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Titel der Erfindung
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Vorrichtung zum Falten von Wäschestücken Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Falten von Wäschestücken, bei
der das auf einem Zufhrförderer aufliegende und zu faltende Wäsche stUck mittels
einer Einschiebeeinrichtung und in Abhängigkeit von mindestens einem Kantenabtaster
unter Faltung durch die Förderebene des Zufahrförderers durchschiebbar ist, wobei
die Einschiebeeinrichtung mindestens zwei, vorzugsweise gesteuert antreibbare Einschiebefaltwalzen
besitzt.
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Charakteristik der bekennten technischen Lösung Es ist bereits eine
Einschiebefaltvorrichtung bekannt (DE-Patentschrift 1 585 882, Int. Cl.: D 06 f,
89/00), bei der die Einschiebeeinrichtung aus zwei im Abstand zueinander angeordneten
und in Abhängigkeit von einer Kantenabtasteinrichtung angetriebenen Einschiebefaitwalzen
besteht, denen zusätzlich je eine Druckwalze zugeordnet ist. Diese Druckwalzen sind
parallel zu den Einschiebefaitwalzen angeordnet und in senkrechter Richtung gesteuert
bewegbar. Die Bewegung erfolgt dabei in den Wirkungsbereich ausschließlich durch
das Eigengewicht der Druckwalzen, während das Abheben von einem dafür angeordneten
Ärbeitazylinder durchgefiihrt wird.
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Diese Druckwalzen besitzen jedoch den Nachteil, daß die Bewegung in
den Wirkungsbereich durch das Eigengewicht der Druckwalzen selbst erfolgt. Dabei
treffen dieselben auf dem Wäschestück auf, wobei, da eine reibschlüssige Verbindung
von den Einschiebefaitwalzen zu den Druckwalzen uber das Wäsche stUck erforderlich
ist, die durch das. Eigengewicht der Druckwalze erzielt wird, die Einschiebefaltwalzen
die durch das Abfallen der Druckwalzen entstehenden relativ hohen Kräfte abfangen
müssen. Zum anderen ist es erforderlich, die Druckwalzen innerhalb von kürzester
Zeit außer Wirkung zu nehmen, um somit das nächste zu faltende Wäsche stUck der
Faltatelle zufUhren zu können Bedingt durch das relativ hohe Eigengewicht der Druckwalzen
sind relativ große Kräfte erforderlich, insbesondere in der Beschleunigungsphase
des Abheben. Dieses bedingt zwangsläufig eine entsprechend große Auslegung des Hubmotors
bzw.
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-zylindersB Weiterhin ist bei Wäsche, die mit Nähten versehen ist,
zum Beispiel 3ettbezüge, eine unterschiedliche Stärke des Paltgutes vorhanden, so
daß die durch das Eigengewicht der Druckwalzen erreichte Andrückkraft nicht gleichmäßig
auf der gesamten Breite auf das zu faltende Wäschestück und damit nicht gleichmäßig
auf die Einschiebefaltwalze wirkt. Ein ungleichmäßiges Einziehen des Wäschestückes
in die Einschiebefaltvorrichtung und damit ein ungleichmäßiges Falten ist dabei
nicht umgänglich, so daß ein Kreuzversatz des gefalteten WäschestUkkes eintritt.
Besonders durch die unterschiedlich zu bearbeitende Wäsche, beispielsweise glatte
Wäsche, liegt ein unterschiedliches Gleitverhalten über der gesamten Breite vor,
wodurch ein Kreuzversatz und damit eine nicht qualitätsgerechte Faltung verstärkt
auftreten kanne
Ziel der Erfindung Ziel der Erfindung ist es, die
Vorrichtung zum Falten so auszubilden, daß ein gleichmäßiges Anliegen der Druckwalzen
auf dem jeweiligen auf den Einschiebefaltwalzen liegenden 1iäschestück über der
gesamten Breite erreicht wird und damit eine hohe Faltgenauigkeit unter Ausschaltung
eines Kreuzversatzes möglich ist, Ziel der Erfindung ist es ferner, eine Beschleunigung
und Bewegung der Druckwalzen innerhalb kürzester veit zu erreichen.
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Darlegung des V'sens der Erfindung Bei der bekannten technischen Lösung
tritt die ungleichmäßige Anpressung des Wäschestückes über die gesamte Breite der
Einschiebefaltwalzen durch die konstruktive Ausgestaltung der Druckwalzen als jeweils
ein in sich stabiles Element auf.
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Zum anderen erfordert, bedingt durch die Nutzung des Eigengewichtes
der Druckwalze zum Zweck des Andrückens des ,.äschestückes an die Einschiebefaltwalzen,
eine relativ große Kraft bei der Beschleunigung beziehungsweise Bewegung derselben
von der Wirkungs- in die Ausgangsstellung.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch eine relativ leichte
Bauweise und durch zusätzliche das Abheben begUnstigende Kräfte eine kurzfristige
Beschleunigung und damit eine Bewegung von der Wirkungsstellung in die Ausgangslage
der Druckwalze in kürzester Zeit zu ermöglichen und durch mehrere Wirkungsbereiche
jeder Druckwalze eine relativ hohe Anpaßbarkeit der Druckwalzen an das zu faltende
Wäschestück über dssen gesamte Breite und damit eine hohe ReibschlUssigkeit zwischen
dem zu faltenden VschestUck und den Einschiebefaltwalzen zu ermöglichen.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei der Vorrichtung nach dem Oberbegriff
des ersten Punktes des Erfindungsanspruches
dadurch gelöst, daß
jeder Einschiebefaltwalze mehrere, unabhängig voneinander an Hebel gelagerte, von
einer Ausgangslage in eine iiirkungsstellung und von derselben in die Ausgangslage
gesteuert bewegbare sowie unabhängig voneinander frei drehbare Druckrollen zugeordnet
sind. Dabei ist jede Druckrolle an einem Hebel gelagert0 Ferner sind die Hebel,
auf denen die einer Einschiebefaltwalze zugeordneten Druckrollen angeordnet sind,
auf einer gemeinsamen volle gelagert. Ferner ist jeder Hebel federbelastet, wobei
die durch die Feder erzielte Kraft in der Ausgangslage des Hebels von einem Anschlag
aufgenommen wird und in der Wirkungsstellung der Anschlag abgesc-Sv¢enkt ist und
damit diese Federkraft über den Hebel auf die Druckrollen wirkt und damit das auf
den Einschiebefaltwalzen liegende Wäschestück an diese Walzen fest andrückt, Die
Vorspannung der Federn ist dabei veränderbar und einstellbar.
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Die Federn sind an auf der jeweiligen Welle befindlichen Aufnahmeringen
angeordnet, Die Aufnahmeringe sowie die an der Welle befindlichen Stellringe, die
zur Aufnahme der Anschläge dienen, sind in ihrer Lage auf der Welle einstellbar
und feststellbar.
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Erfindungsgemäß ist ferner die gestauerte Bewegung der Druckrollen
in Abhängigkeit von der Betätigung von Kantenabtastelementen durchführbar, wobei
diese Bewegung in die 1WZirkungsstellung durch einen auf einen zweiarmigqn Hebel
wirkenden Arbeitszylinder durchfahrbar ist und an jedem Arm des zweiseitigen Hebels
eine Koppelstange angelenkt ist, wobei eine Koppelstange aber einen Hebel an einer
Welle und die zweite Koppelstange aber einen Hebel an einer weiteren Welle angelenkt
und kraftschlissig gekoppelt sind. Ferner ist in Wirkungastellung der Druccrollen
die durch die Federn auf die Hebel und damit über die Druckrollen auf das auf den
Einschiebefaltwalzen liegende und zu faltende Wäsche stUck wirkende Kraft durch
eine vorgegebene Drehbewegung der Wellen variierbar.
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Zum anderen besitzen die Federn in der Wirkungsstellung der Druckrollen
bis zum Aufliegen der Hebel auf die Anschläge eine das schnelle Abheben der Druckrollen
aus der Wirkungsstellung in die Ausgangslage begünstigende Vorspannung.
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Ferner ist in Abhängigkeit von der gesteuerten Bewegung der Druckrollen
in die Wirkungsstellung und in Abhängigkeit von einer vorgewählten auf das auf den
Einschiebefaltwalzen liegende und durch die Druckrollen belastete Wäschestück wirkende
de Kraft der Antrieb der Einschiebefaltwslzen zuschaltbar.
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Vorzugaveise ist das Schaltelement an einer Koppel stange angeordnet.
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Die Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung bestehen besonders darin,
daß jede Druckrolle unabhängig von unterschiedlichen Stärken innerhalb des;Jäschestückes
selbst auf dem Wäschestück aufliegt. Damit wird eine gleichmäßige Reibschl4ssig
keit über die gesamte Wäschestückbreite zwischen den Einschiebefaltwalzen und dem
zu faltenden Wäschestück erreicht und somit ein Schrägverzug des Wäschestückes vermieden
und eine gleichmäßige Faltung ermöglicht.
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Zum anderen gewährleisten die für die Vorspannung der Druckrollen
eingesetzten Federn einen gleichmäßigen Andrückeffekt des .7äschestückes an die
Einschiebefaltwslzen und gewährleisten eine schnelle Beschleunigung der Druckrollen
beim Abheben aus der Wirkungsatellung in die Ausgangslage. Außerdem nehmen die über
Hebel auf die Druckrollen wirkenden Federn die durch die Verzögerung des für die
Betätigung der Druckrollen vorhandenen Hebelsystems und der Druckrollen selbst entstehenden
Kräfte mit ab, so daß eine weitestgehende Schonung der Lager wie auch der Einschiebefaltwalzen
selbst auftritt.
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Ausführungsbeispiel Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausfahrungsbeispiel
näher erläutert werden. In der dazugehörigen Zeichnung zeigt Figur 1: die schematische
Darstellung der Vorrichtung zum Falten; Figur 2: die schematische Darstellung der
Vorrichtung zum Falten in der Draufsicht; Figur 3: die schematische Darstellung
der Druckrollen einschließlich deren Betätigungselemente in Wirkung ast e llung;
Figur 4: schematische Darstellung der Lagerung des Druckrollenhebels auf der zelle,
tEie aus den Figuren 1 und 2 ersichtlich ist, besitzt die Vorrichtung zum Falten
einen Zuführförderer, der innerhalb eines Gestells 1 angeordnet ist. Der Zufahrfarderer,
der aus zwei angetriebenen Walzen 2; 3 und mehreren umlauf enden Fördergurten 4
besteht, hat die Aufgabe, das zu faltende Säschestück, das auch bereits schon ein-
oder mehrmals gefaltet sein kann, zur Faltstation zu transportieren. Die zur Faltung
dienenden Einschiebefaltwslzen 5; 6 befinden sich unmittelbar unterhalb des oberen
Trums der Fördergurte 4 und sind in Abhängigkeit von der Betätigung der Kantenabtastelemente
8; 9; 10 und des Schaltelementes 28 gesteuert antreibbar, wobei der Antrieb jeder
der beiden Einschiebefaltwalzen 5; 6 zum Zwecke der mittigen Faltung gestoppt werden
kann.
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Zur besseren Erfassung des Wäschestückes durch die Einschiebekaltwalzen
5; 6 sind jeder Einschiebefaltwalze 5; 6 mehrere Druckrollen 11; 12 zugeordnet.
Diese befinden sich in der Ausgangslage
oberhalb des oberen Trams
des Zafährförderers und im Abstend za danselben und werden @nnitelber von Beginn
der Durchführung des Faltvorganges durch Beaufschlagung eines Arbeitszylindes 13
und durch ein zugeordnetes und nachfolgend beschriebenes Hebelsystem auf das auf
den Sinschiebefaltwelzen 5; 6 liegende zu faltende Wäschestück und damit in die
-iirkungsstellung abachwenkt. Der Abstand der Druckrollen 11; 12 zu dem oberen Trum
des Zuführförderera ist dabei so groß gewählt, daß jedes Wäschestück vom Zuführförderer
innerhalb dieses Zwischenraumes transportiert werden kann. Diese Druckrollen 11;
12 wirken während des Faltvorganges durch die vom Arbeitazylinder 13 ausgehende
über ein - wie bereits dargelegt -nachstehend beschriebenes Hebelsystem auf die
Druckrollen 11; 12 übertragene Kraft und durch eine zusätzliche durch die den Druckrollen
11; 12 zugeordneten Torsionsfedern 18; 19 erzielte Vorspannung auf das Wäschestück,
so daß eine hohe P.eibschlüssigkeit der .läschestLicke mit den Einschiebefaltwalzen
5; 6 über die gesamte Breite des WäschestUckes vorliegt und damit ein sicheres Einziehen
des zu faltenden Wäschestückes durch die Einschiebefaltwalzen 5; 6 erreicht wird.
Zum anderen bewirken die Torsionsfedern 18; 19 eine Verringerung der beim Auftreffen
der Druckrollen 11; 12 auf die Einschiebefaltwalzen 5; 6 wirkenden Kräfte, da die
Torsionsfederni8; 19 selbst Kräfte, mit abfangen und aufnehmen.
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Über die gesamte Einzugsbreite jeder Einschiebefaltwalze 5; 6 sind
mehrere Druckrollen 11; 12 angeordnet, wobei jede Druckrolle 11; 12 in einem gesonderten
Hebel 14; 15 frei drehbar gelagert ist. Die zu den Druckrollen 11 gehörenden Hebel
14 befinden sich auf der gemeinsamen Welle 172 während die zu den Druckrollen 12
gehörenden Hebel 1 5 auf der gemeinsamen Welle gelagert sind.
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Die Welle 16 ist dabei in den Lagerstellen 30; 31, die sich im/am
Gestell 1 befinden, gelagert, während für die Welle 17 die Lagerstellen 32; 33 vorgesehen
sind. Die Hebel 15; 16 sind dabei innerhalb eines vorgegebenen Winkels schwenkbar
angeordnet, Wlie aus Figur 4 ersichtlich ist, sind auf der Welle 16 für jeden Hebel
15 Lagerstellen vorgesehen, die aus einem auf der volle 16 festatellbaren Stellring
20 und einen ebenfalls feststellbaren Aufnahmering 34 für eine Torsionsfeder 18,
wobei beide im Abstand zur Aufnahme des Hebels 15 angeordnet sind, besteht. An dem
Stellring 20 befindet sich ein Anschlag 36, der unter den Hebel 15 greift und somit
eine Auflage für den Hebel 15 in der Ausgangslage der Druckrolle 12 darstellt. Die
Torsionsfeder 13 ist an dem sich auf der Welle 16 befindlichen feststellbaren Aufnahmering
34 befestigt und wirkt mit einer entsprechenden Vorspannung auf den Hebel 15. Diese
Vorspannung der Torsionsfeder 18 kann in ihrer-Größe verändert und eingestellt werden,
indem die im Aufnahmering 34 befindliche Schraube 39 gelöst, der Aufnahmering 34
auf der zelle 16 gedreht und anschließend durch die Schraube 39 wieder fixiert wird
4 In der Ausgangslage liegt der Hebel 15 auf dem Anschlag auf, während in der Wirkungsatellung
durch die Drehbewegung der Welle -16 der Stellring 20 und damit der Anschlag 36
abgeschwenkt wurde und somit die Vorspannung der Torsionsfeder 18 über den Hebel
15 auf die Druckrolle 12 und somit auf das auf der Einschiebefaitwalze 6 liegende
Wäsche stUck wirkt.
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Durch eine entsprechende weitere Drehbewegung der Welle 16 und damit
ein weiteres Abschwenken des Anschlages 36 durch ein nachfolgend beschriebenes Hebelsystem
wird die auf den Hebel 15 wirkende Kraft der Torsionsfeder 18 weiter ver--größert,
so daß sich damit die Anpreßkraft der Druckrolle 12 weiter erhöht. Diese in den
beiden vorstehenden Absätzen
beschriebene Funktion trifft u sämtliche
Druckrollen 12> auch auf die der Einschiebefaltwalze 5 zugeordneten Druckrollen
11 - die hierfür geltendes Bezugszeichen wurden in der Figur 4 in Klammern geschrieben
- zu.
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ie bereits dargelegt und aa Figur 3 ersichtlich - hier werden das
Hebelsystem und die Druckrollen 11; 12 in Winkungsstellung gezeigt - ist, erfolgt
die Bewegung der Druckrellen 11; 12 in die Wirkungsstellung beziehungsweise aus
derselben in die Ausgangslage durch einen Arbeitszylinder 13, vorzugeweise einen
Pneumstikzylinder. Die Kolbenstange 38 des Pneumatikzylinders 13 wirkt dabei auf
einen zv.':eiarriigen Hebel 22, dessen Drehpunkt 29 am Gestell 1 befestigt ist.
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Auf jeder Seite des zweiarmigen Hebels 22 ist eine Koppelstange 23;
24 a eordnet. wie Koppeletange 23 überträgt dabei die Bewegung der ½olbenstange
be über einen Hebel 25 uf die zelle 17, während die Koppelstange 24 die Bewegung
über den Hebel 26 auf die Welle 16 überträgt. hn der Koppelstange 24 befindet sich
eine Anlaufkurve 27, die uf ein Schaltelement 23 so einwirkt, daß erst bei Erreichung
einer vorbestimmten Stellung des Kolbens und damit verbunden einer vorbestimmten,
durch die Druc-rrollen 11; 12 auf das auf den Einschiebefaltwalzen 5; 6 liegende
Wäschestäck wirkende Kraft, der Antrieb der inschiebefaltwalzen 5; 6 einschaltbar
ist.
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In der Beschreibung der Wirkungsweise der Vorrichtung zum Falten wurden
insbesondere in der Figur 3 das Wäsestück, die Walzen 2; 3, die Fördergurte 4 und
das Gestell 1 US Gründen der dbersichtlichkeit nicht dargestellt.
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Die Vorrichtung arbeitet wie folgt: Bei gleichzeitiger Betätigung
der Abtastelemente 8; 9; 10 wird der Zuführförderer und damit der Transport des
Wäschestückes
zur Faltatation gestoppt. Gleichzeitig erfolgt die
Beaufschlagung des Arbeitszylinders 13 mit Druckluft.
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Über einen zweiarmigen Hebel 22, der im Drehpunkt 29 gelagert ist,
aird die bewegung des ofens und damit der xolbenstange 28 des Arbeitszylinders 13
auf den zweiarmigen Hebel 33 Ubertragen. Die Koppelstange 23 und ferner der der
KOppelstange 23 zugeordnete lieb ei 25 übertragen diese Bewegung auf die zelle 17,
während die Koppelstange 24 und der Hebel 26 die Bewegung auf die Welle 16 übertragen.
Damit wird die Hubbewegung dec Arbeitszylinders 13 in eine Drehbewegung umgesetzt.
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it der Drehbewegung der Wellen 16; 17 werden die daran gelagerten
Hebel 14; 15 und damit die Druckrollen 11; 12 in die Wirkungsstellung bewegt. Sobald
sich die Druckrollen 11; 12 in der Wirkungsstellung befinden, das heißt auf dem
zu faltenden Wäschestück aufliegen, wird, bedingt durch die noch vorhandene Drehbewegung
der Wellen 16; 17 und dem damit Verbundenen weiteren Abschwenken der Anschläge 36;
37, wie durch die Torsionafedern 18; 19 vorliegende Vorspannung wirksam. Durch die
weitere Drehbewegung der Wellen 16; 17 erhöht sich die Vorspannung der Torsionsfedern
18; 19, so das die Anpreßkrsft der Druckrollen 11; 12 weiter vergrößert wird.
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Da die Hebel 14; 15 nunmehr frei auf den Wellen 16; 17 bewegbar sind,
passen sich die einzelnen Druekrollen 11; 12 den im zu faltenden Wäschestück teilweise
vorhandenen unterschiedlichen Dicken an. Damit liegt eine vollständige Anpressung
des Wäschestückes über die gesamte Breite der Einschiebefaltwalzen 5; 6 durch die
Druckrollen 11; 12 vor.
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Nachdem die Koppelstange 24 einen vorbestimmten eg zurückgelegt hat
und damit die Druckrollen 11; 12 mit einer vor bestimmten Kraft auf das Wäschestück
wirken, betätigt die
an der Soppelstange 24 angeordnete Auflaufkurve
27 das schaltelement 28. Dadurch wird der Antrieb der Einschiebefaltwalzen 5; 6
zugeschaltet und damit das l.äschestück zwischen die Einschiebefaltwalzen eingezogen
und gefaltet. Zur mittigen Faltung können die Einschiebefaitwalzen 5; 6 in Abhängigkeit
von den Kantenabtastelementen 8; 10 getrennt gestoppt beziehungsweise angetrieben
werden.
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Beim Abheben der Druckrollen 11; 12 und damit beim Bewegen derselben
in die Ausgangslage - dieses erfolgt durch einen Impuls, den das Wäschestück in
einer bestimmten Ablauffolge innerhalb der Faltvorrichtung erreicht - wird der Arbeitszylinder
13 gegenläufig mit Druckluft beaufschlage, Dadurch wird ueber den zweiarmigen Hebel
22, den Koppelstangen 23; 24 und den Hebeln 25; 26 die ellen 16; 17 in eine gegenläufige
Drehbewegung versetzt und damit die Torsionsfedern 18; 19 zu einer vorbestimmten
Größe entspannt. Damit wird die durch das teilweise Entspannen der Torsionafedern
18; 19- freiwerdende Energie gleichfalls auf das schnelle und kurzfristige Beschleunigen
des Druckrollensystems enutzt und ermöglicht somit eine relativ kleine Dimensionierung
des Arbeitszylinders 13. In der weiteren Gortfahrung der Drehbewegung der Wellen
16; 17 liegen die Hebel 14; 15 auf den Anschlägen 36; 37 auf und in der weiteren
Portführung der Drehbewegung wirken die Anschläge 36; 37 auf die Hebel 14; 15, so
daß die Druckrollen 11; 12 von den Einzugswalzen 5; 6 abgehoben und damit außer
Wirkung gebracht werden und sich in die Ausgangslage bewegen. Damit ann ein weiteres
zu faltendes Wäschestück der Faltststion zugeführt werden.
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Diese vorstehend beschriebenen Andruckrollen 11; 12 und deren zur
Betätigung eingesetzten Elemente lassen sich sowohl bei Faltmaschinen mit einer
wie auch bei solchen mit mehreren Faltatationen einsetzen, ohne dabei vom Erfindun£sgedanken
abzuweichen.