-
AUSGANGSSITUATION DER
ERFINDUNG
-
Gebiet der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Griffigkeitsvorrichtung
[Traktionsvorrichtung], die mit einem Rad mechanisch verbunden werden
kann. Insbesondere kann die vorliegende Erfindung an Reifen eines
Motorfahrzeugs angebracht werden, um deren Griffigkeit [Traktion]
beträchtlich zu
erhöhen.
-
STAND DER
TECHNIK
-
Es
existieren bereits Vorrichtungen, um die Griffigkeit [Traktion]
der Reifen eines Motorfahrzeugs bei ungünstigen Fahrbedingungen zu
erhöhen.
Derartige Vorrichtungen weisen Ansätze oder Vorsprünge auf,
die von einem Reifen nach außen
abstehen, die an den Reifen grenzende Flüssigkeiten und/oder Feststoffe
und/oder Flüssigkeits-Feststoff-Mischungen
durchdringen. Zwischen den Ansätzen
und/oder Vorsprüngen
befindliche Rillen füllen
sich mit den besagten Flüssigkeiten
und/oder Feststoffen und/oder Flüssigkeits-Feststoff-Mischungen
und machen derartige Vorrichtungen für die Erhöhung der Griffigkeit [Traktion]
des Reifens ineffektiv.
-
Weitere
Vorrichtungen zur Erhöhung
der Griffigkeit [Traktion] von Fahrzeugreifen schließen Schneeketten
ein, die den Fahrzeugreifen umschließen. Obwohl Schneeketten die
Griffigkeit [Traktion] eines Reifens unbestreitbar erhöhen, weisen
sie die Nachteile auf, daß sie übermäßig laut
sind und daß das
Anlegen um einen Fahrzeugreifen herum schwierig ist. Außerdem haben
Gemeindeverwaltungen in den verschiedensten Ländern Gesetze erlassen, welche
die Verwendung von Schneeketten auf Grund ihrer nachteiligen Wirkung
auf gepflasterte Oberflächen
untersagen. Schneeketten dringen in Oberflächen gepflasterter Straßen ein
und haben eine kostenintensive vorzeitige Erosion und den Verschleiß der Oberflächen gepflasterter
Straßen
zur Folge. Zusätzlich
erhöhen
Schneeketten die auf einen Reifen wirkenden mechanischen Schwingungen, und
deshalb verschlechtern Schneeketten die Laufeigenschaften eines
Motorfahrzeugs beträchtlich.
-
Andere
herkömmliche
Griffigkeitsvorrichtungen [Traktionsvorrichtungen] schließen planare
Profilstücke
ein, die an den Rädern
eines Fahrzeugs nicht befestigt sind und die unter die Räder gelegt werden,
wenn ein Fahrzeug entweder im Schlamm, im Schnee oder im Eis steckengeblieben
ist. Derartige planare Profilstücke
werden häufig
von einem Anwender zurückgelassen,
um das Risiko zu verringern, daß das
Fahrzeug in dem über
den planaren Profilstücken
liegenden Schlamm, Schnee oder Eis steckenbleibt. Eine derartige
Verwendung der planaren Profilstücke
trägt wesentlich
zu den Kosten der Vorrichtungen bei und wirft in Anbetracht der
unzweckmäßigen Nutzung
Fragen zum Umweltschutz in Bezug auf unsachgemäße Entsorgung oder Umweltverschmutzung
auf.
-
DE 28 10 406 offenbart eine
Griffigkeitsvorrichtung [Traktionsvorrichtung], bestehend aus: einem
polygonalen Teil mit einer Anzahl von Befestigungsbereichen; und
einer Kammer mit einer vorbestimmten Anzahl von Seiten, wobei die
Anzahl der Befestigungsbereiche im wesentlichen gleich der vorbestimmten
Anzahl der besagten Seiten ist. Bedauerlicherweise ist die Kammer
so aufgebaut, daß sie
nicht in der Lage ist, Flüssigkeiten,
Feststoffe und/oder Flüssigkeits-Feststoff-Mischungen
von der Griffigkeitsvorrichtung [Traktionsvorrichtung] weg zu verteilen.
Deshalb setzt sich die Griffigkeitsvorrichtung [Traktionsvorrichtung]
unter ungünstigen
Umgebungsbedingungen mit Schmutz zu. Darüber hinaus stellt die offenbarte
Griffigkeitsvorrichtung [Traktionsvorrichtung] nur eine sehr geringe
Oberfläche
für den Kontakt
mit der Straßenoberfläche bereit.
-
Aus
diesem Grunde sind beim gegenwärtigen
Stand der Technik ein Verfahren und eine Vorrichtung erforderlich,
um die Griffigkeit [Traktion] eines Rades an einem Fahrzeug zu erhöhen, die
eine schnelle und einfache Montage ermöglicht, während gleichzeitig die auf
ein Rad eines Fahrzeugs wirkenden mechanischen Schwingungen beträchtlich
verringert werden. Weiterhin ist es erforderlich, ein Verfahren
und eine Vorrichtung bereitzustellen, um die Griffigkeit [Traktion]
eines Rades eines Fahrzeugs zu erhöhen, die keine Verschmutzung
der Umwelt und keine vorzeitige Erosion der Oberflächen gepflasterter
Straßen
verursachen.
-
Weiterhin
sind ein Verfahren und eine Vorrichtung erforderlich, um die Griffigkeit
[Traktion] eines Rades eines Fahrzeugs zu erhöhen, wobei selbstreinigende
Kammern bereitgestellt werden, um die Griffigkeit [Traktion] eines
Fahrzeugrades so groß wie
möglich
zu machen, wobei gleichzeitig eine selbsttätige Zentrierung der Griffigkeitsvorrichtung [Traktionsvorrichtung]
bereitgestellt wird.
-
ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
-
Demgemäß besteht
ein erstes Ziel der vorliegenden Erfindung darin, sowohl ein Verfahren
als auch eine Vorrichtung zur Erhöhung der Griffigkeit [Traktion]
eines Fahrzeugrades bereitzustellen, das, beziehungsweise die einfach
ist und die schnell an einem Fahrzeug montiert werden kann.
-
Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, sowohl ein
Verfahren als auch eine Vorrichtung zur Erhöhung der Griffigkeit [Traktion]
eines Fahrzeugrades verfügbar
zu machen, wobei die Vorrichtung haltbar ist und dabei jedoch die
Oberflächen
gepflasterter Straßen
nicht angreift.
-
Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Griffigkeitsvorrichtung
[Traktionsvorrichtung] bereitzustellen, die eine Kammer aufweist,
die in der Lage ist, Flüssigkeiten
und/oder Feststoffe und/oder Flüssigkeits-Feststoff-Mischungen
von der Griffigkeitsvorrichtung [Traktionsvorrichtung] weg zu verteilen,
die auf dem an ein Motorfahrzeug angrenzenden Boden vorhanden sind.
-
Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Griffigkeitsvorrichtung
[Traktionsvorrichtung] und ein Griffigkeitssystem [Traktionssystem]
bereitzustellen, die, beziehungsweise das auf dem Rad eines Fahrzeugs
selbstspannend und selbstzentrierend wirkt.
-
Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Griffigkeitsvorrichtung
[Traktionsvorrichtung] und ein Griffigkeitssystem [Traktionssystem]
bereitzustellen, die selbstreinigend sind, wenn ein Fahrzeugreifen
Flüssigkeiten
und/oder Feststoffe und/oder Flüssigkeits-Feststoff-Mischungen
durchquert oder durchdringt.
-
Es
ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Griffigkeitssystem
[Traktionssystem] bereitzustellen, das eine ruhigere Fahrt bewirkt,
bei außerordentlich
großer
Griffigkeitskraft, wobei der Verschleiß an der Vorderkante jeder
Griffigkeitsvorrichtung [Traktionsvorrichtung] wesentlich reduziert
wird.
-
Diese
und weitere Ziele der vorliegenden Erfindung werden erreicht durch
die Bereitstellung einer Griffigkeitsvorrichtung [Traktionsvorrichtung],
bestehend aus: einem polygonalen Teil mit einer Anzahl von Befestigungsbereichen,
um besagtes Teil mechanisch mit einer angrenzenden Griffigkeitsvorrichtung
[Traktionsvorrichtung] zu verbinden, wobei angrenzende Befestigungsbereiche
dazwischen einen Winkel(Θ)
definieren, wobei:
jeder Winkel einen Scheitel einschließt und eine
im wesentlichen gebogene Aussparung am jeweiligen Scheitel angeordnet
ist; und eine Kammer mit einer vorbestimmten Anzahl von Seiten innerhalb
eines mittleren Bereiches des besagten polygonalen Teils angeordnet
ist, wobei die Anzahl der Befestigungsbereiche im wesentlichen gleich
der vorbestimmten Anzahl der besagten Seiten ist, wobei die besagte Kammer
in der Lage ist, Flüssigkeiten
und/oder Feststoffe und/oder Flüssigkeits-Feststoff-Mischungen von der
besagten Griffigkeitsvorrichtung [Traktionsvorrichtung] weg zu verteilen.
-
Darüber hinaus
werden diese und weitere Ziele der vorliegenden Erfindung erreicht
durch ein Griffigkeitssystem [Traktionssystem], umfassend: eine
Vielzahl von Griffigkeitsvorrichtungen [Traktionsvorrichtungen],
wobei jede Griffigkeitsvorrichtung [Traktionsvorrichtung] eine Kammer
umfaßt,
welche in der Lage ist, Flüssigkeiten
und/oder Feststoffe und/oder Flüssigkeits-Feststoff-Mischungen weg von den
besagten Vorrichtungen zu verteilen; und eine Vielzahl von Befestigungsvorrichtungen,
um die besagte Vielzahl von Griffigkeitsvorrichtungen [Traktionsvorrichtungen]
mit Hilfe von zumindest einem Seil-Befestigungsglied mechanisch
miteinander und mit zumindest einem Rad eines Fahrzeugs zu verbinden,
wobei die besagten Laufflächenteile
die Griffigkeit von zumindest einem Rad, welches sich durch besagte
Flüssigkeiten
und/oder Feststoffe und/oder Flüssigkeits-Feststoff-Mischungen
bewegt, wesentlich erhöhen.
-
Zusätzlich werden
diese und weitere Ziele der vorliegenden Erfindung mit Hilfe eines
Verfahrens zur Erhöhung
der Griffigkeit [Traktion] einer Griffigkeitsvorrichtung [Traktionsvorrichtung]
erreicht, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist: eine Vielzahl
von Griffigkeitsvorrichtungen [Traktionsvorrichtungen] mechanisch
miteinander zu verbinden; jede dieser Griffigkeitsvorrichtungen
[Traktionsvorrichtungen] auf dem Rad zu zentrieren, wobei Befestigungsbereiche
an entsprechenden Griffigkeitsvorrichtungen [Traktionsvorrichtungen]
angeordnet sind, wobei jede Griffigkeitsvorrichtung [Traktionsvorrichtung]
angrenzende Befestigungsbereiche aufweist, mit einem im wesentlichen
stumpfen Winkel zwischen jedem angrenzenden Befestigungsbereich; die
Vielzahl der Griffigkeitsvorrichtungen [Traktionsvorrichtungen]
am Rad des Fahrzeugs zu befestigen, wobei:
die an den Reifen
des Fahrzeugs angrenzenden Flüssigkeiten
und/oder Feststoffe und/oder Flüssigkeits-Feststoff-Mischungen
mit Hilfe von in besagten Griffigkeitsvorrichtungen [Traktionsvorrichtungen] angeordneten
Kammern verteilt werden.
-
Andere
Anwendungsbereiche der vorliegenden Erfindung werden mit Bezug auf
die nachfolgende ausführliche
Beschreibung ersichtlich. Dabei ist jedoch anzumerken, daß die ausführliche
Beschreibung und die besonderen Beispiele bevorzugte Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung darstellen und lediglich der Veranschaulichung
dienen, weil zahlreiche, dem Wesen der Erfindung entsprechende Abwandlungen
und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne den Rahmen der vor liegenden
Erfindung zu verlassen, die für
den Fachmann anhand der ausführlichen
Beschreibung sofort ersichtlich sind.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
Die
vorliegende Erfindung wird aus der nachfolgenden ausführlichen
Beschreibung anhand der Zeichnungen besser ersichtlich, die nur
der anschaulichen Darstellung dienen und somit die Erfindung in keiner
Weise einschränken,
und auf denen folgendes dargestellt ist:
-
1 ist
eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung;
-
2 ist
eine Querschnittsansicht eines sich verjüngenden Befestigungsbereiches
eines ersten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung;
-
3 ist
eine perspektivische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung;
-
4(A) ist eine perspektivische Ansicht des zweiten
Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung, das an einem Rad eines Fahrzeugs angebracht
ist;
-
4(B) ist eine schematische Darstellung der außenliegenden
oder vom Fahrzeug weg weisenden Seite der Befestigungsvorrichtungen
des Griffigkeitssystems [Traktionssystems) der vorliegenden Erfindung;
-
4(C) ist eine schematische Darstellung der innenliegenden
oder zum Fahrzeug hin weisenden Seite der Befestigungsvorrichtungen
des Griffigkeitssystems [Traktionssystems] der vorliegenden Erfindung;
-
5 ist
eine Draufsicht auf ein Seil-Befestigungsglied der vorliegenden
Erfindung;
-
6 ist
eine Seitenansicht eines Seil-Befestigungsgliedes
der vorliegenden Erfindung;
-
7 ist
eine schematische Darstellung der außenliegenden oder vom Fahrzeug
weg weisenden Seite des Griffigkeitssystems [Traktionssystems] der vorliegenden
Erfindung;
-
8 ist
eine schematische Darstellung der innenliegenden oder zum Fahrzeug
hin weisenden Seite der Befestigungsvorrichtungen des Griffigkeitssystems
[Traktionssystems] der vorliegenden Erfindung; und
-
9 ist
eine schematische Darstellung der außenliegenden oder vom Fahrzeug
weg weisenden Seite des Griffigkeitssystems [Traktionssystems] der vorliegenden
Erfindung.
-
AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
-
Es
wird nun im einzelnen auf die Zeichnungen und insbesondere auf 1 Bezug
genommen, auf der die Griffigkeitsvorrichtung [Traktionsvorrichtung] 20 des ersten
Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung anschaulich dargestellt ist. Die Griffigkeitsvorrichtung
[Traktionsvorrichtung] 20 weist eine erste Kammer 22 auf,
die in einem mittleren Bereich der polygonalen Griffigkeitsvorrichtung
[Traktionsvorrichtung] 20 angeordnet ist. Die Griffigkeitsvorrichtung
[Traktionsvorrichtung] 20 weist weiterhin Befestigungsbereiche 24 auf,
die an die erste Kammer 22 angrenzen. Jeder Befestigungsbereich 24 hat
zumindest eine zweite Kammer 26, die so angeordnet ist,
daß sie
an die erste Kammer 22 angrenzt.
-
Die
ersten und zweiten Kammern 22, 26 sind in der
Lage, Flüssigkeiten
und/oder Feststoffe und/oder Flüssigkeits-Feststoff-Mischungen
zu verteilen, die an ein Rad eines Motorfahrzeugs angrenzen. Die
ersten und die zweiten Kammern 22, 26 sind so
ausgelegt, daß sie
Flüssigkeiten
und/oder Feststoffe und/oder Flüssigkeits-Feststoff-Mischungen gleichmäßig verteilen,
um für
das Rad eines Motorfahrzeugs einen mechanischen Griffigkeitsgewinn bereitzustellen.
Die ersten und die zweiten Kammern 22, 26 werden
im Gebrauch durch die Oberfläche
eines Rades eines Motorfahrzeugs und durch den unter dem Rad eines
Motorfahrzeugs befindlichen Boden mit Druck beaufschlagt. Die Druckbeaufschlagung
der ersten und zweiten Kammern 22, 26 sorgt für die selbstreinigende
Eigenschaft, wo Flüssigkeiten
und/oder Feststoffe und/oder Flüssigkeits-Feststoff-Mischungen
aus einer Belastungszone der Griffigkeitsvorrichtung [Traktionsvorrichtung] 20 nach
außen
abgeführt
werden. Die ersten und zweiten Kammern 22, 26 werden
von zentralen Wänden 28 gebildet,
die eine vorgegebene Dicke aufweisen. Im Inneren der ersten und
zweiten Kammern 22, 26 befinden sich invertierte
Stufen 27. Die invertierten Stufen 27 reduzieren
die Oberflächenhaftung
von Flüssigkeiten und/oder
Feststoffen und/oder Flüssigkeits-Feststoff-Mischungen,
welch die ersten und zweiten Kammern 22, 26 ausfüllen und
sorgen somit für
das schnelle Entleeren oder das schnelle Ausstoßen der Flüssigkeiten und/oder Feststoffe
und/oder Flüssigkeits-Feststoff-Mischungen,
wenn die Griffigkeitsvorrichtung [Traktionsvorrichtung] 20 sich
rotierend vom Boden löst.
-
An
einer Oberfläche
der Wände 28,
die Kontakt mit dem Reifen oder dem Boden haben, ist eine Vielzahl
von Unterkammern 30 angeordnet. Die Unterkammern 30 werden
von einer Vielzahl von im wesentlichen linearen Vorsprüngen 32 gebildet,
die auf Wänden 28 angeordnet
sind, die sich in vorgegebenen Winkeln kreuzen. Die Unterkammern
haben eine im wesentlichen rhombische Form, wobei die Kreuzungen
mit den im wesentlichen linearen Vorsprüngen 32 Winkel bilden.
Die Unterkammern 30 und deren relative Lage auf der Griffigkeitsvorrichtung
[Traktionsvorrichtung] 20 verbessern die Reibung der Griffigkeitsvorrichtung
[Traktionsvorrichtung] 20 mit dem Boden, der sich unter
einem Rad eines Motorfahrzeugs befindet. Die Unterkammern 30 verbessern die
Reibung der Griffigkeitsvorrichtung [Traktionsvorrichtung] 20 und
sorgen für
das schnelle Entleeren der Flüssigkeiten
und/oder Feststoffe und/oder Flüssigkeits-Feststoff-Mischungen, die an
ein Rad eines Motorfahrzeugs angrenzen. Die Unterkammern 30 verbessern
die Reibung (oder den statischen und den kinetischen Reibungskoef fizienten)
der Griffigkeitsvorrichtung [Traktionsvorrichtung] 20 sowohl
bei Drehung eines Rades eines Motorfahrzeugs in Vorwärtsrichtung
als auch bei Drehung in die entgegengesetzte Richtung.
-
Zwischen
angrenzenden Befestigungsbereichen 24 wird ein Winkel Θ gebildet.
Der zwischen angrenzenden Befestigungsbereichen 24 gebildete Winkel Θ ist vorzugsweise
ein stumpfer Winkel, Winkel anderer Größe verlassen jedoch nicht den
Rahmen der vorliegenden Erfindung. Andere Winkel umfassen, sind
jedoch nicht darauf beschränkt,
rechte Winkel, spitze Winkel und Winkel anderer Größe. Jeweils
gegenüberliegende
Paare von Winkeln Θ sind so
bemessen, daß sie
mit der Äquatorialebene
eines Rades eines Fahrzeugs ausgerichtet werden können.
-
Der
Winkel Θ ist
so bemessen, daß er
für Selbstzentrierung
und selbsttätige
Spurhaltung der Griffigkeitsvorrichtung [Traktionsvorrichtung] 20 am Rad
eines Motorfahrzeugs sorgt. Beim Gebrauch wird ein Paar von Winkeln Θ im wesentlichen
parallel mit einer Umfangsrichtung (wie dies durch den Richtungspfeil
A auf 4 dargestellt ist) am Rad eines Motorfahrzeugs
ausgerichtet, während
ein gegenüberliegendes
Paar von Winkeln Θ im
wesentlichen mit einer Umfangsrichtung (wie dies durch den Richtungspfeil
B auf 4 dargestellt ist) am Rad eines Motorfahrzeugs
im rechten Winkel ausgerichtet wird.
-
Die
Griffigkeitsvorrichtung [Traktionsvorrichtung] 20 weist
eine Vielzahl von Aussparungen 34 auf. Jede Aussparung 34 ist
jeweils im Scheitel eines jeden Abbiegewinkels Θ angeordnet. Die Aussparung 34 weist
eine im wesentlichen gebogene Form auf. Andere Formen verlassen
jedoch nicht den Rahmen der vorliegenden Erfindung. Jede Aussparung 34 ist
an Spannungskonzentrationspunkten der Griffigkeitsvorrichtung [Traktionsvorrichtung] 20 angeordnet
und ermöglicht
es, daß sich
die Befestigungsbereiche der Form eines Rades eines Motorfahrzeugs
schnell anpassen. Die Aussparungen 34 reduzieren wesentlich
oder verhindern Spalte oder Risse in den Wänden 28, die an die
ersten und zweiten Kammern 22, 26 angrenzen.
-
Jeder
Befestigungsbereich 24 weist eine Öffnung 36 auf, die
an einem Endteil davon angeordnet ist. Ein Befestigungsmechanismus 38 ist
im Inneren der Öffnung 36 angeordnet.
Der Befestigungsmechanismus 38 ist vorzugsweise ein Vorsprung,
der als Abstandshalter für
die Griffigkeitsvorrichtung [Traktionsvorrichtung] 20 relativ
zu einem Rad eines Fahrzeugs dient. Der Vorsprung hat vorzugsweise
eine im wesentlichen zylindrische Form. Andere Formen sind jedoch
möglich,
ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Der Befestigungsmechanismus 38 stellt
einen festen und starren Flächenbereich
für die
Befestigung von Seil-Befestigungsgliedern 40 zur
Verfügung
(wie dies auf den 4, 5 und 6 anschaulich
dargestellt ist). Auch der Befestigungsmechanismus 38 verringert
wesentlich oder eliminiert den Kontakt zwischen den Befestigungsvorrichtungen
und der Oberfläche
eines Rades eines Fahrzeugs.
-
Im
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, das auf 2 anschaulich
dargestellt ist, weisen die Befestigungsbereiche 24 Bereiche 42 mit
sich verjüngender
Dicke auf. Die Bereiche 42 mit sich verjüngender
Dicke werden von gestuften Wandübergängen 44 gebildet,
die am Umfang der Griffigkeitsvorrichtung [Traktionsvorrichtung] 20 vorhanden
sind. Die gestuften Wandübergänge 44 sorgen
für einen
sanften Übergang
der Oberfläche
beim Kontakt zwischen einem Rad eines Motorfahrzeugs und der Griffigkeitsvorrichtung
[Traktionsvorrichtung] 20, die zwischen das Rad eines Fahrzeugs
und den Boden außerhalb
des Rades eines Fahrzeugs gepreßt
ist. Die gestuften Wandübergänge 44 erhöhen die
Reibung beträchtlich
und verbessern die Griffigkeit der Griffigkeitsvorrichtung [Traktionsvorrichtung] 20,
wobei gleichzeitig die Festigkeit und die Reißfestigkeit der Griffigkeitsvorrichtung
[Traktionsvorrichtung] 20 erhöht werden. Die Befestigungsbereiche 24 sind
vorzugsweise V-förmig
und weisen V-förmige Querschnitte
auf, dank der Bereiche 42 mit sich verjüngender Dicke. Andere Formen
der Befestigungsbereiche und andere Querschnitte der Bereiche sind jedoch
möglich
ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
-
Die
Griffigkeitsvorrichtung [Traktionsvorrichtung] 20 wird
vorzugsweise aus einem elastomeren Verbundwerkstoff hergestellt,
der ein vorgegebenes Molekulargewicht aufweist. Andere Werkstoffe
sind jedoch möglich,
ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Andere
Werkstoffe umfassen, jedoch nicht ausschließlich, weitere Polymere, zum
Beispiel thermoplastische Polymere, Verbundwerkstoffe und andere ähnliche
Werkstoffe. Der Werkstoff für
die Griffigkeitsvorrichtung [Traktionsvorrichtung] 20 wird
in Übereinstimmung
mit folgenden Parametern gewählt:
der Werkstoff für
die Griffigkeitsvorrichtung [Traktionsvorrichtung] 20 sollte
die Reibung eines Rades eines Fahrzeugs erhöhen, ohne gleichzeitig den
Boden, auf dem das Rad des Fahrzeugs sich bewegt, zum Beispiel Pflasterstraßen, nennenswert
nachteilig zu beeinflussen oder abzutragen; und der Werkstoff der
Griffigkeitsvorrichtung [Traktionsvorrichtung] 20 sollte
haltbar sein, um die Lebensdauer des Produktes zu verlängern.
-
Wie
dies zuvor bemerkt wurde, sind als Betriebsumgebung für die vorliegende
Erfindung Böden vorgesehen,
die mit Flüssigkeiten
und/oder Feststoffen und/oder Flüssigkeits-Feststoff-Mischungen
bedeckt sind. In einer derartigen Umgebung sind unter anderem, jedoch
nicht ausschließlich,
Schlamm, Schnee, Sand, Eis, Regen, Wasser, Felsen, rauhe, mit Blattwerk
bedeckte Böden,
Bäume und
Gras und andere Hindernisse anzutreffen, die man mit dem Gelände verbindet,
in dem sich ein Motorfahrzeug bewegt.
-
Sowohl
auf Grund der symmetrischen Formgeometrie als auch auf Grund der
auf der Fahrzeug- und auf der Bodenseite im wesentlichen identischen Körperseiten
der Griffigkeitsvorrichtung [Traktionsvorrichtung] 20,
ist die Griffigkeitsvorrichtung [Traktionsvorrichtung] 20 vollkommen
reversibel und kann völlig
gedreht werden, um deren Lebensdauer zu erhöhen. Anders gesagt bedeutet
dies, daß nach
einer bestimmten Nutzungsdauer die Griffigkeitsvorrichtung [Traktionsvorrichtung] 20 auf
die Rückseite
umgedreht oder einfach gedreht werden kann, um den Verschleiß zu kompensieren,
der mit dem Einsatz der vorliegenden Erfindung auf Böden verbunden
ist, auf denen das Rad eines Motorfahrzeugs sich fortbewegt.
-
Die
auf den 1 und 2 dargestellte
Erfindung ist vorzugsweise für
den Einsatz auf Fahrstraßen
ausgelegt, auf Grund der gestuften Wandübergänge 44, welche die
Bereiche mit sich verjüngender
Dicke 42 der Befestigungsbereiche 24 bilden. Die
gestuften Wandübergänge 44 verringern
mechanische Schwingungen beträchtlich,
die von der Griffigkeitsvorrichtung [Traktionsvorrichtung] 20 verursacht
werden.
-
Ein
zweites Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist auf 3 dargestellt.
Strukturen des zweiten Ausführungsbeispiels,
die mit denen des ersten Ausführungsbeispiels
identisch sind, werden mit gleichen Bezugszahlen gekennzeichnet.
Im zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung weist die Griffigkeitsvorrichtung [Traktionsvorrichtung] 20 eine
verringerte Anzahl von gestuften Wandübergängen 44 auf. Vorzugsweise
ist die Anzahl der gestuften Wandübergänge 44 etwa gleich zwei.
Andere Anzahlen der gestuften Wandübergänge 44 sind jedoch
möglich,
ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
-
Mit
dieser verringerten Anzahl von Übergängen ist
die Griffigkeitsvorrichtung [Traktionsvorrichtung] 20 des
zweiten Ausführungsbeispiels
massiver und greift leicht oder kontaktiert schlagartig den Boden
der das Rad eines Motorfahrzeugs umgibt. Das zweite Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist speziell für Böden ausgelegt, auf denen sich keine
gepflasterten Straßenoberflächen befinden. Eine
Konstruktion dieser Art ermöglicht
es der Griffigkeitsvorrichtung [Traktionsvorrichtung] 20,
auf Böden schneller
zu haften oder zu greifen, die im Vergleich zu gepflasterten Straßenoberflächen weicher
sind oder weniger Widerstand bieten. Das zweite Ausführungsbeispiel
weist weiterhin die invertierten Wandstufen 27 auf, die
in jeder primären
und sekundären Kammer 22, 26 angeordnet
sind.
-
Auf 4 wird ein erfindungsgemäßes Griffigkeitssystem
[Traktionssystem] 46 gezeigt. Das Griffigkeitssystem [Traktionssystem] 46 besteht
aus einer Vielzahl von Griffigkeitsvorrichtungen [Traktionsvorrichtungen] 20,
die, um ein Rad 48 eines Motorfahrzeugs herum, mechanisch
miteinander verbunden sind. Die Griffigkeitsvorrichtungen [Traktionsvorrichtungen] 20 sind
untereinander durch eine Vielzahl von Seil-Befestigungsgliedern 40 mechanisch verbunden,
die mit einem ersten Seil 50, das Endringe 66,
zweite Seile 51 und starre Befestigungsvorrichtungen 64 aufweist,
im Eingriff stehen. Die Seil-Befestigungsglieder 40, die
Seile 50 und 51 und die starren Befestigungsvorrichtungen 64 umfassen die
zu dem Griffigkeitssystem [Traktionssystem] 46 gehörende Rad-Befestigungsvorrichtung.
-
Die
starren Befestigungsvorrichtungen 64 sind vorzugsweise
Spannschlösser
mit Gewinde. Andere starre Befestigungsvorrichtungen 64 sind
jedoch möglich,
ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Andere
starre Befestigungsvorrichtungen 64 schließen Gewindebefestigungselemente
mit Flügelmuttern
oder normalen Sechskantmuttern, Gewindebolzen mit Sechskantmuttern,
Federn, Haken und ähnliche
Befestigungsvorrichtungen ein.
-
Auf 4(B) ist die Ausrichtung der ersten und zweiten
Seile 50, 51 und einer starren Befestigungsvorrichtung 64 in
bezug auf die Seil-Befestigungsglieder 40, für eine dem
Fahrzeug abgewandte, nach außen
weisende Seite eines Rades dargestellt. Auf 4C ist
die Ausrichtung der zweiten Seile 51 und einer starren
Befestigungsvorrichtung 64 in bezug auf die Seil-Befestigungsglieder 40,
für eine dem
Fahrzeug zugewandte, nach innen weisende Seite eines Rades dargestellt.
An der dem Fahrzeug zugewandten Seite des Rades wird ein erstes
Seil 50 vorzugsweise nicht verwendet. Falls zusätzliche Spannung
erforderlich ist, kann das erste Seil 50 an der dem Fahrzeug
zugewandten Seite des Griffigkeitssystems [Traktionssystems] 46 jedoch
angebracht werden.
-
Die
Seil-Befestigungsglieder 40 weisen eine im wesentlichen
planare Form auf (siehe 5 und 6). Diese
Form macht es möglich,
daß die Seil-Befestigungsglieder 40 die
Oberfläche
einer Seitenwand C eines Rades 48 eines Fahrzeugs auf eine im
wesentlichen reibungsfreie Art berühren. Bei dieser Ausrichtung
der Seil-Befestigungsglieder 40 ist nur das Spannen mit
dem Seil 50 erforderlich, um die Griffigkeitsvorrichtungen
[Traktionsvorrichtungen] 20 auf dem Umfang des Rades 48 an
ihren vorgegebenen Positionen zu halten. Die Rad-Befestigungsvorrichtungen des Griffigkeitssystems
[Traktionssystems] 46 sind vorzugsweise so bemessen, daß die Montage
des Griffigkeitssystems [Traktionssystems] die Verwendung zusätzlicher
Werkzeuge, zum Beispiel Schraubenschlüssel, Zangen, Hämmer und
so weiter nicht erforderlich macht. Die Konstruktion der Rad-Befestigungsvorrichtungen
des Griffigkeitssystems [Traktionssystems] 46 ist außerdem so
bemessen, daß die
Montage sehr schnell erfolgen kann. Eine derartige Forderung ist
in Situationen kritisch, bei denen sich die Fahrbedingungen sehr
schnell ändern.
Zum Beispiel ist die Montagezeit kritisch, wenn sich Schnee oder
Eis auf Oberflächen
gepflasterter Straßen
zu sammeln beginnen.
-
Wie
dies auf 5 dargestellt ist, sind die Seil-Befestigungsglieder 40 so
bemessen, daß für die Montage
eines Griffigkeitssystems [Traktionssystems] 46 an einem
Rad 48 eines Fahrzeugs lediglich ein Seil benötigt wird,
das durch die ersten, zweiten und dritten Öffnungen 52, 54 und 56 zweckentsprechend
hindurchgeführt
wird. Eine vierte Öffnung 58 wird
vorzugsweise mechanisch mit dem Befestigungsmechanismus 38 der
Befestigungsbereiche 24 verbunden. Das Seil-Befestigungsglied 40 weist
vorzugsweise ein hakenförmiges
Teil 60 auf. Das hakenförmige
Teil 60 ermöglicht
die Verbindung eines Seil-Befestigungsgliedes 40 mit einem
anderen Befestigungsglied auf einem Längenabschnitt eines Seils 50.
Das Seil-Befestigungsglied 40 weist weiter einen Vorsprung 62 auf,
der sich zwischen den zweiten und dritten Öffnungen, 54 und 56,
des Seil-Befestigungsgliedes 40 befindet. Dieser Vorsprung 62 sorgt
für die
kraftschlüssige
Verbindung mit dem Seil 50, wenn auf das Seil 50 Zug
ausgeübt
wird, beim Ziehen des Seils 50 durch die zweiten und dritten Öffnungen 54 und 56.
-
Die Öffnungen 54 und 56 sorgen
im Zusammenhang mit dem Vorsprung 62 für einen Selbstverriegelungsmechanismus
für das
Seil 50, der eine schnelle und einfache Montage der Befestigungsvorrichtungen
des Griffigkeitssystems [Traktionssystems] 46 möglich macht.
Das Seil-Befestigungsglied 40 wird
vorzugsweise aus einer Stahllegierung hergestellt, zum Beispiel
aus Edelstahl, andere Werkstoffe sind jedoch möglich, ohne den Rahmen der vorliegenden
Erfindung zu verlassen. Andere Werkstoffe schließen Nichteisenlegierungen,
keramische Werkstoffe, Polymerwerkstoffe, Verbundwerkstoffe und
Kombinationen dieser Werkstoffe ein, sind jedoch darauf nicht beschränkt.
-
Auf 6 ist
die Verbindung zwischen einem Befestigungsbereich 24 einer
Griffigkeitsvorrichtung [Traktionsvorrichtung] 20 und einem
Seil-Befestigungsglied 40 anschaulich dargestellt. Der
Befestigungsmechanismus 38 ist vorzugsweise mit dem Seil-Befestigungsglied 40 und
der Griffigkeitsvorrichtung [Traktionsvorrichtung] 20 integral
geformt. Anders gesagt bedeutet dies, daß die vierte Öffnung 58 durch
den Werkstoff ausgefüllt
wird, der den Befestigungsmechanismus 38 bildet, während der
Befestigungsmechanismus 38 geformt wird oder integral mit der Öffnung 36 des
Befestigungsbereiches 24 der Griffigkeitsvorrichtung [Traktionsvorrichtung] 20 ist.
-
Die 7, 8 und 9 zeigen
ein Verfahren für
die Montage eines beispielhaften Griffigkeitssystems [Traktionssystems] 46 der
vorliegenden Erfindung. Wie dies auf 7 zu erkennen
ist, umfaßt
der erste Schritt das Anbringen der Griffigkeitsvorrichtungen [Traktionsvorrichtungen] 20 an
den Radpositionen, die den Uhrzeiten 12 Uhr (gekennzeichnet
durch das Bezugszeichen S), 4 Uhr (gekennzeichnet durch das Bezugszeichen
U) und 8 Uhr (gekennzeichnet durch das Bezugszeichen T) entsprechen.
Der zweite Schritt umfaßt,
wie dies auf 8 dargestellt ist, das Spannen
der zweiten Seile 51 und der starren Befestigungsvorrichtungen 64 an der
dem Fahrzeug zugewandten Seite oder der Innenseite des Griffigkeitssystems
[Traktionssystems] 46. Der dritte Schritt umfaßt, wie
dies auf 9 dargestellt ist, das Spannen
der zweiten Seile 51 und der starren Befestigungsvorrichtungen 64 an
der dem Fahrzeug abgewandten Seite oder der Außenseite. Ein weiterer Schritt
umfaßt
das Führen
des ersten Seils 50 durch die Haken 60 jedes einzelnen
Seil-Befestigungsgliedes 40 und das Sichern des ersten Seils 50 in
einer Ausrichtung, wie sie auf 4 dargestellt
ist. Ein abschließender
Schritt umfaßt
das zusätzliche
Spannen der zweiten Seile 51 und der starren Befestigungsvorrichtung 64.
-
Wie
dies auf den 4, 7, 8 und 9 zu
erkennen ist, wird die Vielzahl von Laufflächenteilen am Rad des Fahrzeugs
befestigt, während
sich das Rad des Fahrzeugs in einer stationären Lage befindet.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren bereit, um die Griffigkeit
[Traktion] des Rades eines Fahrzeugs zu erhöhen. Das erfindungsgemäße Verfahren
umfaßt
das mechanische Verbinden einer Vielzahl von Griffigkeitsvorrichtungen
[Traktionsvorrichtungen] 20, wie dies auf 4 dargestellt
ist. Im bevorzugten Ausführungs beispiel
der vorliegenden Erfindung sind drei Griffigkeitsvorrichtungen [Traktionsvorrichtungen] 20 in,
im wesentlichen gleichen Winkeln, in einer unwuchtfreien Art und
Weise um das Rad eines Fahrzeugs herum verteilt. Die Anzahl der
Griffigkeitsvorrichtungen [Traktionsvorrichtungen] 20 ist
jedoch nicht auf die in 4 dargestellte Anzahl
beschränkt.
-
Das
Verfahren zum Erhöhen
der Griffigkeit eines Rades eines Fahrzeugs umfaßt weiter die Schritte: an
das Rad des Fahrzeugs angrenzende Flüssigkeiten und/oder Feststoffe
und/oder Flüssigkeits-Feststoff-Mischungen
mit Hilfe von Kammern 22, 26, die in jeder Griffigkeitsvorrichtung
[Traktionsvorrichtung] 20 angeordnet sind, zu verteilen.
Das Verfahren zum Erhöhen
der Griffigkeit eines Rades eines Fahrzeugs umfaßt weiter das Verbinden der Griffigkeitsvorrichtungen
[Traktionsvorrichtungen] 20 mit Seilen 50 und
mit Seil-Befestigungsgliedern 40, ohne die Verwendung von
zusätzlichem
Werkzeug wie Schraubenschlüsseln,
Zangen, Hämmern,
und so weiter.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren und eine Vorrichtung
bereit, um die Griffigkeit eines Rades eines Fahrzeugs zu erhöhen, das
beziehungsweise die einfach ist und die schnell an einem Fahrzeug
montiert werden kann. Die Erfindung erhöht die Griffigkeit eines Rades
eines Fahrzeugs und ist haltbar und greift dennoch die Oberflächen gepflasterter
Straßen
nicht an. Die Erfindung beinhaltet eine Kammer, die in der Lage
ist, an das Rad des Fahrzeugs angrenzende Flüssigkeiten und/oder Feststoffe
und/oder Flüssigkeits-Feststoff-Mischungen
zu verteilen.
-
Die
vorliegende Erfindung stellt eine Griffigkeitsvorrichtung [Traktionsvorrichtung]
und ein Griffigkeitssystem [Traktionssystem] bereit, das selbstspannend
und selbstzentrierend auf einem Rad eines Fahrzeugs angeordnet ist.
Die Griffigkeitsvorrichtung [Traktionsvorrichtung] und das Griffigkeitssystem
[Traktionssystem] der vorliegenden Erfindung ist selbstreinigend,
wenn ein Fahrzeugreifen an den Reifen grenzende Flüssigkeiten
und/oder Feststoffe und/oder Flüssigkeits-Feststoff-Mischungen durchquert
oder durchdringt. Die Erfindung sorgt für eine ruhigere Fahrt eines
Fahrzeugs, während
gleichzeitig eine außerordentlich
große
Griffigkeitskraft bereitgestellt und der Verschleiß an einer
Vorderkante einer jeden Griffigkeitsvorrichtung [Traktionsvorrichtung] wesentlich
verringert wird.
-
Es
ist offensichtlich, daß die
hier beschriebene Erfindung auf vielfältige Art und Weise abgewandelt
werden kann. Derartige Abwandlungen sind jedoch möglich, ohne
vom Erfindungsgedanken abzuweichen, und alle derartigen Modifikationen,
die für den
Fachmann in Lichte der vorgenannten Offenbarung sofort ersichtlich
sind, fallen in den Schutzbereich der nachfolgenden Ansprüche.