DE291928C - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D11/00—Planing or slotting devices able to be attached to a machine tool, whether or not replacing an operative portion of the machine tool
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Drilling And Boring (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft eine vereinigte Stoß- und Fräsmaschine, die an einem drehbar irn
Maschinenständer gelagerten Kopf zwei ebenfalls drehbar angeordnete Werkzeugköpfe
trägt, deren einer einen Stößel und deren anderer eine Frässpindel aufnimmt. Der Antrieb
beider Werkzeuge kann wahlweise erfolgen und wird durch eine gemeinsame, konzentrisch
im Maschinenkopf gelagerte Welle durch Vermittlung einer rechtwinklig dazu durch beide
AVerkzeugköpfe gehenden Querwelle übertragen. .Dies geschieht in der Art, daß das eine
Ende der Querwelle durch Zahnradübersetzung auf die Frässpindel einwirkt, während
das andere Ende einen verstellbaren Kurbelzapfen trägt, der einen in dem Schlitz der Kurbelschleife
gleitenden Stein bewegt und dadurch die hin und her gehende Bewegung des Stößels hervorruft. Für beide Werkzeuge ist
ein gemeinsames Wechselgetriebe vorgesehen, das im oberen Teil des Maschinengestelles in
einer öldichten Kammer auf dem inneren Ende der Antriebswelle, um die der Maschinenkopf
drehbar ist, angeordnet ist und seinen Antrieb von einer Einzelscheibe aus erhält. Die beiden
verschiedenen Vorschubbewegungen, gleichmäßig fortschreitend für Fräsarbeiten und absatzweise
schaltend für Stoßarbeit, werden . dem Werkstück durch Vermittlung eines gemeinsamen
Vorgeleges am Ständer der Maschine mitgeteilt; dieses Vorgelege ist durch ein Kettengetriebe mit der konzentrisch im
Maschinenkopf gelagerten Welle verbunden. Ein Wechsel der Bearbeitungsweise, indem
■von einem Werkzeug zum anderen übergegangen wird, kann ohne Umspannen erfolgen.
Jeder Werkzeugkopf kann unabhängig vom anderen um die Querwelle verdreht werden.
Außerdem können beide Köpfe mit dem Maschinenkopf zusammen um dessen wagerechte
Achse um beliebige Winkel geschwenkt werden.
Auf den Zeichnungen ist die Erfindung in einer Atisführungsform dargestellt, und zwar
ist .
Fig. ι eine Seitenansicht der ganzen Maschine,
Fig. 2 ein Grundriß dazu, zum Teil abgebrochen und mit vom Ständer abgenommenem
Deckel,
Fig. 3 ein Querschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. i,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Stößels, die Klappe des Werkzeughalters im Schnitt,
Fig. 5 eine Seitenansicht des Fräskopfes,
Fig. 6 ein Querschnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 5,
Fig. 7 eine Vorderansicht beider Werkzeugköpfe am. Maschinenkopf, teils im Schnitt,
Fig. 8 ein Querschnitt nach der Linie 8-8 der Fig. 7
Fig. 9 ein senkrechter Schnitt nach der Linie 9-9 der Fig. 2, in Richtung der Pfeile gesehen,
Fig. 10 ein senkrechter Schnitt nach der
Linie lo-io der Fig. 2, in Richtung der Pfeile
gesehen,
Fig. 11 eine Seitenansicht des Vorschubvorgeleges,
Fig. 12 ein wagerechter Schnitt nach der Linie 12-12 der Fig. 11.
Das Maschinengestell hat die Form einer Säule i, an deren Vorderseite senkrechte
Schlitten führungen 2 angeordnet sind, in denen der Winkeltisch 3 geführt ist; er kann mit
Hilfe einer Schraubenspindel 4 in üblicher WTeise durch ein Handrad 5 senkrecht verstellt
werden. Das obere Ende der Säule ist mit einer senkrechter kreisförmigen Lagerfläche 6
ausgestattet, die einen die Werkzeugköpfe tragenden Ausleger 7, den Maschinenkopf, aufnimmt,
der in beliebigem Winkel durch Schraubenbolzen 8 festgestellt werden kann. Die Köpfe der Schrauben liegen in "["-förmigen
ao Aufspannuten 9 in der Säule. Eine konzentrische Büchse 10 (Fig. 9) ist durch Keil 11
mit dem Maschinenkopf 7 verbunden und dient dazu, ein Lager für die zentrisch in der Bohrung
der Büchse untergebrachte Antriebswelle 15 zu bilden und außerdem die Winkeldrehung
des Kopfes 7 zu erleichtern. Zu diesem Zweck ist auf dem inneren Ende der Büchse 10 ein Schneckenrad 12 aufgekeilt, in
das eine Schnecke 13 (Fig. 2) eingreift, die im Ständer gelagert und deren Zapfen nach
außen geführt ist, wo er in einem Vierkant 14 endigt. Die zentrale Antriebswelle 15 (Fig. 9)
ist außer in der Büchse 10 auch in der ausgebuchsten Bohrung des Kopfes 7 gelagert. Sie
erhält ihre Drehung durch Vermittlung eines Paares eines Satzes von Wechselrädern 16 und
einer kurzen Welle 17, auf der die eine Hälfte der Wechselräder aufgekeilt ist, und welche
durch das in eins der Wechselräder 19 eingreifende Ritzel 18 angetrieben wird.
Das Umschalten von einer Übersetzung zur anderen geschieht mit Hilfe eines Ziehkeiles
20 (Fig. 9), der an einem Schieber 21 angelenkt ist, der seinerseits in einer Aussparung
der Welle 15 untergebracht ist und mit einem seitlich vorstehenden Arm 22 und einer Zahnstange
23 ausgestattet ist; letztere ist am Deckel des Säulenkopfes geführt und steht in
Eingriff mit einem Zahnbogen 24, dessen Welle 25 nach außen durchgeführt ist und dort einen
Handhebel 26 trägt.
Das Ritzel 18 (Fig. 10) ist auf der Welle 27
aufgekeilt, die in der am Ständer befestigten Büchse 28 gelagert ist. Auf dem äußeren Ende
der Welle 27 ist lose drehbar die Antriebsriemenscheibe 29 aufgesetzt, während die Kupplungsscheibe
30 auf ihr aufgekeilt ist. Diese kann nach Belieben mit der Scheibe 29 mit Hilfe eines angelenkten Armes 31 gekuppelt
werden, indem dieser Arm an der Kupplungsscheibe 30 sitzende Schuhe auseinander und
gegen die Innenfläche des Randes der Scheibe ■ 29 drückt, wenn er durch den verschieblichen
Kegel 32 einen Ausschlag erhält. Kegel 32 wird von einer in einer zentralen Bohrung der
Welle 27 verschiebbaren Stange 33 bewegt, die durch einen schwingenden Hebel 34 verschoben
wird; dieser Hebel ist auf der Welle 35 befestigt, die durch die Gehäusewand nach
außen geht und von dem Handhebel . 36 (Fig. 1) gedreht werden kann. Der verschiebbare
Kegel 32 hat außer seiner vorderen Kegelfläche 37, die zum Einrücken der Kupplung
dient, noch eine ähnlich gestaltete rückwärtige Kegelfläche 38, die in einen festen konischen
Sitz gedrückt werden kann, Um so als Bremse für die Welle 27 und die davon getriebenen
Teile zu dienen.
Auf das Innenende der Welle 15 (Fig. 9) ist ein Kegelrad 39 aufgesetzt, das mit einem
Kegelrad 40 (Fig. 6) in Eingriff; steht, welches seinerseits auf einer quer im Maschinenkopf
7 gelagerten starken Welle 41 aufgekeilt ist; zur Aufnahme dieser Welle 41 hat der
Kopf 7 eine seitlich herausstehende Hülse 42. Außerdem besitzt dieser Kopf 7 an entgegengesetzten
Seiten zwei parallele Lagerflächen 43 und 44, gegen welche die beiden Werkzeugköpfe,
der Stößelkopf 45 und der Frässpindelkopf 46 verschraubt sind, wobei jeder derselben
eine kreisrunde, T-förmig unterschnittene Nut zur Aufnahme der Köpfe der Befestigungsschrauben
47 besitzt, die die unabhängige Einstellung jedes Kopfes in beliebigem Winkel gestattet. Die starke Welle 41 dient
gleichzeitig zum Antrieb des Stößels und der Frässpindel und ist zu diesem Zweck an jedem
ihrer äußeren Enden mit entsprechenden Übertragungsgliedern ausgestattet.
Das eine Ende der Welle 41 (Fig. 3) reicht in den Stößelkopf 45 hinein und hat einen
Flansch 48, in den ein Kurbelzapfen 49. eingesetzt ist, und zwar dergestalt, daß der Abstand
des Zapfens von der Mitte der Welle 41 verändert werden kann; dadurch kann man
seinen Hub vergrößern oder verkleinern. Zu diesem Zweck ist der Kurbelzapfen exzentrisch
in eine mit konischem Sitz in den Flansch 48 eingelassene Scheibe 50 eingeschraubt,
welche das Ende einer der Länge nach durch die Welle 41 hindurchgehenden
dünnen Welle 51 bildet. Auf dem freien Ende der Welle 51 ist ein Schneckenrad 53 aufgekeilt
und davor eine Mutter 52 gesetzt, durch deren Anziehen der Konus 50 fest in seinen
Sitz gepreßt wird. In das Schneckenrad 53 greift eine Schnecke 54 ein, die in einem an
der Welle 41 befestigten, das Schneckenrad 53 ! mit umschließenden Gehäuse 55 gelagert ist;
und durch Aufsetzen eines Schlüssels gedreht werden kann, wenn der Hub des Kurbelzapfens
49 verändert werden soll.
Der Stößel 56 (Fig. 3 und 4) gleitet in Schlittenführungen 57 am Stößelkopf 45 und
wird mittels eines Gelenkbolzens 58 von dem äußeren Ende einer Kulisse 59 gefaßt, während
das andere Ende dieser Kulisse einen Drehzapfen 60 aufnimmt, der in den Enden zweier Laschen 61 sitzt, deren andere Enden
am Stößelkopf auf dessen Rückseite bei 62 angelenkt sind. Der. Schlitz 63 der Kulisse 59
nimmt einen Stein 64 auf, der den Kurbelzapfen 49 umfaßt. Je nach dem Abstand des Kurbelzapfens
49 von der Mitte der Welle 41 wird dem Stößel eine größere oder kleinere hin und
her gehende Bewegung gegeben. Außerdem ergibt die beschriebene Anordnung bei langsamem Arbeitsgang einen beschleunigten Rückgang,
wobei die Drehung gemäß dem Pfeil in. Fig. 4 erfolgt. . . ■ .
Der Frässpindelkopf 46 (Fig. 5 bis 8) ist mit Schlittenführungen 86 ausgestattet, in
denen der die Frässpindel 88 aufnehmende Schlitten 87 geführt ist. Die Frässpindel ist
am unteren Ende in üblicher Weise in einer konischen. Lagerbüchse gehalten und kann mit
ihrem Schlitten durch Zahnstange 90 und Zahnrad 91, das auf einer durch Schneckenrad
93 (Fig. 6) mit Schnecke 94 und Handrad 96. drehbaren Welle 92 aufgekeilt ist, verstellt
werden. Das Handrad liegt dabei in bequem zugänglicher Weise an der Vorderseite der
Maschine. Die Schlittenbewegung wird durch einen Anschlag 100 (Fig. 5 und 7) begrenzt,
der durch eine in zwei Lappen 99 geführte Mikrometerschraube 97 mit graduierter Mutter
98 eingestellt werden kann. ■ Der Antrieb der Frässpindel erfolgt von ' der Querwelle 41 aus
durch ein auf dieser aufgekeiltes Kegelrad 101, das in ein Kegelrad 102 auf Welle 103 eingreift.
Am oberen Ende der Welle 103, die in einem Arm des Frässpindelkopfes gelagert ist,
sitzt fest das Stirnrad 104, das die Drehung auf das auf der Frässpindel verschiebbare, aber
nicht verdrehbare Stirnrad 105 durch Vermittlung eines der Zwischenräder 106 und 107
(Fig. 2) oder beider überträgt; diese Zwischenräder sind nämlich in einem Halter 108
gelagert, der um die Spindel 88 schwingen und in jeder der beiden entsprechenden Lagen
durch einen unter Federdruck stehenden Riegel 109 festgehalten werden kann, der in entsprechende.
Aussparungen einfällt, von denen außer den für die beiden Drehrichtungen bestimmten
noch eine dritte vorhanden ist, die die Stellung des Halters 108 festlegt, bei weleher
keins der Zwischenräder mit dem Stirnrad 104 in Eingriff ist, die Frässpindel also
ausgerückt ist.
Ebenso, wie die Frässpindel für sich ausgerückt werden kann, ist dies auch beim Stößel
möglich, indem durch Verdrehen der exzentrisch in der Querwelle 41 gelagerten Welle 51
die Mitte des Kurbelzapfens in die Achse der Querwelle gebracht, d. h. der Kurbelarm gleich
Null gemacht wird.
Die Vorschubbewegungen des Werkstückes werden von der Antriebswelle 27 und den
Wechselrädern 16 in folgender Weise abgeleitet: eine kurze Welle 110 (Fig. 9) ist im Ständer
konzentrisch zur Welle 17 gelagert,, die letztere am Ende in umfassend. Auf dem
inneren Ende der Welle 110 ist das Stirnrad 112 aufgekeilt, das mit dem auf. der Welle 15
aufgekeilten Zahnrad 113 in Eingriff steht, so daß die Welle 110 durch die Wechselräder mit
denselben Geschwindigkeitsverhältnissen angetrieben wird wie die Antriebswelle 15 der
Werkzeugköpfe. Auf der Welle 110 ist am vorstehenden Ende ein Kettenrad 114 aufgekeilt,
über welches eine Gliederkette 115 gelegt ist, die das Kettenrad 116 antreibt (Fig. 1
und 12). Letzteres ist auf einer Welle 117
aufgekeilt, die einen Bestandteil des Vorschubvorgeleges (Fig. 11 und 12) bildet und in
einem besonderen Gehäuse 118 gelagert ist,
. das auf der Rückseite des Maschinenständers unterhalb der Antriebsscheibe befestigt ist.
Ein auf der Welle 117 aufgekeiltes Ritzel 119
steht in Eingriff mit dem Stirnrad 120, das um einen Bolzen 121 drehbar gelagert ist und seinerseits
das Stirnrad 122 antreibt. Dieses ist auf einer Büchse 123 aufgekeilt, die mit Feder
und Nut ihre Drehung auf eine in ihrer "Bohrung verschiebliche Welle 124 überträgt. Auf
der Welle 124 sind zwei Zahnräder verschiedenen Durchmessers 125 und 126 befestigt, die
nach Belieben mit seitwärts gelagerten Zahnrädern 127 und 128 in Eingriff gebracht werden
können, welch letztere auf einer Welle 129 aufgekeilt sind, die ebenfalls in dem Gehäuse
118 gelagert ist. Die Welle 124 hat drei Rasten 130, die je nach Wunsch mit einem federbelasteten
Schnappriegel 131 in der Büchse 123 in Eingriff gebracht werden können; der Abstand
dieser Rasten ist so gewählt, daß entweder eins der beiden Räder 125 und 126 in
Eingriff mit dem zugehörigen Rad 127 bezugsweise. 128 oder beide Räder ganz außer Eingriff
gehalten werden können, und zwar dadurch, daß die Welle 124 an ihrem Knopf 132
gefaßt und entsprechend verschoben wird.
Die Welle 129, welche die Vorschubbewegungen nach dem Aufspanntisch überträgt, erhält
dann, je nachdem die Radpaare 125, 127 oder 126, 128 eingerückt sind, die zum Fräsen
und Bohren erforderlichen, kontinuierlichen Bewegungen, während der absatzweise Antrieb
der Welle 129 zum Vorschub für Shaping- und Stoßarbeit von der Welle 117 vermittels der auf dieser Welle aufgekeilten
Scheibe 133 abgenommen wird, gegen welche eine Kurbelscheibe 134 geschraubt ist. Die
Befestigungsbolzen 136 für diese Scheibe
gehen durch konzentrisch zur Scheibenmitte liegende kreisförmige Schlitze 135 (Fig. 11).
so daß die Kurbelscheibe 134 gegen die feste Scheibe 133 verdreht und festgestellt werden
kann. Diese Einrichtung hat den Zweck, den absatzweisen Vorschub durch Winkelverstellurig"
des Kurbelzapfens 137 zur richtigen Zeit wirken zu lassen, so daß der Werkstückvorschub
ordnungsmäßig mit den Stößelhüben zusammenarbeitet, gleichgültig, wie der Stößel
steht; ohne eine derartige Verstellung würde der Vorschub nicht richtig einsetzen, wenn der
Stößelkopf um einen Winkel verdreht wäre, da die Antriebsglieder des Stößels für verschiedene
Winkellagen des Stößelkopfes auch verschiedene Stellungen zum Stößel haben.
. Der Kurbelzapfen 137 ist seinerseits in einer radialen Nut 138 einstellbar, so daß er je nach
Bedarf auf größeren oder kleineren Hub eingestellt werden kann; an diesem Kurbelzapfen
greift das eine Ende einer Schubstange 139 an, deren anderes Ende bei 140 an einer Kapsel
oder Büchse 141 angelenkt ist, die konzentrisch zur Welle 129 gelagert ist und auf einer
Seite einen Ansatz 142 hat, der in seinem Innern eine federbelastete Schaltklinke 143
aufnimmt, der er als Führung dient und die darin verdreht werden kann. Die Klinke 143
kann mit dem Schaltrad 144 in Eingriff gebracht werden ; letzteres liegt in der Büchse 141
und ist auf der Welle 129 befestigt; durch Drehen der Klinke um i8o° kann sie außer
Eingriff gebracht werden, wie in Fig. 11 dargestellt,
wobei sie durch einen Stift oder dergleichen 145 an ihrem herausstellenden Ende
in dieser Lage gehalten werden kann.
Der Kopf des Ständers der Maschine ist als öldichtes Gehäuse ausgebildet, das die Antriebs-
und Wechselräder aufnimmt, wobei ein
Sieb den Boden dieser Ölkammer bildet, während ein abnehmbarer Deckel 211 nach Belieben
die Räder zugänglich macht.
Claims (3)
1. Vereinigte Stoß- und Fräsmaschine; dadurch gekennzeichnet, daß ein gleichachsig
zu einer wagerechten, durch ein Wechselgetriebe (16, 19) gedrehten Antriebswelle
(15) drehbar gelagerter Kopf (7) jederseits einen der beiden um eine
gemeinsame, zur erstgenannten Drehachse winkelrechte und von ihr angetriebene Welle (41) unabhängig drehbaren Werkzeugköpfe
zum Stoßen (45) beziehungsweise Fräsen (46) trägt und beide Werkzeuge von dieser Querwelle (41) ihren Antrieb
erhalten, während sämtliche Vorschubbewegungen des Werkstückes von der Antriebswelle (15) abgeleitet werden.
.
2. Vereinigte Stoß- und Fräsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine von der Antriebswelle (15) durch Kettenantrieb (114, 115, 116) bewegte
Vorschubwelle (117) mittels Vorgelegeräder die Bewegung auf eine Zwischenwelle
(124) überträgt, welche bei Einschaltung zweier Räderpaare (125, 127 bzw. 126,
128) verschiedene kontinuierliche Vorschubbewegungen für die Fräsarbeit auf
die Schaltwelle (129) des Aufspanntisches überträgt, während die absatzweise Bewegung
dieser Schaltwelle für die Stoßarbeit unmittelbar von der Vorschubwelle (117)
mittels Schaltgesperres erzeugt wird.
3. Vereinigte Stoß- und Fräsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Vorschubwelle (117) eine gegen eine feste Scheibe (133) verdrehbare
und einstellbare Kurbelscheibe (134) den absatzweisen Vorschub auf das Werkstück
derart überträgt, daß in jeder Winkelstellung des Stößelkopfes der Vorschub rechtzeitig bewirkt wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE291928C true DE291928C (de) |
Family
ID=546757
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT291928D Active DE291928C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE291928C (de) |
-
0
- DE DENDAT291928D patent/DE291928C/de active Active
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