DE2918C - Neuerungen an Schreibtischen - Google Patents

Neuerungen an Schreibtischen

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DE2918C
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Germany
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Original Assignee
R. BITHORN, Architekt, in Görlitz
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B17/00Writing-tables
    • A47B17/02Writing-tables with vertically-adjustable parts

Landscapes

  • Tables And Desks Characterized By Structural Shape (AREA)

Description

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.

Claims (1)

1878.
Klasse 34.
RICHARD BITHORN in GÖRLITZ. Neuerungen an Schreibtischen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 2. April 1878 ab.
Das Neue und Eigenthümliche dieses Schreibtisches besteht in der Art und Weise des Versteilens der oberen Platte, durch welche jede an dem Tisch arbeitende Person mittelst eines Druckes mit der rechten Hand im Stande ist, nach Belieben aus einem Sitz- ein Stehpult zu machen, ohne die auf der Platte befindlichen Scripturen wegzunehmen.
In beiliegenden Zeichnungen sind Ausführungen dieses Schreibtisches dargestellt.
Vor der Rückwand a, Fig. 1, 2, welche aus einem festen Rahmen besteht und mittelst Schrauben an die Schränkchen befestigt ist, befindet sich der zusammengestemmte Rahmen b, Fig. ι und 2, bei welchem an den Enden rechts und links aufrechte Stücke zur Verstärkung gegen das Schwanken angeleimt sind. Dieser Rahmen schiebt sich in einer Scheide, welche durch Anleimen zweier rechtwinkliger Stücke an die äufseren Seiten der Schränkchen gebildet ist, auf und nieder. Um eine leichte Handhabung des Rahmens zu bewerkstelligen, sind an den Punkten, welche den meisten Druck auszuhalten haben, Rollen angebracht, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist.
Der Rahmen b, Fig. 1 und 2, wird durch einen eisernen Hebel d heraufgeschoben oder heruntergelassen. Dieser Hebel ist mittelst eines beweglichen Bolzens in einer in das aufrechte Mittelstück des Rahmens b angeschraubten Platte mit derselben verbunden, und kann sowohl deshalb, als auch wegen des Einschnittes beim Dreh- und Stützpunkt e, Fig. 1 und 2, zum Heben der Platte benutzt werden, ohne wesentliche nachtheilige Erschütterung derselben hervorzurufen. Um die Arbeit des Hebens zu erleichtern, ist am Ende des Hebels d, Fig. 1' und 2, ein sehr bequem herausziehbares Verlängerungsstück f angebracht.
An der oberen Kante des Rahmens b, Fig. 1 und 2, ist der feste Theil des Blattes g, Fig. 2, angebracht. Die Stützen h, Fig. 2, sind an die angeleimten Stücke des Rahmens b eingezapft und so grofs, dafs der bewegliche Theil des Blattes durch dieselben getragen wird. Besagte Stützen schieben sich ebenso wie der Rahmen b in die feste Platte k, Fig. 2 und 4. Diese Platte ist auf die Schränkchen festgeleimt, und befindet sich in derselben an der hinteren Kante in der Mitte der Schnepperriegel /, Fig. 4, welcher in das Mittelstiick des Rahmens b, Fig. 1, 2, 4, eingreift und so denselben in jeder beliebigen Höhe feststellt. Dieser Schnepper ist mittelst eines Drahtes, welcher an der unteren Fläche der Platte k, Fig. 2 bis 4, bis zur vorderen Kante führt, ,oberhalb des Schubkastens zu benutzen.
Das Verstellen ist somit sehr leicht zu bewerkstelligen, indem mit der rechten Hand der Hebel und mit der linken der Schnepper bewegt wird.
Das Schreibzeug, dessen Untertheil von Holz, ist mittelst Dübel oder dergleichen an das Blatt befestigt, damit es bei schräger Stellung der Platte nicht rutsche.
An den äufseren Seiten der Schränkchen unter der Platte k, Fig. 2 und 4, kann ein Schieber m, Fig. 2 und 4, zum Herausziehen angebracht werden, um den Raum zu vergröfsern.
Die zweite Art der Hebelvorrichtung, welcher ihrer Einfachheit wegen vor der ersteren der Vorzug gebührt, ist in Fig. 5 dargestellt. Dieselbe ist im Princip dieselbe wie die erstere, nur dafs sie sich hinten an der Rückwand befindet und leichter und billiger herzustellen ist. Bei dieser Hebelvorrichtung wird der Draht des Schnepperriegels /, Fig. 4, statt nach der vorderen Kante des Blattes k, Fig. 4, mittelst eines beweglichen Winkels nach der Seite geführt, so dafs beim Verstellen die Handhabung ebenso bequem ist, wie bei der ersteren Einrichtung.
Vorgenannte bezw. beschriebene Hebelvorrichtungen sind bei dem sogenannten RoIlbüreau ebenfalls verwendbar, und zwar wird bei demselben der Aufsatz, in welchem sich die Rolle befindet, mit der herausziehbaren Platte in die Höhe geschoben. Diese Platte wird aber, wie bei besagten Schreibtischen, durch zwei Theile gebildet, so dafs sie mittelst Scharnierbänder und zweier Riegel beliebig gestellt und horizontal oder schräg benutzt werden kann.
Das wesentlich Neue meiner construirten Schreibtische ist die beliebig hochzustellende Platte und die Art und Weise, um dies Verstellen zu bewirken.
Paten τ-Anspruch:
Die vorstehend beschriebenen und in beiliegenden Zeichnungen dargestellten Neuerungen an Schreibtischen.
DENDAT2918D Neuerungen an Schreibtischen Active DE2918C (de)

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