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Die Erfindung betrifft eine Konsole, die im Bereich vor und gegebenenfalls auch zwischen den
Vordersitzen eines Kraftfahrzeuges anzuordnen und einstückig durch Tiefziehen oder Formen aus
Kunststoff hergestellt ist und in der mehrere Aufnahmeräume vorgesehen sind, wobei einer der Aufnahme- räume durch die Anordnung von an zwei einander gegenüberliegenden Wänden des Aufnahmeraumes angeformten Reihen von Rippen als Stapelraum für Tonbandkassetten ausgebildet ist, wobei zwischen zwei benachbarte Rippen jeweils eine Tonbandkassette festklemmbar ist.
Derartige Konsolen werden im Kraftfahrzeugbau immer häufiger verwendet, da sie insbesondere auch den nachträglichen Einbau von Kassetten-Tonbandgeräten und gegebenenfalls auch andern Instrumenten gestatten und durch die Anordnung vertiefter Aufnahmeräume zusätzlichen Ablageraum schaffen.
Eine Konsole der eingangs genannten Art, die auf ein Kardantunnel eines Kraftfahrzeuges aufgesetzt und dort durch beidseitig herabhängende Sandsäcke gesichert werden soll, ist aus der US-PS
Nr. 3, 804, 233 bekannt.
Wesentlich für in Kraftfahrzeuge einzubauende Konsolen der gattungsgemässen Art ist, dass die in ihnen verwahrten Gegenstände, z. B. Tonbandkassetten, leicht zugänglich und auch leicht wieder versorgt werden können. Dies wird bei der auf einen Kardantunnel aufgesetzten Konsole gemäss der US-PS
Nr. 3, 804, 233 im wesentlichen erreicht. Im Sinn einer erhöhten Verkehrssicherheit genügt dies aber nicht.
Vielmehr ist es auch notwendig, dass Tonbandgeräte, die gegebenenfalls einen Rundfunkempfangsteil aufweisen können, griffgünstig angeordnet werden. Dies ist aber bei der US-PS Nr. 3, 804, 233 nicht gewährleistet.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, die bekannten Konsolen derart weiterzubilden, dass diese den vorstehend erwähnten Anforderungen gerecht werden.
In Lösung dieser Aufgabe zeichnet sich die Konsole erfindungsgemäss dadurch aus, dass die Konsole im Längsquerschnitt gewinkelt ausgebildet ist, wobei die Aufnahmeräume sowohl im etwa senkrecht verlaufenden als auch im waagrecht verlaufenden Schenkel der Konsole vorgesehen sind, und dass einer der Aufnahmeräume als Aufnahmeraum für ein Tonbandgerät ausgebildet ist.
Dadurch, dass die Konsole gewinkelt ausgebildet ist und einer der in beiden Schenkeln vorgesehenen Aufnahmeräume als Aufnahmeraum für die Tonbandkassetten und ein weiterer als Aufnahmeraum für ein Tonbandgerät ausgebildet ist, ergibt sich ein leichter Zugriff nicht nur zu den Kassetten, sondern auch zum Tonbandgerät. Es ist sozusagen "eine" Bewegung, mit der die Kassette ergriffen und in das Tonbandgerät eingesetzt werden kann. Sinngemässes gilt für das Herausnehmen und Versorgen einer Kassette. Dadurch, dass die Aufnahmeräume erfindungsgemäss im lotrechten und im waagrechten Schenkel vorgesehen sind, hat man es weiters in der Hand, die Kassetten und das Tonbandgerät dort vorzusehen, wo dies im Hinblick auf die besondere bauliche Ausgestaltung des jeweiligen Kraftfahrzeuges und ergonomische Belange richtig ist.
So können die Aufnahmeräume für die Kassetten als auch das Tonbandgerät im ausschliesslich lotrechten oder im waagrechten Schenkel vorgesehen sein. Weiters besteht die Möglichkeit, die Kassetten im waagrechten Schenkel und das Tonbandgerät im lotrechten Schenkel unterzubringen oder umgekehrt.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nachstehend an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt : Fig. l in Schrägansicht eine Konsole, Fig. 2 in Schrägansicht einen Deckel, Fig. 3 in Schrägansicht eine zweite Ausführungsform einer Konsole und Fig. 4 eine dritte Ausführungsform der Konsole in Schrägansicht.
Die in Fig. 1 gezeigte, im Längsquerschnitt gewinkelt ausgebildete Komsole --1-- besteht aus Kunststoff und ist einstückig durch Tiefziehen oder Formen hergestellt worden. Im nach oben ragenden Schenkel ist ein Aufnahmeraum --2-- für ein nicht gezeigtes Kassetten-Tonbandgerät, das gegebenenfalls auch einen Rundfunkempfangsteil aufweist, vorgesehen. Neben dem Aufnahmeraum --2-- können auch weitere Öffnungen vorgesehen oder vorbereitet sein, in welche zusätzliche Instrumente, wie beispielsweise ein Kühlwasserthermometer oder ein Öldruckmanometer, eingebaut werden können.
Im waagrecht verlaufenden, auf dem Boden eines Kraftfahrzeuges oder einem Getriebetunnel aufliegenden Schenkel der Konsole --1-- ist ein Aufnahmeraum --3-- zur Aufbewahrung von Kleinteilen, wie Handschuhen, Notizblocks, Brillen u. dgl., vorgesehen. Im Anschluss an den Aufnahmeraum --3-- ist ein Aufnahmeraum - für Tonbandkassetten vorgesehen. An den einander gegenüberliegenden, in Längsrichtung der Konsole-l-verlaufenden Wänden sind Reihen --5 und 6-- von Vorsprüngen --7-- vorgesehen. Die Vorsprünge --7-- sind mit der Konsole-l-einstückig ausgebildet.
Der Abstand der sich vorzugsweise
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bis zum Boden --8-- des Aufnahmeraumes --4-- erstreckenden Vorsprünge --7-- ist so bemessen, dass zwischen je zwei benachbarte Vorsprünge --7-- eine Tonbandkassette hineingesteckt werden kann, wo sie dann durch Reibungsschluss festgehalten wird. Im gezeigten Ausführungsbeispiel können im Aufnahmeraum - bis zu zwölf Tonbandkassetten, die im wesentlichen quer zur Konsole-l--verlaufen, aufbewahrt werden. Dadurch, dass die Tonbandkassetten ohne Schutzschachteln aufbewahrt werden, sind diese griff- bereit und können unmittelbar nach Entnahme aus dem Aufnahmeraum --4-- in das nicht gezeigte
Kassetten-Tonbandgerät eingesetzt werden.
Umständliche und unter Umständen die Verkehrssicherheit beeinträchtigende Handhabungen mit den Schutzschachteln können daher entfallen.
Um die im Aufnahmeraum --4-- eingesetzten Kassetten vor Staub zu schützen, ist dem Aufnahmeraum - -4-- ein Deckel --10-- zugeordnet. Der Deckel --10-- kann aus glasklarem oder im Farbton der Konsole - eingefärtem Kunststoff bestehen und beispielsweise im Spritzgussverfahren hergestellt sein. Der Deckel --10-- besitzt an drei Seiten nach unten ragende Ränder --12-- sowie eine Handhabe --16--. An den schmalen Enden der etwa keilförmig verlaufenden seitlichen Ränder sind nach innen weisende Noppen vorgesehen. Mit diesen Noppen --11-- kann der Deckel --10-- in seitliche Vertiefungen einer Leiste die längs einer Seitenwand des Aufnahmeraumes --4-- ausgeformt ist, verschwenkbar eingerastet werden.
Um Zutritt von Staub zuverlässig zu verhindern, ist der Rand --14-- des Aufnahmeraumes --4-- hochgezogen ausgebildet, wobei die freien Kanten --15-- des heruntergezogenen Randes --12-- des
Deckels auf der Oberseite des hochgezogenen Randes --14-- aufliegen können. Alternativ kann vorgesehen sein, dass die tiefgezogenen Ränder des Deckels --10-- den hochgezogenen Rand --14-- dichtend übergreifen.
Die in Fig. 3 gezeigte Ausführungsform der Konsole-l-unterscheidet sich von der nach Fig. 1 dadurch, dass die Vorsprünge --7-- im Aufnahmeraum --4-- an den quer zur Längserstreckung des waagrecht verlaufenden Schenkels der Konsole-l-verlaufenden Wänden des Aufnahmeraumes --4-- für die Kassetten ausgeformt sind. Auf diese Weise sind die im Aufnahmeraum --4-- untergebrachten Tonbandkassetten etwa in Längsrichtung der Konsole--l-verlaufend ausgerichtet.
Eine weitere Ausführungsform für eine Konsole-l-ist in Fig. 4 gezeigt. Dort befindet sich der Aufnahmeraum --4-- im etwa senkrecht verlaufenden Schenkel, u. zw. unmittelbar im Anschluss an den Aufnahmeraum --2-- für das Kassetten-Tonbandgerät. Im auf dem Boden aufliegenden unteren Schenkel der Konsole-l--sind im Ausführungsbeispel der Fig. 4 zwei Aufnahmeräume --3-- vorgesehen.
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