-3 wird
zwar immer nur ein Gummisauger an den Saugeranordnungen
gezeigt, es ist jedoch selbstverständlich, daß das Bogenen
de von einer Reihe von Gummisaugern gehalten wird, die
entsprechend der Bogenbreite vorgesehen werden.
- Teileliste
1 Umführtrommel
2 Umführtrommel
3 Umführtrommel
4 Saugeranordnung
5 Saugeranordnung
6 Gummisauger
7 Gummisauger
8 Bogen
9 Boden
10 Befestigungspunkt
11 Befestigungspunkt
12 Kniegelenk
13 Kniegelenk
14 Kulisse
15 Führungsschlitz
16 Druckfeder
17 Koppelstange
18 Druckfeder
19 Koppelstange
20 Führungsschlitz
21 Kulisse
22 Gelenkverbindung
23 Halterung
Claims (10)
1. Umführtrommel für den Bogentransport in einer Druckma
schine von einem Druckwerk zum anderen, mit wenigstens
einer am Ende der auf das Bogenformat einstellbaren
Bogenführungsfläche der Umführtrommel angeordneten
Saugeranordnung zum zeitweiligen Halten des zu trans
portierenden Bogens,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Saugeranordnung (4, 5) in radialer und/oder
Umfangsrichtung beweglich angeordnet ist, derart, daß
bei der Übergabe des Bogens (8, 9) an eine nachfolgende
Umführtrommel (3) oder einen Druckzylinder die Sauger
anordnung (4, 5) das sich von der Umführtrommel (2)
lösende Bogenende innerhalb eines bestimmten Drehwin
kels der Trommel (2) führt.
2. Umführtrommel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Saugeranordnung (4, 5) in der Schwenkebene an
zwei Befestigungspunkten (10, 11) gelagert ist, wobei
ein Befestigungspunkt als ein Kurvenverlauf in dieser
Ebene gebildet ist und damit in der Schwenkebene bewegt
werden kann und die Saugeranordnung (4, 5) zwischen den
beiden Befestigungspunkten wenigstens ein Gelenk (13)
aufweist.
3. Umführtrommel nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Saugeranordnung (4, 5) in der Schwenkebene an
zwei Befestigungspunkten (10, 11) gelagert ist, wobei
ein Befestigungspunkt als ein Kurvenverlauf in dieser
Ebene gebildet ist und damit in der Schwenkebene bewegt
werden kann, und daß der weitere Befestigungspunkt mit
einer Koppelstange verbunden ist, welche insbesondere
über eine Kurvenscheibe die Bewegung der Saugeranord
nung (4, 5) steuert.
4. Umführtrommel nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Feder (16, 18) vorgesehen ist, die eine Rück
stellkraft auf die Saugeranordnung zur Rückführung
derselben in die Ausgangslage bewirkt.
5. Umführtrommel nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die radiale und/oder Umfangsbewegung der Saugeran
ordnung (4, 5) mittels der Saugkraft zwischen Bo
gen (8, 9) und Saugeranordung (4, 5) durch die Bogen
bewegung verursacht wird und eine Feder (16) vorgesehen
ist, die nach dem Abschalten der Saugwirkung die Sau
geranordnung (4, 5) in die Ausgangslage zurückholt.
6. Umführtrommel nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Feder (16) auf den zweiten Befestigungs
punkt (13) eine Rückstellkraft ausübt, wobei dieser
zweite Befestigungspunkt (13) in der Schwenkebene um
einen als Drehpunkt ausgebildeten Befestigungs
punkt (11) beweglich gelagert ist.
7. Umführtrommel nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Saugeranordnung (4, 5) aus mehreren einzelnen
Gummisaugern (6, 7) besteht.
8. Umführtrommel nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gummisauger (6, 7) gemeinsam auf einer Traverse
befestigt sind.
9. Umführtrommel nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Saugeranordnung (4, 5) aus einer Saugleiste
besteht.
10. Umführtrommel nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer Umführtrommel (2) mit doppeltem Durch
messer, die zwischen zwei Umführtrommeln (1, 3) mit
einfachen Durchmessern angeordnet ist, zwei um 180°
versetzt angeordnete Saugeranordnungen (4, 5) vorge
sehen sind, die auf das Bogenformat einstellbar sind.
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