DE2918701A1 - Leitvorrichtung - Google Patents
LeitvorrichtungInfo
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- E01F—ADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
- E01F15/00—Safety arrangements for slowing, redirecting or stopping errant vehicles, e.g. guard posts or bollards; Arrangements for reducing damage to roadside structures due to vehicular impact
- E01F15/02—Continuous barriers extending along roads or between traffic lanes
- E01F15/08—Continuous barriers extending along roads or between traffic lanes essentially made of walls or wall-like elements ; Cable-linked blocks
- E01F15/088—Details of element connection
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- E01F15/02—Continuous barriers extending along roads or between traffic lanes
- E01F15/08—Continuous barriers extending along roads or between traffic lanes essentially made of walls or wall-like elements ; Cable-linked blocks
- E01F15/081—Continuous barriers extending along roads or between traffic lanes essentially made of walls or wall-like elements ; Cable-linked blocks characterised by the use of a specific material
- E01F15/086—Continuous barriers extending along roads or between traffic lanes essentially made of walls or wall-like elements ; Cable-linked blocks characterised by the use of a specific material using plastic, rubber or synthetic materials
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Structural Engineering (AREA)
- Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)
- Tires In General (AREA)
Description
92150 SURESNES (Frankreich
Leitvorrichtung (Zusatzanmeldung zum Patent 26 26 378)
Die Erfindung bezieht sich auf eine Leitvorrichtung, insbesondere für Straßen, bestehend aus mehreren, auf dem
Boden lose aufgestellten Blöcken aus nachgiebigem , zerstörbarem Material, die von linearen Verbindungselementen durchquert
und miteinander verbunden sind und aus einem Werkstoff bestehen, der bei einer bestimmten, von den in ihnen eingebetteten
Verbindungselementen erzeugten inneren Spannung zerbricht, nach Patent 26 26 378.
Vorteilhafterweise bestehen die Blöcke der Leitvorrichtung nach dem Hauptpatent aus einem Gemisch aus einer synthetischen
oder natürlichen Plastikmasse und einem Bindemittel, während die linearen Verbindungselemente aus Stahlseilen
oder aus Gliederketten bestehen.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Plastikmasse
ein synthetisches Polymer oder Copolymer oder ein natürlicher oder synthetischer Kautschuk, der aus gebrauchten Autoreifen
hergestellt ist, während die Glieder der Ketten aus Metallgürteln von Autoreifen bestehen.
Mit Hilfe der Erfindung soll die Zuverlässigkeit der durch das Hauptpatent geschützten Leitvorrichtung verbessert
werden.
Das Grundprinzip der durch das Hauptpatent geschützten Leitvorrichtung
ist darin zu sehen, daß die auf einen Aufprall bei einem Unfall zurückzuführende Energie von den verschiedenen
Blöcken aufgenommen wird, die unter dem Einfluß der in ihnen.von den eingebetteten Verbindungselementen erzeugten
Spannung zerbrechen. Dieses Zerbrechen und Zerlegen kann von einem Wegschleudern des die Blöcke bildenden Materials begleitet
sein. Diese aus Kautschuk und Zement bestehenden Materialteile liegen dann vor allem auf der Fahrbahn, was
vermieden werden sollte; sie können auch gegen andere Fahrzeuge geschleudert werden, was sogar gefährlich sein
kann.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird dadurch gelöst, daß Jeder Block von einem elastischen Mantel
umgeben ist, der beim Anstoßen an die Blöcke das Wegschleudern von Materialteilen verhindert.
Vorteilhafterweise wird der Mantel durch Gießen erhalten.
Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung beispielshalber erläutert. Es zeigen:
Fig.1 eine schematische Ansicht der erfindungsgemäßen Leitvorrichtung,
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Fig.2 den nach der Erfindung ausgebildeten Mantel,
Fig.3 eine Schnittansicht einer bevorzugten Ausführungsform
des elastischen Mantels nach der Erfindung und
Fig.4 eine perspektivische Explosionsdarstellung der
in Fig.3 dargpstellten Teile.
In Fig.1 ist die Leitvorrichtung mit ihren Blöcken 1 dargestellt,
die mit Hilfe von zwei linearen Verbindungselementen 2 verbunden sind, die die Blöcke durchdringen und
in ihrem Material eingebettet sind. Die Blöcke 1 haben eine zylindrische Form mit vertikaler Achse. Diese Form kann
einfach erhalten werden, und sie bietet wegen des Fehlens von Ecken oder von vertikalen Kanten eine zusätzliche
Sicherheit.
In Fig.2 sind die durchgeführten Verbesserungen dargestellt,
die darin bestehen, daß Jeder Block von einem elastischen Mantel umgeben ist, der das Wegschleudern
von Bruchteilen der Blöcke als Folge eines Aufpralls verhindert. Dieser Mantel wird vorteilhafterweise mit
Hilfe von beispielsweise gebrauchten Autoreifen 3 verwirklicht, die gemäß Fig.2 ubereinandergestapelt sind. Vorzugsweise
wird im Inneren dieses Stapels ein weiterer Autoreifen 4 angebracht, der so verformt ist, daß er in
das Innere der Reifen eindringen kann. Es sei bemerkt, daß in Fig.2 der Stapel zwei mit ausgezogenen Linien dargestellte
Reifen 3 und einen dritten der Deutlichkeit wegen gestrichelt dargestellten Reifen 3 enthält. Es
ist offensichtlich, daß der Stapel eine ausreichende Anzahl von Reifen 3 enthält, damit der Reifen 4 nicht
über den Stapel 4 hinausragt.
Vorteilhafterweise ist der Mantel außen von einer Hülle umgeben, der aus Staub auf der Basis von pulverisiertem
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Kautschuk und einem Kunststoffbindemittel hergestellt ist.
Jeder Block 1 mit seinem Mantel wird in folgender Weise hergestellt:
a) die Autoreifen werden von ihren Metallgürteln befreit,
die vorzugsweise die linearen Verbindungselemente bilden;
b) die von ihren Metallgürteln befreiten Autoreifen werden so übereinandergestapelt, daß der zuvor beschriebene
Mantel mit der gewünschten Höhe erhalten wird, wobei ein zusätzlicher Reifen gegebenenfalls in diesen Stapel
eingeführt wird,
c) gemäß einer bevorzugten Ausführung wird der Stapel außen mit einer Hülle auf der Basis einer Mischung aus pulverisiertem
Kautschuk und einem Kunststoffbindemittel überzogen; dieser Vorgang wird vorzugsweise in einer Form
durchgeführt, so daß ein glattes äußeres Aussehen
erhalten wird. Die Mischung kann nach Bedarf auf Wunsch gefärbt oder angestrichen werden.
d) In dem Mantel und gegebenenfalls in der Hülle werden
Löcher oder Kerben gebildet, damit ein oder mehrere lineare Verbindungselemente hindurchgeführt werden
können.
e) Das den eigentlichen Block bildende Material, das in dem Hauptpatent 26 26 37S beschrieben ist, wird dann
in das Innere des Mantels gegossen.
In Fig.3 ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
dargestellt. Es sei bemerkt, daß der elastische Mantel 5
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wenigstens aus zwei Einheiten 6 besteht; es sind hier drei dieser Einheiten dargestellt. Jede Einheit 6 wird
gemäß den obigen Absätzen a), b), c) und d) erhalten. Vorteilhafterweise ist jede Einheit aus zwei Autoreifen
zusammengesetzt, jedoch ist es auch möglich, nur einen Reifen oder auch drei oder mehr zu verwenden. Die Hülle
bedeckt den oder die Autoreifen. Es ist zu erkennen, daß in diesem aus Einheiten zusammengesetzten Stapel Einschnitte
8 zur Hindurchführung eines linearen Elements, beispielsweise einer Gliederkette, von den Schultern der Autoreifen
zwischen zwei benachbarten Einheiten 6 gebildet sind.
Fig.3 zeigt die bevorzugte Ausführungsform der Leitvorrichtung,
bei der der Mantel aus drei Einheiten gebildet ist, von denen jede zwei Autoreifen enthält.
Diese Leitvorrichtung wird folgendermaßen hergestellt: Die erste Einheit wird auf den Boden gelegt, worauf
das lineare Verbindungselement quer zu der Einheit in den zu diesem Zweck vorgesehenen Einschnitten angebracht
wird. Eine zweite, ebenfalls mit Einschnitten versehene Einheit wird dann auf der ersten Einheit angebracht,
und ein neues lineares Verbindungselement wird eingelegt; schließlich wird eine dritte Einheit
auf den zwei anderen Einheiten angebracht. Auf Grund der verschiedenen Einschnitte ergibt sich ein glatter
Zylinder aus den drei genannten Einheiten, der von zwei linearen Verbindungselementen durchdrungen ist. Das Innere dieser
Anordnung wird dann mit dem oben im Absatz e) angegebenen Material ausgegossen.
Unter Aufrechterhaltung der Vorteile der Leitvorrichtung nach dem Hauptpatent ermöglicht die hier beschriebene
Leitvorrichtung die Vergrößerung der Stoßabsorptionsfähigkeit und der Nachgiebigkeit der Blöcke. Wegen
der Verwendung des Mantels wird außerdem das Wegschleudern
von Bruchstücken angestoßener Blöcke unmöglich gemacht.
Falls die aus pulverisiertem Kautschuk und einem Bindemittel bestehende Umhüllung zerbröckeln sollte, hat dies
nur die Ablagerung von feinem Staub zur Folge, was keine Gefahr für die Autofahrer darstellt.
Die bezüglich der Leitvorrichtung nach dem Hauptpatent beschriebenen Vorteile und Merkmale finden sich auch hier
wieder; dies gilt insbesondere für die verankerungsfreie Anbringung der verschiedenen Blöcke auf dem Boden und
für die in der Ma^se der Blöcke eingebetteten linearen Verbindungselemente, wobei die Blöcke fest auf dem Boden
liegen, damit die richtige Lage der Leitvorrichtung aufrechterhalten wird.
Es ist natürlich auch möglich, einen Mantel auf andere Weise als mit Autoreifen zu bilden, doch wird die hier
beschriebene Lösung vorgezogen, da sie kostengünstig ist und eine Wiederverwendung von gebrauchten und nur schwer
zerstörbaren Autoreifen ermöglicht.
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ORIGINAL INSPECTED
-3-
Leerseite
Claims (8)
- Paten lan walte 9 Q 1 ß 7 ΠDipl.-lng. Dipl.-Chem. Dipl.-lng.E. Prinz - Dr. G. Hauser - G. LeiserErnsbergerstrasse 198 München 60Unser Zeichen; M 1473 7.Mai 1979MOREAU Joel62, rue Paul Bert92150 SURESNES (Frankreich)PatentansprücheM.J Leitvorrichtung, insbesondere für Straßen,bestehend aus mehreren, auf dem Boden lose aufgestellten Blöcken aus nachgiebigem, zerstörbarem Material, die von linearen Verbindungselementen durchquert und miteinander verbunden sind und aus einem Werkstoff bestehen, der bei einer bestimmten, von den in ihnen eingebetteten Verbindungselementen erzeugten inneren Spannung zerbricht, nach Patent 26 26 378 , dadurch gekennzeichnet, daß jeder Block von einem elastischen Mantel umgeben ist, der beim Anstoßen an die Blöcke das Wegschleudern von Materialteilen verhindert.
- 2. Leitvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel aus einem Autoreifenstapel besteht.
- 3. Leitvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Autoreifenstapel durch Übereinanderlagerung von wenigstens zwei Einheiten gebildet ist, von denen jede wenigstens einen, vorzugsweise zwei Autoreifen enthält.Schw/Ba009847/0694
- 4. Leitvorrichtung nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, daß «drei Einheiten vorhanden sind, die ,jeweils zwei Autoreifen enthalten.
- 5. Leitvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel auch einen im Inneren des Stapels befindlichen Autoreifen enthält.
- 6. Leitvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel außen- mit einer Hülle auf der Basis von pulverisierte. Kautschuk und einem Kunststoffbindemittel versehen ist.
- 7. Leitvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle durch Gießen erhalten wird.
- 8. Leitvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel und gegebenenfalls die Umhüllung mit Löchern oder Einschnitten für die Einführung der linearen Verbindungselemente versehen sind.909847/0694
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